Das Untergrundturnier (The Grey Guardians)

Das Untergrundturnier (The Grey Guardians)Das Untergrundturnier (The Grey Guardians)

Lo Pan, Findling und Stahlauge stehen geschockt vor dem toten Holzi und der toten Betsy.
Sämtliche bemühungen Findlings Adler loszuschicken und selbst den fliehenden Mörder zu suchen bleiben vergebens.
Tirza ist des Anblicks wegen oder aus einem anderen Grund schnell wieder verschwunden.

 

Während Stahlauge ein Lied für den toten Summt und ihm die Augen schließt, herscht sonst betretenes schweigen.
Erst danach untersuchen die drei die Leichen nach der Todesursache, schauen ob es magische Spuren gibt und ob irgendetwas von Holzis habseligkeiten fehlt.

Trotz intensiver bemühungen kommt jedoch nichts zutage und schlussendlich geben sie auf und entschließen im Waukeen Tempel bescheid zu sagen.
Also Bewacht Stahlauge den Toten, während Lo Pan zum Waukeen Tempel läuft und dort niemand anderen Trifft als den früheren gefährten Ireal, welcher sich schnell bereit erklärt mit zu kommen und sich des Toten anzunehmen.
Kurz drücken Lo Pan Ireal aus wie froh sie sind, dass er noch auf dieser Ebene Weilt, aber Holzis Tod drückt die Stimmung und schnell wechselt das Thema zu aktuelleren Ereignissen.

Stahlauge gibt vorerst Lo Pan Holzis verbleibende besitztümer und schleppt gemeinsam mit Ireal und Findling die beiden toten zum Tempel.
Auf dem Weg fragt Stahlauge Ireal, ob dieser es wohl vermag mit den toten zu sprechen, was Ireal jedoch mit der Anmerkung, auf die nekromantische Natur dieses Spruches verneint.
Als dann Lo Pan und Stahlauge über die bester Art einen Toten zu ehren und wie man diese beisetzen sollte, sagt Stahlauge, dass es unverantwortlich wäre in kleinen dörfern und Siedlungen die toten einfach zu vergraben ohne entsprechende vorkehrungen, diese gegen Nekromantie zu schützen und jedem dahergelaufenen Nekromanten eine Goldgrube zu bescheren.
Lo Pan interpretiert Stahlauges Aussage so, als ob Nekromanten nun wahrlich in jedem Dorf umherlaufen und schnappt sich den nächsten Einwohner von Nesmé und fragt:
„Seid ihr ein Totenbeschwörer? Wir müssen unbedingt mit einem Toten sprechen!“
Dieser wiederum lässt entgeistert seinen fast leeren Bierkrug fallen und stammelt nur unverständlich soetwas wie:
„Wa… was??“ und „Ich muss unbedingt mit dem trinken aufhören…“.

Als Lo Pan, Findling und Stahlauge Ireal in die Diskussion mit aufnehmen, was wohl mit Holzi passiert sein könnte ist dessen allerbeste Idee, dass es sich um einen Illithiden handeln könnte und erzählt auch, dass diese im Volksmund Gedankenschinder genannt werden.

Schließlich gibt es eine ordentliche beerdigung für Franz Josef und Betsy auf dem Friedhof, inklusive ordentlicher Zeremonien gegen Nekromantie und allem was Ireal un den Ortsansässigen Klerikern zu einer Menschenbestattung dazugehört.

Nach all dem begaben sich Lo Pan und Stahlauge endlich zum Rathaus, wo sie ja schon hin wollten, bevor das alles mit Holzi passierte, während Findling sich in der Stadt umsah.
Dort empfing sie ein Schreiber, bei welchem sie Auskunft über Belethor erhielten, dieser sei momentan nicht in der Stadt zugegen und nach einigem hin und her erreichten sie, dass er eine Nachricht aufnahm, welche er an Belethor weitervermitteln würde.
Stahlauge versuchte im zu erklären, dass Lo Pans Familie ein geschäft mit Belethor abgeschlossen hätte, zu dem es noch einige wichtige Dinge zu regeln gäbe.
Das wollte er Stahlauge allerdings nicht ganz abkaufen und fragte weiter nach der Art des Geschäftes, welches Lo Pan dann genauer ausführte.

Die goldene Drachenstatue, dessen Schwanz Belethor damals erkauft hat, ein wahrlich seltsames Geschäft, führe ihn in die Stadt, da er dieses Familienerbstück noch einmal in seiner gänze sehen möchte und daher mit Belethor eine übereinkunft treffen möchte den Schwanz zurückzuerlangen.
Ein vermeintlich guter Plan um zwischen den Zeilen Belethor mitzuteilen, dass die Gruppe im Besitz der Wertvollen Drachenstatue sind, welche er sicher zurückhaben möchte.
Stahlauge fragte noch ob man das Rathaus, insbesondere den ersten Stock besichtigen könnte, aber es gab keine Führungen und Besichtigungstermine und auch sonst dürfe man nur in den ersten Stock, wenn man einen Termin hätte.
Die Frage allerdings wer denn das Büro ganz hinten Links hätte und ob man bei diesem Herren einen kurzfristig Termin machen könnte, konnte der Schreiber nicht beantworten und dann wurde es den beiden Helden zu doof und sie verließen das Rathaus mit dem Tipp, man könne im Hafen gut Geld verdienen.

