Lotta – Schlächterin der Drachen, Omas und Kinder (The Sainted Sinners)

Die frisch Gestorbenen stehen vor Eriadok, er bietet ihnen zwei Möglichkeiten an. Die erste führt sie zurück in den Raum in dem sie gestorben sind, die zweite bringt sie dahin zurück „wo alles angefangen hat“. Inisril, Madril, Tiberius und Anskaviat wählen den letzteren Pfad und landen in einem dunklen großen Raum auf einem kalten Steinboden.

Gleichzeitig werden Lotta und Eibenstein in der großen Stadt gerufen: „Die Tore aktivieren sich, Alarm“. Sie begleiten die Arbeiter und Soldaten in den ehemaligen Portalraum der Stadt, wo seit 1000 Jahren niemand mehr durchgekommen ist. Sie helfen dabei Geröll und Steine beiseite zu schaffen und staunen nicht schlecht, als sie einen nackten Inisril in der Dunkelheit erspähen. Alle 4 zu den Aery gereisten Helden stehen nun entblöst, in dem mit Säulen ausgeschmückten Raum. Die Überraschung war groß und insbesondere Lotta guckte sich doch deutlich bei den Männern um.

Die Gruppe wird mit notdürftiger Kleidung ausgestattet und zur Hohepriesterin geführt. Anskaviat plappert wild drauf los über seine Begegnung mit Eriadok und dem Feuer das diese Begegnung in ihm ausgelöst hat. Er beschreibt großspurig wie er sich ihm verschreiben will und umbedingt zurück zu diesem Berg gelangen möchte um sich seinem neuen Gott zu stellen und als würdig zu erweisen. Die Hohepriesterin empfindet eine Mischung aus neugierde und entsetzen, sie erklärt, dass Eriadok der ehemalige Hauptgott der Elhardin war, bevor sie anfingen sich dem Blutkult und bösen Göttern zu verschreiben. Ihrer Ansicht nach müsste Eriadok tot sein, da es schon lange keine Gläubigen mehr geben kann.

Gemeinsam besprechen alle das weitere Vorgehen, ohne die Prüfungen werden die Aery nicht am Krieg teilnehmen und sie sind wichtige Verbündete da sie Fliegend sind. So beschließt die Gruppe nach langer Diskussion zurück zu den Aery zu gehen. Sie erhalten Ausrüstung und Verpflegung und brechen auf. Am Berg angekommen stellt die Gruppe jedoch fest das niemand mehr einen weißen Stein trägt und sie damit nicht die Blitze an der Spitze deaktivieren können. Daraum reist die Gruppe niedergeschlagen zurück um Madril einen weißen Stein zu geben. Währenddessen erhält Anskaviat anweisungen wie er zu Eriadok beten soll und vollzieht das täglich mehrere Stunden. Nach einigen Tagen schenkt ihm Eriadok einen kleinen Zauber des Lichts. Zurück in der Stadt wird Madril mit dem Ritual belegt und die Gruppe will erneut aufbrechen als Anskaviat versucht mit Eriadok in Kontakt zu treten und eine Bitte an ihn zu richten, um ein Portal zu aktivieren welches sie zum Fuß des Berges bringt. Tatsächlich gewährt Eriadok ihm diesen Wunsch und die Gruppe erreicht das Portal gerade noch rechtzeitig.

Bei der Himmelsstadt der Aery angekommen muss Anskaviat schmunzeln. 1000 Jahre hatte hier niemand geklopft und er macht es jetzt schon zum zweiten mal in wenigen Wochen. Ihnen wird Eintritt gewährt und die Möglichkeit eingeräumt, die Prüfung zu wiederholen. Währenddessen lässt sich Anskaviat das Zeichen von Eriadok tätowieren. Mit Eibenstein und Lotta an ihrer Seite, gelingt es der Gruppe nun deutlich besser Informationen zu sammeln und sich besser auf die Prüfungen vorzubereiten und können so wenige Tage später erneut zum Berg von Eriadok aufbrechen.

