Verraten und verkauft (The Hard-Drinking)
Die Zeit schritt voran und unsere Freunde warteten auf die Dunkelelfen, die hier in der Taverne zur glücklichen Kuh auftauchen sollten. Sie sollten nicht lange warten. Einige Vorbereitungen wurden getroffen, damit Bernhard nicht durch einen billigen Bolzen das Zeitliche segnen würde. Selbst die Gnomin war wieder bei der Gruppe erschienen, nachdem sie in ihrem Bett keinen Schlaf gefunden hatte. Evelyns Aktion, Bernhard ein wenig zu erschrecken ging in der angespannten Lage so nach hinten los, das sie Rücklinks in einen Stuhl krachend zu Boden ging. Ja man konnte die Anspannung die auf der Gruppe lag förmlich riechen. Nachdem sich die Gnomin wieder aufgerappelt hatte gingen der Zwerg und sie in den vorderen Bereich der Taverne um einen besserr Position zu bekommen, falls die Drows durch den Eingang kämen. So war es dann auch eine Gruppe von 5 Dunkelelfen schritten in die Taverne und ungeachtet dessen verteilten sich die zuletzt Eingetretenen, ebenso wie die beiden Mitglieder zuvor, in den vorderen Bereich der Taverne. Die anderen der Gruppe gingen auf den Tisch von dem Anführer des Eisenthrons und Bernhard zu, wobei einer höfflich die beiden Grüßend sich auf den letzten Stuhl niederließ. Nach einer kurzen Vorstellung der Anwesenden und kurz Unterhaltung über das Objekt des Verkaufs. Wurde Bernhard und Dontos gefragt ob sie bei dem Verkauf anwesend sein wollen und nachdem Beide zögerlich eingewilligt hatten, befanden sich Beide plötzlich in der Dunkelheit eines Stalles wieder. Sehr zur Verwunderung von Ihnen, als auch von der Gnomin und des Zwerges. Dann ging plötzlich alles sehr schnell. Es entbrannte in dem Stall eine heftige Diskussion zwischen den Elfen und dem Anführer. Bernhard und Dontos bekamen kaum was von dem Gespräch mit, obwohl sie dicht bei den Elfen standen. Einzig die große Orgel auf der Kutsche verdeckte den weiteren Einblick auf den Rest des Stalls. Soviel hatten sie aber mitbekommen das Bernhard Tod Bestandteil des Geschäfts war, was gerade über die Bühne ging. Da bemerkte Dontos wie ein Gnom unter dem Wagen hervorschlich, sich erst in Richtung Dontos begab und dann in Richtung Bernhard ging. Er deutete mit dem Finger auf seinem Mund an das sie ruhig sein sollen und im Anschluss zeigte er mit dem selben Finger nach oben an, von wo aus Gefahr drohen würde. Als Beide nach oben schauten erblickten sie ein großes Spinnennetz und an den Balken entdeckten sie Bewegung. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Dann ging es plötzlich alles sehr schnell. Bernhard wurde von mehren Bolzen getroffen, ihm wurde schwarz vor den Augen, konnte sich aber noch halbwegs an dem Wagen abstützen. Etwas großes Spitzes ragte aus dem Körper des Anführers des Eisenthrons, doch bevor er starb konnte er noch einen Dunkelelfen erledigen. Nun setzte die Elfen die Verhandlung mit dem geschwächten Bernhard fort, erklärten ihm ruhi die Lage und baten ihn die Orgel vor die Stadttore zu bringen. Er sei vergiftet und jede Minute würde zählen. Vor den Toren würden sie jemanden treffen, der ihm das Gegenmittel geben würde. Einverstanden mit dem Deal und dem Gift ihn seinem Körper, bekam Bernhard Hilfe von Dontos, der ihn auf den Kutschbock schob. Ohne seine Hilfe hätte es Bernhard nicht mehr geschafft. Nun wurden die Flügeltüren des Stalls geöffnet und Dontos lenkte den Wagen in großer Eile gen Tor.
Wo waren nur Bernhard und Dontos hin? Unruhig versuchten die Beiden mehr über den Verbleib der anderen Beiden in Erfahrung zu bekommen und so blieb ihn nichts anderes übrig, als Informationen bei den beiden zurückgebliebenen Drows zu besorgen. Leider gestaltete sich das als nicht gerade sinnvoll. Da sie dicht am Eingang der Taverne waren sahen sie die Orgel vorbeirasen und auf dem Kutschbock einen sorgenvollen Dontos, der die Pferde antrieb. Sofort setzen sich die Gnomin und der Zwerg in Bewegung und rannten den Wagen hinterher.
Nun gab es nur noch das Problem, wie sollten sie aus der Stadt kommen. Die Tore waren zu und bis zum Morgengrauen würde nicht mehr viel Zeit bleiben. Die Wache schaute verdutzt als plötzlich der Wagen auf sie zugerast kam und sie versperrten mit ihren Stangenwaffen den Weg, der ohnehin vom verschlossen Tor versperrt war. Es folgte ein kurzes Wortgefecht, ein Wachmann die in Flamen aufging und ein anderer der Tod neben dem Wagen zusammensackte. Schnell war der Balken der das Tor verschloss zur Seite geräumt und man entging den zu Hilfe eilenden Wachen nur knapp. Am Wagen hingen der Zwerg und die Gnomin und noch während der Fahrt hangelte sich der Zwerg nach vorne. Die Zeit verging und sie lief gegen Bernhard. Der Weg war frei und so fuhr die Orgel durch die Nacht.
Da waren sie nun, das Leben des Bernhards lag also in deren Hände. Er wäre beinah Kopfüber vom Kutschbock gefallen, wenn nicht Dontos ihn wieder hingstutzt hätte. So nahm die Geschichte ihren Lauf. Es gab eine Diskussion was den Handel anging und ein Kampf entbrannte, nachdem man sich nicht einigen konnte. Der Wagen fuhr an um nur kurz weiter wieder stehen zubleiben. Auf dem Weg lag ein von Bolzen getroffen der Gnom, der ihnen im Stall schon beigestanden hatte, er hatte sich unter dem Wagen aufgehalten und der Gruppe geholfen sich zu verteidigen. Die Gnomin setzte einen Hilferuf in Dolchfurt ab, der nicht zu überhören war. Immerhin waren am Strassenrand weitere Drows aufgetaucht und nahmen den Wagen unter Beschuss genommen. Der Zwerg und die anderen gingen nun die Defensive. Sie verschanzten sich und kämpften wie Barbaren. Der Kampf entbrannte nun in vollem Ausmaß. Kugel der Dunkelheit breiteten sich um den Wagen herum aus, Blut rann, sowohl von den Drows als auch von den Helden der Straße entlang. Das Gnom und das Gegengift konnte unter starken Beschuss geborgen werden. Der daraufhin halbwegs kampftaugliche Bernhard war wieder unter den Lebenden, wenn auch noch geschwächt. Der ungleiche Kampf wog hin und her, die Helden waren umzingelt, doch gelang es den Dunkelelfen nicht die eingekesselten zu erledigen. Ganz im Gegenteil, als erkannt wurde das man sie nicht in die Knie zwingen würde, zogen sie sich zurück.
Wohin sollten sie jetzt nur? Zurück nach Dolchfurt schien nicht möglich. Doch lagen ihre Sachen noch in der „Glücklichen Kuh“. Man beratschlagte sich und wollte sich zum Erholen, erstmal zurückziehen um Kräfte zu sammeln. Also setzen sie, mit Hilfe der zuvor in Dolchfurt organisierten Karte, ihre Reise nach Stillwasser, fort.
Kommentare