„Arannis Greywood, Unteroffizier des 3. Schwadrons des 4. Regiments der stolzen tethyrianischen Reiterei“ sagte der junge Halbelf dem Kutscher mit ernstem aber freundlichem Blick. Nach einer kurzen Pause in der sich der Kutscher sicher gefragt haben muss, seit wann es Abkömmlinge der Elfen so weit in der Armee bringen konnten, stiegen beide auf die Kutsche und begannen die lange Reise nach Baldurs Tor.
Der Kutscher war nicht der Erste, der an Arannis zweifelte. Als Sohn eines Menschen und einer Elfin mag er in Tethyr vielleicht nicht der größte Sonderling gewesen sein, aber gerade durch die Trennung der Elfen und Menschen in den Wäldern und Städten, doch eine Rarität. Bis zum Tode seines Vaters ging es seiner Mutter und ihm recht gut. Der Sold den sein Vater verdient hat, in Kombination mit dem grünen Daumen und der schwachen Natur-Magie, die seine Mutter beherrscht, konnten sie sich gut über Wasser halten. Danach wurde es jedoch knapp, weshalb der 14 jährige Arannis sich auch schnell freiwillig meldete in die Armee aufgenommen und trainiert zu werden. Nach dem ein oder anderen Gefallen, die sein Vater nicht mehr einlösen konnte, wurde er in die Armee aufgenommen und konnte so seine trauernde Mutter zumindest mit seinem Sold unterstützen.
Während seines Trainings fielen seinen Vorgesetzten seine Begabungen im Bereich des Reitens und der Heil-Magie auf. „Beides sicher Nebeneffekte seiner elfischen Herkunft…“ Da genügend Heiler vorhanden waren, oder zumindest mehr als Reiter benötigt wurden, trat er fünf Jahre nach Beginn seiner Ausbildung den Reiterei-Regimentern bei und musterte sich zu einem guten Kavalleristen. So gut, dass er nach nur weiteren vier Jahren die Offizierslaufbahn begann. Viel praktischen Kampf hat er bis dahin nicht gesehen gehabt, weshalb er bevor er seine Offizierslaufbahn offiziell beginnen konnte eine Kompanie von Kavalleristen begleiten musste um einem Hilfegesuch eines Dorfes von Waldelfen nachzukommen. Nach den Angaben der Elfen hatte sich eine kleine Ork-Armee auf den Wiesen in der Nähe Ihres Waldes niedergelassen. Arannis fühlte sich wie für diesen Auftrag geschaffen, da er einmal seinen Elfenbrüdern helfen konnte und es natürlich nicht zulassen konnte, dass Orks die wunderschönen Wiesen von Tethyr verschmutzen.
Die Schlacht selber war wenig spektakulär, aber was will man auch erwarten, wenn fünf Dutzend trainierte Kavalleristen ein unkoordiniertes und unvorbereitetes Orklager überrennen und in den Boden stampfen. Damit hatte er sich seiner letzten Prüfung gestellt und nichts stand seiner Laufbahn als Offizier im Weg. All das interessierte den jungen Halb-Elfen aber wenig. Seine Aufmerksamkeit widmete er komplett einer anderen jungen Halb-Elfin namens Thia. Sie ist die Tochter des Dorfobersten und schon ältlich wirkenden Menschenfrau, die wie Thia es Arannis erzählt hat eine Abenteuerin war und mit Thias Vater früher durch Tethyr und die anliegenden Lande streifte. Aber das war nur eines ihrer Gespräche, welche Arannis für die kurze Zeit die er mit Thia verbringen konnte sehr schätzte.
Selbst in der Offiziersschule konnte er Thia nicht vergessen und beschloss nach nur einem Jahr zu dem Dorf zurückzukehren. Thia konnte es kaum fassen und brach vor Freude in Tränen aus als sie Arannis nach einer gefühlt so langen Zeit wiedersehen konnte. Es dauerte nicht lange bis die junge Liebe aufblühte und die beiden sich verlobten. Doch ihr Glück sollte nicht für lange anhalten.
Vor gut zwei Wochen wurde Arannis zurück beordert, da eine Seuche Tethyr und den Rest der Welt heimsucht. Er konnte seinen Augen nicht trauen als er las, dass diese „Krankheit“ alle die, die eine zweite Chance zum Leben erhalten haben tötet. Thia konnte die pure Verzweiflung in seinem Gesicht erkennen. Nach einer Sekunde des Schocks begannen Tränen seine Wangen herab zu rennen. Er warf den Brief weg und umarmte Thia. „Ich muss zurück“ sagte er und blickte in das verständnislose Gesicht seiner Verlobten. „Unsere Heimat wird von einer schlimmen Seuche heimgesucht und ich kann nicht zulassen, dass du verletzt wirst.“ Thia und Ihre Eltern ließen Arannis nur ungern ziehen, aber nachdem er Thias Eltern erzählt hat, was die Seuche zur Folge hat, hatten sie keine Wahl als ihn ziehen zu lassen. Thia weiß bis heute nicht, warum er als Soldat bei einer Seuche benötigt wird und warum er so schnell weg musste. Aber er konnte nicht riskieren, dass sie ihn aufhalten wollte und konnte ihr deshalb nicht die Wahrheit über die Seuche erzählen.
