Face/Off (Dragon Knife)

Nach dem Kampf sammelt sich die Gruppe kurz um die Überreste des nun auseinander gefallenen Golem. Während einige ihn Untersuchten und Tragrim vergeblich versuchte eine Rippe herauszuziehen, gingen Zukuu und Lee in den Raum zurück aus dem das Ungetüm gestürmt war. Dort folgten sie einer blutigen Spur auf dem Boden in den nächsten Raum, wo man einen blutüberströmten jungen Mann in Kultistenkleidung hinter einem Tisch vorfand.

Das Ende eines Sterbenden

Lee erkannte den Kultisten wieder – es war derjenige den er dem Monster entgegenwarf – anscheinend hatte er „überlebt“, wobei dies nicht im wortwörtlichen Sinne zu verstehen sein sollte. Mit eingetrümmerten Oberkörper, viel Blutverlust und mehrfach gebrochenen Beinen, befand sich dieser kurz vorm Sterben. Trotzdem sammelte er alle Kraft um die beiden Anzuspucken und als Dämonenpack zu beschimpfen. Auch als die anderen dazukamen verweigerte er allen Dialog und zog ein Messer und versuchte um sich zu stechen.

Nur Haarkon schaffte es sich kurz Verhör zu verschaffen, wurde aufgrund der armen Wortwahl „ich habe alle geopfert“ jedoch schnell bespuckt und verflucht… mehrfach. Zukuu, der im naheliegenden Schrank eine Sense gefunden hatte, tat das einzig-sinnvolle in dieser Situation und versuchte sich als Tod auszugeben um ihn zum Reden zu zwingen. Der Kultist warf jedoch ein Messer nach ihn, das Zukuu nur knapp verfehlte. Ohne weiteres Zögern sah sich dieser angriffen und beendete sein Leben mit einem Hieb.

Die Täuschung

Dank Tragrim’s meisterhaften Gehöhrs vernahm er Stimmen aus dem Nebenraum. Er ging an die Tür und konzentrierte sich auf die gehöhrten Worte. „Krakthabalbalbalba…isch“. Es handelte sich um Infernal. Nach besten Ermessen gab er die Worte an Alex weiter, der in der Nähe stand. Dieser verstand dank magischer Eingebung „Wer bist du?“ – anscheinend war ein Verhör im Gange. Alex verschaffte sich darauf einen Überblick, in dem er die Tür langsam einen Spalt öffnete und zusammen mit Tragrim in den Raum guckte. Eine Succubus und ein Kultist standen vor einem schrägen Holz Metallisch auf dem eine gehäutete Person gefesselt war, ähnlich der vorher an den Wänden hängenden Leichen. Jedoch schien sie auf wundersame Weise immer noch am Leben zu sein.

Die Gruppe sammelte und besprach das weitere Vorgehen. Lee trat die Tür ein und sie Stürmten in den Raum. „Ihr hättet nicht herkommen sollten“ kreischte die Succubus als sie Tragrim und Zukuu sah. Lee befahl seinem Magischen Flugschwert den Kultisten zu attackieren, konnte jedoch die dicke Armor nicht durchdringen, die der Kultist unter seinen Kutten trug.

Der Gesichtsfresser

Im gleichen Moment versuchte Alex beide einzuschläfern, was sich aber als wirkungslos herausstellte. Der Kultist floh durch ein Blutportal an der gegenüberliegenden Wand, welches sich kurz danach schloss, als die Succubus es schaffte mit ihrem infernalen Schrei Tragrim und Lee in eine fürchterliche Panik zu versetzen. Zukuu hingegen, der das eigentliche Ziel zu sein schien, stand für einen Bruchteil einer Sekunde regungslos da, bevor er anfing heftig zu beben, bis seine Haut platzte und ein Gesichtsfresser an dessen Stelle stand. Alle waren entsetzt und der Gesichtsfresser nutzte den Moment der Konfusität um ungehindert zu fliehen. Wer hätte ihn auch aufhalten sollen? Haarkon war damit beschäftigt zwei Bären auf die Succubus zu hetzten, Alex hatte, und ich zitiere hier, „keine Spellslots mehr“ und Lee und Tragrim liefen panisch im Kreis herum.

Nach einigen Momenten wurde die makabre Szene allen bewusst: Zukuu war der gefesselte Shishkebab auf dem Tisch! Seine dämonische Bindung hielt ihn jedoch am Leben, unter fürchterlichen Schmerzen und kaum bei Bewusstsein. Die Succubus sah sich von Bären umzingelt flog an die sehr hohe Decke und schwebte in der Luft – nackt und ohne jegliche Art von feindseliger Handlung. Alex war so hingezogen (.   Y   .) das er „deutlich“ darauf reagierte und seine Kampfhandlung einstellte. Auch Haarkon erkannte das die Succubus passiv ist und versuchte das Gespräch aufzunehmen. Auch Lee und Tragrim konnten sich in der zwischenzeit von ihrer Panik lösen. Die Succubus warf der Gruppe vor den Faceeater mitten in das Versteck geführt zu haben und beschrieb diese als Dämonen.

