Nun stand er vor dem dunklen Höhleneingang der mit ziemlicher Sicherheit Ihn in den Tod führen würde. Der verdorbene Gestank der Bestie – oder der Bestien gar?– schlug ihn wie ein Faustschlag ins Gesicht.
Seine Füsse bewegten sich geschickt zwischen den verstreuten Knochen hindurch.
Lag da der Schädel eines Minotaurus ?
Es war noch Zeit umzukehren…
Aber wohin ?
Ratel Broc verstärkte den Griff seiner Streitaxt und knirschte mit den Zähnen.
Stiermenschen sind zäh… pah mehr da zum Treffen !!
Aus der Höhle grollte und schmatzte es so das der Boden bebte und die Knochen klirrten.
Also doch nicht nur einer !!
Wie kam es eigentlich das sein Leben gleich enden würde?
Hatte er je eine Wahl. Nicht das er Entscheidungen treffen besonders mochte aber einiges wurde Ihm schon früh abgenommen und er hatte es akzeptiert wie Flöhe im Winter.
Hätte sein Leben anders verlaufen können als so?
Es war nicht schlimm das der Stamm nicht wusste wer sein Erzeuger war.
Seine Mutter behauptet das er der Sohn eines Drachens sei
Doch das tat man damit ab das seine Mutter Butterblume schon mal vom Blitz getroffen worden ist und seit dem wunderlich aber harmlos ist.
Als Ratel allerdings tief im Sumpf riesige Knochen von mehreren Drachen fand, erwachten seine Kräfte und er wurde sich seines Geburtsrecht bewusst.
Teile seiner Haut wurden von dunklen, harten Schuppen überzogen.
Sein Stamm mied ihn, keiner wollte mehr mit ihm jagen gehen.
Er träumte in einer fremden kehlig klingenden Sprache, die er mit der Zeit auch verstehen konnte.
Der Stamm wurde unruhig und man gab ihm die Schuld für alles mögliche.
In seinem Zorn über die Ungerechtigkeit verlor er immer häufiger die Beherrschung und so kam es das magische Effekte aus ihm heraus brachen. Das war furchteinflößend und der Bogen war somit überspannt.
Auch wenn die Halblinge als Wilde oder Barbaren gelten hieß es nicht das sie die Äxte gegen einer Ihrer erhoben, und Ratel Broc hätte nie etwas getan was seinen Stamm schaden würde.
Seit dem bewachte er die östliche Grenze des Territoriums.
Eine Verpflichtung die viele Freiheit aber auch Einsamkeit brachte.
Tage und Jahre mit Selbstgespräche verstrichen wenn man von den kurzen Warnungen und Flüchen absieht die während Grenzkonfrontationen auftraten.
Ein Dachs der regelmäßig seine Vorräte plünderte und sein Lager verwüstete war das einzige gewohnte Gesicht bzw. Fresse die der junge Barbar zu seinem Leben im Exil nennen konnte.
Auf Dauer eine Persönlichkeit die man mehr als überdrüssig wird. So entstand eine regelrechte Hassliebe zwischen den Beiden in der sie sich oft keilten. Jedesmal wurden die Blessuren und Wunden stärker und mehr. Bis sich der Dachs eines Tages nicht mehr rührte. Seit dem hielt ihm nichts mehr auf seinen Posten. Er kehrte ( begleitet vom Dachs in Form seines abgezogenen Fells ) zu seinem Clan zurück nur um festzustellen das keiner mehr da war. Die Siedlung war verlassen, keiner hat ihn unterrichtet, er war immer noch alleine…
Alleine !!!
Auch gut,
Steht mir keiner im Weg und meine Axt trifft nur das was feindlich ist.
In der Höhle ertönte ein fauchen und kurz darauf senkte sich die große Zweihandaxt mit einem knirschen in etwas großes Schleimiges. Ein Zischen und ein dumpfer Aufschlag und Ratel Broc flog in grader Linie aus der Höhle, kam zwei mal auf dem Boden auf und grollte. In einer lässigen Bewegung pfefferte er den abgetrennten Tentakel in die Büsche und griff nach seinen zwei Streitäxten. Seine Füsse traten tippelten schnell auf der Stelle und sogleich sauste er wieder in die Höhle. Vier schmatzende Schläge wo Stahl auf so etwas wie Fleisch traf und wieder das Zischen und der Barbar flog wieder aus der Höhle. Ein irres Lächeln breitet sich auf sein Gesicht aus und er griff zu seinem Gürtel um die verlorene Streitaxt gegen ein Handbeil zu ersetzten.
Diesmal mit langen federnden Schritten hüpfte er in die Höhle.
Klingen trafen, außerweltliche Schmerzensschreie ertönten, ein Zischen, ein Aufprall und ein fliegender Halbling.