Nun ist er auf dem Weg nach Baldurs Tor um eine Kontaktperson zu treffen von der ihm seine Vorgesetzten berichteten und seine Verlobte vor einer Gefahr zu retten von der sie noch nicht einmal weiß, dass Sie ihr droht.
„Ich habe gehört, dass manche von den anderen jetzt auch ein Tagebuch angefangen haben. Bevor ich auch noch auf so eine Idee komme, leihe ich mir doch lieber Kairons aus. Also…“
Ich kann immer nur wieder betonen wie wichtig sowohl Lunas als auch Alberichs heilende Kräfte für unsere Gruppe sind. Aber genauso wie sich Alberich nicht nur für das Heilen verletzter und ungeschickter Gruppenmitglieder sondern auch für das Schmieden und das Feuer interessiert, scheint auch Luna andere Interessen zu haben, als Malcadors und meinen Hintern zu retten.
Während unserer kurzen Rast nach dem nervenaufreibendem Kampf gegen die Gricks hatte Luna ein großes Interesse mehr über uns zu erfahren. Malcador ist sofort auf den Zug aufgesprungen und erzählte von seiner Familie und wie seine feurigen Fähigkeiten anscheinend aus seiner Blutlinie stammen. Luna erzählte auch von sich und so erfuhren wir, dass ihr eigentlicher Name Luacheia Hawkyns ist. Wir erfuhren, dass Sie anscheinend von adeliger Herkunft ist und sie sich ohne das Wissen Ihrer Familie in dieses Abenteuer stürzte. Anscheinend genauso wie Malcador oder besser Malcador Pendragon. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal mit einer Gruppe aus Adligen und einem ehemaligem Gesetzeshüter unterwegs bin. Aber so spielt halt das Leben. Auf genauere Nachfrage haben Sie mich dann auch dazu bekommen von meiner Vergangenheit und meiner alten Mannschaft zu erzählen. Sie scheinen es sehr gelassen aufgenommen zu haben, aber da Sie selber nicht wollen, dass ihr Verschwinden aus Ihren Elternhäusern auffliegt, wollen sie wahrscheinlich auch keinen Konflikt rsikieren.
Nach der Pause und dem persönlicherem Kennenlernen wollten wir weiter und da wir keinen weiteren Angriff von den Gricks riskieren wollten gingen wir noch einmal in die Tunnel um dem Rest dieser Biester den Garaus zu machen. Als wir uns umschauten fiel mir eine Tür in den Tunneln auf und als ich keine Fallen an der Tür vorfand riskierte ich einen Blick durch das Schlüsselloch. Warum wundert es mich eigntlich nicht mehr, dass ich ein Auge auf der anderen Seite der Tür sah, dass mich zurück anstarrte? Die zum Auge zugehörige Stimme ertönte in leisem Flüstern: „Sind die Gricks alle weg?“. Nach einem kurzen Gespräch konnte ich die Person hinter der Tür überzeugen rauszukommen. Vor uns stand ein Mann namens Kelim. Er stellte sich vor als jemand, der einem „Alles“ bersorgen kann und wollte sich dafür, dass wir ihn anscheinend von den Gricks befreit haben bedanken.
Er gab mir eine Karte mit der ich die fehlenden Teile der ersten Ebene auf meiner Karte ergänzen konnte und nach einem Blick in die Runde ging er zu Malcador und gab ihm ein Zauberbuch, welches er anscheinend einem toten Abenteurer abgenommen hatte. Weiterhin bat er uns ihn in Richtung Oberfläche zu begleiten und da wir sowieso eine längere Pause gebrauchen konnten gingen wir gleich mit ihm nach oben. Während unseres Weges erzählte uns Kelim , dass er mit einer anderen Gruppe unterwegs war, diese aber bei einem Angriff der Grick „zurücklassen musste“. Doch die Ironie des Schicksals ist allgegenwärtig und so begegneten wir, als wir oben in der Taverne ankamen, einem seiner alten Gruppenmitgliedern. Halef Garke, einem Untoten.
