Wieder zu Hause (Cult of the Damned)

Wieder zu Hause (Cult of the Damned)

Wieder zu Hause (Cult of the Damned)

Wieder zu Hause (Cult of the Damned)

28. Elaint

 Nachdem der Cult (fast) alles in Kara-Tur erledigt hat, geht es an die letzten Vorbereitungen, bevor die Reise nach Fearûn angetreten wird. So geht beispielsweise Jorax noch einmal seine Verträge mit den drei Kapitänen durch und unterschreibt diese schlussendlich.
Gegen Mittag wird die Gruppe schließlich mit militärischen Ehren kurz vor der Stadt verabschiedet.

29. Elaint

Die Gruppe reist dorthin wo sie Miyu das letzte Mal gesehen hat. Dort wird mit Beamten gesprochen, welche Miyus geplante Reiseroute preisgeben. Mit der Reiseroute konnte Miyu bis zum Ende des Tages gefunden werden. Nachdem sich der Kult Miyus Sicherheit vergewissert hatte, konnten sie nun endlich nach Hause aufbrechen! 

Die nächsten Tage sind relativ unspektakulär: Es wird ein schwächeres Handelsschiff mit in die Reiseflotte aufgenommen, welches die Gruppe mit nach Fearûn begleitet. Dazu werden noch einige Piraten abgewehrt.

Nach 11 Tagen der Reise erreicht der Kult schließlich Adbar, Jorax‘ Heimat.

 9. Mapenoth

 Zu später Stunde wird noch versucht, Einlass in die Zitadelle Adbar zu erhalten.
     Jorax spricht mit der Wache am Tor, welche sich als sein Bruder und als Anführer der hiesigen Elitetruppe, der „Orkschlächter“, herausstellt. Dieser gewährt Einlass und trommelt natürlich den gesamten Clan zu einer Feier zusammen, immerhin ist der „verlorene Sohn“ wieder heimgekehrt. Auf der Feier ringt Jorax mit einem menschlichen Hünen, welches trotz eines regen Wetteinsatzes (unter anderem auch vom König der Stadt!) in einem Unentschieden endet, und zu einem Wettsaufen übergeht. Allerdings ist recht schnell bemerkt worden, dass nur Thorgrim und Jorax wirklich Spaß an dieser Fete habe, da der Rest sich schnell in seine Gemächer zurück zieht.

10. Mapenoth

Jorax, sein Vater und der König sprechen über Jorax‘ Pläne bezüglich des Handels nach Kara-Tur und der aktuellen Lage um König Obould. Der König ist einverstanden, mit der Bedingung das Jorax alles organisiert und koordiniert.

Uladula und Mianissa reisen währenddessen für einige Tage nach Kalimhafen, um dort den Meister von Ula’s Wesen im Sack ausfindig zu machen. Weil die Strecke zwischen Adbar und Kalimhafen nicht auf normalem Wege schnell zu überbrücken ist, nutzt Uladula einen mächtigen Zauber um die Existenzebene zu wechseln und von dort aus wieder mit dem gleichen Zauber in Kalimhafen aufzutauchen.
     Dieser Meister ist ein zwielichtiger Typ, welcher allerdings froh ist seinen Freund (welcher sich als kleiner Teufel herausstellt) wiederzusehen und Ula mit 10.000 Gold und einem großen Diamanten entlohnt.

19. Mapenoth

Es gehen Berichte in Adbar ein, dass sich um die Feste Todespfeil eine Orkhorde sammelt, mit weiteren in den umliegenden Wäldern im Anmarsch.

23. Mapenoth

Es wird ein Plan ausgearbeitet eine Delegation aus Menschen, Elfen und Zwergen zu König Obould zu schicken um einen drohenden Orkkrieg zu verhindern. Der Kult soll hierbei die Delegation aus Adbar stellen, womit auch alle aus der Gruppe einverstanden sind.

