Eingesponnen und verschleppt (Invictus Igni)

Da saßen wir nun und wollten uns etwas erholen. Der Kampf hatte es in sich und wir hatten einige Verletzte zu beklagen. Alberich war zwar bewusstlos, aber er lebte, so wie alle Anderen meiner derzeitigen Wegbegleiter auch. Zum Glück!
Es wurden mehrere Lager aufgeschlagen um zu Rasten. So saßen wir zusammen. Lange konnte ich mich nicht gegen die Müdigkeit wehren. Anscheinend war ich so geschwächt, dass ich ein Huhn picken und leise gackern hörte.

Als ich erwachte waren auch die Anderen schon wach. Nur Alberich lag schnarchend in seiner Ecke. Irgendiwe niedlich so ein schlafender Zwerg.
Jetzt war die Überlegung wie und wohin es weitergehen sollte. Wir wussten, dass der Tempel nicht mehr weit entfernt war und T’rissa hatten wir auch nocht erledigt, so wie wir es wollten und Halaster uns aufgetragen hatte.

Während wir etwas Tranken und Aßen nährte sich Lurkana, die Vertraute von Azrok, uns.
Sie erzählte uns wie wichtig es wäre jetzt den Tempel einzunehmen und T`rissa zu erldedigen. Es würde ein Zeichen sein und die anderen Dunkelelfen würden sich dann wahrscheinlich zurückziehen.

Dann war unser Ziel klar. Weiter zum Tempel. Und so ging Kairon, mal wieder, voraus um die Lage ein wenig auszukundschaften. Erstaunt waren wir, als er nach kurzer Zeit zurückkam. Er erzählte, dass er eine Glyphe gefunden hätte. Er hatte versucht sie selbst zu zerstören, aber leider wäre sie nur magisch zu beseitigen. Und so nahm er mich mit und aus sicherer Entfernung ließ ich die Falle verschwinden. Nun konnte der Tiefling seinen Weg weiter fortführen.

Quaggoth

Wir warteten gespannt auf seine Rückkehr und als wir ihn erblickten war er nicht alleine. Er hatte einen Goblin im Schlepptau. Einen ziemlich blassen und schwer verletztem Goblin. Er stellt ihn uns als Greech vor.

Dann erzählte er uns, was er alles herausgefunden hatte.
Anfangs hörte ich ihm noch zu als er von Dunkelelfen und Drider berichtete, aber als er dann die Phasenspinnen und die ganzen Bündel und die unmengen an Spinnetzen erwähnte schaltete sich mein Gehirn kurzzeitig ab und ich hörte nur, dass es Gegener geben soll die wie Frösche und Schafe aussehen sollten.
Ich kam wieder zu mir, als Anton auf die Ballista kletterte, gefolgt von Malcador. Anscheinend hatte ich etwas wichtiges verpasst, aber ich war mir sicher, dass ich schnell herausfinden würde, was sie geplant hatten.

Und so ging es dann in Richtung Tempel. Natürlich dauerte es nicht lange und die ersten Gegner kamen in Sicht: Quaggoth. Diese felligen Viecher hatten es ganz schön drauf. Ich machte meine Armbrust kampfbereit, hatte aber noch keine direkte Schußbahn und so wartete ich.
Und dann war es soweit. Anton flog in die Menge der Tiere. Er hatte sich offenbar an einem Pfeil der Ballista festgehalten und stand nun in der Mitte der Bestien. Sofort griff er einen an und auch Kairon, der sich ihnen hinterhältig angenähert hatte, stimmt in den Kampf mit ein.

Irgendwie wartete ich auf Malcador`s Feuerbälle, doch die blieben erstmal aus.
Plötzlich durchzuckte ein gewaltiges Knistern unsere Reihe und es bekamen ein paar ordentlich Schaden.
Wir wussten, dass nur einer so einen kräftigen Zauber druchführen konnte: ein Dunkelelfmagier. Schnell machten wir ihm den Gar aus und auch die restlichen Quaggoth gingen schnell zu Boden.

Wir wollten die Zeit nutzen um ein wenig durchzuschnaufen, denn wir wussten, dass die wirkliche Bedrohung erst noch kommen würde, doch da haben wir die Rechnung ohne Anton gemacht.
Der Mensch konnte es einfach nicht lassen und musste in den Gang gehen, wo Kairon erzählt hat, dass dort die Phasenspinnen sind. Wer geht denn bitte freiwillig zu diesen eckligen, achtbeinigen Monstern?

Phasenspinne

Alberich, Kairon, Malcador und ich überlegten noch ob wir ihm nachgehen sollten, als wir seinen Schrei hörten. Also mussten wir ihm nach.
Ich zieh dem Kerl die Ohren lang, wenn mir eins dieser Ungeheuer zu nah kommt.

Wir gingen ihm also nach nur um zu sehen, wie er gerade von einer dieser Spinnen weggezehrt wurde. Na super, jetzt hat er sich auch noch einwickeln lassen von dem Wesen.
Ich wollte ihm nach, doch hatten wir mit den zwei oder drei Phasenspinnen, da waren einfach zu viele Beine um genau sagen zu können wie viele es nun wirklich waren, selber genug zu tun.

Es dauerte ein Weile bis wir freien Weg hatten und Anton folgen konnten. Wir gingen bis zum Ende der Schleifspur und fanden ihn leider in keiner der angrenzenden Höhlen. Auch in den Bündeln über uns schien er nicht zu sein.

Anton, wo steckst du nur?

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