Die Sicht der Dinge ( The Grey Guardians)
Dieses Mal hat sich der ehrenwerte Geschichtenerzähler erlaubt aus einer Geschichte viele zu machen. Die Protagonisten selbst sind es die hier Geschichte schreiben und deshalb wollen wir uns an dieser Stelle einmal die Zeit nehmen uns ihre Sicht der Dinge anzusehen. Die ersten Zeilen widmen wir dem Neuankömmling in der Gruppe Karrni, der auf seinem Elch die Lande nahe dem Lauerwald durchstreifte:
Auf Elch und Pilzen
von Karrni
Als ich mich vor gut einer Woche aus einem mir unbekannten Dorf, im Gebirge des Grat der Welt, nördlich des Lauerwaldes gen Süden aufmachte, wusste ich nicht wo ich hin solle. Im Gebirge dachte ich, ich würde die Mörder meines Dorfes und meiner Eltern, die Frostriesen finden, jedoch fand ich nichts außer Fels und angenehm kühlen Wind.
Das Dorf kam mir bekannt vor, ich wusste bestimmt auch mal den Namen. Jedoch hatte ich, zwei Tage bevor ich das Dorf erreichte, keine Pilze mehr um meine tägliche Dosis der Halluzinogene zu bekommen.
Ja ich war abhängig von gewissen Pilzen. Ohne die tägliche Dosis kann es vorkommen, das ich Namen von Personen, Orten oder gar Zauber vergesse.
So ritt ich, auf dem Rücken meines Elches Braito und in gesellschaft meiner Schneeeule Zadu, durch den Lauerwald. Eine ganze Woche ging es durch diesen elendigen und komischen Wald. Kein kühler Wind, kein Schnee und Eis, nichtmal ordentlich Sturm und Regen.
Am Ende habe ich den Wald an seiner südlichsten Spitze, westlich von Mithril Halle verlassen. Das einzige was ich sah, war ein Asche-Kies Weg der zu einer Brücke führte. Die Brücke überquerte den Fluß zum Trollmoor.
„Schon wieder so ein stickendes Moor. Dazu noch von Trollen verseucht.” Da ich keine lust hatte dies auf mich zu nehmen, schickte ich Zadu los damit er die Gegend erkunden kann.
Er fand ein Dorf, genau nördlich von mir.
„Feuer, Dorf, zerstört von Orks.” Teilte er mir mit. Sodann ritt ich in die Richtung.
Ich mag greultaten folbracht haben, auch nutze ich gerne das Gesetz aus um meine Stellung zu wahren oder zu verbessern. Jedoch das Gesetz zu brechen und dadurch offensichtlich andere zum Tode verhelfen, ist ein Tabu.
Als ich sah, das eine Rotte Orks auf die zerstörten Palisaden zu rannte, zauberte ich schwarze Tentakel genau vor die Orks. Jeder Tentakel war um die 3m lang und so mächtig wie ein Torso eines ausgewachsenen Menschen. Kurz darauf wurden die Orks von dem Gras und den Pflanzen verstrickt. Regelrecht eingefangen. Genau in dem Moment wurden einige Orks opfer meine Tentakel.
Ich sah einen Ork, der einen Bärenkopf und sein Fell als Mantel trug. Der Ork und ein paar weitere wurden von Wölfen angegriffen, die nach ein paar Hieben auch schon wieder verschwanden. „Was für irrwitze Magie. Wölfe! Wären es magische Bestien gewesen, sähe das anders aus!” dachte ich mir und zauberte selbst eine kleine blau-gräuliche Kugel purer Kälte. Die Kugel traf den Bärenkopf tragenden Ork mitten in der Brust.
Frost breitete sich von der Brust, über den ganzen Körper aus. Sogleich war das leben des einen Ork ausgelöscht.
„Ich kann es noch.” sagte ich zu mir und blickte meine Finger, die schon wieder anfingen zu zittern, ungläubig an.
Jaaaaa, er schient es noch zu können! Das hat auf jeden Fall funktioniert. Ob es auch bei einem anderen so funktioniert hat, schauen wir uns gleich an. Vorahnag auf für unseren Meister der Funktionalität. Harok, Herr der Horde…
Wie gewonnen so zerronnen
Harok
Die Belagerung war im vollen Gange. Der Anführer war tot, lang lebe der Anführer. In diesem Fall Torgath, der Schamane.
Die Leibwächter hatten den halben Trupp von Borg auseinander genommen und im selben Atemzug hat Borg die Made auch noch überlebt! „Shark!“
Torgath murmelte etwas und presste seine Hand auf die Gesichter der Orklinge. Seine letzten Worte konnten alle hören „Du dienst mir jetzt!“
Er gab Befehle die Schande des Verrats wieder gut zu machen und Borgs Einheit solle ihm 20 Menschenköpfe bringen. Dann, aber auch nur dann durften sie weiterleben.
