Aus anderem Holz geschnitzt (4/4) (The Outbreaks)
Nach einer für die meisten viel zu kurzen und anstrengenden Nacht erwachten die meisten Gäste im „Einbeinigen Basilisken“ durch ein Knirschen, Ächzen und Hämmern im Gebälk. Fast schien es das Haus selbst würde erwachen und sich gähnend strecken.
Thoringal beschloss den Tag zu nutzen um seine Wunden zu schonen und drehte sich auf die andere Seite um weiter zu schlafen.
Die restlichen Gäste machten sich auf in den Schankraum zum Frühstück. Alina untersuchte noch einmal das obere Stockwerk und fand einen weiteren Dolch zwischen zwei Handtüchern.
Da Strave dem Koch nach dem „gelungenen“ Reh nicht wirklich über den Weg traute begab er sich vor die Tür und erstand frisches Brot und Obst welches er mit den Gefährten und Selenada teilte.
Während des Essens planten die Gefährten ihr weiteres Vorgehen und beschloßen nach dem Essen die errungenen Gegenstände zu Untersuchen. Da sie dabei nicht gerade leise waren erbot sich Ireador Ihnen dabei behilflich zu sein. Dankbar nahmen die Gefährten die scheinbar selbstlose Hilfe an.
Von den meisten kaum beachtet kam während dessen ein stark angeschlagener Ork aus der Küche. Die Vermutung lag nahe das er sich mit dem Koch über das Essen gestritten hatte. Alina versuchte sich ihm als Masseuse anzubieten, aber der Ork weigerte sich sie zu bezahlen, so ergab sich leider keine Möglichkeit mehr über ihn zu erfahren. Kurz darauf marschierte der Ork in die Küche und stritt sich mit dem Koch. Verständlich bei dessen Kochkünsten, selbst bei einem Ork. Der Wirt ging ebenfalls in die Küche und schob den Ork hinaus. Kurz hörte man noch eine Streiterei, doch dann war Stille.
Sandrose saß an der Theke und versuchte ihren Schwertarm zu verkaufen. Bald fand sie eine Möglichkeit sich bei Triss als Wache für Selenada zu verdingen. Dann setzte sie sich wieder an die Theke und spielte mit Carlos. an ihr sah der heranwachsende Puma wie ein kleines Kätzchen aus.
Alina stellte ihr Zimmer zur Begutachtung der Neuerwerbungen zur Verfügung. Schon bald wurden dem neugierigen Ireador verschiedenste Gegenstände gezeigt. Von Stiefeln und Dolchen bis hin zu Ringen und Zauberstecken. Interessiert begutachtete er alles und auch wenn nicht alles von magischem Wert war fand er einiges was der Gruppe nützlich schien. Da waren zum Beispiel die spri
ngenden Stiefel und die selbst fliegenden Dolche. Als der Magier den Gefährten die Funktionsweise der Dolche präsentierte war Strave begeistert. Bei Alina und Jenotus wurde die Bewunderung allerdings von einem unangenehmen Kribbeln im Nacken begleitet. Auf Nachfrage erklärte Ireador das es sich hierbei um eine Verbindung der Gegenstände zur dunklen Maid handeln könnte, auf die Alina aufgrund ihrer Nähe zu Sharess und Jenotus wegen der Nähe zu Mystra reagierte. Beide sprachen sich dafür aus die Gegenstände zu vernichten und in Gewahrsam einer entsprechenden Kirche zu geben. Natürlich nicht ohne eine gleichwertige Gegenleistung zu erhalten. Strave war darüber nicht glücklich und versuchte lange und ausführlich zu diskutieren, biss aber auf Granit mit seinen Argumenten. Totes Pferd verstand die Diskussion über Götter und verfluchte Gegenstände nicht wirklich und bot sich an die Dolche zu zerstören. Was aber aufgrund des fehlenden Mehrwertes von allen abgelehnt wurde. Auf die Frage was Ireador für seine Dienste haben wollte erwiederte er nur das er Leute für eine Untersuchung bräuchte. Leute mit verschiedenen Begabungen.
