Die Butterskull Ranch (Die Schuppenschlächter)

Adabra in Sicherheit bringen

Tage bei Adabra

Es war ein schöner Tag und die anderen waren schon einen halben Zehntag in Gnomengarde. Adabra, die Chauntea Akolythin hatte mir ein sehr guter Einblick in ihre Welt der Heilkräuter und Arzneien geben können. Ja, es war ein sehr guter Austausch. Die Bücher sind das eine, aber die praktische Umsetzung und Anwendung eine andere. Wenn ich das nächste Mal die Gelegenheit bekommen sollte, werde ich ein eigenes Herbologybuch zulegen, sonst platzt mein Buch des Glaubens noch auseinander, da ich schon so viele Abschriften dort hineingelegt habe. Dazu kommt, dass ich meinen Kräuterrucksack wieder gut auffüllen konnte und das Beste war, ich erhielt das geheime Rezept des berühmten Beerenkuchens von ihr. Immerhin konnte ich als Ausgleich Adabra mit meinen Reiseberichten und ein paar Heilwurzeln aus dem Süden vom Vilhongriff begeistern. Um Tigris hatte ich mich unterdessen auch gekümmert, wenngleich er seine Beute selbst suchte und es auch nicht weit hatte, gab es doch genügend Nahrung auf und um den Hügel und so zog er tagsüber über der Mühle seine Kreise.

Die Rückkehr der anderen

Es dauerte auch nicht lange und schon klopfte es an der Tür von Adabra. Es tauchten bekannte Gesichter auf. Alle waren wohl auf aus Gnomgarde zurückgekehrt, und da Adabra schon abreisefertig war, dauerte es nicht lange und die Tür der Mühle wurde für die nächste Zeit zugeschlossen. Unterwegs gab es viel zu erzählen. Vor allem, was sie mit einer Mimik in Gnomgarde erlebt hatten. Aber eine Mimik als Weinfass.. Dinge gibts.. zumindest war die Gefahr jetzt gebannt für die Gnome. Jetzt würde Adabra in Sicherheit sein und das war die Hauptsache. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Stimmung innerhalb der Gruppe ein wenig sich verändert hatte. Es war eine fühlbare Stille bzw. Anspannung zu spüren zwischen den Einzelnen. Wie das stellte sich noch am selbigen Tag, am Abend heraus.

Erzählungen aus Gnomgarde

Die Gruppe hatte verdammt viel in Garde erlebt. Auf dem Weg zurück mit Adabra nach Phandalin erzählten sie mir von der Mimik und wie sie recht schnell auf die Herausforderung gestoßen waren und wie froh die Gnome waren, dass die Gefahr gebannt war, sie berichteten von einer Siedlung, die in die steilen Klippen zu beiden Seiten eines schmalen Wasserfalls gehauen war. Dieser speiste einen Teich, in dem sich zwei kleine Inseln befanden, die mit relativ hohen blauen, grünen und violetten Pilzen bedeckt waren. Der Nebel und das Tosen des Wasserfalls hatte die Gruppe nicht gleich erkennen lassen, wo sie sich befanden. Die Höhlensysteme dahinter stellten wohl dann jeden vor Herausforderungen. Die Gnome in den hallenden Tunneln mussten schreien, um über den Lärm hinweg gehört zu werden. Das Tunnelsystem selbst soll für einen Gnom recht geräumig und durchschnittlich 1,5 Meter breit und 2 Meter hoch sein und waren durch Laternenlicht gut beleuchtet, so zumindest die Darstellung von Cleo und Dorian.

Der Beschreibung zufolge lebte der Felsengnomclan, bestehend aus 20 Gnomen in Gnomengarde recht einfach, mit einfachen Möbeln und Annehmlichkeiten aus Holz. Eine Ausnahme bildete wohl die königlichen Räumlichkeiten, die reich ausgestattet waren und dessen Thron aus massiven Stein gefertigt war. Die meisten größeren Räume im Tunnelnetz dienten der Zubereitung von Speisen und Alkohol oder als Werkstätten. Der derzeitige König hörte auf den Namen: Korboz und sie waren begnadete Tüftler und Handwerker. Laut Aufzeichnung eines Buches, dessen Namen ich vergessen habe, umgibt eine besondere Magie diesen Ort. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich die Gnome mal besuchen, allein schon wegen ihrer Neugierde zu Gegenständen, die sie fertigen.

Doch bevor ich das Gespräch mit Cleo fortsetzen konnte, hatten wir schon die Hügelkette vor Phandalin erreicht.

 

Von Holzfällern, Wahrsagern und einer besonderen Kuh

Immerhin öffnete sich dieses Mal schon ein Sichtschlitz, als wir beim Anwesen von Harbin Wester eintrafen und er nicht nur der Gruppe die Belohnung aushändigte, sondern er eine Anspielung auf eine weitere Aufgabe, die am schwarzen Brett der Stadt hing, gab. Konkret sollen wir einen Holzfällerlager, Vorräte aus Phandalin bringen und nach dem Rechten zu schauen. Ansprechpartner ist wohl sein Halbbruder Tibor Wester. Allerdings waren wir gerade in Phandalin angekommen und die Aufgabe hörte sich nicht lebensbedrohlich an.

Adabra hatte es von hier aus nicht weit, wo sie in nächster Zeit unterkommen würde und so brachte ich sie mit ihren Habseligkeiten, die sie aus der Mühle mitgenommen hatte, noch bis dahin.

Wir trafen uns beim alten Treffpunkt, der Taverne Steinhügel. Toblen war sehr erfreut über unsere Rückkehr und die Tatsache, dass wir der Stadt nützliche Dienste erwiesen…  konnte die Gruppe nun kostenlos hier dinieren und nächtigen.

Er hatte einen Gast, wie sich später herausstellte, war es „Ben“ von Butterschädelhof, der sich bis nach Phandalin gerettet hatte. Orks hätten wohl die Ranch überfallen und sein Chef, Alfonse Kalazorn, wäre wohl noch da, mit einigen anderen von der Farm. Es hätte wohl ein Kampf mit Toten gegeben. Das wichtigste wäre aber wohl die Kuh „Petunia“, die die Ranch erst ausmachen würde. Er habe ihr Gatter offen gelassen, bei seiner Flucht. Da sie aber sehr gemütlich war, wäre es nicht verwunderlich, wenn aus ihr bereits nur noch Knochen geben würde. Na, wenn das nicht nach einem Abenteuer roch, zumal es eilte und wir verständigten uns, dass wir noch am selbigen Tag weiterreisen würden.

Doch zuvor ließen es sich die Damen und später auch Dorian sich nicht nehmen, ihre Zukunft von einer fahrenden Händlerin weissagen zu lassen. Die Wahrsagerin „Avine“ hatte ihr Wagen zwischen der Taverne und dem Schrein des Glücks aufgebaut und praktizierte wohl dort schon ein Tag. Angeregt von der Wahrsagerin, und deren Kulisse.. ließ ich es mir nicht nehmen, zusammen mit Dorian ebenfalls ein wenig Gaukelei aufzuführen. Er schluckte giftige Dinge und ging dabei nicht zugrunde. Eldath möge mir verzeihen. Es ging gut und wir hatten Einnahmen innerhalb von kurzer Zeit von einem Gold.

 

Schatten der Vergangenheit

Nachdem alle ihre Erledigungen in Phandalin getätigt hatten, brachen wir gen Butterschädelhof auf. Eine Wegbeschreibung hatten wir von Ben und einigen Dorfbewohner bekommen. Nicht nur das, auch die „Persönlichkeit“ von Petunia wurde uns ausführlich mitgegeben. Wir folgten den Dreieberpfad und als die Nacht hereinbrach, schlugen wir ein Lager auf. Dort erzählte mir Cleo, wie die einzelnen Gruppenmitglieder zueinander stehen. Wie ihr Verhältnis war und dass alles in Gnomengarde zur Aussprache gekommen sei. Es würde mit Sicherheit nicht langweilig werden in nächster Zeit. Wir würden es mit der Organisation, die sicherlich hinter dem ein oder anderen her wäre, auch nicht allein gegenübertreten. Dafür wäre diese Organisation zu groß, wenn man den Erzählungen und Vorkommnissen schenken darf. Mir fiel die Lord-Allianz ein, die man vlt. um Hilfe bitten könnte.

Die Butterskull Ranch

Am nächsten Tag reisten wir weiter auf dem Dreieberpfad gen Hasenbeere. Reisten aber nicht hindurch, sondern umgingen das Dorf im Norden und kamen wieder auf den Pfad zurück. Dann erreichten wir über eine Anhöhe, ein wenig ab vom Pfad, die Ranch. Sie lag recht friedlich zu unseren Füßen. Doch der Eindruck sollte täuschen. Kyra und der 

Die friedliche Lösung

Die Jagd nach einem Lich (The Outbreaks)

„Ehre schützt einem nicht vor dem Tod, aber es beeinflusst dein Leben und wie du stirbst.“

Geliebte Yuna,

diese Worte hat mal mein Sensei zu mir gesagt und er konnte nicht richtiger liegen. Da waren wir nun in dieser Höhle. In der Mitte des Raumes war eine Art Plattform zu sehen, mit acht halboffenen Kugeln, welche Flüssigkeiten auffangen. Um diesen Aufbau war auf der einen Seite Gestein mit einer Wächterstatue, eine Plattform aus Holz und tiefes Wasser zu sehen. Im tiefen Wasser schwammen einige Fässer.

