Hexenspiele (The Hard-Drinking)
Nach mehreren Tagen auf See kamen die Helden endlich in Sichtweite der Insel der Wasserhexen.
Als sie die Insel erreichten kam ihnen der Geruch von Fleisch entgegen. Auf der Insel befand sich ein Berg und auf der obersten Ebene schwebte ein magisches Auge, was sich nach kurzer Inspektion als Hexenauge herraustellte, welches die Hexen über alles was auf der Insel geschah aufklärte. Es dauerte nicht lange, bis sich die Hexen zeigten. Sie kamen in der Gestalt von wunderschönen leicht bekleideten Frauen auf den Anlegesteg zugelaufen. Den Hexen war durchaus bewusst warum die Gruppe auf ihre Insel kam und somit begann das Hexenspiel. Mit Bernhard wurde gewettet, dass er nicht in der Lage sei ein Sturmriesenschwert anzuheben. Wofür er einen magischen Gürtel erhalten sollte, sofern er es schafft und seine Erinnerungen abgeben müsste, wenn er es nicht schafft. Dontos wurde ein altes Familienerbstück versprochen, sofern er gewillt war eine Nacht mit den Hexen zu verbringen. Die Hexen erkannten sogar, dass durch einen Zauber auf Evelyn spioniert wurde. Sie waren bereit diesen aufzuheben und umzukehren, wofür ihnen Evelyn im Gegenzug das Drachenherz anbot. Erkumis wurde die Möglichkeit geboten fünf Heilige zu retten. Er ging aber nicht weiter auf den Deal ein, da für ihn die Hexen durchtrieben und böse waren, was auch dazu führte, das seine Bibel in einem warnenden Licht aufleuchtete. Nachdem jeder einen Deal abgeschlossen führten die Hexen die einzelnen Personen zu den Orten an denen ihre Wetten stattfinden würden. Bernhard ging auf die Spitze der Insel mit dem Drachenherz, Evelyn in die sechste Ebene und Dontos in die dritte Ebene.
Bernhard und das magische Schwert
Bernhard hatte nicht vor seine Erinnerungen wegen einer Wette zu verlieren, er hatte einen Plan und war gewillt ihn in die Tat umzusetzen. Zunächst ließ er sich aber von der Hexe Nani seinen Preis zeigen, um sicher zu gehen, dass die Hexen auch in der Lage waren ihren Teil der Vereinbarung einzuhalten. Er wurde nicht enttäuscht, die Hexen waren wirklich im Besitz eines magischen Gürtels und unter dem Vorwand, dass sein Preis ihn anspornen würde gestattete ihm die Hexe den Gürtel mit zum Schwert zu nehmen. Mit seinem Preis im Gepäck ließ sich Bernhard zu dem Gipfel der Insel geleiten, wo es an ihm war seinen Teil der Wette zu erfüllen. Nach einer kurzen Einweisung verließ die Hexe Nani Bernhard, um sich um die Vereinbarrung mit Evelyn zu kümmern. Als er allein war begutachtete er zunächst das Schwert, welches er gewettet hatte anheben zu können. Das Schwert war groß, aber nicht so groß, dass man es nicht anheben könnte, was für Bernhard nur folgenden Schluss zuließ: Das Schwert war magisch. Aus dieser Schlussfolgerung war für ihn klar er musste dem Schwert zeigen,dass er es gut meinte. Dafür nahm er seine Hellebarde und lehnte sie gegen das Schwert, da wenn etwas zeigen könnte, dass er ein Krieger ohne Furcht ist und seine Waffe nicht als Gegenstand, sondern als Partner im Kampf sieht, dann ist es seine Waffe selbst. Nun galt es für ihn nurnoch eines zu tun, er musste das Schwert anheben. Er trat an das Schwert heran und packte, auf alles vorbereitet, den Griff des Schwertes mit beiden Händen. Auf das was kam war er allerdings nicht vorbereitet. „Unwürdig, UNWÜRDIG“! Hallte es in seinem Geist. Von dieser schieren Ablehnung überrumpelt lockerte Bernhard seinen Griff um das Schwert und verlor sein Bewusstsein. Nach einer Weile, er konnte die genaue Zeit die vergangen war nicht genau einschätzen, erwachte er wieder. Er fühlte sich durch den Angriff der Waffe erschöpft, dennoch entbrannte in ihm ein Feuer, was ihn vorantrieb. Es war ein Rückschlag, ja, mehr aber auch nicht und er wollte die Wette gewinnen, nicht wegen der Gefahr um den Verlust seiner Erinnerungen, sondern vielmehr um sich selbst zu beweisen. Es war Zeit für ihn seinen Plan in die Tat umzusetzen. Sein Plan drehte sich um einen Gegenstand, ein Objekt, welches die Macht besaß magische Effekte aufzuheben. Das Drachenherz, jenes Drachenherz, welches er und seine Begleiter aus den Gewässern dieser lebensfeindlichen Höhle gezogen haben. Sein Deal mit den Hexen verbot ihm zwar das Schwert mit magischen Hilfsmitteln anzuheben, es war aber nie die Rede davon, nicht vor dem Anheben das Schwert zur Kooperation zu animieren. Also packte Bernd das Schwert an seinem kristallinen Gefängnis und kippte