Nach der Begutachtung begaben sich alle wieder in den Schankraum um zu überlegen wie weiter vorgegangen werden sollte. Einig war man sich das das Problem mit dem Kraken, und der gefundenen Krakenstatue, gelöst werden sollte. Jenotus stellte die Vermutung auf das die Statue eine direkte Verbindung zu den Seeungeheuern darstellte. Mit ihr wäre es möglich sie zu kontrollieren und mit ihr wären sie in unsere Ebene gerufen worden. Ob es mit einer bloßen Zerstörung, wie totes Pferd sie vorschlug, getan seih, bezweifelte er allerdings.
Mitten in die Diskussion platzte Madam Fley und stellte einen Beutel mit geschätzt 352 Goldmünzen auf den Tisch. Es handelte sich um sehr alte Münzen. Als Bezahlung für die Hilfe letzte Nacht. Des weiteren erklärte sie das die vermuteten Auftraggeber des Attentäters das Weite gesucht hatten.
Noch immer wussten unsere Helden nicht was sie als nächstes tun sollten. Alina, Jenotus und Strave machten sich alsbald auf um den Schrein der Sharess zu besuchen. Hier wurden sie zwar herzlich willkommen geheissen aber die attraktive ältere Priesterin hatte nicht viel gutes zu berichten. Der Stand von Sune und Sharess in Mintarn war denkbar schlecht. Vor kurzem wurde der Sune Schrein sogar ausgeraubt und die Anhänger der Dunklen Maid gewannen an Macht und Einfluß. Die Möglichkeiten die Dolche zu vernichten oder auch nur sicher zu verwahren besaß sie leider nicht. Alina versprach ihr dem Schrein zu helfen und bot ihre Unterstützung an sollten genauere Informationen vorliegen. Strave und Jenotus füllten sich einige Phiolen Weihwasser ab. Danach begaben sie sich einer Eingebung folgend zum Tempel der Selune. Der Tempel war deutlich größer und auch in der Lage zu helfen. Man war froh das die Gegenstände aus dem Verkehr geschafft werden konnten und bot den dreien nach einigem Verhandeln Edelsteine im Wert der Dolche als Entschädigung an. Danach schlenderten sie noch über den Markt um Ausschau nach interessanten Gegenständen zu halten.
Währenddessen hatte sich der Ork, welcher sich als Grumpf vorstellte, zu Sandrose und Totes Pferd an die Theke gesetzt. Auch wenn es dem Wirt nicht so recht schien, erzählte er von einem Faustkampf mit hohen Wetten im Keller. Heute Nacht sollte es wieder zur Sache gehen. Es währe wohl auch möglich dem Koch im Ring zu zeigen, was man von seinen Kochkünsten hält. Die Möglichkeit wollten sich die beiden nicht entgehen lassen und meldeten sich an. Nachdem Sandrose bezahlt hatte machte sie sich als Wächterin mit Triss und Serenada auf in die Stadt. Grumpf schritt zum Fenster und rief einen Straßenhändler herein. Ein hagerer älterer Mensch der sich als Caine vorstellte kam ins Gasthaus und versprach Grumpf ihn richtig durchzuwalken. Das kam anscheinend seiner Vorstellung einer Massage nahe genug und er machte sich zusammen mit totes Pferd auf in den Keller. Cain, der wohl der Gewinner des Kampfes der letzten Nacht war, folgte ihnen und zog den bewußtlos in der Küche liegenden Koch hinter sich her. Im Keller angekommen widmete er sich Grumpf und totes Pferd, der sich erst mal entkleidete.
