Baldurs Labyrinth (The Misfits)

Baldurs Labyrinth (The Misfits)

Nachdem die Abenteurer erfolgreich die Mysterien um Sains Erbe geklärt hatten, holten sie Candis, die sich eine kleine Auszeit genommen hatte, aus einer nahegelegenen Taverne ab. Auf Drängen von Trixi, beschloss die Gruppe mehr oder weniger einvernehmlich zu einem Bardenkonntest in der Stadt zu gehen. Als sie unverhoffter Dinge durch die Straßen schlenderten, kam um eine Biegung ein Mann gestürmt, der frontal mit Candis zusammenstieß. Aufgeregt etwas in einem fremden Dialekt brabelnd, der aus Kara-Tur zu stammen schien, rappelt sich der unbekannte Mann auf und stürmt weiter, verfolgt von mehreren vermummten Männern. Erstaunt beobachteten die Misfits das eigenartige Geschehen und zogen anschließend zum Konntest weiter. Den Konntest wollte Trixi als Plattform nutzen um ihr Buch: „Ich! Aufstieg zu Ruhm und Glorie“, vorzustellen. Durch Spezialeffekte von Narziss und eine sehr extravagante Vortragsweise von Trixi wurde der Auftritt ein annehmbarer Erfolg. Sie qualifizierte sich durch ihren Auftritt für ein in 2 Wochen stattfindendes Stadtfest. Dieser Erfolg wurde dementsprechend von der ganzen Gruppe feucht fröhlich bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig gefeiert.

 

Am nächsten Morgen zeigte die lange Nacht spuren bei der Gruppe. Der Tagesinhalt der meisten Gruppenmitglieder bestand aus Wassertrinken, Schlafen und Müßiggang. Am darauffolgenden Morgen ging es den Abenteurern um einiges besser. Zusammen am Frühstückstisch wurden Pläne für das nächste Abenteuer geschmiedet, doch von Candis schien jede Spur zu fehlen. Jedoch war auch niemand sichtlich besorgt, da das exzentrische Verhalten von Candis der Gruppe schon bekannt war. Vermutlich hatte sie schlichtweg keine Lust auf das Treffen. Plötzlich kam jedoch ein Mann an den Tisch der Misfits. Es stellte sich heraus, dass er der gejagte Mann vom Vortag war. Er stellt sich als Kilian vor und berichtete der Gruppe, das er sie aus einem schlechten Gewissen heraus aufgesucht hatte. Er wurde von einem Kartell namens „Rote Schwalbe“ gejagt, über das er brisante Informationen besaß. Um sich zu schützen, berichtete er seinen Verfolgern, dass Candis die Informationen nun habe. Ihr Verschwinden sei kein Zufall, da sie vermutlich zum Stützpunkt des Kartells, nach Baldurs Gate, verschleppt wurde. Über den Beschluss zur Rettung von Candis musste nicht lang diskutiert werden. Am nächsten Morgen brach die Abenteurer Gruppe mit Kilian zum Missfallen von Trixi, da sie durch die Rettungsaktion vermutlich Ihren Auftritt auf dem Stadtfest verpassen würde, zur Flusshaltestelle auf, um das nächstmögliche Boot Richtung Baldurs Gate zu bekommen. Doch kaum am Hafen angekommen wurde die Gruppe von vermummten Gestalten, die mit unglaublicher Schnelligkeit agieren, ausgeknockt.

Unwissend wie viel Zeit vergangen war, erwachten die Misfits gefesselt nach und nach im Bug eines Schiffes. Plötzlich betrat ein Mann den Raum, in dem die Gefangenen gefesselt waren und sprach sehr vertraut zu Kilian. Schockiert fand Narziss heraus, die dem Gespräch lauschen konnte, das Kilian sie ein weiteres Mal hintergangen hatte, was ihre Abneigung gegen andere Rassen nur noch verstärkte. Kilian hatte der Gruppe verschwiegen, dass er der Enkel des Anführers der Roten Schwalben war. Jedoch wollte er sich von den Machenschaften seiner Verwandten lossagen und aus dem Klan aussteigen. Die besagten Informationen, die angeblich Candis besitzen sollte, beinhalteten Beweise für eine geplante Intrige seiner Mutter gegen den Klan Chef, seinen Großvater. Durch das Besitzen und Verstecken dieser Informationen erhoffte sich Kilian den Ausstieg aus der Organisation der „Roten Schwalben“. Jedoch schien die Erpressung Fehlgeschlagen zu sein.

Verärgert über Kilians Mangel an Kooperation wurde er in der darauffolgenden Nacht kaum eines Blickes gewürdigt, obwohl er sich bei seinen Helfern zu entschuldigen versuchte. Verdrießlich saß Zaza in einer Ecke des Raumes und überlegte, wie sie am besten ihre Fesseln loswerden könnte. Doch plötzlich schienen sie sich, wie von Geisterhand zu lösen. Verdutzt rieb sie sich die Handgelenke und guckt sich um. Eine komplett in schwarz gekleidete und verschleierte Frau, schlich von Person zu Person und entfesselte sie. Ohne großes Nachfragen folgten die Gefangenen der Person auf das Deck des Schiffes, dass von Wachen verlassen schien, und sprangen in ein Beiboot. Nach geraumer Zeit erreichten die Flüchtigen ein größeres Boot, das sie mit ihrer Retterin, namens Sirina betraten.

