Ein Freund der großen Worte bin ich nicht. Mein heranwachsen ist von den Straßen in Baldurs Tor geprägt. Mann nennt mich Peekay. Drei Frauen mit Namen Latina, Lili und Molly haben mich in den ersten Jahren heranwachsen lassen. Sie behaupteten jeder von sich meine Mutter zu sein, was mir damals nichts ausmachte.
Als ich älter wurde begann für mich die Suche nach meinem Vater um Antworten zu finden. Keiner konnte oder wollte mir Auskunft geben. Ein Tipp aus der Diebesgilde der Stadt führte mich zu einem Anwalt mit Namen Jandag Dürerè. Er erzählte mir eine Geschichte über einen Krieger den er verteidigt hatte gegen böse Verleumdungen. Er ist fest der Meinung, dass nur der Kämpfer mit Namen Baskerat Dualdon mein Vater sein kann. Er behauptet ich hätte viel Ähnlichkeit mit diesen geachteten Haudegen und ich sollte seine Familie in Eiswindtal besuchen.
Mit einer Handelskarawane hatte ich das Glück die Familie Dualdon zu finden. Eine sehr geachtete Handelsfamilie für Waffen und andere gewinnbringende Güter. Erst nach langen Gesprächen haben Sie mich dann als Mitglied der Dualdons angenommen, wohl auch wegen meinem Aussehen und meinem Charisma, mit der Bedingung meinen Vater zu suchen und auch sein Einverständnis der Familienzugehörigkeit zu erbitten. Um mir ihre ehrliche Zuneigung zu zeigen bekam ich hervorragende Waffen ausgehändigt und einige geheime Informationen.
Sogleich machte ich mich auf den Weg durch viele verschiedene Orte Faerûns und nannte mich jedem gegenüber schon Peekay Dualdon. Dieser Umstand brachte mir einige nützliche Informationen, da dieser Name mit einer Abenteuergruppe in Verbindung gebracht wurde welche zu beachtlichen Ruhm allerorts gereichte.
Von Hause aus wurde mir die Gottheit ….(wo ist er)………durch meinen Umgang auf den Straßen zum Begleiter. Da ich meine Unabhängigkeit liebe ist es mir gleich welche Gottheit mir beisteht. Meine Finten haben mich bis jetzt immer aus misslichen Lagen befreit und jede Gottheit hat ihren Tribut bekommen.
Nun schaue ich was das Leben mir zu bieten hat und ob ich Herrn Dualdon finde, den großen Kämpfer und Zeuger meiner Person.
Aasimar Kleriker des Torm (Heilung, Schutz) aufgewachsen in Tantras (Die Weite Küste).
In einer kalten Nacht im Frühjahr in der Stadt Tantras, wurde ein kleines Kind im alter von ca. 6 Monaten vor den Toren des Torm Tempels zurück gelassen.
Es scheppert zwei mal an der Tür des Tempels. Ein Menschlicher Kleriker mittleren Alters mit den ersten grauen Strähnchen welcher Wache halten muss, wundert sich zu der späten Zeit, denn es ist geschätzt nach Mitternacht und es unüblich ist, dass um diese Zeit jemand ein anliegen haben könnte öffnet die Tür und ahnt nicht was ihn dort erwartet. Er sieht auf der Türschwelle einen Korb und fragt sich wer um diese Zeit Lebensmittel spenden möchte. Als er sich zum Korb bückt um diesen aufzuheben hätte er beinahe eine Herz Attacke erhalten als er sieht was wirklich in diesem Korb ist. In diesem Korb wesen beste Zeiten schon lange verstrichen sind schläft ein Kleinkind unruhig welches ausgehungert und kränklich scheint.
