Schlachtplan (The Outbreaks)

Journal de Javier du Bois

Wir sind zurück in Schattental und obwohl wir mehr Richtung haben, was passieren soll, fühle ich mich weniger fest als je zuvor. Ich merke, dass diese Gruppe, so viel wir durchgemacht haben, nicht wirklich zusammenhält.

Wir haben ein Ziel: Den Turm von Ashaba stürmen und das Portal darin sabotieren, sodass die Zhentarim keine Verstärkung rufen können. Das ist es, was diesen Kampf entscheiden wird, ob wir es mit einer Garnison voll brutalen Söldnern zu tun haben, oder einer Armee von ihnen.

Unter normalen Umständen kann ich mich auf Raudka verlassen, dass sie das Kommando übernimmt und die Gruppe zusammenreißt. Aber sie ist mit irgendeinem Adeligen verschwunden, wahrscheinlich sucht sie sich gerade selbst einen Ausweg. Ich habe sie heute vermisst… und die Unterstützung von Vona, die hätte ich sogar mehr brauchen können. Meine Versuche mich Vallas allein anzunähern waren… kläglich.

Musashi versucht an Raudkas Stelle zu taktieren. Ich bewundere ihren Verstand, die Probleme, die sie sieht, aber ich sehe auch, sie ist festgefroren. Ich habe mehrere Wege vorgeschlagen in den Turm zu gelangen, und für jeden hatte sie nur Kritik.

Sie will nicht durch die Tunnel unter Wasser eindringen, was ich verstehen kann. Ich habe vorgeschlagen, dass wir durch den Baum im Hof eindringen, über eine Abkürzung durch die Feenwildnis. Ihr Einwand war, dass wir dadurch umzingelt wären. Ich habe ihren Einwand zu Herzen genommen, habe mir die Gestalt eines Rotkehlchens ausgeborgt, um den Ort auszukundschaften. Aber als ich zurückkam, war sie immer noch nicht überzeugt. Und So, das andere Feenwesen in der Gruppe – das einzige, solang Vona mit Raudka zusammen auf ihrer Mission ist – hat beide Pläne ignoriert und besteht darauf, ein Loch unter den Turm zu graben.

Wir brauchen einen gesammelten Willen, oder dieser Angriff wird in einem Blutbad für uns enden. Ich sehe es kommen. Unnötig verschwendetes Leben…

Ha. Verschwendetes Leben.

Ich habe vor dem heutigen Tag noch nie die Form eines Rotkehlchens angenommen. Ich habe mich mit den angemessenen Ritualen darauf vorbereitet, So hat mir ein frisches Rotkehlchen gefangen, ich war kurz davor es zu essen um seine Form in der meinen aufzunehmen, wie Yvess es mich gelehrt hat. Und dann hat mich einer der Druiden, der hier gefragt, ob ich es je ohne das angemesse Opfer versucht habe. Ich musste meine Ignoranz zugeben, habe es versucht… und wurde zum Rotkehlchen. Ohne, dass das echte dafür sterben musste. Wie oft habe ich schon Leben genommen, im Namen eines unsichtbaren Gleichgewichts, um mir Macht auszuborgen? Ich habe meine Ausbildung begonnen, bevor ich noch ein Mann war. Zwölf, dreizehn Jahre alt, älter kann ich nicht gewesen sein. Und ständig habe ich im Namen der Magie getötet. Ebbe und Flut, Leben und Tod, den Kreislauf weiter gefüttert. Wofür das alles, wenn andere Druidenzirkel es ohne diese Opfer erreichen?
Immer wenn ich denke, meine Augen sind endlich offen, und ich sehe das volle Bild, wird mir gezeigt wie blind ich war. Ich habe dem alten Druiden den Stab von Sylune zurückgegeben. Und die Steintafel, auf der sie mir die anderen verfluchten Orte verzeichnet hat, wo die Untoten ihre Macht konzentrieren. Diese Aufgabe ist zu groß für mich. Ich taste mich blind und ignorant durch eine Welt die ich kaum verstehe.

Ist es die Nähe von Vallas, die mich so ablenkt? Auf unserem Weg zum Turm habe ich mehr Zeit als notwendig als Rotkehlchen gehabt, nur um auf seiner Schulter zu sitzen.

Wir müssen die Initiative ergreifen. Der Turm muss fallen. Musashi meint, sie wird die Bewohner von Schattental in ihrem Sturmangriff führen. Dann werden wir eben ohne sie durch die Bäume reisen und ins Innere eindringen. Vallas, So, und ich allein, sollten Raudka und Vona nicht bald zurückkehren. Es ist eine verzweifelte Aktion, aber ich muss etwas tun, bevor ich noch verrückt werde.

Jeder dieser Tagebucheinträge könnte mein letzter sein, aber bei diesem spüre ich diese Realität der Situation mehr als sonst. Ich bete zu Eldath, dass er es nicht wird.

Die Gruppe findet sich neu (Die Schattenflamme von Phandalin)

Der Rückweg nach Phandalin

Phandalin in der Nacht (Die Gruppe findet sich neu(Die Schattenflamme von Phandalin))

Nachdem der Goliath sich eine Unterschrift auf das Pergament des Auftrags, von einem der Zwerge hatte geben lassen, brachen die beiden, Noxia und Goliath, in der Nacht noch auf. Es lag eine gewisse Melancholie in der Luft. Passend dazu war auch das Wetter. Die beiden verbliebenen Abenteurer redeten nicht viel miteinander. Erst als in der Nacht ein Hund auftauchte und dieser von dem Goliath oder besser gesagt Ambross freudig begrüßt wurde in der Schlucht, löste sich die Stimmung ein wenig. Man kam ins Gespräch. Auf dem gleichen Weg wie sie gekommen waren, gingen sie auch wieder zurück und erreichten noch in der Nacht Phandalin.

Erledigungen in Phandalin

Einkehr im Steinhügel

Es waren bereits alle Geschäfte geschlossen. Sie hatten große Mühe am Anschlagbrett die Aufgaben zu lesen und auch bei Harbin dem Ratsherren war keiner da, nachdem sie angeklopft hatten. Da schien die Taverne Steinhügel, wie ein Leuchtturm, auf dem weitem Ozean. Die Stufen knarrten unter ihren Füßen als sie eintraten. Innen war nicht viel los. Der Kamin lockte Noxia fast schon magisch an, war es doch draußen recht ungemütlich gewesen. Während sie sich am Kamin wärmte, war Ambross bemüht sich um die Zimmer für sie Drei. Toblen war erfreut und traurig zugleich als er hörte, welches Schicksal die Gruppe ereilt hatte. Doch es gab auch eine gute Nachricht. Alle Zimmer in der Taverne waren noch zu haben. Doch wer zu später Stunde würde sich in einer Taverne herumtreiben und kein Zimmer haben? Ambross bezahlte die Zimmer im Voraus und setzte sich in die Nähe des Kamins und sprach recht laut, sodass die andere Anwesende ihn gut vernehmen konnten. Eine Einladung? Eine komische Einladung, aber für eine gute Geschichte hatte sie immer etwas übrig. Kurze Zeit später bestellten die drei am Tisch ihre Gerichte, wobei eine gewisse Ablehnung seitens Toblens, gegenüber von fleischlosen Gerichten zutage kam.

Der späte Gast

Nachdem sich die Elfe mit ihrer weißen Strähne sich zu den beiden gesetzt hatte und sich ihnen als Engwyn vorgestellt, der treue Begleiter eine Schale Wasser bekommen hatte, öffnete sich wieder die Tür und ein Zwerg trat ein, nur um loszupoltern „Beim Barte von Moradin, werter Toblen was ist denn bei Euch passiert?“ Ja, die Taverne war sehr spärlich besucht und daraus resultierte der Zwerg, dass entweder die Lieferung vom guten Ale ausgeblieben war, was einer Katastrophe für einen Zwerg, vor allem einen Felsbart gleichkam, oder er viel zu früh dran war und die Saison noch nicht gestartet war. Egal was es war, es war nicht zur Zufriedenheit von ihm. Was aber noch schlimmer war, war das er der einzige anwesende Zwerg hier war. Toblen entgegnete ihm nur, dass er zu früh dran sei, aber das Stroh schon auf ihn warten würde unter dem Giebel. Felsenbart fühlte sich heute von seinem Gott Moradin im Stich gelassen. Aber nach ein wenig Gesellschaft sich sehnend, setzte er sich an den Tisch von den anderen Gästen. Kurze Zeit später roch es in der Taverne nach Gebratenem, Kräutern und frisch gezapftem. Die Gäste schienen einen ordentlichen Appetit mitgebracht zu haben, denn die Teller, Schüsseln und Becher leerten sich zügig.