Sein letzter Ansturm beginnt, alles oder nichts. Aus mehrenden Wunden blutend verfiel er in ein wildes Lachen und lief.
Dann war es vorbei.
Wieso sein Stamm ihr Territorium verlassen hat oder wo sie hin waren wird er wohl nie erfahren.
Nach dem er tagelang gewartet hat und mit seinen Sackpfeifen nach seinem Clan gerufen hat brach er ins ungewisse auf.
Ratel ließ sich in der Nähe einer Siedlung nieder wo zum größten Teil Drakonierer lebten.
Nach ein paar Wochen merkten die Jäger der Siedlung das ein weiterer Jäger in ihrem Revier Beute machte. Und bald entdeckten sie einen dreckstarrenden, knurrenden wilden Halbling.
Aber bevor sie Ihn wie einen räudigen Hund erschlagen konnten sprach er sie im perfekten Drakonisch an und fragte ob sie etwas tauschen wollten oder ihn endlich angreifen mochten.
So wurde er in ihrer Nähe toleriert. Er jagte und tauschte, half bei schweren Arbeiten und bekam etwas zu essen oder warnte er vor drohenden Gefahren.
Die Drachenblütigen gewöhnten sich schnell an Ratel und mochten ihn sogar, aber ins Haus durfte er trotzdem nicht.
Eines Tages kamen Fremde in die Gegend und baten die Dorfbewohner um Unterstützung im Kampf gegen ein furchtbares außerweltliches Ungeheuers. Zwei Krieger und Ratel Broc machten sich auf den Weg um mit den Fremden der Bedrohung entgegen zutreten.
Die Höhle der Bestie war schnell aufgespürt und die Jäger lagerten etwas entfernt um am nächsten Tag zuzuschlagen. Was fatal war. Als Ratel vom Wasser holen wiederkam waren Sieben von den zwölf Helden abgeschlachtet, der Rest war verschleppt oder sogar gefressen worden.
Ja so kam es das Ratel Broc, Barbar und Halbling mit ein wenig Drachenblut alleine zur Höhle lief um den Tod zu begegnen.
Mehr gibt es nicht zu erzählen.
Ob Ratel Broc seinen eigenen Tod gefunden hat?
Selbstverständlich !!
Aber er hat ihm in seine knochige Hand gebissen und ihn wildfluchend weggeschickt.
„Eilt ja nicht !“: meinte der Gevatter nur todernst und lief.
Du glaubst mir nicht?
Na schau doch mal wer grade deine Sachen durchwühlt weil er Deine Honigbonbons wittert…
Bald begann schon sein nächstes Abenteuer als er Totenwache im Lager der ausgezogenen Monsterjäger hielt. Ein Drakonier mit bronzefarbenen Schuppen, den er anfangs für ein Plünderer gehalten hatte, fragte recht unverblümt ob er Hilfe beim vergraben der Leichen brauchte. Dies nahm der Halbling an und begleitete seit dem den Zauberer Aes Baaz um ihm bei der Suche einer verschollenen Rüstung zu helfen.
Eibenstein
Aus dem Werk:
„Ganze Halblinge oder wieso es keine Linge mehr gibt.“
Nachdem die Schiffe in die Flucht geschlagen wurden, begannen die Aufräumarbeiten.
Anskaviat und Inesril lies die 3m hohe Gestalt, die sie auf einem der anderen Schiffe gesehen hatten, keine Ruhe. Daher fragten sie Agony, ob sie etwas über diese Gestalt wüsste. Diese verneinte, aber Suleman, der das Gespräch mithörte, konnte weiterhelfen.
Er meinte, es könne Endira der Gott des Sturms, Wetter und der Veränderung gewesen sein.
Nach ca. 2 Tagen der Reparatur- und Aufräumarbeiten fiel uns eine Veränderung in der Umgebung auf. Die Bruchteile von Luft zu Wasser wurden immer größer. Nach weiteren 2 Tagen auf großem Meer wurde unser Luftschiff zum Schiff und als nächsten Halt steuerten wir die Stadt Kawe an.
Kawe verfügt unter anderem über einen großen Markt, ein Badehaus, eine Bibliothek und ein Bardenhaus.
Suleman unterrichtete uns , dass er in dem Gasthaus „zum Taubenschlag“ unterkommen würde. Da wir Interesse an spezieller Reisekleidung äußerten, meinte Suleman, dass wir uns erst einmal Angebote über besondere Reisekleidung einholen sollten, aber er uns gern seinen Händler Freund Julianus vorstellen würde und man mit diesem dann auch noch über den Preis sprechen könnte.
Da nicht genau abgeschätzt werden konnte, wie lange die Reparaturen dauern würden, konnte der Aufenthalt zwischen 2 Tagen bis 2 Wochen anhalten. Daher wurde man dazu angehalten seinen Unterkunftsort anzugeben, damit man rechtzeitig über die Weiterfahrt informiert wurde.