Halef schien nicht zu froh zu sein seinen alten „Kameraden“ wiederzusehen, aber bis auf ein paar böse Blicke ging auch diese Begegnung friedlich aus. Übel nehmen kann man es Halef aber nicht, wenn man bedenkt, dass seine Gruppenmitglieder ihn anscheinend alle zum Sterben zurück gelassen haben. Wir nutzten die Zeit oben aber nicht nur um uns mit solchen alten Fehden auseinander zu setzen. Wir ruhten uns aus und jeder schien etwas wichtiges zu tun zu haben. Luna setzte sich ruhig an einen Tisch und schrieb in einem Buch. Alberich führte Malcador in eine Bibliothek, die anscheinend der Tempel von Oghma für diese Stadt ist und ich habe in der Taverne etwas Handel treiben können. Ich wollte die nun vollständige Karte der ersten Ebene unter die Leute bringen, aber nicht jeder hat die harte Arbeit geschätzt, die ich hinter diese gesteckt habe. Zumindest bis ich einen Herren gefunden hatte, der genauso den Wert von Informationen schätzte wie ich. Wir haben viel geredet und Informationen über die Ebenen und ihre Bewohner ausgetauscht, was uns später sicher sehr nützlich wird.
Als dann alle wieder vereint waren wollten wir uns sofort aufmachen und schauen ob wir die Räume, die wir noch nicht besucht hatten vielleicht noch Schätze oder Monster beinhalteten. Halef, der immer noch in der Taverne war, äußerte Interesse uns zu begleiten. Da wir mit mehr Gruppenmitgliedern besser mit den Monstern im Unterberg fertig werden würden stimmten wir zu uns ließen uns mit unserem neuen Gefährten ab in die Tiefen. Vor unserem Aufstieg erzählte er uns von weiteren Alpha-Gricks und einem Thron den wir für Volo finden sollten, der sich ganz zufälliger Weise im Nest der Gricks befinden soll. Noch etwas widerwillig nach unseren letzten Begegnung mit einem Alpha-Grick machten wir uns auf den Weg um den Berg entgültig von dieser Plage zu befreien.
Als wir am Raum ankamen sahen wir erstmal keinen Grick, aber da ich inzwischen weiß, wie gut sich diese Kreaturen tarnen können machte ich mich vorsichtig auf, den Raum zu erkunden. Bis ich auf einmal anfing zu fallen! Warum auch immer hatte sich die Schwerkraft in diesem Raum umgekehrt und ich bewegte mich spontan in Richtung Decke. Dank meiner akrobatischen Künste konnte ich mich gerade noch rechtzeitig fangen, was nicht auf Alberich zutraf. Er betrat hinter mir den Raum und viel trotz größter Bemühungen auf seinen Hintern. Daraufhin warnte ich die anderen und ging weiter in den Raum hinein. Es hat nicht lange gedauert bis sich der Alpha-Grick bemerkbar machte. Leider direkt unter meinen Füßen… Ich schwöre, Ich weiß bis jetzt nicht, wie er mir nicht auffallen konnte.
Die anderen haben das ganze zum Glück auch mitbekommen und Alberich machte sich sofort auf den Weg mir zu helfen. Bevor mir die anderen zur Hilfe kamen, zauberte Malcador einen Zauber mit dem Luna und er selbst fliegen und damit der Schwerkraft-Falle entgehen konnten. Zusammen besiegten wir den Grick dann auch schnell und konnten den Thron untersuchen, welcher sich aber als der falsche entpuppte. Etwas entäuscht machten wir uns dann auf den Weg die restlichen Räume zu untersuchen und hoffentlich noch etwas nützliches aus diesem verfluchten Ort zu holen. Wer weiß jetzt wo wir die erste Ebene fast vollständig erkundet haben, kann doch eigentlich nicht mehrso viel schief gehen. Oder? Möge uns Tümora beistehen…
„So… fertig. Warte, ich glaube ich habe Tymora falsch geschrieben. Verdammt, das bekomme ich da jetzt nicht mehr raus… Das wird ihm schon nicht auffallen. Und selbst wenn er weiß ja nicht, dass ich es war.“
„Wusste ich doch, dass er etwas
vor uns versteckt… Was ist das? Ein Tagebuch? Na dann lass doch mal
reinschauen, was er so schreibt… Okay… Er schreibt einfach nur
unsere Erlebnisse auf. Etwas unbeholfen und mit viel zu wenig Lob
bezüglich meiner Taten, aber okay. Ich sollte ihm wohl mal zeigen,
wie das richtig geht. Und Alberich und Gundrabur müssen das auch
wissen.“
Nachdem wir nun diesen verdammten Troll endlich los sind können wir uns aufmachen um den Rest von diesem verfluchten Ort zu erkunden. Nach diesem Kampf sollte uns wirklich kaum noch etwas aufhalten können. Mit Alberich als unsere “lebende Festung“ und Malcador mit seiner meisterlichen Profession der arkanen Künste fällt mir nichts ein, dass uns besiegen könnte. „Wäre doch nur unser letztes Gruppenmitglied auch mitgekommen“, dachte ich mir unwissentlich dem Fakt, dass sich unser Freund Gundrabur in diesem Moment hinuntergelassen wurde.
