Helfende Hände und Feiern bis zum Morgen (Shield of Light)
Endlich kamen Wachen der Stadt um die Situation vor dem Kaffeehaus aufzuklären. Während Maduin ruhig und gefasst die Sitation aus seiner Sicht erklärte, versuchte die Bedienung dazwischen zu gehen, wurde aber von den Wachmännern relativ schnell abgefertig. Sie waren auf der Seite von Maduin und wollten ihm eine Goldstrafe aufdrängen, doch durch das Heilen des Verletzten konnte er diese abweisen. Und so wurde die unangenehme Situation aufgelöst und bevor die Wachen verschwanden befragten sie noch ein paar Gäste. Zusammen machte sich die Gruppe auf den Weg zum Hafen um mehr über den Hochlandschnee herauszufinden. Sie hofften dort eine Spur zu finden woher das Zeug kam und wohin es vielleicht ging.
Als Arabella eine kleine Wette vorschlug waren nicht alle begeistert, aber schließlich hieß es doch: Frauen oder Männer? Wer hat schneller eine Probe der Droge und Informationen?
Maduin und Yggdra waren noch nicht lange unterwegs, als Maduin jemanden in einer Seitengasse erblickte, der ihn zu sich heranwinkte. Durch die Szenerie am Hafen war Yggdra so abgelenkt, dass er gar nicht mitbekam wie seine Begleitung die Hauptstraße verließ um den vermumten Mann in der Seitengasse zu treffen. Mit etwas Abstand bleibt der Kleriker vor dem Mann stehen, als dieser ihn auf den Kampf anspricht. Er hätte ihn gesehen und ist so begeistert von ihm, dass er ihn für die Skatterhawks anwerben will. Ein seriöses Handelsunternehmen welches im Gewürzhandel tätig sei. Er erzählte noch mehr doch Maduin unterbrach ihn und fragte ihn nach „Stoff“, doch der Anwärter würde soetwas nicht haben, aber wenn Maduin um Mitternacht an der gleichen Stelle sein würde, dann würde er Pedro schicken, der ihm vielleicht etwas besorgen kann. Nach einem Handschlag verschwand der Mann in der Straße und Maduin machte sich auf den Weg zurück zu Yggdra, der ihn schon suchte.
Janosch
In der Zwischenzeit waren Hara und Arabella an den Lagerhäusern angekommen. Mit dem Ring am Finger schauten sich die Beiden die Kisten an. An einigen standen Namen und an anderen waren Symbole abgebildet. Bevor die Beiden das Lager betreten konnten hörten sie hinter sich einen dumpfen Aufschrei. Als sie sich umdrehten sahen sie einen alten Mann neben einem Karren am Boden liegen. Der Mann hielt sich das Bein und flehte Hara und Arabella an ihm zu helfen, denn ohne sie würde er seine Waren nicht mehr rechtzeitig liefern können und dann würde er keine Bezahlung erhalten.
Arabella wollte ihm sofort helfen und den Karren Richtung Norden zu Murhan bringen, doch Hara traute dem Ganzen nicht, doch konnte sie Arabella ihre Bitte nicht abschlagen. Und so versorgten sie den alten Janosch noch ein wenig bevor sie sich auf den Weg machten.
Während Hara den Karren zog schob Arabella so gut es ging. Zum Glück trafen die beiden Frauen auf die Männer und nach kurzer Überzeugungsarbeit halfen die Kerle mit. Arabella machte sich über das Stroh im Wagen her und wühlte sich bis ganz zum Boden durch. Die Stoffbahnen mit den weißen Pulver darauf machten sie stutzig und sie bat die Gruppe in einer Seitengsasse zu parken um sich das genauer an sehen zu können.
Zusammen mit Hara lud Arabella so viel Stroh ab, dass der Boden des Karrens sichtbar wurde. Unsicher ob es sich um Mehl oder den gesuchten Hochlandschnee handelte probierte die Elfe naiv von dem Zeug. Und es schmeckt leicht mehlig, aber nach einer Weile zeigten sich die ersten Symptome. Hibbelig und unruhig stand sie neben den Anderen die darauf warteten, dass Maduin mit seinem Ritual fertig wird. Als er fertig war bestätigte er das, was alle Anderen dachten: Hochlandschnee mit Mehl.
Erst wollten sie einen Plan schmieden wie sie diese Information nun nutzen könnten, doch dann fiel die Entscheidung auf: mal sehen und improvisieren.
Auf dem Weg Richtung Norden liefen ein paar Kinder um den Wagen herum. Dem Gespür von Maduin war es zu verdanken, dass eines der Kinder es nicht schaffte den Rucksack von Arabella aufzuschneiden. Rechtzeitig ließ der Kleriker den Boden unter den Beiden beben woraufhin das Kind unsanft auf den Hintern fiel. Arabella konnte sich gerade noch so am Wagen festhalten, doch sie machte sich Sorgen und so beugte sie sich zum Kind herunter um ihm zu Helfen, doch der Schlingel fing an zu weinen und sagte ein paar unverständliche Worte, die aber ein paar andere Erwachse sehr wohl wahrnahmen und sofort herbeieielten. Sie wollten die Elfe zur Rede stellen, was sie denn getan hätte. Arabella war mit der Situation überfordert und so kullerten ihr Tränen über die Wangen. Der als Wache verkleidete Yggdra schafft es die Leute zu beruhigen und die Menge aufzulösen.