Also machten wir uns in der Stadt auf Erkundungstour.
Nachdem wir uns Angebote über Kleidung eingeholt hatte und diese doch etwas teuer waren, wandten wir uns an Suleman um ihn zu berichten.
Dieser teilte uns erneut mit, dass da das letzte Wort noch nicht gesprochen sei.
Er berichtete weiter, dass es momentan einige Probleme in der Stadt gäbe.
Von seinem Freund Julianus, den Obersten der Stadträte, hatte er die Information erhalten, dass vor kurzem Meister Bernhard (Rang 2 bei den Stadträten) verschieden sei und er als Nachfolger Baalus eingesetzt hätte. Ihm kam dies aber sehr merkwürdig vor, da Bernhard und Baalus teils unterschiedlicher Ansichten waren und vor Allem im Hinblick der Verteilung der Menschen und anderer Rassen in der Stadt.
Je mehr man in Richtung Innenstadt kam, desto mehr nahm das Verhältnis der Menschen zu und als “Nicht-Mensch” hatte man es schwer dort hinein zu gelangen.
Abends in der Taverne prostete ein Mann Lotta zu und lud sie auf einige Bier ein.
Dieser stellte sich als Maponos vor, der hiesige Meister der Gilde für Ungezieferbeseitigung, der seine Anstellung als von Kawe offiziell eingesetzter Jäger prächtig in der Taverne feierte und versuchte die Gruppe anzuwerben.
Am nächsten Tag wurde ein weiteres Ratsmitglied Opfer eines Überfalls. Oliantus war immer vor Sonnenuntergang zu Hause, aber in der letzten Nacht wurde er Opfer eines Überfalls und von einem Hafenarbeiter gefunden. Als Nachfolger von ihm wurde Rauke eingesetzt.
Also waren es schon zwei mysteriöse Zwischenfälle in kurzer Zeit.
Wir versuchten mehr darüber rauszufinden, also begaben wir uns zu der Leiche im Wachhaus. Die Untersuchung der Leiche deutete eher auf ein Abschlachten von einer Person hin und nicht auf einen Raubüberfall. Auch der Stichwinkel wies auf eine menschengroße einzelne Person hin. Bei gezielter Betrachtung von Lotta kam man zu dem Schluss , dass es sehr gezielte Stiche waren und es eher zu einem Meuchelmörder passte.
Danach versuchten sie in das Haus von Oliantus zu gelangen, wurden aber von Rauke aufgehalten. Dieser versuchte sie abzuwimmeln und sie nicht einzulassen.
Also gingen wir zum Haus von Bernhard.
Balaus ist seit 5 Jahren der Assistent von Bernhard.
Ab und zu hatten sie Zwistigkeiten und Baalus wurde immer forscher gerade auch in Hinsicht auf die Billigung von “Nicht-Menschen”.
Dort konnten wir in Bernhards Zimmer einen kurzen Blick auf einige Papiere erhaschen, wie Handelsverträge, Einsetzung Ungezieferbeseitieger, Antrag nicht menschlicher Handelsbeziehungen bzw. Einschränkung und dass gegen diese einstimmig dagegen gestimmt wurde.
Angeblich soll Bernhard eines natürlichen Todes gestorben sein.
Wie es sich aber herausstellte stimmten im Hause von Bernhard der Wein und das Etikett auf dem Wein nicht überein. Daher nahmen wir an, dass er unter Beeinflussung oder Gift stand und haben uns über solches bei einem Händler erkundigt.
Inesril unterhielt sich mit dem Händler in einer für uns sehr merkwürdigen Sprache , die sich als diabolisch herausstellte, was auch Inesril selbst verwunderte, dass er diese zu sprechen vermag und das alle seine Speisen plötzlich nach Asche schmeckte. Der Händler erzählte uns von einem Trank namens pinker Lotus, der Beeinflussung verursacht oder Teufelskraut welches Leute in Wahnsinn versetzen konnte und wie man diese feststellen konnte.
Weiterhin kam uns zu Ohren, dass Stadträtin Sophia früher die Assistentin von Julianus war.
Von Sophia erhielten wir ein Schreiben, dass uns ermächtigte in die Leichenhalle zu Bernhard zu gelangen.
Leider deutete nach eingehender Untersuchung nichts auf Teufelskraut oder pinken Lotus hin.
In der Zwischenzeit hat Sophia Hugo, die hilfsbereite Stadtwache, geschickt um uns zu holen, da sie Hilfe benötigte.
Leider kamen wir zu spät. Sophia war bereits die Treppen hinunter gestürzt und viele Katzen verließen schlagartig das Haus.