In der Stadt machte sich bald ein ungutes Gefühl in Sandrose breit. Zuviele Leute schienen sie und ihre Schützlinge zu beobachten. Leider konnte sie keinen direkt benennen. Aber sie schaffte es sowohl Triss als auch Selenada zu überzeugen das es sicherer wäre in den „einbeinigen Basilisken“ zurückzukehren.
Im „einbeinigen Basilisken“ hatte sich schon wieder einiges Volk gesammelt. Auch Alina, Jenotus und Strave kamen bald von ihrem Ausflug zurück.
Allen war klar nun würden sich einige Wege vorerst trennen. Zu unterschiedlich und weitreichend waren die vor ihnen liegenden Aufgaben. Aber man versprach sich den „einbeinigen Basilisken“ vorerst als Treffpunkt zu behalten.
Bilder folgen noch. Ich hoffe ich habe alle Namen richtig geschrieben und die Reihenfolgen beachtet ;).
Alina möchte sich noch auf der Straße und im Gasthaus umhören ob es Gerüchte bezüglich folgender Sachen gibt.
– Überfall auf den Sune-Tempel (Tote, Verwundete, entwedete Artefakte/Wertgegenstände)
– Informationen bezüglich Shar. Lage des Tempels, bekannte Anhänger, vermuteter Einfluß. Hierzu wird sie ihr Symbol ablegen und sich als Kurtisane verkleiden (entsprechende Kleidung und Schminke besitzt sie) und unter anderen bei einigen Huren nachfragen.
-Informationen über den verbleib der roten Magier die wir im geteilten Gasthaus getroffen haben.
Falls die Zeit knapp ist, die wichtigkeit geht von oben nach unten zurück.
Strave würde sich derweil gerne mit dem ein oder anderen Sinnvollen ausstatten um für die Reise in den Turm vorbereitet zu sein…
dazu würde ich mir gerne folgendes organisieren:
-2 Fackeln
– Weihwasser von den Tempeln als milde gabe erfragen… außer natürlich die bei denen wir noch kurz waren
– 2 Bola´s
– 1 zusätzlichen Säbel
wofür eigentlich das ganze weihwasser? das macht doch kaum schaden, und auch nur an bösen kreaturen. wenn es nicht im sharesstempel sogar „nur“ chaotisches Wasser ist, was auch zu ihr passen würde ;).
persönlich finde ich die 50gp die es normal kostet (25gp wenn selbstgezaubert) da echt heftig.
Würde das Weihwasser da nicht unterschätzen, wie du so schön festgestellt hast, ist es recht vielseitig anwendbar und vor allem bei „bösen“ Kreaturen. Finde es immer wieder interessant wie Dinge in gold bemessen werden. Der du da eine Presterin spielst, sollte doch wissen wie das mit dem Weihwasser funktioniert, damit meine ich nicht die Herstellung.
Aber ist auf jeden Fall ein Verkaufsschlager und bei dem Marktpreis die absolute Cashcow. Aber da die Standardschiene schon relativ abgegrast ist und kaum platz für neue Mitbewerber bietet muss man wohl etwas innovativer vorgehen und neue Zielgruppen erschließen, also nicht das klassiche Gut gegen Böse, obwohl man da preislich sicher was mitnehmen kann. Wir bieten die Fiole des Ultimativen Weihwassers oder besser „G-Weihwasser“ wie Grumpfs Weihwasser dann heißen sollt für unschlagbare 35 Gold an, also stolze 30% unter dem jetzt gängigen Marktwert. Außerdem bietet es den Vorteil, das es viel seitiger einsetzbar ist, als das herkömmliche absolut überteuerte Zeug. Die Mischung aus verfaultem Wasser und dem Mittelstrahl von Grumpfs Morgensegen, brennt nämlich bei allen gleich, egal ob gut oder böse. Wir sprechen also nicht nur die strahlend weißen Ritter damit an, sondern bieten auch den Schurken und dunklen Gestallten, wovon es hier ja eindeutig ein breiter Markt besteht, ein Möglichkeit sich effizient gegen Sie zu wehren! Bezüglich Claim Mangement ist die Sache bei Glaubensartikeln auch sehr simpel, denn die Funktionalität der Mixtur wird ausschließlich bei Gottesgetreuem handeln garantiert, und wer würde dann schon zugeben das es bei ihm nicht geklappt hat…
BÄÄÄMMM and we are back in Business!!!
