Die Arena von Saban (3/3) (The CollectorZ)

Die Arena von Saban (3/3) (The CollectorZ)Die Arena von Saban (3/3) (The CollectorZ)

Der erste Kampf war kräftezehrend gewesen. Doch die Sklaven unter der Kontrolle unserer Helden hatten gewonnen. Zumindest hatte sie den Kampf gewonnen. Leider gelang es ihnen nicht die Sympathie des Publikums zu gewinnen. Dies zeigte sich deutlich in Ihrem nächsten Kampf. Die meisten, überwiegend männlichen, Zuschauer versammelten sich auf der Seite des Teams „Wild and Sexy“. Die beiden Waldläuferinnen geizten nicht mit ihren Reizen und heizten der Menge ein. Auch Alina warf durch Jarod „Black“s Augen mehr als nur einen sehnsüchtigen Blick. Die Arena war bestand aus einem Hohen Hügel in der Mitte und zwei kleinen am Rande. Ziel war es die Fahne auf dem oberen Hügel drei Mal auf die Eigene Seite zu tragen. Die beiden Waldläufer trennten sich, während sich die eine auf den kleinen Hügel kämpfte um die Fahne unter Feuer nehmen zu können versuchte die andere die Flanke unter Feuer zu nehmen. Roy warf ein paar Staubkörner in Ihre Richtung und sie war für einige Zeit von bunten Farben so Verwirrt das sie nichts weiter tat als verwirrt herum zu stehen. Auf Jarods Befehl hin machte sich Timmey, der Fleshraker, auf die Fahne zu schnappen. Dank seiner Kräftigen Beine hatte er sie fast im selben Atemzug erreicht. Syrus und Jarod liefen ihm hinterher um ihm Deckung zu geben. Als die Waldläuferin versuchte auf Timmey zu schiessen war dieser schon zum Abgabepunkt der Fahne geflitzt und auf einen Zuruf von Syrus sogar schon wieder zurück. Während Syrus, Jarod und die Kriegshunde sich der Jägerin widmeten brachte Timmey die Fahne das zweite mal nach Hause. Beinahe im gleichen Moment ging die Jägerin zu Boden. Als es der zweiten Jägerin gelang sich aus der Beeinflußung zu befreien gab sie sofort auf. Selbst Jarods etwas tollpatschige Bemühungen ihr Trost zu spenden halfen ihr nicht über den Tod ihrer Schwester hinweg. Damit hatten die Sklaven kurz und brutal gewonnen. Doch das Publikum zeigte sich wenig begeistert und buhte sie aus.

Der letzte Kampf war nicht wirklich notwendig, doch der Frostriese forderte sein Recht zu kämpfen ein und trat an. Die Arena war bis auf lauter kleine Löcher im Boden leer. Aus diesen konnten zufällig Speere Giftpfeile oder Feuersäulen aufsteigen und die darüber stehenden verletzen. Mit seiner großen Axt lief der Frostriese den Sklaven entgegen. Seine Versuche sie durch seine gewaltige Stimme einzuschüchtern schlug jedoch fehl. Doch es gelang ihm einen frühen Treffer anzusetzen und Syrus musste das erste mal schaden nehmen. Siggi beschwor einen Skorpion zur unterstützung und so nahmen sie gemeinsam den Frostriesen in die Zange. Doch als die Giftpfeile zuschlugen schien es als ob sich das Blatt wenden sollte. Alle Sklaven bis auf Siggi und die Tiere fielen in einen festen Schlaf. Doch auch der Riese konnte dem Gift nicht widerstehen. Er kam nicht mehr dazu zu erwachen, denn die Tiere hatten ihn in kürzester Zeit zerfleischt. Die wenigen Zuschauer zeigten sich enttäuscht von dem Riesen und jubelten verhalten den Sklaven zu.

Von den Habseligkeiten ihrer Gegner rüsteten die CollectorZ die Sklaven weiter aus. In der nächsten Runde sollte ein gefährlicher Magier antreten, ein Heiler, zwei Waldläufer, ein defensiver Krieger und ein Sandgolem. So schien es nur folgerichtig schutz gegen Magie zu erwerben. Zusätzlich dazu eine Schriftrolle der Unsichtbarkeit.