verdutzt und Sprachlos bringt er den Korb schnell ins Warme und in die nähe eines Kamins daraufhin gebt er ein kleines Stoßgebet an Torm was hier los sein könnte und spurtete zügig nach draussen um jenigen welchen zu finden der das arme Kind ausgesetzt hat um ihn rede Antwort zu stehen. Als er nach einigen Augenblicken das Viertel grob abgesucht hat und niemanden findet beeilt er sich zurück zum Tempel um nach dem Säugling zu sehen. Als er im Tempel ankommt findet er den Säugling da vor wo er ihn hingestellt hat. Vorsichtig nähert er sich dem Baby und ist völlig ratlos was zu tun ist. Er breitet auf einem Tisch das Laken aus und holt sauberes Wasser sowie Tücher. Als er vorsichtig den kleinen herausnimmt und auf das Laken legt muss er 2 mal hin schauen denn der kleine hat eine merkwürdige Hautfärbung sowie Haarfarbe und muss überlegen was dies für eine Krankheit sein könnte. Er spricht ein kurzes Gebet an Torm und murmelt paar Silben und atmet erleichtert auf als er festellt dass dem kleinen gesundheitlich nichts fehlt außer Nahrung. Denn der kleine weist eine Hautfarbe die ins Goldene geht sowie einen Silbernen Haaransatz auf. Etwas verwundert über dieses spezielle Kind überlegt er seine nächsten Schritte den darüber kann er sich später immer noch Gedanken machen. Als erstes säubert er den kleinen sorgfältig und gut drauf bedacht diesen nicht zu wecken als er dies erledigt hat wickelt er ihn wieder ein und legt ihn in den Korb, daraufhin schleicht er auf leisen Sohlen in die Küche um etwas Milch für den kleinen zu holen. Dort angekommen geht er in den Keller und füllt einen Krug mit Milch diesen erwärmt er auf dem Herd welchen er mit Kohle einheizen musste. Dort Stand er nun und überlegte wie er dem kleinem Milch einflößen sollte. *hmm* er überlegt und da hat es pling gemacht und er gibt ein *hö hö höö* von sich und greift sich ein Lederfetzen welche dort gesammelt sind säubert diesen. Daraufhin bildet er einen in der Art Trichter piekst ein kleines Loch hinein und bindet den Trichter an der spitze in ein kleines Oval. Mit einem Breiten Grinsen über seine Schläue und dem Leder Trichter welcher an eine hässliche deformierte Brust erinnert geht der geschwellter Brust voraus zum Säugling zurück musste aber nochmal umdrehen da er die Milch vergessen hatte.
Als er wieder in der Eingangshalle ankommt geht er zu dem Baby füllt die Milch in die „Brust“ und prüft ob etwas raus kommt sowie die Temperatur und versucht den kleinen zu füttern. Als der kleine dies merkt und schmeckt saugte er wie ein Weltmeister an der „Brust“. Als dieser fast den ganzen Krug geleert hat erinnert sich der Klerus dass Mütter ihre kleinen immer auf den Rücken klopfen, kurzer Hand nimmt er vorsichtig den Kleinen hoch und klopft ihm auf den Rücken als er ein bäuerchen hört und merkt dass es auf seiner Schulter etwas wärmer wird ahnt er was er grad getan hat. Nase rümpfend legt er den kleinen wieder ins Bett und versucht krampfhaft die ausspeiung wieder aus seiner Kute zu bekommen da merkt er dass der kleine wach ist und sieht ihm in die Augen welche blau nein anders sind beim genauen hinsehen wirken sie wie Strahlender Topas da kann er nur den Kopfschütteln über diese Besonderheiten als plötzlich ihm eine beißende Briese um Nase weht und ihm fast die Augen anfangen zu tränen, er kann es nicht festmachen woher dieser Gestank kommt aber da hebt er den kleinen auf und merkt der Geruch wird intensiver schnell legt er diesen zurück und muss drauf aufpassen nicht selber ein „bäuerchen“ zu machen. sein Gesicht umwickelt wie ein Assassine macht er sich ans eingemachte und nimmt sich zur Aufgabe diese Gestanksbombe zu entfernen während er den kleinen säubert und ihm sein mittag essen leicht hochkommt beeilt er sich die Gefährliche Ladung schleunigst aus dem Tempel zu bringen genauer gesagt zu werfen.
Der kleine ist auch schnell wieder eingeschlafen so konnte er sich erst einmal paar Gedanken machen was es hiermit aufsich hat und gewiss ist dieser kein Mensch oder Elf womöglich ein Halb-Elf aber gewiss ist er sich dessen nicht. Als der Klerus auf die Wachablösung wartet überlegt er wie er weiter verfahren soll.
Am nächsten Morgen vernimmt der Klerus Schritte aus dem inneren des Tempels, da erscheint die Wachablösung und sieht den Korb sowie den Klerus. Man sieht der Wachablösung das Fragezeichen im Gesicht stehen.
