In den Ruinen von Schloss Neverwinter (The Order of Friendly Fire)

In einer lauen Sommernacht, des 6. Kythorn 1464 TZ, sitzt ein alter weissbärtiger Gnom über einem großen Buch gebeugt, in einem von Kerzenschein erhellten Turmzimmer und notiert mit einer großen Feder einige Dinge darin.

„…welch ein merkwürdiger Tag. Hätte ich gedacht das das Treffen dieser Söldner meinen Tag so hatten enden lassen, ich glaube ich wäre im Bett geblieben, oder hätte mich mit der neuen Interpretation, dieses doch ausgesprochen komplexen Zaubers, beschäftigt, den Malwin Grindelwind unserer Gemeinschaft, der Illusionisten hinterlassen hatte. Das Schicksal hatte anderes mit mir vor. Meine guten Absichten liessen heute einige Kinderherzen bis zur Mittagszeit höher schlagen. Habe ich doch eine gute Legende am Markt durch ein paar Tricks wieder aufleben lassen. Eine Legende von der kleinen Nixe Fiorina.“ Eine Schmunzeln huschte über das hakennasige Gesicht des Waldgnomes, als er sich an den Abschnitt des Tages erinnerte. Die Erinnerungen des Geruchs des leckeren Brotes stieg Thinkleblink in den Sinn.

„Ahh…doch plötzlich tauchten diese beiden Gestalten auf, nachdem er einen kurzen Abstecher zum Hafen gemacht hatte. Verdammt hätte ich doch einfach die Beiden einfach ziehen lassen, aber nein ich muss meine Nase wieder in….“ Mit einer Handbewegung legte der alte Gnom die Feder an die Seite des Tisches und stützte sein Kopf auf die zusammengefalteten Handrücken. „Jedes Mal gerate ich in Schwierigkeiten, oder zieht mich das Unglück einfach nur an? Was haben die Beiden auch Waffen dabei und gehen schnellen Schrittes in das Gebäude des Oghma?“

Er griff wieder zu der Feder und schrieb weiter: Ich folgte den Beiden die recht zügig mich anscheinend nicht erkannt hatten. Als ich mich erkundigt hatte nach den Beiden, ging alles sehr schnell. Der eine zog sein Schwert auf dem Rücken, ein Dolch flog und obwohl ich ruhige auf die Fremden mit Wort und Gestik einging, eskalierte es. Schnell war klar ich musste was machen so ließ ich meine Lichter sprechen und hatte zum Glück erfolg. Die Lage beruhigte sich, auch wenn natürlich starker Argwohn von seitens der Mönche weiterhin bestand. Sie suchten Informationen zu einem Heerführer der Schatten. Ich brachte sie zu den Schriften, doch etliche Aufzeichnungen waren in drakonisch verfasst. Da hier in den heiligen Hallen des Wissens, es niemand gab der drakonisch konnte, wollten die Beiden die Aufzeichnungen mitnehmen. Zum Glück wurde ihnen schnell erklärt das diese Dokumente nicht aus den Hallen entfernt werden dürften. Zu Recht. So kündigten Beide an mit einem Tiefling, des Bruders von Herzog Alegni wieder zurückzukehren. Das konnte nur Ärger bedeuten. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte handelte es sich um 2 Söldnern die nach einem Auftraggeber Ausschau hielten und solange sich auf die Suche nach wertvollen Waffen aus dem Krieg sich gemacht hatten. Den Zwerg kümmerte es nicht einmal, als das Wort Gauntlgrym fiel. Sehr merkwürdig, auch wenn er noch ein recht junger Zwerg zu sein schien. Immerhin konnten zwei Tage der Kriegsgeschehnisse des Feldherren gelüftet werden. Auch wenn diese nicht wirklich sehr informativ waren. Mir war klar das konnte nur wieder Ärger bedeuten. Nachdem die Beiden weg waren und die Mönche schimpfend die Dokumente wieder an ihren ursprünglichen Platz gelegt hatten, aß ich mein Stück Brot, welches der eine bei dem kurzem Gemänge zerteilt hatte, auf. Ehe ich noch kurz über die Begegnung nachgedacht hatte, tauchte der Eine und ein Tiefling bei uns auf. Dieser machte sich umgehend an die Arbeit, die restlichen Seiten zu übersetzen und war recht geschickt. Bei den Worten des Tieflings, das sich ein mysteriöser Schattenspeer, erschaffen durch einen begabten Schmied, dem Ereigniss von einfallenden Dämonen in seinem Dorf und der Flut von menschlichen Blut die die Waffe tränkten und die Spur bei dem Schloss von Neverwinter endete, wirkte der, den sie „K“ nannten, sehr interessiert. Sobald fragte er nach einem Wissenden, der sich bei den Ruinen des Schlosses auskenne und ich bot mich Ihnen an. Leider vergaß ich Aufzeichnungen von dem Schloss mitzunehmen und nachdem wir über die Brücke, den Stadtwachen den Brückensold, entrichtet hatten, fiel es mir auf und so ließ ich die Beiden alleine in den Ruinen zurück. Es war bereits Abend als ich umkehrte um mich in der Halle des Wissens über die Baupläne des alten Schlosses zu erkundigen, da „K“ einen Abstieg suchte.

In den Ruinen von Schloss Neverwinter (The Order of Friendly Fire)Was dann geschah, erzählte mir später der Zwerge. Er selber war eine Weile beschäftigt Mauern eines Turmes einzuschlagen, als „K“ plötzlich fündig wurde, ließ er ab und sie entdeckten die Audienzräume des Schlosses. Als sie in die oberen Ettagen sich begeben wollten, fielen ihnen mehrer Türen im unteren Stockwerk auf und sie machten kehrt. Diese waren in unterschiedlichen Zuständen. Schlurfende Geräusche machten sie stutzig und plötzlich wurde es kalt in den Räumlichkeiten. Die Beiden sahen sich plötzlich einem Wight gegenüber. Der Kampf war recht zäh und wenn ich den Zustand des Zwerges beurteilen muss, als ich Ihn wieder sah, sei erwähnt, er war mehr tot als lebendig, ein Arm war gebrochen, er blutete aus Öffnungen, sein Kopf hing leicht geneigt auf die linke Schulter gestützt, aber immer noch flotte Beschimpfungen auf Lager. Selten habe ich so einen griesgrämigen Zwergen gesehen, ging es dem Gnomen durch den Kopf. Auf jeden Fall hatte „K“ den Kampf zugunsten der Beiden entschieden. Als ich bei den Beiden eintraf, tauchten Zombies auf, doch waren diese Geschöpfe schnell besiegt, sodaß wir schnell wieder die Ruinen verlassen konnten, wenn auch der fast tote Zwerg dagegen war, wollte er doch die weiteren Türen erkunden. Denke er hatte nicht nur einen gebrochenen Arm. Nun jetzt sind die Beiden zurück in der Taverne und ich denke ich werde sie morgen wiedersehen. Mit diesen Gedanken legte der Gnom die Feder beiseite, schloss das Buch und löschte die Kerze. Doch ging ihm die Legende vom schwarzen Speer nicht aus dem Kopf.

Die Legende vom schwarzen Speer

 

Erfahrungspunkte für an- und abwesende Charaktere:

Anwesende: IvI1 – 330EP + 25EP/40EP
Abwesende: IvI1 – 20EP

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