Irgendwie hatte Ireal noch dort wo sie Holzi gefunden hatten erwähnt, dass man aber in einer Taverne ganz in der nähe (zum Tanzenden Schwein?) heute Abend sehr gut mit seinen Fäusten Geld verdienen könnte und so hatten sie keine große Lust sich im Hafen abzurackern, kauften sich einfach zwei große Krüge starkes Zwergenbier, sowie eine große Haxe für unterwegs und begaben sich zum Hafen um einfach nur einmal zuzuschauen wie die anderen Arbeiten und den Tag zu genießen.

Gegen Abend brachten sie Die Biergläser zurück zur Fackel, sammelten Findling ein und begaben sich zu der anderen Taverne.
Ein kurzer Gespräch mit dem Wirt, bei dem Bier bestellt wurde und nach dem Geld verdienen gefragt wurde ergab nur, dass jeder, der teilnehmen wolle, 20 Goldstücke zahlen müsste und alles andere erst später verraten wird.
Nach einigem spekulieren, was das wohl alles bedeuten könnte, entschloss sich Stahlauge zuerst und bald darauf auch die anderen beiden die 20 Goldstücke zu investieren.

Ca. einen Sanduhrdurchlauf später kam dann eine Bedienung, welche die drei Helden in den Keller führte.
Dort mussten sie, während sie einen ersten Blick auf eine Art kleine Arena erhaschten, sämtliche Ausrüstung ablegen und den Regeln zustimmen.
Gekämpft wurde nur mit Fäusten und Füßen, ohne Ausrüstung und ohne Magie. 8 Teilnehmer würden in einem Turnier gegeneinander antreten, die Startaufstellungen werden ausgelost und gekämpft wird immer ein „best of 3″/“first to two“, das heißt wer als erstes seinen Gegner zweimal besigt hat, kommt eine Runde weiter. Dazu wurden Wetten auf Einzelsiege und auf den Gesamtsieg angenommen.

So kam es, dass in der ersten Runde:
Lo Pan gegen eine(n) ? (vergessen),
Findling gegen einen Halbork
Stahlauge gegen einen Zwergen
und eine Elfe gegen einen sehr sehr groß wirkenden Menschen (oder vielleicht einfach doch eine andere Rasse?) antraten.

Findling began wagemutig Geld auf den Gesamtsieg für Stahlauge zu setzen und Stahlauge und Lo Pan diskutierten, ob sie Geld auf Lo Pans ersten kampf setzen sollten.
Als Stahlauge Lo Pan endlich dazu überredet hatte mit ihm ihren ganzen Besitz zu verwetten und er gerade das Geld setzen wollte, während Lo Pan schon in den Ring musste erfuhr Stahlauge allerdings von den ihn nichtzufriedenstellenden quoten (1/1.5) und brach alles ab.
Stahlauge bekam allerdings gegen seinen zwergengegner quoten von 1/5 und die beiden wetteten 100 Goldstücke auf Stahlauge, welche sie mit viel können und etwas Glück von Stahlauge auch erfolgreich vermehren konnten.

Während Lo Pan und Stahlauge und Findling ihre erste Runde mit einer Niederlage und 2 siegen erfolgreich beenden konnten, verlor Findling 1 zu 2 und die sehr sehr geschickte Elfe setzte sich problemlos ohne einen Gegentreffer zu kassieren gegen ihren Gegner durch.
Lo Pan konnte weder während seiner eigenen Kämpfe, noch während der der anderen sein Mundwerk im Zaum halten und tätigte die eine oder andere Wette, bei er das meiste der erheblichen vorigen Wetteinnahmen wieder verlor.

In der zweiten Runde traf Lo Pan auf die Elfe, auf welche Stahlauge schweren herzens Geld setzte. Sie besiegte ihn problemlos und kostete Lo Pan nicht nur sehr viel Stolz sondern auch weitere Wettgelder.
Stahlauge traf auf den Halbork, welchen er mit viel weniger Problemen besiegen konnte, als den Zwerg zuvor, während Findling spätestens jetzt, die etwas seltsamen Wettkonditionen inklusive ihrer sehr offensichtlichen Probleme auffielen.

Zur letzten Runde nutzten sie schließlich die eklatanten Probleme in den Wettquoten aus. Es gab eine quote von 1 zu 5 für beide Teilnehmer, wenn man also sein Geld gleichmäßig auf beide Teilnehmer verwettete bekam man in jedem Fall den zweieinhalbfachen Wetteinsatz heraus.