Nach einem Zauber von Meister Javier begann ich über das Wasser zu der Plattform zu laufen. Doch an einer Stelle wirkte die Magie nicht und ich wäre beinahe in das tiefe Wasser gefallen. So ging ich zurück. Vona wollte weiter fliegen, aber da sie ein magisches Wesen ist, löste sie sich auf. Wir fanden heraus, dass um die Plattform ein Feld war, welches jegliche Magie schluckte. Während Javier ein Floß aus den Fässern baute und dabei ein Fass mit Knochen von Humanoiden. So dagegen löste ein Rätsel und es erschienen Plattformen aus dem Wasser. Ich legte Snicker-Snack und meine Bag of Holding ab und begab mich zur Plattform.

Dort empfing mich eine gewisse Schwermut. Bei zwei Vorrichtungen ließ ich einmal mein Blut und in dem anderen auch Wasser einfließen. Doch nichts passierte. Vallas wollte sich die Vorrichtung ansehen, doch er hatte keine Lust mehr. Also beschloss ich, die Quelle der Schwermut ausfindig zu machen. Und diese war auf der Spitze der Plattform. Jemand mit geringerer Willenskraft hätte sich selbst das Leben genommen. Doch ich blieb standhaft. Ich sah, wie seltsame Symbole erschienen. Dreiviertel der Runen zeichnete ich auf, bevor ich die Plattform verließ. Man sollte das Glück nicht unnötig strapazieren.

So kam ich zurück zu Vallas und Raudka und meine Laune erhellte sich wieder. Es war anstrengender als gedacht. Raudka erkannte, dass diese Symbole in der Sprache der Höllen geschrieben worden ist und Javier konnte sogar genauer dazu was sagen. Er war nur verwundert, dass wir es akzeptiert haben, welche Sprachen er kann. Er las den text und sagte was von einer Beschwörung. Ich habe es nicht so mitbekommen, aber sein Buch flüsterte ihm einen Namen zu. Allokkaihr. Zumindest habe ich die Zeichen so interpretiert. Ein sehr mächtiger Lich mit sehr mächtigen Fähigkeiten.

Während Raudka so streichelte und kraulte, was er sehr genoss, sah ich Vallas auf der anderen Seite der Plattform. Wir gingen zu ihm hin und stellten fest, dass er mehrere Phylaktrien gefunden hat. Darunter auch das Phylaktrium vom Lich und des untoten weißen Drachen. Wir überlegten und Lady Raudka merkte an, dass der Lich im Kampf um das Schattental eine entscheidende Rolle gespielt hat und der letzte Kontakt mit ihm fand im Jahre 1374 mit der Kirche von Shar statt. Auch merkte sie an, wie man ein Phylaktrium vernichten konnte. Eine Variante war, das Phylaktrium mit Weihwasser zu füllen. Wir haben ein Fass genommen und ich habe das Phylaktrium hineingeworfen. Anschließend habe ich das Phylaktrium mit Snicker-Snack bearbeitet, bis ein Loch in dem Gegenstand war. Die Strahlen von der Wächterstatue habe ich in Kauf genommen.

Es dauerte nur ein paar wenige Sekunden und die Flüssigkeit floss aus dem Phylaktrium. Als ich den Gegenstand aus das Fass holte, hörten auch die Strahlen auf. Raudka füllte das komplette Phylaktrium mit geweihtem Wasser. Es dauerte nicht lange, bis das Phylaktrium explodierte. Wir nahmen die restlichen Phylaktrien mit und auch die Schriftrollen, welche Vallas gefunden hatte. So machten wir uns auf den Weg zurück zum Tempel der Mystra.

Das anti magische Feld war noch vorhanden. Mit den Phylaktrien, ein paar Ringen und Schriftrollen, verlassen wir die Höhle. Ich weiß nicht, wann wir wieder zurück sein werden, Yuna. Vielleicht erreicht dich dieser Brief nie, aber du sollst wissen, wie viel du mir bedeutest. Ich freue mich schon, dich wiederzusehen.

Deine Musashi.

Besuch bei den Redbrands (Die Silberne Schar)

Nachtaktivitäten in der Taverne Steinhügel

Plünderein

Das Blut von dem Dunkelelfen, ran an der Wand herunter, dabei fiel der Blick von Tibi in den Flur zur Treppe und da lag noch eine weitere Person. Am Ende der Treppe lag eine Armbrust. Er hatte sich also nicht getäuscht, als er das klappernde Geräusch im Kampf gehört hatte. Angelus versuchte sein Schwert herauszubekommen und hatte ein wenig Mühe. Die Zwerge waren mit sich selbst beschäftigt, hielt doch einer von ihnen immer noch die Tür gegen den Dunkelelfen, von dem inzwischen kein Zucken mehr kam.

Diese Zeit nutzt Tibi, um zur Treppe zu eilen und den weiteren leblosen Körper zu untersuchen. Er schreckte kurz zurück, als er die Leiche des weiteren Dunkelelfen auf dem Treppenansatz umdrehte, nicht weil inzwischen Angelus in seiner Nähe stand, sondern dass es trotz der klaffende Wunde, es kein Blut wie beim ersten Gegner gab. Als wäre der Gegner komplett leergesaugt worden. Egal dachte Tibi, „ich plünder ihn und dann überlegen wir uns was wir mit ihm machen“… Sie durchsuchten die Taschen und wurden fündig

Man ist nicht allein

Als Tibi nach oben schaute, erblickte das erschrockene Gesicht von Haigen, der inzwischen nach unten geeilt war, um zu sehen, was im Schankraum vor sich ging. Die Augen von dem Neuankömmling wurden noch größer, als er nach unten in den Flur, die weitere Leiche sah. Was zur Hölle ging hier vor sich?

Selbst die Erklärungsversuche halfen nichts und Haigen kehrte entsetzt zum Dachboden zurück.

Plötzlich ging Nocturne an ihnen vorbei, mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Er kam kurz darauf, mit seinen Sachen, aus seinem Zimmer wieder. An seiner Seite war Rex. Er erklärte, dass er dringende Familienangelegenheiten klären müsse und Rex ihn begleite, falls ihm etwas zustoßen würde. Es ließe sich nicht mehr aufschieben. Damit verabschiedeten sich die beiden und meinten, sie würden bald wieder zurückkehren.

Leichen verschwinden lassen

Blieb noch die Frage, was mit den Leichen machen? Die zündende Antwort kam dann beim großen Gelage, während die Zwerge ordentlich ihre Humpen füllten und auch Haigen wieder im Schankraum leicht zurückhaltend wieder auftauchte.

Tibi und Angelus verschwanden mit den Leichen im Keller, gefolgt von Haigen, der noch eine der Leichen sich nahm und diese befragte, über die letzten Minuten vor seinem Tod. Danach wurden die beiden toten Dunkelelfen in ein leeres Fass gestopft und was nicht passte, wurde passend gemacht. Am Ende passte der Deckel darauf und das Fass wurde neben die anderen 5 Fässer verstaut. Mit dem Wissen kehrten die beiden Kurzen wieder nach oben in den Schankraum zurück. Haigen half, die Spuren von letzter Nacht zu verwischen. Zum einen reparierte er die Scharniere der Tür halbwegs, sodass sie wieder in der Zarge hing und zum anderen gab er ein Mittel, um das Blut an der Wand verschwinden zu lassen.

Nach dem Gelage gingen alle zu Bett, immerhin würden bald die ersten Hähne krähen.

Ein Zugang zum Versteck der Übeltäter

Der ausgeschlafene Maeron

Gut ausgeschlafen wachte Maeron von den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen und in sein Gesicht schienen, in dem Bauernhaus auf. Er wollte gerade leise sich vom Gehöft machen, da hörte er eine liebliche Stimme hinter sich. Die Herrin war längst auf den Beinen und sie lud ihn zum Frühstück ein. Das konnte er nicht ablehnen und so verbrachte er noch ein wenig Zeit auf dem Bauernhof. Toblen so stellte sich heraus, ging inzwischen sein Tagesgeschäft nach und war bereits zur Taverne zurückgekehrt.

Nach dem guten Frühstück und dem Versprechen, wieder mal vorbeizuschauen, brach Maeron auf. Unterwegs traf er auf einen Zeitungsjungen, oder vielmehr Zeitungshalbling… spätestens jetzt waren sie berühmt. Auf dem Titelblatt waren ein paar Goblins abgebildet, die einen Wagen überfielen. Auch ein paar Gesichter waren darauf, allerdings trafen sie nicht mal ansatzweise die Originalen.

Die begeisterte Jugend

Maeron war zufrieden, tauchten doch kein Name auf. Allerdings würden sie jede Menge Aufmerksamkeit bekommen, das war gewiss. Es stellte sich heraus, dass der Zeitungsjunge der kleine Sohn von der Erlenblattfarm war. Sein Name war Carp, er war mit Pip letzten Abend in der Taverne. Die beiden Jungs hatten schon einiges erlebt. Wobei in dem Gespräch welches Maeron mit ihm führte, stellte sich heraus, dass er sich nach dem Leben eines Abenteurers sich sehnte.

