Flintex‘ Kopf tut weh (The Rising Darkness)

Flintex' Kopf tut weh (The Rising Darkness)

Flintex‘ Kopf tut weh (The Rising Darkness)

„Da kommen welche, da kommen welche!“, ruft Kwynfex.

Endlich nicht mehr warten. Endlich angreifen hässliche Leute auf Weg zu Silbermiene. Ein großes, haariges Stier läuft auf Wagen zu, den wir ausgeraubt. Sieht stark aus.
Aber Gizegaz hat schon Stein in Hand. Stier wird sich wundern!

Flintex lieber verstecken. Viel Geld hat uns Mann gegeben, aber Leben ist Flintex lieber. Besser mit große Armbrust hinter Baum verstecken und auf Leute schießen. Nachher Beute von tote, hässliche Leute holen. Besser schießen auf kleines Mädchen, das grade hinter Stier läuft. Gutes Ziel, kann sich nicht wehren.

Wuuuuuusch…

Ha ha! Pfeil hat Ziel getroffen. Kleines Mädchen fällt um. Haha!
Aber oh-oh! Großes Stier wird mächtig wütend. Wirft Wagen auf dumme Goblins. Nicht so klug wie Flintex und sich hinter Baum verstecken.

Vor Wagen taucht plötzlich große, dicke Steinfrau auf und ruft wir haben mächtigen Magier sauer gemacht. Flintex sieht aber keinen Magier. Und Steinfrau bewegt sich gar nicht. Flintex bleibt lieber hier und wartet auf nächstes kleines Mädchen, zum Schießen.

SteinfrauFlintex hat Übersicht, auch wenn Bäume dazwischen. Sieht gut, wie großes Stier rennt und kleine Goblins zerstampft. Doch jetzt steht riesiger Troll von Gizegaz vor Stier. Großes Stier haut auf Trollbein. Aber Trollbein viel zu hart.
Haha, das wird lustig! Hoffentlich lässt Troll nicht nur Matsch von Stier übrig. Flintex hat gehört, dass Stierfleisch lecker schmecken.

Plötzlich ist da Rascheln im Busch. Aber Flintex sieht nichts. Sicher nur Hase, der Angst vor Troll hat. Aber nanu? Was macht Kwynfex da? Wieso zielt Kwynfex auf Gizegaz?

Wuuuuusch…

Oh-oh! Pfeil hat fast Gizegaz getroffen. Dummer Kwynfex. Nie zu was gut.
Und jetzt ist da plötzlich anderer Goblin. Was macht fremder Goblin hier? Wieso läuft Goblin zu Gizegaz und sticht Gizagaz? Was ist das für dummer Goblin?

Großes Stier kämpft immer noch mit Troll. Aber Troll sieht komisch aus. Irgendwie müde. Warum schläft Troll, wenn Zeit zu Kämpfen?
Stier holt aus und haut wieder auf Trollbein. Trollbein blutet…. Aber Trollbein blutet nie! Und fremder Goblin sticht weiter auf Gizegaz! Soll Flintex auf dummen Goblin schießen?

Jetzt ist wieder Rascheln im Busch. Dummer, ängstlicher…. ORK!

Plötzlich steht da fetter, hässlicher Ork. Hält Flintex fest und sagt Flintex muss Ork helfen, sonst ist Flintex tot. Also hilft Flintex jetzt Ork. Ist besser als Tod.

Aber Flintex weiß gar nicht wie helfen. Fast alle Goblins tot außer… Gizegaz?
Wieso ist da toter Gizegaz und daneben anderer, lebender Gizegaz?
Auch kleines Mädchen ist plötzlich wieder da. Aber Flintex hat Mädchen doch totgeschossen? Und jetzt steht Mädchen wieder und redet komische Worte zu Troll.
Großes Stier schlägt wieder auf Troll und… Troll kaputt… Großes Stier hat Troll tot gemacht!?

Alle tot, nur Flintex nicht. Und lebender Gizegaz. Jetzt ist da kleiner Gnom und redet mit Gizegaz. Gizegaz nimmt teuren Mantel ab und… Ist plötzlich Halblingfrau.
Troll ist tot und Gizegaz ist Halblingfrau? Warum ist Gizegaz Halblingfrau?

Flintex‘ Kopf tut weh…

Fizznic Gierbart

Fizznic GierbartFizznic Gierbart

„Oh, was ein wundervolles Plätzchen!“

Mit freudiger Miene betritt die kauzige Gestalt die kleine, unscheinbare Grotte. Jeder andere wäre ohne weiteres an ihr vorbeigezogen, hätte vermutlich nicht einmal den winzigen Eingang zu ihr entdeckt. Aber nicht Fizznic. Kein Gnom seines Formats.