Drei von Vier Leibwächtern sollten auf die Einheit aufpassen, dass sie nicht fliehen werden, um ihr Schicksal zu begegnen. Der Vierte allerdings blieb an der Seite des Schamanes, so wie meine Wenigkeit. Jedoch war sein Befehl an mich der Schlimmste von Allen. Ich sollte von dem Spitzohr den Druidenschlüssel holen und hab auch ein Stück ihres Stoffes für die Fährte bekommen. Dabei gibt es doch son Schlüssel gar nicht, dass hatte die Spitzohrdruidin, Gruumsh möge ihre Seele fressen, selbst gesagt! Alles nur Geschichten. Hmpf, was solls muss der Schamane halt sterben.
So machte sich der Trupp langsam auf den Weg Richtung Dorf. Borgs Einheit ein Stück weit voraus. Ein dampfendes dürres Spitzohr stand am Waldesrand, so wie es aussah könnte es nicht mal einer Fliege etwas zu leide tun. Auf einmal schießen vor uns schwarze übergroße Tentakel aus dem Boden und versuchen sich um die Orklinge zu schlingen. Gruumsh behüte mich und wenn nicht du, dann dein Auge!
Die Ereignisse überschlugen sich. Der Schamane wollte gerade diese Tentakel, wie nannte er es? „Bannen“, da schossen auch noch grüne Wurzeln aus dem Boden und schlangen sich um meinen Körper. Ich steckte fest in einer Pflanze! Gruumsh schau doch mal hin, was hier passiert! Das ist doch alles nicht mehr normal!
Wölfe tauchten wie aus dem Nichts auf und griffen den Schamanen an, die Leibwächter jedoch schienen nur wenig Probleme mit dem Unkraut zu haben und verdroschen auch noch die Wölfe.
Kaum waren sie damit fertig kam eine weiß-blaue Kugel auf uns zugeflogen..
Ich konnte nur noch schreien.. „Gruumsh!“ „Shark!“
Ich konnte nur noch schreien und lachen und verzweifeln..
Der Schamane war tot.
Die Karten werden also ein weiteres Mal neu Gemischt und jemand der da sicherlich mitmischen wird ist unsre Elfe aus dem Wald. Die zerfressende Wut eines geschändeten Waldes brennt in ihr und das Werk ihrer Rache umgibt sie.
Orkkopf für Wolfspelz
Surreal
Was ist das Leben eines Elfen wert? Diese Frage ist in meinem Augen falsch gestellt. Die Frage ist doch eher, wie viel wert bemessen wir das Leben der anderen? Eigentlich war ich in dem Dorf nur um zu handeln. Politik oder Streitigkeiten zwischen Irgendwelchen Dörfern, Stämmen, Nationen. Sie interessieren mich nicht. Nun gut, nur so lange, bis sie nicht meinen geheiligten Wald verletzen oder dem was antun. Und genau da liegt das Problem. Eigentlich wollte ich die Orks einfach machen lassen und dem Dorf sein Schicksal überlassen, denn es wie kann ich die Weisheit der Götter anzweifeln und trotzdem ihren Willen durchführen? Also wenn die Orks nicht angefangen hätten die Bäume unnötig zu schlagen, so wäre ich denen ausgewichen und wäre zurück zu meinem Rudel, aber sie haben nun mal angefangen, die Bäume zu fällen. Eine unnötige Zerstörung. Ohne sinn und Verstand und da war der Punkt, wo für mich fest stand, dass deren Leben nichts wert ist. Aber wie will man jemanden bekämpfen, der über 2 mal 10 mal 10 Krieger in seinem Rudel hat? Viele sagen zwar, dass ich zwar ein gehörigen Schaden am Geiste hab, die das gesagt haben, waren die Bewohner aus meinem Heimatdorf, aber Lebensmüde bin ich nun doch nicht und zumal ich es auch nicht leiden kann, wenn Kinder und verletzte einfach abgeschlachtet werden. Also gut, dann wird es Zeit, Verstärkung zu rufen und ich hoffe, dass mein guter Graufang die Lykanthropen und / oder die Barbaren gefunden hat, damit diese zu unserer Unterstützung kommen. Denn leider sind weder Dryaden noch Baumhirten in der Nähe, denn sonst hätte sie das Lied gehört. Vielleicht haben sie auch einfach nur zu viel angst, was ich denen nicht verübeln kann. Was kann ich also machen, während ich auf Graufang warte? Wie kann man am besten einen Gegner vernichten? richtig, man schlägt der Schlange den Kopf ab, also habe ich ihn gesucht und auch gefunden. Unser “Freund Harok” *kurz ausspuckt* stand bei diesem komischen Schamanen und ich fand es sehr erfrischend, als ich ihn da so eingewickelt sah. In mitten der Ranken und ich trauere um die Wölfe, welche ihr Leben geopfert haben, damit sie dem Bösen Herr werden. In den nächsten zehntagen werde ich versuchen jeden Tag ein stück Fleisch für diese Helden zu braten. Doch der Schamane ist tot. ich bin wieder zurück im Wald und immer noch genug Gegner. Doch was ist das? Ein mir bekanntes jaulen war zu hören. Freude. Er hat jemanden gefunden. Endlich, bekommen all diese Orks ihre Gerechte Strafe. Der Zorn der Natur wird über sie rein brechen.