es über das Schwert. In dem Moment, als das Herz das Schwert berührte leuchteten die in das Schwert eingravierten Runen in einem verheißungsvollen Licht auf. Von der Wirkung seiner Tat überzeugt, ergriff er das Schwert von neuem und verfolgte sein Ziel weiter, die Waffe davon zu überzeugen, dass er ein netter Kerl ist. Dafür sendete er positive Gedanken an das Schwert. Es geschah nicht wie zuvor, als er die Ablehnung des Schwertes in seinem Geist fühlte. Diesmal fühlte er vielmehr Angst, Furcht vor dem Drachenherz. Das Schwert litt, wie ein in die Enge getriebenes Tier, unfähig sich selbst zu befreien. Für Bernhard gab es nur noch eines zu tun. Er entfernte das Herz, um seinen guten Willen zu demonstrieren und ergriff das Schwert abermals. Sein Plan ging auf, aber mit einer unerwarteten Wendung. „Heb mich auf“. Sagte das Schwert. „Heb mich auf und erschlage die Hexen. Und dann verschwinde von der Insel“. Getrieben von dem Willen des Schwertes machte sich Bernhard auf den Weg die Hexen zu erschlagen, es gelang ihm geradenoch seinen Preis anzulegen, bevor er die Kontrolle über seinen Körper verlor.Eine Ebene tiefer wurden sie fündig. Die drei Hexen befanden sich vor ihm, in mitten eines Ritualkreises. Noch bevor die Hexen ihre Verwunderung zum Ausdruck bringen konnten wurde die Hexe Nani von Bernhard attakiert und nach wenigen Hieben niedergestreckt. Unerwarteterweise kam er nicht dazu die anderen Hexen anzugreifen, da die Hexen Explodierten und Bernd durch die Wucht der Explosion gegen eine Wand geschleudert wurde. Immernoch durch seinen Griff am Schwert gezwungen dessen Willen auszuführen, tat er das was das Schwert von Ihm verlangte. Er hatte die Hexen getötet, nun musste er nurnoch die Insel verlassen, was seinen eigenen Gedanken nicht wiedersprach, da die Insel anfing einzustürzen. Es gab nur einen Ausweg, um nicht durch den Kollaps der Insel begraben zu werden. Er musste springen. Er nahm anlauf und sprang von der Klippe in das die Insel umgebende Gewässer, wo ihn das Glück verließ und durch einen ungewollten Bauchklatscher das Bewusstsein verlor. Das letzte, was er noch wahrnahm, war das sich sein Griff um das Schwert lockerte.
Dontos gibt laut
Es konnte einfach nicht sein. Dontos starrte ungläubig auf das was vor ihm lag. Es war seine Laute, sein Familienerbe. Die Legendäre Laute, die einst im Besitz seines Großvaters war und für immer verschollen geglaubt war. Wie konnten diese Hexen, diese vielmehr zierlichen Geschöpfe nur in den Besitz von ihr gelangt sein? Und alles was sie für sie verlangten war eine Nacht. Nur eine Nacht mit ihm. Jeder normal denkende Mann hätte jeden Preis für eine solche Nacht bezahlt, aber er, Dontos würde für diese Nacht bezahlt werden. Er war allein, die Hexe die ihn zu der Höhle mit der Laute begleitet hatte hatte ihn schon wieder verlassen, um sich um den Deal mit Evelyn zu kümmern und nun lag sein Erbe vor ihm und bald könnte er es sein Eigen nennen. Doch zunächst musste er sie anfassen um sicher zu gehen, dass er nicht träumte. Die Berührung zeigte nicht die erhoffte Wirkung einer lange auf sich warten gelassenden Wiedervereinigung. Was sie zeigte war vielmehr das Schicksal der Vorbesitzer der Laute und die Vorbesitzer hatten eins gemeinsam. Ihnen ereilte ein Schiksal welches Dontos nicht teilen wollte. Sich nicht von der Vision verunsichern lassend trat Dontos mit der Laute vor die Höhle und erspähte Evelyn, welche gerade dabei war die Stufen der höher gelegenen Ebene herunter zu laufen. Er stellte gerade noch einen Verband um ihren Kopf fest, doch noch bevor er diesen zur Ansprache bringen konnte wurde seine und Evelyns Aufmerksamkeit von einer Explosion in einer der höher gelegenen Ebenen in beschlag genommen. Ohne zu zögern machten sich beide auf den Weg um den ursprung der Explosion in Erfahrung zu bringen. Sie kamen allerdings nicht weit, da die Insel über ihnen begann einzustürzen. Keinen anderen Ausweg sehend entschlossen sich beide über die Klippe der Insel ins Wasser zu springen. Bevor sie jedoch dazu kamen anlauf zu nehmen, sahen sie ein allzu vertrautes Gesicht, welches wohl den gleichen Gedanken, den sie hatten bereits in die Tat umgesetz hat, an sich vorbei ins Wasser stürzen. Den Beispiel Bernhards folgend sprangen Dontos, sowie Evelyn von der Klippe ins Wasser. Das letzte was Dontos wahrnahm, bevor er ins Wasser eintauchte, war der regungslos herumtreibende Körper von Bernhard.