Gasthaus Steinhügeln (Die Gruppe findet sich neu (Die Schattenflamme von Phandalin))

Abb. Stonehill Inn

Die Aufträge am schwarzem Brett

Die Gesellschaft der anderen tat jedem am Tisch gut. Man tauschte sich über die Aufträge des Ortes aus. Erzählte über den abgeschlossenen Auftrag beim Schrein des Abbathor und auch wie die Gruppe beinah an dem Auftrag gescheitert war. Die Zeit schritt voran und den Blicken von Toblen zu urteilen, wollte er den Schankraum schließen. So zog die Gesellschaft, nachdem sie ihre restlichen Schlüssel erhalten hatten, auf ihre Zimmer.

Nächtliche Aktivitäten von Felsenbart

Auf seinem Zimmer Nr. 5 angekommen, nahm der Zwerg gründlich sein Zimmer vor und er wurde fündig. Sein wachsamer Blick blieb an der Kommode des Zimmers hängen. Beim Barte von Moradin da war doch… und kurze Zeit später, hatte er die Kommode abgetastet, woraufhin sich ein Geheimfach öffnete und den Blick auf einen Beutel, mit samt Inhalt, der dort lag, freigab. Felsenbart entnahm die goldenen 4 Münzen aus dem Beutel und legte ihn dann wieder zurück. Vorher hatte er sich aber das Symbol eines Auges gemerkt. Wer weiß, vlt. würde er es nochmal brauchen. Danach verschloss er das Fach wieder und legte sich, nachdem er die Tür von innen verschlossen hatte, zur Ruhe.

Nächtliche Aktivitäten von Noxia

Ähnlich verhielt sich auch deine Zimmerkollegin Noxia. Sie durchsuchte das Zimmer, konnte aber nichts Besonderes feststellen. Nachdem sie sich dann in Meditation sich 4 Stunden zurückgezogen hatte. War sie hellwach und ging runter zum Schankraum. Dort war alles ruhig, selbst im Kamin glimmten noch ein paar Reste. Sie öffnete die Tür, die zur Straße ging und durchstreifte eine halbe Ewigkeit das südlichere Phandalin. Es war nicht viel los, nur dass es angefangen hatte heftiger zu regnen. Darum ging sie zurück.

Am Morgen im Steinhügel

Engwyn ist begibt sich als Erste mit in den Schankraum, während Noxia den Kamin schürt, um sich vom Regnen zu trocknen. Auch Ambros wird wach, krault seinen Hund, nimmt seine Sachen und geht ebenfalls in den Schankraum, um die anderen zu grüßen und geht in den Regen seinen Hund auszuführen. Nach einer Weile kommt er zurück und füttert seinen Hund. Auch der Zwerg wird wach und begibt sich mit seinen Sachen in den Schankraum. Sie beratschlagen, was sie heute machen wollen. Während die Schankmaid sie bedient und etwas von einem Drachen erzählt, der von Zeit zu Zeit sein Unwesen hier treibt. Des Weiteren erzählt sie von einer Butterschädelfarm, die keine Butter mehr liefert und einem Tibor Wester, der im Niewinterwald Hilfe braucht. Es fließen viele Informationen am Morgen. Doch die Gruppe will sich erstmal ausrüsten. Nachdem auch Toblen in seiner Schankstube eingekehrt ist unterhält sich die Gruppe mit ihm über Adabra Gwynn in der Mühle und bekommen eine paar Informationen. Nachdem alle ihre Schlüssel bei Toblen zurückgegeben hatten, machten sie sich auf, um ihren Proviant, als auch den Lohn von Harbin einzufordern.

Toblen Stonehill

Abb. Toblen Stonehill

Auf zu Harbin Wester

Alle zogen los zum Wohnhaus von Harbin Wester. Allerding blieb die Tür verschlossen, aber anders als in der Nacht regte sich was hinter der Tür. Eine Stimme war zu vernehmen und auch die Person war skeptisch, was den Auftrag mit den Zwergen anging. Auch die Gruppe war der Person hinter der Tür sehr skeptisch eingestellt und es dauerte eine Weile bis letztendlich das unterschriebene Dokument der Zwerge durch die Tür geschoben wurde. Das reichte Herrn Wester aus, um die Gruppe zu entlohnen und es folgten 50 Goldmünzen, die die Gruppe durch den Türschlitz bekam. Das Gespräch an der Tür stellte nicht jeden in der Gruppe zufrieden. Doch als Harbin die Gruppe bat Adabra Gwynn nach Phandalin zu bringen und es auch noch eine Belohnung ging… wich die Skepsis langsam. Sie wollten sich darum kümmern.

Bei Barthens Proviant und im Schrein des Glücks

Engwyn machte sich zu Barthens Proviant auf, während der Zwerg den Schrein des Glücks und die anderen beiden Noxia und Ambros bei der Minenbörse vorbeischauten. Engwyn hatte Glück, während die Gesellen einen Wagen entluden, war Barthen auch vor Ort, allerdings verlangte der Händler recht hohe Preise für die Tagesrationen und so beschloss sie dort nichts zu kaufen und verließ das Geschäft. Zur gleichen Zeit vertrieb der Zwerg seine Zeit im Schrein des Glücks, konnte dort aber niemand antreffen und verließ kurze Zeit den Schrein wieder. Da erblickte Felsbart die betrübte Engwyn vor dem Geschäft von Barthen und er wollte ihr helfen. Da er sich ein wenig aufs Handeln verstand, probierte er sein Glück. Seine Verhandlungen trieben den Preis für 6 Tagesrationen auf 2 Gold und eine paar andere kleinen Dinge. Der Besuch im Schrein hatte sich bezahlt gemacht.

Bei der Minenbörse und den Löwenschilds

Noxia und Ambros waren nicht untätig geblieben und suchten erst die Minenbörse auf. Tauschten dort bei Halia Thornton die Steine gegen Gold ein. Dabei wurden die 100 Gold gleichmäßig aufgeteilt zwischen den beiden und zogen dann zu Löwenschilds auf der anderen Seite der Straße und dort legte Ambros 60 Gold an, auf die er in jeder größeren Stadt Zugriff hätte. Wenngleich die Konditionen nicht die Besten waren. Dabei machte eine Halblingsdame, Namens Mani, ein Portrait von ihm. Besiegelt wurde das ganze mit einem Codewort. Nachdem alles Vertragliche geregelt war, trafen sich alle am Schrein des Glücks.

Der Handelsposten Löwenschild (Die Befreiung von Sildar)

Abb. Löwenschilds Handelsposten

Zweifel legen sich

Nach dem sich die Gruppenmitglieder vor dem Schrein ausgetauscht haben, was sie in Phandalin erreicht haben. Gehen Sie nochmal zurück, zu Harbin Wester. Dabei bemerken die anderen, dass Felsbart, plötzlich in einer Nebenstraße des Gebäudes verschwindet, um nach einer Weile wieder aufzutauchen. Doch was hatte er zu berichten? Felsbart räumte ein, dass Harbin bemüht sei, Phandalin aufzubauen, sehr wohlhabend und zugleich gut geschützt sei. Er hege gute Absichten und hätte nur Angst vor dem Drachen.

Der Auftrag zu Adabras Rettung

Aufbruch zur Mühle auf dem Hügel

Da die Gruppe alles hatte, was sie brauchte, machten sie sich auf den Weg zu Adabra Gwynn, der Heilerin und Hebamme des Dorfes, um sie nach Phandalin zu bringen. Sicherlich würde der Auftrag mit Gnomgard, der sich nicht weit weg befand, durchaus ein weiteres lukratives Ziel sein. Belohnungen winkten. So zogen sie durch die ersten Anhöhen und erreichten bald den Umbridge Hill. Schon von weitem vernahmen sie Flügelschläge von einem größeren Wesen. Was würde sie erwarten? Ein Drache gar? Kam jede Hilfe für Adabra zu spät? 

Schatztauchen am Turm der Stürme (Die Schuppenschlächter)

Vorbereitungen

Während Cleo mit der Krabbe sich unterhielt, Serena auf die Jagd mit Dorin ging, versuchte ich mich daran zu erinnern wie wir bei uns nach Perlen tauchten am Vilhor Reach.. und versuchte die Erinnerungen aufleben zulassen. Die meisten Dinge fand ich hier.. Fässer, ein paar Seile.. Kerzen zum Abdichten und Steine zum beschweren um eine Taucherglocke zu bauen. Zum Glück unterstützen mich Serena und Kyra bei dem Versuch etwas umzusetzen, was ich bislang nur gesehen hatte. Es kam der Sache recht nahe, was ich vor langer Zeit gesehen hatte. Am Ende verwendete wir Wachs um die Fässer abzudichten. Würde ich meine Freunde damit in Gefahr bringen? Sie hegten aber den Wunsch nach Schätzen zu suchen die der Familie von Dorian gehörten.