Aber um noch mal auf die Frage zurück zu kommen. Es ist doch bei jedem so, dass der Wert seines Lebens in dem gemessen wird, was er macht, sagt und wie er sich verhält. Und das Leben dieser orks ist nicht mehr wert, da sie sich an der friedlichen Natur vergriffen haben.
Als letztes werfen wir noch einen Blick auf Gomorras Sicht der Dinge. Der Zwerg, der genau weiß was das Leben eines Orken für ihn wert ist: nämlich genau 5 Silber! Der Lohn für jeden erschlagenen Ork
Von Leben und Tod
Gomorra
„Autsch“ war das einzige an das der Zwerg denken konnte als der mächtige Zweihänder des Orks auf ihn hernieder fuhr. Was ihm danach durch den Kopf ging, war nurmehr kaltes Metall….
Dabei hatte sonst doch alles so gut funktioniert… Die Orks die sich ihnen entgegenstellten liesen sich ohne Verdacht zu schöpfen unter die mit Bogenschützen bemannten Bäume locken. Gomorra hatte wohl nur nicht damit gerechnet, das die Orkbrut noch so wehrhaft sein würde. Ihm jedenfalls steckten die Ereignisse des Morgens schon gewaltig in den Knochen. Und jetzt kam ungünstigerweise noch eine Orkklinge dazu. Das war selbst für einen hartgesottenen Zwergen wie Gomorra zuviel und so brach er unter den Hieben des Orks zusammen und es wurde dunkel um unseren Lieblingsprotagonisten. Der Lärm des Kampfer verklang und es wurde ruhig. Auch den kalten Regen der auf seinen leblosen Körper prasselte störte ihn nicht mehr. Es schien als würde er sanft auf Wogen gleitend aus dem Leben getragen. Es breitete sich wohlige Wärme aus. Wärme die sich in ein Feuer verwandelte, in schier unglaubliche Hitze die ihn zu umklammern schien. Eine flammende Faust die ihn zu packen schien, an ihm zerrte und ihn schließlich zurück ins Leben schmiss. Nach Luft japsend riss er die Augen auf…. Das Licht blendete. Es regnete immer noch! Und er lag immer noch am Boden, doch das würde auch bedeuten das… „FUCK“ war alles was er noch sagen konnte als Zweihänder des Orken, der thronend über ihm stand auf ihn hernieder fuhr. Und wieder wurde es dunkel…
Vrinn nutzte die Situation geschickt und schlitzte sich von hinten durch die Orks, die viel zu sehr damit beschäftigt waren auf den Zwergen einzudreschen als ihn zu registrieren, während die Bardin und die Bogenschützen die gerade nicht damit beschäftigt waren den Zwerg zu heilen, die Orks mit Pfeilen und Bolzen spickten.
…und wieder wurde er zurück ins Leben gerzerrt. Doch dieses Mal reagierte er sofort. Mittlerweile hatter er sich wohl ans sterben und wieder auferstehen gewöhnt. Er lies seinen Oberkörper nach vorne schnellen und umklammerte die Beine seines Kontrahenten. Dieser schaffte es jedoch sich loszureißen, doch noch bevor der Ork zum nächsten Schlag ausholen konnte ging er mit Vrinns Tomerhawk im Rücken zu Boden. 3 down, 5 more to go…
Und plötzlich wurde es wieder dunkel, doch diesesmal war es anders. Gomorra konnte die Wärme der Bardin spüren, er konnte Vrinn atmen hören. Er konnte sogar die Orks richen,nur sehen konnte er nichts, und dem verdutzten Grunzen der Orken zufolge ging es ihnen genauso. Nur 2 der Orks schienen seltsam in der unnatürlichen Dunkelheit zu leuchten. Einer davon lag schon von Vrinn aufgeschlitzt am Boden, der Ork daneben leuchtete etwas schwächer und stand aber noch auf den Beinen und wirke verwirrt. Es war Zeit die Rollen zu wechseln und so stürmte Gomorra den schweren Hammer fest umgriffen auf den leuchtenden Ork zu. Und das erste Mal in diesem Scharmütze traff Justice ihr Ziel und schleuderte es leblos zu Boden. Das vertraute Gefühl wenn seine Waffe auf Körper traf gab ihm neue Kraft. Das warme Orkblut im Gesicht, das sich langsam mit seinem eigenen mischte, das noch aus zahlreichen Wunden aus seinem Körper ströhmte. Doch er spüre sie nicht mehr. Er war wieder dort wo er hingehörte. Im Kampf, in der Schlacht. Und so bewegte sich der wendige Zwerg geschickt um die noch stehenden Gegner um sie zwischen Ihn und das Leuchten der Orkleichen zu bringen. Und so landete er weitere wuchtige Treffer bevor plötzlich das Licht wieder an ging. 3 Orks waren noch übrig, doch mit Hilfe der Bogenschützen waren auch diese schnell niedergerungen. Zum Verschnaufen blieb jedoch nicht viel Zeit. Aus jedem Winkel des Dorfes drang Kampflärm. Kinder weinten, Frauen schrien und Orks lachten schallend…
Kommentare