Dort wurden sie von einem älteren würdevollen Mann empfangen der sich als Drachenklaue vorstellt. Es schien ihn eine mächtige Aura zu umgeben, die selbst Narziss in Ehrfurcht erstarren lies (Obwohl er nur ein Mensch war). In knappen aber durchdringenden Worten erklärte er der Gruppe, dass die Veröffentlichung Kilians Informationen, in einem Klan Krieg enden könnte. Letztendlich verriet Kilian, dass er die Dokumente mit den Informationen in einem Labyrinth tief unter Baldurs Gate versteckt hatte. Jedoch sollte dieses Labyrinth sehr verwinkelt und mit Fallen gespickt sein. Drachenklaue versprache der Gruppe Belohnungen falls sie das Dokument mit den Informationen bergen sollten.

Um gut für das Labyrinth vorbereitet zu sein erhielt jeder aus der Gruppe einen magischen Tee, der heilende Wirkungen haben sollte. Außerdem ließ sich Zaza einige Akrobatik Tricks im Booteigenen Dojo zeigen, Trixi erhielt ein besonderes Gedicht, und Narziss erlernte einen Zauber den sie in der Bibliothek des Bootes in einem der Bücher fand.

Mit Sirina und Kilian fuhren die Misfits zum Hafen von Baldurs Gate. Dort wurden sie jedoch schon von einer karaturisch gekleideten Gruppe erwartet und angegriffen. Anders als am Hafen von Berdusk war die Gruppe jedoch diesmal gewappnet und besiegte die Angreifer im Handumdrehen. Durch den Keller einer Villa gelangte die Gruppe schließlich zum Eingang des Labyrinths. Um sich vor unerwarteten Angreifern zu schützen, blieben Mörp, Kilian und Sirina am Eingang stehen, um dem Rest der Gruppe den Rücken zu stärken.

Im Labyrinth angelangt zeichnete Narziss den Weg auf einer Karte mit, um zu verhindern sich zu verlaufen.

Im Labyrinth stießen Narziss, Zaza und Trixi auf sechs Räume die jeweils verschiedene Rätsel bargen. Jeder Raum wurde nach dem Betreten von Holzgolems versperrt und nur bei der richtigen Lösung des Rätsels, ließen sie die Golems passieren.

Im ersten Raum befand sich eine Tafel mit der Aufschrift: „Trägt seinen Herren und wir von ihm getragen“. Nach langem überlegen erriet Zaza die richtige Antwort: „Schuhe“.

Im zweiten Raum fanden die drei Abenteurer das gleiche Bild vor. Nur das auf der Tafel 5 Zahlenreihen standen:

5 6 7 8 4 = 4
1 1 1 1 1 = 0
7 2 3 4 8 = 3
8 8 8 1 1 = 6
6 2 2 5 7 = ?

Wieder war es Zaza, die auf die richtige Antwort kam. Die Antwort lautete 1, denn alle von Zahlen eingeschlossenen Räume hatten den Wert 1.

Der dritte Raum war von gleicher Beschaffenheit, bloß das er diesmal kein Rätsel barg. Dafür richteten die Golems sofort ihre Waffen auf die verdutzten Abenteurer. Da die Golems jedoch aus Holz waren, konnten Narziss mit einer heraufbeschworenen Feuerkugel und Trixi mit einem Molotowcocktail den Kampf schnell für sich entscheiden.

Im darauffolgenden Raum befanden sich eine Wage und ein Topf mit neun Kugeln und einer Aufschrift die wie folgt lautete: „Finde diejenige Kugel die schwerer ist als die anderen. Jedoch darfst du nur zwei mal wiegen“. Diesmal hatte Narziss den richtigen Einfall. Zuerst legte sie in jede Waagschale drei Kugeln. Die rechte Seite sank darauf hin hinunter. Dadurch war klar, dass sich auf der rechten Seite die schwere Kugel befinden musste. Daraufhin nahm sie die drei Kugeln aus der rechten Waagschale und legt jeweils eine auf die rechte und eine auf die linke Seite. Die dritte behielt sie in der Hand. Als sie merkte, dass sich die beiden Schalen das Gleichgewicht hielten, wusste sie, dass die schwerste der neun Kugeln sich in ihrer Hand befand. Nachdem sie die Kugel einem der Golems in die Hand legte, durfte sie und die anderen passieren.

Im fünften Raum befand sich erneut eine Tafel mit der Überschrift: „Welche ist die nächste“. Auf der Tafel befanden sich Zahlen von 1 bis 100. Von diesen Zahlen leuchteten jeweils die Zahlen 2, 5, 9, 14, und 20. Nach einer langen Knobelzeit kam Zaza auf die richtige Antwort. Als sie die Zahl 27 drückte, machten die Golems ihnen den Weg frei.

Im sechsten und letzten Raum befand sich eine große Wanne. Auf deren Grund lag ein Päckchen mit der Aufschrift 6 Liter. Als Trixi danach greifen wollte stieß sie auf eine unsichtbare Barriere. In einer Ecke des Raumes plätscherte eine Quelle und davor standen ein Gefäß mit der Aufschrift 4 Liter und ein Gefäß mit der Aufschrift 9 Liter. Nach vielem herumprobieren und Umschütten von 4 auf 9 Liter gelang es den Misfits genau 6 Liter in die Wanne zu füllen. Nun konnten sie nach dem Päckchen greifen und fanden darin die gesuchten Informationen die sie gesucht hatten.