Endlich konnten sie weiter ziehen und bemerkten wie sich die Stadt um sie herum veränderte. Die Bettler waren verschwunden und die Leute trugen bessere Kleidung und auch die Straßen waren sauberer.
Am noblen Haus angekommen klopfte Hara an das Tor und nach kurzer Zeit wurden sie hereingelassen. Maduin blieb bei dem Wachmann um sich mit ihm ein Pfeifchen zu teilen und fragte ihn ein wenig aus. Mittlerweile waren die anderen Drei an den Stallungen angekommen, wo sie den Karren abstellten und die Bezahlung vom „Hausmeister“ bekamen. Als er Arabella auf den RIng an ihrem Finger anspricht kann sie bei ihm einen Ring mit einem ähnlichen Symbol erkennen.
Am Haupttor wieder angekommen fleht Arabella den Wachmann an das Bad benutzen zu können. Doch dieser verneint dies und auch die Tränen in ihren Augen erweichen das Herz des Mannes nicht. Er schickt sie zum Osculatory, einem angesagten Haus in dem die Reichen der Stadt feiern würden. Im Rennen lässt die Elfe ein wenig Waser aus ihrem Wasserschlauch entweichen um den Eindruck zu erwecken, als hätte sie es wirklich eilig. Durch einen Zauber lässt Maduin das Wasser Arabella wieder nachlaufen und zu ihren Füßen gefrieren. Hara lässt dies glauben, dass die Droge darum auch als Schnee bezeichnet wird.
Am Osculatory angekommen wird der Gruppe klar, dass es am Sinnvollsten ist nur Arabella und Yggdra reinzuschicken. Der Mensch verkleidet sich magisch um sich besser an die Leute anpassen zu können und wird auch von den beiden weiblichen Wachen ohne große Probleme hineingelassen. Die Elfe hingegen wollen die Beiden nicht hineinlassen und Arabella will sich mit den aggressiv wirkenden Damen nicht anlegen und so macht sie sich auf den Weg um Kleidung zu organisieren. Doch da es schon dämmert und die meisten Läden bereits geschlossen haben ändert sie ihre Strategie.
Bevor der kleine Laden „Das tapfere Zwergenlein“ seine Türen schließen kann eilte sie hinein und wird auch, mehr oder weniger, freundlich bedient. Sie ersteht einen lila Stoff der leicht silbrig schimmert. Sie drapiert den Stoff geschickt um sich herum, verändert noch ein wenig ihre Frisur und setzt sich neu in Szene und macht sich dann wieder auf den Weg zur Villa und zu Yggdra.
Mittlerweile haben Hara und Maduin den Hafen erreicht. Sie wollen den alten Janosch finden um ihm seine Bezahlung zu überreichen. Nach einigem Suchen und Fragen finden sie den alten Mann und fangen ein Gespräch mit ihm an. Es wird deutlich, dass er mehr weiß, als er zugeben will. Maduin hat ihn dann soweit und er gesteht ihm eine Frage zu, wenn er ein Rätsel lösen kann. Noch bevor Janosch seine Frage beendet hatte gab Maduin schon die richtige Antwort. Leicht enttäuscht über die schnelle Antwort gab er ihm ein zweites Rätsel, welsches Maduin mit Hara zsammen löste. Nun musste der Janosch ihnen ihre Frage beantworten, was er auch zähneknirschend macht „findet den Tempel von Cyric, da ist die Quelle vom Hochschnee“. Maduin reicht die Aussage allerdings nicht und so macht er dem Janosch einen Vorschlag. Er müsse noch eine Frage beantworten, wenn er sein Rätsel nicht lösen könnte. Leider konnte der Alte die Frage nicht beantworten und so rückte er mit einer weiteren Aussage raus „findet Wigaldt von außerhalb, er verschickt die Lieferungen.“ Mehr war dann aber nicht aus ihm herauszubekommen und Hara und Maduin machten sich auf den Weg zurück zu den anderen Beiden.
Yggdra war schon mitten am Feiern und bekam ständig Küsschen links und rechts. Auf der Tanzfläche stellte er sich nicht ungeschickt an und zog die Aufmerksamkeit einiger Damen auf sich. Sie nahmen ihn mit in ein Separée und redeten auf ihn ein. Sie fragten ihn ob dieses Gerücht shon gehört hatte oder ob er Dieses oder Jenes schon kenne. Leicht überfordert holte er das Säckchen mit dem Hochlandschnee hervor und fragt ob die Damen das kennen würden. Begeistert machten sich die Frauen darüber her und ehe er etwas sagen konnte zogen die Damen sich das Zeug in die Nase. Noch redseliger und hibbeliger flüchtete Yggdra aus der Situation genau in Arabellas Arme.