Die sprechende Krabbe

Das falsche Signalfeuer

Das Wetter änderte sich, es fing an zu Regnen. Da erst erblickten wir diesen Turm. Zusammen mit den anderen erklommen wir den Stufen zum Turm und das war auf der Plattform dieser Mechanismus… keine Ahnung sowas hatte ich noch nie gesehen und leider kannte Kyra diese Vorrichtung auch nicht. Was tun und wir beschlossen die Platform wieder zu verlassen, nachdem wir eine Laterne mit Öl hingestellt hatten. Wir waren auf den Treppenstufen nach unten. Doch bevor wir uns versahen, schlug ein blauer Blitz ein und entzündete das Leuchtfeuer, ein grüner Schimmer, der mir bekannt vorkam, erstrahlte von der Vorrichtung und… es war falsch… nur wo hatte ich das Licht schonmal gesehen… doch nicht nur die Vorrichtung wurde durch den Blitz aktiviert, er traf Dorian und schickte ihn zu Boden. Serena kümmerte sich gleich um den zu Boden Gegangenen. Da fiel mir ein, woher ich das es war, das Signalfeuer von Niewinter. Der Gedanken schossen nur so durch den Kopf… schnell war klar, das Feuer musste wieder gelöscht werden. Schnell dunkelten Umhänge die Fensterbögen ab. Mit der Tatsache das keine Schiffe mehr in die Irre gelockt werden würden, begaben wir uns zu den Schlafplätzen, bewacht von Kyra und Cleo.

Das Leuchtfeuer am Turm der Stürme

Tauchgang

Die Nacht lief ohne besondere Momente und der Regen weckte uns, um daran zu erinnern, was wir noch vorhaben. Nach unseren Ritualen, dem Frühstück, ging es los. Einige Köder von Serena hatte sie auf die abgelegene Seite der möglichen Wracks platziert. Nur dass wenig später eine Finne von einem Hai auftauchte, der direkt auf den Köder zu schwamm. Unterdessen hatte Dorian den Trank mit der Wasseratmung genommen und auch die anderen waren schnell gesunken, da die Steine an den Taucherglocken sie schnell tauchen ließ. Cleo hatte ihren neu gewonnen Freund, die Krabbe, dabei. Nach meiner kurzen Verständigung mit dem Hai, verschwand dieser nach Norden, um Fisch zu fangen. Doch es sollten noch mehr Gefahren auf die Taucher warten.

Schätze

Versunkene Schätze

Während die anderen Gruppenmitglieder tauchen waren, beobachtete ich die Wasseroberfläche. Bis auf 2 Finnen die am Horizont auftauchten und ein toter Hai der später an Cleos Freund, der Krabbe, verfüttert wurde. An der Oberfläche passierte nichts spannendes. Allerdings wurde mir später berichtet was sich unter Wasser  abgespielt hatte.

So sei es am Anfang alles friedlich und mehrere Schiffe wurden auf dem Grund entdeckt. „Die Seeigel“, welches sie zuerst erreicht hatten und untersucht und fündig in Bezug auf Schätze  geworden waren, war das erste Schiff.  Dann war da noch „die Orca“, die in das Interesse von Celo fiel, „die Liebesglück“ und am entferntesten war „die goldene Möwe“. Auf jeden Schiff wurden sie fündig, sei es Schatzkisten, eingewickelte Waffen oder Logbücher. Der Berg der geborgenen Gegenstände von den Wracks war recht ordentlich. Ein Streitkobel, war ebenso darunter wie 120 Eternium Münzen, eine Meerjungfraustatue, Perlen um nur ein paar Dinge zu erwähnen.

Haie

Als die Gruppe wieder auf dem Rückweg waren von der „Liebesglück“ tauchten die beiden Haie auf. Cleo hatte versucht einen Zauber zu verwenden, doch statt eine positive Auswirkung zu erhalten. Griff der eine Hai das Fass, unter der sich Cleo befand an. Er versuchte das Fass zu zerbeißen. Es misslang ihm aber, zum Glück für Cleo. Der andere nahm sich Dorin vor, verfehlte ihn und so hatten Kyra und Serena ihre Chance diese nutzten sie verdammt gut. Kyra kam wohl in die Gelegenheit beim Hai die Leber und den Darm aufzuschneiden. Zumindest konnte ich oben auch das Blut sehen. 

Der angeschlagene Hai griff Dorian an, und Biss ordentlich zu.. doch auch Dorian schnitt ein gutes Stück aus dem Hai. Der Hai brach nachdem Kyra und Serena ihr Handwerk beendet hatten, tot an die Oberfläche. Verflucht und flüchtet der andere Hai ins weite Meer.

Kurze Zeit später tauchten alle 3 Taucherglocken mit den Abenteurern und den Schätzen an der Wasseroberfläche auf. Ein Tauchgang der sich gelohnt hatte.

Schatztauchen am Turm der Stürme

Letzte Erledigungen am Turm der Stürme

Für die Krabbe von Cleo gab es als Abschiedsgeschenk den großen Kadaver vom Hai. Einzig ein großes Stück vom Hai nahm sich Dorian mit. Cleo verabschiedete sich von ihrer Krabbe und versprach ein Wiedersehen. Die gefundenen Gegenstände aus den Wracks wurden verstaut und so machte sich die Gruppe auf nach Niewinter.. eine 6 Tag Reise, bei der es keine Vorkomnisse gab.

Die Stadt Niewinter

Karte von Neverwinter

Auf dem Weg zu der Familie Moonfall

In den frühen Morgenstunden erreichten wir das Südtor von Neverwinter. Das Wetter war so gut und am Stadttor tummelten sich schon viele Leute. Es war lebhaftes Treiben. Obwohl ich meine Bedenken gegenüber der Stadt, der Gruppe, geäußert hatte. Willigte ich zum Wohl der Gruppe ein und begleitete diese mit in die Stadt, auch wenn alles in mir sich dagegen stemmte. Ich staunte nicht schlecht über Serena… sie kam mit der Situation anscheinend recht gut klar. Wie auch immer, ich würde mir die Zeit nehmen und die Emerald Enklave aufsuchen. Jetzt ging es erstmal um Dorian und seine Familie. Wie würde sie reagieren? Wie würden sie ihn wieder aufnehmen? Die Familie schwebte in Gefahr, wie Dorian selbst auch.

Wir überquerten eine der Brücken und unterhielten uns noch über das Haus des Wissens, schon standen wir unter einem Schild mit der Aufschrift: „Holz macht uns stolz“ dahinter ein stattliches Kontor. Uns trat ein Elf entgegen, verlangte nach unsere Identität. Wir ließen Dorian Vortritt, doch er erreichte nicht viel, nicht einmal wo sich die Eltern sich aufhielten. Es schien der Eindruck in mir aufzukommen, dass man Dorian Moonfall aus der Familienchronik gestrichen hatte. In Dorian brodelte es… er ging an dem Elfen vorbei und beobachtete die oberen Fenster des Kontors. Doch es tat sich nicht. Ich legte Dorian meine Hand auf seine Schulter und sagte: „Du wirst hier keine Antworten finden, lass es gut sein.“ Wir hinterließen eine Nachricht für seine Eltern, dass wir bei dem gestrandeten Leviathan anzutreffen sein.

 

Der gestrandete Leviathan

Unweit des Kontors der Moonfalls, befand sich der gestrandete Leviathan, einer von vielen Tavernen in der Stadt, allerdings kannte ich den Besitzer, Kapitän Harrag, ein alter, einbeiniger Kapitän… er hatte sein Bein im Kampf gegen einen Sarhaugin eingebüßt. Dessen Kopf zierte nun die Wand des Schankraums. In seinen jüngeren Jahren war Harrag ein berüchtigter Pirat, der entlang der Schwertküste gefürchtet wurde. Für ihn war kein Schiff zu gewaltig und kein Schatz war zu klein.

Lautstark wie er war, begrüßte ich ihn gleich bei der Ankunft recht laut. Schnell hatten wir die Übernachtungsmöglichkeiten geklärt. Während Serena und meiner auf dem Deck des Leviathan jeweils ein Zimmer nahmen, bewies Kyra anscheinend ein besseres Verhandlungsgeschick und bezog die Kapitänskabine. Der Rest der Gruppe besorgte sich ein Zimmer auf dem Quatar.

Der gestrandete Leviathan

Die Gruppe teilt sich auf

Nachdem die Zimmer aufgeteilt waren, traf man sich im Schankraum und überlegte das weitere Vorgehen. Wir, das waren Dorian und meiner einer, würden zur Mondsteinmaske gehen. Damen waren leider nicht erlaubt. Die Damen wollten eine andere Taverne aufsuchen.