Die Elfe erwies sich auch für Stahlauge als fast nicht zu treffen und teilte selbst solch schnelle und Harte Schlaghagel aus, dass Stahlauge selbst unter Einsatz aller Fertigkeiten keine Chance fand sie zu bezwingen.
Als wirklich jede Hoffnung vorbei schien und er kurz davor war zu Boden zu gehen, änderte er jedoch seine Taktik und ergriff sie und war drauf und dran sie aus dem Ring zu tragen und den Kampf dennoch zu gewinnen, aber sie entwand sich ganze 3 mal wieder aus seinem Griff.

Stahlauge erkannte, dass er auch im nächsten Kampf der technisch schlicht unterlegene war, setzte alles erworbene Gold auf die Elfe und versuchte sich erneut mit einer Mixtur aus kraftvollen angriffen und Versuchen sie zu ergreifen und mit ihr zu ringen, doch viel schneller noch als in der Runde zuvor bezwang ihn die Elfe und schlug ihn ohnmächtig.

Sie hatte scheinbar keine Geduld um zu warten, bis er wieder zu sich kam und heilte ihn unter aufopferung ihrer eigenen Gesundheit von seiner Erschöpfung, wodurch tiefe Narben auf ihren Armen zum Vorschein kamen.
Für ein paar wenige Sätze redete Sie mit Stahlauge, sie zollten sich gegenseitig Respekt für die erbrachte Leistung, und sie erzählte ihm, dass sie ein Leben voll von Enthaltsamkeit und ohne materiellen Besitz führte, weswegen sie auch auf die Belohnung für den erstplatzierten verzichte, welche demnach ihm zustanden. Als sie ging, bevor sie ihre Kleidung anlegte beschauten alle nochmals die Tattowierungen, welche von ihren Armen über den ganzen Rücken gingen und scheinbar alle mit einer ganz bestimmten Gottheit zu tun hatten.

Stahlauge bekam tatsächlich zwei magische Gegenstände ausgehändigt (Belt of healing, Skin of Ectoplasma) und spendierte eine feucht fröhlich ausgelassenen Abend in der Taverne, bevor sich alle drei zum schlafen in die Fackel zurückzogen.

 

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500EP für alle anwesenden Charaktere
Wetteinnahmen insgesamt:
Lo Pan +20 GP
Findling +1 560 GP
Stahlauge +12 000 GP

Ich bin mir nicht mehr ganz ganz sicher wer mit wem in der ersten Runde gruppiert war und wer der 8te Teilnehmer war?
Editiere ich gerne nach, sobald mich jemand erinnert.

Stahlauge

StahlaugeRasse: Goliath
Name: A-ath Stahlauge
Nachname:  ka-e-lo-lak-gan-e
Augenfarbe: Stahlgrau
Primärklasse: Kleriker
Gottheit: Kuliak, The dead Goddess
Größe: 2,25m
Gewicht: 145 kg
Heimatgebirge: Grat der Welt

 

Als A-ath Stahlauge eines Tages auf Jagd war und sich eine Mittagsrast gönnte um darauf zu warten, dass die Jagdbeute sich aus ihrem Versteck wieder in offenes Gebiet begibt, verpasst er die Riesen-sippe, welche den Goliath-Stamm angriffen und einige Goliath in den Tod schickten bevor sie besiegt werden konnten.

Stahlauge ist von seiner Statur ein eher duchschnittlicher Goliath und entspricht auch in seinem kompetitivem Wesen dem normalen Bild eines Goliaths.

Da A-ath Stahlauge als Strafe verbannt wurde und diese Geschichte auch gleichzeitig an die von Kuliak erinnert, wandte er sich ihr zu und lebt nun unter ihrem Schutz und in ihrem Namen.

Als Stahlauge seinen Clan und den Grat der Welt verließ schloss er sich anderen Klerikern und klerikalen Gruppierungen an und erlernte so zwischenzeitlich einige Fertigkeiten eines „Church Inquisitor“ und befindet sich momentan auf dem Pfad eines „Ordained Champion“.

 

Wenn man (als Mensch) Stahlauge begegnet, steht man erstmal einem grauen „riesen“ gegenüber, der einen ebenso gigantischen (silbern überzogenen) Morgenstern schwingt.
Eine Kugel so groß wie ein Menschenkopf, mit gefühlt riesigen Spitzen und einer Gesamtlänge, welche einen kleinen Menschen übertrifft.
Außer eine Brustplatte bedeckt fast nichts seine mit Lithodermen (münzgroße Hautknubbel aus Knochen) gepflasterte Haut, welche Steingrau und mit hellen Flecken gemustert ist.
Dahinter verbirgt sich eine optimistische offene freundliche Persönlichkeit, welche immer zu einem freundlichem Wettstreit bereit ist.

 

Charsheet

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