Evelyn spinnt
Als Evelyn von einer der Schwestern für ihre „Operation“ abgeholt wurde, dachte sie sich nur, dass diese Hexen nicht so böse sein können wie es Kazzak und Erkumis ausgedrückt hatten. Warum sollten sie ihr sonst helfen und überhaupt in erster Linie darauf hinweisen, dass ihre Kopfschmerzen auf eine magische Beeinflussung zurückzuführen ist. Am Zielort angelangt vergaß Evelyn bereits ihren Gedanken, den das was sich ihr bot versetzte sie in pures staunen. Sie befand sich in mitten eines riesigen Pentagrams in dessen Mitte sich ein Altar aufhielt. Die Umgebung wirkte gebraucht, was nur einen Schluss zuließ: Die Hexen waren Experten in dem was sie taten. Nachdem Evelyn gesagt wurde was nun passiert begannen die Hexen das Ritual, woraufhin Evelyn das Bewusstsein verlor. Mit schmerzenden Hinterkopf erwachte Evelyn an der selben Stelle wo sie zuvor das Bewusstsein verloren hatte. Die Operation wurde von den Hexen als voller Erfolg gewertet. Der Ursprung von Evelyns früheren Kopfschmerzen und zeitigen schmerzen am Hinterkopf kam von einer Art unsichtbaren Spinne, die die Hexen entfernt hatten. Das Spinnenähnliche Wesen wurde laut en Hexen von einem Gedankenschinder plaziert, um die Gedanken von Evelyn auszusaugen und an ihn telepatisch weiter zu leiten. Wieso das Spinnenwesen plaziert wurde konnten die Hexen noch nicht sagen, sie konnten aber schon den Namen des Gedankenschinders, der hinter allem steckte. Ilijachonix war sein Name und weshalb er sich für Evelyn interessierte würde sich herausstellen. sobald die Hexen den Zauber umgekehrt hätten. Bevor die Hexen allerdings fortfuhren wollte Evelyn zu Erkumis. Warum sie dies wollte beantwortete sie mit der simplen Aussage, dass er ihre Kopfverletzung heilen könne. Ohne einen weiteren Gedanken an die Hexen zu verlieren, machte sie sich auf den Weg zur Anlegestelle, wo Erkumis auf sie warten würde. Auf der Hälfte der Strecke erblickte sie Dontos, der Gedankenverloren auf eine alte Laute starrte, bis er sie auch bemerkte. Sie wollte gerade auf seinen fragenden Blick auf ihren Verband am Kopf antworten, als sie beide durch eine Explosion durchgeschüttelt wurden. Ein Blick auf den jeweils anderen genügte, damit klar war, dass sie der Sache auf den Grund gehen mussten. Also machten sie sich auf den Weg. Schockierenderweise mussten sie feststellen, wie die Insel auf der hälfte des Weges einstürzte. Ihnen war klar, dass nicht genügend Zeit bestand um die Insel zu Fuß zu verlassen. Die einzige Möglichkeit die ihnen blieb war von der Klippe zu springen und nicht auf dem Wasser zu zerschellen. Noch bevor sieihr Vorhaben in die Tat umsetzen konnten sahen sie einen Schemen an sich vorbei in die Tiefe stürzen. Es war Bernhard, der wohl auch den Ernst der Lage erkannt hatte und dern einzigen möglichen Ausweg nahm. Dontos sprang zuerst, dicht gefolgt von Evelyn, welche eine glorreiche Performace beim Absprung lieferte. Im Wasser angekommen schwammen beide sofort zu Bernhard, der den Kopf nach unten Bewusstlos im Wasser trieb. Als sie Bernhard erreichten war dieser bereits untergegangen und Dontos machte sich sofort daran ihn zu heilen, während Evelyn versuchte ihn stabil zu halten. Jedoch stellte sich Bernhard als zu schwer heraus und versank immer tiefer mit den anderen, die versuchten ihn an die Oberfläche zu befördern. Nachdem Dontos Bernhard ein weiteres mal heilte erwachte dieser und versuchte sofort die Oberfläche zu erreichen, doch ihm war bewusst das er dies nicht schaffen wurde, bevor ihm die Luft ausging. Den anderen beiden erging es nicht anders. Doch dann hatte Evelyn eine Idee. Wenn sie nicht zu der Luft kommen, dann muss die Luft eben zu ihnen kommen. Ohne Zeit zu verlieren setzte sie sich daran mit ihren magischen Fähigkeiten Luft in die Tiefe zu holen. Es funktionierte und schon bald hatten sie eine kleine Luftblase um ihre Köpfe, die ihren langsamen Auftrieb deutlich angenehmer machte. Dem Ziel nahe das Wasser zu durchstoßen, machten die drei Helden einen Schatten an der Wasseroberfläche aus.
