Zwischenstop Beregost (Group7)

Zwischenstop Beregost (Group7)Zwischenstop Beregost (Group7)

Nun endlich in Beregost angekommen, nachdem wir uns mit diversen schleimigen Zeug wie Schnecken und Blutigen Ooze herumschlagen mussten, war es an der Zeit sich etwas Luxus und Erholung zu gönnen sofern das in einem doch eher kleineren Ort wie diesem Möglich war.

Zwar wäre es ein leichtes gewesen der Stadtwache zu sagen wo den die Einwohner und Reisende, welche derzeit vermisst werden, geblieben sind. Aber wie erklärt man ohne größere Fragen aufzuwerfen das diese Masse an Leute zerquetscht und ausgepresst wurden wie eine Zitrone und nur ein glitschiger Blutiger Schleim übrig blieb der dann nichts besseres zu tun hatte uns vernichten zu wollen. Allen voran mich weil wie fast immer ich der einzige bin der sich immer an der Vordersten Front befindet … unfreiwillig. Ob das nun die Eigenart des Schleims war oder einfach ein letzter Akt der Rache an Lia dafür das sie den Mechanismus in Gang gesetzt hatte wird wohl ein Rätsel bleiben.

Nachdem wir uns dann bei den Einheimischen erkundigt hatten wo den die beste Möglichkeit hier im Ort ist einzukehren kamen wir bei der wohl sonderbarsten Taverne im Ort an, Durin und Azazil schien diese aber wohl nicht sonderlich genehm da hier Goblins und Orks den Laden am laufen hielten. Während die beiden sich erst mal verkrümelten und sich nach einer anderen Unterkunft umschauten nutzte ich die Gelegenheit eine der letzten verbliebenen Zimmer zu belegen. Zwar nicht ganz kostengünstig wie man im ersten Moment meinen würde aber wenn man dann die üppigen Zimmer sieht und welcher Luxus einen erwartet ist es eher zu billig. War mein Zimmer von innen nicht nur deutlich größer als von außen so hatte es den ganzen Luxus eines Scheichs aus Al-Quadim oder eines Palastes von Genies von denen man hört.

Derweil trieben sich die anderen in der Stadt herum, Durin und Azazil auf der Suche nach einer anderen Unterkunft, Goa ziellos quer durch die Stadt und von Lia war seit ihrem Verschwinden im Wald nichts mehr zu sehen. Durin und Azazil kehrten im nahegelegenen Inn ein in der Hoffnung unter ’normaleren‘ Leuten ein Zimmer zu bekommen, statt dessen fanden sie in einem Bild versteckt eine Art Kartenstück das wohl teil etwas größeren sein musste und wohl auch mit dem Turm zusammenhing in dem wir jüngst unbezahlt unser Leben aufs Spiel setzen mussten.

Was immer die beiden auch geritten hat fingen sie sofort an die absonderlichsten Pläne auszuarbeiten wie man möglichst unbemerkt das Bild stehlen könnte, angefangen von Kneipenschlägerei, diversen Ablenkungen und ähnliche lustige Dinge. Als sie dann der ganze Kneipe anfingen Getränke zu spendieren gingen sie dann in den Angriffsmodus. Wie sich dann herausstellte hat der Gnome, dem das Inn gehörte und die Taverne und scheinbar fast alles hier in der Stadt, das Bild mit dem Kartenstück als Falle aufstellt um die Leute herauszulocken die hinter diesem her sind. Ist es doch wohl ein Teil der gleichen Sammlung wie das Buch welches wir im Turm gefunden haben das wohl mit verantwortlich war die Beschwörung der Monsterschnecke.

Nach einer längeren Diskussion welche die beiden dann hatten war für die drei klar das sie auf der selben Seite stehen und daran interessiert sind die Stücke zu zerstören und die Personen, allen voran einen gewissen Melvin, welche dahinter her sind unschädlich zu machen bevor es ihnen gelingt noch mehr übergroße Schnecken, Tarasquen oder schlimmeres heraufzubeschwören und auf Faerun freizulassen.

Während einige sich schon der Spuren suche annahmen die in die Alte abgebrannte Magierakademie führte, versuchen andere sich mit den für Azazil und Durin befremdlichen Handwerkern und Händlern ins Geschäft zu kommen. So wurde die Örtliche Schmiede von einem Feuerriesen betrieben, endlich mal jemand  der verstand was es heißt unter Zwergen zu leben die alles immer viel zu klein bauten, und der Kräuterladen, wollten man ihn draußen im Sumpf so nennen, wurde von einer alten Vettel geführt. Eigentlich eine ganz umgängliche Person, wenn man die richtigen Handelsobjekte dabei hatte.