So kam es das die Sklaven, nachdem sie in die Arena marschiert waren unsichtbar wurden. Und auch der Feenmagier ihrer Gegner wurde unsichtbar. Damit das Publikum den Kampf besser betrachten konnte wurde um die Arena ein Zauber gesponnen der es außenstehenden ermöglichte die Unsichtbaren zu erkennen. Der Kampf begann mit einer Überraschung. Da er den Gegner nicht sehen konnte zog sich der Heiler an den Rand der Arena zurück. Der unsichtbare Feenmagier jedoch stürmte nach vorne um die Sklaven mit einem Zauber zu belegen, sobald sie zu sehen waren. Zu seinem Pech entdeckte ihn Syrus, und auch Timmey konnte ihn riechen. Timmey stürmte nach vorne auf die Gegner zu während Roy den Krieger verzauberte. Alss er an der unsichtbaren Fee vorbeistürmte schnaubte er kurz. Syrus jedoch lies es sich nicht nehmen und stürmte auf die Fee zu, mit seiner mächtigen Kette umwickelte er das zarte Wesen und tötete sie. Siggi beschwor einen Skorpion, woraufhin Roy es ihm gleich tat. Timmey gelang es erfolgreich den Heiler am zaubern zu hindern. Jarod gelang es mehr schlecht als recht etwas Schaden am Golem zu verursachen. Seine „Pechsträhne“ schien sich fortzusetzen. Die Skorpione nahmen die Waldläufer und den Golem in ihre Zangen. Syrus erledigte den Heiler. Auffallend war das alle Gegner viel in ihre Rüstung gesteckt hatten, allerdings hatten sie darüber hinaus nicht in Waffen oder Ausrüstung investiert. So gelang es ihnen nicht Schaden zu verursachen oder sich zu befreien. Kurz darauf ging die Waldläuferin zu Boden, woraufhin ihr Partner und der Krieger aufgaben. Lediglich der Sandgolem wurde noch von den Sklaven zerschmettert. Der Weg in die nächste Runde war frei.

Der nächste Gegner war eine riesige Spinne. Man hatte sie gefangen um eine andere Herausforderung und besondere Attraktion für die Zuschauer zu bieten. Allerdings hatte sich bisher kein Team getraut gegen die Spinne anzutreten. Insofern gingen die Sklaven ohne nähere Informationen in die Arena. Vorsorglich hatten sie Tränke zur Gift Immunisierung erworben.

 

Fortsetzung folgt

 

Letzte Besorgungen (The Ragtag Bunch)

Letzte Besorgungen (The Ragtag Bunch)Letzte Besorgungen (The Ragtag Bunch)

Als Fergus und Rohan in das ehemalige Goblinlager zurückkehrten waren beide frohen Mutes. Einerseits sah alles nach Aufbruch aus und dann hatte jeder für sich ein Erfolgserlebnis. Fergus hatte einiges an magischen und wertvollen Kram gefunden und eingesteckt. Rohan hatte die Leichen mit Hilfe des Schiffsmagiers verbrannt und so verhindert das sie zum Unleben übergehen können.

In der Zwischenzeit waren Elias und Lilian weiter in Richtung des Turmes unterwegs. Für einen kurzen Moment mussten sie dem riesigen Bären (was ist das Metalschnüffeltier nochmal für ein dingens?) ausweichen. Während dessen wurden sie von Leorinor verfolgt der sich wunderte das die beiden sich einfach so vom Lager entfernten, und dabei von einer weiteren Person verfolgt wurden.

Elias und Lilian machten sich einen Kopf wie sie den Turm betreten könnten, schliesslich hatte Fergus ja das letzte mal den Turm geöffnet. Während sie noch nachdachten trat Leorinor hinter sie und fragte sie nach ihrem Vorhaben. Anfangs drucksten sie etwas herum, aber schafften es dann ihn zu überzeugen das ihre Taten sinnvoll seihen. Der kleine Drache wies die beiden dann darauf hin das sie ja den Schlüssel benutzen könnten. Nach einigem Nachdenken kamen sie dann darauf mit Hilfe des Dolches der Wasserhexe den Turm zu öffnen. Lange durchsuchten sie den Turm bis sie dann schliesslich in einer Nische den Stab fanden von dem der Drache gesprochen hatte.

Als sie den Turm verliessen kamen Leorinor wieder Zweifel ob der Ehrbarkeit der Handlungen. Und als Elias mit Hilfe des Stabes den Turm verschwinden lies, war sein Verständnis endgültig vorbei. Elias wusste sich darauf nicht weiter zu helfen als das er den Drachen bat sich Leorinor zu zeigen. Gleichzeitig nahm er diesem das Versprechen ab nichts davon dem Paladin zu sagen. Da dieser schon versucht hätte den Drachen zu töten und dabei auch beinahe Elias getötet hätte. Leorinor war von dieser Heimlichtuerei nicht begeistert und versuchte zu arrgumentieren. Lilian versuchte ihn zu überzeugen das jedes Leben schützenswert seih. Nur um im nächsten Moment als ihm die Argumente ausgingen zu deklarieren „wir müssen Ihn töten“. Elias gelang es noch gerade so die Situation mit einem Verweis auf die Lebensschuld zwischen Elias und Leorinor zu retten.

Nachdem sich die Situation gerade zu entspannen begann kam es nochmal zu einem kleinen Kampf zwischen Lilian und Leorinor als eorinor sich über die Heimlichtuerei beschwerte und Lilian einen Nasenstüber gab.

Auf dem Rückweg begegneten die drei erst Stor und dann Rohan, die beide auf der Suche nach den anderen waren.