Ratel Broc

Nun stand er vor dem dunklen Höhleneingang der mit ziemlicher Sicherheit Ihn in den Tod führen würde. Der verdorbene Gestank der Bestie – oder der Bestien gar?– schlug ihn wie ein Faustschlag ins Gesicht. 

Seine Füsse bewegten sich geschickt zwischen den verstreuten Knochen hindurch. 

Lag da der Schädel eines Minotaurus ? 

Es war noch Zeit umzukehren…

Aber wohin ?

Ratel Broc verstärkte den Griff seiner Streitaxt und knirschte mit den Zähnen. 

Stiermenschen sind zäh… pah mehr da zum Treffen !! 

Aus der Höhle grollte und schmatzte es so das der Boden bebte und die Knochen klirrten. 

Also doch nicht nur einer !!

Wie kam es eigentlich das sein Leben gleich enden würde? 

Hatte er je eine Wahl. Nicht das er Entscheidungen treffen besonders mochte aber einiges wurde Ihm schon früh abgenommen und er hatte es akzeptiert wie Flöhe im Winter. 

Hätte sein Leben anders verlaufen können als so?

Es war nicht schlimm das der Stamm nicht wusste wer sein Erzeuger war. 

Seine Mutter behauptet das er der Sohn eines Drachens  sei 

Doch das tat man damit ab das seine Mutter Butterblume schon mal vom Blitz getroffen worden ist und seit dem wunderlich aber harmlos ist.

Als Ratel allerdings tief im Sumpf riesige Knochen von mehreren Drachen fand, erwachten seine Kräfte und er wurde sich seines Geburtsrecht bewusst.

Teile seiner Haut wurden von dunklen, harten Schuppen überzogen.

Sein Stamm mied ihn, keiner wollte mehr mit ihm jagen gehen.

Er träumte in einer fremden kehlig klingenden Sprache, die er mit der Zeit auch verstehen konnte.

Der Stamm wurde unruhig und man gab ihm die Schuld für alles mögliche.

In seinem Zorn über die Ungerechtigkeit verlor er immer häufiger die Beherrschung und so kam es das magische Effekte aus ihm heraus brachen. Das war furchteinflößend und der Bogen war somit überspannt.

Auch wenn die Halblinge als Wilde oder Barbaren gelten hieß es nicht das sie die Äxte gegen einer Ihrer erhoben, und Ratel Broc hätte nie etwas getan was seinen Stamm schaden würde.

Seit dem bewachte er die östliche Grenze des Territoriums.

Eine Verpflichtung die viele Freiheit aber auch Einsamkeit brachte.

Tage und Jahre mit Selbstgespräche verstrichen wenn man von den kurzen Warnungen und Flüchen absieht die während Grenzkonfrontationen auftraten.

Ein Dachs der regelmäßig seine Vorräte plünderte und sein Lager verwüstete war das einzige gewohnte Gesicht bzw. Fresse die der junge Barbar zu seinem Leben im Exil nennen konnte.

Auf Dauer eine Persönlichkeit die man mehr als überdrüssig wird. So entstand eine regelrechte Hassliebe zwischen den Beiden in der sie sich oft keilten. Jedesmal wurden die Blessuren und Wunden stärker und mehr. Bis sich der Dachs eines Tages nicht mehr rührte. Seit dem hielt ihm nichts mehr auf seinen Posten. Er kehrte ( begleitet vom Dachs in Form seines abgezogenen Fells ) zu seinem Clan zurück nur um festzustellen das keiner mehr da war. Die Siedlung war verlassen, keiner hat ihn unterrichtet, er war immer noch alleine…

Alleine !!!

Auch gut,

Steht mir keiner im Weg und meine Axt trifft nur das was feindlich ist.