Als sich dann Azazil und Durin auch endlich durchgerungen haben sich die letzte verbliebene Nobelunterkunft in der Taverne anzueignen konnte sie auf ihrem Ebenen gespaltenen Doppelzimmer noch ein wenig erholen bis am sehr späten Abend erst eine Nachricht und etwas später der Gnome aus dem Inn auftauchte der uns zu einem seiner Kontakte, einen Tiefengnome bringen wollte, welcher uns bei der Auffindung von Melvin bzw. den Fragmenten die dieser für die Beschwörung braucht wohl behilflich sein konnte.

Die wichtigsten Fragen die sich mir nur stellen ist warum wir und wer entlohnt uns für die Arbeit, es ist ja nicht so das ich grundlegend etwas dagegen habe den ein oder anderen Kerl aufzuspießen und zu flambieren, aber von irgendwas muss man ja auch leben.

Zwischenstopp Noktil (Group7)

Zwischenstopp Noktil (Group7)Zwischenstopp Noktil (Group7)

Tagebuch Eintrag Kr’kall’a [Tag/Datum]

Nachdem die Wunden der Gruppe soweit versorgt waren befanden wir uns kurz darauf auch wieder auf der Straße und legten die restliche Strecke nach Noktil ins Nils Wagen zurück. Deutlich später als es sich Nils gewünscht hatte erreichten wir dann den Ort und wurden doch recht freundlich von seiner Frau Raknar empfangen, warum Nils sie bei seinen Erzählungen als geifernde Furie beschrieben hat welche ihn die Hölle heiß macht wenn er zu spät zurück wäre bleibt mir aber vermutlich ein ewiges Rätsel.

Noktil an sich wirkte bei unserer Ankunft, auch wenn es schon etwas spät am Tag war, wie eine recht idyllische kleine Siedlung die sich voll und ganz auf die Erzeugung von Back- und Brotwaren aller Art spezialisiert hat. Gefühlt bestand der halbe Ort nur auf Mühlen, Backstuben und Silos und wie wir dann bei der Bewirtung, als dank für die Hilfe gegen die Trolle, durch Raknar erfahren haben würde wohl ein Großteil von Cormyr durch die Backwaren hier aus dem Ort versorgt.

Was Nils vergessen hat zu erwähnen ist das seine Frau ein extrem schwatzhaftes Exemplar ihrer Spezies ist und es ihr scheinbar große Freude macht unterschwellig Informationen zu sammeln. Allerdings erfuhren wir auch das es in dem Beschaulichen Dörfchen jüngst eine Entführung gab.

Zwei Zhentarim die vor wenigen Tagen ins Dorf kamen haben den Müller Omer und seinen Lehrling Botolf entführt und beim Verlassen des Dorfes die Mühle in Brand gesteckt welche wie Zunder bis auf die Grundmauer praktisch niederbrannte. Warum sich die Zhentarim für einen einfachen Müller und seine Mühle interessieren sollten war für uns in diesem Moment noch ein Rätsel. Unsere letzten Kontakte die wir im Hullacg Wald mit den Zhentarim hatten, welche wohl für die Übergriffe der Orks dort verantwortlich waren, hatten ja noch irgendwie einen Sinn ergeben. Ein weiteres Mysterium war das der Bogenausbilder Silvinius etwa zeitgleich verschwunden ist wie der Müller und sein Gehilfe, ob er möglicherweise mit den Zhentarim zusammen gearbeitet hat?

Während nun einige offene Fragen im Raum standen, welche auf einige bei uns eine magische Anziehungskraft ausübten beantwortet zu werden, machten sich dann alle auf den Weg zur abgebrannten Mühle um nach hinweisen zu suchen … nun ja nicht alle so spannend empfand ich es nun nicht zu nächtlicher Zeit einen Aschenhaufen nach Hinweisen zu untersuchen und verblieb lieber in Nils Heim und genoss die freundliche Bewirtung seiner Frau in vollen Zügen … !Wichtige Notiz – bei Abreise Brot und Backwaren in größeren Mengen mitnehmen!

Goa und Garreth machten sich auf irgendwo in diesem besinnlichen Dorf einige Pfeile zu erwerben, während der Stoßtrupp aus Lia, Durin, und Azazil sich zu Omer’s Abgebrannten Mühle begaben und soweit mir im Nachhinein berichtet wurde haben sie nach einiger Zeit und vollen Körpereinsatz einige der herabgestürzten Balken in der Mühle aus dem Weg geräumt welche eine Bodenluke blockierten. Die Luke führten wie nicht anders zu erwarten in das Kornlager der Mühle. Eigentlich soweit nichts außergewöhnliches an sich, bei genauerer Untersuchung der Säcke durch Durin wurde etwas unverhofft die leblose und blutgetränkte Leiche des Gehilfen Botolfs gefunden. Warum sich die Zentarim die mühe machen einen Lehrling zu töten diesen dann in einem Sack mit Korn zu verpacken und im Anschluss die gesamte Mühle abzufackeln ist vermutlich eine Frage die sich so ziemlich jedes halbwegs intelligente Wesen an dieser stelle fragen sollte.