Sie berichteten das sie nur einen kleinen Ausflug gemacht hätten und der Bär (was für ein Vieh ist das noch mal? 😉 ) sie zu einem riesigen Umweg gezwungen hatte. Darauf hin forderte Rohan daß dieses böse Wesen vernichtet werden müsse. Und das es die Aufgabe der Helden seih dies zu tun. Stor und Leorinor schlossen sich ihm an, während Elias und Lilian ihn einfach ignorierten. Mit der Hilfe Stors fanden sie auch bald das Lager der Kreatur, die scheinbar nicht alleine hier hauste. Aber die Helden waren sich sicher das die zweite Kreatur weit entfernt sein müsste. Leorinor wollte zuerst nach einem magischen Ankerstein der Kreatur suchen, während Rohan und Stor den direkten Weg bevorzugten. Stor schaffte es nicht gegen die grauenvolle Aura des Wesens anzukommen. Und somit standen sie zu zweit dem Untier gegenüber. Nach einem langen und mühseligen Kampf gingen zuerst Rohan und danach die Kreatur zu Boden. Leorinor gelang es den bewußtlosen Paladin ins Lager zu bringen wo er verarztet wurde.

Rubin

RubinRubin nur ein musikalischer Schmied(?)

 

Als Rubin vor 30 Jahren nach Torsaue kam war er noch jung. Nach Zwergischen Begriffen war er das immer noch. Für die Menschen des kleinen Dorfes war er allerdings schon solange da das sich kaum einer an die Zeit ohne ihn erinnern konnte. Schon zu lange stand er in der Schmiede und beschlug ihre Pferde, fertigte Töpfe, Pfannen und Scheren. Selten einmal ein Schwert wenn einer der abenteuerlicheren Burschen in eine der nahen Städte zog. Silbermond und Immerlund lagen jeweils nur 2 Tagesreisen entfernt.

Man mochte Rubin. Die meisten kannten ihn von klein an. Abends fand man ihn oft in der kleinen Dorfschenke beim Bier. Wenn er guter Laune war, und das war er meistens, erzählte er Geschichten von denen er immer wieder neue erdachte. An Festtagen spielte er zusammen mit einigen anderen auf einem seiner vielen Instrumente. Einmal im Monat lies er zwergisches Bier von seinen Verwandten aus Adbar kommen. So war die Schenke des Dorfes immer mit gutem Bier versorgt und viele durchziehende Abenteurer verbrachten hier eine Nacht. Rubin nutzte diese Gelegenheiten zu kleinen Romanzen, auch wenn es hies er seih einer Zwergin weit im Süden verbunden.

Alle paar Monate kam es vor das Rubin für einige Tage verschwunden war. Tauchte er dann des Abends wieder im Ort auf hatte er meist kleine Spielzeuge für die Kinder des Ortes dabei.

Wie gesagt, die einfachen Leute hatten sich an Rubin gewöhnt und er gehörte zu ihrem Leben einfach dazu. Doch jetzt saß er hier, zwei Tagesreisen südlich von Immerlund und wusste er würde nicht zurückkehren. Er würde seine Schmiede nicht wiedersehen und auch nicht seine Freunde. Er konnte einfach nicht, denn zurückzukehren hätte geheissen sie in Gefahr zu bringen. Es war etwas fürchterlich schief gegangen.

Vor einer Woche hatte er einen Brief aus Adbar erhalten. Es war nicht der erste dieser Art und die Botschaft war klar und einfach. Eine Gruppe Abenteurer würde in drei Tagen in Immerlund sein. Und sie stellten eine Gefahr dar die beseitigt werden musste. Briefe die bei ihnen gefunden werden müssten vernichtet werden. Und wie schon so oft zuvor machte sich Rubin auf den Weg zu dem angewiesenen Ort. Schnell hatte er das Vertrauen der kleinen Gruppe gewonnen und sie waren überzeugt in dem freundlichen Zwerg einen Gefährten gefunden zu haben. Kaum hatten sie jedoch Immerlund hinter sich gelassen wandte sich Rubin seiner eigentlichen Arbeit zu. Während seiner Wache erschlug er mit der Axt der Kriegerin deren Gefährten. Beim Schurken fand er dann auch die versiegelten Briefe. Statt sie jedoch zu vernichten las er sie erst. Er war sich jetzt noich nicht sicher ob er sich dafür verfluchen und sich freuen sollte. Drei Dinge konnte er aus den Briefen heraus lesen. Erstens, der Brief der ihn nach Immerlund geführt hatte war eine Fälschung, zweitens die Toten waren unschuldige Reisende und drittens, jemand würde bald am Lager auftauchen um nach dem Rechten zu sehen. Alles sah nach einem Komplott aus bei dem er nur ein Bauer war. Einer der geopfert werden sollte. Nur wollte Rubin kein Bauer sein. Er legte die blutige Axt zu der schlafenden Kriegerin und verwischte alle Spuren seiner Anwesenheit. Sollten die Reiter kommen würde ihr Verdacht ohne zweifel auf die Kriegerin fallen. Und so geschah es, aus sicherer Entfernung konnte er beobachten wie drei Reiter in der Rüstung der Immerlunder Stadtwache die Kriegerin festnahmen. Sie schrie und tobte, wurde dann aber abgeführt.

Rubin jedoch machte sich auf den Weg nach Süden. In den Briefen waren zwei Schenken und ein Name erwähnt. Und er schwor sich bevor er nach Torsaue zurückkehren würde, den Verschwörer zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Eine frühzeitige Rückkehr war für ihn ausgeschlossen um seine Freunde nicht mit in die Verschwörung zu ziehen. Er richtete seinen ledernen Wams und marschierte los. Für einen Barden sollte es doch Möglichkeiten geben sich zu wehren.