Sophia war Tod. Woraufhin die Stadtwachen uns festnahmen und einsperrten ohne uns weiteres zu sagen oder zu befragen und immer wenn wir den Raum öffneten, sie die Türen wieder schlossen. Zum Glück kam nach kurzer Zeit Julianus und befreite uns aus diesem Gefängnis, da wir annehmen mussten, dass es sonst zu schlimmeren gekommen wäre.
Julianus fuhr mit uns in einer Kutsche zu seinem Haus.
Am nächsten Morgen gingen wir los um Maponos aufzusuchen. Dieser war aber nicht da.
Es kam jemand auf uns zu, der von Calea und Casius geschickt wurde, zwei weiteren Ratsmitgliedern und der uns zu ihnen brachte an einem Kanal nähe der Schiffe. Ein etwas unschöner Ort. Calea und Casius berichteten, dass sie Hubertus verdächtigen und das sie erstmal untertauchen würden. Weiterhin berichteten sie das als neues Stadtrat an Sophias Stelle, jetzt Fred kommen wurde. Also sind jetzt 4 Ratsmitglieder , Baalus, Fred, Rauke und Hubert Verfechter gegen “Nicht-Menschen”.
Bella, die Freundin von Anskaviat hatte ein Treffen mit Baalus, wie sich herausstellte und seid dem ging es ihr nicht so gut. Weswegen wir jetzt Baalus verdächtigten, dass er Bella vergiftet hätte.
Anskaviat stürmte zu Baalus und konfrontierte ihn damit, angeblich kannte dieser Bella aber gar nicht und das ganze eskalierte. Bis Willbur durch Unsichtbarkeit und Teleportation die Situation entschärfte.
Willburs Ratte machte ihn auf Tod in der Umgebung aufmerksam und so fanden wir Casius kopflos und Callea verwundet und viele Ratten. Callea erzählte uns, dass Hubert sie angegriffen hatte.
Daraufhin begaben wir uns zu Huberts Haus.
Im 1. Stock fanden wir eine gehäutete Person. Im 2. Stock waren viele tote Käfer, daraufhin begaben wir uns in den Keller und weiter in ein Kellergewölbe und trafen dort auf Maponos, den Ungezieferbeseitiger . Es kam zu einem hitzigen Kampf, bei dem Maponos stark geschwächt wurde. Auf einmal war Maponos verschwunden und an seiner Stelle waren nur noch 2 Krabbelkäfer übrig. Ein Käfer wurde zertreten und der andere wurde eingefangen.
Der eingefangene war Malponos. Diesen haben wir an Julianus übergeben.
Julianus war sehr dankbar und überreichte uns eine Kiste mit Maponos Sachen und meinte, dass diese nun uns gehören würden.
Darunter befand sich eine Augenklappe, mit der man alles Lebende entdecken konnte und ein Obsidiandolch mit dessen Hilfe man durch Töten und Verarbeitung der Häute zu Kleidung, sich in eine Anzahl dieser gehäuteten Lebewesen verwandeln konnte.
Weiterhin übergab uns Julians aus Dankbarkeit für unsere Hilfe für jeden Kleidung, die dank Elementarmagie, warm und wasserfest hält sowie 7 x Regenschirm-Brosche.
Das Portal in Richtung ZwielichtMarkt ist geöffnet.
Die Helden treten entschlossen durch und befinden sich in einem Keller wieder.
Dunkel, muffig und bis auf einen Wächter total verlassen.
Nachdem der Wächter seinen Schrecken überwunden hatte und die kleine Gruppe als „ harmlos“ einstufte machte er sich auf um diese Neuigkeit zu verbreiten. Während die Neuankömmlinge noch etwas im Keller hocken mussten.
Keiner hat mit der Rückkehr der Abenteurer gerechnet, so brauchte es noch eine Weile bis sie mehr oder weniger Willkommen geheißen wurden.
Als erstes kontaktierte die Magiergilde Tiberius und bot ihn viel Gold für einen ausführlichen Bericht des Erlebten. Des weiteren erhielt er ein Stück magischer Kreide neben umfangreiche Abschriften von Forschungsergebnissen als Lohn für erfolgreiche Projekte in die er mitgewirkt hatte. So verbrachte er die Wartezeit mit dem Studium der unglaublichen Kreide und endlosen Berichten über das vergangene Abenteuer.
Lotta nutzte die Zeit um auf dem ZwielichtMarkt den Fachhändler für große Krabbeltiere Imani aufzusuchen. Imani, ein Illithid, wusste sehr viel über die Rasse von Lottas Ziehkind Mica. Er gab ihr Ratschläge zur richtigen Ernährung und eine alchemistische Formel für das schnellere Wachstum des Ameisenhumaniden.
Anskaviat gab zu Ehren seiner Gottheit Eriadok eine Statue für die Kapelle in der Lichtstadt in Auftrag.