Während Lia zurück kam um Nils zu informieren über den Fund und abzuholen damit die gefundene Leiche identifiziert werden konnte, hätte ich mir gewünscht das mir diese Information auch zugetragen worden wäre. Zumindest hätte es mir die Dinge erleichtert als etwas später unverhofft Omer und Botolf bei Nils und Rakners Haus auftauchten und freudig von ihrer geglückten Flucht berichten. Wären die beiden Kampferprobte Kämpfer gewesen hätte ich mir ja noch einreden können das sie es geschafft hätten sich aus der Gefangenschaft der Zhentarim zu befreien, aber ein Müller und sein kindlicher Gehilfe? Nie im Leben, also hörte ich in aller Ruhe zu wie sie ihre Geschichte Raknar, der Kommissarin der Noktil Geheimpolizei, auftischten. Als krönenden Abschluss wollten sie dann die Miliz der Stadt mobilisieren um das Versteck der Zhentarim anzugreifen. Noktil Miliz … ein paar einfältige Bauern mit Mistgabeln gegen Zhentarim … das die Miliz deutlich wiederbewaffnet und zu viel Gold hat um sich Waffenlizenzen zu kaufen musste ich erst später erfahren, was aber nicht heißt das die Miliz eine ernsthafte Gefahr für die Zhentarim gewesen wären.

Nachdem Omer und Botolf ihre Geschichte beendet hatten machten sie sich auf den Weg zu ihrer Mühle um die Schäden zu begutachten, das Nils gerade noch von seiner Visite bei der Mühle zurück kam und die beiden antraf schien ihn nur mäßig komisch vorzukommen da er doch gerade erst die Leiche von Botolf gesehen hatte. Als die beiden sich dann nach minimaler Unterhaltung mit Nils endlich auf den Weg machten, folgte ich ihnen in der bestmöglichen und unauffälligsten Art die es einem zwei Meter dreißig Hünen möglich war, einfach hinterher trottend. Bei der Mühle angekommen trafen sich dann Omer und Botolf zum ersten mal mit dem Rest der Gruppe, da diese im Vergleich zu mir vom Umstand wussten das Botolf nur noch Madenfraß war dauerte es nur wenige Augenblicke bis die beiden von der Gruppe umstellt waren und von Azazil zur rede gestellt wurden.

Ab diesem Moment ging eigentlich alles ziemlich schnell, da Azazil recht schnell der Geduldsfaden Riss, weil die Informationen nicht schnell genug sprudelten, schlitze er Omer mit einem Schwerthieb die Kehle auf in der irren anmahne das Botolf dann gesprächiger wäre. Aber anstatt das es ihm seine Zunge löste, wurde nur ein Schuss aus einer mini Armbrust gelöst welche Azazil ins Bein traf, der eigentliche Treffer war vermutlich nicht mehr als ein Mückenstich, aber zu seinem Pech war der Bolzen mit einem starken Gift getränkt, was man an diesem Punkt aber als glücklichen Umstand betrachten muss ist das der Sprit von Buer mit dem ich mich für diesen Tag vereinigt hatte sämtliche wirkenden Gifte in einem kleinen Umkreis unterdrückte. Für Botolf hingegen war es die letzte Aktion die er getätigt hat, mein Speer traf ihn mit solcher Wucht das er nicht einmal mehr in der Lage war sein ‚erneutes‘ ableben mit einem pieps zu kommentieren.

Was leider von den meisten von uns unbemerkt geblieben ist war das sich derweil von der Flussseite der Mühle einige Gestalten nährten und hätten uns vermutlich noch weit mehr überrascht wenn nicht eine Mieze mit roten Fell, eigentlich ja Lia in einer ihrer Tierformen, sie bemerkt hätte und uns nach einer kurzen Rückverwandlung gewarnt hätte. Während sich Omer langsam auf den Boden aus röchelt und Blut spuckt wurden wir durch den Trupp der sich nährte unter einem Pfeilhagel begraben, besonders beliebt als Ziel schien Azazil der recht schnell zu einem Stachelschwein mutierte. Lia machte sich derweil als ‚Vögelchen‘ auf den Weg Hilfe zu holen, und wir versuchten derweil die Angreifer die sich später als Zhentarim herausstellen so gut es geht abzuwehren, primär die Mühle als Deckung nutzend.