 

Durch den angefertigten Plan des Labyrinths und die darin eingetragenen Laufwege, gelang es den Dreien recht schnell aus dem Labyrinth zu entkommen. Von draußen hörten sie jedoch schon Kampfschreie. Im Mittelpunkt des Kampfes standen eine Frau mittleren Alters, die Kilians Mutter zu sein schien, und Kilian selbst. Sie brüllte ihn an, er solle die geheimen Informationen herausgeben. Narziss machte sich unterdessen unsichtbar, da sie die Informationen in ihrer Tasche trug. Doch plötzlich erschienen durch ein Lichtblitz zwei Männer. Ein karaturisch aussehender älterer Mann, der sich als Katos Fey vorstellt und Drachenklaue. Nach ihnen erschien ebenfalls durch einen Lichtblitz eine überwältigende Anzahl an Kriegern. Dadurch ergaben sich schnell die Krieger Kilians Mutter. Katos Fey, Kilians Großvater, schritt auf Kilians Mutter zu und wollte sie für ihren Verrat enthaupten. Er hatte schon längst von ihren Intrigen gehört. Jedoch griff Drachenklaue ein und bat ihn um Gnade. Nach langer Grübeln willigte Katos Fey ein, seiner Tochter Gnade zu gewähren. Doch er stellte zwei Bedingung. Er verlangte sowohl ihre Absetzung als auch Kilian auf dem Platz ihrer alten Position. Obwohl er aus dem Orden der „Roten Schwalben“ austreten wollte stimmt Kilian zu, um seine Mutter vor dem Tod zu retten. Auch Candis tauchte mit dem Erscheinen der beiden älteren Männern wieder auf. Typisch, ganz nach ihrer Art war sie ihren Entführern entkommen, hatte jedoch drauf verzichtet ihre sich sorgenden Kameraden zu informieren.

Für die Hilfe beim Lösen des Konflikts und um über die Sache Stillschweigen zu bewahren erhielten die Misfits pro Kopf Edelsteine im Wert von 126 Gold und Mützen im Wert von 154 Gold. Auch ein Rückfahrtsticket nach Berdusk wurde ihnen gewährt. Vollkommen erschöpft aber glücklich über die Belohnung fuhr die ungewöhnliche Abenteurer Gruppe wieder zum Gasthaus zum Friedlichen Esel zurück.

Die rote Frau (The Uncontrollables)

Die rote Frau (The Uncontrollables)Die rote Frau (The Uncontrollables)

In ihrer Stammkneipe sitzend, wurde die Abendteurergruppe the Uncontrollables von einem Boten beim Frühstück gestört. Missmutig nahm Pauley einen Brief entgegen. Der Inhalt des Briefes lautete, dass im örtlichen Brauhaus Seemannsbräu 300 Fässer Bier verschwanden, die für das Stadtfest vorgesehen waren und Darkwater wünschte diesem Mysterium auf den Grund zu gehen.

Ohne groß zu Überlegen nahm die Gruppe den Auftrag an und machte sich auf den Weg zum Seemannsbräu um erste Anhaltspunkte zu sammeln. Dort angekommen fanden sie einen vollkommen aufgelösten Seemann auf. Es war nicht leicht seinem Schluchzen zu folgen letztendlich führte er sie aber in einen großen Keller mit riesigen Fässern, die jedoch leer waren. Der Wirt konnte sich nicht erklären wie der Inhalt der Fässer über Nacht geleert und aus dem Wirtshaus geschafft werden konnte. Daraufhin untersuchte Zaza die Fässer etwas genauer und entdeckte einen kleinen Schlauch zwischen den Fässern. Nachdem Möp ein Fass angehoben hatte sah man, dass aus einer Vertäfelung an der Wand Schläuche direkt in den hinteren Teil der Fässer führten. Da das Loch in der Vertäfelung zu klein war um selbst hindurch zu kriechen, lies Pauley ihre Ratte durch das Loch kriechen. Wie sich herausstellte, führte der kleine Gang in das Nachbarhaus, wohin sich Gaven und Pauley auch sofort auf  machten. Das Nachbarhaus war zwar schon seit langem verlassen, jedoch fanden sie Rückstände von kleinen Fässern im Staub.

Um weitere hinweise zu finden ging die Gruppe zur Stadtwache, um sie nach Auffälligkeiten in der Nacht zu befragen. Sie trafen in der Wache einen alten Mann mit grauen Haaren und einer Glatze, namens Eckbert Husmann, an. Er sah sehr mitgenommen aus von der vorigen Nacht, und als die Gruppe ihn nach seiner letzten Streife befragte, fing er an herum zu drucksen. Es war offensichtlich, dass der Wachmann etwas verschwieg. Doch erst mit Möps Einschüchterungskünsten kam heraus, dass Eckbert nicht auf der Wache war, sondern mit einem jungen Mädchen mit roten Haaren die Nacht verbrachte. Trixi schlug vor sich in den hiesigen Bordellen umzusehen, da sie vermutete, dass Eckbert verführt wurde, um ihn von seiner Wache abzuhalten. Ihre erste Anlaufstation war das Bordell „Junge Liebe“. Alle außer Pauley betraten das Bordell. Während Trixi für 5 Silberstücke alle Rothaarigen aufmarschieren lies, wobei jedoch keine auf die Beschreibung passte, guckte sich Pauley etwas im Kneipenviertel um. Sie betrat eine Kneipe namens „Anker“ und lies sich dort vom Wirt Ernst ein Bier ausschenken. Auch die anderen gönnten sich ein Bier in der Kneipe Milly`s.

