Die Verschwörung (The Grey Guardians&Cult of the Damned)

Teil 1

–  Tüpfli versammelt die gesamte Gruppe in der Taverne bzw. in dem, was noch von dieser übrig ist. Im Schankraum sitzend  hören unsere Helden mehr oder weniger interessiert Tüpfli zu.
Während einige gleich sofort mitreisen wollen, ohne genau zu wissen wie die Belohnung aussieht, macht sich der Halbling mehr Gedanken darüber, ob für ihn genug Gold bei dem Ganzen herausspringt.
– Zeitgleich, unseren tapferen Kämpfern gegenübersitzend, trinkt Brotor den einzigen Alkohol den das Feuer als Vorrat überstanden hat: Branntwein! Er beobachtet die Gruppe neugierig.
– Nachdem die Sippe ihn erkannt hat, holen sie den Schlachtenwüter an ihren Tisch.
– Um Kendrik ein wenig mehr für die Reise zu begeistern, und seine Fertigkeiten zu prüfen, übergibt Tüpfli ihm eine abgeschlossene Kiste. Bei genauerer Betrachtung stellt der Schurke fest, dass sie mit einem Zahlenschloss versehen ist. Tüpfli erklärt ihm noch, dass es sich bei dieser Truhe um seine Belohnung von Fürst Silberschild handle und möchte ihn gleichzeitig warnen, dass es nur eine Kombination fürdieses Schloss gäbe und es sehr gefährlich sei, diese zu öffnen. Kaum im Besitz des Behälters macht sich Kendrik mit seinen flinken Fingern daran zu schaffen, ohne den mahnenden Worten des Gnoms Bedeutung zu schenken.
– Währenddessen machen sich Baskerat und Akhila auf den Weg zum Tempel und wollen Krysania um ihre Hilfe bitten. Zum einen fragen sie nach etwas Gold und zum anderen bitten sie um eine kleine Menge weißen Pulvers, dessen Auswirkung sich erst später zeigen sollte. Krysania schickt ihren Gefährten los, um der Anfrage nachzukommen. Da sie den beiden kein Gold anbieten kann, weil das Dorf dieses zum Wiederaufbau bräuchte, übergibt sie Baskerat stattdessen eine schwarze, goldbeschlagene Schatulle. Als der Krieger diese öffnet findet er im Inneren Edelsteine, Goldmünzen, eine Perlenkette und einen kleinen, mit Diamanten besetzten Dolch.
Mit so einer Menge hatten die Zwei nicht gerechnet und machen sich dankend auf den Weg zurück in die Taverne.
– Auf halbem Wege stürmt ihnen Tüpli entgegen. Verwundert schauen sie ihm nach, als ihm kurze Zeit später eine fliegende Kiste folgt, die ihn nur knapp verfehlt und im Boden neben ihm stecken bleibt. Nur einen Augenblick später sieht man Kendrik die Taverne verlassen. Er scheint ein wenig sauer zu sein. Er schnappt sich die Kiste vom Boden und eilt zurück in das Gasthaus.
– Fragend schauen Baskerat und Akhila Tüpfli an, der Kopfschüttelnd vor ihnen steht. So hatten sie ihren Schurken noch nie erlebt. Dem mussten sie nachgehen und so folgen sie ihm in die Taverne.
-Dort angekommen sehen sie, wie Kendrik die Kiste in die Feuerstelle der Küche wirft. Doch mit dem Behälter passiert nichts. Die Flammen zeigen keine Wirkung.
– Die Versuche von Baskerat dem Schurken den Inhalt der Kiste zu präsentieren und ihm zu erklären, dass dieser zu einem Großteil ihm gehören würde, wenn er die Gruppe begleitet, schlagen ebenso fehl wie der Versuch ihn zu beruhigen.
– Nur Brotor lässt sich von dem ganzen Gerede nicht aus der Ruhe bringen und bestellt beim Schankwirt einen Eimer Wasser, den er über Kendrik schüttet, um diesen endlich zu beruhigen. Nebenbei löscht er noch das Feuer. Anschließend widmet er sich wieder seinem Branntwein.
– Überrascht und verdutzt schauen sich alle an und Brotor hinterher. Sie verlassen gemeinsam die Küche und setzten sich gemeinsam an einen Tisch, um auf den morgigen Tag, ihren Abreisetag zu trinken. Auch für Kendrik steht ein Krug bereit. Dieser gesellt sich nach dem erfolgreichen Öffnen der Kiste zu ihnen und stößt mit ihnen an.
Nur Tüpfli hat sich unbemerkt zum Schlafen nach oben begeben.
– Die heitere Runde wird durch das Auftreten von Bellimar, der in der Taverne erscheint, kurzzeitig irritiert, denn er trägt eine neue, blaue und mit Sternen besetzte Robe. Brotor lässt es sich nicht nehmen und wirft eine Handvoll Schmutz nach dem Sonnenelf und trifft ihn mitten auf der Brust.
– Nachdem Bellimar sich den Dreck abgewischt hat steht Sky vor ihm und drückt ihm einen Reisigbesen in die Hand und er und Baskerat und Leijana grinsen ihn an. Sauer schmeißt der Magier den Besen in die Ecke und geht in seine Schlafkammer.
– Nach und nach leert sich der Schankraum und Ruhe kehrt in der Taverne ein.