Schnell hatte Carp Vertrauen in Maeron gewonnen und sie gingen zusammen zur Taverne, wo bereits Pip wartete. Als sich herausstellte, dass Maeron der Sache mit dem Redbrands nachgehen wollte, waren die beiden Jungs völlig aus dem Häuschen. Während Carp versprach darüber Stillschweigen zu bewahren, war Pip sehr aufgeregt und auch der eine Silbertaler, den Maeron sowohl Carp als auch Pip gab, würde nicht lange vorhalten. Pip sollte die Augen offen halten, während Carp Maeron den Eingang zum Tunnel zeigen wollte. Es war eh nicht viel los in der Taverne und bis auf eine Nachricht an die anderen, die wohl noch schliefen, hinterließ Maeron nichts weiter beim Wirt.

Der Eingang zu dem Herrenhaus

Auf dem Weg zum Höhleneingang durchquerten sie Phandalin und hatten bereits die letzten Gebäude erreicht. Maeron murmelte etwas und um nicht aufzufallen, verwandelte sich der Barde, zu einem gleichaltrigen Spielgefährten von Carp. Der staunte nicht schlecht, als er das sah. Sie erreichten südlich vom Herrenhaus, ein Wäldchen. Ein natürlich aussehende Höhle kam in das Blickfeld der beiden. Hier hatte Carp die komischen beharrten Wesen und die Redbrands herausgehen gesehen.

Das reichte Maeron, fürs Erste. Sie gingen, so wie sie gekommen waren, zum Dorf zurück. Unterwegs verwandelte sich Maeron in seine wahre Gestalt zurück. Die Zeit war inzwischen schon ein wenig vorangeschritten. Sûne war zwar noch nicht auf den Höchststand, aber viel fehlte nicht mehr.

Die Leichen die nicht verschwinden wollen

Die ausgeschlafenen Zwerge

Die beiden kehrten gerade rechtzeitig zur Taverne zurück, als polternd die Tür zu den Quartieren aufgeschlagen wurde und die Tür nur noch an einer Angel hing. Die beiden Zwerge standen da, ignorierten die Tatsache, was eben mit der Tür passiert war und setzen sich an einen freien Tisch.

 

Toblen wird sauer

Toblen platze der Kragen, hatten die beiden Zwerge wohl sein Fass, welches noch letzte Nacht im Schankraum stand leer gesoffen und jetzt kam die Sache mit der Tür hinzu. Aus ihm platzte es heraus. „Das werdet Ihr alles ersetzen“. Die Zwerge ihrerseits reagierten gar nicht erst und ließen sich nichts anmerken und trieben wilde Scherze. Gut, dass im Gastraum noch nicht viel los war. Ja es war bis auf einen Passanten und der Schankmaid Elsa, abgesehen von Maeron dem Wirt und den beiden Jungs keiner weiter hier. Doch das änderte sich, als Tibi und Angelus auftauchten. Kurze Zeit später gesellte sich auch noch Haigen dazu.

Die Überraschung im Fass

Toblen beschwerte sich, bei den Angelus und Tibi. Gut das er ein neues Fass inzwischen nach oben gebracht hatte. Das Leere lag unterdessen unten auf seinem Platz. Die Zwerge bestellten und Toblen zapfte das Fass an, doch was war das, statt das Schäumende zu bekommen, klappte der Deckel weg und eine leblose Hand hing schlaff aus dem Fass. Toblen bekam einen gehörigen Schreck. Was war hier los, wie kam in sein Fass eine Leiche?  Noch dazu ein.. nein sogar zwei Dunkelelfen. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Toblen davon zu überzeugen, die Leichen erstmal in seinem Keller in dem Fass zu lassen, bedurfte langer und mühsamer Arbeit von Tibi und Angelus.

Fass Tausch

Letztendlich wurde das Fass in den Keller von Angelus und Toblen gebracht und ein Neues nach oben mitgenommen und dieses Mal floss das Ale. Mitten in der durchwachsenen Mittagspause platzte plötzlich Pip in den Schankraum und erzählte, dass die Redbrands wohl im schlafenden Riesen eingekehrt waren.

Pläne schmieden

Die Gruppe um Tibi und Angelus aßen noch auf. Die Zwerge waren mit von der Partie, ebenso wie Haigen und später nach einem kurzen Abstecher im Schrein des Glücks auch noch Schwester Garaele.  Es lag in der Natur, dass Schlachtenwüter nicht die Leisesten sind und von daher passten sie nicht so gut in einen Plan, wo es darum ging leise und gezielt vorzugehen. Also einigten man sich, dass die Zwerge vor dem Tunneleingang blieben und diesen bewachen sollten. Gesagt, getan und sogar die Zwerge waren einverstanden.

Die Gruppe gelangte unauffällig in den Süden der Stadt, nur um dann am Rathaus gen Osten abzubiegen und gelangten so in das Wäldchen, wo sich der Tunnel zum Herrenhaus sich befand

Auf gehts zum Herrenhaus der Tresendars

Auf zum Tunnel

Die Gruppe gelangte unauffällig in den Süden der Stadt, nur um dann am Rathaus gen Osten abzubiegen und gelangten so in das Wäldchen, wo sich der Tunnel zum Herrenhaus sich befand. Angekommen bei dem Tunneleingang bestehend aus natürlichen Steinen, lauschten in die Tunnel … ein leichter Windzug war wahrzunehmen, der schwache Geruch von verwesendem Fleisch stieg in die Nasen der Anwesenden auf. Tibi beschwor eine Ratte und schickte sie dann kurzerhand in den Tunnel, um aufzuklären. Nun gab es auch kein Zurück mehr.

 

Besuch bei den Redbrands

Die Verbindung brach fast ab, da machten sich die Gruppe bestehenden aus Angelus, mit seinem Schild mit Tyr als Markenzeichen, Haigen, der bewaffnet mit diversen Flaschen hinter Angelus sich einreihte, gefolgt von Tibi und Schwester Garaele mit dem Symbol von Tymora und Schlussendlich Maeron der den Rücken der Gruppe deckte, wenngleich die Zwerge den Eingang bewachten. Die Ratte entdeckte ein komisches Wesen, mit einem riesengroßen Auge im Gesicht, es fraß etwas und kümmerte sich nicht um die Ratte, die an ihr vorbeihuschte und die anstehenden Gänge erkundete. Jetzt betrat auch die Gruppe die große Naturhöhle, in der es extrem nach Verwesung roch. Eine Spalte mit schrägen Wänden teilte die Höhle und wurde von zwei groben Steinsäulen flankiert, die die sechs Meter hohe Decke stützen. Zwei gewölbte Holzbrücken überspannten den Abgrund. Man konnte mehrere Gänge erkennen, die von hier abgingen.

Das einäugige Wesen

Der Blick fiel auf das Wesen und das, was es fraß. Es waren tote Goblins, die von dem, was es auch immer es war gefressen wurde. Allerdings hatten diese länglichere Köpfe und auch ihre Arme hatten einen gründlicheren Schimmer, als normale Goblins. War das Magie?

Maeron versuchte, das Wesen zu verstehen. Wortfetzen wie: „Ssarnak hat Hunger, Goblins nicht reichen … mehr Fleisch … mehr Futter“ hörte Maeron heraus. Da erblickte der Nothic die Gruppe endlich. Die Gruppe reagierte geistesgegenwärtig und warf dem Nothic ihre Rationen hin. Das Wesen wurde abgelenkt und sprach „Ssarnak loyal, darf nicht sich mit Fremden einlassen, muss sie bei seinem Herren melden, nur Redbrands dürfen passieren … aber das Futter ist sooo lecker … mehr davon ….“ ein innerer Konflikt schien das Wesen zu beschäftigen, aber das Futter half darüber hinweg. Ein Angriff … die Gruppe mied den Kampf.

Der 6te Mann die Ratte

Unterdessen hatte die Ratte von Tibi 2 geheime Türen in einem nördlichen Raum gefunden. Die Ratte untersuchte den Bereich. Er bildet das nördliche Ende dieser großen natürlichen Höhle. Er war mit behauenen Steinblöcken und einem Steinplattenboden ausgestattet. An den Wänden lagerten mehrere Fässer, leere Kisten, Stroh zum Verpacken, Hämmer, Brechstangen und Nägel. Dann schickte Tibi seine Ratte in den westlichen Teil der Gänge, es ging ein paar Treppenstufen hinab und dort angekommen endete der Gang. Es ging eine Tür gen Norden und eine gen Süden. Die Stimmen, die die Ratte wahrnahm, lockte sie gen Süden und sie versuchte sich durch den Türspalt zu quetschen, blieb aber bei dem Versuch stecken. Sie konnte aber Tibi folgende Informationen zu dem Raum zukommen lassen.

Mehrere abgenutzte Tische und Stühle standen in diesem großen Raum verstreut. Holzbänke standen an den mit braun-roten Vorhängen geschmückten Wänden, und mehrere Bierfässer standen darauf und wurden angezapft.

Vier kämpferisch aussehende menschliche Krieger in scharlachroten Umhängen hatten sich um einen der Tische versammelt. Zwischen ihnen lag ein Stapel Münzen und Schmuck auf der Tischplatte.