Gaven jedoch lies das Problem keine Ruhe. Er ging allein  in das verlassene Haus und wendete dort mit Hilfe des roten Haares, dass er auf der Pritsche des Wachmanns fand, einen Zauber an, um Personen auffindbar zu machen. Zusehen bekam er nach einer Weile ein rothaariges Mädchen, dass mit dem Kopf nach unten auf einem Bett lag. Derweil erkundigte sich Möp im Gasthaus bei der Wirtin Milley nach einer Prostituierten mit rotem Haar. Diese konnte sich  leicht an ein Mädchen erinnern, dass sie früher des Öfteren der Kneipe verwiesen hatte, da sie keine Prostituierten in ihrem Haus duldete. Auch Pauley erkundigte sich im „Anker“ nach dem rothaarigen Mädchen. Als der Wirt Ernst zu erzählen begann, kamen die anderen Mitglieder der Abendteurergruppe in die Bar hineingeplatz. Mit Handbewegungen hinter ihrem Rücken macht sie jedoch der Gruppe klar, sich von ihr fern zu halten, da sie vermutete nun das Vertrauen des Wirtes gewonnen zu haben um von ihm wichtige Informationen erhalten zu können. Im laufe des Gespräches erfuhr sie von Ernst, das die gesuchte Person oftmals Drogen im Viertel kaufte und sich meist in einer der schäbigsten Kneipe der Stadt namens „Grüner Krake“ aufhalten würde. Sofort machte sich die Gruppe auf den Weg zum „Grünen Kranken“. In der Kneipe erfuhren sie, dass das Mädchen auf den Namen Crystal Candy hörte. Nachdem Gaven im Anker und im Kopflosen Kapitän war, fand er seine Freunde im Grünen Kraken. Dort berichtete er, was er durch seinen Zauber sehen konnte. Nachdem die Abendteurergruppe in weiteren Kneipen sich nach Crystal Candy erkundigt hatte, erfuhren sie endlich im „Schnapsloch“ ihren Aufenthaltsort.

Sie wohnte in einer billigen Mietskaserne in einem der ärmsten Viertel der Stadt. Dort angekommen führt sie ein Kind, dem Gaven 3 Kupfermünzen gab, zu Candy´s Zimmer. Nach mehrmaligen vergeblichen Klopfen, kackte Gaven das Schloss und sie betraten ein dunkles Zimmer. In der Mitte des Zimmers lag Crystal Candy immer noch in der gleichen Pose, in der Gaven sie in seinem Zauber gesehen hatte. Nach Untersuchung der Leiche, wurde klar, was alle schon vermuteten. Sie war Tod. Genauere Untersuchungen ergaben, dass sie sich durch eine Überdosis das Leben genommen hatte. Des weiteren entdeckten sie auf Ihrem Rücken ein seltsames Brandzeichen. Plötzlich sprang die Tür des Zimmers auf und ein Halbork und zwei Wachen betraten das Zimmer. Die Ankunft der Gruppe schien nicht unbeobachtet geblieben zu sein. Die Situation klärte sich jedoch schnell auf, als der Brief Darkwaters vorgezeigt wurde. Da es schon spät geworden war gingen die Uncontrollables in ihre Unterkunft zurück und aßen zu Abend.

Am nächsten Morgen plante die Gruppe, zu einem nahen Bordell zu gehen, das als Tarnung für eine Diebesgilde galt, da sie das Brandmahl auf Candy´s Rücken dieser Gilde zuordnen konnten. Als sie am Bordell ankamen, fanden sie es jedoch verschlossen und die Tür konnte auch nicht mit anderen Mitteln geöffnet werden. Darauf versuchte die Gruppe durch den Innenhof in das Haus zu kommen. Sie fanden ein Kellerfenster, dass leicht geöffnet werden konnte und Pauley, Gaven und Trixi stiegen hinunter. Im Kellerraum fanden sie viele Bierfässer und brachten eines zum Wirt im Seemannsbräu, sodass er feststellen könne, ob es seines sei. Freudestrahlend bestätigte der Wirt den Fund seines Bieres und bedankte sich bei der Gruppe. Nun blieb jedoch noch das Problem, das Bier aus den Fängen der Diebesgilde zu befreien. Auf Bitte des Magisters Darkwaters sollte die Gruppe zu einer friedlichen Lösung mit der Diebesgilde kommen, um Aufruhen vor dem Stadtfest zu vermeiden. Letztendlich kam die Gruppe mit der Leiterin der Gilde Madam Master zu dem Kompromiss, dass die Gilde für 30 Gold die Fässer herausrücken würden. Für das Erfolgreiche Lösen des Auftrages gab es vom Magister 350 Gold für die Gefährten mit einem Bonus von 50 Gold.