Von dem was mir Gundrabur berichtet hat, nutzte er die Zeit bis er uns fand allerdings sehr gut und erforschte den Berg auf eigene Faust. Zumindest bis er auf einen Betrachter traf und bei voller geistiger Gegenwart entschied, dass er Blumen lieber von oben als von unten betrachtet. In der Zwischenzeit haben Alberich, Malcador und ich aber auch ein paar sehr interessante Entdeckungen gemacht. Wie zum Beispiel eine Tür mit einer schrecklichen Fratze darauf. Als wir über diesen grässlichen Anblick hinweg kamen traute sich Alberich als Erster von uns in den kleinen Raum hinter der Tür. Viel fand er nicht, da der Raum auch nicht größer als Zehn mal Zehn Fuß war. Plötzlich jedoch fand er einen Knopf, der die abscheuliche Tür hinter im verschloss und einen Geheimgang öffnete. Nachdem er durch diesen ging öffnete sich die Tür hinter ihm wieder und verschloss den Geheimgang.
In der
Zwischenzeit hatte auch Gundrabur seine nächste Begegnung mit den
häufiger unfreundlichen als freundlichen Bewohnern dieses Berges.
Anscheinend ist uns beim letzten mal einer der “Zuckerzombies“
entwischt. Da Gundrabur aber ein meisterhafter Kämpfer ist konnte er
diesen Einzelgänger ohne Probleme mit Mut und Zwergenstahl
bezwingen. Unser Türrätsel war hingegen nicht so leicht mit roher
Gewalt zu lösen. Wir standen nämlich auf einmal vor einem leeren
Raum in dem gerade noch unser Freund war. Malcador in weiser
Voraussicht rechnete schon mit dem Schlimmsten. Wir konnten
allerdings nicht sinnlos rumstehen und deshalb nahm ich all meinen
Mut zusammen und betrat auch den Raum. Der Knopf den Alberich fand
war nicht schwer zu finden und deshalb sah ich mich schneller in der
Position von Alberich wieder, als mir lieb war.
Malcador nun
allein auf der anderen Seite probierte alles mögliche um uns zu
folgen, leider oder besser zum Glück ohne Erfolg. Ich erkundete
inzwischen den Gang hinter der Geheimtür. Zu meinem Bedauern etwas
unvorsichtiger als sonst, denn als ich gerade am vermeindlichen Ende
des Ganges ankam, löste ich eine Falle aus und ein und glaubt mir
ich versuche nicht zu über treiben, riesiger Felsbrocken von der
Größe eines Drachen rollte spontan auf mich und Alberich zu. Wir
rannten natürlich zu der Geheimtür, durch die wir auch wieder in
den Raum kamen, aber nicht durch die Tür mit der Fratze.
Selbst
Gundrabur muss die Falle gehört haben, denn nachdem was er bisher
erlebt hatte sagten ihm seine Instinkte, dass es besser ist zu
wissen, was die Erde so zum beben bringen kann und machte sich auf
den Weg in unsere Richtung. Malcador probierte inzwischen alles um
die Tür auf zu bekommen. Mit jedem Versuch, jeder Idee, so gut sie
auch war kam uns der Fels immer näher und drohte uns zu
zerquetschen, bis Malcador die inzwischen verzogene Fratze nicht mehr
ertragen konnte und ihr am Bart zog. Was buchstäblich unsere Rettung
in letzter Sekunde war. Alberich und ich brachen aus der Tür hervor
und schuppsten Malcador auch schnell aus dem Weg. Der Felsen mit
seiner verständlichen geringen Geschicklichkeit rollte einfach
weiter gegen die Wand auf der anderen Seite der Tür. Was wiederum
eine erheblichen Knall verursachte und Gundrabur in seiner
Entscheidung bestätigte.
Kurz darauf
sollten wir nun auch unser letztes Gruppenmitglied kennenlernen. Da
wir allerdings noch unter Schock standen reagierten wir, man könnte
sagen misstrauisch, auf unseren Neuankömmling. In dem Gedanken noch
mehr Unheil von unserer Gruppe abzuhalten schüchterte Malcador ihn
mit einem Wort- und Beleidigugnsgewitter ein, welches ich nicht von
einem so jungen und noblen Menschen erwartet hätte. Selbst Alberich
stand sprachlos da, als Malcador seine Schimpftirade auf Gundrabur
los lies. Nach einer kurzen mündlichen Auseinandersetzung konnte
sich die Situation aber schnell aufklären und wir konnten sowohl
unser neues Gruppenmitglied begrüßen als auch etwas Luft
schnappen.
In der Zwischenzeit erzählte uns Gundrabur von
seiner Begegnung mit dem Betrachter und, da ich so klug bin und mir
die Grundrisse bisher gut eingeprägt habe, musste ich feststellten,
dass dieser Betrachter den Eingang zur zweiten Ebene bewacht. Die
Ebene in die wir als nächstes wollen… Nach einer kurzen
Besprechung war es klar: Der Betrachter musste weg! Wir machten uns
auf den Weg, fanden viele Räume die einzelne Mitglieder unserer
Gruppe schon erkundet hatten, aber auch neue mit magischen Artefakten
wie einem Bierkrug der sich immer wieder von alleine auffüllt.