(Bild vorläufig, Charakter für D&D 5.0 Testrunde)

Momentaufnahme, oder der ganz normale Wahnsinn (The CollectorZ)

magic_circle_3d_by_zaiggen-d3bcn0xMomentaufnahme, oder der ganz normale Wahnsinn (The CollectorZ)

Viele Aufgaben harrten unserer Helden als neue Herren der wiedererwachten Stadt. Zu den wichtigsten zählten die Instandsetzung der zerfallenen Gebäude und der Aufbau der am Boden liegenden Wirtschaft. Die nächsten Tage beschäftigten sich die Helden mit der ersten Aufgabe. Jenotus erschuf mit einem eigens gelernten Zauber neue Wände und Alina und Tarik nutzten ihre von den Göttern gegebenen Kräfte um zerstörte Wände, Statuen und Dächer wieder in stand zu setzen. Die Stadtbewohner staunten ob der dargebotenen göttlichen Macht. Waren sie anfangs noch etwas skeptisch, erkannten sie nach und nach die Vorzüge des Götterglaubens. Immer wieder wurden Fragen zu den Göttern im Allgemeinen und zu Mystra, Sharess und Tymora im speziellen gestellt. Erste Pläne für den Bau eines Tempels für die drei Göttinnen wurden bereits geschmiedet, mussten aber warten.

Die Industrie der Stadt basierte auf drei Säulen, die leider alle darnieder lagen. Die erste Säule war die Erzeugung hochwertiger Seide für die Kleidungsherstellung. An speziellen Bäumen wurden Maden gezüchtet deren Puppen den Faden lieferten. Die zweite Säule war die Herstellung von Alkohol aus einer speziellen Knolle die im Wüstensand gedieh. Nach dem ersten Gärprozeß konnte man das Getränk noch weiter veredeln indem es gebrannt und gereift wurde. Die dritte und wichtigste, wengleich auch weniger rühmenswerte, Säule war die Zucht spezieller Pilze die gekaut oder ins Essen gemischt rauschartige Zustände ervorrufen konnte. Diese wuchsen unterirdisch in den weiten Hallen unter der Pyramide.

Während die Pilze und die Wurzeln bereits wieder wuchsen fehlten die Maden für die Seidenherstellung jedoch völlig. Also vertiefte sich Jenotus in seine neu erworbene Bibliothek und suchte einem Ort wo die Maden lebten. Er fand mehrere Positionen vermerkt. Besonders viel ihm ein Ort mit dem Vermerk „Achtung Frostriesen“ ins Auge. Er erinnerte sich an unzählige Geschichten die er über die Machenschaften der Frostriesen gehört hatte. Sein Blut kochte und ihm war klar, hier liessen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Maden besorgen und das Übel der Frostriesen bekämpfen. Mittels eines Zaubers beschwor er ein Bild des beschriebenen Waldes vor seinen Augen. Der baldigen Reise stand nichts mehr im Wege.

Am nächsten Tag machten sich die 4 Helden auf den Weg. Jenotus bat sie sich an die Hände zu nehmen und während er die Beschwörungsworte murmelte manifestierten sich blaue Runen um die Helden. Als das magische Konstrukt vollendet war befanden sich unsere Helden in einem eisigen Wald. Nur unwesentlich abgewichen, wie Jenotus ihnen mitteilte.eiswald

Um sie herum standen mit Schnee bedeckte urtümliche Bäume. Jenotus erinnerte sich in dem Buch von dem Wald gelesen zu haben. Er griff in das portable Hole und holte das entsprechende Buch heraus. Er rezitierte folgende Stelle „.. denjenigen die es wagen zwischen den alten Bäumen zu hoch hinaus zu fliegen wird großes Unheil widerfahren. Denjenigen jedoch die sich am Boden halten wird die Erkenntnis ereilen. ..“ So wurde beschloßen sich vorerst nicht zu weit nach oben zu bewegen. Um die Gruppe vor den schlimmsten Unbill der winterlichen Temperaturen zu schützen belegte Alina die anderen mit einem Schutzzauber gegen die Kälte. Strave fühlte sich, nachdem er lange in der Stadt und der Wüste war, endlich wieder ein wenig heimisch.

In der Nähe fanden sie bald einen Baum der mit einer merkwürdigen Pflanze behangen war. Es sah aus wie eine Mischung zwischen Moos und Mistelzweig. In diesem Baumsymbionten hielten sich laut Jenotus die gesuchten Maden bevorzugt auf. Mittels des Zaubers leben aufspüren war es dann auch relativ leicht einige der gesuchten Maden aufzuspüren. Es waren allerdings nicht sehr viele und so machten sie sich auf den Weg gen Süden, um noch mehr zu finden. Einige Hundert Schritt, und mehrere durchsuchte Bäume später, erspähten sie ein kleines Lagerfeuer um welches drei Frostriesen saßen. Diese rösteten einige Maden und ahnten nichts vo nder sich nähernden Gefahr. Strave und Alina schlichen sich vorsichtig an. Sie wollten den Frostriesen nicht die Gelegenheit zum Widerstand geben und griffen unsichtbar aus dem Hinterhalt an. Strave war mit seinen Messern und Alina, in eine Hydra verwandelt, biss auf den Frostriesen ein. Diese versuchten sich noch zu wehren, allerdings kamen sie kaum zu zwei ziellosen Schlägen gegen die nur schemenhaft sichtbaren Gegner. Alina kostete noch die gerösteten Maden und ein leichtes Prickeln auf den Lippen zauberte ihr ein Lächeln auf selbige, an allen 8 Köpfen.