Edgar *Was ist hier los Bruder Mattheus?*
Mattheus * wenn ich das nur wüsste. Jemand hat ein Baby hier ausgesetzt, und ich weiß nicht wie ich weiter verkehren soll.*
Edgar*ich bin ja jetzt da dann kannst du dich an das Oberhaupt wenden.*
Mattheus*Ich danke dir werde mich sogleich auf den Weg machen*
Somit konnte der Klerus Mattheus mit dem Korb im Schlepptau von dannen ziehen in Richtung des Büros des Oberhauptes. Als er nach einigen Biegungen und Treppen und wunderlichen Blicke hinter sich gebracht hat stand er vor der Tür und wusste nicht wirklich was er hier machen soll und eigentlich überhaupt gar nichts.
Als er anklopfen wollte sprang die Tür auf und vor ihm Stand das Oberhaupt welcher sich erschreckt hat dass vor seiner Tür jemand „lauert“ und diesen beinahe überrannt hätte.
Mattheus* OUH, eh Torm zum Gruße* und beugte knapp.
Oberhaupt*Oha, du hast mich aber erschreckt hätte dich beinahe über den Haufen gelaufen*
Mattheus* es tut mir leid aber ich habe die richtigen Worte gesucht*
Oberhaupt*Und hast du sie wenigstens gefunden?*
Mattheus* öhm ne leider nicht wirklich, aber hättet ihr einen Moment?*
Oberhaupt* hmm na gut aber nur einen Moment.*
Mattheus und das Ober
haupt drehten sich um und betraten das Büro, erst da viel dem Oberhaupt der Korb auf.und betrachtete Bruder Mattheus mit einem skeptischen fragenden Blick.
Mattheus*Ich habe auf unserer Türschwelle einen Korb mit einem Kind gefunden!* platze er heraus.
Oberhaupt*Ja du hast nicht die richtigen Worte gefunden **räusper** hmm und was soll ich da jetzt machen?, ist es als vermisst gemeldet oder hat es jemand vielleicht nur kurz abgestellt?*
Mattheus* ehm ich glaube die Mutter oder Vater vielleicht auch beide haben es zurück gelassen weil die es nicht ernähren können geschweige sich dann ernähren, habe ja den jenigen oder überhaupt wen gesucht gehabt aber niemanden gefunden. und als ich mir das Kind näher begutachtet habe ist es mir aufgefallen dass es etwas ausgemergelt für ein Säugling dieser Größe ist.*
Oberhaupt*hmm und was schlagt ihr vor soll ich oder wir in dem Fall tun?*
Mattheus*eh deswegen bin ich ja zu Ihnen gekommen um Ihren Rat zu empfangen, aber was ich noch anmerken möchte wenn Sie sich ihn mal ansehen dann ist er anders*
Oberhaupt*hm wie darf ich das verstehen? zeigt mir mal das kleine*
Mattheus holt das Baby aus dem Korb und gibt es behutsam in die Hände des Oberhauptes, Dieser schaut es Prüfend an und brummt nur.
Oberhaupt* hmm ich habe eine Vermutung aber kann es einerseits nicht glauben. Und zu dem anderen wenn Ihr mögt könnt Ihr es aufnehmen und die Lehren des Torm ihm beibringen oder genauer gesagt dies werdet ihr tun*
Mattheus etwas sprachlos und weiß nicht wie er reagieren soll denn eigentlich ist oder war er mit seinem leben wie es bis jetzt verlaufen ist zufrieden gewesen und bevor er etwas erwidern kann drückt ihm das Oberhaupt das Kind die Arme und „bittet“ ihn zu gehen…
Mattheus steht vor der Geschlossenen Tür und fühlt sich leicht auf den Schlips getreten und weiß nicht was er machen soll. So entschließt er sich erst mal auf sein Zimmer zu gehen und ein bisschen zu schlafen da er ja die Ganze Nacht nicht geschlafen hat.
Als sein Zimmer in Sicht kommt muss er bisschen blinzeln da vor seinen Türen diverse Gegenstände stehen als er näher kommt stellt er fest dass es sich um Kindersachen handelt wie z.B. ein Kinderbett Bekleidung Nahrung sogar Spielsachen. Erstaunt über die sehr zügige Reaktion und handeln des Oberhauptes womit er gar nicht gerechnet hat.
Als er vor seiner Tür steht muss er sich erstmal sammeln bevor er eintritt den jetzt beginnt für ihn ein neues Leben mit dem kleinen. Er macht die Tür auf findet sein Zimmer vor wie er es verlassen hat, sein Zimmer ist nicht gerade groß aber genügend Platz vorhanden sein Bett ein Schrank Waschwanne kleiner Tisch und 2 Stühle recht spartanisch aber ausreichend wenn man andere Prioritäten und Wünsche im Herzen trägt.