In der Höhle ertönte ein fauchen und kurz darauf senkte sich die große Zweihandaxt mit einem knirschen in etwas großes Schleimiges. Ein Zischen und ein dumpfer Aufschlag und Ratel Broc flog in grader Linie aus der Höhle, kam zwei mal auf dem Boden auf und grollte. In einer lässigen Bewegung pfefferte er den abgetrennten Tentakel in die Büsche und griff nach seinen zwei Streitäxten. Seine Füsse traten tippelten schnell auf der Stelle und sogleich sauste er wieder in die Höhle. Vier schmatzende Schläge wo Stahl auf so etwas wie Fleisch traf und wieder das Zischen und der Barbar flog wieder aus der Höhle. Ein irres Lächeln breitet sich auf sein Gesicht aus und er griff zu seinem Gürtel um die verlorene Streitaxt gegen ein Handbeil zu ersetzten.

Diesmal mit langen federnden Schritten hüpfte er in die Höhle. 

Klingen trafen, außerweltliche  Schmerzensschreie ertönten, ein Zischen, ein Aufprall und ein fliegender Halbling. 

Sein letzter Ansturm beginnt, alles oder nichts. Aus mehrenden Wunden blutend verfiel er in ein wildes Lachen und lief.

Dann war es vorbei.

Wieso sein Stamm ihr Territorium verlassen hat oder wo sie hin waren wird er wohl nie erfahren.

Nach dem er tagelang gewartet hat und mit seinen Sackpfeifen nach seinem Clan gerufen hat brach er ins ungewisse auf.

Ratel ließ sich in der Nähe einer Siedlung nieder wo zum größten Teil Drakonierer lebten.

Nach ein paar Wochen merkten die Jäger der Siedlung das ein weiterer Jäger in ihrem Revier Beute machte. Und bald entdeckten sie einen dreckstarrenden, knurrenden wilden Halbling.

Aber bevor sie Ihn wie einen räudigen Hund erschlagen konnten sprach er sie im perfekten Drakonisch an und fragte ob sie etwas tauschen wollten oder ihn endlich angreifen mochten.

So wurde er in ihrer Nähe toleriert. Er jagte und tauschte, half bei schweren Arbeiten und bekam etwas zu essen oder warnte er vor drohenden Gefahren. 

Die Drachenblütigen gewöhnten sich schnell an Ratel und mochten ihn sogar, aber ins Haus durfte er trotzdem nicht.

Eines Tages kamen Fremde in die Gegend und baten die Dorfbewohner um Unterstützung im Kampf gegen ein furchtbares außerweltliches Ungeheuers. Zwei Krieger und Ratel Broc machten sich auf den Weg um mit den Fremden der Bedrohung entgegen zutreten.

Die Höhle der Bestie war schnell aufgespürt und die Jäger lagerten etwas entfernt um am nächsten Tag zuzuschlagen. Was fatal war. Als Ratel vom Wasser holen wiederkam waren Sieben von den zwölf Helden abgeschlachtet, der Rest war verschleppt oder sogar gefressen worden.

Ja so kam es das Ratel Broc, Barbar und Halbling mit ein wenig Drachenblut alleine zur Höhle lief um den Tod zu begegnen.

Mehr gibt es nicht zu erzählen.

Ob Ratel Broc seinen eigenen Tod gefunden hat?

Selbstverständlich !!

Aber er hat ihm in seine knochige Hand gebissen und ihn wildfluchend weggeschickt.

„Eilt ja nicht !“: meinte der Gevatter nur todernst und lief.

Du glaubst mir nicht? 

Na schau doch mal wer grade deine Sachen durchwühlt weil er Deine Honigbonbons wittert…

Bald begann schon sein nächstes Abenteuer als er Totenwache im Lager der ausgezogenen Monsterjäger hielt. Ein Drakonier mit bronzefarbenen Schuppen, den er anfangs für ein Plünderer gehalten hatte, fragte recht unverblümt ob er Hilfe beim vergraben der Leichen brauchte. Dies nahm der Halbling an und begleitete seit dem den Zauberer Aes Baaz um ihm bei der Suche einer verschollenen Rüstung zu helfen.

Eibenstein

Aus dem Werk:

„Ganze Halblinge oder wieso es keine Linge mehr gibt.“

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner