ich bin Tonil, meines Zeichens Elf, der zweite Sohn des Tevior van Voli und Sohn der Tyria van Voli. Unsere Ahnen sind bereits seit mehr als 1000 Monden in Winterwald ansässig und treiben regen Handel mit den unterschiedlichsten Dingen. Dazu zählen sowohl Lebensmittel als auch diverse Handwerks- und Alltagsgegenstände. Geboren wurde ich 1251, dem Jahr der wandernden Winde; viel zu früh wurde ich in die Arme meiner ehrenwerten Mutter gelegt.
So schmächtig ich war, so schnell wuchs ich auch. Nachdem ich in jungen Jahren bereits, dank meines Vaters, sehr geübt im Umgang mit Pfeil und Bogen war, durfte ich ihn bei der Jagd unterstützen. Ich lernte unentwegt und wurde immer schneller und präziser beim Schießen. Meine Mutter lehrte mich hingegen die Künste, dazu zählen sowohl Schnitzkunst als auch Gesang. Wir lasen viele Gedichte über unsere Heimat:
Plötzlich ein goldener Sonnenstrahl,
der hastig den Winterwald durchzieht,
sogleich eine kleine blaue Meise,
läßt tönen ihr hübsches zartes Lied.
Wer dabei an einen menschlichen Dichter denkt – weit gefehlt: Es war meine Großmutter Tala, die dieses Gedicht zustande brachte. Ist es nicht schön?
Nun lebte ich Tag aus Tag ein und wurde älter, wie es wohl jeder wurde. Nun schrieben wir das Jahr 1368. Vorher blieb unser kleines Dorf von üblem Getue gänzlich unbehelligt und es lohnt sich nicht weiter über diese friedliche Zeit zu berichten. Doch in jenem Jahr des Banners verschlug es zwielichtige Gestalten in unseren geliebten Wald. Sie nannten sich selbst „Kompanie der Jagd“. Diese Bande Gesetzloser trieben ihr Unwesen; sie jagten zu viele Tiere, fällten Bäume und immer wenn sie einen von meinen Leuten sahen versuchten sie ihn zu verscheuchen. Kurz es war an der Zeit diese Leute aus unserer Heimat zu vertreiben!
Wir organisierten uns, übten hart und ausdauernd, bis zu den Tag der mein Leben verändern sollte. Es war im Morgengrauen, Reif bildete sich auf meinem Umhang. Dort lagerten die Menschen; sie schliefen und hatten uns nicht bemerkt. Der erste Pfeil zischte durch das Laub und traf zunächst einen Mann an der Schulter. Er schrie und alsbald war das gesamte Lager wach. Die Menschen brüllten und organisierten sich zur Gegenwehr. Nach geraumer Zeit mit beidseitigen Verlusten waren nur noch drei der Bande übrig. Sie sahen uns, zahlenmäßig überlegen, doch einen letzten Pfeil legten sie noch ein. Der Kompagnon zielte, traf und alle rannten so schnell ihre Beine sie trugen fort.
Dieser letzte Pfeil durchschoss die Luftröhre meines Vaters.
Bei der Bestattungszeremonie schwor ich, dass ich diese letzten drei der Bande vernichten werde. Sie haben viele meiner Freunde und schließlich meinen Vater umgebracht. Sie sind es nicht wert am leben zu sein. So zog ich aus sie zu suchen. Ich verfolgte ihre Spur für mehrere Jahre und sie führte mich nach Norden in eine Region einer vermeintlichen Waffenruhe zwischen Orks und Menschen.
Auszüge aus William´s Tagebuch im Zeitraum 23.Chess – 29.Chess im Jahr 1382
ist ein Waldgnom, sein Ursprung ist „Das Große Tal“ Wohnsitz: siehe Text Sprachen: Sprachen: Gnomisch, Damarisch + Orkisch, Elfisch, Sylvanisch Waffen: Flüsterblatt Begleiter:
Grund warum er soviele Rauschmittel konsumiert ist unbekannt, es gibt lichte Momente bei ihm, Tiere bei ihm sind ein Hinweis auf seinen Ursprung.
Derzeit ist er mit einer wild zusammengewürfelten Truppe von Abenteurern, Halsabschneider und chaotischen Zauberern unterwegs auf Bitten seines Cousins Dalwick. Die Wege führten Ihn und die Gruppe zum Grat der Welt zu den Orks und in das Reich der Frostriesen. Er war mit an der Aufklärung eines Massenmordes beteiligt und verhinderte eine Übergabe von nicht gekennzeichneten Waffen, von einem Waffenschieber in die Hände von orkischen Rebellen, mit Hilfe von einem Großaufgebot von Helden, in einer Provinz, süd-östlich von Luskan. Später brachte die Spur, nach Alfons dem Waffenschieber, ihn und seine Gruppe nach Mirabar. Nach einem kleinen Aufenthalt in Mirabar ging der Weg weiter zu einem kleinen, aber geschütztem Holzfällerlager. Von da gab es einen Kontaktmann der uns letztendlich über einen Umweg in die große Schmiede brachte. Dort stellte sich heraus das es hierbei nicht um eine Person, sondern es sich um eine Organisation handelte die Ihre Waffen an alle zahlenden Kunden verkauften. Auch wenn Anonymität groß geschrieben wurde, gerieten die Waffen in falsche Hände. Desweiteren stellte sich heraus, das 2 Gruppen hinter uns her wären und uns zur Stecke bringen wollten. Dort erfuhren wir weiterhin das Holzfällerlager, nach unserer Abreise, dem Erdboden gleich gemacht worden war. Als wir am nächsten Tag abreisten hatten Glück denn die Verfolger versuchten noch einen Dunkelelfen zu töten, als dieser für uns ein Portal öffnete. Sein Tod konnte aber verhindert werden. Wir stellten fest das vor uns ein Dorf von Orks überfallen wurde und eilten den Elfen die dort eingeschlossen waren zu Hilfe. Dabei starb Arck und einige wurden von uns schwer verletzt. Die Orks rückten ab und so suchten wir Lia und eine Elfe weiter flussabwärts und wurden fündig. Weitere Elfen hatten sich zu den beiden zugesellt und als Dank für unsere Hilfe wollte man im Gegenzug uns dabei Helfen bzw Arck. Sie brachten uns in ein Dorf und dort passierte ein Wunder. Auch wenn ich es nicht gleich wahrhaben wollte lebte Arck wieder. Händler kamen ins Elfendorf und besiegelten den Untergang des Dorfes, denn in der Nacht griffen die Orks an. Es entbrannte eine wahre Schlacht und als die Schlacht verloren schien, waren es Pferde, die die Orks niedertrampelten und uns retteten. Leider ist auch unser guter Freund Tonil dem Überfall der Orks zum Opfer gefallen, sein Herz schlägt nicht mehr. Von dem Elfendorf ist nicht mehr viel übrig, ein paar Elfen konnten wir noch retten, aber eine Evakuierung ist unausweichlich. Wir wollen gen Süden mit den Wagen reisen.. um den Goblintide Fluss zu erreichen. Die Nacht im Lauerwald lief ohne merkliche Zwischenfälle. Am nächsten Morgen, wir waren gerade am Waldrand tauchten ein paar Orks auf. Während Amara das Schlachtfeld im Überblick hatte, kam es zum Kampf zwischen unserer zusammgewürfelten Gruppe (Nephil, Jorax, Juurag, Lia, Peekay, Arilarvain und Artacks) und den Orks. Nachdem der Kampf vorüber stellte sich heraus das die orkische Gruppe einen Gnom, namens Grim, in einem Sack gefangen hatten. Wie sich herausstellte, hatten die Orks eine Karte mit der Markierung eines Druidenhains bei sich, es fiel der Name: Glorfindel, und eine versteinerte Bärentatze kam zum Vorschein, als Grim in seine Tasche griff. Nach der Geschichte beschlossen wir die Sache mit dem Druidenschlüssel doch näher auf den Grund zu gehen und so kam es zur Trennung der großen Gruppe. Da meine Erinnerungen wieder klarer wurden, wusste ich das sich hier ein Pflanzentor existierte und bevor wir uns in 2x 10 Tagen in Yartar wieder treffen würden.. würde ich versuchen Tonil zu retten und nahm ihn mit, in der Hoffnung das Tor zu finden. So brachen wir auf und kamen ohne Zwischenfälle in dem Druidenhain an und konnten mithilfe der Tatze das 1. steinerne Tor öffnen. Nachdem wir hindurchgeschritten