Als sie den Berg erklimmen, erscheinen erneut die Geister, doch da Anskaviat nun Anhänger von Eriadok ist, lassen sie die Gruppe gewähren. Sie kommen an dem Raum an, in dem sie gestorben sind und sehen leider nur noch Aschereste auf dem Boden, ihre Ausrüstung ist futsch. In der Mitte erscheint ein Geist und seine Worte schallen durch den Raum: „Ehre ist oberstes Gebot, so schlimm die Schlacht auch immer sein mag!“. Anskaviat hebt sein Schwert und sagt:“Ehre für Eriadok“ der Geist nickt zufrieden und lässt die Gruppe passieren. Zwei weitere Räume beinhalten zwei weitere Nachrichten: „Würde ist das was uns bestimmt, wir dürfen sie niemals vergessen “ und “ Disziplin ist es, was uns weiter bringt“.

Ganz oben steht ein großer Tempel Eriadoks und schon die ganze Zeit spürte die Gruppe seinen Blick. Vor einer Marmorstatur verbeugen sich alle und Anskaviat tritt vor, hebt sein Schild und sein Schwert, leistet einen Treueeid und wiederholt die unten genannten Sätze voller Inbrunst. Er erhebt sich in gleißendem Licht vom Boden und schwebt vor der Statue. Eriadok steht nun erneut persönlich vor ihm und erklärt ihn als würdigen Anhänger mit viel Potenzial. Anskaviat erhält als Geschenk das Signum seines Gottes auf die Stirn und die komplette Geschichte der Elhardin. Ausserdem scheint er weiterhin innerlich zu leuchten. Zumindest Geschöpfe mit einer gewissen Affinität können dies erkennen.

Zurück in der Ratshalle der Aery staunen die selbigen nicht schlecht als Anskaviat das Signum von Eriadok erscheinen lässt. Beeindruckt nennt der Imperator die zweite Prüfung, sie sollen Astagor töten, die Brutmutter aller Drachen der Hungar, welche verbündete der Elhardin sind. Die Gruppe bereitet sich erneut vor und Anskaviat bittet Eriadok um rat und hilfe. Dann machen sie sich auf den Weg zu dem Gebiet der Hungar.

Sie sehen eine Wüstenähnliche Ebene mit einem großen Vulkan an einem der Ränder. Die Heimat der Hungar ist trocken und unwirtlich. Überall sind Patrouillen unterwegs, doch rechnen sie anscheinend nicht mit einem größeren Angriff, am Himmel fliegen einige jüngere Drachen und in der Nähe des Vulkans sind Wachen bei einem großen Eingang und unweit davon sitz ein Magier der Elhardin. Sie beschließen sich anzuschleichen und werden unterwegs von einer Patrouille entdeckt, welche jedoch für die kampferprobte Gruppe keine Bedrohung darstellt.

Nach dem kurzen Kampf wird die Gruppe plötzlich von Sand umschlossen und der Elhardin Magier erscheint. Er stellt sich als Jünger Eriadoks vor und bietet der Gruppe an, durch seinen Zauber geschützt bis zum Nebeneingang des Vulkans begleitet zu werden. Sie akzeptieren seine Hilfe und gelangen schnell zum Vulkan, der Zauber löst sich mit ihrem Willen auf und sie beschließen eine mögliche Wache zu töten. Es gab jedoch keine Wache sondern nur einen jungen Akolyten, welcher mit Putzarbeiten beschäftigt war. Anskaviat zögert und kann nur noch dabei zusehen wie Lotta aus dem Hinterhalt heraus den Jungen meuchelt und nach kurzer Überlegung in der Erde verschwinden lässt. Die Gruppe ist geschockt über die Tat, es hätte auch gereicht ihn Niederzuschlagen. Eibenstein ist Kreideweiß und selbst Anskaviat muss sich räuspern. Nach kurzer Diskussion beschließen sie ihre Mission fortzusetzen. Tiberius sendet ein magisches Auge aus und erkundet die gesamte Gegend. Er sieht ein riesiges Tor nach rechts und eine alte Dame mit Schlüssel links. Sowie einige Wachen und Patrouillen. Dank Lottas unsichtbarkeit und Tiberius Auge können sie unbemerkt zu der alten Dame gelangen. Die unsichtbare Lotta schleicht sich an und trifft die Frau so hart und überraschend, dass sie nur noch Tod zu Boden sinken kann. Erneut scheint Lotta eiskalt eine unbewaffnete, wehrlose Person abgeschlachtet zu haben. Die Gruppe wirkt nun doch beunruhigt über ihre Begleiterin. Sie nehmen den Schlüssel und einige Schriftrollen an sich und schleichen zur Pforte.