Frost Giant 1Wenig später trafen sie auf ein weiteres Lager mit Frostriesen. Wieder waren es drei die um eine Feuerstelle herum saßen. Ähnlich kärglich ausgerüstet wie die vorherige Gruppe, einzig ihre Lederrüstung hatte eine andere Farbe. Diesmal wollte Tarik, der sich zuletzt zurückgehalten hatte in den Kampf eingreifen. Alina bat ihn noch einen der Frostriesen zu verschonen. Sie wollte sich um ihn kümmern um ihn später befragen zu können. Während Tarik auf den ersten Frostriesen zusprang und ihm seine Klauen in die Brust rammte, hauchte Alina einem anderen einen Kuss auf die Stirn. Der geküsste Riese fühlte wie Wellen der Liebe und des Guten ihn durchfluteten. Er musste katatonisch mit ansehen wie seine Gefährten um ihn herum in Stücke gerissen wurden. Nach dem Kampf machte sich Jenotus daran den verstörten Riesen zu befragen. Dieser konnte kaum die Gefühle verstehen die ihn durchströmten. Viel weniger noch wie eine einzelne kaum sichtbare Gestalt so kurzen Prozess mit seinen Gefährten gemacht hatte. So antwortete er wenn auch stockend auf die Fragen. Er berichtete das er und die anderen hier im Wald zu einer Art Test zusammen gekommen waren. Fünf Gruppen aus jungen Kriegern sollten sich gegeneinander und gegen die Natur behaupten. Nur wer siegreich aus diesem Kampf hervorging konnte ehrenhaft in das Lager der Eisriesen zurückkehren. Jenotus bot dem Riesen, der sich als Moment vorgestellt hatte, zwei Alternativen an. Die erste Möglichkeit wäre zu sterben wie seine Gefährten. Die Alternative die sein Leben sichern würde setzte allerdings voraus das er dem Bösen abschwören würde und sein Leben der Verteidigung der Stadt widmen würde. Als zukünftiger Hauptmann der Wache hätte er ein gutes Einkommen und währe auch in der Lage eine angemessene Partnerin zu finden. Da die Aussicht zu überleben ansonsten sehr gering war stimmte er zu. Er würde demnächst bei der Astral Deva in die Schule gehen und sein Leben dem Guten widmen. Des weiteren lies sich Jenotus beschreiben wo das Lager und der König der Eisriesen zu finden sei.

Unsere Gefährten machten sich wieder auf den Weg. Bald hatten sie die errechnete Anzahl der Maden gefunden. Aber mit mehr MAden würde die Seidenproduktion schneller anlaufen können. Zwischen zwei Bäumen fand Alina eine primitive Falle. Eigentlich nicht viel mehr als ein gespanntes Seil. Mit geschickten Lippen las sie eine Made nach der anderen vom Baum statt sie jedoch in Straves Tasche wandern zu lassen, verspeisste sie die Maden genüßlich. Was Strave dazu brachte ihr mit den Worten „Böse Hydra“ auf einen der acht Köpfe zu hauen. Wenige Schritt weiter fanden sie das nächste Lager das ihnen ebensowenig wie die letzten standhalten konnte. Jenotus hoffte mit einem Lauten Schrei alle restlichen Eisriesen herausfordern zu können. Aber es reagierte scheinbar niemand auf seinen Ruf. So zogen unsere Helden weiter. Beim nächsten Lager wollte Jenotus etwas ausprobieren. Er holte einen doppelt faustgroßen Onyx aus seiner Tasche und beschwor den Geist seines Familiars in diesen. Dann nutzte er die Macht des Onyx und zwang den Geist eines Frostriesen den Platz mit dem Familiar zu tauschen. Der Frostriese, unter der Kontrolle des Familiar, erhob sich, sprach „Es macht doch alles keinen Sinn“ und stürzte sich in sein Schwert. Der Tod des Frostriesen zwang den Familiar wieder zurück in den Stein und den Geist des Frostriesen ins Nichts. Die Gefährten des Frostriesen sprangen auf und konnten das Gesehene nicht fassen. Währenddessen wiederholte Jenotus die Prozedur mit dem Nächsten Frostriesen. Dieser beugte sich seinem Willen und dann über seinen toten Gefährten, wobei er sich ebenfalls an dessen Schwert tödlich verletzte. Der letzte Riese hatte kaum die Zeit vor Verwunderung zu fluchen, da ereilte ihn ein ähnliches Schicksal. Unter Jenotus Kontrolle legte der Riese seine Kleidung ab, zog seine Gefährten aus und legte alles von Wert nebeneinander. Dann setzte er mit seinem Schwert zu einem Wirbelwind an und durchtrennte dabei seine Kehle. Noch eine Weile blieb das Grinsen auf Jenotus Gesicht bestehen.