Erkumis verharrt und wartet auf die Narren
Diese Narren, wie konnten sie nur auf das was diese Monster sagten eingehen. Dies war einer der vielen Gedanken die Erkumis durch den Kopf gingen, während er auf die Rückkehr seiner Gefährten wartete. Die Hexen waren böse, daran gab es keinen Zweifel. Finstere Gedanken halfen ihn aber nicht weiter. Kazzak hatte recht, sie sollten sich auf eine baldige, fluchtartige Abreise gefasst machen. Mit dem zur Abfahrt bereiten Vehikel, was sich traute Boot genannt zu werden, hatten die beiden wartenden nur noch eins zu tun. Warten. Die Zeit verging schleppend, bis sich Erkumis dunkle Befürchtungen in Form einer Explosion bewahrheiteten. Für ihn war klar, er musste seinen Kameraden helfen. Doch dies sollte sich als schwieriger herausstellen als erwartet, da die Insel anfing einzustürzen. Noch bevor er einen Entschluss gefällt hatte sah er eine Person von einer der oberen Ebenen in den Abgrund stürzen, gefolgt von einer etwas kleineren Person, der wiederum eine deutlich kleinere Person nachsprang. Bernhard, Dontos und Evelyn, was hatten diese Irren nur angestellt. Es war ganz gleich es hing nun an ihm sie aus diesem Schlamssel herauszuzuiehen. Er beauftragte Kazzak zu der Stelle zu fahren, wo er seine Begleiter vermutete. Am Treffpunkt angelangt sah er seine Begleiter Unterwasser, wie sie sich langsam der Wasseroberfläche nährten. Durch seine Hilfe im Boot angelangt bemerkten sie ein neues Problem. Die Insel stürzte nicht nur in sich zusammen, sie versank auch im Wasser, was einen Strudel erzeugte, der drohte sie mit in die Tiefe zu ziehen. Von seinen Strapazen und seiner Nahtoderfahrung unbeeindruckt setzte sich Bernhard an die Ruder und befreite mit seiner geballten Kraft das Boot vom zog des Strudels. Die Gefährten sahen noch eine weile aus sicherer Entfernung zu, wie der letzte Teil der Insel versank und sich das Wasser beruhigte.
Mehr als ein paar Wellen auf dem Gewässer war nicht geblieben, was an das Schauspiel erinnerte, welches stattgefunden hatte. Und wie von der Insel, war auch von der noch zuvor herrschenden Aufregung nix mehr geblieben. Es stellte sich nun die Frage, ob es eine gute Idee wäre die untergegangenen Schätze zu bergen. Widerwillig wurde jedoch entschlossen, das die potentiell bösen dinge besser auf dem Grund des Sees aufgehoben waren. Während sie ihre Reise vortsetzten gestand Kazzak seine Bewunderung darüber, dass die Abenteurer nicht nur die Begegnung mit den Hexen überlebt hatten, sondern es ihnen auch gelungen ist sie auf ihrer eigenen Insel zu erschlagen. Viel ereignete sich nicht mehr, bis sie kurz vor ihrer nächsten Etappe ihrer Reise auf einen Schwarm Insekten stießen, welche trotz der Tarnzauber von Evelyn angriffen. Der Kampf war schnell vorbei und die Gruppe setzte ihren weg fort.
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