Endlich hatten die Wartenden eine Audienz beim Marktvorsteher, der auch einräumte das die Mission eigentlich nach 9 Monaten als gescheitert galt. Aber Abmachungen werden auf den Zwielicht Markt immer eingehalten.
So galt es sich zu entscheiden ob 50.000 GM unter der Gruppe aufgeteilt werden oder ob man ein Gebäude/Portal an einer gewünschten Stelle sicher und schnellmöglich errichten läßt.
Auch wenn alle bis auf Lotta und Eibenstein Ihre Besitztümer eingebüßt haben war die Entscheidung doch schnell gefallen…
Ein Portal in Unirea zu der Lichtstadt sei ein famoses Ding fanden die Helden und so reisten Sie nicht alleine nach Hause, sondern wurden von einem Baumeister begleitet der alles planen und berechnen sollte.
Die Wiedersehensfreude mit Wilbur war enorm. Es hat sich einiges verändert.
Wilbur, der Meisterschneider, ist durch die Verarbeitung der Spinnenseide zu mehr Ruhm und Ansehen gekommen. Allerdings war er auch besorgt weil die letzte „Ernte“ des kostbaren Rohstoffes eher mager ausfiel und es immer weniger Spinnen werden.
Inesril und Anskaviat stellten erfreut fest das die Gilde der Söldner,Abenteurer und Magieanwender prächtig gedieh. Unter der Aufsicht von Wilbur, dem Minotauren Nepomuk und der Söldnerpriesterin Fuchs wurden sehr fähige Leute und lukrative Aufträge gesichert.
Die Augen der Krieger fielen fast aus den Höhlen als sie die sehr gut gefüllte Rüstkammer der Gilde sahen. Das Erstaunliche war das die meisten Schätze aus der Beute der Mitglieder stammte, die sie der Allgemeinheit zur Verfügung stellten damit die zukünftigen Missionen erfolgreich bleiben.
Anskaviat stellte aber betrübt fest das seine Verbindung mit Eridadok auf dieser Ebene nicht besteht. Es bedarf in dieser Angelegenheit noch einiges an Arbeit wie zum Beispiel Tempel bauen & weihen sowie eine Jüngerschaft gründen. Sollte er sich mit einer der Glaubensrichtungen , die der Inkarnationen ( Helm, Torm & Tempus ) von Eriadok entsprechen , zusammenschließen würde könnte er dies beschleunigen.
So half Eibenstein nicht nur Tiberius bei seinen Abhandlungen sondern auch Anskaviat, der ja das gesamte Wissen über Eriadok in seinem Kopf hat, beim Erstellen eines Epos.
Aufgaben haben die Helden zur genüge und so kam die Nachricht sehr unpassend das der Ort, an dem sie vor geraumer Zeit Sirach erschlugen, von seltsamen Aktivitäten heimgesucht wird.
Bei den Ruinen sind viele Leute die sehr tief graben und jeden der zu neugierig ist verjagen.
Mit einem unguten Gefühl im Bauch ritten die Helden in die Nähe um zu beobachten.
Tatsächlich fanden Sie eine große Ausgrabungsstelle vor an der mehrere Dutzende Arbeiter tätig waren.
Genauso viele Söldner überwachten die Vorgänge. Tiberius erforschte mit seinen seherischen Fähigkeiten weiter das Lager. Er fand Schlaf- sowie Materialzelte und ein großes rotes Zelt, wo sein Zauber aber nicht reinschauen konnte.
Klärung brachten ein paar Arbeiter die Geröll außerhalb des Lagers wegschafften.
Sie erzählten das Sie aus Umgebung stammten und vor ein paar Wochen angeheuert wurden diese Arbeiten zu verrichten. Auch wenn die Verpflegung, Unterkunft und Lohn sehr zu wünschen ließen war es immerhin Arbeit die sie brauchten. Interessanterweise wurde wohl irgendetwas gesucht und grade heute morgen gefunden, was wohl im ehemaligen Thronsaal verborgen war.
Ein sehr großer Rubin der gleich ins rote Zelt zu dem ernsten, rot berobten Mann gebracht wurde.
Der unzufriedene Arbeiter ließ sich schnell davon überzeugen, Wilbur nutzte die Macht des Goldes, besser wieder nach Hause zu gehen und diesen Ort zu verlassen. Seinen Kollegen wurde nach und nach die selbe Motivation zu Teil. Den Söldnern erging es zu Teil genau so. An diesen Nachmittag hatten sehr viele wichtige „Geschäfte“ außerhalb des Lagers zu verrichten.
Leider flog durch einen pflichtbewußten bzw. dämlichen Soldaten, der unbedingt im roten Zelt Meldung machen musste , die Sabotage auf.