Verständlicher Weise das wertvollste Artefakt in diesem Berg.
Zumindest für unsere Zwerge.
So gerne wir weiter erkundet
hätten, stand nun aber der Kampf gegen den Betrachter an. Wir
schmiedeten eine Plan: Alberich und Malcador sollten ablenken,
während ich und Gundrabur uns von hinten an ihn heranschleichen.
Soweit hat auch alles funktioniert, bis wir festgestellt haben, dass
es zu gut funktioniert hat. Der Betrachter starrte nun nämlich mit
seinem großen Auge auf unsere beiden Begabtesten in den arkanen
Künsten, welche wiederum nun nichts gegen ihn machen konnten. So
ziemlich wie wir, da der Betrachter gut zehn Fuß über unseren
Köpfen schwebte und wir ihn nicht erreichen konnten. Es war relativ
schnell klar, dass wir ihn so nicht bekämpfen können. Und nachdem
er uns gezeigt hatte warum Betrachter zu den gefährlichsten
Kreaturen unserer Welt zählen brauchten wir einen neuen Plan.
Alberich konnte
sich gerade so in Position bringen um mit seinem mächtigsten Zauber
den Betrachter für eine gute Minute in eine andere Dimension zu
befördern. Wir atmeten kurz durch und trotz Bedenken blieben wir und
führten den Kampf fort. Gundrabur nutzte seine Wurfäxte, Alberich
seine göttliche Magie und Malcador, dem ich besonders viel Lob
aussprechen muss, hielt fast allen magischen Tricks dieser Kreatur
stand und nutzte seine eigene Meisterschaft über das Arkane um dem
Betrachter Feuerball nach Feuerball entgegen zu feuern. Ich hingegen
konnte mich nicht rühren… Ich wollt auf den richtigen Moment
warten um aus meiner Unsichtbarkeit heraus eine verheerenden Angriff
zu starten. Dieser Moment kam aber nie und so musste ich zusehen, wie
meine Kameraden ohnmächtig geschlagen, verzaubert und in die Flucht
geschlagen wurden.
Dieses Trauerspiel konnte ich nicht länger
verantworten und nutzte eine ähnliche Taktik wie Malcador. Ich hatte
noch Schriftrollen die mit dem Zauber Feuerball verzaubert waren. Ich
nutzte diese um dem Betrachter noch mehr zu verbrennen, als er eh
schon war. Dies ging solange gut, bis ich keine Schriftrollen mehr
hatte und der Betrachter leider noch lebendiger war, als wir es uns
erhofft hatten. In diesem Moment kam der durch Zauber in die Flucht
geschlagene Malcador zurück und versuchte uns Zeit zu verschaffen
indem er das Monster zu sich lockte. Alberich, Gundrabur und ich
konnten die Pause nutzen um aufzustehen und uns bereit zu machen
Malcador zu helfen.
Als wir zu ihm kamen, war der Betrachter
gerade dabei in zu verschlingen, war ich mit einem gezielten Stich
aber verhindern konnte. Dies und der Fakt, das es dem Betrachter
nicht mehr so gut ging brachte ihn dazu einen seiner mächtigsten
Zauber zu präsentieren. Er verwandelte die Wände in Ranken, die
nach uns griffen und uns kampfunfähig machen wollten. Aber von sowas
lassen wir uns nicht aufhalten und ich und Malcador entkamen den
Ranken und mit einem letzten Stich und einer der heißesten
Feuersäulen, die ich je gesehen habe, besiegten wir den Betrachter
Glücklich und mit
letzter Kraft feierten wir unseren Sieg und überlegten schnell, was
wir mit unserer neuen Trophäe anfangen sollen. Wir entschieden den
Betrachter nach oben mitzunehmen und an einen Sammler zu verkaufen.
Zu unserer Überraschung wartete oben anscheinend schon jemand auf
unsere Ankunft mit dieser Bestie. Anscheinend ging es um eine Wette,
so wie ich das verstanden habe. Die beiden Gewinner dieser Wette,
zwei Zwerge, haben uns entsprechend auch sofort auf einen Siegestrunk
eingeladen, dem keiner von uns widerstehen konnte. Wir feierten und
tranken. Und so laut und aufgeregt es nach unserem Sieg in der
Taverne war, war es doch auch sehr beruhigend und entspannend aus dem
Berg herauszukommen. Wer weiß was uns dort unten noch erwartet.
