resurrection

 

Wo bin ich? Ich muss noch in der Höhle sein, denn der Gestank von ihr liegt mir immer noch in der Nase. Was ist los mit mir? Alles schmerzt und der Geruch von Blut ist überall um mich herum. Warum kann ich mich nicht bewegen?

Bin ich tot?
So hatte ich mir das aber nicht vorgestellt. So wurde es mir auch nie beschrieben. Alles ist dunkel und kalt. Das Schwarz ist unheimlich. Doch was ist das? Es verändert sich.
Da ist Musik. Ich muss zu ihr. Ich glaube ich schwebe….

Sind das Seelen da vor mir? Sie bewegen sich auf eine Stadt am Horizont zu – die Stadt der Toten- doch nein, da gehöre ich nicht hin. Da will ich nicht hin.

Das Lied. Es zieht an mir.

Ist das Mondlicht? Ganz sanft? Wie komme ich dahin? Körper? Komm schon… ich will zum Mondlicht. Beweg dich bitte.

Moment, was ist das? Das Licht des Mondes zieht mich an, als würde es mich verstehen. Nur noch ein Stück, dann bin ich da.

Ein Riss? In der Ebene?

Wo bin ich jetzt?
Da ist ein tiefer, dunkler Wald. Über ihm ist der Mond. Immer weiter folge ich dem Lied in mir. Es zieht mich zu den Seelen da hinten. Sie tanzen. So friedvoll. Ich will mich einfügen und eins werden mit ihnen.

Und so gliedere ich mich ein und werde eins mit der Göttin. Mit ihrem Reisch. Mit dem Wald, den Bächen und den ätherischen Tieren darin. Mit der Luft und der schönsten Melodie die ich je gehört habe.
In Avandor. Ich bin zu Hause.

Ihr Mond thront über dem Ganzen hier. Einsam und Alleine.
Ich sehe sie einen Moment. Sie lächelt mich einladend an. Ihre samtschwarze Haut ist ein starker Kontrast zu dem sanften Mondlicht. Ihre Zwillingschwerter sind bei ihr und lassen die Luft um sich herum leise vibrieren.

Ihr Anblick, er lässt mir Tränen die Wangen herunterlaufen.

Der Frieden in mir nimmt immer mehr zu, während ich tanze oder wir die Hohe Jagd in den heiligen Hainen und Wäldern zelebrieren.Wir legen die Tiere natürlich nicht, sondern lassen sie in einer Zeremonie voller Ehrfurcht wieder frei, denn es sind ihre celestischen Getreuen und Manifestationen anderer unserer Seelen. Wir werden Eins mit der Natur.
Zusammen mit anderen Seelen jage ich und mit ihr. Ihre Erhabenheit und ihre Grazie dabei sind einfach unbeschreiblich.

In der Stadt selbst herrscht ein ewiger Gesang. Er hallt hier wie ein silbriger Wind. Langsam und melancholisch aber dennoch hoffnungsvoll.

Und da sind sie Li’Neeruque Maear, G’eldbaste Hun’ervs und Morenragh Dinoavae. Es ist gut zu wissen, dass sie hier sind. Viel zu früh wurden sie hierhergebracht. Einerseits freuen sie sich mich zu sehen, doch sind sie der Meinung, ich würde hier noch nicht hingehören. Bella finde ich hier nicht.

Was ist jetzt los?
Da ist ein Ziehen. Ich fühle da ist jemand, der mich zurückrufen möchte.
Doch wie kann ich mich von all dem hier trennen? Habe sie im Stich gelassen? Ich zweifle und zögere zu lange. Das Ziehen verschwindet so schnell wie es erschienen ist.
Bran? In meinem Kopf? Sie brauchen mich?!

Unentschlossen sehe ich mich um. Das kann nicht sein. Oder doch? Die dunkle Maid manifestiert sich vor mir. Oder ich vor ihr?
Sie sitzt auf einem Stein am Bach und lädt mich ein, mich zu ihr zu setzen.

Ein gütiges und freundliches Lächeln steht in ihrem Gesicht. Ihre Augen sind stark und in ihnen funkelt Hoffnung. Gleichzeitig wirken sie leicht schwermütig und ich erkenne ein Hauch Einsamkeit.

Ich spüre ihren Schutz und meine Verbundenheit mit ihr.
Ihre Stimme klingt süß, wie ein Lied, während sie mit mir redet. Ich höre sie, höre wie sie sagt, dass ich zurückmuss, da ich noch auf Toril gebraucht werde. Das ich ihr und unserem Volk dort viel mehr helfen kann als hier. Sie sagt, mein ewiger Frieden und sie warten auf mich

Dann sagt sie, dass ein Vertrauter von uns beiden mich dringend benötigt und auch, dass der Auserwählte Bahamuts meine braucht meine Hilfe. Bran? Wieso er? Doch ich frage sie nicht. Er würde mir helfen meine Mutter zu finden. Dies wäre, neben den beiden Frauen in seinem Leben, sein Herzenswunsch.

„Ein gemeinsamer Vertrauter?“ entfährt es mir und sie zeigt mir daraufhin Bilder von ussta daxunyrr.

Sie erzählt und zeigt und beauftrag mich als ihre Priesterin zu helfen. Noch bevor ich handeln kann öffnet sie ihre Hände und lässt silbrige Motten auf mich zufliegen. Sie werden ein Teil von mir und ich fühle mich noch mehr mit ihr verbunden als schon zuvor.

Da ist diesesZziehen wieder. Sie nimmt meine Hand und begleitet mich in den See. Ich tauche hinter ihr in dem mondbeschienen Teil ein und höre sie noch sagen „was eure Freundin angeht: ich werde alles was in meiner Macht steht tun um sie aus Lolth Fängen zu befreien doch ich brauche mehr Kraft.“

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