 

 

 

Es Spukt (The Uncontrollables)

Es Spukt (The Uncontrollables)Es Spukt (The Uncontrollables)

Erschrocken guckten sich die Abenteurer um. Wie um alles in der Welt waren sie an diesen Ort gekommen. Ein kleines Waldstück befand sich hinter ihnen und vor ihnen lag ein heruntergekommener Garten ganz in Nebel gehüllt. Als die Nebelschwaden sich an einer Stelle etwas durch die kühle Briese, die ihre Nasen umwehte, lichtete, erkannte Ansker ein großes altes Herrenhaus am Ende des Gartens. Um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, beschloss die Gruppe den Hausherren zu befragen. Ihre Hoffnungen jemanden in dem Haus anzutreffen schmälerten sich jedoch als sie sich dem Haus näherten. Der Garten war in einem schrecklichen Zustand. Überall wucherte Unkraut und viele der Zierpflanzen waren verwelkt. Auch das Haus sah sehr ungepflegt aus. Der Putz bröckelte von der Fassade und die und wilder Wein rankte an dem Geländer und der Dachrinne empor. Nichtsdestotrotz klopfte Sir Gerald mit seinem Panzerhandschuh laut gegen die Tür. Nichts geschah. Auch beim zweiten und dritten mal Klopfen wurde ihnen nicht aufgemacht, jedoch glaubte Srisira ein leises Wimmern gehört zu haben. Da es schon später Nachmittag war hofften die Gefährten wenigstens eine Unterkunft für die Nacht in dem scheinbar verlassenen Haus zu finden. Deswegen gingen Ansker und Trixi links und Pauley und Limaya rechts um das Haus, um vielleicht ein offenes Fenster zu finden. Auf der Rückseite des Hauses erblickte Pauley eine hell gelb leuchtende Stelle, nahe eines mit Algen bedeckten Teiches. Mit Limaya näherte Sie sich der Stelle und identifizierte das Leuchten als ein Feld voller Schlüsselblumen in deren Mitte ein blühender Baum steht. Dieses ganze Bild kam den beiden fehl am Platz, in dem sonst so verkommenen Garten, vor. Während Pauley sich mit den Schlüsselblumen für ihre Kräuterkunde beschäftigte, begutachtete Limaya den blühenden Baum. Dabei fiel ihr ein silbernes schimmern von einem der unteren Äste auf. Tatsächlich hing dort ein kleiner Schlüssel. Mit dem gefundenen Schlüssel kehrten die beiden zu den anderen zurück, steckten den Schlüssel in das Schloss, drehten zweimal herum und, Oh Wunder, die Tür spang knarrend auf. Ein muffiger Geruch wehte ihnen entgegegen als sie das Haus betraten. Jeder für sich selbst ging auf Erkundungstour durchs Haus in der Hoffnung etwas interessantes zu finden. Pauley und Limaya hatten sich zu zweit auf den Weg gemacht und kamen in einen langen Flur, an dessen Ende ein kleines Zimmer lag. Aus dem Augenwinkel heraus sah die Elfe wie eine kleine Gestalt in das kleine Zimmer lief und dort verschwand. Prompt schnappte Limaya Pauley am Ärmel und zog sie mit sich, um mit ihr das Kind zu verfolgen. Doch als sie das Zimmer erreichten war weit und breit kein Kind mehr zu sehen. Enttäuscht drehten sie sich um und wollten den Raum wieder verlassen, doch entsetzt mussten sie feststellen das ihnen nun ein blaues und ein gelbes Energiefeld den weg zum Flur versperrte. Sie riefen die anderen, die sofort herbei eilten ,um zu sehen was geschehen war. Man fand zwar heraus, dass das eine Energiefeld lähmte und das andere einen in Kältestarre versetzte, jedoch fand war nicht bekannt wie man diese Energiefelder wieder ausschalten konnte. Limaya stellte das ganze Zimmer auf den Kopf und wurde fündig. Statt eines Schalters fand sie eine Kiste mit 6 Flaschen und einer Pergamentrolle, auf der ein Rätsel stand. Die Kiste beinhaltete 2 Flaschen mit Gift, 2 Flaschen mit neutralem Inhalt und 2 Flaschen, durch deren Gebrauch man die Energiefelder durchqueren könne. Es galt nun die richtigen beiden zu finden. Nach langem Rätseln meinten die Elfe und die Zauberin die Richtigen gefunden zu haben, tranken die zwei Flaschen gemeinsam aus und liefen durch die Felder. Glücklicherweise kamen die beiden unbeschadet hindurch und hinter sich lösten die Energiefelder sich in Luft auf. Nach diesem Vorfall gingen alle erstmal in das Esszimmer, um ihre weitere Vorgehensweise zu besprechen. Da die Besprechung der Gruppe auf kein Interesse bei Pauley stieß ,guckte sie sich im Zimmer um. Unter einem Beistelltisch fand sie eine Kiste, die sie, neugierig wie immer, sofort aufmachte und ihren Inhalt durchstöberte. Ein Familiengemälde, zerrissene Briefe ,ein Tagebuch, ein Glas Tollkirschen und ein mit Blut beschmierten Messer befanden sich darin. Um den Inhalt der Briefe herauszufinden setzte sie einen nach dem anderen wieder zusammen. Nach Vollendung dieser Aufgabe erkannt sie, dass diese Liebesbriefe zwischen dem Hausbesitzer Albert von Wildenberg und dem Kindermädchen seiner Kinder waren. Auch konnte man aus ihnen entnehmen, dass diese beiden eine Affäre hatten. Ihre Entdeckungen zeigte Pauley nun den anderen und sie vermuteten, dass ein Familiendrama hier im Haus stattgefunden haben müsse. Auf bitte Limayas durchsuchte die Gruppe danach das erste Stockwerk nach dem angeblich von ihr gesehenen Kind. Trixi und Ansker trafen dabei auf eine verschlossene Tür. Da Trixi für ihre Geduld nicht gerade bekannt ist, verzichtete sie auf eine Suche nach dem Schlüssel, ballte ihre rechte Faust und schlug kräftig gegen die Tür. Doch obwohl die Tür eigentlich durch den Zaberring, der an ihrem rechten Zeigefinger steckte, hätte zerspringen müssen, hielt die Tür stand. Trixi jedoch hüpfte schreiend den Gang entlang, ihr verstauchte Hand unter die Achsel geklemmt. Die Tür schien magisch verriegelt zu sein und konnte ausser mit dem passenden Schlüssel nicht geöffnet werden. Die suche ging weiter. In einem Korridor stieß Trixi auf Pauley. Sie erzählte ihr von der verschlossenen Tür und wollte ihr grade ihre verwundete Hand zeigen, als ein Kind an ihnen vorbei rannte und in einem der zahlreichen Zimmer verschwand. Schnurstracks folgten die beiden dem Kind in das Zimmer, dass das