waren, halfen uns Leuchtmoose den Weg zu finden. Eine Pixie tauchte auf und brachte uns zu Urol, einen langjährigen Weggefährten von mir. Der Druide Glofindel brauchte am nächsten Tag Hilfe von uns im Hain, er war Besessen und griff mit aller Macht und mit Kriegsdornen uns an. Nachdem wir ein Ritual im Zirkel abgehalten hatten, war der Bann gebrochen und Glofindel weilt wieder unter uns. Gab ne fette Party und cooles Zeug zum rauchen. Tonil und Lachlan sind ein paar Tage später von uns reinkarniert worden. Tonil ist ein Mensch geworden.. naja steht ihm auch nicht schlecht. Lachlan ist zu einem Zwerg mutiert, was mal gar nicht geht. Urol will mir ein paar Dinge zeigen im Hain, ich bin gespannt, er meint sie helfen mir, mich selbst zu finden. Meine Freunde habene es geschafft die Ursache für das absterben des Baum des Lebens zu bekämpfen und ich freu mich schon auf das große Fest, das ausgerichtet werden soll. Leider wurde ich nicht eingeladen *grml* komische andere Gäste tauchen in dem Hain auf unter anderem eine nette, gutaussehende Hexe. Was ist denn jetzt auf einmal los.. die Gäste scheinen irgendwelche Rauschkräuter genommen zu haben und ein Frostriese versuchte den Baum des Lebens umzuhacken. Habe einigen ein Gegenmittel gegen ein sehr seltenes Gift verabreicht, wie die Gruppe wohl zu diesem gekommen sind. Zusammen mit Urol Furol, Lachlan und Glofindel haben wir einen Schutzzauber für den Baum des Lebens gewirkt und danch ein noch anderen Spruch der mir nicht so geläufig mehr war. Der Hain sieht sehr in Mitleidenschaft gezogen aus, bin gespannt was die anderen dazu sagen werden.
Die Zwillinge aus dem schwarzen Norden des Unterreiches
„Du hast zwei sehr gesunde Söhne, Norak. Sie strahlen Kraft und Mut aus. Ihr werdet stolz auf sie sein, denn deine Söhne werden sehr gute Schmiedeleute werden und noch bessere Krieger.“ Man sah der alten Orkfrau das hohe Alter an. Man sah die Gebrechlichkeiten und doch war sie im Dorf die Schamanin und war auch eine Klerikerin von Gruumsh. Norak nickte. „Werden wir unsere Söhne aufwachsen sehen? Werden wir sehen können, wie sie sich einen Namen machen.“ Die Schamanin sah die beiden Eltern durch ihre glasigen Augen an. Die Eltern waren Orogs, genauso wie sie. Langsam und behutsam ging sie zu einem Tisch und fasste in ihre Tasche. Erst holte sie ein Stück gegerbtes Leder hervor, wo Symbole und seltsame Zeichen eingeritzt waren. Diese Symbole wurden mit einer Mischung aus Blut und Zinnoberroter Farbe eingefärbt. Die Knochen waren in ihren Händen und sie schüttelte diese. „Ein Hauch von Schicksal.“ Dann waren die Knochen gefallen. Die Schamanin blickte auf das, was sie sah. „Die Zukunft wird durch einen grauen Schleier gezeigt. Wenn die Zeit reif ist, so wird der Ruf nach Versammlung durch den Sohne Grummsh ertönen. Die Zeit der Ehre auf dem Schlachtfeld ist gekommen. Die Ahnen zeigen nicht mehr, außer, dass sie ihre eigenen Pläne mit den beiden haben.“ Sie sah auf. Man hörte das schwere Atmen. „Du, Norak, aber auch deine Gefährtin, Ikurak, werdet eure Söhne sehr gut erziehen.“ Der männliche Orog verbeugte sich und gab der Schamanin ein kleines Geschenk. „Ihr habt uns sehr geehrt mit Eurem Besuch, ehrwürdige Kashur. Mögen Euch die Ahnen Euer Leben noch weiter verlängern.“ Die alte Schamanin stand auf und verließ die einfache Hütte in der kleinen Stadt im schwarzen Norden des Unterreiches. Als die Tür geschlossen war, sah er in das Zimmer, wo seine Gefährtin und seine beiden Söhne lagen. Seine Söhne schliefen inzwischen. „Arck und Daarck. Es ist schon sehr seltsam, welche Pläne Gruumsh mit euch hat. Ihr wurden gemeinsam geboren und doch seid ihr voller Kraft und Stärke. Wenn es der Wille von Gruumsh ist, so werden wir diesen erfüllen.“ Das hatte sich Norak vom Clan der Blutschneide damals geschworen.