Das Zelt wurde runder, bewegte sich langsam in die Luft und zog einen großen Korb hinter sich her in dem der rot berobte Magier stand. Kühn flogen, teleportierten und stürzten die Helden sich auf das Luftgefährt um es vom Himmel zu holen. Ihr Angriff kam nur kurz zum erliegen als es um den Fluchtbalon absolut dunkel wurde. Nach dem das gebannt wurde , stürzte der Korb mehr oder weniger ab. Ohne Magier, der war weg.
Tiberius nutzte seine magische Kreide um eine Tür in einem extradimensionalen Raum zu erschaffen und begann die restlichen Möbel des rot berobten Magiers für seine Einrichtung zu nutzen.
Nachdem die Überreste des Korbes und des roten Zeltes durchsucht wurden hatten die Helden einige Antworten und noch mehr Fragen. Anscheinend diente der große Rubin als Seelengefäß für Sirach, er war unterem Thronsaal verborgen und hat bei seinem letzten Atemzug seine Seele aufgenommen. Mit Hilfe dieses Gefäßes ist es möglich die Seele in einen vorbereiten Körper zu übertragen. So ist es möglich das Sirach zurückkehrt.
Ein Tagebuch mit einem großem Auge auf dem Einband und zwei Phiolen mit einer milchigen Flüssigkeit könnten eventuell später noch von nutzen sein.
Was also unternehmen?
Eine ehemalige Verbündete, Sirachs Schwester Welf, sollte da behilflich sein.
So machten Sie sich wieder zum ZwielichtMarkt auf und fragten nach Welf bzw. ließen Nachrichten bei den richtigen Leuten.
Lotta machte dort Wilbur mit Imani, Fachhändler für große Krabbeltiere, bekannt um das Problem mit seiner Spinne gegebenenfalls zu lösen. Der Illithid konnte tatsächlich helfen, er riet Wilbur Männchen für die Riesenspinne zu besorgen dann klappt es auch mit mehr Seide. Romantik für die Monsterspinne !!
Der Meisterschneider, ganz Geschäftsmann, erfragte nach noch weiteren Rohstoffen die sein Tier ermöglichen könnte und erfuhr dass das Spinnengift und das Chitin von toten Spinnen sehr lohnend sei. So kaufte Wilbur nicht nur Spinnengatten sondern veranlasste noch das fünf Goblins aus dem befreundeten Stamm zu „ Spinnengiftmelkern“ ausgebildet werden würden.
Für Lotta sollte sich Imani, der in ihrem Kopf unangenehme Bekanntschaft mit der Urdrachenseele gemacht hatte, nach einem Drachenei umhören.
Schließlich bekam die Gruppe Besuch von Tom, der beauftragt wurden sie zu Welf, Herrin von Urbem Ardentem, zu bringen. Er teilte Ihnen mit das sie sich auf eine längere Reise einstellen müssten, denn Urbem Ardentem ist nicht einfach durch Portale zu erreichen.
Eryn die Bardin und die 40 Räuber (Legacy of the Past)… oder weiterer Kummer mit dem Riesenhunger.
Die Luft in Bergost war zum schneiden. Einerseits emsiges Treiben durch den jüngsten Fund von Adamantium andererseits feindliches, missgünstiges Gemurmel und taxierende Blicke.
Während der Feuerriese das Edelmetall verhüttete kehrten die Helden in die Taverne ein und bezogen ein unglaubliches Zimmer was sich den Bedürfnissen der Gästen anpasste.
Nailo bevorzugte es im Zimmer seine Ausrüstung zuordnen wo hin gegen Thorin und Az dhakar in den Schankraum wollten. Dort tranken Sie und lauschten eine musizierenden Barden desweiteren erfuhren Sie interessante Dinge wie z.B. eine Diskussion über die Gefährlichkeit des Seelenstabes, einen Totengräber der vor Ort mit Leichenteilen handelt da in Baldurs Tor schon alles abgegrast ist oder das der rote Magier Sarstan aufgehalten werden muss und eine Rebellion kurz bevorsteht. Allerdings erregte ein Landwirt die Aufmerksamkeit der Helden.
Er bat sie flehentlich um Hilfe. Ein grauenhaftes Wesen fraß nicht nur die Erne auf sonder auch seine Frau die dem „Mund von Groliantor“ zu Nahe kam. Für den hochverschuldeten Argaökonom
ging es nicht nur um seine Existenz sonder auch um die seiner Kinder den die Sklaverei drohte.