Schlafzimmer des Hausherren und der Hausherrin zu ein schien. Im Zimmer angekommen war jedoch kein Kind zu sehen. Trixi fing leise an eine bekannte Kinderliedmelodie zu summen und dadurch kam langsam ein kleines Mädchen, fasziniert von der Melodie, hinter dem Bett hervor. Pauley konnte ihr vertrauen gewinnen, indem sie sich über die Puppe des Mädchens mit ihr unterhielt und konnte dadurch den Namen des Mädchens herausbekommen. Auch erfuhr sie von Elenore das sie noch eine Zwillingsschwester namens Emilie und einen Bruder namens Phillip hat. Sie waren alle Kinder der von Albert und Elfrieda von Wildenstein. Als Trixi Elenore auf ihr Kindermädchen Rosalie ansprach, entfuhr dem Mädchen ein unmenschlicher Schrei ,sie flackerte ein paar mal und verschwand dann, wie in Luft aufgelöst. Da es schon auf die Mitternachtsstunde zuging, beschlossen die Gefährten ihre Nachforschungen am nächsten Tag fortzusetzen. Wachen wurden eingeteilt, da nun bekannt war das es in dem alten Herrenhaus spuke. Die erste Wache übernahm Trixi und alle anderen legten sich im großen Aufenthaltsraum schlafen, bis auf Pauley. Das kleine Mädchen ging ihr nicht aus dem Kopf und so stahl sie sich, unbemerkt von Trixi, aus dem Raum und ging noch einmal in das Schlafzimmer der Wildensteins. Dort traf sie wie erhofft die kleine Elenore. Sie unterhielten sich über ihren Bruder Phillip und Pauley wurde durch das Gespräch klar, dass eine Veränderung mit dem Jungen stattgefunden haben muss. Elenore erzählte das ihr Bruder damals sehr lieb gewesen war , jedoch von Tag zu Tag zu grausameren Taten gegenüber den Schwestern und dem Hauspersonal bereit war. darauf ging Elenore in den Garten. Sie deutete auf einen Baum an dem zwei halb verweste Katzenzunge hingen. Auch das schien das Werk von Phillip gewesen zu sein.
Zur gleichen Zeit saß Trixi an dem großen Esstisch und langweilte sich. Sie hasste Wache halten, dieses ewige Stillsitzen und aufmerksam sein. Doch plötzlich unterbrach eine leise Klaviermelodie die stille. In der einen Ecke des Raumes stand ein Flügel, an dem eine Person vor sich hin spielte. Neugierig ging sie zu dem Flügel und sah dort einen Jungen sitzen. Aufgeschlossen setzte sie sich neben den Jungen um ihn sofort anzusprechen, doch der Flügelspieler knallte unerwartet den Deckel des Flügels herunter und starrte Trixi mit einem margdurchdringenden Blick, der zu keinem Lebewesen gehören konnte, an, und verschwand darauf. Voller Schmerz und entsetzten wäre Trixi beinahe vom Stuhl gekippt. Durch den heruntergefallenen Flügeldeckel aufgewacht kamen die anderen zu Trixi herüber und ließen sich berichten was vorgefallen war. Dabei fiel ihnen auf, das Pauley verschwunden war. Sir Gerald war außer sich und hielt eine seiner langen Predigten über Verantwortung und Vernunft. Einerseits um sich auf die Suche nach Pauley zu machen, andererseits um der Ansprache des Paladins zu entfliehen, verließen Gaven, Limaya und Ansker das Zimmer um in den Garten zu gelangen. Die Suche verlief recht kurz, da sie Pauley auf der Eingangstreppe sitzend, das Tagebuch von Elfriede von Wildenstein lesend, fanden. Von Ansker und Limaya bekam sie eine ordentliche Schelte zu hören und wurde schließlich von ihnen in das Haus geleitet. Als sie an der Küche vorbei gingen, sahen sie die Köchin Berta die ebenfalls eine Art Geist war. Die ganze Familie schien im Haus herum zu spuken. Wieder im Aufenthaltsraum angekommen, erläutert Pauley den anderen den Inhalt aus Elfriedes Tagebuch. Aus dem Inhalt des Buches und aus dem Inhalt der gefundenen Truhe lässt sich erkennen, dass die Köchin von Phillip vergiftet wurde, Rosalie und Albert eine Afäre hatten, und die Mutter ein vorhaben plante, Rosalie zu erstechen und ihre Familie und sich zu vergiften. In derselben Nacht werden ebenfalls die Geister von Rosalie, ALbert und Elfriede von Wildenstein gesehen. An Rosalies Schulter konnte Ansker einen roten Fleck erkennen, der die Vermutung ihrer Ermordung bestätigte. Am nächsten Morgen entdeckten die Uncontrollables einen Familienfriedhof. Alle Namen der Familienmitglieder waren zu finden, bis auf Emilies. Die Hoffnung wuchs bei den Abenteurern, dass wenigstens ein Familienmitglied die Tragödie überlebt haben könnte. Im laufe des Tages klärten sich auch noch die Todesursachen Alberts und Phillips. Über deren Geister fand die Gruppe heraus, dass der Vater, Phillip die Schuld für die Vergiftung der Familie gab. Er erschlug ihn mit seinem Gehstock und erhängte sich darauf. Um den Schreck über diese Tragödie etwas zu verdauen, verließen Gaven und Ansker das Anwesen, für einen Spaziergang. Sie waren kaum zehn Minuten gelaufen, als sie wieder vor dem Tor des Anwesens standen. Diesen merkwürdigen Vorfall behielten die Beiden jedoch für sich um die Gruppe nicht noch mehr zu beunruhigen. Ihre Aufgabe bezüglich dieses Hauses, schien aus unerklärlichen Gründen noch nicht beendet zu sein. Die Gefährten waren sich einig, dass die magisch verschlossene Tür das nächste Puzzleteil in dem Rätsel verberge. Pauley kam die Idee, dass ihnen Elenores Puppenhaus, dass eine Miniatur des Anwesens war, weiter helfen könnte in den verborgenen Raum zu kommen. Tatsächlich fanden sie im Puppenhaus eine kleine Kammer ,die sie im Originalhaus noch nicht entdeckt hatten. In der Puppenhauskammer befand sich außerdem ein kleiner, goldener Schlüssel. Mit schrecklichen Vorahnungen gingen sie zu der verborgenen Kammer öffneten sie und ein widerwärtiger Gestank wehte ihnen entgegen. Vor ihnen lag eine Kinderleiche, die kleine Emilie. Sie war von ihrem Bruder in diese Kammer eingeschlossen worden. Traurig beerdigten sie das kleine Mädchen und gingen, in der Hoffnung schnell diesem Ort verlassen zu können, zu der magischen Kammer, steckten den im Puppenhaus gefundenen Schlüssel in das Schloss und drehten ihn herum. Knarrend ging die Tür auf…