– Der nächste Morgen beginnt relativ ruhig.
– Tüpfli sitzt wartend an einem Tisch.
– Als erstes erscheint Sky im Gastraum. Sie begrüßt die Frau des Schankwirtes, die mit einem Reisigbesen den Gastraum fegt freundlich und setzt sich an den Tisch des Gnoms.
– Oben treffen sich Lajana und Akhila zufällig vor der Zimmertür von Kendrik. Wie sich herausstellt haben sich Akhila und Baskerat von Krysania ein starkes Schlafpulver besorgt, welches sie in seinen Branntwein gemischt haben, um so den Schurken auf die Reise mitnehmen zu können, da er dieses ja Langezeit nicht wollte. Nun wollen sie nachsehen, ob diese Arznei ihre Wirkung auch nicht verfehlt hat und versuchen die Tür zu öffnen. Leider ist sie verschlossen.
– Baskerat taucht auf. Er geht an allen vorbei, um sich seinen Hühnern zu widmen und zu füttern.
– Nach ein paar Minuten taucht Brotor auf. Er kann der Bitte der beiden Frauen nicht wiederstehen und stürmt mit seiner ganzen Zwergen kraft auf die Tür zu und zerlegt diese vollständig. Einem ihn entgegenkommenden Bolzen kann er leider nicht mehr ausweichen und er wird an der Schulter getroffen. Als wäre nichts gewesen verlässt er das Zimmer und geht nach unten, um sich einen großen Braten beim Wirt zu bestellen und setzt sich an einen Tisch.
– Akhila und Lajana machen sich daran, dass dunkle Zimmer nach Kendrik zu durchsuchen, wobei ihnen zwei Tontöpfe kaputt gehen. Von dem Halbling fehlt allerdings jede Spur.
– Durch den Lärm aufmerksam geworden begibt sich Baskerat wieder nach oben. Auf der Treppe trifft er Bellimar, der sich zu den anderen gesellt. Oben angekommen sieht er die besorgten Gesichter der beiden Frauen, die ihm berichten, dass der Schurke nicht aufzuspüren sei.
– Erstaunt und besorgt machen sich Baskerat und Akhila auf zu Krysania um sie zu fragen, ob das Dorf ihnen bei der Suche nach Kendrik behilflich sein kann und um nach einem Gegenmittel zu fragen.
– Währenddessen versucht Tüpfli den Schurken durch einen Erkenntniszauber aufzustöbern. Was ihm auch sehr gut gelingt, denn nach ein paar Sekunden zeigt sich vor den übrigen Anwesenden eine Art Wolke,  in der deutlich zu sehen ist, wo sich der Gesuchte aufhält. Er liegt, tief schlafend und zusammengerollt, hinter der Gardine auf der Fensterbank in seinem Zimmer.
– Nach einem reichlichen Frühstück erschafft Tüpfli ein Portal, in dem alle nacheinander verschwinden.