Ich mach mich dann schon mal ans Abfüllen!
Prost Mahlzeit
Wirkt übrigens auch Wunder bei Hauterkrankungen jeglicher Art! Einfach mehrmals täglich, großflächig auftragen und einziehen lassen, dann die gelbgraue Kruste die sich gebildet hat vorsichtig abziehen und aufessen und voila, man ist gleich um einiges schöner als noch zuvor mit Tinktur im Gesicht!!!! Und schlauer wird man auch dabei! Den Blödsinn kauft man nämlich nie wieder, aber einmal reicht in unserem hit&run Geschäftsmodel 🙂
Priesterin ja, Tempeldiener eher nein.
Alina versteht sich eher als Kampfpriesterin (bzw. Tänzerin der Sharess) und sucht eher die Konfrontation mit dem Feind und natürlich jede Form von Genuß ;).
Zum Thema Weihwasser, ja das zeug ist im Tempel und zur bestattung sinnvoll.
Imho sind die Regeln im Spiel aber unsinnig.
Abgesehen davon kann Alina keins herstellen. (höchstens Grumpfs variante ;))
Ähmm da ich davon ausgehe das Alina sich mit Weihwasser beschäftigt hat und vielleicht sich belesen hat in ihrer Lebenszeit, geh ich davon aus das sie auch Kenntnisse hat, wo und wie man das Weihwasser noch einsetzen kann. Es wäre schön, wenn wir mal von dem Regel wegkommen und mal bitte mehr zum Rollenspiel übergehen, auch was das Weihwasser angeht. Das sie keins herstellen kann mag sein, aber Alina kann dafür sorgen das ihnr welches gegeben wird, wenn sie es denn begründen kann. Schließlich ist das keine Tankstelle für…einmal bitte voll machen, das macht 1000 Gold. Möck möck Rollenspiel meine Lieben, Rollenspiel
Du meinst sowas Mirco oder: https://www.youtube.com/watch?v=MpbjZjnml4M
Alina weiss grob wofür man Weihwasser einsetzen kann.
Mein Verweis auf die Regeln hat auch mit dem Rollenspiel weniger zu tun. Einfach nur damit das Weihwasser in d&d schlecht dargestellt ist. zumindest im vergleich zu anderen Rollenspielen. Gerade der Kostenfaktor und das man überhaupt Schaden mit machen kann nehmen ihm die Möglichkeiten des Rollenspiels. Ist meine Meinung zumindest.
Ob Alina sich in Glaubensfragen beliest ist allerdings eher unwahrscheinlich. Für sie ist das ganze eher intuitiv. Und sie fühlt sich durch Träume und Erlebnisse eher als ausführenden Teil ihrer Gottheit, weniger als betenden und studierenden Anhänger.
hmm… ich habe mal von einem Kampf zwischen einigen Helden und einem Vampir, der zusammen mit einem werwolf gekämpft hat, gehört, dass man dem Blutsauger eine kleine Glas Phiole Weihwasser in den Rachen geschüttet hat und dieser daran erbärmlich krepiert ist. Der Natur sei dank.
*leise murmel*
das mal ne echt coole idee gewesen. sowohl von spieler als auch meister seite aus. der meister muss ja den effekt erstmal erlauben
Ganz einfach wer es nicht ausprobiert wird es nie erfahren. Da macht der Meister keine Ansage vorher, wäre ja auch total daneben. Wer es nicht ausprobiert, wird es nie erfahren. Wie schon gesagt Rollenspiel.