Trixi

Trixi ist eine 45 jährige Gnomin. Ihr Äußeres: mit zwei schwarzen Zöpfen , Rüschen an ihrer Kleidung und einer knallroten Strumpfhose, wirken sehr grotesk. Sie ist sehr aufbrausend, laut und liebt es im Mittelpunkt zu stehen. Von Trixis Abstammung ist wenig bekannt. Sie selbst erzählt, dass sie von einer gnomischen Adelsfamilie abstammt, dies ist jedoch stark anzuzweifeln. Gerüchte besagen, dass sie in Calimhafenvon von einem Barden aufgenommen und in Musik, Tanz und Poesie unterrichtet wurde. Kurz vor ihrer Volljährigkeit und nach dem Abschluss ihrer Ausbildung, bereiste sie Ferun um Stoff für ihre Geschichten und Erzählungen zu bekommen. Ihre Geschichten von ihren Abenteuern erzählt sie dann gern in Städten und Dörfern, ganz egal ob sie jemand hören will oder nicht. Meist sind ihre Erzählungen sehr stark ausgeschmückt und beinhalten viele Übertreibungen, um sich in den Mittelpunkt der Geschichte zu schieben. Jede ihrer Geschichten beinhaltet jedoch einen wahren Kern.

 

Trixis Verschwinden (1 – 2.Tarsakh 1382)

Es war tief in der Nacht, als Trixi aufwachte. Pauley, Srisina und der Küchenjunge schliefen tief und fest. Calathes war jedoch nicht anwesend, doch das kümmerte Trixi in diesem Augenblick nicht. Sie hatte ein kaum wahrnehmbares knacken gehört.
Plötzlich legte sich eine Hand auf ihr Gesicht und sie wurde Bewusstlos. Als sie aufwachte lag sie auf einer Lichtung, gefesselt und geknebelt. Um sie herum standen im Schatten fünf humanoide Gestalten, die nach ihrer Größe sehr wahrscheinlich Menschen sein könnten.
Nach ein par Minuten traten sie vor und man konnte ihre Gesichter erkennen. Trixi kannte keinen von ihnen, außer das Gesicht eines älteren Mannes war ihr bekannt. Dieser Mann nahm ihr dann auch den Knebel ab und Fragte: ,,Wieso sprachst du den Jungen frei ?“.
Da Trixi nichts erwiderte fragte der alte Mann erneut: ,,Wieso sprachst du den Jungen frei, obwohl er versuchte dich zu töten?“.
Nun erinnerte sich Trixi.
Vor ein par Wintern hatte sie Luskan besucht. Dort wurde sie von einem kleinen Straßenjungen schwer verletzt, der an ihr Goldmünzen kommen wollte. Der Junge wurde jedoch von den Stadtwachen gefasst und in das Gefängnis gebracht. Nach ein par Tagen wurde er dann zum Sträflingskarneval gebracht.
Trixi schossen Erinnerungen vom Sträflingskarneval in den Kopf.