Er legt das (zum Glück immer noch schlafende) Baby behutsam auf sein Bett und beginnt gemächlich die Sachen ins Zimmer zu räumen und entdeckt einen Brief des Oberhauptes
* Bruder Mattheus ich weiß ich verlange viel von dir aber ich weiß du bist ein frommer im Glauben unerschütterlicher Klerus und wärst ein sehr guter Mentor für ihn.Falls dir kein besserer Name einfällt würde ich dich „bitten“ Ihn Nephil zu taufen, bei Zeiten erfährst du und er diesen Hintergrund.
Grüße Reinoldus Oberhaupt des Torm Tempels in Tantras*
Die Zeit vergeht, Tage werden zu Monaten und Monate zu Jahren.Nephil ist zu einem Mann herangewachsen und die Zeit über hat er im Kloster verbracht schnell musste er festellen dass er anders ist seine Größe eher durchschnittlich was ihn aber brandmarkt ist seine goldene Haut seine Silbernen Haare und am auffälligsten sind die Strahlenden Topas Augen, häufig wurde er daraufhin von vielen Kindern gehänselt und ausgelacht aber Bruder Mattheus sein Ziehvater hatte immer ein offenes Ohr und einen guten Ratschlag für ihn am häufigsten fielen die Worte *Du bist halt was besonderes und das sehen die anderen ja auch, sonst würden Sie sowas nicht sagen oder machen*
Als er 18 Jahre im Kloster verbracht hat kommt eines Tages Bruder Mattheus auf ihn zu und muss schweren Herzens sagen dass es Zeit ist für ihn zu gehen um Erfahrungen zu sammeln und den Glauben zu prüfen. Wie vom Donner gerührt aus großen Augen starrt er seinen Ziehvater an und weiß nicht was er sagen soll kann und als er das Wort ergreifen will fällt Bruder Mattheus ihm ins Wort
Mattheus* mach es nicht schwerer wie es schon ist, für mich ist es auch nicht leicht aber du bist zu mehr bestimmt wie manch anderer auch wenn ich mich vielleicht täusche aber so sollst du dein Leben nicht vergeuden nicht bei deinen Möglichkeiten und Fähigkeiten, Ich habe deine Sachen schon zusammen gepackt und auch Wegrationen dazu getan wie auch paar Münzen, schließ dich einer Karawane an verlange nur so viel wie du zum überleben brauchst bereichere dich nicht an anderen Hilfsbedürftigkeit helfe wenn es gebraucht wird auch wenn nicht danach gebeten wird habe ein offenes Ohr für die Menschen deiner Umgebung Trage Stolz das Symbol deines Gottes und handle ehrenvoll in seinem Namen.*
Da drehte sich der alte Klerus um und hastete zügig davon. Nephil stand alleine im Flur Richtung seines Zimmers bzw. ehemals seines Zimmers so ging er geistesabwesend in das Zimmer. Als er eintrat sah er einen Rucksack mit diversen nützlichen Gegenständen wie auch einen Bänderpanzer ein Zweihänder mit den Symbolen seines Gottes wie es Torm will die Rüstung glänzend poliert. So zog Nephil aus Tantras seine neue Rüstung an schulterte seinen Rucksack und schnallte sein Schwert um sprach ein kleines Dankes Gebet für alles und machte sich auf den Weg und blickte nicht mehr zurück auch wenn es ihm schwer fiel war er doch erleichtert und gespannt auf die große offene neue Welt.
Raziel Wands
Aasimar Hexenmeister gehöhrt der Reichen Familie Wands aus Tiefwasser an. Dieser kennt seine Abstammung nicht auch wenn er sich für etwas besseres hält. Vom Familenoberhaupt (Vater) „gebeten“ in die weite Welt zu gehen um
Erfahrung und Abenteuer zu sehen. Gesagt getan ein zwei Gegenstände des alten Herren „ausgeliehen“ *hust* und auf geht die Große Reise.