Kurz darauf fanden unsere Helden das vermutlich letzte Lager. Inzwischen hatte ein leichter Schneeregen eingesetzt. Dies brachte Alina auf die Idee die Kraft des Guten einzusetzen um das Böse aus den Eisriesen zu brennen, oder zu waschen. Der Zauber den sie mit einem leichten Singsang anstimmte durchflutete den Regen über dem Lager der Frostriesen in dem Guten geweihte Energie. Die Haut der Riesen wurde verbrannt, sie sprangen auf und versuchten sich die Kleidung vom Leib zu reissen, doch nichts half. Als sie versuchten vom Lager wegzurennen, zauberte Jenotus eine Kuppel aus Energie die sie innerhalb des heiligen Schneeregens hielt. Hilflos gegen die Kuppel trommelnd wurde das böse Leben aus ihnen hinausschwemmt.

In der Nähe des letzten Lagers entdeckte Strave noch einen besonderen Baum. Jenotus identifizierte ihn später als Takanari Tiefwurzler. Auch dieser wurde ausgegraben und mitgenommen. Mit über 300 Maden, einem Baum, den Schwertern der Riesen und dem neuen Hauptmann der Wache im Gepäck machten sich die Helden auf den Rückweg.

Zurück in der Stadt wurde Moment in die Obhut der Astral Deva übergeben. Er war jetzt nach dem Mefrit Fluutsch der zweite Schüler der zum Guten bekehrt wurde. Danach überlegten unsere Helden wie sie den Handel der Stadt ankurbeln könnten. Dies wäre ein wichtiger Schritt um das Überleben der Stadt ohne ständige Intervention zu sichern. Zur Auswahl stand der Handel über externe Händler, die natürlich erst einmal von der Stadt erfahren mussten oder der selbst organisierte Handel. Letzterer wurde natürlich lukrativer je weiter das Handels ziel entfernt lag. Nach einigem Überlegen kam man auf Westgate als Handelspartner. Es lag zentral, beherschte den Handel an der Drachenküste und drum herum und vor allem waren seine Gesetze liberal genug um mit nahezu allem Handeln zu können. Vor allem Alina konnte sich für die Idee begeistern, war Westgate doch ihre Heimatstadt. Sie hatte sie lange nicht gesehen nachdem ihr die Stadt und ihre Verführungen beinahe zum Verhängnis geworden waren. Des weiteren war ihr Vater ein wohlhabender Händler in Westgate, was perfekte Voraussetzungen bot.15_westgate

Jenotus erstand eine Schriftrolle mit deren Hilfe er ein beständiges Portal errichten konnte, dies sollte den Handel deutlich erleichtern. Alsbald machten sich die 4 mittels eines Teleportzaubers auf den Weg nach Westgate. dank vorheriger Erkundung materialiesierten sie genau im Hof der Familie „von der Morgenweide“. Es war Abend in Westgate und viele Fackeln erleuchteten die Umgebung schemenhaft. Eine Kutsche fuhr gerade auf den Hof. Auf dem Kutschbock saß eine verhüllte Gestalt die Alina als ihren Vater erkannte. Freudestrahlend lief sie auf ihn zu un umarmte ihn stürmisch. Alinas Vater freute sich ebenfalls und wollte ein Fest für Alina zu deren Rückkehr ausrichten. Auch für die Handelsideen war er zu begeistern.

Das Gespräch von Vater und Tochter lief in etwa so:

(Alina): Du Papa, nur so nebenbei – ist es cool für dich, wenn wir ein transdimensionales Portal in deinem Garten aufbauen? Du weißt ja, wegen der Räuber und so.
(Antwort Vater): Ja klar meine kleine Prinzessin, aber bitte sei doch so lieb, dass keiner eurer extraplanaren Wachen oder der Frostriese, den du Moment nennst mit durchkommst.
(Alina): Vater ist es denn auch ok, wenn wir Waren wie Seide oder Opium hierher transportieren?
(Antwort Vater): Klar meine Prinzessen, aber bitte warte mit dem Opium noch bis morgen ok? Ich muss dir noch einen Dealer vorstellen.
(Alina): Ok danke Papa – ach übrigens mein unsichbarer Erzmagierfreund beginnt schon einmal mit der Beschwörung von Steinwänden in deinem Garten – ok für dich?
(Vater): Ja kein Problem, aber sei bitte so lieb, dass es in die Architektur des Resthofen passt, ok?
(Alina): Klar Papa, machen wir.

Nachdem alle Geschäftsbesprechungen abgeschloßen waren erschuf Jenotus ein permanentes Portal zwischen Westgate und der wiedererstandenen Stadt in Calimshan. Die mächtige Magie die er noch von einer Schriftrolle sprechen musste elektriesierte alle Umstehenden. Nach und nach brannten sich die Runen in den Stein der Halle. Die Portalobelisken erhoben sich und hielten von jetzt an die Magie aufrecht.