Arabella durfte das Etablissement nach Bezahlung der Eintrittsgebühr endlich betreten und lief genau in Yggdra hinein. Der Lippenstift in seinem Gesicht sprach Bände. Als der Mensch bemerkte, dass er den Beutel bei den Frauen vergessen hatte machten sie sich zusammen auf den Weg dorthin nur um festzustellen, dass das Säckel bereits leer war. Die Beiden kamen gerade dazu, als sich eine Frau eine Line durch die Nase ziehen wollte, doch bot sie diese dann Arabella an. Neugierig zog sich Arabella eine Hälfte durch die Nase und Yggdra nahm die andere Hälfte.
Am Club angekommen stellen sich Hara und Maduin als die Aufpasser von Arabella und Yggdra vor. Sie durften sich zu den anderen Bewachern der Feiernden gesellen. Schnell wird klar, dass sie wohl eine weile warten müssen, da so eine „Feier“ schon bis zum Morgengrauen dauern kann. Um sich die Zeit zu vertreiben lästern alle zusammen über ihre Schützlinge und eine Wette, wer wohl ars erstes mit einer Überdosid das Gebäude verlassen muss, wird abgeschlossen.
Maduin erinnert sich an seine Verabredung und macht sich auf den Weg um Pedro zu treffen. Neue Informationen bekommt er leider nicht, aber er kann ein neues Tütchen von dem Hochlandschnee erwerben. Dann kehrt er zu Hara zurück und kommt gerade an, als ein nackter Mann mit Schaum vor dem Mund herausgetragen wird. Sofort möchte er sich um den Mann kümmern, doch wird er zunächst abgewiesen. Erst nach einem kleinen Test, den er problemlos besteht, darf er sich den Mann ansehen. Schnell wird Maduin klar, dass er ihn zum Erbrechen bringen muss, damit er überlebt und so mischt er etwas zusammen und flöst es dem Mann ein.
Angestachelt von der Droge, dem Alkohol und den Küssen im „The Kissing Club“ wird die Stimmung immer heißer und wilder. Arabella und Yggdra stürmen die Tanzfläche und die Beiden kommen sich ein wenig näher. Auf der Tanzfläche wird es so heiß, dass Yggdra seine Klamotten nicht mehr bei sich halten kann und so steht er auf einmal Oben ohne Arabella gegenüber. Angeheizt und von den Drogen berauscht geht Arabella auf ihn zu und küsst Yggdra auf den Mund.
Geboren wurde ich vor 111 Jahren im Hochwald. Die Nacht meiner Geburt war von vielen Zeichen begleitet. Unklar ob postiv oder negativ, denn das ist Auslegungssache von jedem Selber. Das hat mir meine Meema immer erzählt. Sie erzählte mir, dass viele Raben über unser Dorf hinweg zogen. Viele würden das als ein negatives Zeichen sehen, aber so nicht meine Eltern. Sie waren der Meinung Raben wären ein Zeichen für einen Neuanfang oder Neubeginn. Das Gewitter und der Regen, der dann einsetzte, war für sie ein Symbol für Leben. Denn ohne Wasser kein Leben. Ein Blitz der in der Nähe unseres Hauses in ein Baum einschlug und dass dieser feuerfing war auch ein Zeichen für Leben. Dieses positive Denken habe ich für mich übernommen. Klar bin ich in unserem Dorf aufgefallen. Ich bin für eine Hochelfe relativ klein, aber meine Augen- und Haarfarbe stechen besonders hervor. Nur der Metzger Mumrik, ein geflüchteter Ork, störte sich nie an meinen Aussehen und war immer nett zu mir. Ich freundete mich schnell mit ihm an, denn er belieferte unsere kleine Taverne mit dem besten Fleisch und er brachte mir auch orkisch bei.
Ich wollte oft „normal“ sein, denn Freunde habe ich kaum. Die Meisten anderen Elfen wollten nicht mit mir spielen, da nicht nur mein Aussehen so anders ist, sondern auch meine Magie.
Während meine zwei Brüder keine Probleme beim Zaubern hatten gab es bei mir immer irgendwelche Nebenwirkungen. Es gab ganz witzige Dinge, so wie Schmetterlinge, die um mich herum flogen oder anstatt zu sprechen kamen pinke Seifenblasen aus meinem Mund. Einmal ist mir ein Bart aus Federn gewachsen und beim Niesen haben sich alle Federn in sämtliche Himmelsrichtungen verteilt. Aber es gab auch gefährliche Folgen. Einmal habe ich ausversehen einen Feuerball ausgelöst mitten in unserem Stall. Glücklicherweise hatten meine Geschwister mit den Tieren gerade den Stall verlassen und so habe ich keinen weiter verletzt. Doch natürlich hat meine Umgebung Feuer gefangen und das ganze Heu hat so schnell gebrannt, dass ich nicht wusste wohin. Im Wassertrog der Pferde habe ich Zuflucht gesucht, was mir wohl das Leben rettete, denn nur Augenblicke später stürtze das Gebäude über mir ein. Ein Balken viel auf den Trog und ich kam erst ein paar Tage später wieder zu mir. Nur die Narbe auf meiner rechten Seite erinnert daran. Meine Eltern haben nie geschimpft oder mich anders behandelt. Ich war ihr zehntes Kind und die Aufmerksamkeit lag meist bei meinen acht Brüdern. Denn sie sollen das Erbe unseres Vaters antreten. Sie sollen unser kleines Inn übernehmen. Es leiten und führen und meine Schwester und ich sind für die Zimmer und das Essen zuständig. „Da brauchst du keine Magie und kannst nichts anstellen!“ sagte mein Vater mir oft. Ihm war es egal, dass ich etwas Anderes wollte. Ich wollte hinaus in die Welt, so wie mein ältester Bruder Jovaril. Angeblich ist er losgezogen um eine Frau zu finden, aber ich glaube er wollte einfach nur mal Weg von zu Hause.
