Entscheidungen in den Tiefen des Upper Northdark (Legacy of the Past)
Srisira, Advar, Ratel, Fin und Cherlia wagen sich weiter in die Tiefen des Upper Northdarks. Hoffnungsvoll den richtigen Weg Richtung Dolblunde eingeschlagen zu haben, wird der bunte Trupp schnell eines Besseren belehrt. Als wäre es nicht schon Strafe genug die Witze von Ratel und Cherlia ertragen zu müssen, treffen die Freunde schnell auf ihre erste Herausforderung. Auf dem Boden lagen 4 Skelette, zwei davon, so Fins Expertise, sahen aus wie sein Cousin Kevin. Ratel näherte sich dem Knochenhaufen, um höchstwahrscheinlich wieder ein Lacher aus den Überresten von Fins Artgenossen zu destillieren. Doch bevor Ratel überhaupt dazu kam sein Mund zu öffnen standen die Skelette schon, um ihm und seinen Freunden eine Lektion zu erteilen. Nach dem Fin Kugelstoßen mit einer der Knochenkühe gespielt hatte und eines der Skelette in Knochenstaub verwandelte kümmerten Srisira, Advar und Ratel sich um den Rest der knöchernden Überraschung. Kaum fiel das letzte Skelett hatte Fin schon die Habseligkeiten seines Artgenossen an sich genommen. Die Freunde zogen weiter Richtung Nordosten. Sie kamen an einem riesigen Felsen an, an dem zwei Wege vorbei führen. Fin entschied sich den längeren Weg zu nehmen und außen um den Fels herum zu laufen. Nach dem er von einem steinernen Auge im Fels ein Teil seiner Lebenskraft beraubt, von einem weiteren Auge geröstet wurde und sich ein tiefer Abgrund öffnete zog er seine Freunde, die allesamt sehr untallentiert im Weitspringen waren, zu sich auf die andere Seite des Abgrunds. All das, nur um nach einigen Schritten weiter Richtung Norden von einem gigantischen steinernen Wächter am Passieren gehindert zu werden. Die Gruppe traf die Entscheidung umzukehren und einen anderen Weg nach Dolblunde einzuschlagen. Fin, sauer auf alles und Jeden, weil er sich schon auf den Loot des Wächters gefreut hatte, beugte sich dem Einwand nun auch noch nicht gegen ein uralten Skelettdrachen kämpfen zu wollen. Obwohl der Drache wahrscheinlich auch viele nette Sachen bei sich getragen hätte…
Wieder am Anfang angekommen schlugen die Freunde nun doch den längeren Weg nach Dolblunde ein. An einer Gabelung des Weges, die an den Film Matrix erinnert, entschieden sich die Freunde zuerst für den blauen Weg, außer Cherlia, sie wartete an der Gabelung auf die anderen, die schnell eines Besseren belehrt sich dann doch für den lilanen/roten Weg entschieden nachdem ein Haufen Irrlichter beinahe aus Fin den nächsten untoten Minotauren machten. Grade so und nur durch Sriairas und Advars Hilfe schaffte es Fin lebend aus dem Kampf zu flüchten. Fins Wunden waren tief, aber nichts was ein bisschen Loot wieder richten könnte. Nun stehen die Freunde in einem leeren Gang irgendwo in den Tiefen des Upper Northdarks… Bereit für die nächsten üblen Witze von R. Brock und C. Brightbringer.