Die Zeit verging. Aus den beiden Babys wurden Kinder. Ihre Kraft nahm noch weiter zu. Schon als kleine Kinder waren sie stärker als andere in ihrem Alter. Sie fingen an mit den Waffen zu trainieren und halfen ihren Vater in der Schmiede. Doch die Zeiten änderten sich. Der prophezeite Ruf nach der Versammlung und der Einigung der Orkstämme ereilte auch dieses Dorf. Mit Kindern und bewaffnet brachen sie auf. Ihr Weg führte sie durch das Unterreich zum Grat der Welt. Der Weg führte sie zum Sohne Gruumsh. Obuld Todespfeil. „Wo wollt ihr hin?“ fragte einer der beiden Zwillingen an einen verschneiten Tag. Sie hatten ein kleines Dorf errichtet. Vieles war noch Improvisation, doch innerhalb einer tagesreise war man beim Heere. Man war in der Nähe von Obuld Todespfeil. „Hört mir zu, meine Söhne.“ Es dauerte eine Weile, bis er die beide beruhigt hatte. „Eure Eltern ziehen in die Schlacht. Um für Ruhm und Ehre zu kämpfen. Wenn die Zeit reif ist, so werdet auch ihr eure Wege gehen. Ich weiß, dass ihr mit wollt, aber ihr seid noch zu jung. Eines Tages werden wir uns wieder sehen, meine Söhne. Wir werden immer stolz auf euch sein.“ Die Zwillinge nickten. Sie hatten den Stolz aus der Stimme ihrer Eltern gehört. Doch wenige Wochen später erfuhren sie die Wahrheit. Ein Bote hatte den beiden die Waffen ihrer Eltern gebracht. Er war bei der Schlacht um Mithril Halle dabei. Er hatte gesehen wie die beiden gefallen sind. Doch sie haben eine Menge Gegner mit in den Tot gerissen. Darunter auch so einige Knochenbrecher. Die Schlachtenwüter von Mithril Halle. Sehr gute Krieger vor denen man Respekt haben musste.
Arck und auch Daarck beschlossen der orkischen Armee bei zu treten. Egal, ob sie erst 12 Jahre alt sind oder nicht, aber sie wollten das Erbe ihrer Eltern weiter führen. Und so wurden sie Rekruten. Sie waren bei der Vertragsunterzeichnung zur Waffenruhe in der Schlucht dabei. Sie haben viel Trainiert und stiegen mit der Zeit auf. So einige Aufträge erledigten sie für ihren König und wurden belohnt. Sie kamen in eine gesonderte Einheit. Es ist die 12 Kompanie des 1. Regimentes, welches direkt dem König unterstellt ist und Sonderaufgaben hat. Wegen ihrer Loyalität, wird diese Kompanie auch ‚Wolfskompanie‘ genannt. Nun sind die beiden Orogs Major in der Armee von Todespfeil. Das Alles sah nicht nur der Geist von Kashur, sondern auch die Eltern, welche stolz über ihre beiden Söhne wachten. Sie waren sich sicher, dass sie ihre Söhne sehr gut und loyal erzogen hatten. Hart im Kampf und fair in ihren Entscheidungen. Die Geister der Eltern sahen stolz auf Arck und Daarck Blutschneide hinab.