Doch der Gang im Süden war dichter dran und so schlich die Gruppe ebenfalls die Treppen hinab, wo sie ebenfalls zu zwei Türen kamen. Eine nach Norden und eine nach Süden abgehend. An beiden Türen lauschte und blickte Maeron hindurch und nahm die größere Gefahr aus dem südlich gelegenen Raum wahr. Er sah vier grob gezimmerte Holzpritschen, in denen Decken und schmutziges Geschirr verstreut herumlagen. Ein starker Geruch nach ungewaschenen Körpern und verfaultem Fleisch lag in der Luft. Drei große, pelzige Humanoide lümmelten in dem Raum herum und bellten einem Goblin Befehle in seiner Sprache zu, während sie ihn gut durchschüttelten. Ein weiter Goblin lag bewusstlos in der anderen Ecke des Raumes.

Die überrumpelten Bugbears

Jetzt ging alles sehr schnell. Angelus riss die Tür auf und stürmte zusammen mit Haigen, Garaele und Maeron hinein. Es flog eine Flasche, zwei Bugbears schliefen ein und der Goblin fiel in Ohnmacht. Während der 3te sich einer Übermacht gegenübersah und unter seinen Füßen bildete sich eine rutschige Flüssigkeit aus, die mit einem Schlag Feuer fing. Er griff seinen Morgenstern fester und während Angelus seinen Schlag verfehlte, traf ihn der Bugbear hart an der Seite. Tibi blieb nicht untätig und seine Feuerpfeile trafen sein Ziel. Zum Schluss flog ein Bolzen an Angelus vorbei und versetzen dem Gegner sein Todesstoß. Die anderen Gegner waren tot, noch ehe sie teilweise wieder wach wurden. Der bewusstlose Goblin gab sich Gesprächsbereit, während bei den Bugbears kaum wertvolle Sachen gefunden wurden, gestand er mehr Wissen über Cragmaw Castle zu haben. Auch ein paar Details zur Futterhöhle rückte er heraus und zu seinen Anführern.

Ein tödliches Spiel

Tibi bekam von seiner Ratte wieder Bilder… die Tür, unter der die Ratte klemmte, wurde geöffnet und ein paar Fußpaare entschwanden aus dem Raum. Genauer gesagt, 2 Fußpaare waren es. Danach schwang die Tür zurück und die Ratte sah nur noch 2 Redbrands am Tisch sitzen. Diese Chance bot sich heute kein weiteres Mal. Tibi verständigte die anderen auf eine ruhige und leise Weise und schon stand Angelus, der sich selber geheilt hatte, an der Tür gen Norden. Haigen warf eine kleine Phiole hindurch und es gab einen Lichtblitz von innen. Die Ratte war geblendet und Angelus fasste sein Schwert fester und stürmte in den Raum. Völlig überrumpelt und eingedeckt von Bolzen und nicht zu wissen, wer auf sie losging, starben die beiden recht schnell. Interessant fielen die Sachen ins Auge, worum hier gespielt wurde. Das Beutegut, zumindest der eine Schmuck, kam Schwester Garaele sehr bekannt vor. Es schien um den Familienschmuck von der Banshee zu handeln. Den sie schon eine Weile gesucht hatte.

Doch der Kampf war noch nicht zu Ende. Es fehlten ja immerhin die beiden anderen … doch da hörten sie, wie die Tür geöffnet wurde … die Ratte wurde ein weiteres Mal über den Boden geschliffen. Von dem Kampf bekam sie nichts mit. Erst als sie von Tibi befreit wurde, sah sie die Leichen am Boden liegen. Diese wurden erst ordentlich durchsucht und dann zusammen mit den anderen Leichen an den Nothic verfüttert.

Wer ist der Glasstab?

Nun gab es eine weitere Tür, gen Norden und hinter ihr schien weniger los zu sein, wie bei den anderen Räumen, wo sie schon waren. Maeron strengte sich an, konnte aber bis auf eine Menge Bücherregale und ein ganze alchemistische Laborausstattung nichts wahrnehmen.

Allerdings ging man auf Nummer sicher und Haugen war eine weitere Phiole hinein. Unter dem Türschlitz konnte man den Erfolg der Phiole sehen. Es blitze auch hier wieder auf und schon stand Angelus im Raum. Am Anfang nahm er auch nur das wahr, was Maeron ihm vorgegeben hatte..  ein Paradies für Haigen, waren doch auch seltene Bücher hier zu finden. Die Zeit blieb aber nicht. Dann vernahm Tibi ein Wesen, was sich an dem Schreibtisch sich versteckt hatte. Was war das? Tibi deutete auf ein kleines Teufelchen. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Kaum erst entdeckt, schon war es wieder weg. Der Zufall wollte es, dass als sie den nächsten Raum stürmen wollten, wo nur ein einzelner Mann an einem Schreibtisch saß, dass die Phiole von Haigen im eigenen Raum explodierte und alle blendete, auch das Wesen welches seinem Herren warnen wollte.

Entweder war er zu sehr vertieft bei dem, was er tat, auf jeden Fall wurde er bei dem 2ten Versuch komplett überrascht. Angelus stürmte in das kleine Zimmer und hieb auf den in einem Stuhl Sitzenden ein. Magie knisterte im Raum und ein Bolzen aus der Armbrust von Haigen beendete das Leben von dem Glasstab.

Schwester Garaele zuckte schon beim Erstürmen des Zimmers, handelte es sich bei dem Glasstab doch um den Vermissten Iarno Albreck von der Lord-Allianz aus Niewinter. Er war es also.. aber warum? Doch inzwischen wurden die wichtigsten Sachen eingesteckt, auch sein Stab der Verteidigung und ein Morgenstern, mit dem Namen Lichtbringer, dazu noch 2 Schriftrollen und eine gut gefüllte Schatzkiste gehörten dazu. Der Blick fiel auf den Brief am Schreibtisch:

Brief an Herrn Albreck (Unbekannter Absender)

Herr Albrek,

Meine Spione in Neverwinter berichten mir, dass Fremde in Phandalin eintreffen werden. Sie könnten für die Zwerge arbeiten. Nehmt sie gefangen, wenn möglich, und tötet sie, wenn es sein muss. Aber lasst nicht zu, dass sie unsere Pläne durchkreuzen. Sorgt dafür, dass mir alle Zwergenkarten, die sie besitzen, umgehend übergeben werden.

Ich zähle auf dich, Iarno. Enttäusche mich nicht.

Ein Geheimgang bringt die Gruppe weiter

Der westliche Teil des Kellers schien aufgeklärt. Da fiel Tibi ein, dass seine Ratte zwei Geheimtüren entdeckt hatte. Während die eine Tür nach oben führte, gelangte die Gruppe, nachdem Tibi den Mechanismus zum Öffnen gefunden hatte, in einen weiteren Gang. Die Ratte wurde wieder als Aufklärer verwendet und sie machte ihre Sache gut. Sie lief nach Süden und entdeckte drei große Steinsarkophage. Diese standen in dieser verlassenen Krypta, und sechs Skelette in rostigen Kettenhemden lehnten an den Wänden, als würden sie den Ort bewachen. Die falschen Säulen entlang der Wände waren mit dem Bildnis ausladender Eichen verziert. Die Doppeltür in der südöstlichen Ecke war mit angelaufenem Kupferblech verkleidet. Da die Skelette nicht reagierten, lief die Ratte weiter, erst durch die große Doppeltür und entdeckte einige mit dickem Staub bedeckt Steinplatten in diesem düsteren Flur. Alle drei Meter waren die Wände mit künstlichen Säulen geschmückt, und die Doppeltür, durch die sie gekommen war, ebenfalls mit Kupferplatten verkleidet, die vom Alter grün geworden waren. Die Reliefschnitzerei eines trauernden Engels zierte die Tür.

Dann machte sich die Ratte auf den Rückweg und entdeckte in dem Kryptaraum eine Tür, die ebenfalls gen Osten ging. Als sie sich hindurchgezwängt hatte, erblickte sie einen langen Raum, der in drei Bereiche unterteilt war, wobei Eisengitter den Norden und Süden abtrennten. Der Boden dieser Zellen war mit schmutzigem Stroh bedeckt, und die Flügeltüren waren mit Ketten und Vorhängeschlössern gesichert. In der Zelle im Süden waren zwei Menschenfrauen festgehalten, während ein Menschenjunge im Norden eingesperrt war.

Die Waffenkammer

Während die Ratte mit Tibi in Kontakt blieb. Machte sich Haigen daran, sein neues Patent auszuprobieren. Den Schlossknacker. Es war eine Vorrichtung, die es ermöglichte Flüssigkeit in das Schloss zu geben, um dann mithilfe von Säure das Schloss zu zerstören. Sein Patent funktionierte und die Tür sprang auf und gab Angelus, der ebenfalls auf die Rückkehr der Ratte wartete, den Blick auf eine Waffenkammer frei. An den Wänden dieser Kammer hingen Waffenständer, darunter Speere, Schwerter, Armbrüste und Bolzen. An den Haken neben der Tür hingen ein Dutzend schmutzig-rote Umhänge.

Die Waffenständer enthielt zwölf Speere, sechs Kurzschwerter, vier Langschwerter, sechs leichte Armbrüste und acht Köcher mit jeweils zwanzig Bolzen. Drei der Waffen waren besonders hochwertig verarbeitet: ein Kurzschwert, dessen Knauf und Parierstange mit Halbedelsteinen besetzt war, und zwei dazu passende Armbrüste, deren Holzteile mit Silber eingelegt war. Die Gruppe nahm, was sie tragen konnte.