Sand und Gewürm (The CollectorZ)

Sand und Gewürm (The CollectorZ)Sand und Gewürm (The CollectorZ)

Etwas ratlos verließen unsere Helden den Tymora Tempel. So wirklich klar waren die Beweggründe von Derjeb Dschohan noch immer nicht. Wollte er sich selbst zu einem Gott aufschwingen? Wollte er einen Gott stürzen? Und was hatte das alles mit Sharess und Tymora zu tun? Immerhin wussten sie jetzt das der Dunkelelf dem sie in der Wüste begegnet waren mit großer Wahrscheinlichkeit eben jener Derjeb Dschohan war. Damals war er ihnen als extrem mächtige Erscheinung gegenüber getreten, und sie hatten das Weite gesucht. Inwieweit die Erkenntnisse der letzten Tage dieses Bild relativieren konnten war noch ungewiss. Zumindest war es jetzt wahrscheinlich das Derjeb doch eine irgendwie geartete Form eines Klerikers war.

Leider wussten sie nicht wo sie weiter nach ihm suchen sollten. Calimhafen war groß, und die Information er würde sich heute Abend auf einem Empfang befinden war nicht viel wert. Auch Straves Falke hatte ihn nicht entdecken können.

Auch wenn es Alina widerstrebte die Verfolgung des Tempelschänders zu unterbrechen, sah sie doch ein das es aktuell zu wenig Anhaltspunkte gab. Gegen Abend trafen sie sich dann mit dem Händler den alle den Gehörnten nannten. Er hatte ihnen versprochen einen Auftrag zu vermitteln. Und er hielt Wort. Alles Weitere müsste allerdings mit einem gewissen Telarish Mahoran abgesprochen werden. Dieser wäre in der Arena vor den Toren Calimhafen anzutreffen.

Nach kurzer Flugzeit kamen die vier in der Arena an. Von massiven Steinmauern umgeben und mit diversen Statuen geschmückt machte der Kampfplatz einen beeindruckenden Eindruck. Hinter dem Tor stand ein leicht dicklicher Mann der in prächtige Tücher gekleidet war. Im Hintergrund waren große Würmer zu sehen die durch den Sand streiften. Stirnrunzelnd betrachtete er Alina, Strave und Tarik um sich dann Jenotus zuzuwenden. Alina betrachtete ihn kurz und stellte fest dass er keine böse Aura hatte. Ohne die sonst üblichen stundenlangen Höflichkeiten erklärte, dass er eine Abenteurergruppe suche, die ihm bei der Wiederbeschaffung einiger Artefakte helfen sollten. Diese wären aktuell noch in einem verlassenen Schloss in der Wüste versteckt. Um zu dem Schatz zu gelangen benötige es einen Schlüssel erklärte er. Diesen könne er aber erst nach einer ausgiebigen Prüfung vergeben. Da der Schlüssel selbst schon einen Schatz darstelle. Auf Jenotus Frage wie es denn mit der Belohnung aussehe, immerhin sei er im Begriff eine der am besten geeignetsten Abenteuergruppen in ganz Calimshan und darüber hinaus anzuheuern, bot Telarish 25% der gefundenen Artefakte. Mit einem entwaffnenden Lächeln zählte Jenotus ihm die Vorteile der Gruppe auf und setzte in seiner südländischen Manier 75% als Forderung dagegen. Als Telarish auf 33% erhöhte bot Alina an das man ihm doch entgegen kommen könne wenn er Informationen über einen bestimmten Mann besorgen würde. Informationen über Derjeb Dschohan die auch stichhaltig genug wären um ihn zu fassen. Telarish überlegte kurz und erklärte sich einverstanden. Sagte allerdings auch das er aktuell keine Ahnung habe wer dieser Derjeb sei. Die Gruppe beschrieb ihm den Gesuchten noch und man war sich handelseinig. Danach erklärte Telarish wie die Prüfung aufgebaut sei. Als erstes eine Prüfung der Kampffertigkeiten, als nächstes eine Prüfung der Fähigkeiten miteinander zusammen zu arbeiten und als letztes eine Prüfung bei der es darum ginge Verführungen zu widerstehen. Worauf Alina nicht widerstehen konnte laut zu murmeln, Weshalb sollte ich einer Verführung widerstehen wollen?