Teil 2

– Auf der anderen Seite des Portals erwartet unsere Gruppe ein Waldweg, der sich in zwei Richtungen gabelt. Welcher von ihnen führt sie nun nach Baldurs Gate? Da Sky sich hier auskennt übernimmt sie vorerst die Rolle des Reiseführers und bringt das Geschwader auf den rechten Weg. Bevor sie jedoch weitergehen, holen sie Kendrik aus dem Reich der Schlafenden.
– Bevor sie richtig loslaufen können treffen sie auf einen Leierkastenmann namens Guiseppe. Er scheint  sehr abgelenkt durch seine Musik zu sein, die er nebenbei zu komponieren versucht,  und nimmt die Sippe vorerst gar nicht wahr. Gemeinsam machen sich allesamt auf den Weg, da sie feststellen, dass sie ein gemeinsames Ziel haben: Baldurs Gate!
– Nach kurzem Fußmarsch bleiben die ersten wie angewurzelt stehen. Wie aus dem Nichts bleibt ein geschossener schwarzer Pfeil  vor ihnen im Boden stecken. Kendrik scheint das nicht zu imponieren und rennt darauf los. Und tatsächlich entfernt er sich immer weiter von der Gruppe, ohne dass er von einem Pfeil getroffen wird. Die anderen schauen ihm hinterher und wundern sich nur über seine merkwürdige Art sich fortzubewegen und überlegen, ob das Nachwirkungen des Schlafpulvers sein könnten.
– Brotor lässt es sich nicht nehmen und will es dem Schurken gleichtun, kommt jedoch nicht sehr weit, da ihn ein Geschoss nur wenige Meter vor der Gruppe niederstreckt.
– Was tun? Während die einen Vorschlagen, Guiseppe vorzuschicken, worüber sich andere jedoch sehr aufregen wird Brotor von ein paar Elfen in den Wald getragen.
– Gleichzeitig verzieht sich die Maske auf dem Leierkasten zu einem dämonischen Lachen und alle, die sich in ihrer Hörweite befinden unterliegen einem Bann. Jeder des versucht die Leier anzugreifen muss sich einigen der Truppe stellen.
– Immer wieder versuchen sich unsere tapferen Helden aus dem Bann zu befreien. Einigen gelingt es sogar ab und zu und so können sie in der Zeit die Drehorgel und den Guiseppe angreifen. Allerdings müssen sie sich nun gegen die eigenen Leute wehren und verteidigen.
– In der Zwischenzeit wurde Brotor von einem Druiden der Elfen mit heilenden Ranken verbunden. Sofort macht er sich wieder auf den Weg zu seiner Gruppe um ihnen beizustehen. Er kommt auf die clevere Idee sich dem Leierkasten nicht zu weit zu nähern und sucht im Wald nach Steinen oder ähnlich schwerem, womit er nach dem Kasten werfen und hoffentlich zerstören kann.
– Es scheint ein langer Kampf zu werden. Der Kasten ist schon halb zerstört, da kommt Akhila doch auf die Idee ihn zu „heilen“. Die ganze Mühe scheint umsonst. Und auch um Lajana muss man sich Sorgen machen, denn sie hat sich Baskerat als Ziel genommen und bringt ihn in eine elektrisierende Situation.
– Zu guter Letzt gelingt es Brotor dem Ganzen vorrübergehen ein Ende zu bereiten. Mit einem Baumstamm bewaffnet rennt er auf den Leierkasten los und rammt ihn hoch in die Luft. Der Apparat fliegt davon. Zum Bremsen kommt der kühne Zwerg allerdings nicht und läuft direkt in den Wald hinein und bekommt den Kasten auf den Kopf.
-Unterdessen kommt Kendrik im nächsten Dorf an und begibt sich in die nächste Taverne.
– Mittlerweile hat sich unsere Gruppe wieder etwas erholen können und macht sich nun auf die Suche nach Brotor.
– Wie es ihm wohl geht? Und wo ist Kendrik? Kommen sie in Baldurs Gate an?

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