Aus meiner Kindheit ist mir nicht viel geblieben…
Geboren wurde ich in nahe Pros an der Drachenküste im «Jahr der Harfe 1355». Meine Eltern verrichteten derzeit Handlangerarbeiten um zu überleben. Von dort machten sich meine Eltern Graul und Lore (mit einem kleinen Vinlay) auf in ein neues Leben. Sie trafen in Pros, noch weiter westlich als Westtor, einen fahrenden Händler, welcher von einer Werft berichtete. Diese soll die edelsten, prachtvolls- ten und überhaupt schönsten Schiffe des gesamten Drachenmeers fertigen. Beein- druckt durch die ausdrucksstarken Erzählungen beschlossen sie binnen der darauf folgenden Wochen aufzubrechen, den Werft-Inhaber um Arbeit zu ersuchen und ihr Glück in Westtor zu finden. Tatsächlich war beiden nicht bewusst, dass Westtor für seine Verbrechen an Leib. Seele und Geldbörsen bekannt war, und sie samt einem Säugling sich in die mit- unter gefährlichste Stadt der Drachenküste begaben. Der Weg dorthin war hinge- gen recht unbeschwerlich. In einer Hafenstadt die Werft zu finden war sicherlich einfach und nach erfolgreichen Verhandlungen erhielten sie die angestrebte Arbeit. Beide waren froh angekommen zu sein. Durch einen streng organisierten Arbeitsablauf blieb ihnen keine andere Wahl, als mich tagsüber zu einer älteren Dame namens Brelov Coster zu geben. Sie war sehr herzlich, nett und hatte immer ein Lied auf den Lippen. Die Zeit strich vorbei, Jahre kamen und gingen. Ich lebte das Leben eines normalen Jungen. Ich lernte in dieser Stadt mich durchzusetzen oder zu verstecken, wenn es sein musste! Nach einem herrlichen Sommertag kamen meine Eltern mich abends abholen. Sie gingen mit mir jedoch nicht nach Hause, sondern an den Pier. Dort schauten wir uns den Son- nenuntergang an, lauschten den Wellen und mein Vater spielte Laute. Meine Mutter hielt mich in ihren Armen. Auf dem Weg nach Hause übergab mir mein Vater sein Instrument und sagte: Wenn du erwachsen bist, wirst du ein begnadeter Musiker an der Küste sein. Also übe viel und dein Fleiß wird belohnt! Ich war glücklich, mit ei- nem Teil meiner Zukunft in Händen. Wie sich zeigen sollte war dies leider das letzte glückliche Erlebnis in Westtor. Nach einer kurzen, dennoch schönen, Nacht brachten mich meine Eltern wie ge- wohnt zu Brelov. Dann erst offenbarten sie mir, dass ich nun für einen Monat bei ihr bleiben solle. Sie mussten beruflich fort, sagten sie. Was sie genau vor hatten, erwähnten sie nicht. Ich konnte vor kurzem lediglich herausfinden, dass sie sich in Richtung Pirateninseln auf machten. Traurig, aber dennoch voller Vorfreude, stand ich am Morgen nach einer sehr emotionalen Verabschiedung am Hafen und habe das Boot mit meinen Eltern verabschiedet. Ich spielte seit diesem Tag immer abends
Das Leben eines Barden
bei Sonnenuntergang Laute und lernte im Laufe der Zeit viele Griffe und Techniken. Mein Vater wäre sicherlich stolz gewesen. Ich spielte Tage, Wochen und Monate. Horchte bei Gauklern und spielenden Edelmännern. Mit dem Lauschen vergingen die Monate und niemand kam mich abholen, weder Mutter noch Vater. Es war das «Jahr des Schildes». Brevlov half mir in dieser ungewissen Zeit meine Trauer zu bewältigen. Je länger ich bei ihr lebte, desto familiärer wurde unser Verhältnis. Sie wurde meine Ziehmut- ter, auch wenn sie als Mutter etwas zu alt gewesen wäre. Sie teilte die Wohnung und Lebensmittel mit mir, im Gegenzug half ich im Haushalt. Doch für mich als junger Mensch war es etwas ganz Besonderes, wenn sie Geschichten von Fabel- und ande- ren Wesen, Abenteurern und Wandersleuten erzählte. Eines Abends (wir saßen wie damals meine Eltern und ich am Pier) begann sie zu singen. Ich konnte nicht an andere Dinge denken. Verloren in ihrem Gesang erschienen Bilder in meinem Kopf. Sie zeigten Musiker, feiernde große und kleine Leute, menschenähnliche Wesen und andere, die nicht mehr viel menschliches an sich hatten. Plötzlich fokussierten die Bilder zwei glänzende Hände einer Frau, aus diesen traten sechs leuchtende Kugeln, welche schwebend sie leuchtkäfer-ähnlich umgaben. Wie in Zeitlupe verlangsamte sich das Tempo dieser Bilder. Dann beweg- ten sie sich schneller und schneller und auf einmal stand Brevlov vor mir – umgeben von sechs leuchtenden Kugeln. Sie ließ mich an ihrem vergangenen Leben teilhaben, lehrte mich, was sie gelehrt wurde. Sie machte mich vertraut mit Wissen, Geheimnissen, Tugenden und lehrte mich den Fluss mystischer Energien zu nutzen und zu lenken. Bis zu ihrem Tode. Von dem Tag ihres friedlichen Einschlafens an beschloss ich in die Welt zu gehen, mein Wissen zu mehren, eigene Geschichten zu erleben und meine Fähigkeiten zu entwickeln. Ich bin 16 Jahre alt und mache mich auf während dem «Jahr der unge- spannten Harfe 1371» nach Tiefwasser. Was mich dort wohl erwarten wird?