Nailo wurde geholt und die Helden beschlossen den Schmied aufzusuchen um mehr Informationen über das Monstrum zu sammeln. Auf den Weg fiel ihnen auf das sie verfolgt wurden. Zum einen von einigen zwielichtigen Gesellen und zum anderen von Eryn einer Halblingsfrau, die sich aber eher den Helden anschließen wollte. Etwas genervt stellte die Gruppe ihre Verfolger zur Rede, die aber so taten als wäre alles bestens. Erst als sie sich wieder umwandten griffen Sie an. Der diplomatische Goliat lud die Gesellen noch zum gemeinsamen Biertrinken ein während Nailo als Zielscheibe für Armbrustfetischisten zweckentfremdet wurde. Thorin ließ seine Donnerbüchse die Abendpredigt übernehmen um Körper von Seelen zu trennen. Nailo überzeugte die Armbrüstler davon das sein Langbogen sehniger und er den Bogen mehr raushatte. Eryn strich schnell an Nailos Beinen vorbei und lies seine Wunden verblassen. Dankbar nickte der Wildelf der kleinen Bardin zu, der Zustand als Nadelkissen drückte schon arg seine Laune. Der letzte Miesepeter wurde befragt und seine gefallenen Kumpanen von unnötigen Ballast befreit. Als Beweggrund für die Streitlust kam raus das auf die Gruppe ein Kopfgeld von einem roten Magier ausgesetzt wurde.
Als der Feuerriese in der Schmiede über die Gefahr auf den Feldern informiert wurde mahnte er zur Eile. Schnellstmöglich machten die Helden sich auf den Weg nur um zu erfahren das sie es jetzt mit zwei Gruppen zutun hatten: Rote Magier aus Thay und Drachenkultisten, wahrscheinlich noch paar Kopfgeldjäger darunter. Insgesamt 40 hochgefährliche Störenfriede die unbedingt das Adamantium haben wollten. Da Helden geburtstechnischen auf diesen Ohr taub sind wurde diese nette Bitte vorerst ignoriert. So befanden Sie sich schließlich außerhalb von Bergost. Ein riesiges manpfendes Etwas vor sich auf den Feld und ein 40köpfiger Mob hinter Ihnen der nur „ Ihr Bestes“ ( Adamantium ) wollte. Der grobe Plan das sie die Fressmaschine auf die Verfolger hetzten und dann von mehren Seiten aufs Korn nehmen gelang nur mäßig. Az dhakar ritt heldenhaft auf den Groliantor zu und versenkte seine Wurfspeere in das wulstige Fleisch, gefolgt von einem Pfeil von Nailo. Das träge wirkende Wesen war erstaunlich schnell auf den Beinen und mit wenigen Schritten bei Nailo. Leider haben sich die Verfolger auch aufgeteilt und wurden nicht von dem Koloss angegriffen. Srisira und Thorim feuerten weiter mit Bogen und Büchse auf den Vielfraß während Nailo versuchte in einer beschworenen Nebelwolke unterzutauchen. Leider erfolglos denn er wurde von einem riesigen Fuss quer übers Feld gekickt. Irgendwie nicht sein Tag. In elfischer Solarität verlor Srisira auch kurzzeitig das Bewusst sein, bis sie von der tapferen Bardin Eryn wieder zum Kämpfen motiviert wurde. Mit Hilfe von dem Feuerriesen wurde der Mund von Grolantor schließlich erschlagen. Zum Durchatmen blieb jedoch keine Zeit den es galt fast 40 üble Burschen aufzumischen. Tapfer kämpften der riesige Schmied und sein kleiner Vetter Az dhakar sich durch die Gegner. Bis es vorbei war, die letzten flohen und wurden durch Fernkämpfer und Großkatzen noch mal reduziert. Die Überreste wurden von wiederverwertbaren Dingen getrennt und verbrannt.
Die Gruppe verbracht die Nacht lieber noch vor Ort und kehrten erst in den Morgenstunden zurück.
Empfangen wurden Sie von dem Paladin der so gut in der Taverne Musik gemacht hatte. Er war zu tiefst erschüttert da ein roter Magier wohl ermordet wurde. Die Helden hatten aber in der letzten Zeit genug Blut vergossen und ließen den armen Tropf ziehen.
Faerǔn ist ja so was von im Arsch …
Zu behaupten Nailo wäre ein Unhold oder ein bösartiger Meuchler ist auf Grund des ersten, zweiten oder gar dritten Blickes gerechtfertigt. Aber betrachtet man die Hintergründe und seinen Ursprung macht es Ihn genauso böse und schlecht wie Du – ja genau Du!! – und mich.
Eigentlich ist es simpel : Läßt man sein Volk in Ruhe und hält Abstand kümmert sich der Clan nicht um andere Wesen. Dringen sie allerdings in Ihre Heimat ein und stören besteht Handlungsbedarf.
Der fleissige Wirt kümmern die Ratten und Schaben außerhalb seiner Taverne wenig, sollten sie aber seinen Schankraum bevölkern und seine Vorräte annagen wird er sie auslöschen.
Also wo ist nun der Unterschied zwischen einen „zivilisierten Geschäftsmann“ und einen Clan von Wildelfen ?