Aber ich sagte nie etwas, sondern gab einfach nur mein Bestes.
Wenn ich zauberte achtete ich darauf, dass keiner in meine Nähe war und so landete ich einmal außerhalb unseres Dorfes. Eine weiter Nebenwirkung meiner Magie. Ich hatte Angst, denn ich wusste nicht wo ich war. Aber da der Wald noch der Gleiche war machte ich mich auf den Weg. Ich wusste nicht in welche Richtung ich laufen musste. Ich versuchte mich am Himmel zu orientieren, aber außer Bäume sah ich nichts. Also lief ich einfach los. Irgenwann kam ich an einen kleinen Fluss und folgte seinem Lauf, denn wir hatten einen See bei uns in der Nähe und ich hoffte diesen zu finden. Jedoch fand ich jemand Anderen. Ein Teiflingsmädchen alleine mitten im Wald. Ich ging einfach auf sie zu und sprach sie an. Wir hatten unsere Mühen uns zu verständigen. Ich verstand sie nicht und sie mich nicht. Aber das war erstmal egal. Es war kalt und es dämmerte bereits. Zusammen suchten wir einen Unterschlupf für die Nacht, machten ein Feuer und ich teilte das Essen, das ich bei mir hatte. Am nächsten Tag liefen wir zusammen weiter bis zum See, bis zu meinem Dorf. Sie wollte nicht mit hineinkommen. Erst wusste ich nicht warum, aber mit den Jahren in der sie mir ihre Sprache beibrachte verstand ich warum. Je älter ich wurde, desto öfter durfte ich auch unser Dorf verlassen und mich mit Kyra treffen, wenn sie in der Nähe war.
Aber den Wald selbst habe ich nie verlassen. Erst als unser Vater krank wurde und Jovaril immernoch nicht zu Hause ist bat ich meine Mutter darum ihn suchen zu dürfen. Schweren Herzens stimmte sie zu und ich machte mich auf nach Tiefwasser.
Anfangs war es nur eine fixe Idee von meinem Vater „kommt wir packen unsere Sachen und wandern aus“.
Die nächsten fünf Jahre fuhren wir von Ort zu Ort, von Stadt zu Stadt. Als Fischer haben wir schnell immer irgendwo Arbeit gefunden, aber richtig glücklich waren wir nirgends. Ich habe in der Zeit viele verschiedene Orte, Kulturen und Leute kennengelernt
Unsere erste Stadt war Baldur’s Tor. Jeder kennt die Stadt und entweder man mag sie, oder man mag sie nicht. Und nein…ich mag sie nicht. Und auch meine Familie fühlte sich hier nicht wohl und so blieben wir nur kurz.
Von dort haben wir die Insel Schneefall besucht. Aber lange haben wir uns dort nicht aufgehalten. Weiter ging die Reise nach Amn oder besser gesagt nach Athkatla. Der ältesten Siedlung und Hauptstadt von Amn wird nachgesagt, dass die Straßen der Stadt mit Gold gepflastert wären, aber glaubt mir, das sind wirklich nur Gerüchte, oder ich habe zwei Jahre in der falschen Gegend gewohnt.
Der nächste Stopp unserer Reise führte uns nach Lantan. Die ganze Technik und die Geschichte der Stadt sind sehr interessant. Keiner redet gerne darüber, aber die Barden der Stadt geben in ihren Liedern ein paar Dinge preis. Trotzdem bleibt vieles ein Rätsel für mich, aber Geschichte ist eh nicht so meins. Ich lebe lieber im Hier und Jetzt.
Lange blieben wir allerdings nicht nur ein paar Monate und dann zog es uns weiter. Als wir in Nyanzaruhafen einfuhren und mein Vater über das ganze Gesicht grinste, wussten wir, dass wir ein neues zu Hause auf Zeit gefunden hatten.
Anfangs hatte ich mit dem Klima hier wirkliche Probleme. Die hohe Luftfeuchtigkeit und das schwüle Wetter waren eine Herausforderung für uns alle. Schnell haben wir uns aber angepasst.
Klar musste ich mich erst an die Größe der Stadt und an die Gerüche hier gewöhnen. Die Dinosaurier, die hier wie Pferde auf den Straßen laufen, waren wohl das merkwürdigste an das ich mich gewöhnen musste.
Es hat zwar seine Vorteile ein Hin zu sein, aber bei den Tieren bin ich doch immer ein wenig vorsichtiger.