Die Krypta der Tresendars

Nachdem der letzte Bolzen verstaut war. Ging die Gruppe in die Krypta. Zu ihrer Überraschung bewegten sich die sechs Skelette und standen auf und gingen auf die Gruppe zu. Doch bevor noch Angelus was machen konnte, hielt Schwester Garaele ihr heiliges Symbol von Tymora hoch, murmelte etwas und plötzlich splitterten die Knochen, die auf sie zukamen. Schwester Garaele hatte ganze Arbeit geleistet. Der Kampf war vorbei, bevor er angefangen hatte.

Die Arrestzellen

Der Blick der Gruppe gen Richtung Osten. Wo die Ratte die Personen in den Zellen gefunden hatte. Also wiederholten Angelus, Haigen, Tibi, Schwester Garaele und Maeron ihre Vorgehensweise und sie hatten leichtes Spiel mit den 3 Wachen.

Die Zellen konnte Haigen dank seines Patents relativ leicht öffnen.

Die drei gefangenen Menschen waren Mirna Dendrar und ihre jugendlichen Kinder, die dreizehnjährige Nars und die achtzehnjährige Nilsa. Vor ein paar Tagen ermordeten die Rotbrands Mirnas Ehemann Thel. (Seine Leiche hatte die Gruppe in dem Spalt schon vermutet) Die Bande wollte daraufhin seine Familie töten, doch Mirna versprach, dass reiche Verwandte in Neverwinter eine beträchtliche Summe für ihre und die sichere Rückkehr ihrer Kinder zahlen würden. Die Rotbrands hielten die Dendrars hier fest, während sie einen Lösegeldplan ausarbeiteten.

Die Dendrars waren den Charakteren dankbar für ihre Rettung, konnten aber nicht viele Informationen über das Versteck liefern. Sie wussten nur, dass der Boss ein Zauberer war (obwohl sie ihn nie getroffen hatten und seinen Namen nicht kannten) und dass er „große, pelzige Monster mit großen Ohren“ (Bugbears) für sich arbeiteten ließ.

Obwohl sie zunächst nichts als Belohnung anbot, erzählt Mirna den Charakteren, dass sie vielleicht weiß, wo ein wertvolles Erbstück versteckt ist. Als junges Mädchen floh sie mit ihrer Familie aus der Stadt Thundertree, nachdem Untote den Ort überrannt hatten. Ihre Familie betrieb einen Kräuter- und Alchemie laden, in dem sich eine Smaragdkette in einem unter einem Regal versteckten Kästchen befand. Sie wagte es nie, zurückzukehren, um sie zu holen. Der Laden befand sich im südöstlichen Teil von Thundertree. Tibi notierte sich alle Informationen. Danach machten sie sich auf zur großen Doppeltür in der Krypta.

Unterirdische Prüfungen (The Outbreaks)

Aus dem Reisetagebuch von Javier duBois – kein Datum

Die Nacht unter dem Baum hat uns allen gut getan. Nicht nur hatte ich Zeit, unsere Wunden zu pflegen und die schlimmsten Verletzungen und Flüche zu heilen, auch seelisch geht es allen viel besser. Da wir nun eine neue Richtung haben, und uns nicht mehr gegenseitig im Weg sind, können wir mit neuer Energie an die Rettung dieses Tals heran gehen.

Raudka und Vona stellen sich als echte Verbündete für mich heraus. Wenn auch nicht für die Rettung von Schattental, so stehen sie mir zumindest in meinem zwischenzeitlichen Ziel bei: Dem mysteriösen Vallas näher zu kommen. Der heutige Morgen begann mit einer gemeinsamen Dusche nur unter uns Männern. Es hat mich [Teile des Tagebuchs sind hier in druidisch geschrieben, andere Teile sind durchgestrichen und unleserlich]

Während ich die Lage am Ashaba von den Vögeln auskundschaften habe lassen, haben Musashi und Raudka den Gefangenen verhört. Es gibt ein Passwort, um in das Schloss Krag zu kommen, wenn auch kein besonders ausgereiftes. Die Zhentarim rechnen nicht damit, dass ihre Feinde sie infiltrieren oder gar angreifen könnten. Das wird uns zu Gute kommen. Wir werden unterschätzt.

Oder aber der Gefangene hat uns angelogen, aber ich vertraue auf Raudkas Verhörtechnik. Mehr Sorgen macht mir, dass er uns etwas verschweigen hätte können, denn noch eine Gelegenheit ihn zu befragen bekommen wir nicht. Die Elfe hat ihn nach dem Verhör getötet.

Meine Späher haben mir auch von einer Höhle direkt unter unserer spontanen Zuflucht berichtet. So und Vallas haben sie ausgekundschaftet, zumindest teilweise. Sie scheint sich sehr tief zu erstrecken, vielleicht sogar bis ins Unterreich. Die Pilze, die darin wachsen habe ich jedenfalls noch nie an der Oberfläche gesehen, nicht auf L’leones, nicht auf Prespur, und auch nicht auf dem Festland.

Nach dem Erstbericht von Vallas und So haben wir beschlossen, den Tunneln, die sich unter dem Wald erstrecken weiter zu folgen. Wir folgen dabei nicht nur reiner Neugier, ich sehe darin auch einen praktischen Nutzen: Solange wir uns unter der Erde bewegen, würden uns Drache oder Nachtmahr aus der Luft nicht erspähen können.
Vallas kann im Dunkeln sehen. Das könnte nützlich werden, falls wir einmal nachts [Der Rest der Zeile ist unleserlich.]

Ich glaube, wir haben die Grenze von der natürlichen Höhle zu den Tunneln der Drow überschritten. Nicht nur die Pilze, sogar die Luft selbst ist hier anders. Unnatürlich.

Und gerade als ich diesen Gedanken hege, kommt die Bestätigung: Der Stab fängt an zu leuchten. Ich werde folgen, wohin er mich zeigt.

Der Stab hat uns zu einer Kammer geführt, die ich nur als Prüfung für Eindringlinge interpretieren kann. Ein breiter Abgrund, gut ausgeleuchtet, und ein Pfad aus Steinsäulen die präkar aus der Dunkelheit ragen. Silûnes Stab weist mir den Weg, und die anderen folgen mir.

Am halben Weg über die tiefschwarze Schlucht fängt die Höhle selbst an mit uns zu sprechen: „Was finde ich in deiner Tasche?“

Die Höhle versteht keinen Spaß mit ihren Antworten. Magische Blitze strafen jeden, der versucht zu sprechen. Mich zuerst, dann So, dann sogar Vallas…
Aber Vallas ist schlauer. Der Mann steckt voller Überraschungen. Er hat gemerkt, dass die Blitze aufhören, wenn er seinen Rucksack ablegt.
Wir sind stockstill auf unseren Säulen gestanden, haben unser Gepäck, jeder einzeln, an Vona weitergereicht, damit sie damit die Schlucht überqueren konnte, bis wir alle unbelastet dem Pfad folgen konnten. Silûnes Stab hat uns den Weg gewiesen, ich will mir nicht ausmalen was passiert wäre, wäre einer von uns auf eine falsche Säule gestiegen.
Ich weiß nicht, warum die Druiden des Mondzirkels darauf bestehen würden, dass ihre Gäste ihre Habe zurücklassen. Vielleicht legt dieser Zirkel ein Armutsgelübde ab?

Ich stelle fest, dass ich viel zu wenig über die Praktiken von Druiden außerhalb von L’leones weiß. Ich werde noch einmal das Buch aus Eldaths Tempel lesen, es gibt bestimmt viel zu lernen.

Ich weiß nicht, was mit dem Festland auf sich hat, das mich von meinen üblichen Pfaden weg lockt, aber ich spüre die Versuchung, mehr von diesem Zirkel lernen zu wollen. Die Begegnung mit Eldath war mit nichts zu vergleichen, unverkennbar eine Gottheit des Wassers, des großen Kreislaufs, aber nicht gewalttätig. Fähig zur Gewalt, aber nicht ur eine Verkörperung von Sturm und Flut wie Umberlee. Eine heilende, tröstende, beruhigende Kraft. So etwas habe ich in der Hinsicht noch nicht erlebt… zumindest nicht, seit Yvess von mir gegangen ist.

Als ich diese Worte schreibe, haben wir gerade die Kammer jenseits der Schlucht erreicht. Ich werde das Tagebuch niederlegen und später schreiben, ich will erst nach Vallas sehen, bevor wir weitergehen, er hat von den Blitzen am meisten abbekommen.

Die Schattenflamme erwacht (Die Schattenflammen von Phandalin)

Vorwort: Phandalin im Jahre 1490 TZ

Das Jahr 1490 TZ markiert eine neue Ära für Phandalin, eine Siedlung, die einst in den Wirren der Schwertküste verloren ging und nun erneut erblüht – doch nicht ohne Herausforderungen. Jahrzehnte nach ihrer Wiederbesiedlung bleibt die Stadt ein Magnet für Glücksritter, Händler und Abenteurer, die von Reichtum und Ruhm träumen. Doch wo Licht ist, da sind auch Schatten: Räuberbanden, uralte Flüche und finstere Mächte aus der Vergangenheit drohen, die fragile Ordnung zu stören.

 

Phandalin ist ein Ort der Möglichkeiten – für jene, die bereit sind, das Risiko einzugehen. Ob heldenhafte Beschützer, verschlagene Schurken oder machthungrige Zauberer, hier kann jeder sein eigenes Schicksal schmieden. Doch Vorsicht: Die Geschichte dieser Region ist tief in Blut und Geheimnissen verwurzelt, und nicht alle, die nach Ruhm streben, kehren zurück.