Die Befreiung von Sildar (Die silberne Schar)

Wie man am besten Nachtelfenleichen verschwinden lässt

Nächster Auftrag bitte

Maeron hatte, als sie in den Steinhügel einkehrten, sich schnell mit Toblen, der hocherfreut war, sie wiederzusehen, ein Zimmer für ihn, für die Nacht. Alle freuten sich über die frohe Kunde, dass den Rotmänteln das Handwerk gelegt worden war. Das wahre Ausmaß würde erst in den nächsten Tag bemerkbar sein. Es würde Friede in der Stadt einkehren. Die Belohnung hatten sie sich, bevor sie bei Toblen eingekehrt waren, bei Barthen sich geben lassen. Nun saß man zusammen und beratschlagte über weiteres Vorgehen. Da war die Cragmawl Schloss, wo man Gundren den Zwerg vermutete, dann war da noch Sildar Hallwinter, den die Goblins in der Fressenshöhle gefangen hielten. Tja und dann waren da noch die Leichen in dem Weinfass im Keller. Es lag auf der Hand, was heute Nacht passieren würde, nur wohin mit ihnen?

Zwei Mann, ein Fass und eine leerer Schankraum

Nachdem sich keiner mehr im Schankraum befand und auch Toblen das Gebäude verlassen hatte… öffneten sich zwei Türen in der oberen Etage, zum einen von Nocturne und zum anderen die von Maeron. Kurze Zeit später rollte im Keller ein schweres Fass zur Treppe. Nur um kurze Zeit darauf festzustellen, dass sie dieses Fass nicht hinauf bekamen. Sie entschieden sich, die Entsorgung der beiden Leichen auf später zu verlegen und begaben sich wieder in ihre Betten. Beide begaben sich in tiefe Meditation.

Jemand versucht das Fass zu klauen

Ein Rumpeln aus dem Keller ließ Nocturne aus seiner Meditation aufhorchen. Erst schaute er im Flur nach und entdeckte wie ein Kreatur mit dem Fass auf dem Rücken in den Schankraum ging. Daraufhin weckte er Maeron und Tibi, allerdings so laut, dass die Kreatur im Schankraum das Fass fallen ließ und auf die Straße rannte. Wer war das? Während Nocturne das Fenster in dem 1. Geschoss aufriss und nach unten sprang, rannten die anderen beiden nach unten in den Schankraum, um den wesentlich ungefährlicheren Weg, der Verfolgung aufzunehmen. Das Fass lag zerbrochen, die verwesenden Leichen verteilt zusammen mit Knochen und anderen stinkenden Abfall im Schankraum. Das musste warten. Nocturn landete elegant hinter dem Wesen und rannte ihm hinterher, gefolgt von Tibi und Maeron, die ebenfalls dem Einbrecher nachsetzten.

Von all dem bekam Angelus, der oben in seinem Bett schlief, nichts mit.

Sie waren bereits auf der Höhe vom Handelsposten der Löwenschilds, Nocturne setzte zum Sprung an, um den Verfolgten zu Fall zu bringen, verschwand plötzlich der Einbrecher auf spurlose Art und Weise und der Dunkelelfe griff ins Leere. Wo war er hin?

Der Handelsposten Löwenschild (Die Befreiung von Sildar)

Nachforschungen

Nocturnes Sinne waren angespannt und er versuchte Spuren zu finden, die darauf hindeuteten, wo der Einbrecher war. Seine Freunde Maeron und Tibi waren inzwischen ebenfalls eingetroffen und unterstützen den Dunkelelfen. Maeron beschrieb das Symbol, welches er auf dem Mantel wahrgenommen hatte und schnell war klar, mit wem man es zu tun hatte.

Tibi war unterdessen nicht untätig geblieben und hatte herausgefunden, dass die Spur in eine andere Ebene führte. Wer machte sich soviel Aufwand, um die Leichen von 2 Dunkelelfen verschwinden zu lassen? Da schoss der Brief von Jarlaxle, Nocturne durch den Kopf. Ebenso überrascht von der Selbstverständlichkeit, wem das Symbol gehörte, war Nocturne über Tibi. Hatte dieser doch bei der Befragung einer der Leichen einige Informationen erhalten. Es gab wohl mehr Redebedarf. Trotzdem , welche Verbindung gab es?

Maeron war ebenso nicht untätig geblieben und erblickte bei den Löwenschilds eine starke magische Aura. Er würde ihnen diesen Tag noch einen Besuch abstatten.

Nachdem sie noch eine Weile versucht hatten, einen Hinweis zu finden und nicht weiter kamen, machten sie sich auf den Rückweg, wo ihnen 2 Betrunkene entgegenkamen. Doch jetzt ging es darum, erstmal die Schweinerei im Schankraum zu beseitigen.

Baenre

Mehr Öl fürs Feuer

Tibi war noch angeschlagen vom gestrigen Tag und zog sich, während die anderen die Sauerei wegräumen würden, in sein gemütliches Bett zurück. In der Hoffnung, ein wenig Restschlaf noch zu bekommen.

Wohin mit den Leichen? Da war der Kamin, ein Ausweg sie schnell loszuwerden?

Kurze Zeit lagen die Leichen im Kamin, übergossen mit Öl und schon entzündete ein Funke die große Flamme. Doch der Qualm zog nicht ab… verdammt schnell fand Nocturnce heraus, nachdem er im Kamin entschwunden war, dass der Abzug verschlossen war. Maeron suchte außerhalb und wurde schnell fündig und öffnete den Abzug. Doch der Qualm hatte sich bereits den Weg ins obere Stockwerk gebahnt.

Tibi der gerade eingeschlafen war, wurde als Erster geweckt. Er rannte zu Angelus, weckte diesen ebenfalls und schon standen sie unten, um die Ursache des Quals herauszufinden. Der Qualm roch stechend, faulig, süßlich. Da standen einzig Maeron und Nocturne und kippten noch ein wenig Öl in die riesige Flamme am Kamin. Angelus, der von all dem Ganzen nichts mitbekommen hatte. Sah nun, was hier vor sich ging und war erschüttert. Schnell waren die Reste vom Fass auch im Kamin, während Tibi den Boden schrubbte, um den Geruch von dem Leichenwasser, das in das Gebälk gesickert war, zumindest einzudämmen.

Man verständigte sich, dass Tibi und Angelus ausschlafen würden und die anderen Zwei später Informationen und Proviant für die nächsten Tage besorgen würden.

Erledigungen in Phandalin

Der Morgen danach

Bis zum Hahnenschrei waren die beiden Leichen mitsamt Fass und Müll der noch in dem Fass sich befand verbrannt. Dafür roch es, obwohl die beiden die Fenster geöffnet hatten, ziemlich unangenehm und es würde wohl noch ein paar Tage dauern, bis der Geruch nicht mehr wahrnehmbar sei. Die Leichen waren aber jetzt endlich entsorgt.

Maeron schrieb ein Zettel für Toblen auf, worin er darum bat, die anderen im Gasthaus verbliebenen nicht zu stören. Er hätte sich den Zettel schenken können, denn als sie die Taverne Steinhügel verließen, begegneten sie Toblen. Man grüßte sich und Maeron instruierte ihn kurz, was er ihn notiert hinterlassen hatte. Toblen schien schon von der Ferne vernommen zu haben, dass im Steinhügel etwas vor sich ging, stellte aber keine Fragen. War er den Abenteurern sehr dankbar für das, was sie bereits für Phandalin erreicht hatten.

Beim Löwenschild Handelsposten

Tibi hatte seinen Wunsch Maeron gegenüber geäußert, sich nach einem Brustpanzer umzuschauen. Da Maeron eh ungewöhnliche Magie in dem Laden entdeckt und sie eh zu Harbin Wester waren. Bot sich die Gelegenheit förmlich an. Vor dem Laden stand Linene mit zwei weiteren Gestalten, und erblickte die beiden Abenteurer. Sie war ihnen einen wenig verachtenden Blick zu und als sie sie grüßten, klang ein höhnischer Ton in ihrer Stimme. Sie händigte den beiden Männern einen Beutel aus, das konnte zumindest Nocturne wahrnehmen, bevor sie den beiden in den Laden folgte. Linene erinnerte die beiden daran, dass heute eigentlich Ruhetag sei, aber da sie Phandalin einen großen Dienst erweisen hätten mit dem Ende der Rotmäntel, würde sie eine Ausnahme machen.

Maeron äußerte den Wunsch von Tibi. Als er dann noch den Preis von 25 Gold für die Anfertigung der Rüstung hörte, nahm er das Angebot an. Die Maße würde Tibi, dann noch liefern. Auch die anderen 3 Sachen nahm er in Augenschein. Ein Schild, eine Armbrust und ein Schwert, was nicht so handelt wurde, wie es eigentlich für besondere Waffen üblich war. Allerdings bezog sich Maeron nur auf die ersten und bekam ganze Geschichten von der Armbrust, als auch von dem Schild zu hören. Letztendlich beließ man es aber bei der Anfertigung der Rüstung für Tibi.