Mein Vater und meine Brüder haben schnell eine Anstellung auf einem Fischerboot gefunden. Klar hätte ich mitfahren können, aber meine Mutter wollte mich lieber bei ihr Wissen und so haben wir uns um das Haus und alles andere gekümmert. Die ersten Jahre fand ich das auch in Ordnung so, aber ich fühlte mich immer mehr unnütz, weil ich kein Gold oder ähnliches beisteuern konnte.
Ich hatte Freundschaft mit einem WIldnisführer geschlossen und er nahm mich immer wieder mal mit, wenn Leute sich in den Dschungel wagten. Er lehrte mich den Umgang mit den Bogen und wie ich mich im Dschungel zurechtfinden kann. Er warnte mich auch, nie alleine in diese Todesfalle zu gehen. Ja, wir hatten unsere Pfade und Wege die wir immer beschritten und so konnte ich auch alleine mit einer Handvoll Leuten losgehen.
Meine Freizeit verbrachte ich entweder auf dem Markt und betrachtete dort die Waren oder suchte nach Kundschaft für Manfred. Oder ich saß am Hafen und schaute den ein und auslaufenden Schiffen zu und wie sie ihre Ladungen löschten und neue Ware an Bord brachten. Irgendwann wollte ich wieder auf einem Schiff reisen, aber der unbekannte Dschungel reizte mich mehr. Was da alles noch unentdeckt ist und was es wohl mit diesem merkwürdigen Todesfluch auf sich hatte von dem die Leute in den Tavernen erzählen. Aber immer, wenn ich mich einer Gruppe anschließen wollte hielt mich meine Mutter auf.
Die nächste Gelegenheit werde ich aber nicht verstreichen lassen.
Die Nacht war kurz und unsere Abenteurer wachten am Strand auf. Obwohl sie ausgeruht waren fühlten sie sich müde, erschöpft und hungrig. Sie waren wohl länger unterwegs gewesen, als sie vermutet hatten. Der Gnomin Ella war das Ganze ein Rätsel und sie war der Meinung, dass auf der Insel Magie wirken würde, die sie nicht zuordnen konnte.
Wie sollte es nun weitergehen? Klar war, dass alle von der Insel verschwinden wollten und so machten sich Annur, Thra und Miracar auf den Weg um einen guten Platz für ein Signalfeuer zu finden, während Ella und Nymphadora überlegten ein Floß zu bauen. Um Seile herstellen zu können brauchten sie allerdings Material und Ella ging los Palmwedel zu suchen.
Unterdessen kamen unsere drei Helden auf einem Plateau an und während Annur und Miracar nach Ästen und trockenem Gras suchten, fand Thra rote, gelbe und blaue Beeren von denen er überzeugt war, sie essen zu können.
In der Zwischenzeit war die Tabxidame damit beschäftig auf einem Pergament ein paar Kritzeleien zu hinterlassen und als sie das Stück Papier in einer Rumflasche des Kapitäns stecken wollte fielen ihr ein paar Gravuren auf, konnte diese aber nicht weiter zuordnen und so versteckte sie die Flasche mit dem Brief in der Kapitänskajüte in der Hoffnung, dass sie jemand finden würde und somit wissen würde, was ihr passiert war. Zufrieden mit sich gönnte sich Nymphadora aus ihrem Rucksack etwas zu Essen und machte es sich danach am Strand gemütlich. Das Rauschen der Wellen und das Geschrei der Möwen waren dabei so entspannend, dass es nicht lange dauerte und sie einschlief.
Inzwischen hatte die Gnomin endlich eine Palme gefunden, doch war sie zu klein um an die Wedel zu kommen. Auf der Suche nach einem Hilfsmittel fand sie eine abgebrochene Leiter mit der sie aber keinen Erfolg hatte und so musste sie erneut Suchen und sie fand tatsächlich ein paar nützliche Dinge am Strand: ein Seil, einen Hammer und ein wenig Treibgut. Endlich schaffte sie es und kam mit zwei Palmwedeln zurück und setzte sich in den Sand neben die, im Schlaf schnurrende, Katze.
Währenddessen versuchte Annur Thra auf dem Plateau zu erklären, warum ein Signalfeuer nicht gleich angezündet werden durfte, sondern erst dann, wenn ein Schiff in der Nähe ist. Doch wie sollten sie das Feuer vom Strand hier oben anzünden? Annur fragte sich, ob Miracar in der Lage wäre einen brennenden Pfeil abzuschießen und er fand die Idee so gut, dass er sie den beiden Anwesenden freudig mitteilte, die ihn aber nur Kopfschüttelnd ansahen und so gingen sie erstmal zu den Anderen zurück um mit ihnen das Problem besprechen zu können. Sie fanden Ella und Dora vor wie sie dabei waren Seile zu flechten und so setzten sie sich zu ihnen.