 

So beginnt ein neues Kapitel in den Annalen der Stadt. Die Würfel sind gefallen – welche Rolle wirst du spielen?

Der Weg zur Ausgrabungstelle der Zwerge

Da waren sie nun auf der unbefestigten Straße nach Süd-Osten, an einem recht schönen Mystrastag im Eleint, mit dem Zettel vom Schwarzenbrett der Stadt Phandalin in der Hand.

Die Mitglieder der Schattenflammen von Phandalin

Wir, das waren eine Robe tragende Zauberwirkerin mittleren Alters, mit einer Eule auf der Schulter, einem Stundenglas und einem dicken Buch an ihrer Seite, eine dunkel, unauffällig gekleidete Waldelfin, zumindest wenn man den grünlichen Schimmer ihrer Haut bedenkt, die nur selten zu sehen war, da sie die Kapuze des Umhangs tief ins Gesicht gezogen hatte, ließen Rückschlüsse auf eine Waldläuferin (Bogen), oder eine Schurkin (Dolche) zu, einen ebenfalls Waldelfen des Glaubens, dessen Symbol ich vergessen habe, trug ein Kettenhemd und ein Schild, während an seiner Seite ein Streitkolben hing, er trug ebenfalls ein dickes Buch bei sich.. dann waren da noch eine Orkin, dem Anschein nach eine wilde Kriegerin aus dem Norden, sie trug ein Kriegshammer, der allein schon bei dem mächtigen Anblick an ihrer Stärke nicht zweifeln ließ und dann war da noch ein großer Mann, ein Hühne von einem Mann, er trug ein Schild und ein Schwert und ein Streitkolben auf dem Rücken, er schien ebenfalls wie die Orkin recht Kriegserfahren zu sein.

Der gemeinsame Auftrag

Alle schienen das gleiche Ziel zu haben, zumal jeder von uns ein Papyrus bei sich trug, auf dem in leicht verschmierten Buchstaben geschrieben stand:

„Zwergenschürfer haben in den Bergen südwestlich von hier uralte Zwerggenruinen gefunden und betreiben eine archäologische Ausgrabung auf der Suche nach Schätzen und Relikten. Sie müssen gewarnt werden, dass ein weißer Drache in die Gegend gezogen ist. Überbringe ihnen die Warnung und kehre dann zu Stadtvorsteher Harbin Wester zurück, um eine Belohnung von 50 Gp zu erhalten.“

Folgt immer den Weg zu den Schwertbergen nach gen Süd-Osten haben sie gesagt. Wenn man bedenkt, was man für 50 Gp sich holen kann? Eine Gallone voll schäumenden Gebräus war in der Taverne schon ab 4 Silber zu bekommen, oder 3 Zehntage (30 Tage) in einer wohlhabenden Taverne, mit all seinen Annehmlichkeiten für 60 Gp, eine lohnende Sache. Wo war der Haken?

Der Hühne sprach laut: „Bleibt vorne Orkin, ich gehe ans Ende des Zuges“ und ließ alle aus ihren Gedanken reißen. Da er aber Erfahrung zu haben schien.. änderten sich die Positionen des Zuges.

Das Wäldchen mit kleinen, bösen und hinterhaltigen Wichten

Die Schattenflamme erwacht (Die Schattenflammen von Phandalin)

Goblins mögen klein sein, aber ihre Zahl und Gerissenheit machen sie zu einer Bedrohung, die kein Abenteurer unterschätzen sollte.

Mordenkainen

Erzmagier (bekannt für seine taktischen Einsichten über Monster und Magie)

Sie erreichen nach einer Weile ein Wäldchen, Sûne mochte schon Höchststand gehabt haben, aber genau ließ sich das nicht sagen, da es sich zugezogen hatte und die Götter es auf sie herabregnen ließ. Tymora schien sich heute von ihnen abgewandt zu haben und das nicht nur bei ihnen, denn in ca 600 Fuß (ca. 183 m) Entfernung lagen 3 tote Pferde am Boden. Vorsicht war geboten!

Der Angriff aus dem Wald

Die Zauberwirkerin ließ ihre Eule mit dem Namen Heule aufsteigen, konnte aber nichts Verdächtiges feststellen, auch die Waldelfe eilte geschickt auf die rechte Seite in den Wald und versuchte einen Stamm zu erklimmen, aber der Regen hatte die Rinde nass und glatt gemacht, das sie Mühe hatte ihn zu erklimmen, oben angekommen konnte sie ebenfalls nichts Außergewöhnliches feststellen, sodass die Orkin mit dem Elfen nach vorne ging, während der Hühne mit den anderen beiden langsam hinterherkam. Dann ging alles sehr schnell. Ein Pfeil schoss an dem Elfen vorbei und verfehlte ihn nur knapp. Daraufhin eilte der Hühne auf die linke Seite des Waldes, da er den Schützen dort vermutete und erblickte einen Goblin, der verdutzt noch seinen Bogen in den Händen hielt. Die Schurkin packte die Zauberwirkerin am Kragen und zog sie mit sich ebenfalls auf die linke Seite hinter einen Stein, um dort besser geschützt zu sein. Geflüster war im Wald zu vernehmen und plötzlich umgaben Auren die Zauberwirkerin und den Elfen des Glaubens.

Sterbende Goblins

Die Orkin rasend vor Wut stürmte auf direkten Weg in den Wald, wo der Hühne verschwunden war und befand sich vor dem Goblin. Sehr zum Leidwesen von ihm, denn krachend durchschlug die Orkin mit ihrem Kriegshammer nicht nur die Schädeldecke von ihm, nein es knackten weitere Knochen in seinem Leib, aber davon bekam er nichts mehr mit. Die inzwischen herbei geilte Zauberwirkerin, durchsuchte die Leiche des Gefallenen und förderte ein paar Münzen zu tage.  Sie feilschte mit der Orkin, die immer noch vor Wut kochte. Das ließ den Hühnen erstaunen, während er tiefer in den Wald lief und er ebenfalls auf einen, mit angespannten Bogen, lauernden Goblin traf. Vorher bekam die Elfe ihre Gelegenheit, denn als sie an dem Waldrand entlang eilte, erblickte sie einen auf der Straße stehenden Goblin und schoss noch im Lauf einen Pfeil auf ihn, der traf und blieb in seinem Bauch stecken. Danach eilte sie weiter und kam an den Baum, wo auch der Hühne stand. Da sah sie ihre Chance, einen weiteren Goblin von seinem Leben zu befreien. Sie ließ den leise fallen und Dolche blitzen in ihren Händen auf. Der ahnungslose Goblin wurde regelrecht von den schnellen Angriffen überrascht.. er sackte zusammen und eine rote Lache bildete sich auf dem feuchten Waldboden.

Goblins ohne Chancen

Der Hühne staunte nicht schlecht, als er um den Baum blickte, erst die Lache sah, dann den durchsiebten Goblin und die, mit einem fiesen Lächeln auf dem Gesicht, den Goblin durchsuchende Schurkin. Worauf hatte er sich nur eingelassen?

Doch der Kampf war noch nicht zu Ende. Der verletzte Goblin hatte sich hinter die Zauberwirkerin geschlichen in der Hoffnung ein leichtes Ziel gefunden zu haben, aber da erblickte der Elf des Glaubens ihn, zückte den Bogen und schoss ihn einen Pfeil zwischen die Augen. Noch mit der Hoffnung, der Magierin ihr Leben zu nehmen, kippte nach hinten um und war auf der Stelle Tod.

Untersuchung an den Pferden

Der Kampf war vorbei. Die erste Feuertaufe hatte die Gruppe gemeinsam bestanden. Allerdings traten auch die erste Herausforderung zutage. Die Verteilung von der Beute lief nicht immer gerecht ab und so gab es durchaus Redebedarf bei der Gruppe.

Allerdings erstmal ging es darum, die Pferde zu untersuchen. Wie waren die Tiere gestoben? Aber bis auf ein paar Bissspuren von Wölfen und den Pfeilen, die nicht den der Goblins entsprachen, entdeckten sie nur das Brandzeichen der Tiere es war ein B.

Abbathors Heiligtum

Die Orkin drängte zum Aufbruch, mehr würden sie hier nicht feststellen und Sune würde bald Shar Platz machen. (Sonne geht unter, der Tag geht zu Ende) So folgten sie weiterhin der Wegbeschreibung, unterdessen hatte der leichte Regen wieder nachgelassen und Sune war hinter dem Horizont verschwunden. Es wurde felsiger, die Gruppe war in der Nähe der Schwertberge.

Die felsigen Wände der Schlucht ragen bis zu achtzig Fuß hoch. Am Ende der Schlucht befindet sich eine zwanzig Fuß hohe Wand aus schwarzem Stein, in die ein zerbrochenes Tor eingemeißelt ist, wobei eine Steintür bedenklich an einem Scharnier hängt und die andere Tür fehlt. Hinter diesem offenen Tor, im Schatten eines großen Berges im Osten, liegt eine zerstörte Siedlung. Alles ist still.

Der Canyonboden ist mit Geröll übersät und bis auf ein paar zähe, dürre Unkräuter vegetationslos.