Linene

Bei Harbin Wester

Nachdem die beiden bei Linene alles erreicht hatten, ging man zum Haus von Harbin Wester und erkundigte sich nach weiteren Aufträgen für die Stadt. Im Hinterkopf hatten sie noch den Auftrag von Garaele der Elfenpriesterin von Tymora und natürlich den dringenden Auftrag um sowohl Sindra Hallwinter aus der Fressenshöhle zu befreien und Gundren aus den Ruinen von Schloss Cragmaw. In den letzten beiden Fällen drängte die Zeit. Eigentlich war der Gang Zeitverschwendung, aber es gab eine Sache, die beiden wissen wollten. Allerdings war der Preis für das Herrenhaus und deren Länderei recht hoch. Stattliche 5000 Gold sollte der Kaufpreis betragen… zuviel. Nebenbei hatte Harbin noch einen Auftrag für sie, dabei handelte es sich um einen Holzfällerlager in der Nähe vom Niewinterwald. Doch beide waren sich einig, der konnte warten. Harbin war den beiden sehr dankbar, für die Befreiung von den Rotmänteln, endlich kehrte wieder Frieden in den Ort ein. 

Beim schlafenden Riesen

Grista Kettlecopp

Um sicherzugehen, dass sie die Herausforderung auch wirklich beseitigt hatten, suchten die beiden, nachdem sie bei Harbin Wester waren, die Taverne: „Zum schlafenden Riesen“ auf. Welcher ein beliebter Treffpunkt für die Rotmäntel war. Dort angekommen trafen sie einzig auf eine mürrische, Taverneninhaberin, einer Zwergin, mit dem Namen: Grista Kettlecopp. Sie rückte gerade die restlichen leeren Fässer zurecht. Als die beiden Abenteurer sich zu erkennen gaben, besserte sich ihre Laune nur bedingt und erklärte, dass die Rotmäntel ihr ein Image beschert hatten, auch wenn es kein Gutes war und sie nun keine Gäste mehr hätte. Beide stellten fest… ihr war nicht mehr zu retten. Sie würde die Vorteile noch zu schätzen wissen. Es bedurfte aber Zeit. Die sie nicht hatten. Die Zeit war gut vorangeschritten und so gingen sie wieder zurück zur Taverne.

Aufbruch zum Versteck von Cragmaw

Abschied von Phandalin

Inzwischen waren auch die beiden anderen im Schankraum, ausgeschlafen eingetroffen. Sie hatten Toblen aufgeklärt, was letzte Nacht passiert war und welches Malheur ihr widerfahren war. Die anderen beiden kamen gerade in die Taverne als Toblen das verspätete Mal kredenzte. Informationen wurden ausgetauscht und kurze Zeit verabschiedete man sich von Toblen. Der Plan stand fest. Sie würden wieder zurück an den Ort gehen, wo der Hinterhalt für den Track gelegt worden war und würde die Spur verfolgen und hoffentlich die Fressenshöhle finden, wo Sildar gefangen gehalten wurde. Kurze Zeit später, leider war keiner bei den Löwenschilds um Maß zu nehmen, schritten sie aus Phandalin. Doch bevor sie das Dorf verließen, eilte ihnen eine Frau mit einem Beutel voller Gold hinterher. Es war die Besitzerin der Schürferbörse, Halia Thornton die ihnen für ihren Dienst an der Befreiung der Rotmäntel dankte. 

Die Spur führt zu einer Höhle

Sie fanden den Weg recht schnell und auch die Stelle wo sie die Pferde gefunden hatten, zusammen mit der Falle. Nocturne machte sich gleich daran, diese für die Nachwelt zu entschärfen und beim 2ten Versuch gelang es ihm auch. Ganze 5 Meilen (ca. 8 km) folgten sie der Spur und fanden sich in einem dichten Wald, wo ein kleiner Bach floss wieder. Tibi hatte seinen Begleiter entsandt, die Umgebung aufzuklären. Schnell war ein Lagebild entstanden, 2 Goblins lungerten vor der Höhle, aus der der Bach floss. Sie schienen diese zu bewachen. Sie waren also richtig. Allerdings wurde die Eule Opfer von den Goblins, hatten sie doch entdeckt und für sich beschlossen sie zu verspeisen. Das Familiar löste sich am Eingang der Höhle auf. 

Die ersten Goblins, noch dazu sehr gesprächig

Jetzt ging alles sehr schnell. Nocturne entdeckte einen weiteren Goblin, der die anderen antrieb. Er schien der Anführer hier zu sein. Er überwand die Wurzeln und den kleinen Bach mit fließenden Bewegungen und griff diesen hinterhältig an. Doch alle seine Angriffe schlugen fehl. Das entging auch Angelus nicht. Krachend schlug er sich durch das Dickicht und hieb mit seinem Schwert auf den Goblin ein und spaltete ihn. Maeron war auch nicht untätig geblieben und ließ die beiden Goblins, die sich auf ein Festmahl gefreut hatten, einschlafen.

Kurze Zeit wachten die beiden gefesselt wieder auf und erzählten den Abenteurern von der Situation in der Höhle und um den Machtkampf zwischen einem gewissen selbsternannten König Klarg und Yeemik bzw. Errk. Diese beiden Goblins hatten viele ihrer Gefolgsleute hinter sich versammelt und wollten Klarg, der anscheinend nicht ihresgleichen war, loswerden, da er mit ihnen nicht gut umging. Die beiden waren sehr lustig und gesprächig.

Aus Sicherheit ließ man die beiden aber gefesselt zurück. Nachdem sie wieder eingepackt und geknebelt waren, heckten sie ein für ihre Verhältnisse lustiges Spiel aus.

Der Paladin führt voran

Das Rauschen ließ alle Geräusche untergehen. Doch Tibi hatte seine Ratte in die Höhle entsendet, sie erkundete nicht nur einen Zwinger, an dem sie sich vorbeischlich, nein sie schlich sich auch noch durch einen Spalt und entdeckte dort einen großen Raum, wo auf einen zusammengezimmerten Thron ein Bugbear saß, umgeben von einem merkwürdigen Wolf und zwei Goblin Wachen. Die Ratte hatte den Anführer gefunden. Auf dem Rückweg wurde sie jedoch im Zwinger angebissen. Sie waren vorgewarnt.

Ein Schimmerwolf schien hier mit anderen Wölfen zusammen von den Goblins gehalten zu werden. So war Angelus der Erste, der in den Höhleneingang trat, nachdem er die Gruppe gesegnet hatte. Er kam nicht weit, rechts bog ein weiterer Gang ab, aus dessen mehrfaches Knurren kam. Plötzlich sah er den Umriss von einem Wolf vor sich, einer seiner Freunde hatte einen Zauber gewirkt. Glücklich zur rechten Zeit und kurz daraufhin brach der tödlich getroffene Wolf zusammen. Allerdings griffen seine Freunde, zwei weitere Wölfe in das Geschehen ein und rächten sich an den Tod von ihrem Rudelführer. Sie sprangen ihn an und verwundeten ihn so schwer, dass er zusammenbrach und die anderen ihn mit Not am Leben erhielten. Völlig überrascht das ihr Freund den Bach rot färbend in seinem Blut lag, war schon heftig. Doch schnell war er wieder stabilisiert.

Immer mehr Goblins

Viel Zeit blieb ihnen nicht, da tauchte der nächste Goblin von dem Krach angelockt am oberen Ende des Baches auf. Von weiter vorne schien auch ein Wasserfall zu sein. Denn das Rauschen wurde lauter. Die Lebenszeit des Goblins war abgelaufen, die Gruppe überwältigte ihn. Sie folgten den Gang, der nach Links vom Hauptgang abgezweigt war. Bislang hatte die Rate von Tibi ganze Arbeit geleistet und so entdeckte sie auch die Garnison der Goblins weiter vorne. Schnell war klar, dass sie es mit den vielen Goblins nicht allein aufnehmen würden, zumal die Ratte einen gefesselten Menschen ausfindig gemacht hatte, der bei einem Anführer saß. Guter Rat war teuer. Was tun?

Die Schriftrolle des Feuerballs kommt zum Einsatz

Die Befreiung von Sildar

Plötzlich ertönte aus der Höhle vor ihnen ein Geschrei, sterbende Schreie von Goblins. Mittendrin war ein Fluch zu hören. Was war passiert? Tibi hatte durch die Ratte die Schriftrolle ausgelöst. Gut platziert entfachte sie ihre volle Wirkung und 5 Goblins fanden in den Flammen den Tod. Schnell stürmten die Gruppe in die Höhle. Doch der Anführer hatte Sildar an den Feldvorsprung gezerrt und brüllte: „Waffenstillstand, oder dieser Mensch stirbt!“ Doch es war zu spät, der Paladin als auch der Schurke hatten das Podest erklommen. Während der Goblin, der Sildar hielt, eingeschläfert wurde durch Maeron, konnte der andere Anführer Errk Nocturne hinterhältig angreifen. Doch es reichte nicht aus, um den Abenteurer ins Jenseits zu befördern. Das Blatt wendete sich und noch Errk wusste, was mit ihm geschah, lag er Tod in seinem eigenen Blut. Sildar war gerettet. Wie würde es weitergehen? 