Sie öffnen die Pforte und jeder in der Gruppe spürt die Kraft der sie sich nun nähern. Es folgt ein langer Weg in den Vulkan hinein, bei dem es zunehmend heißer wird. Unten angekommen sehen sie die Brutmutter der Drachen, ein mächtiges Wesen in magischen Ketten, welche ihr Leben verlängern. Anskaviat nimmt Eriadoks stimme wahr, welcher ihm erklärt, dass sie die Ketten lösen müssen um den Drachen zu töten. Sie nähern sich vorsichtig und legen die Ketten ab. Der wahnsinnige Drache bäumt sich auf und spuckt eine einzelne mächtige Flammensäule auf die Gruppe. Da aktiviert sich Madrils weißer Stein und bläst die Attacke davon. Der Drache geht erschöüft zu Boden und man sieht an seiner Brust eine fehlende Schuppe wo die Abenteuer sein Herz erreichen können. Während Inisril und Anskaviat sich noch streiten wer den Drachen erlösen darf, stößt Lotta eiskalt zu. Die dritte wehrlose Kreatur die heute durch ihre Hand aus dem Leben schied. Ein gewirr aus Schreien und Gekreische dröhnt durch die gesamte Ebene, während alls Drachen der Hungar sterben. Der Feind wurde soebend einer seiner größten Vorteile beraubt.

Ein grollen kündet nun den Vulkanausbruch an. Die Gruppe rennt gemeinsam mit den Hungarwachen aus dem Vulkan und unter Lottas füßen bilden sich kleine Flammen bei rennen, ausserdem ist sie für ihre Größe nun unnatürlich schnell. Als sie am Eingang der Ebene ankommen, fängt Madril an einen Siegestanz zu vollziehen, sind doch soebend mehrere Hundert seiner Erzfeinde zu Boden gegangen. 2 Tage später werden sie abgeholt und zurück zu den Aerys gebracht, wo die letzte Prüfung wartet.

Die letzte Prüfung ist ein ehrenvoller Zweikampf zwischen Anskaviat und dem großen Hauptmann der Wache. Anskaviat lässt sich noch das Credo Eriadoks in sein Schild gravieren und stellt sich dem Hauptmann, dabei spürt er den Blick Eriadoks auf sich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt es Anskaviat gute Treffer zu setzen, doch alles in allem ist ihm sein Gegner überlegen, kurz vor seinem Ende hält der Hauptmann jedoch inne und erklärt seine freiwillige Aufgabe. Anscheinend wollten sich die Aery nur von dem Kampfeswillen und der Ehrhaftigkeit der Botschafter überzeugen, bevor sie dem Krieg nun entgültig zustimmen.

Bei einem anschließenden Fest mit dem Kaiser persönlich wird Anskaviat versorgt und der Gruppe die Teilnahme am Krieg versichert. Noch während des Ferstes fangen die Aery an, sich für den Krieg zu rüsten. Mit einen starken Bündnispartner mehr und einer vernichtenden Niederlage für die Elhardin, steigt die Zuversicht aller beteiligten, diesem Krieg ein Ende zu setzen.

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