Als sie dort nun so gemütlich beisammen saßen kroch die der kleine Fuchswelpe aus Thras Panzer hervor, zwickte ihn und piepste vor sich hin. Thra hatte gehofft, dass er sie verstehen würde, doch dem war nicht so und er sah enttäuscht drein. Miracar sprang ein und dank ihrer Fähigkeiten mit Tieren reden zu können, fragte sie den kleinen Fuchs, was denn los sei. Die Anderen schauten zwischen den Beiden hin und her, hörten sie doch nur merkwürdige Laute, aber die Waldelfe erzählte später, dass die Kleine alles was vorher passiert war mitbekommen hatte und einfach aufgeregt war, da ihr Papa umgefallen sei und sie ihn nicht wecken konnte, jetzt aber froh und erleichtert war, dass er wieder wach sei und endlich mit ihr spielen konnte. Außerdem forderte der Welpe Essen ein und so machte sich Miracar auf um Angeln zu gehen.
Mit dem Hammer in der Hand machte sich Ella auf ein paar Nägel zu organisieren und wurde im Schiffswrack auch fündig.
Alle waren mit Etwas beschäftigt und so nahmen es zuerst Miracar und Nymphadora wahr. Ein Schiff, oder ein Boot, welches sich der Insel näherte. Um besser sehen zu können kletterte die Tabaxidame auf einen Baum und erkannte ein Fischerboot mit einer humanoiden Person an Bord.
Gemeinsam standen sie am Strand und warteten gespannt auf das Fischerboot und nach einer Weile konnten sie einen älteren Mann erkennen. Seine wettergegerbte Haut verriet, dass er schon lange auf See unterwegs war und nach einer kurzen Begrüßung lud er die Abenteurer auf sein Boot ein.
Auf dem Fischerboot
Der wortkarge Mann reiste alleine. Er fragte nur nach dem Namen des gesunkenen Schiffes und wie lange die fünf auf der Insel gewesen waren. Für mehr schien er sich nicht zu interessieren und als Miracar und Ella ihm Hilfe anboten lehnt er sie knurrend ab, doch als sie beim Einholen der Fischernetze halfen, nickt er ihnen leicht dankend zu.
Zur hervorgerückten Stunde wollte Nymphadora mit dem Mann, der sich als Blacke vorgestellt hatte, anstoßen, doch er trank lieber seinen eigenen Fusel, aber so kamen die Beiden ein wenig ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass er sowohl ihren Kapitän als auch die Twilight Treasure kannte.
Es wurde immer später und während sich Thra und Miracar unterhielten, aß Ella von dem Beerenmix und hörte plötzlich nichts mehr, doch sie konnte die Anderen nicht auf sich aufmerksam machen, da sie eingeschlafen waren.
Nach und nach wachten die Gruppenmitglieder auf, als ihnen frischer Kaffeeduft in die Nase zog. Nymphadora reckte und streckte sich und fragte nach einer Tasse des heißen Wachmachers. Das Zeug war so stark und bitter, dass es Tote zum Leben hätte erwecken können, doch die Katze trank es und setzte sich zum Kapitän um weiter mit ihm zu reden.
Nach und nach konnte man am Horizont eine Insel erkennen und genau zur Mittagsstunde landete das kleine Boot im Hafen. Bevor sie außer Sicht waren, warf ihnen Blacke zwei Tavernen Namen zu, die sie besuchen sollten. Er empfahl die Tavernen „Zur Reissenden Leine“ und „Zum leere Netz“. Nymphadora wollte die Erstgenannte aufsuchen, da der Name zu der Gravur auf der Rumflasche passen könnte und so folgten ihr die Anderen. Ella hoffte, dass sie dort aufspielen konnten um ein wenig Gold verdienen zu können, hatten doch die Meisten von ihnen alles beim Untergehen des Schiffes verloren.
In der Stadt Salzmarsh
Salzmarsh
In der Stadt, welche hauptsächlich von Fischerei lebt, lebten weitestgehend Menschen. Die Zwerge, die man hier sehen konnte sind Arbeiter die etwas außerhalb eine Miene betreiben. Die Gruppe wurde von einigen Leuten beäugt, da eine Schildkröte und eine Katze doch etwas Ungewöhnliches sind und die man trotz Handelsschiffen und Booten eher weniger zu Gesicht bekommt.
Auf dem Weg zur Taverne konnten sie schon ein paar Eindrücke wahrnehmen. So hörten sie wie sich zwei Leute am Hafen über sabotierte Fischerboote unterhielten und den Zwergen die Schuld daran gaben. Außerdem bakamen sie mit, dass Häuser durchsucht werden dürfen, wenn Verdacht auf Schmuggelei besteht.
Auf dem weiteren Weg trafen sie eine Patrouille, die sie ermahnt friedlich zu bleiben, dann gibt es auch keinerlei Probleme für sie und sie zeigen ihnen den Weg zur Gaststätte.
„Zur Reissenden Leine“ (13)
Das Gasthaus wurde aus Planken und Rümpfen von einem halben Dutzend ausrangierter Fischerboote erbaut. Innen empfängt es die Abenteurer mit Dekorationen im nautischen Stil und einem unverkennbarem Geruch…Fisch… An den Tischen sitzen Seeleute und Fischer um hier zu Essen, zu Trinken und um Geschichten austauschen zu können. Am Tresen steht eine junge Frau, die sich als Hanna Rist vorstellt, mit roten Haaren und heller Haut. Ihr Gesicht wirkt freundlich und sie grüßt die Neuankömmlinge höflich.