Der Sträflingskarneval bei dem vorgegeben wird der Gerechtigkeit zu dienen. Gefangene manchmal schuldig, manchmal auch nicht – es spielt keine Rolle -, werden einem blutrünstigen Mob präsentiert, geschlagen gefoltert und schließlich in einer bombastischen Vorstellung hingerichtet. Der Magistrat (den Trixi nun als den alten Mann erkannte), der diese Vorstellung leitet, bemüht sich seine Opfer die auserlesensten Schreie reiner Agonie zu entlocken; seine Aufgabe ist es, die Gesichter der Gefangenen zu den Masken absoluten Grauens zu verzerren, bis ihre Augen das absolute entsetzten widerspiegeln.

Trixi war damals zu der Folterungs-und Hinrichtungsshow ihres Attentäters hingehangen.
Als der Junge am Ende des Spektakels, fünf weiter vermeidliche Verbrecher waren vor ihm dran, auf die Tribünen geführt wurde, sprach Trixi ihn,als Opfer, frei. Die Blutrünstige Menge tobte und verschmähte Trixi, da sie sich auf das Blutbad gefreut hatten. Auch der Magistrat machte den Jungen nur widerwillig frei. Trixi und der Junge mussten darauf sofort die Stadt verlassen und durften sie nicht wieder betreten.
Trixi schreckte aus ihren Gedanken auf als abermals der Magistrat zu ihr sprach:,, Wieso hast du den Jungen freigesprochen und was hast du dir dabei erhofft ?“. Nun antwortete Trixi mit trotziger Stimme :,, Niemand hat es verdient so einen Tod zu sterben den ihr wöchentlich so zelebriert.“
Darauf hin verließ ein schriller Pfiff ihre Lippen. Die düsteren gestallten hatten den Fehler gemacht ihr den Knebel ab zu nehmen. Trixis Fesseln lösten sich und schlangen sich um die fünf gestalten, ehe sie sich wehren konnten. Trixi wollte die Lichtung verlassen drehte sich jedoch noch einmal um und sagte :,,Seid froh wenn ich nach ein par Tagen jemanden nach euch schicken lasse. Für eure Gräueltaten solltet ihr elendig verrecken.
Nach ein par stunden erreichte sie das Lager, fand es aber leer auf.
Ihre neuen Freunde waren schon ohne sie los gezogen. Nun war es an ihr sie wieder zu finden …auf einmal sprach eine tiefe Stimme sie von hinten an: „Ihr werdet von euren Freunden gesucht, ich habe ihnen versprochen mich nach euch zu erkundigen“ und weiter: „Leider sind eure Freunde bereits losgezogen und befinden sich…“ er unterbrach. Als Trixi sich umdrehte schaute sie an einer blauen, mit goldenen Verzierungen, versehenen Robe nach oben und erblickte einen alten, schlanken Mann, mit einen weißen langen Bart, deren geflochtene Spitzen fast bis zu ihrem Kopfansatz reichte. An seiner Seite baumelte ein großer brauner mit Runenversehener Foliant. „Ich bringe euch zu Ihnen“ setze er den Satz unvollständigerweise fort und schon ging der alte Mann los und Trixi folgte ihm.

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Grim

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Über die Abstammung von des Gnomes Grim ist relativ wenig bekannt. Laut Grims Erzählungen brachten ihn Händler als Kleinkind nach Kalimhafen, wo er verkauft werden sollte. Als die Händler ihn auf dem Markt verkaufen wollten , versuchte er zu fliehen, wurde jedoch von einem Barden namens Tondulin gefasst und zurückgebracht. Da der Barde von dem Mut des Gnoms so beeindruckt war, da es bei Sklavenhändlern hohe Strafen auf Fluchtversuche gibt, kaufte er Grim von den Händlern ab. Ob in dieser  Geschichte jedoch alles wahrheitsgetreu ist, kann man schwer sagen, da bei Grims Geschichten oft Wahrheit und Erfundenes in einander fließen. Tondulin unterwies Grim in den Künsten eines Barden und bald zogen sie durch viele Städte um von Geschichten aus fernen Ländern zu erzählen oder in Tervernen und sogar auf Königshöfen aufzutreten. Auf ihren Reisen schlossen sie sich auch oft Abenteurern an, um von ihren Erlebnissen und Taten zu berichten. Dabei erlernte Grim auch den Umgang mit verschiedensten Waffen. Ihre letzte Unternehmung führte Grim und Tondulin in Richtung Siedelstein. Sie wurden jedoch am Rande des Lauerwaldes in einen Kampf verwickelt, bei dem Tondulin starb. Im Sterben liegend übergab der alte Barde Grim eine Bärentatze mit den Worten: „Bring die Tatze zu Glorfindel, er befindet sich in einem Hein im Lauerwald. Der Druidenschlüßel muss gefunden werden, bevor er in die falschen Hände gerät. Nachdem er die Tatze eingesteckt hatte wurde er von den angreifenden Orks gefangen genommen.

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