wormsTelarish runzelte kurz die Stirn und erhob seine Stimme dann lasst die Spiele beginnen. Die Helden verteilten sich etwas, unsicher was sie jetzt erwarten würde. Sie schwebten in etwa 30 Fuß Höhe und harrten der Dinge die da kommen sollten. Als erstes bemerkten sie wie die Würmer näher kamen. Jenotus konnte ihnen noch einige Kleinigkeiten über die Würmer und wie sie zu bekämpfen seihen zurufen bevor er sich versteckte. Leider entdeckten ihn die Würmer trotzdem, und nur ein vorbereiteter Zauber bewahrte ihn davor zu Wurmfutter zu werden stattdessen stieß der Wurm gegen einen neu entstandenen Steinblock. Sein Versuch mithilfe einer Illusion einen zweiten Wurm einzufangen scheiterte jedoch, da irgendetwas die Magie störte. Die Statuen erzeugten ein Feld chaotischer Magie wie er bald feststellte. Als nächstes stürzte sich ein Wurm auf Tarik. Doch Tarik kam dem Wurm zuvor und riss ihm große Teile der Zunge und des Kopfes ab. Alina erinnerte sich an Jenotus Hinweis das die Würmer empfindlich gegen Wasser seihen und spülte das Maul des Wurmes mit einer großen Menge Wasser aus. Auch Strave gelang es mit einigen Dolchen zu treffen. Unbeeindruckt ob der massiven Verletzungen schnappte der Wurm nach Tarik und versuchte ihn unter die Erde zu ziehen. Doch Tarik entkam mit der Hilfe seines Teleport Ankhs.  Eine Weile versteckten sich die Würmer im Sand. Unsere Helden nutzten die Zeit um Tarik zu versorgen. Auch von massiven Regengüssen ließen sie sich nicht an die Oberfläche treiben. Schließlich wagten sie einen weiteren Angriff und schnappten nach Tarik und Alina. Tarik teilte wieder massiv aus, während Alina feststellen musste das ihr Krummsäbel an der Chitinhaut des Wurmes abrutschte. Beide wurden unter die Erde gezogen, allerding nur Tarik freiwillig. Er hoffte dass er dem Wurm besser beikommen konnte wenn er ihm nah blieb. Alina hingegen blieb nicht viel anderes übrig als mit allen Mitteln am Leben zu bleiben und auf das Beste zu hoffen. Aber ihr war klar lange würde sie die Umklammerung des Wurmes nicht überstehen. Nachdem Tarik dem Wurm mit seinen Klauen das Maul des Wurmes zerrissen hatte musste dieser ihn loslassen. Einmal mehr hatte das Ankh der Teleportation geholfen. Wenige Augenblicke später durchstieß Tarik den heißen Wüstensand. Es war klar dass er inzwischen ziemlich sauer war. Leider war immer noch kein Wurm in Sicht. Kurz darauf versuchte ein Wurm nach Strave zu schnappen. Dieser warf ihm seine Dolche direkt in das empfindliche Maul bevor er zur Seite sprang. Das war der Moment auf den Jenotus gewartet hatte. Mit einem wohlgewählten Zauber, erschuf er ein Netz, welches den Wurm am Boden fest hielt. Nun war es Tarik und Strave möglich den Wurm geradezu zu zerlegen. Als der Wurm starb, löste sich auch der Wurm der Alina festhielt auf. Mit letzter Kraft konnte sie sich durch den Sand nach oben graben.

Unsere Helden hatten kaum etwas Luft geschöpft, vor allem Alina war noch etwas mitgenommen und wurde von Strave gestützt, flog Telarish wieder zu ihnen hinab. Seinem Gesicht war nicht zu entnehmen was er von dem Ausgang des Kampfes hielt. „Nun ihr scheint gut vorbereitet auf die Körperlichen Gefahren die in dem Verlassenen Schloss auf euch warten. Wie sieht es mit euren geistigen Fähigkeiten aus?“ fragte er und stellte ein Rätsel. „Zwei Karawanenführer begegnen sich, sagt der eine zum anderen, wenn du mir ein Kamel abgibst, haben wir beide gleich viele Kamele. Sagt der andere, wenn du mir stattdessen ein Kamel abgibst dann habe ich doppelt so viele Kamele wie du. Wie viele Kamele hat jeder der Karawanenführer.“ Während Jenotus und Alina noch überlegten, sagte Strave lächelnd, „Keiner von beiden hat ausreichend Kamele für eine richtige Karawane werter Telarish. Aber der eine hat 5 und der andere 7 Kamele.“ „Wie es scheint seid ihr auch Geistig gerüstet“ entgegnete Telarish. Danach schaute er die Vier kurz durchdringend an. Für einen kurzen Moment schien es als wolle etwas in die Köpfe unserer Helden vordringen, aber es wurde abgewehrt. „Nun damit wäre auch die dritte Prüfung bestanden“ erklärte er und holte aus seinem Gewand einen grünen Saphir der in der Form eines Stabes gewachsen war. „Dieser Schlüssel wird euch zum Schloss führen und einen Teil des Schlosses öffnen. Viel Erfolg.“ Mit diesen Worten übergab er ihn an Strave.

Als Strave noch nachfragen wollte, wie er mit dem Stab den Weg finden sollte, als ihm auffiel das Lichtreflexionen des Kristalls immer in eine bestimmte Richtung deuteten. Tarik hatte in der Zwischenzeit den Kopf des Wurmes abgetrennt, ein Großteil seiner Wut war dabei verraucht.

Mit dem Plan erst noch einen kurzen Zwischenstopp in Calimhafen zur Auffrischung der Vorräte zu machen, machten sich unsere Helden auf den Weg zu dem Verlassenen Schloss in der Wüste. Insgeheim schon Pläne schmiedend wie das Schloss von ihnen zu neuem Glanz gebracht werden könne.

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