Hallo mein Name ist Fin. Ja, einfach nur Fin, nicht Fin mit y, oder Fin mit doppel n. Mein Schöpfer war sehr unkreativ und ging sehr wahrscheinlich nicht davon aus, dass mir die Zeit bliebe über meinen Namen nachzudenken. Ich fände Gruul oder Grommasch besser und würde meinen Namen jeder Zeit ändern, wenn die Ämter in meiner Welt sich doch nur von euren unterscheiden würden. Wartezeiten über Wartezeiten… Und als Minotaurus hat man es auch nicht leicht, man wird als Spezies zweiter Klasse behandelt, aber gut, ich schweife ab! Was ich eigentlich sagen wollte, im Gegensatz zu den richtigen Miniaturen bin ich nicht als einer geboren worden. Ich war ein stink normaler Weidenbulle. Ich lebte mehrere Jahre auf einer Weide mit meiner Herde unter der Obhut des Bauern Peet. Ein liebenswürdiger Mensch, er sorgte stets gut für mich und meine Herde. Eines Tages spielte er mit einem Magier namens Agor eine Runde Karten, im Rausch setzte Peet sein Haus als Einsatz ein und verlor. Er versuchte Alles um sein Haus behalten zu können und schlug dem Magier ein Deal vor, er dürfe sich drei der Weidentiere aussuchen und im Gegenzug darf Peet sein Haus behalten. Der Magier willigte sturztrunken ein und wählte mich, mein Vater Paul und meinen behinderten Cousin Kevin. Was sollte ein Magier mit zwei Weidentiere und einem Inklusionsweidentier anfangen? Nun ja mit ein bisschen Hokuspokus und Streit mit seiner Frau verwandelte er uns in Minotauren. Kevin wurde sein Butler und mein Vater und ich die Gladiatoren der Familie. Der Magier verdiente gut mit uns. Wir siegten stets ohne nur ein Kratzer ab zu bekommen. Wir waren wie geboren für den Kampf. Eines Tages beschlossen mein Vater und ich Kevin zu schnappen und abzuhauen als sich die Gelegenheit bot. Agor hatte wieder ein mal Streit mit seiner Frau und betrank sich so dermaßen, dass er unser Domizil vergaß abzuschließen. Leider bemerkte er unseren Versuch, da Kevin der Meinung war Proviant mitnehmen zu müssen. Er rannte auf dem Weg in die Küche Agor direkt in die Arme. Mir gelang die Flucht, aber Kevin blieb zusammen mit meinem Vater zurück. Er verwandelte Paul in einen Goldfisch und Kevin blieb sein Butler. Die darauf folgenden Tage plante ich die Befreiung meiner Familienangehörigen, nach dem dritten Tag ging ich zurück und fand ein verlassenes Anwesen vor, welches zum Verkauf freistand. Ich schloss mich der Königlichen Armee an und wurde zum Ritter geschlagen. Während der gesamten Zeit hab ich immer wieder nachgeforscht wo Agor hingezogen ist und ob jemand einen Behinderten Minotauren mit einem Goldfisch gesehen hat. Leider ohne Erfolg! Ich hoffe sehr den Fluch der auf meinem Vater liegt bannen zu können und eines Tages Paul und Kevin wieder zurück zur Herde bringen zu können, meine Mutter Christa vermisst uns bestimmt!
Nach einigen Monaten die ich in der königlichen Armee diente entschied ich mich kurzer Hand zu desertieren. Während der Zeit hab ich bei der Citywatch den Rank Sergeant und bei der Lordallianz den Rank Cloak erreicht. Ich hoffe, dass mir meine Waffenbrüder diese Entscheidung nachsehen können. Ich muss schließlich Kevin und mein Vater finden. Würde ich bleiben, würde ich bis zum Ende meiner Lebtage patrouillieren und einem König dienen, dem sein Reichtum wichtiger als die eigene Familie ist.
Auf meiner Suche nach meinen Familienangehörigen schloss sich mir mein Freund Rath an. Wir dienten zusammen bei der Königlichen Armee. Nun ja nach kurzer Zeit und einigen Abenteuern merkte Rath wohl, dass Abenteuer doch nichts für ihn sind. Wir verabschiedeten uns und jeder ging seiner Wege. Er ging zurück zur Armee und ich suchte weiter nach einem behinderten Minotauren mit einem Goldfisch. Auf meinem Weg begegneten mir ein Halbling namens Ratel und eine elfische Druidin namens Srisira. Ratel und ich befanden sich gleich auf selber Wellenlänge. Srisira jedoch ist ein bisschen verklemmt. Ist wahrscheinlich die Mischung aus Druide und abstinente Heilpraktikerin 😉 Dennoch fing ich an mich von ihr unterrichten zu lassen. Ich lernte schnell dazu und mittlerweile beherrsche ich die Sprache der Druiden und einige Zauber, jedoch kann ich mich nicht mit der Lebensweise eines Druiden wirklich identifizieren und entschied mich weiter den Weg des Kriegers zu gehen. Nach dem wir Tiefwasser erreicht haben, würden Ratel und Srisira sich meiner Sache annehmen und mir bei der Suche nach meinen Familienangehörigen helfen. Ein Freund geht zwei neue Kommen!
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