Zu Besuch beim Leuchtturmwärter (Die Schuppenschlächter)

Zurück in Phandalin

Einkehr bei Toblen

Die 2 Tage von Hasenbeere nach Phandalin blieben recht ereignislos. Nach wie vor hatten wir keine Information zum weiteren Verbleib von Serena bekommen. Kein Hinweis, sie war einfach verschwunden. Wir hatten aber die Hoffnung, wieder von ihr zu hören.

Es war bereits tiefe Nacht, als wir in Phandalin eintrafen. Alles war schon geschlossen. Doch im Stone Hill brannte noch Licht, wie so oft. Nachdem wir die Pferde untergestellt hatten, nahmen wir schon mehrere Stimmen aus der Taverne wahr. Eine Stimme, die unverkennbar war, drang an meine Ohren, Elsa. Beim Eintreten sahen wir ein Halblingspärchen, einen Drachengeborenen, einen Elfen und unseren Freund, dem Knecht von BigL. Wir berichteten Toblen, als auch dem Knecht von den freudigen, wenn man von den Toten absieht, Ereignisen auf der Farm und dem Umland. Wir übergaben nicht nur Toblen eine Butterschädelbutter, sondern wir händigten dem Knecht von BigL die beiden Pferde Snowflake und Ginger aus. Er versicherte uns, dass er zu BigL am nächsten Tag zurückkehren würde.

Gasthaus Steinhügel

Serena ist zurück

Plötzlich öffnete sich die Tür zum Steinhügel und Serena stand im Gastraum, als wäre es das normalste der Welt. Eine freudige Überraschung. Es gab viel zu erzählen.

Serena berichtet uns wie sie von BigL der sie für jemanden anderen gehalten hatte, eine gewisse Eldra Steinhaut, sie daraufhin Nachforschungen in der Nacht begonnen hatte. Sie hatte einen ähnlichen Traum wie wir, wobei sie im Traum sich selbst richtete und sie hatte ein Pferd mit dem Namen Asrafiel, als auch einen neuen Bogen erhalten, dessen Fähigkeiten sie noch auf der Spur war.

Ich nahm die Gegenwart von dem Dragonborn wahr, irgendwie hatte ich das Gefühl Bekanntschaft mit ihm machen zu müssen und ging an den Tisch von ihm. Nach einer gewissen Weile erzählte mir Lorkul, so der Name, von ihm, was ihm widerfahren war. Er hatte in Tiefwasser auf der goldenen Möwe, einem Schiff von Kapitän Salem, angeheuert, welches mit Holz unterwegs nach Niewinter war. Sie erlitten auf Höhe von Phandalin, an der Küste, am Leuchtturm, Schiffbruch. Er schien der einzige Überlebende zu sein. Nachdem ich ihm einen Ausgleich in Münzen gegeben hatte, berichtete er mir weiterhin von einem Schatz auf dem Schiff, welcher mit dem Schiff  untergegangen war. Von Gesängen die er gehört hatte, aber dies schien mir dann doch ein wenig Seemansgarn zu sein. Dies berichtete ich später der Gruppe

Nach dem freudigen Wiedersehen, gingen wir zu Ruh. Serena unterhielt sich noch mit einer Maus und holte Tigris zu sich, der kurz darauf im Stall erschien. Ich gab dem kleinen Nager noch eine Beere die ich irgendwie plötzlich in der Hand hielt und er bedankte sich höfflich. Mit Asrafiel hatte ich zwischendurch mich unterhalten und er hatte mir mitgeteilt das er Serena bis Tiefwasser begleiten würde. Eigentlich war ich nur in den Stall gegangen um mich um die 3 Tiere zu kümmern und plötzlich verstand ich was sie sagten.. als wäre es das normalste auf Faerûn sich mit Tieren zu unterhalten.

Oh das Gleichgewicht der chaotischen Natur mir als Bürde aufzuerlegen.. Eldath was hast du mit mir vor. Allerdings fühlt es sich gut an, so als wäre das Normalste, es schon immer in mir gewesen.

Der nächste Morgen

Begann sehr entspannt, den Tieren und der Gruppe ging es gut und auch der Tag schien trocken zu bleiben. Die anderen waren bereits im Schankraum, als wir beiden Schlafmützen, oder sollte ich sagen, die Ausgeschlafenen, dazukamen. Wir berieten unser weiteres Vorgehen.

Es galt die Belohnung bei Harbin für den Erfolg beim Butterschädelhof, als auch die Befreiung vom Schrein des Savras abzuholen. Ein Besuch bei der Wahrsagerin, Barthens Proviant und dem Schrein des Glücks kam ebenso dazu wie das Aufsuchen des Löwenschild-Handelsposten und ein Abstecher zur Schürferbörse.

Erledigungen in Phandalin

Beim Schrein von Tymora

Mich zog es zuerst zum Schrein, meine alte Freundin Schwester Garaele aufsuchen. Leider war sie nicht anzutreffen, dafür aber unsere neue Freundin Adabra. Ich berichtete Ihr von unserem Erfolg beim Butterschädelhof und von der Begebenheit beim Schrein von Savras, als auch die Begegnung in der Taverne, mit Lorkul. Auch die Situation der Gruppe schilderte ich ihr, um eine weitere Meinung zu bekommen. Bevor ich wieder aufbrach, gab sie mir eine Phiole mit Wasseratmung. Diese würde bestimmt noch ihren Zweck erfüllen, spätestens wenn es darum ging einen Schatz zu bergen. Ich verstaute die Phiole und machte mich auf die Suche nach dem Rest der Gruppe.

 

Verwendungszweck für Hasenbeere

Die Gruppe traf ich gerade als ich auf dem Weg zu den Löwenschild-Handelsposten war. Serena war so freundlich gewesen und hatte unterdessen den Anteil von meinem Glockengold oder soll ich sagen von dem Blutgold eingetauscht bei der Schürferbörse und händigte es mir aus. Was fängt man mit diesem Gold an? Immerhin gehörte es nicht uns und auch die es hätten in Anspruch nehmen können, waren umgekommen. Warum nicht in den Wiederaufbau stecken, wenn das Geschäft mit dem Butterschädelhof florieren würde, würden sich auch hier eine Gemeinschaft bilden. Freundin Garaele oder Adabra würden schon wissen, wie man die 500 Gold im Namen des Dorfes Hasenbeere verwenden würde. Ich bin zuversichtlich

Bei Harbin Wester

Bei Harbin Wester holten wir unsere Belohnung ebenfalls ab. Man hatte uns bereits erwartet. Der Auftrag mit Vincent dem Ochsen, so erfuhren wir, war bereits zum Holzfällerlager aufgebrochen. Weiterhin gab es eine neue Aufgabe am schwarzen Brett, es ging um eine Mine. Da die Saison angebrochen war, brauchte ein gewisser Vorsteher Don-Jon Raskin ein wenig Schutz für die Zehe Goldmine.

Doch noch andere Aufgaben standen an. Die Gruppe hatte Vorrang. Jeder in der Gruppe wurde von seiner Vergangenheit eingeholt und bei einer Person war es sogar die Gegenwart, die es zu lösen galt.

Bei Barthens Proviant

Zusammen kehrten wir noch bei Barthen ein, um die restlichen Vorräte aufzufüllen.. Auf dem Weg zu Barthen erfuhr ich, von den anderen, wie es sich mit dem Löwenschild-Handelsposten verhielt. Man konnte dort Gold einzahlen und an einem anderen Ort wieder einlösen, mittels eines Scheines und einem Passwort. Einer von den Halblingen aus der Taverne war wohl auch dort, um die Gesichter zu porträtieren. Interessant. Zurück zu Barthen, er konnte uns den Wunsch Reittieren zu erwerben nicht erfüllen. So blieb noch der Abstecher einiger meinen werten Freunden zu der…

Wahrsagerin Arina

Jeder mit seinen Päckchen verschwand in dem Zelt von ihr und kam mit unterschiedlichen Erfolgen wieder zurück. 

Auf Kyria wuchs der Druck, Dorian ins Jenseits zu befördern, um die Schuld der Familie zu begleichen. Dorians Eltern besaßen mehrere Sägewerke in der Nähe von Niewinter.