Eine teilweise eingestürzte, zehn Fuß hohe Mauer trennt diesen Hof von der westlich davon gelegenen Siedlung. In diesem Bereich sind drei Trümmerhaufen aufgeschichtet. Eine dreißig Fuß hohe Tempelfassade mit Stufen, die zu einer steinernen Plattform führen, wurde aus der hinteren Wand der Schlucht herausgearbeitet. In diese Fassade ist ein zehn Fuß hohes offenes Tor eingelassen, das von zerbröckelnden, lebensgroßen Granitstatuen verhüllter Zwerge flankiert wird. Auf ihren wettergegerbten Gesichtern ist ein böses Grinsen zu erkennen.

Dazlyn und Norbus die Schildzwerge

Die Elfe entzifferte die zwergischen Runen, die über dem Tor eingelassen waren, laut: „Abbathor“. Dem Geistlichen in der Gruppe dämmerte es. Abbathor war der zwergische Gott der Gier. Sie würden durchaus einige Schätze finden, wenngleich gierige Zwerge sicherlich zum Schutz etliche Fallen und Mechanismen hätten, um ihre angehäuften Schätze zu verteidigen. Er berichtete es der Gruppe, welche Kenntnisse er zu der Zwerggengottheit hatte. Sie schritten durch das Tor und waren im Inneren einer kleinen Vorhalle. Dort saßen zwei Schildzwerge hinter einem Schutthaufen, wie sich später herausstellte, waren das Dazlyn Grayshard und Norbus Ironrune. Sie behielten während ihrer Mahlzeit den Tempeleingang im Auge. Während Dazlyn geradeheraus war und durch und durch ehrlich, war Norbus eher unwirsch und übermäßig vorsichtig. Sie scherzen wie ein altes Ehepaar.

Eine weitere Aufgabe

Sie hatten die Zwerge erreicht und warnten sie vor den Drachen, der in den Schwertbergen sein Unwesen trieb. Die Zwerge waren ihnen sehr dankbar darüber, allerdings hatten sie ihrerseits erhofft, dass die Gruppe die Verstärkung sei, um ein komischen Gallert artiges Wesen zur Strecke zu bringen. Norbus erzitterte bei den Gedanken an den letzten Kampf und wollte sich nicht weg bewegen. Sie baten die Gruppe das Problem für sie zu erledigen, dann würden sie ihre Siegel unter das Pergament setzen und somit der Gruppe den Weg zu den 50 Gold ebnen. Sie boten der Gruppe an, wenn sie ihnen helfen würden, die Hälfte der Schätze, die sie finden würden und zusätzlich einen besonderen Schatz. Der Geistliche vertraute ihnen nicht und blieb bei ihnen, während der Rest der Gruppe entschlossen nach in den Gang schritt. Vorher hatte der Hühne sich am Lagerfeuer der Zwerge eine Fackel sich angezündet, er war, anscheinend der Einzige der nicht im Dunkeln sehen konnte in der Gruppe. Dabei entdeckten sie zu ihrer linken einen Raum, der anscheinend am Ende eingestürzt war. Also folgten sie dem Hauptgang weiter und kamen zu einer großen Halle.

Die große Halle

In der großen Halle angekommen, entdeckten sie einen riesiges gallertartiges Wesen über einem Altar. Monymus die Zauberwirkerin, nahm einen Stein und warf ihn in die Nähe des eigenartigen Wesens. Es passierte nichts. Zumindest machte es den Anschein.

Der Kampf mit den Galerten

Die Orkin der Gruppe erblickte einen weiteren, wesentlich kleineren Jelly in der Nähe der nordöstlichen Wand, stürmte auf ihn los und schlug mit aller Kraft mit ihrem Kriegshammer zu. Die Masse spritzte, aber das Wesen hatte kaum Schaden genommen, zumindest machte es den Anschein. Um das andere Wesen kümmerte sich Lars der Hühne, oder Goliath. Da es an der Decke sich befand, nahm er eine seiner drei Javelins in die Hand und warf. Noxia, die Schurkin versteckte sich lieber hinter einer Säule und wartete. Ganz im Gegensatz zu Monymus, die ein paar Worte sprach, woraufhin drei spektrale Wurfpfeile in der Luft entstanden, die sie kurzerhand mit einer Geste auf den kleinen Jelly schleuderte, an dem die Orkin stand. Keiner bekam mit, dass Noxia die Zeit genutzt hatte, zum Altar zu gehen, um dort 2 Goldmünzen hinzulegen. Die große Gallerte war inzwischen am Boden und wabbelte dem Goliath und der Magierin entgegen, die zusammen an einer Säule standen.

Der unerwartete Schlag

Plötzlich wurde die orkische Barbarin völlig überraschend von dem kleinen wabbelten Wesen angegriffen und verletzte mit nur einem einzigen Schlag sie so schwer, dass sie an mehreren Stellen ihres Körpers stark blutete. Völlig überrascht, war nun erst der Goliath und dann die Magierin dran. Der Goliath wollte ebenfalls mit einem Hammer angreifen, stellte aber fest, dass er nur ein Schwert bei sich trug und griff an. Dabei teilte sich der große Schleim in zwei auf. War das gut? Die Zauberwirkerin ließ weiterhin Wurfpfeile entstehen, um sie auf den Kleinen zu werfen und traf. Sie traf so gut, dass der kleine Schleim so stark an zu zittern anfing, dass die Orkin mit letzter Kraft zu einem finalen Schlag ausholte und den Schleim im Raum verteilte. Auch einer der geteilten Schleime löste sich auf. Einzig einer blieb übrig und der Goliath zückte seinen Streitkolben und versetzte auch dem letzten Schleim den Rest. Dieser verlief am Boden zu kleinen Schleimlachen. Der Kampf war vorbei.

Lasst mich vorbei ich muss zum Heiler

Doch der Orkin ging es gar nicht gut. Der Goliath schnappte sie und rannte mit ihr in den vorderen Raum, wo der Geistliche auf die Zwerge aufpasste, dass sie nicht abhauen und sie ohne Unterschrift unverrichteter Dinge nach Phandalin zurückmussten. Doch nun kam Arbeit auf ihn zu. Die Orkin sah böse zugerichtet aus. So legte er seine Hand auf die schlimmsten Stellen von ihr und sprach etwas in sich hinein. Seine Hand fing an zu leuchten und die Wunden schlossen sich augenblicklich. Die Zwerge bemerkten es und sprachen während des Heilungsprozesses mit dem Goliath.

Die Schatulle in der Säule

Noxia war unterdessen nicht untätig geblieben und entdeckte an einer Säule, wo sich der Goliath befunden und sich noch die Zauberwirkerin befand, eine kleine Öffnung, in der sich eine kleine Schatulle befand. Sie zog sie raus und öffnete sie, 15 Edelsteine kamen zum Vorschein. Das blieb nicht ungesehen von Monymus und redete auf Noxia ein, 10 davon erstmal einzustecken und nur 5 den anderen zu zeigen. Gesagt, getan, vorher nahm ungesehen Noxia ihre abgelegten Münzen von dem Altar an sich. Danach begaben sie sich zu den anderen in den Vorraum, um mit den Zwergen über ihren Erfolg gegen die Schleime zu berichten.

Misstrauen holt die Gruppe ein

Die Zwerge waren hocherfreut und enttäuscht zugleich, all diese ganze Arbeit für 5 Edelsteine. Aber der Goliath konnte überzeugen, dass das Leben der Orkin auf dem Spiel gestanden hatte, dass sie auf die Steine verzichteten. Auch den anderen in der Gruppe kam das merkwürdig vor, dass nur 5 Steine gefunden worden waren. Die Skepsis den anderen gegenüber stieg, allen voran gegenüber der Zauberwirkerin. Hatte sie doch auch die Beute von der Orkin am Mittag sich eingesteckt. Doch die Situation wurde erstmal beigelegt, denn die Zwerge beglaubigten mit ihren Unterschriften das Dokument für den Bürgermeister Harbin Wester. Allerdings wollten sich die Zwerge sich davon überzeugen und kehrten mit der Gruppe in die große Halle.

Der Geheimgang

Kaum zurück in der Halle, fiel der Blick auf den Altar, während der Goliath die Wände absuchte, ob irgendwelche unsichtbaren Türen oder andere Mechanismen sich befanden. Vannor der Geistliche sprang auf den Altar und ein knirschendes Geräusch sagte ihm, dass er richtig gelegen hatte. Im Süden hatte sich ein Stück Wand weggeklappt. Der Versuch sie wieder zu schließen scheiterte. Allerdings bekam er einen Edelstein, worauf es beinah zu einem Handgemenge kam. Doch die Zwerge drängten und so gingen sie den neu entstanden, Gang hinein. er führte gen Osten und dann in einen Raum, der symmetrisch aufgebaut war.

Strafe für Gier

Das war er, ein Kinderkopf, großer Edelstein auf einer Statue und leuchtete grün. Ja, der Raum wurde durch ihn ein wenig erhellt. Auf der anderen Seite bemerkte der Goliath viel Geröll und feinen grünen Staub. Auch hier war Vorsicht geboten. Doch diese schlug die Zauberwirkerin in den Wind, eilte zu dem großen Stein, nahm ihn und es knallte, danach gingen bei ihr die Lichter aus. Die anderen, die weiter weg gestanden hatten Glück, weder die Explosion noch die Splitter des berstenden Kristalls erreichte sie. Sie mussten aber ansehen, wie die Zauberwirkerin am Boden lag, als der Staub sich gelegt hatte.