Artaks Graubart stammt aus dem kleinen aber sehr alten Clan der Graubärte. Der Name leitet sich von einer grauen Strähne im Bart ab, die jeder männliche Abkömmling besitzt. Der Clan der Graubärte wurde jedoch nach einem Orkangriff auf ihr Festung komplett ausgelöscht und der ganze Besitz gestohlen und zerstört. Artaks, der letzte seines Clans hat es sich nun als Ziel gesetzt, den Clan wieder neu aufzubauen und ihn wieder zu Ruhm und Ehre zu führen. Da aber durch den Angriff fast sein ganzen Besitz verloren gegangen ist, will er so schnell wie möglich zu Reichtum gelangen und den Clanaufbau zu starten. Er versucht seinem Ziel alles unterzuordnen, was ihn manchmal bei Weggefährten unbeliebt macht. Das einzige was ihn manchmal vom Ziel abbringt sind hübsche Frauen und das Bier. Seine Sturheit und sein zwergischer Stolz helfen ihm oft weiter, bringen ihn aber auch in Schwierigkeiten. Das Juwelenschleifen war Tradition in seinem Clan und dadurch ist er trotz seines, für Zwerge jungen Alters schon sehr Begabt in diesem Handwerk.
ich bin Tonil, meines Zeichens Elf, der zweite Sohn des Tevior van Voli und Sohn der Tyria van Voli. Unsere Ahnen sind bereits seit mehr als 1000 Monden in Winterwald ansässig und treiben regen Handel mit den unterschiedlichsten Dingen. Dazu zählen sowohl Lebensmittel als auch diverse Handwerks- und Alltagsgegenstände. Geboren wurde ich 1251, dem Jahr der wandernden Winde; viel zu früh wurde ich in die Arme meiner ehrenwerten Mutter gelegt.
So schmächtig ich war, so schnell wuchs ich auch. Nachdem ich in jungen Jahren bereits, dank meines Vaters, sehr geübt im Umgang mit Pfeil und Bogen war, durfte ich ihn bei der Jagd unterstützen. Ich lernte unentwegt und wurde immer schneller und präziser beim Schießen. Meine Mutter lehrte mich hingegen die Künste, dazu zählen sowohl Schnitzkunst als auch Gesang. Wir lasen viele Gedichte über unsere Heimat:
Plötzlich ein goldener Sonnenstrahl,
der hastig den Winterwald durchzieht,
sogleich eine kleine blaue Meise,
läßt tönen ihr hübsches zartes Lied.
Wer dabei an einen menschlichen Dichter denkt – weit gefehlt: Es war meine Großmutter Tala, die dieses Gedicht zustande brachte. Ist es nicht schön?
Nun lebte ich Tag aus Tag ein und wurde älter, wie es wohl jeder wurde. Nun schrieben wir das Jahr 1368. Vorher blieb unser kleines Dorf von üblem Getue gänzlich unbehelligt und es lohnt sich nicht weiter über diese friedliche Zeit zu berichten. Doch in jenem Jahr des Banners verschlug es zwielichtige Gestalten in unseren geliebten Wald. Sie nannten sich selbst „Kompanie der Jagd“. Diese Bande Gesetzloser trieben ihr Unwesen; sie jagten zu viele Tiere, fällten Bäume und immer wenn sie einen von meinen Leuten sahen versuchten sie ihn zu verscheuchen. Kurz es war an der Zeit diese Leute aus unserer Heimat zu vertreiben!
Wir organisierten uns, übten hart und ausdauernd, bis zu den Tag der mein Leben verändern sollte. Es war im Morgengrauen, Reif bildete sich auf meinem Umhang. Dort lagerten die Menschen; sie schliefen und hatten uns nicht bemerkt. Der erste Pfeil zischte durch das Laub und traf zunächst einen Mann an der Schulter. Er schrie und alsbald war das gesamte Lager wach. Die Menschen brüllten und organisierten sich zur Gegenwehr. Nach geraumer Zeit mit beidseitigen Verlusten waren nur noch drei der Bande übrig. Sie sahen uns, zahlenmäßig überlegen, doch einen letzten Pfeil legten sie noch ein. Der Kompagnon zielte, traf und alle rannten so schnell ihre Beine sie trugen fort.
Dieser letzte Pfeil durchschoss die Luftröhre meines Vaters.
Bei der Bestattungszeremonie schwor ich, dass ich diese letzten drei der Bande vernichten werde. Sie haben viele meiner Freunde und schließlich meinen Vater umgebracht. Sie sind es nicht wert am leben zu sein. So zog ich aus sie zu suchen. Ich verfolgte ihre Spur für mehrere Jahre und sie führte mich nach Norden in eine Region einer vermeintlichen Waffenruhe zwischen Orks und Menschen.
Auszüge aus William´s Tagebuch im Zeitraum 23.Chess – 29.Chess im Jahr 1382
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