Serena hatte mehr Glück und erfuhr, dass die gesuchte Person Eldra Steinhaut öfters bei der Wahrsagerin einkehrte. Sie würde sie also früher oder später treffen.

Tja und dann war da noch Cleo, die durch Tötungen ihr Packt aufrechterhalten musste. Die Gedanken an eine Austreibung, wie so manche Kirche es praktizierte, hatte ich schon von Anfang an verworfen. Das Gleichgewicht, auch hier galt es aufrechtzuerhalten und die anderen zu schützen. Eine Lösung schien erstmal in weiterer Ferne.

Auf dem Dreieberpfad an die Küste

Nachdem wir unsere letzten Erledigungen getätigt hatten (Adabra Gwynn freute sich sehr um über die Spende für Hasenbeere) wir versprachen Toblen wieder zurückzukommen und ich notierte mir einige Dinge für ihn, die man nur in Niewinter bekommen würde, um diese ihn mitzubringen. Ja der Plan stand feste, auf dem Weg nach Niewinter (wir erhofften dort mehr Antworten zu erhalten) brachen wir zum Leuchtturm der als Zwischenstopp diente auf. Gut gelaunt und mit einem Wetter, das Tymora alle Ehre machen würden, überschritten wir die Schwelle von Phandalin.

Zu Besuch beim Leuchtturmwärter

Tower of Storm

Die sprechende Krabbe und die Banshee

Das Wetter blieb und wir kamen gut voran auf dem Dreieberpfad und erreichten mit hereinbrechender Dämmerung die Küste. Da lag also der Turm des Sturms, vor uns, als wir plötzlich von einer großen Krabbe angesprochen wurden und dieses Mal betraf es nicht nur mit und Serena, sondern die anderen konnten sie auch verstehen.

Die Krabbe tauschte ein paar Informationen mit uns, auch wenn es sich als schwierig gestaltete, erfuhren wir von einem Wesen, was hier immer ein und aus ging. Viel mehr bekamen wir aus der sprechenden Krabbe auch nicht heraus.

Also schritten wir mutig auf den Weg zum Leuchtturm zu, erreichten über eine Hängebrücke eine kleine Vorinsel und waren überrascht als eine Banshee mit dem Namen Miral auftauchte. Dorian konnte gerade noch rechtzeitig zurückgehalten, einen dummen Fehler zu begehen. Schnell stellte sich heraus, sie war von einem gewissen Muesco hintergangen worden und konnte ihre Ruhe nicht finden, weil er ihre Muschel hatte, ohne diese sie nie ins Jenseits gelangen konnte. Da wir ihr versprachen, ihr zu helfen, alarmierte sie auch nicht die anderen auf der Insel. Die anderen und wer war dieser Muesco? Wir würden es herausfinden.

 

Die Harpyen

Harpye

Plötzlich erschallte ein lieblicher Gesang getragen durch den Wind und Serena rannte plötzlich los. Ich bildete mir das also nicht ein und erinnerte mich an die Worte, die Lorkul gesagt hatte. Ich hatte es als Seemannsgarn abgetan. Sollte das uns jetzt zum Verhängnis werden? Wir rannten Serena hinterher. Da erblickte ich 3 dieser Wesen an der Brüstung des Turms und geistesgegenwärtig überkam mir der innere Wunsch diese 3 Wesen, was auch immer sie waren, festzuhalten. Ich schloss die Augen und ließ Wurzeln bei den Wesen wachsen, die sie packten und festhielten. Sie durften nicht abhauen. Sie am Boden zu halten, war die einzige Chance, den Gesangeskünstlerinen Einhalt zu gebieten.

 

Der Kampf mit den Hapyen und Muesco

Serena rannte weiter und verschwand hinter einem Toreingang, selbst Dorian hatte Herausforderung hinterherzukommen. Ich folgte ebenfalls den 3en, denn auch Kyria war an mir vorbeigerannt und griff die Harpyen an. Rechtzeitig kam Serena zu Sinnen und griff ebenso wie Kyra und Dorian an. Bei der Gruppe bleiben schoss mir durch den Kopf, es könnte sonst tödlich enden. Ich sollte Recht behalten, am Ende des Kampfes lag Dorian im Sterben und ein Strahl aus nekrotischer Energie setzt dem Wesen ein Ende. Die Harpyen waren demotiviert und wollten fliehen. Ich ließ sie ziehen. Waren sie mit Sicherheit auch auf diesen Muerto hereingefallen. Im Geiste versorgte ich Dorian und schon stand er auf den Beinen. Selber spürte ich, wie die Energie durch meinen Körper floss, um seine volle Wirkung zu entfalten. Die Harpyen entschwanden am Horizont. Mein Netz, welches ich im Kampf geworfen, blieb somit nur über einen Tauchgang zu erreichen.

Die Belohnung ist das Jenseits

Zurück blieb nicht viel. Allerdings freute sich die Banshee sehr über unseren Erfolg und so zerbrach sie die Muschel und konnte endlich ins Jenseits gehen. Erlöst von den Fesseln. Möge sie ihren Frieden finden.

Während die anderen das Gebäude erkundeten,  in der Hoffnung was zu finden.. blickte ich zur See hinaus.. da mochte wohl der Schatz liegen, aber auch Gefahren, die auf uns noch lauerten.

Die von den Göttern verlassene Stadt Omu (Legacy of the Past)

Die von den Göttern verlassene Stadt Omu (The Legacy of the Past)

Vorgeschichte

Pibwicks Geschichte über Omu

Setzt euch, Freunde, und lauscht… Ich will euch die Geschichte einer Stadt erzählen, deren Name längst vom Wind verweht sein sollte – wenn nicht der Fluch selbst sie am Leben hielte. Omu – die vergessene Stadt im Herzen des Dschungels von Chult.

Der Aufstieg

Einst war Omu ein leuchtendes Juwel im grünen Meer des Dschungels. Eine mächtige und wohlhabende Stadt, reich an Gold, Gewürzen und allen Wundern, die die Natur Chults zu bieten hatte. Die Omuaner, ihre Bewohner, lebten im Einklang mit ihrem Schöpfergott: Ubtao, dem Vater der Dinosaurier, dem Wächter des Landes.

Der Abstieg

Doch wie so oft in Geschichten dieser Art… war es nicht genug. Mit dem Reichtum kam der Hochmut. Die Omuaner wurden gierig, vergaßen die Demut – und wandten sich voneinander ab. Sie opferten nicht mehr in Ehrfurcht, sondern in Eigennutz. Ubtao, enttäuscht von ihren Herzen, wandte sich ab. Erst von der Stadt, dann vom ganzen Land. Zwei Jahrhunderte vergingen. Ohne Ubtaos Schutz versank Omu im Chaos. Bürgerkriege zerrissen das einst vereinte Volk.

Aus dem Staub ihrer einstigen Götter erhoben sich neue Wesen – die neun Trickstergötter. Jeder nahm die Form eines Tieres an: ein Frosch, eine Schlange, ein Tapir, ein Affe und mehr. Sie schenkten den Menschen Hoffnung… doch zu einem schrecklichen Preis – Blutopfer. Mit jedem Tropfen Blut glaubten die Omuaner, Gunst zu erlangen. Die Stadt, einst ein Paradies, wurde zu einem Ort des Grauens. Die Altäre liefen über, der Boden sog die Opfer in sich auf. Der Dschungel schwieg.

Acererak

Und dann… kam Acererak. Ein uralter Lich, getrieben von dunklem Wissensdurst. Der Gestank des Blutes lockte ihn wie Aas eine Hyäne. Er versiegelte die Stadt mit seinen Zaubern, bannte die neun Trickstergötter in sein finsteres Meisterwerk: das Grabmal der neun Götter – tief unter den Ruinen von Omu verborgen. Doch mit der Versiegelung begann etwas Schlimmeres: der Todesfluch. Eine Krankheit der Seele selbst. Kein Wiederbelebungszauber wirkte mehr. Die Toten blieben tot – oder kehrten leer zurück.

Um Acereraks Reich zu betreten und seinen finsteren Plan zu durchkreuzen, braucht man neun heilige Schlüssel – jeweils verborgen in den alten Tempeln der Trickstergötter. Doch nur einer der fünf möglichen Eingänge führt wirklich in die Tiefe – die anderen vier sind… tödliche Fallen.

Pibwick Funkenfläschchen (Pib)

Alchemist

Die Neun Götter und ihre Gesinnung

 

Gott Gesinnung Wesenszug
Kubazan Chaotisch Gut Mut
Nangnang Neutral Böse
I’jin Chaotisch Neutral
Wongo Chaotisch Böse
Moa Rechtschaffen Gut
Unkh Neutral
Papazotl Rechtschaffen Böse
Shagambi Neutral Gut Weisheit
Obo’laka Rechtschaffen Neutral
Die von den Göttern verlassene Stadt Omu (The Legacy of the Past)

Die Ankunft in Omu

Omu liegt in einem tiefen Tal, von schroffen Klippen umgeben, überwuchert von uraltem Dschungel. Alle hundert bis fünfhundert Schritte ragen gigantische Gargylen aus dem Stein – drei Meter hohe Ungeheuer mit aufgerissenen Mündern, als würden sie in ewigem Schweigen schreien. Der unsichtbare Imp von Bandek späht voraus. Er berichtet von Feinden aller Art: rote Magier, Froschwesen, Schlangenmenschen, Tabaxi, und andere, unheilvolle Kreaturen.