“Das klingt doch unseren Taten angemessen. Naja, schnell wieder zurück damit bevor Kairon aufwacht.“
„Kontrolle! Nur mit Kontrolle und Ausdauer können wir es schaffen unsere Stärke und Stellung in Baldur’s Tor sicher zu stellen.“ sagte Malcadors Vater ihm und seinem Bruder bei jeder Gelegenheit, egal ob beim Training oder bei ihren Studien. „Diese Macht die uns, euch und mir, dank unserer Vorväter zu Teil wurde ist ein Geschenk. Eine Gabe. Etwas das uns von normalen Sterblichen abhebt.“ Malcador wusste nie so recht wie er sich bei diesen Worten fühlen sollte. Auf einer Seite verstand er den Stolz den sein Vater seinem großen Bruder und ihm damit vermitteln wollte. Auf der anderen Seite kamen diese Kräfte auch mit viel Verantwortung, was gerade für den jungen Malcador ein schwieriges Thema war. Man stelle sich vor, ein Junge, der mit der Macht gesegnet wurde Feuer nach Belieben zu erschaffen und zu kontrollieren, es aber nicht oder zumindest nur in Notfällen und unter strengster Kontrolle verwenden soll. Natürlich ist das ein paar Mal nach hinten losgegangen. aber sein Vater hat nie aufgehört seinen Bruder oder ihn zu lieben oder gar mit deren Ausbildung aufzuhören.
An sich ging es ihm gut in ihrem Haus. Drei Stockwerke, Einundzwanzig Zimmer und genügend Platz seinen pyromanischen Tendenzen auch einmal freien Lauf zu lassen. Und trotzdem hatte Malcador schon lange den Drang nach etwas Neuem. Den Drang nach Abenteuer. Und deshalb ging er an diesem Abend zu seinem Vater. Er zitterte schon vor Aufregung, schließlich dauerte es nicht mehr lange bis er volljährig wäre und ihm die Welt damit offen stände. Diese Begeisterung konnte sein Vater allerdings nicht teilen. „Was willst du denn da draußen? Abenteuer? Ich habe euch doch beigebracht, dass es wichtigeres in der Welt gibt als eure Gabe für ein paar Münzen und den sicheren Tod zu verschwenden.“ so stark Malcador sich gegen seinen Vater beweisen wollte und wie viele, seiner Meinung nach, gute Argumente er anbrachte, es nützte nichts. Ganz im Gegenteil. Durch die anhaltende Diskussion in Kombination mit dem Ungehorsam, welches Malcador zum ersten Mal seit seiner Geburt an den Tag legte, schaffte er es seinen Vater, den er noch nie so gesehen hat, zur Weißglut zu bringen. Daraufhin artete die Diskussion nur noch mehr aus. Argumente wie „Wenn ich volljährig bin kann ich tun und lassen was ich will“ oder „Diese Familie hat dich großgezogen und behütet, jetzt kannst du uns zumindest Respekt erweisen“ halfen nur das Gespräch und den Frust beider Seiten noch weiter ausufern zu lassen. Am Ende ging Malcador enttäuscht auf sein Zimmer. Eine andere Wahl hatte er nicht, da sein Vater ihm, als Konsequenz aus dem Gespräch, verboten hatte sein Zimmer für den nächsten Monat zu verlassen.
Nach und nach hörten alle Mitglieder seiner Familie von der Auseinandersetzung. Als erstes besuchte ihn sein Bruder. „Malcador, was hast du nur angestellt. Vater ist so aufgebracht wie ich ihn noch nie gesehen habe.“ Malcador, selber noch perplex von seinem Auflehnen, konnte seinem Bruder kaum antworten: „Trajann, ich… ich weiß nicht was mit mir los war… Ich dachte ich könnte in Ruhe mit Vater darüber reden, aber… ich weiß auch nicht. Ab einem bestimmten Punkt habe ich nur noch rot gesehen.“ Trajanns Gesichtsausdruck entspannte sich etwas. „Hör mal, du wirst nun auch bald volljährig. Vater ist deswegen einfach aufgeregt. Sitz deine Strafe ab und vergiss diese nichtsnutzigen Ideen von „Abenteuern“. Hier geht es uns doch gut.“ sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Aber Malcador konnte nicht lächeln. Selbst sein großer Bruder wollte ihn nicht unterstützen. „Natürlich geht es dir gut. Du bist ja auch der Erstgeborene. Alle von Vaters Besitztümern gehen einmal auf dich über.“ kam wie ein kalter Hauch zwischen Malcadors Lippen hervor. „Geht es dir schon wieder um das Erbe? Ich habe dir doch gesagt, dass du und Celia immer Platz in unserem Elternhaus haben werden.“ Malcador schüttelt leicht seinen Kopf „Nein das meine ich nicht.“ „Worum geht es dir dann?“ erwiderte Trajann. „Wenn du eines Tages alles übernimmst, dann kann ich doch mein Leben leben, oder?“ Trajann schaut mit einem besorgten wie auch ansatzweise verständnisvollem Blick zu Malcador. „Und was wenn mir mal etwas passiert? Oder wer weiß, vielleicht übertriffst du mich eines Tages mit deinen Fähigkeiten. Dann bin ich mir sicher würde Vater auch gerne dich als Nachfolger wählen. Dafür musst du aber hier sein und dich nicht in verdreckten Kneipen oder alten Gemäuern herumtreiben.“ Malcador warf seinem Bruder nur ein müdes Lächeln zu, was seinem Bruder aber anscheinend als Aufheiterung ausreichte und sich dieser nun in Richtung seines eigenen Zimmers begab und Malcador damit wieder seinen Gedanken überlies.
