Der Berg ruft (The Legacy of the Grey Guardians)Der Berg ruft (The Legacy of the Grey Guardians)

Nach einer langen Diskussion darüber, wie und wo wer platziert wird und welche Waffen vergiftet werden und wo diese versteckt werden, hieß es warten. Warten auf das Ungewisse. Ob der Plan wirklich funktionieren würde?
Die eingebuddelte Druidin und die Schurkin kümmerten sich um die eine Seite, während sich der Waldläufer, die Klerikerin, der Magier, der Paladin und der Mönch innerhalb des Wagens verschanzten und die Ballisten feuerbereit machten.
Nach dem einige Zeit vergangen war, verbreitete Cipher etwas Unruhe, denn die erwartete Patrouille ließ sich nicht blicken. Gerlac beschloss auf den Wagen zu klettern, um nach dem Rechten zu sehen. In der Ferne erkannte er etwas Blaues am Himmel und er erinnerte sich an den Drachenangriff auf die Burg in Greenest. Auch Maevina erblickte den Drachen und holte Anakis aus ihrem Versteck und die beiden machten sich auf den Weg zu den Anderen.
Der Paladin, warum auch immer, machte sich daran die Balliste neu auszurichten, so dass er schießen konnte, wenn das Untier in Reichweite war. Kaum war der junge Drache in Sichtweite, flog der erste Bolzen und traf das Tier. Der zweite Bolzen, den Gerlac abgeschossen hatte, verfehlte nur knapp. Wahrscheinlich lag es daran, dass die Kreatur schon im Sturzflug war und sich auf den Unterstand der Fünf konzentrierte.
Gerade noch rechtzeitig verschwanden Camilla, Ander, der Mönch, Gerlac und Cipher durch die Luke nach unten, als sie ein merkwürdiges Geräusch wahrnahmen. Anakis, die sich mittlerweile in eine riesige Spinne verwandelt hatte, versuchte den blauen Drachen mithilfe eines Spinnennetzes am Boden zu halten. Das Tier war jedoch zu stark und zerriss es Problemlos und flog mit dem Wagen in den Krallen aufwärts.
Als sich das Flügelschlagen des Drachens zu entfernen schien, wurde der Ausgang vorsichtig per Magierhand geöffnet und Gerlac versuchte sein Glück mit seiner Armbrust, aber er verfehlte das Tier. Unbeeindruckt  ließ der Drache den Wagen auf den Boden zurückfallen. Einzig der Mönch konnte sich aus der Öffnung drängen und in Sicherheit bringen bevor das Fuhrwerk auf der Erde aufschlug und die Luke zum großen Teil verschloss.
Die Verschütteten machten sich daran einen Weg nach draußen zu buddeln.
In der Zwischenzeit hatte der Drache Anakis ins Visier genommen und traf sie so heftig, dass sie zu Boden ging. Die Dunkelelfin flößte ihr zwei Heiltränke ein und konnte die Druidin so stabilisieren. Der Drache schwebte davon, hatte er ja alle getroffen, die ihn angegriffen hatten.
Nach einiger Zeit konnten sich die anderen aus ihrem unterirdischen Gefängnis befreien und es wurde entschieden weiter Richtung Berg zu ziehen. Als jedoch am Horizont eine Staubwolke sichtbar wurde, entschloss sich die Gruppe so unauffällig wie möglich weiter zu gehen.
Da die Clique nicht ganz erholt am Berg ankam, wurde eine längere Rast bestimmt. Mithilfe einer  Mulde und einem Zelt, welches über Speere gespannt wurde, versuchte die Gruppe unbemerkt zu bleiben. In den ersten vier Stunden passierte nichts weiter,  aber Camilla weckte in ihrer Schicht alle auf, da sie einen Drachen gesehen hatte.
Da es nur einen Weg gab den die Gruppe nehmen konnte, machten sie sich daran den Berg hinauf zu klettern. Anfangs war es Maevina, die die Kletterhaken und Seile befestigte und die anderen so sicher nach oben kamen. Anakis und Gerlac hatten ihre Startschwierigkeiten und so half Cipher den beiden auf das erste Plateau zu gelangen. Camilla war es, die bei der Zweiten Ebene Hilfe benötigte, allerdings war Cipher etwas angeschlagen und so ließ er die Klerikerin Fallen und sie purzelte Anakis vor die Füße. Die Druidin reichte der Verletzen ihre Heiltränke und dann half ihr Gerlac beim Klettern.
Erst jetzt kam Anakis auf die Idee sich wieder in eine Spinne zu verwandeln. So konnte die Gruppe ohne weitere Probleme die 600 Fuß überwinden.
Oben angekommen näherte man sich langsam und achtsam dem Rand des Plateaus.
Schnell wurde klar, dass die Schlucht nicht einfach zu überwinden sei. Als Spinne spannte Anakis ein Seil und half den anderen hinüber.
Auf der anderen Seite angekommen, sackte der Paladin plötzlich zusammen. Camilla, die ihm zu Hilfe geeilt war, erging es ebenso. Maevina, die das Gift erkannte, hatte glücklicherweise eine Phiole mit Gegengift dabei, die sie Camilla einträufelte. So konnte die Klerikerin dann Cipher helfen. Gerlac, der sich auf den Weg zur Quelle der Giftpfeile gemacht hatte, wurde von einem lächelnden Mönch begleitet, hatte dieser doch in der Art und Weise der Angriffe seinen Bruder Leosin erkannt.
Leosin lud die Gruppe in sein Versteck ein. Dort konnten sich alle erholen und es wurden Informationen ausgetauscht.

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