Zaknafain Vryhn wuchs unter den Drow die zu Eilistraee beten auf. Bis zu seinem 80. Lebensjahr weilte er unter Ihnen. Er war ein aufmüpfiger kleiner Drow und akzeptierte nicht die matriarchalische Regentschaft unter den Drow dass Männer Frauen untergeordnet sind, deswegen wurde er des häufigeren für sein Ungehorsam sowie Blasphemischen Äußerungen Bestraft.
Da er sich aber recht gut mit der Klinge umzugehen wusste, konnte er sich einen gewissen Respekt unter den Männern aufbauen, auch wenn es nicht immer half.
Im Jahre 1334 des Monats Flamerule entschied er sich in die Welt hinauszugehen um der matriarchalischen Geselschaft zu entkommen und Eilistraee zu entsagen. Da er sowiso nichts von Göttern hält hoffte dann endlich Frei zu sein.
Schnell stellte er fest dass ein frei laufender Drow auf der Oberfläche nicht toleriert wird und so musste er eins ums andere Mal um sein Leben kämpfen, auch wenn er nie einen Unschuldigen angegriffen geschweige denn umgebracht hat und dies auch nicht vorhatte. So war er immer der Gejagte und wandelte auf der Welt meist auf der Flucht.
Im Jahre 1372 führte Ihn sein Weg bis an die Schwertküste nach Baldurs Tor wo er sich einer Abenteurer Gruppe anschloss und mit Ihnen anfing sich einen Ruf aufzubauen und der Welt zeigte das seine Schwarze haut nichts über seine Persönlichkeit sowie Denkweise aussagt.
Zaknafain ist ein Männlicher Drow mit einer Größe von 5,61 Fuß (1,70m) und einem Gewischt von 165 Pfd. (75 Kg).
Er hat eine Athletische und Durchtrainierte Figur wirkt aber von seiner Ausstrahlung eher recht gewöhnlich.
Er besitzt weißes Haar welches ins Silberne Sticht die fast Schulter Lang sind, seine Augen besitzen einen Silbernen Schimmer.
Zaknafain trägt einen Meisterlich hergestellten Kettenpanzer der einen bläulich silbern Schimmer aufweist (Mithrill) auf diesem ist das Wappen von Tiefwasser abgebildet, in diesem Panzer steckt mehr als das Bloße Auge sehn kann.
Dazu einen Schönen verzierten Dunklen Ledergürtel, sowie einen Umhang mit einem Breitkrempigen Hut der im neutralen Grau gehalten ist. Zusätzlich trägt er noch ein Amulett welches aussieht wie ein Schild Sowie 2 einfache Ringe wobei der eine aussieht wie aus Drachen haut hergestellt.
Seine 2 (Adermantit) Krummsäbel die er immer bei sich trägt wirken etwas Anderweltlich, diese wirken Dunkler wie es normalerweise sein dürfte was auserdem herraus sticht ist das sich auf dem Schwertrücken eine Linie befindet die bis in den Griff fließt und eine Blutrote Färbung aufweist.
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