Am nächsten Morgen, wahrscheinlich direkt nach dem Frühstück bei dem sie von dem Vorfall am vorherigen Abend erfahren haben muss, kam nun auch Malcadors Schwester ihn auf seinem Zimmer besuchen. „Ich habe gerade davon gehört. Vater war auch noch echt sauer als das Thema am Tisch aufkam. Was ist denn passiert?“ fragte sie mit einem unschuldigen und besorgten Blick. „Darüber musst du dir nicht deinen hübschen, kleinen Kopf zerbrechen“ mahnte er seine Schwester mit bestimmtem aber fürsorglichem Ausdruck. „DOCH MUSS ICH!“ kam in einer Lautstärke aus diesem kleinen Mund von dem Malcador nicht gedacht hätte, dass er solch eine Lautstärke erzeugen könnte. „Du hast dich in letzter Zeit stark verändert“ mahnte sie nun ihren großen Bruder. „Wir verbringen nicht mehr so häufig Zeit zusammen und wenn dann erwische ich dich immer wieder wie du in’s Leere starrst und mich überhaupt nicht beachtest.“ Malcadors Blick war nun komplett auf seine kleine Schwester gerichtet. „Nein, ich… es tut mir Leid. Mir gehen in letzter Zeit nur so viele Dinge durch den Kopf“ antwortete Celias Bruder ihr. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihren Bruder: „Euch muss endlich klar werden, dass ich kein Baby mehr bin. Du kannst mir erzählen, was dich bedrückt“ flüsterte seine Schwester in Malcadors Schulter. „Ich weiß, dass Trajann und du viel Zeit mit Vater verbringen und eure Magie erkunden. Ich kann da nicht mit euch mithalten, aber was ich kann ist meine großen Brüder aufheitern, wenn es wieder mal mit ihnen durchgeht“ sagte sie und betonte dabei groß auf eine leicht spöttische Art. Mit einem schwachen Lächeln und einem zugleich beleidigten Unterton meinte er dann „Dir ist schon bewusst, dass ich noch dein großer Bruder bin oder?“ und löste sich langsam aus der Umarmung. „Ja, aber du und Trajann verhaltet euch manchmal wie Kleinkinder. Und ihr sollt mal die Familie leiten“ man hörte die Ironie noch Straßenzüge weiter. „Danke, dass du mich nicht allein lässt Celia. Ich weiß manchmal nicht was ich ohne dich machen würde.“ kam gerade noch aus seinem Mund bevor er anfangen musste zu lachen. Seine Schwester, die ihre falsche, ernste Fassade aufrecht erhalten wollte, stimmte allerdings auch nur wenige Augenblicke später beim Gelächter ein. Und so lachten sie weiter und Malcador zeigte ihr ein paar neue Tricks, die er von ihrem Vater gelernt hatte. Dabei verging der Morgen und dann der Vormittag. Aus Minuten wurden Stunden, die sich im Gelächter und Spiel wie Sekunden anfühlten.
Schließlich wurde ihr kleiner Ausflug in eine unbesorgte Welt wieder in die Realität zurück geholt, als ihre Mutter das Zimmer betrat. „Celia es gibt gleich Mittag. Wasch dir deine Hände und setz dich schon einmal in’s Esszimmer“ sagte ihre Mutter. Bei jedem anderen Menschen hätte dies wie ein Befehl geklungen, aber nicht bei ihrer Mutter. Ihre Stimme war, selbst in den frühesten Erinnerungen die er noch hatte, immer das erste womit er morgens geweckt und abends verabschiedet werden wollte. Egal ob sie ihm eine Geschichte vorlas, mit ihm auf dem Markt die Händler nach den exotischsten Neuheiten in Speisen und Kleidung durchforstete oder einem ihrer Diener Anweisungen gab. Immer dachte man, dass ein Engel seine Harfe zupfte und anfangen würde die großartigste Schöpfung zu spielen, die sich je ein Barde ausgedacht hatte. „Ich werde Eliza Bescheid geben, dass sie dir dein Essen auf dein Zimmer schaffen soll“ sagte seine Mutter ohne ihm auch nur in die Augen zu schauen. So vergingen einige Sekunden in kompletter Stille. Für den Jungen fühlten sich diese Sekunden wie Stunden an, als er sich fragte ob seine Mutter sich auch so unwohl fühle. Keiner von beiden wusste wie man diese Stille hätte brechen können bis er dann doch mit seiner Mutter über die Geschehnisse des Vorabends reden wollte. „Vater hat…“ mehr kam garnicht aus seinem Mund bevor seine Mutter ihn unterbrach. „Dein Vater!