Wir betreten die Stadt über einen alten, zerfallenen Wachturm. An einer Wand, halb überwuchert, kratzen wir Worte frei: „Erik. Ich habe mich auf die Suche nach den Neun gemacht. – V.“ „Fürchte die Reißzähne von Rasni.“ „Nimm dich in Acht vor den Froschmonstern.“

Vorsicht ist geboten

Auf dem Weg zum Tempel von Kubazan bemerkten wir jedoch Rauch – Anzeichen eines Brandes, vielleicht eines Kampfes. Vor uns liegen die verkohlten Überbleibsel einer größeren Karawane – offenbar Nachschub für die Roten Magier. Insgesamt schätzten wir etwa 30 Beteiligte: fünf Magier, mehrere Söldner, Träger. Fast alle tot. Die Explosion muss magischen Ursprungs gewesen sein – vermutlich eine mächtige Feuersphäre oder ein ähnlicher Großzauber. Die Körper waren teilweise zu Asche zerfallen. Wilde Hunde fressen sich an den Überresten satt.

Der Überlebende

Bei der Durchsuchung des Geländes entdeckten wir einen Überlebenden: Ein Mensch, etwa Mitte 40, eingeklemmt unter den Trümmern einer umgestürzten Mauer. Er nennt sich „Orvex Akramas“, ein Gelehrter, der die alte Sprache von Omu beherrscht – ein Glücksfall. Er gibt an, als Übersetzer für die Roten Magier gedient zu haben. Nach medizinischer Erstversorgung durch unseren Paladin war Orvex wieder ansprechbar.

Die Nachtschlange

Er berichtete, die Karawane sei von Schlangenwesen – den sogenannten Dendarianern – gezielt in einen Hinterhalt gelockt worden. Diese Kreaturen, erklärte er, dienten dem Lich Acererak und einer finsteren Gottheit: der Nachtschlange. Etwas abseits des Schlachtfeldes fanden wir einen rituellen Pfahl von etwa 3,50 Metern Höhe. Er war mit Schädeln und Knochen geschmückt, im Boden lag ein Symbol aus Asche: Eine spiralförmig gewundene Schlange, der Kiefer umschließt einen Kreis – das uralte Zeichen der Nachtschlange. Die Symbolik ist eindeutig: ein Weltverschlinger. Ein kosmischer Albtraum. Der Pfahl diente vermutlich sowohl als Warnung für Eindringlinge als auch als Machtdemonstration.

Die 9 Schreine von Omu

Der Schrein von Kubazan

Moos und Lianen verbergen einen verwitterten Steintempel. Ein Froschgesicht blickt uns über dem Eingang an – herausfordernd, fast spöttisch. Im Vorhof liegt ein Wasserbecken. In seiner Mitte: eine große Froschstatue, auf einer Stele thronend. Der Imp entdeckt einen Schlüssel in der Zunge der Statue – wird jedoch prompt von einem gewaltigen Froschmonster angegriffen. Nur seine Flucht durch die Schatten rettet ihn. Über dem Tempeleingang liest unser neuer Begleiter Orvex Akramas, ein Überlebender einer zerschmetterten Karawane: „Kubazan drängt uns, ohne Angst zu treten – und so viel zurückzugeben, wie wir nehmen.“ Im Inneren: Eine 30 Fuß tiefe Grube, spitzbewehrt mit tödlichen Holzpfählen. In ihrer Mitte ruht ein Würfel – ein Schlüssel. Nur wer geschickt und mutig ist, kann ihn erreichen. Unsere Mönchin meistert die Prüfung. Als sie den Würfel gegen einen gleich schweren Stein austauscht, halten wir den Atem an…doch nichts geschieht. Der erste Würfel gehört uns.

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Der Hinterhalt

Auf dem Weg zum nächsten Tempel – dem der Shagambi – geraten wir in einen Hinterhalt. Schlangenwesen, mit Schwertern und Bögen bewaffnet, greifen uns kurz vor der Hauptstraße an. Zwei attackieren frontal, drei lauern auf den Dächern. Nach hartem Kampf bleiben vier ihrer Körper reglos zurück – einer flieht. Wir folgen ihm bis zu seinem Versteck. Herrschmidt versucht die Tür einzutreten, bleibt jedoch mit seinem Fuß in der Tür stecken. Der Paladin will ihm helfen, erleidet nur das gleiche Schicksal. Ein Bild für die Götter wäre die Lage nicht so ernst. Doch das Gebäude, in dem er sich unser Feind verbirgt, hütet Grauen: 15 pygmäenhafte Gestalten mit Masken – sie haben sich schon um den Flüchtenden gekümmert. Wir ziehen uns rasch zurück und werden zum Glück nicht verfolgt

Der Tempel von Shagmbi

Nach unserem Erfolg im Tempel von Kubazan und der Rettung Orvex Akramas entschieden wir uns, den nächsten Schritt zu wagen: den Besuch des Tempels von Shagambi, der Göttin der Ehre und des Kampfes. Schon aus der Ferne wirkt der Tempel ungewöhnlich: rund gebaut, aus rotem, von Efeu überwuchertem Stein. Vögel kreisen über der Kuppel, und das Brüllen ferner Kreaturen hallt durch das Tal. Der Eingang liegt offen, aber wir spüren sofort: Dies ist kein Ort, den man achtlos betritt. Im Inneren finden wir zwei Ebenen: Obere Ebene: Ein Rundgang bietet Blick auf eine tieferliegende Kampfarena. In der Mitte: ein Podest, flankiert von vier Tonkriegern – menschenhohe Figuren, mit detailgetreuer Rüstung und kriegerischer Haltung. An der Wand thront ein mächtiges Relief von Shagambi: ein Jaguar mit sechs Tentakeln, die aus seinem Rücken ragen – majestätisch, furchteinflößend. Untere Ebene: Von hier aus gelangt man direkt in die Arena und zu angrenzenden Zellen, in denen weitere Tonkrieger aufgestellt sind – bewaffnet mit Speeren, bewegungslos, doch wir trauen ihnen nicht. Orvex nennt sie die „Tongliatoren“.

Die Inschrift

An der Wand lesen wir eine Inschrift: „Shagambi lehrt uns, das Böse mit Ehre zu bekämpfen.“

Das Rätsel

Ein klarer Hinweis. Doch wie genau soll man dies deuten? Wir beraten. Schließlich fassen wir einen Plan: Zwei der Tonkrieger in der oberen Ebene werden bewaffnet, so wie es einst vielleicht rituell vorgesehen war. Dann steigen unser Paladin und HerrSchmidt auf das Podest– bereit, sich dem „ehrenvollen Kampf“ zu stellen. Der Rest der Gruppe – inklusive Pipwick, unserem Alchemisten – bleibt draußen und beobachten.

Doch wir verkennen das Rätsel. Sobald das Podest betreten wird, schließen sich die Türen, der Raum füllt sich rasch mit giftigen Dämpfen, und alle Tongliatoren erwachen – die in der Arena ebenso wie jene in den Zellen. Ein tödlicher Hinterhalt. Die Krieger greifen an – schnell, präzise, erbarmungslos. Doch unser Paladin bleibt ruhig. Er sendet ein vereinbartes Notzeichen, und Pibwick zögert keine Sekunde: Mit einem gezielten Sprengkörper jagt er den Eingang auf – Stein splittert, Staub wirbelt auf. Durch den Riss im Boden offenbart sich – vom Einsturz aufgedeckt – ein geheimer Mechanismus, hinter dem sich der zweite Schlüssel verbarg: Shagambis Würfel! Der zweite Sieg gehört uns.

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Ein sicherer Posten

Nach zwei bestandenen Prüfungen beschließen wir, uns besser zu organisieren. In einem halb eingestürzten Gebäude, das früher wohl ein Wachposten war, richten wir einen provisorischen Stützpunkt ein – geschützt, versteckt und strategisch gelegen. Hier schlagen wir unser Basislager auf – ein Ort, von dem aus wir die vergessene Stadt systematisch erkunden können. Ein Ort der Rast, der Genesung – und der Vorbereitung auf das, was noch kommen mag.

Denn vor uns liegen noch sieben Tempel. Und das Grabmal der Neun Götter.

Reiseroutenverlauf

Bandek Gor

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