Das Kampfgeschehen an sich wirkte zum Anfang recht unvorteilhaft für uns, zwar konnte Azazil den Beschuss mit seinem Bogen eine Zeitlang erwidern, aber mangelte es ihm doch an Pfeilen. Unterdessen am anderen Ende der Mühle wehrte sich Durin mit Leibeskräften in einem Schlammloch zu versinken für welches wohl einer der Angreifer verantwortlich war, allerdings hat er die Rechnung ohne den Zwerg gemacht, wie ein anmutiges Reh, ein sehr dickes Exemplar, fing er an auf der Luft empor zu laufen und dabei einem der Angreifer, welcher sich auf einem der wenigen verblieben Balken der Mühle, in Luftiger Höhe eingenistet hatte einen ordentlich Schlag zu verpassen.

Durch die Deckung der Mühle geschützt mussten nun die Angreifer sich auf eine für sie eher unvorteilhafte Distanz zu uns begeben, welche von uns mit gnadenloser Effizienz dominiert wurde und in kürzester Zeit die meisten der Angreifer ins reich der Träume oder darüber hinaus ins Jenseits beförderte. Leider war es uns nicht möglich alle Angreifer auszuschalten so das sich einige zurückziehen konnten. Lia die mittlerweile schon auf dem Rückweg war, im Schlepptau Nils, Raknar und einige andere Freiwillige die sich bis an die Zähne bewaffnet hatten, um uns zur Hilfe zu kommen trafen erst ein um die überlebenden Angreifer in Gewahrsam zu nehmen.

Immerhin kam Lia gerade rechtzeitig um Azazil zu heilen, der das Pech hatte nun den Schützenden Bereich zu verlassen woraufhin die Auswirkungen des Giftet sofort in vollen Umfang zu wirken begann und nur eine Armlänge entfernt von Omer und Botolf zu Boden ging. Omer mittlerweile Bewusstlos aber dank einer minimalen Heilung erst mal stabil, lag neben seinem Gehilfen im Grün. Botolf hingegen Mausetot und soweit sich herausgestellt hat ein Doppelgänger, wie es auch Omer sein dürfte.

Im laufe des nächsten Tages stellte sich durch die Befragung des Doppelgängers Omers und der restlichen Zhentarim der perfide Plan heraus den sie sich für Noktil überlegt hatten. Sollte Noktil durch die Infiltration nicht nur soweit ruiniert werden das die Brot- und Backwaren Produktion einbricht und somit die Belieferung von anderer Stelle vorzugsweise aus einer Zhentarim kontrollierten Zone kommen, so hätte durch den eingriff auch ein größerer Teil von Cormyr mit vergifteten waren beliefert werden sollen. An diesem Punkt muss ich ernsthaft zugeben, hätte ich das gewusst ich hätte die Zhentarim erst nach der Auslieferung der Waren aufgehalten. Wäre es doch eine angemessene Rache für diesen bürokratischen Gold gierigen Verein gewesen der nicht nur seine Bürger sondern auch Fremde Gold nur dafür abpresst das sie Waffen zur Verteidigung oder für die Jagd mitführen. Als einzelne der Gefangenen leider frühzeitig abgelebt sind haben sich die restlichen sehr motiviert und kooperative gezeigt und uns sogar das Versteck ihrer Lagers verraten wo sie vorher nur unverständlich herum gestammelt haben.

Eigentlich wäre hier soweit unsere Aufgabe erledigt gewesen, die Einwohner Noktils zeigten sich überaus dankbar für unsere Hilfe gegen die Zhentarim und überreichten uns ihre Notstandskollekte, aber irgendwie hatten die meisten bei uns das Gefühl als ob sie noch nicht so richtig mit dem erreichten zufrieden waren. Es ging dabei gar nicht mal so sehr darum den Leuten zu helfen, sondern eher darum den Zhentarim eine Botschaft zu schicken das wir es nicht mögen von ihren Handlangern angegriffen zu werden. Da auch ein Trupp der Cormyr Pflaumen recht bald in Noktil eintraf war das die beste Gelegenheit einen Koordinierten Angriff auf das Versteck zu starten. Hätten sich die Staatstruppen nicht den halben Tag mit der Kontrolle von Waffenlizenzen vertrödelt hätten wir zum Mittagessen schon längst wieder in der Backstube sitzen können.

Endlich Abmarsch bereit setzen wir mit einem Floß auf die andere Flussseite über und machten uns auf den Weg zum Versteck der Zhentarim welches sie am Rand des Hullacg Waldes hatten, kommen wir jemals weg aus dieser Ecke? Ein paar vereinzelte Zhentarim Gruppe die uns auf dem Weg begegneten wurden kurzerhand von den Truppen und unserer Gruppe in Grund und Boden geprügelt ohne das sie nennenswerte Gegenwehr leisten konnten. Bei dem Versteck angekommen übernahmen Azazil, Lia, Durin und ich selbst, im bei sein der Spirits von Amon und Focalor, welche mir zu diesem Zeitpunkt als die geeigneten erschienen für den Höhlen Trip der vor uns lag. Zudem boten diese auch das maximal mögliche an Vernichtungspotenzial das hier nötig war um kurzen Prozess mit den Zhentarim zu machen, die Tatsache das der Einfluss den Focalors Spirit auf mich ausübte und mir die ganze Zeit Tränen das Gesicht herunterliefen war ein geringer Preis dafür das wir die dilettantischen Verteidigungslinien in dem Tunnel der zu den Köpfen der Bande führte wie lästige Insekten aus dem Weg fegten.