Am seidenen Pfaden

In ihr war kaum noch Leben, dennoch nutzt Vannor seine Kräfte, um sie wieder ins Leben zu holen und schaffte es auch. Doch vorher schaute sich der Goliath sich ihre Taschen an, die Orkin nahm ihr Anteil wieder vom Goblin und die gefundenen Steine verwahrte jetzt der Goliath auf. Es wurden dabei keine Worte gewechselt und man war sich einig, dass es beim nächsten Lagerfeuer es zu Sprache kommen sollte. Zurück in der großen Halle erklärte, was geschehen ist und der Dank galt ihnen, woraufhin die Orkin und die Zauberwirkerin einen Kommunikationsstein bekamen.

Wie wird es weitergehen? Werden sie die 50 Gold von dem Harbin Wester bekommen und bekommt die Gruppe wieder vertrauen zueinander?

Geheimrezepte (Die Schuppenschlächter)

Vorwort

Adadbra ist nicht nur eine gute Heilerin, Hebamme und Alchemistin, nein sie versteht sich auch vortrefflichst aufs Backen. Wen wundert es sonst, dass sie sich in der alten Mühle niedergelassen hat? Es gibt Gerüchte, das Adabra das Rezept für einen köstlichen Beerenkuchen kennt, der so dekadent ist, dass selbst die Herren von Waterdeep gelegentlich in die Wildnis sich gewagt haben, um ein Stück davon zu ergattern. Ich zweifle zwar, dass ein Mantikor sich mit Beerenkuchen zufriedengibt, aber viele unterschätzen die Macht solcher Rezepte und deren Auswirkung. So manche Auseinandersetzung wurde bei einem guten Essen beigelegt, ohne zu den Waffen zu greifen. Jeder Herrscher, der etwas auf sich hält, beschäftigt einen guten Koch.

 

Zurück aus Phandalin

Am nächsten Tag schon waren die Abenteurer aus Phandalin wieder zurück und mit ihnen jede Menge Rationen für den Mantikor, falls sich dieser wieder hier her verirren sollte. Adabra wäre vor ihm erstmal sicher, wenn der Drache nicht noch in der Nähe wäre. Die Schwertberge waren nicht weit weg und wie der Mantikor berichtet hatte, tatsächlich auch existent. Mit der Ankunft der restlichen Gruppe in der Mühle kam auch ein neuer Auftrag in Gnomgarde. Allerdings waren wir hier noch nicht fertig, es fehlte zwar nur noch wenige Fläschchen, aber sie fehlten noch. Dazu kam noch der Wunsch, an das Rezept des Beerenkuchens zu kommen, den Adabra hütete. So ließ ich meine neu gewonnen Freunde weiterziehen, mit dem Versprechen mich zu kontaktieren, falls sie in Nöten in Gnomgarde kommen sollten. Dazu würden sie den Falken von Serena zu mir entsenden.

 

Tage bei Adabra

Es dauerte nicht lange, unterdessen hatte ich Adabra fleißig beim Brauen geholfen und war sogar dazu gekommen, ihr das Rezept des Beerenkuchens zu entlocken, traf der Falke ein. Was er mir mitteilte, ließ mich ein wenig besorgt zurück, aber das Aufeinandertreffen mit einem weißen Drachen war glimpflich verlaufen. Sie würden mir alles erzählen beim nächsten Treffen. Solange würde ich die Zeit noch sinnvoll nutzen, um mich weiter zu üben, in der Braukunst und um durch Mixen neue Tränke zu erforschen. Ja Brauen hat eine starke Ähnlichkeit zum Backen oder Kochen. Kein Wunder, das es mir liegt, kann man sich doch hier diverse Dinge bedienen. Ich könnte mich daran gewöhnen, zumal es meine Kräfte stärken würde, die aufgrund der starken Konzentration nur begrenzt verfügbar sind. 

Tipps zum magischen Kochen

Was das Essen angeht, unterschätzen viele die Reichweite dieses Grundbedürfnisses. Es gibt einen Kodex, der Kodex des Diplomatika Kulinarika in diesem Kodex sind nicht nur einige gute Rezepte beschrieben, sondern auch welche Vorbereitungen zu treffen sind. Die Große Bibliothek von Candlekeep, erbaut auf den felsigen Klippen der Schwertküste, beherbergt die berühmteste und umfassendste Sammlung arkaner Texte in ganz Toril. Doch nur wenige wissen, dass sich hinter den Mauern der Bibliothek auch die größte Schatzkammer kulinarischen Wissens befindet. Das umfangreiche Archiv umfasst Tausende kulinarischer Bände aus dem gesamten Multiversum, viele davon vor Urzeiten von längst vergessenen Köchen verfasst, deren Kreationen noch auf ihre Wiederentdeckung warten. Die folgenden Tipps wurden im Kodex der unheimlichen Küche entdeckt:

Benutze Magie

Für Bewohner des Multiversums ist es vorzuziehen (und viel sicherer), die magische Hand zu verwenden und das Gemüse von Ihrem spektralen Anhängsel schneiden zu lassen. Wenn Sie einen Druiden oder Kleriker in Ihrer Mitte haben, können diese natürlich einfach das Heldenfestmahl zaubern und sich den ganzen Aufwand sparen! Wenn Sie nicht so arkan veranlagt sind, lassen Sie sich bitte Zeit. Mit Schnelligkeit gewinnt man in der Küche keine Preise, und abgetrennte Finger verbessern selten eines der Rezepte. Das Echsenvolk-Rezept für gebratene Finger bildet jedoch eine Ausnahme von dieser Regel.

Halte deine Klingen scharf

Karotten schneiden ist wie Köpfe abtrennen, und eine stumpfe Klinge reicht dafür einfach nicht aus. Fragen Sie jeden anständigen Halbork-Koch, und er wird Ihnen einschärfen, mit einem guten Fleischermesser genauso sorgfältig umzugehen wie mit einer großen Axt.

Saubermachen beim Kochen

Der Blick in eine Spüle voller schmutziger Töpfe, Pfannen und Geschirr kann genauso entmutigend sein wie der Kampf gegen einen uralten schwarzen Drachen. Es ist ratsam, die Reinigungsarbeiten in der Freizeit zu erledigen, damit Sie das Essen unbeschwert genießen können, sobald es fertig ist. Es sei denn natürlich, Sie können das Geschirr mit Taschenspielertricks reinigen und dann tun, was Sie wollen.

Planen Sie voraus

Planen Sie Ihre Zeit und Ihr Menü so, dass das Essen zum gewünschten Zeitpunkt fertig ist. Es ist ratsam, jedes Rezept vor der Zubereitung durchzulesen, um Überraschungen oder fehlende Zutaten zu vermeiden.

Kochen mit Freunden

nicht für deine Sous-Chef-Aufgaben herbeizaubern kannst, wenn du deinen unsichtbaren Diener, bilde eine Abenteuergruppe für deine kulinarischen Eroberungen. Es macht Spaß, mit ein oder zwei Freunden zu kochen, und es ist in Ordnung, zwischendurch zu probieren. .

Besorgen Sie sich die richtige Ausrüstung

Die Werkzeuge des Handwerks müssen respektiert werden. Sie sparen viel Zeit, Mühe und Ärger, wenn Sie eines davon in Ihrer Küche finden:

Kochtopf; Gewürztopf; Esslöffel; Rührlöffel; Zuckerlöffel; Festtagstischdecke; Kelch mit flüssiger Nahrung; Speisebuch; Wohlfühlschürze; Planargabel; Reisegabel; Wärmebecher; Mystische braune Überzugsdose; Platte der Reinheit; der ewige Salzstreuer; Utensil des kultivierten Gaumens; Utensil der Etikette.

Das Geheimrezept von Adabras Beerenkuchen

Nun, die Tage, bei denen ich bei Adabra war, waren sehr lehrreich in doppelter Hinsicht. Zum einen konnte ich ihr zusehen und ihr helfen beim Brauen von Tränken, die ziemlich nützlich sind und zum anderen übergab sie mir das Geheimrezept ihres Beerenkuchens. Es erweitert meine Sammlung für außergewöhnliche Rezepte:

Adabras Beerenkuchen

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 125 g kalte Butter (gewürfelt)
  • 50 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL eiskaltes Wasser
  • 500 g gemischte Beeren (Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren)
  • 100 g Zucker
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 Eigelb + 1 EL Milch zum Bestreichen

Zubereitung:

  1. Teig vorbereiten: Mehl, Butter, Zucker, Ei, Salz und Wasser zu einem Teig verkneten. In Folie wickeln und 30 Min. kühlen.
  2. Füllung: Beeren mit Zucker, Speisestärke, Zimt und Zitronensaft mischen.
  3. Kuchen formen: ⅔ des Teigs ausrollen und in eine gefettete Form legen. Beerenfüllung darauf verteilen.
  4. Dekorativer Deckel: Den restlichen Teig ausrollen, ein Gittermuster schneiden oder Fantasy-Motive wie Drachen oder Schwerter ausstechen und auflegen.
  5. Backen: Mit Eigelb-Milch-Mischung bestreichen und bei 180°C ca. 40 Minuten backen.
  6. Genießen: Am besten lauwarm mit Sahne oder Eis servieren – wie ein echter Held!

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