Selbstverständlich kannst du Neunmalklug sagen : „ Ja aber mit den einen kann man reden …“ FALSCH! Jedes Wesen versteht wo es erwünscht ist und wo es sein Leben riskiert, so einfach ist das.
Nach zwei sehr schweren Wintern in Folge die den Clan der „Efeuflüsterer“
( Übersetzungen von Elfisch in Gemeinsprache taugen nix ) stark reduzierte, erkannten Sie das Warnzeichen und deutliche Grenzmarken sowie diplomatische Dialoge das Ungeziefer nicht abhält ihre Heimat zu befallen.
So beschloß das Oberhaupt mit den anderen Stämmen das die Jagd eröffnet sei und es immer Ehre und Verpflegung für die Trophäen der „Schädlingsbekämpfer“ geben sollte.
Nailo, der eigentlich die Tradition der Mystiker und Wunderwirker seiner Familie weiterführen sollte, war recht fähig beim Aufspüren, Verfolgen und Vertreiben oder Vernichten von Grunzern und Kreischlingen. Er erwarb allgemeines Ansehen und seine Sippe erfüllte es dennoch mit Stolz wenn er heimkehrte und seine Trophäen präsentierte. Familienmojo hin oder her.
Pech, Schicksal, Bestimmung oder der Übermut eine erfolgsverwöhnten Jägers
– Ich weiß es wirklich nicht und es ist auch nicht von Bedeutung –
führten letztlich dazu das Nailo ergriffen wurde.
Eine Gruppe Söldner, die auf Grund eines Kopfgeldes auf siedlerabschlachtende Wildelfen ausgezogen waren, nahmen Ihn und später auch einen seiner Onkel gefangen.
Die Auslieferung in die „Große Stadt“ verzögerte sich und kam dann ganz zu erliegen als ein früher und heftiger Wintereinbruch den Tross zwang ein Winterquartier aufzuschlagen.
Da sein Onkel sich von seinen Verletzungen schwerer erholte und auch noch krank wurde war es nicht möglich gemeinsam einen Fluchtversuch zu wagen auch wenn die sichere Hinrichtung auf dem jungen Jäger wartetet. Allerdings hatte Nailo jetzt etwas Zeit um sich mehr mit seiner inneren Quelle des Mojos zu befassen und es gelang Ihm auch unter der Anleitung seines Onkels diese Macht in Ihm zu aktivieren.
Leider nützte es nicht um zu entkommen.
Und ein weiteres Mal, sei es Schicksal oder Bestimmung, wendete sich das Blatt.
Ein Tag vor der Auslieferung waren die Söldner durch ihren nahen Erfolg ausgelassen und in Feierlaune das die Gefangenen nur durch den jüngsten der Söldner , einen kräftigen Burschen der eigentlich ganz okay war für ein Kreischling ( Entschuldigung, für einen Menschen ), bewacht wurde.
Nailo schrak aus deiner Trance auf weil sein Onkel mit irgendjemanden sprach.
Erst dachte er das es Selbstgespräche wären. Aber als sein Onkel meinte das sich Ihre Wege jetzt trennten, er ruhig sein solle und das alles gut sei wie es eben kommt wurde er doch unsicher.
Eine Gestalt, die geduldig wie eine Spinne in ihrem Netz gewartet hatte, machte dem jungen Söldner ein sehr verlockendes Angebot das Ihn veranlasste letztlich nur noch auf ein Gefangenen aufzupassen und es seinen Kumpanen auch triftig zu begründen.
Sehr widerstrebend folgte Nailo dem zierlichen Mann mit goldener Haut und einen dichten Vollbart.
Denn nun erfährt sein Onkel die komplette Strafe für seine Taten.
Doch sein impulsives Aufbegehren um seinen Onkel doch noch zu retten wurde in einem Sturm aus mehrenden duzend Ohrfeigen in schneller Folge von seinem Retter unterbunden.
Er hatte nun die Wahl. Entweder das Beste aus seiner neu gewonnen Freiheit zu machen.
Oder das Opfer seines Onkels für seine Handlungen ablehnen und mit Ihm zu sterben.
Der bärtige Sonnenelf nahm ihn in die Pflicht und reiste mit Nailo an einen abgelegenen Ort wo seine Jägerkenntnisse bezüglich seiner Beute als gute Grundlage für seine weitere Ausbildung betrachtet wurde.
Eine harte und sehr schmerzhafte Ausbildung!
Nach mehreren Jahren bei dem „Orden der Obstbaumgärtner“ war der Jäger wieder auf der Pirsch.
Immer noch auf der Jagd nach Ungeziefer,
aber diesmal auf einzelne Individuen der Grunzer und Kreischlinge,
deren Auffinden und Beseitigung der „zivilisierten Gesellschaft“ viel Gold wert ist.
Veränderungen treten unvermeidlich auf aber manche Dinge bleiben beim Alten…
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