Alles was nicht durch Lia in Bärengestalt zu Hackfleisch verarbeitet oder durch Azazil und Durin ausgeweidet wurde, endete in einer Flammensäule, wurde von Blitzen erschlagen oder mit Blindheit gestraft durch die mir geliehenen Kräfte der Spirits. So erreichten wir praktisch Mühelos die Haupthöhle in der ein alter Mann gerade auf zu ruf des Kommandanten der Zhentarim Truppe raffgierig versuchte so viele Dokumente aufzusammeln wie er tragen konnte bevor sie sich durch den Fluchttunnel im hinteren Teil absetzen wollten. An diesem Punkt wurde die Sache doch ziemlich brenzelig. Der Kommandant der Zhentarim stellte sich im Vergleich zu der anderen Wache die noch da war als eine ziemlich harte Nuss heraus. Der alte, welcher praktisch schon in der Blüte der Arterienverkalkung stand, entpuppte sich als recht gefährlicher Elementarmagier. Viel die Zhentarim Wache doch recht zügig und ohne großes aufsehen durch die Bearbeitung durch Azazil, tauschten Durin und der Kommandant recht heftige Schläge gegenseitig aus, während ich den Magier mit Feuer und Blitz Einheizte bevor ich Durin zur Seite Sprang. Lia die sich ebenfalls auf den Magier stürzte wurde von diesem aber ebenfalls äußerst in Bedrängnis gebracht und durch seine Zauber sogar niedergestreckt, glücklicherweise war es nur durch eine Körperliche Überanstrengung.

Die Tatsache das der Magier auch einen Feuerball auf Durin geworfen hat, was der Kommandant daneben auch leidig abbekommen hat, wäre eigentlich der Augenblick gewesen wo man ruhig abwarten hätte können bis der Kommandant, nun Feuer und Flamme für seinen ‚Freund‘ diesen erst mal eigenhändig den Kopf abschlägt, tja wäre nicht Durin gewesen der mit einem gewaltigen Axthieb ihn so stark getroffen hätte das er nur noch wehleidig herum torkelte und mit seiner verblieben Kraft seinen Hass auf den Zwerg Ausdruck verlieh. Als dieser dann letztendlich alle vier von sich streckte und in seiner eigenen Blutlache ertrank hieß es einer für alle und alle gegen den Magier.

Azazil verpasste dem alten einen Schwächestrahl, durch mein zu tun wurde er zeitweise geblendet und obwohl der blinde alte Tattergreis zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr mehr darstelle und es eigentlich ein leichtes hätte sein müssen ihn auszuschalten hatte er mehr Glück als es ihm zustehen dürfte, schafften wir es doch praktisch alle uns bei dem letzten Sturm auf ihn alle selbst zu entwaffnen weil wir über den ganzen Müll, Stühle oder was an Leichen rumlag zu stolpern oder hängen zu bleiben. Die Schadenfreude die er vermutlich empfunden hat hielt aber nur wenige Momente bis er sein verdientes Schicksal bekam.

Kaum das der Kampf vorbei war hörten wir durch die Tunnel die Cormyr Pflaumen die sich daran machten nun das Versteck zu stürmen damit sie heldenhaft von ihren ruhmreichen taten berichten konnten wie sie die Zhentarim besiegt haben. Derweil kümmerte sich Azazil um Lia und Durin und ich untersuchten die Hohle und unsere jüngsten Opfer nach Dingen die uns vielleicht nützlich sein könnten. Auch konnten wir hier in dem Versteck den echten Müller Omer und auch den Verschollen Bogenausbilder Silvinius finden und befreien, zwar war Omer über den Verlust seiner Mühle und natürlich seines Gehilfen Botolf tief traurig aber auch überaus dankbar dafür das wir ihn befreit haben.

Zwar entspricht es nicht meiner Art Mitleid mit denjenigen die sich gegen mich stellen, aber der Umgang mit den Spirit die mir ihre Kräfte leihen verlangen nach einen Tribute. Auch wenn mir zu wider ist bedauern für unsere Gegner zu äußern, tröstet mich der Gedanke das dies nicht wegen ihnen sondern nur für das wohl wollen meines Spirit geschieht. So das im Rahmen dessen was mir an Bedauern möglich ist einige Worte zu dem Verlust dieser armen Seelen spreche, vermutlich dürfen einige unverfängliche Gebete aus den Schriften von Kelemvor hier ihre Dienste tun. Was ich aber am meisten bedauere ist das wir diese elenden Ratten nicht schneller nieder gemacht haben.