Dank inkompetenter Fragen, konnte man der Succubus jedoch nicht viele Informationen entlocken, da die Gruppe sich gezwungen sah ebenfalls zu fliehen. Die Wände wuchsen durch blutiges Fleisch von allen Seiten zu und würden schon bald alles verschlingen. Die Succubus öffnete ein neues Portal und ging hindurch, nachdem sie ein letztes Lächeln dem immer noch sehr aufgerregten Alex zuwarf. Als die Gruppe hinterher floh, war die Sukkubus verschwunden.

Face/Off (Dragon Knife)Die Opiumhöhle

Zur mittlerweile Abendstunde, führte es mitten auf dem Marktplatz von Tieffurt. Zukuu, der wackelig auf den Beinen war, war nackter als nackt. Alex gab ihm seinen Umhang und man machte sich auf den Weg in die Opiumhöhle, wo man sich sammeln wollte. Auf dem Weg kam man jedoch an Fahndungspostern vorbei, wo nach extrem gefährlichen Hexern gesucht wurde, mit zwei Phantomzeichnungen die Alex und Zukuu teilweise ähnlich sahen. Alex versteckte sich unter seinem Hut und Zukuu hatte sowieso kein Gesicht, zog vorsichtshalber aber seinen Umhang über seinen Kopf.

Angenommen schickte man mit Gold gekaufte Bedienstete des Establishments als Boten los, um nach Manks und einem Heiler zu schicken und nahm sich einen Raum. Kurze Zeit später trafen auch beide ein. Zukuu erzählte was eigentlich passiert war: „Ich wurde von Dunkelwald hintergangen und in eine Falle gelockt. Als ich in ihren Gemächern im Schloss ankam fand ich anstatt einer guten Zeit, nur einen Gesichtsfresser und Mindflayer vor, der mich paralysierte und meine Gedanken aussaugte und dem Gesichtsfresser einpflanzte. Dieses Monster hat mir bei lebendigen Leibe die Haut abgezogen. Das sind einfach unbeschreibbare Schmerzen und das ist schon das zweite Mal das mir das passiert ist. Dieser Pakt ist ein Fluch und eine Strafe. Keiner sollte solche Erfahrungen durchleben…

Der Fluch

Ich erkannte auch eine Dunkelelfin und ich glaube es war diese suizidgeile Opfergabe aus der Zwergenstätte. Nach der höllenvollen Prozedur warf man mich, für Tod geglaubt, einfach in ein Graben. Dort wurde ich von den Kultisten aufgesammelt und zu den anderen gehäuteten Leichen gebracht. Anscheinend sammeln aus irgendwelchen Gründen die Körper die von den Gesichtsfressern hinterlassen werden und schaffen sie in ihr Versteck. Meine Paralyse ließ nach und sie bemerkten das ich noch am Leben war und verhörten mich seitdem, da sie sich nicht sicher waren ob ich zu den Gesichtsfressern gehöre.

Leider konnte ich wenig Informationen über ihre Vorhaben sammeln, aber ich bin überzeugt, dass sie die Gesichtsfresser als große Bedrohung ansehen und sich ihnen entgegenstellen wollen.“ Als er seine Geschichte beendet verstand die Gruppe schnell, dass sie seit über einem Tag mit einem Gesichtsfresser in ihren Reihen verbracht haben und das auch erklärte warum Zukuu so aggressiv gegenüber den Kultigsten agiert hat und sie manisch verfolgte.

Nun begann der Heiler damit seine magischen Tinkturen auf das bargelegte Fleisch zu reiben und die restlichen Hautfetzen zusammenzunähen, während Zukuu unter Opium Einfluss und mit der Kraft von Manks, Lee und Alex ruhiggehalten wurde, bevor er vor Erschöpfung in Ohnmacht gefallen ist. Es blieb jedoch keine Zeit um neue Pläne zu besprächen und Ruhe zu finden, denn die Stadtwachen betraten die Opiumhöhle und verkündenden eine Durchsuchung nach den bösen Hexern. Manks nahm Zukuu über seine Schulter und schlich sich in Windeseile durch den Hinterausgang hinaus und sagte zu den anderen man solle sich vor der Stadt wiedertreffen. Alex wirkte mit seinem „letzten Spellslot den ich mir extra aufgehoben habe“ Unsichtbarkeit auf sich und verschwand spurlos. Die Wachen kamen nun bei der Gruppe an und nahmen überraschender Weise trotzdem Tragrim, Lee und Haarkon fest, da sie beschuldigt werden zu den Hexern zu gehören. Haarkon holte sein Königliches Siegelbrosche hervor und nachdem die Echtheit festgestellt wurde, wurde er nach draußen begleitet und durfte dort seiner Wege gehen.

Die Beschuldigung

Tragrim und Lee wurden jedoch abgeführt und durch die Stadt zum Kerker in die Garnison im Schloss geführt. Auf dem Weg wurde Tragrim von Dorfbewohnern und Wärtern zugleich bespuckt und mit schlimmsten Worten beschimpft – Tiefengnome scheinen besonders verhasst zu sein. Die übelste Misshandlung erfuhr er jedoch durch den Wärter der ihn abführte, welcher eine Z-förmige Narbe im Gesicht hat. Tragrim schwur innerlich Blutrache. Während beide eingekerkert wurden, traf Manks mit einem schwammig laufenden Zukuu auf Alex und Haarkon, die vor der Stadt versteckt waren. Man zog sich zurück und verbrachte die Nacht in Sicherheit vor Stadtwachen und anderen Augen.

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