Ella fragt, ob sie und Miracar hier auftreten dürfen und die Inhaberin lässt sie gewähren. Annur sitzt an einem Tisch und beobachtet die Leute während sich Nymphadora an den Tresen setzt um mit der Wirtin in ein Gespräch zu kommen. So holt sie eine der Flaschen hervor und fragt Hanna direkt, ob sie von ihr sei. Überrascht eine ihrer Flasche zu sehen erzählt ihr der Tabaxi von Wee Fingers und seinem Tode. Im weiteren Gesrpäch mietet Nymphadora ein Zimmer mit Frühstück für alle und nach dem Auftritt von der Waldelfe und der Gnomin essen alle erstmal den leckeren Eintopf, der ihnen serviert wurde.
Nur Thra liebäugelt mit der Kiste Blumen, die ein Mann im Auftrag von Gellan Erstwasser an Frau Rist ausgeliefert hat. Die Wirtin erzählt, dass Gellan ein Traditionalist ist und im Stadrat sitzt und bei dem Stadtversammlungen teilnimmt. Er besitzt wohl großen Einfluss will diesen aber weiter erhöhen und so schenkt er der Stadt immer wieder exotische Blumen um sie dekorieren zu können.
Um sich ein wenig besser kennzulernen unterhalten sich Ella und Miracar etwas, während Annur sein Essen, trotz eines leisen Streitgespräches am Nachbartisch, genießt und Thra seine Füchsin füttert.
Nymphadoras Informationen
Nach dem guten Essen beschloss Nymphadora ein wenig durch die Stadt zu laufen. Sie hoffte mehr über die Stadt und ihre Bewohner in Erfahrung bringen zu können. Doch bevor sie loszog verstaute sie ihren Rucksack auf dem Zimmer, nahm einen kleinen Beutel heraus und wirkte einen Zauber auf sich. Sie wollte so wenig Aufmerksamkeit wie möglich erregen und so war es besser als Menschenfrau durch die Gegend zu laufen. In ihrem Rucksack hatte sie zum Glück ein wenig Wechselkleidung. Und so zog sie los.
Während sie über den Markt (15) schlendert stellt sie erstaunt fest, dass hier nicht nur Fisch und Meerestiere angeboten werden, sondern auch Waren für den täglichen Gebrauch. An langen Tischen sitzen Marktbesucher beisammen und Essen und tauschen sich aus. Neugierig setzt sich Nymphadora dazu. Da die Leute ein neues Gesicht erkennen wird sie auch gleich angesprochen. Lange muss Nymphadora nicht überlegen, was sie den Leuten erzählt und so holt sie ihre Laute hervor und spielt ihnen eine kleine, nicht ganz wahrheitsgemäße, Geschichte vor. Natürlich lässt sie die Piratengeschichten weg, aber den Kampf mit den Kraken und dem Schiffbruch schmückt sie besonders aus und wie sie von einem Fremden von einer geheimnisvollen Insel gerettet wurde und nun hier, in der wunderbaren Stadt gelandet ist.
Als sie geendet hatte reagierten die Leute ganz unterschiedlich. Einer gab ein Getränk aus, andere verließen sogleich den Tisch. Andere hatten Fragen, doch zunächst erzählten sie von ihrer Stadt.
Und so hörte Nymphadora bei Speiß und Trank den Älteren zu, wie sie über ihre geliebte Stadt und den Veränderungen erzählen.
So erfährt sie, dass die kleine Stadt an der Südküste des Königreiches Keoland liegt und vor Generationen eine beeindruckende Militärmacht hatte. Immer weiter konnten Ritter die Grenzen des Reichs nach Norden, Osten und Westen erweitern und die südlichen Küstenregionen wurden vernachlässigt. Dadurch konnten sich die Piraterie und das Banditentum ausbreiten. Als jedoch die Siege Keolands im Norden nachließen, da blickte König Kimbertos Skotti wieder nach Süden. Und er sah ungehindertes Banditenturn und eine aufstrebende Piratennation. Die Krone schloss Friedensabkommen mit den einstigen Feinden im Norden und führte den Seefürsten einen schweren Schlag zu. König Skotti hat erlassen, dass die Piraten niedergeworfen, die Schifffahrtsstraßen gesichert und der Handel gefördert werden muss. Wenn Keoland nicht als Militärmacht prosperieren kann, so soll es als Handelszentrum zu Macht gelangen.
Nymphadora lauschte gespannt den Geschichten und versuchte sich alles Wichtige zu merken. Sie merkt, dass es den Erzählern schwerfällt über die Piraten zu reden und obwohl das genau der Teil ist, der sie am Meisten interessiert fragt sie nicht genauer nach und so hörte sie einfach weiter zu.