Wieder zurück in Noktil erholten wir uns erst mal von den Kampf und genossen die Versorgung durch die Leute mit Backwaren bis wir uns soweit erholt hatten das es Zeit war uns wieder auf den Weg zu machen, natürlich gut versorgt mit Proviant. Nils hat sich angeboten uns mit seinem Wagen den restlichen Weg bis nach Arabel zu fahren, als eine Art letzter Danke dafür das wir Noktil nun wohl gänzlich von den Zhentarim Problem befreit haben.

Essensschlacht mit Hindernissen (Group7)

Essensschlacht mit Hindernissen (Group7)

Die Schlacht der Wilden Horde Orks und unserer Kleinen Gruppe immer noch im vollen Gange im Speisesaal der Alten Zwergenbinge, versucht wir uns die Situation das ein großteils der Orks immer noch Taub und Blind durch die Gegend irrten, sofern sie sich nicht in Nebensächlichkeiten wie dem Netz von Milo verstrickten, zu nutzen zumachen.

Während unsere neuen Elfen Begleiter sich mit Schlagkräftigen Argumenten ihrer Schwerter langsam weiter zum Anführer der Truppe durchschlugen und dabei der eine oder andere Ork etwas Kopflos durch den Raum wanderte versuchte ich so gut es ging, die beiden zu unterstützen bis ich endlich bereit war meinen Feuerodem erneut einzusetzen.

Garrith und unser neuster Begleiter Ghalt unterstützen derweil mit Pfeil und Kugelhagel aus den hinteren Reihen, nur wenige Momente nachdem mein Feuerodem zwei der Orks in Glühwürmchen verwandelte und einen weiteren leicht versengte, hörten einige von uns ein erst leichtes und dann immer stärkeres Beben über uns.

umber_hulkAls langsam die ersten Bröckchen von der Decke regneten wurde nicht nur den Orks sondern auch uns klar das es wohl das beste ist eher schneller als später den Raum zu verlassen. Während wir in einer Guten Position waren uns abzusetzen hatten die Orks weniger Glück. Die Decke über ihnen brach krachend zusammen und neben dem Ork Führer wurden auch noch eine Handvoll weiterer Orks sofort erschlagen. Das was durch die Decke brach sah aus wie eine groteske Kreuzung zwischen einem Käfer und einem Riesenaffen, nicht nur schwerst gepanzert durch die Chitinplatten, sondern auch äußerst bedrohlich wirkend mit seinen Klauen und Mandibeln. Wie uns Azazil später sagte handelte es sich dabei um einen Erdkoloss, eine sehr große Ausgabe davon.

Milo der nahe des Eingangs stand war praktisch schon verschwunden aus dem Raum bevor der Rest sich auch nur in Bewegung gesetzt hat, alles was wir noch vernehmen konnten waren Kleinkind artiges schreien und weinen das aus dem Gang kam.

Als dann langsam auch die restlichen Von uns aus dem Raum zurück gezogen haben, während die Orks sich anfingen gegenseitig abzuschlachten oder von dem Erdkoloss in Handgerechte Fragmente zerlegt wurden, kamen uns Yurkas und Bruce entgegen. Nachdem sie die letzten 20 Stunden wohl geruht hatten schienen sie, warum auch immer, voller Tatendrang und wollten so schnell es geht sich das Leben nehmen bei einem Sturmangriff auf den Erdkoloss, während ich Yurkas am Kragen packte und ihn Richtung Ausgang zog schnappte sich Azazil der die Nachhut bildete Bruce, etwas unfreiwillig schaffte er es dabei den Riesenschlächter Bruce mit einem einzelnen Hieb wieder ins Traumland zu befördern.

Wieder bei unseren Einstieg auf dem Marktplatz angekommen quetschte ich Yurkas durch das Loch welches zu den Eingestürzten Räumen führte über die wir die Binge betreten hatten. Als Azazil, Ghalt, der bewusstlose Bruce und meine Wenigkeit damit bemüht waren Yurkas durch das Loch zubekommen hatte sich scheinbar einer der Orks verlaufen und war der Meinung das er mit uns drei fertig würde, nach einer kleinen Erleuchtung durch meinem Odem sowie anschließende physische Angriffe erst mit meinen Hörnern und später mit dem Speer gaben Ghalt die Chance zur flucht. Warum Azazil dem Ork sein Schwert vor die Füße warf ist mir zwar nicht ganz klar, aber vielleicht wollte er einfach sagen das er ihn auch ohne Waffen umhauen kann.