“ brachte die sonst sehr ruhige Frau mit einer Wut hervor, die Malcador noch nie erlebt hatte. „sorgt sich um dich. Ich sorge mich um dich. Und deshalb musst du deinen Vater doch bitte verstehen“ Malcador, noch immer geschockt schaut auf zu seiner Mutter und versucht nun verzweifelt ihren Blick zu treffen. Es vergehen wieder ein paar Sekunden. Diesmal fühlen sie sich allerdings wie Tage an. Schließlich dreht sich seine Mutter zu ihm um und spricht in zum ersten mal in ihrem Gespräch direkt an. „Warum willst weg von hier? Wir haben doch alles hier was wir jemals brauchen könnten? Ist es wegen eines Mädchens?“ Malcadors Gesicht verzieht sich von einer ernsten und traurigen Visage zu einer unsicheren und blamierten Grimasse. „Nein das hat doch nichts mit einem Mädchen zu tun… Mutter… Ich weiß doch auch nicht was es ist. Aber immer wenn ich zum Himmel schaue fühle ich mich als würde etwas fehlen. Als müsste ich einmal raus und… ich weiß auch nicht. Einfach mal etwas Neues sehen.“ erwiderte der verunsicherte Junge seiner Mutter. Diese schien sich etwas zu entspannen und nach einer kurzen Pause in der sie eine Idee gehabt haben muss, die ihrer Meinung nach eine Lösung für die gesamte Situation sein muss, wendete sie sich mit einem Lächeln an ihren Sohn. „Wir waren schon lange nicht mehr im Tierpark. Und ich habe gehört, dass die See an der Küsten im Norden auch liebreizend sein soll… zumindest zu dieser Jahreszeit“ erzählte sie und führte ihren linken Zeigefinger an ihre Wange. „Wie wäre es mal wieder mit einem Urlaub? Die gesamte Familie, draußen im Abenteuer“ schlug sie ihrem Sohn vor und wartete gespannt auf eine Antwort. Natürlich wollte er sofort zustimmen, erinnerte sich aber dann relativ schnell an die ganzen „Abenteuer“ die die Familie bisher erlebt hat. Er strengte sich wirklich an sein Lächeln aufrecht zu erhalten. „Liebend gerne Mutter.“ war das mindeste das seine Mutter für ihren Vorschlag und ihre damit verbundene Euphorie verdient hat. „Ich mache mich gleich daran alles vorbereiten zu lassen und sobald du wieder aus deinem Zimmer darfst, geht es sofort los“ sagte seine Mutter und lies ihn genauso wie auch seine Geschwister wieder allein in seinem Zimmer und seinen Gedanken.
Stundenlang dachte er über seine Situation, seine Familie und seine Gefühle nach. Er könnte doch nicht seine Schwester und seine Mutter verlassen. Sein Bruder und sein Vater waren ihm natürlich auch wichtig, aber er war sich sicher, dass beide auch ohne ihn klar kommen würden. Nach einem hin und her, nach einem für und wieder stand seine Entscheidung aber fest. Wenn es einen Moment gab, indem er sich seinem Vater widersetzen musste, dann war das dieser. Und so entstand ein Plan. Sein Zimmer war im ersten Stock, seine Bettdecke lang genug um ihn sicher in den Garten klettern zu lassen und die Bediensteten würden spätestens zwei Glockenschläge nach Sonnenuntergang alle in ihren Unterkünften sein. Er hatte einen Plan, ein letztes gutes Essen und die Sicherheit, dass er die richtige Entscheidung trifft. Dafür dass sein Plan sein erster „Ausbruchsversuch“ war, hat dieser auch erstaunlich gut funktioniert. Vielleicht zu gut, aber das war ein Gedanke, der ihm in diesem Moment mit all dem Adrenalin in seinem Körper nicht durch den Kopf ging. Er schlich sich vom Anwesen und… er war frei. Ein solches Gefühl hatte er noch nie verspürt, aber er wusste dass er jetzt nicht aufhören konnte und sich sein Abenteuer suchen musste. Aber auf Abenteuer muss man in Baldurs Tor nicht lange warten. Kaum war er auf der Straße überhörte er wie zwei Männer von einer Taverne in Tiefwasser sprachen und einen da das größte Abenteuer erwartet was sich ein Mensch nur vorstellen kann. Er konnte es kaum erwarten. Mit dem Adrenalin in seinem Blut und einem sicheren, erwartungsvollen Schritt macht er sich also auf um dieser „Taverne“ einen Besuch abzustatten und wer weiß was für Abenteuer zu erleben. Schätze, alte Tempel, verlorene Artefakte oder das Erbe von uralten Magiern. Seine Fantasie drehte sich nur noch um sein nächstes Abenteuer und er konnte es kaum erwarten.
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