Und so hört sie von Eda Oweland und Gellan Erstwasserm, die beide den Traditionalisten angehören und wollen dass alles so bleibt wie es ist. Und die Namen Eliander Feuerborn und Manistrad Kupferlocke fallen. Sie gehören den Loyalisten an. Sie kommen aus dem Norden und sind neu in Salzmarsch und wollen, dass die Stadt eine wertvolle Ressource für die Krone wird. Die letzten Namen die sie hört sind Anders Solmor und Skerrin Wellenjäger. Sie gehören der Scharlachbrudferschaft an, aber was genau sie wollen weiß keiner. Es gibt nur Gerüchte, die keiner erzählen möchte, aber sie erwähnen die Taverne „Zum Leeren Netz“ weil es angeblich ein Ort ist an dem Schmuggler, Söldner, Assasinen und Piraten zu finden wären.
Auch wenn wir noch nicht so lange hier unten sind kommt es mir wie eine Ewigkeit vor. Unter der Erde fühle ich mich einfach unwohl. Ich kann kaum Einschätzen wie spät es ist und es ist klamm und feucht hier unten, sodass meine Schmerzen in der Hand schlimmer werden. Ich habe zwar ein wenig meiner Tinktur dabei, aber auch diese neigt sich langsam dem Ende und in Baldur´s Gate wird es schwer werden neue zu bekommen, da die benötigten Kräuter nur außerhalb wachsen. Also muss ich sparsam damit umgehen und hoffen, dass wir bald hier raus kommen.
Unsere Rast war nur kurz, da wir alle weiter wollten und so gingen wir weiter in den Norden, glaub ich zumindest. Weit kamen wir nicht, denn wir stießen auf einen eingestürzten Teil und so mussten wir nach Osten weiter, dann nach Süden. Dort waren ein paar Türen, die sich problemlos öffnen ließen und in einem fand ich einen Sarkophag mit merkwürdigen Reliefs drauf, die nicht mal Camilla etwas sagten.
Ich bemerkte, dass mit dem Boden des Sarges etwas nicht stimmte und so entfernte ich eine Gipsschicht und fand eine Leiche. Nicht, was ich nicht in einem Grab erwartet hätte, aber die beiden Mondsteine musste ich dann doch mitnehmen. Was sollte er damit denn schon noch anfangen? Während ich diese beiden Steine also an mich nahm entdeckte ich einen Beutel in seiner Brust und fingerte daran herum, bis ich zwei Bohnen in der Hand hielt. Bohnen? Bitte was? Ich kenne solche Behälter und habe mir etwas anderes erhofft…
Zombie
Als wir weiter nach Osten gingen und vor einer weiteren Tür standen und diese öffneten kamen Zombies auf uns zu. Nicht viele und sie hatten unseren Waffen auch nicht viel entgegenzusetzten. Obwohl ich zugeben muss, dass Anakis Wasserzauber den meisten Schaden anrichtete und danach kaum noch etwas zum Bekämpfen übrig war.
Camilla und Arramior machten die Nachhut und wurden, genau wie wir, total von einer weiteren Welle Angreifer aus dem Osten überrascht.
Anakis, Ferharn und ich standen plötzlich vor einer verschlossenen Tür, die durch Stärke nicht aufzubrechen war. Dank Camilla und Anakis weiß ich wie es sich anhört, wenn Magie gewirkt wird und so war uns klar, dass wir irgendwie zu ihnen mussten. Wir wussten nicht mit wie vielen Gegner die Beiden zu tun hatten und so machte unserer Tieflingsdame einfach einen zweiten Durchgang durch den Stein bevor sie sich in einen Bär verwandelte.
Kaum war die Öffnung frei, kam auch schon ein Anhänger von Myrkul auf uns zu. So schnell wie möglich machten wir drei ihn unschädlich um endlich den anderen Beiden helfen zu können. Kaum war er am Boden stand er auch schon wieder, genau wie die Zombies, die wir eigentlich schon umgehauen hatten. Also nochmal umhauen, was schneller ging als gedacht. Da war bestimmt Camilla am Werk und hat irgendwas Göttliches gezaubert, anders kann ich mir das nicht erklären.
Nun konnten wir endlich in den Gang und konnten uns um den Rest der Anhänger von Bhaal, Bane und Myrkul kümmern. Arramior und Camilla schienen angeschlagen, doch dank Camillas Magie standen beide noch. Als endlich alle Gegner am Boden lagen und wir den Raum am Ende des Ganges betraten, fanden wir zwei Gefangene an der Wand hängen. Bei dem älteren, männlichen Menschen kam jede Hilfe zu spät. Ich erkannte ihn als Effinax Zalbor, ein Karawanen-Koordinator. Ich erkannte ihn, da ich ihn das ein oder andere Mal beklaut hatte. Er war bei der Patriarch-Familie von Jhasso angestellt und war ein Teilhaber eines Handels Kosters.
Die Tieflingsfrau konnte gerettet werden und stellte sich als Vendetta Kress vor. Sie erzählt uns, dass sie bei der Oathoon-Patriarch-Familie angestellt ist und auf ihrem Weg zur Arbeit bewusstlos geschlagen wurde und hier erwacht ist.
Camilla und Arramior brauchten eine Rast und so setzten wir uns in diesm blutbeschierten Raum hin, hörten Vendetta zu und erholten uns.
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