Nachdem der Ork nun in seiner eigenen Blutlache ertrank und wir in der Ferne den Koloss hörten der sich scheinbar uns nährte und das kleine Problem bestand das ich nicht ohne weiteres schnell durch den schmalen Tunnel zum Vorraum zwängen konnte, haben Azazil und ich den schlummernden Bruce in einen der Seiten Gänge verfrachtet und dort ausgeharrt.

Wie kaum anders zu erwarten hat einer der Begriffsstutzigen Orks den Koloss genau zum Marktplatz geführt, seine Strafe hat er dafür recht schnell bekommen als er im Loch stecken blieb bei seiner Flucht und dann samt der Wand in einen blutigen Brei verwandelt wurde als der Erdkoloss durch die Wand brach … was immerhin mein Größen Problem für das Loch beseitigte.

Einige Zeit still und bewegungslos verharrten wir nun, bis wir uns sicher waren das der Koloss weg ist. Aber aus reiner Sicherheit versuchen wir den noch unerforschten Gang weiter zu gehen da wir hofften den eigentlichen Eingang zur Binge zu finden und so den Koloss völlig umgehen zu können. Alles was wir fanden war unserer ‚Freund‘ Talos und sein Gefolge friedlich am schlummern während die Binge dem Erdboden gleich gemacht wird. Ihn aufzuwecken war nur leider keine gute Idee da er sofort Heldenhaft, oder Dumm, ausziehen wollte das Böse zu bekämpfen und die Jungfrauen zu retten, ob vorhanden oder nicht spielte da wohl keine Rolle. Die Ekstase muss so überwältigend gewesen sein das er dabei, zum Glück, das Bewusstsein verlor und wir ihn dann zusammen mit den anderen doch wieder über den Marktplatz nach draußen, sprich Oben schaffen konnten.

Gut zwei Stunden später haben wir dann den Fluchtling Milo und die restlichen Leute auf dem Plateau eingeholt und zumindest Bruce war mittlerweile wieder hellwach.

Außerhalb der Gefahrenzone hatten dann Yurkas und Bruce nichts anderes zu tun als solange herum zu quengeln das man ihren Leuten doch helfen müsse und das wir mal eben fix den Koloss töten müssen, nützliche Vorschläge waren aber von den beiden nicht zu erwarten außer das wir ihn mal ‚eben‘ in eine Falle locken sollen. Um die leichten Blessuren zu heilen die einige von uns abbekommen haben entschlossen wir uns für eine Ruhepause auf dem Plateau, zwar wurde diese kurzfristig von einem weiteren Ork gestört aber noch bevor er wusste was los war hat Talos ihn kurzerhand zu Gruumsh geschickt. Nach der Ruhepause ging dann die wilde Planung los.

Die ersten Ideen die nach einer wilden Diskussion dazu auf kamen waren entweder zu Glücks abhängig oder mangels unserer Fähigkeiten unmöglich. Auch als geübter Bärenjäger ist die schiere Größe von dem Koloss etwas das viele herkömmliche Fallen ausschließt, meine Idee einen Durchbruch in den Eingestürzten Räumen zu bauen und ihn dann notfalls mit Gewalt in den tiefen Schacht stürzen zu lassen wurde natürlich verworfen.

Die Planung dauert noch eine geraume Zeit an und drehte sich irgendwie immer im Kreis, am Ende wurde dann Praktisch mit kleineren Detailänderungen doch meine Idee umgesetzt. Wo ich einen Lebend Köder wie Azazil oder Talos genommen hätte haben sich unsere Magier Milo und Ghalt für Illusionen entschieden. Neben einen Hübschen imaginären Fußboden von Ghalt gesellte sich eine zwergische Hochzeitsgesellschaft die einen kruden Volkstanz der Zwerge in voller Lautstärke ausführte um den Koloss anzulocken. Ob der Koloss wirklich so dumm war oder die Illusionen zu gut wird er uns wohl nicht mehr verraten können da er wie geplant die mehr als 30 Meter in die Tiefe stürzte und zur Sicherheit durch unseren Yurkas und Nelenia noch einen massiven Granit Brocken hinterher geschickt bekommen hat, den sie mittels ihrer göttlichen Magie aus der Decke gelöst hat.

Den Koloss als erledigt abgehackt machten wir uns nun alle gemeinsam wieder auf den Weg zum Speisesaal, bzw. nun zur Leichenhalle, Blut und Wein bildeten eine Harmonische Beziehung und färbten den gesamten Boden in einem gleichmäßigen Rotton, hier und da lagen einzelne Orks oder einzelne Stückchen von ihnen und lockerten den roten Teppich etwas auf. Unsere zierlicheren Begleiter schienen mit dem Anblick und Geruch etwas überfordert und wollten den Raum so schnell als möglich durchqueren.