„Na dann wollen wir mal sehen, was du zu bieten hast.“

Mit Schwung springt er auf einen flachen Stein, der grade groß genug ist, dass seine beiden Füße Platz darauf finden und schlittert den Abhang hinab, bis zum feuchten, schlammigen Boden der Grotte.
Fizznic weiß, dass es immer die unscheinbarsten, kleinsten und unwegsamsten Orte sind, an denen sich die edelsten Stücke finden lassen.

Doch dieser scheint viel größer als zunächst angenommen. Meter um Meter stapft er im Dämmerlicht durch Matsch und Pfützen, klettert über rutschige Steine und zwängt sich durch enge Gänge.

Er geht nicht oft auf Schatzsuche. Steht Tag für Tag im feinen Zwirn im Laden, um seine Schmuckstücke an den Mann oder – was häufiger der Fall ist – an die Frau zu bringen. Es ist kein schlechtes Leben.

Doch manchmal langweilt ihn die Stadt und es packt ihn die Abenteuerlust. Dann zieht es ihn in tiefe Gräben und dunkle Höhlen, auf der Suche nach dem nächsten großen Fund, der ihm wieder den Lohn für Monate im Voraus sichert.

Heute scheint er aber kein Glück zu haben. Bereits seit Stunden kämpft er sich schlammverschmiert durch dieses Loch, doch weit und breit kein Gold, kein Edelstein in Sicht.

„Was für ein Reinfall.“, denkt er sich und will grade den Rückweg antreten, als ihm ein schwaches Leuchten in den Augenwinkel fällt. Ein tiefer, blutroter Schimmer scheint durch den Matsch am Boden, fast als würde er pulsieren. Ein breites Lächeln macht sich im Gesicht des Gnomes breit.
Langsam nähert er sich der Stelle. Er streicht den Matsch mit seiner dreckigen Hand zur Seite und darunter erscheint ein roter Edelstein, von außerordentlicher Größe.

„Was für ein Prachtstück!“

Hastig greift er nach seinem Werkzeug, um den festsitzenden Stein zu lösen.

Klonk – Klonk – Klonk – Klonk – Ein Hartnäckiges Biest.
Klonk – Klonk – Klonk – Klonk – Das dauert viel zu lange.
Klonk – Klonk – Klonk – Ka-lonk – Na endlich… Der Stein löst sich.

Doch plötzlich packt ihn eine knochige Hand am Arm. Noch bevor ihm die Zeit bleibt auch nur zu blinzeln, schnellt ein grässlicher Schädel aus dem Boden hervor und blickt ihm mit einem einzelnen, verwesten Auge direkt in das seine. Auf der andern Seite nur ein schwarzes Loch, in dem bis eben noch der Edelstein seinen Platz fand.

Fizzzzzznic“ zischt die untote Gestalt „du gieriges Wesen…“

Erstarrt vor Angst bringt der sonst so redegewandte Gnom nur einen einzigen Satz heraus: „W-Was… Was willst du von mir, du unheilige Kreatur?“

„Nun, das mein Freund“ flüstert der Untote und seine noch vorhandenen Hautfetzen verzerren sich zu einer grinsenden Fratze „wirst du schon noch erfahren!“



Aufgewachsen in einer behüteten Gnomenstadt, schlägt sich Fizznic zunächst als Juwelier mit gutem Auskommen durchs Leben. Doch als er im zarten Alter von 50 Jahren eine Leiche eines besonders wertvoll anmutenden Edelsteins entledigt, ändert sich sein bisheriges Leben schlagartig.

Plötzlich erwachen magische Fähigkeiten in Fizznic, die er zunächst nur zur Täuschung seiner immer besser zahlenden Kunden einsetzt.

Innerhalb kürzester Zeit erkennt er jedoch, welche Macht ihm inne wohnt und strebt nach mehr magischem Wissen. Sehr zum Mismut seiner Nachbarn, die Nacht für Nacht durch lautes Knallen und geisterhafte Schreie aus dem Schlaf gerissen werden, beginnt er mit Illusionszaubern und Alchemie zu experimentieren.
Auch wenn er diese Fähigkeiten erfolgreich nutzt, um seine Mitgnome gegeneinander aufzuwiegeln, reicht ihm die kleine Stadt nicht lange als Spielwiese seiner Machenschaften.

Nicht zuletzt auch wegen der haltlosen Anschuldigungen er würde Leuten immer häufiger billige Ware andrehen, die nach wenigen Tagen ihren Glanz verliert, entscheidet er sich seine Heimatstadt zu verlassen, um ein Leben als Abenteurer zu beginnen.

Auf der Suche nach wertvollen Edelsteinen und starken Ingredenzien, streift Fizznic seitdem durchs Land, um seine Macht und seinen Einfluss im Namen Vecnas zu vergrößern. Schon bald fällt ihm dabei eine Halbling-Schurkin ins Auge, die seinen Sinn für Täuschung und Hinterhältigkeit zu teilen scheint.

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