Im Rahmen des Auftrags die Orkbedrohung im Reich zu verringern gönnte ich mir aber die Zeit die Köpfe, soweit vorhanden, einzupacken. Sowohl der große Ork als auch der Führer aus dem Orklager sind durch das wüten des Koloss hier zu Grunde gegangen, die Frage die mich beschäftigt ist nun wo der Zhentarim ist der damals im Orklager war, von den beiden ist leider keine Antwort mehr zu erwarten und auch kein nützlicher Hinweis war bei ihren Sachen zu finden.

Aus dem Tagebuch welches von der Elfe Nelenia gefunden hatte geht hervor das der Zwergen Schwarzmagier Saraxus wohl für das verschwinden der Zwerge verantwortlich ist und auch der Koloss war wohl ein unfreiwilliger Helfer von ihm. Bei unserer weiteren suche in der Binge nach einer zweiten Bibliothek fanden wir die erste Leiche eines anderen Zwergen, scheinbar konnte er den Hals nicht voll genug bekommen und ist in einem Weinfass ertrunken.

Ghalt schien sich bei unseren erforschen der Binge sehr für eine Röhrenkonstruktion zu interessieren in der er dann auch kurzer Hand verschwunden ist, Zwerge sind schon ziemlich seltsam, während sich zumindest ein Teil der Gruppe weiter daran machte die nahen Räumlichkeiten zu untersuchen.

Zumindest bis wir auf eine Miniatur Version eines Spidereaters trafen, einige stellten Vermutungen an das es der Vertraue von dem Schwarzmagier sein könnte. Kurz um schleuderte Azazil seinen Schwächestrahl auf das Insekt das darauf hin zu Boden segelte und zu einem blutigen klebrigen Matsch unter seinem Stiefel verwandelt wurde.

Kr’kall’a

Kr’kall’a

Prolog

Viel lässt sich nicht über den Hünenhaften Kr’kall’a mit seinen beeindruckenden deutlich mehr als zwei Meter Größe in Erfahrung bringen. Außer seiner imposanten Größe bei der er aber recht schlank wirkt, stechen von seinen äußeren Merkmale neben einer recht fahlen weiße Hautfarbe, welche einen leichten Stich in einen Blauton aufweist, seine weißen fast kristallklaren Augen besonders stark hervor.

 

Nicht nur das die Augen durch ihre helle Farbe schon einen stechenden Blick besitzen, so wirken sie insbesondere dann fast wie die Augen eines Leichnams, wenn er seinen Blick gezielt auf ein Opfer richtet. Fast unausweichlich bekommt man das Gefühl, wenn man von ihnen direkt angestarrt wird, das es die Absicht ist von seinem Blick regelrecht durchbohrt zu werden und es ist deutlich spürbar das eine tiefen Verachtung mit für alles was nach seinen Maßstäben unwürdig mitschwingt.

Der Starke Kontrast du seiner fahlen Haut wird neben der verstärkten Lederrüstung welche in dunklen Brauntönen gehalten ist nur von seinem langen offenen pechschwarzen Haar übertroffen welches ihm teils sogar schon bis zur Brust reicht. Neben zahlreichen Trophäen die an seinem Gürtel, Rucksack oder als Kette als Verzierungen getragen werden und primär aus kleinen Schädeln oder klauen bestehen hält er mit festen griff einen massiven Speer in Händen welche selbst ihn noch um einen Kopf in der Länge überragt.

 

Mit ihm ein Gespräch, auch über einfache dinge oder gerade über diese, zu beginnen gestaltet sich als schwierig. Trotz seines eher überheblichen und ruppigen Auftretens ist er eigentlich sehr gesprächig und sogar wortgewandt, wenn er es möchte. Nur scheint er nicht begierig darauf zu sein fragen zu seiner Person oder Herkunft genauer auszuführen. Bei fragen in dieser Richtung wird er ziemlich wortkarg und versucht nur mit wenigen Informationen sein gegenüber zu befriedigen damit es ruhe gibt.

So das man nicht viel mehr erfährt als das er aus einem kleinen Stamm kommt welcher sich im Norden zwischen der Sword Coast und dem Spine of the World beheimatet ist. Zu seiner eher ungewöhnlichen Körperlichen Erscheinung gibt es auch nicht viel mehr zu erzählen das seine Blutlinie, wie die meisten seinen Stamm von Frostriesen abstammt, wenn man so möchte also sagen kann das sie Halbriesen sind.

Warum er sich soweit weg der Heimat befindet begründet er damit das ihm seine Gewohnte Umgebung zu eng wurde und er das verlangen hat andere Jagdgründe zu erforschen, und neue Herausforderungen zu suchen. So das er sich auf die Reise machte und seine Zeit seitdem gelegentlich als Handwerker aber hauptsächlich als Kopfgeldjäger verdiente.

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