Vollmondnacht (The Grey Guardians)Vollmondnacht (The Grey Guardians)

Es war ein sonniger Morgen, als die Gruppe um Ari, Lia, Juraag, Peekay und Dwarn den Hain der Druiden verließen um nach Yatar zu reisen. Glofindel versicherte ihnen beim Abschied jedoch noch, dass sie zu jeder Zeit im Hain willkommen sind. Die Gruppe kam auch sehr gut voran. In ihrer Gestalt eines Vogels sicherte Lia die Umgebung aus der Luft ab. Als die Sonne ihren höchsten Stand hatte an dem Tag, bemerkte sie etwas Seltsames. Ein herrenloser Hund, der anscheint ein Reithund ist, rannte den Weg entlang. Sie landete und nahm Kontakt auf. Doch als die anderen dazu kamen, könnte man meinen, dass sich die Ereignisse, welche an diesem Tage noch statt finden sollten, sich überschlagen. Denn der Hund zog an der Hose von Lia, nachdem sich diese wieder zurück verwandelt hatte, und allen war klar, der Hund brauchte Hilfe um seinen Besitzer zu befreien. Und nachdem die beiden Goblins getötet worden sind, so war denen eines klar. Sie mussten reagieren. Sie mussten zu dem Lager, von wo die beiden Goblins herkamen. Das Lager dieser grob organisierten Bande, welche aus Orks und Goblins bestand, von Räubern war schnell ausgemacht. Der Plan stand auch schnell fest. Zusammen mit vier, von Lia beschworenen, Wölfen stürmte Juraag in das Lager. Der Anführer war schnell getötet und auch die Einhörner, welche den Ruf von der Elfe Ari gefolgt sind, verrichteten gründlich ihre Arbeit. Nur zwei Orks versuchten zu entkommen, bevor den Oberkörper des einen Ork durchbohrte und ihn so auf den Waldboden festnagelte und der andere Ork von den Wölfen gestellt und zerfetzt worden ist. Die Arbeit, welche alle getan hatten, verging schnell und ohne eigene Verluste.

 

Als die Helden des Hains sich nun umblickten, sahen sie die vier Gefangenen. Ein Gnom, der von einem Hund abgeleckt wird, eine geknebelte Menschenfrau. Ein stämmiger Mann, der anscheinend Schmied ist, und ein Menschenjunge, der vermutlich erst zehn oder Zwölf Sommer gesehen hatte. Die Menschenfrau stellte sich als Morrigan vor und der Gnom, welcher inzwischen wieder seine Rüstung und seine Waffe hat, stellt sich als Quonsar Tambel vor. Doch die Aufmerksamkeit von Lia wurde auf den Mann gelenkt. Er sprach sie an, da er sie erkannt hatte. „Ich erkenne Euch. Ihr war in der Schmiede bei Telardoron.“ Er hat unter den Dunkelelfen gearbeitet, doch in seinem Blick stand Sorge. Sorge um den Jungen an seiner Seite. Jack, wie er sich vorgestellt hatte, sprach weiter zu Lia. „Ich bitte Euch, meinem Sohne zu helfen. Seit einiger  Zeit zieht es ihn in Richtung Nordosten. Ich weiß leider nicht, was ich machen soll. Dafür gebe ich Euch auch ein paar Namen, welche Kunden bei uns waren.“ Doch er hatte schon das gutmütige Herz von Lia erreicht. Sie sagt zu und begutachtet den güldenen Armreif, welcher um das Handgelenk und dem Unterarm von dem Jungen lag. Sie berührte ihn nur und es gab nur einen kurzen Augenblick, wo er nicht durch sie hindurch sah. „Wenn der Volle Mond in seiner kompletten Blüte steht, muss das Blut zum Blute singen.“ Sie versuchte auch, Informationen von dem Armreif zu bekommen, doch was sie mit ihrer Magie entdeckte, lies sie nicht nur erschrecken, sie verlor auch kurz ihr Augenlicht. Der Armreif war verflucht. Er kontrolliert den Träger und zieht ihn immer mehr in eine gewisse Richtung. Doch sie wusste auch, sollte der Träger nicht rechtzeitig an dem Ort sein, so wird der Träger nicht nur getötet, er wird komplett vernichtet. Nicht nur der Körper stirbt, auch die Seele wird in die ewige Dunkelheit gezogen. Aber auch Morrigan konnte keine neuen Informationen zu tage fördern, außer dass der junge nur von dem Gedanken beherrscht wird, zu einem Tempel zu gehen, doch auch sie hört die Stimme. „Wenn der Volle Mond in seiner kompletten Blüte steht, muss das Blut zum Blute singen.“ Selbst die Nutzung von Seife, um den Armreif von dem Jungen zu bekommen blieb erfolglos und so zogen sie los. Im Eiltempo, denn alle waren sich einig. Sie mussten den Jungen retten. Am Himmel zogen sich die ersten Wolken zusammen. Ein Sturm schien auf zu ziehen.

Es war Abend und die Sonne würde am Horizont untergehen, wenn sie nicht von schweren Regenwolken verdeckt wäre, als Lia aus der Luft, neben einem Dorfe, einen Tempel mit einem achteckigen Grundriss erblickte. Dieser Tempel hatte auf dem Dach Fenster aus Bundglas und man erkannte auch, dass an einer Stelle mal das Wappen der Gottheit Tyr hing. Doch um den Tempel herum waren nur die steilen Hänge der Berge zu sehen. Nur das Hauptgebäude war zu sehen. Der Rest von dem Bergtempel war eingestürzt. Begraben unter Schutt und Geröll der Berge. Aber vor dem Haupteingang stand eine Schwarze, große Steinplatte. Ansonsten erspähte Lia weder jemanden noch sonst irgendwelche Gefahren. Und so kam die Gruppe näher. Sie standen vor der Steinplatte und Quonsar klopfte mit seiner Lanze etwas an. Doch nichts geschieht. Selbst der versucht, durch die Steinwand zu brechen schlug fehl. Doch dann geschah etwas, womit der tapfere Gnom nicht gerechnet hat. Sein Hund Puki hat etwas gewittert und verzog sich. Seine Angst ist groß vor dem, was er gewittert hat. Und doch schaffte es die Gruppe, die Tür zu öffnen. Er war durch Runen Gesichert, die keiner der Anwesenden kannte und auf Grund von Verbindungen zu den Runen konnte sie das Tor öffnen. Inzwischen hatte der Wind zugenommen. Blitze peitschten über den Himmel. Der Donner folgte auf dem Fuße. Es war, als würde Talos persönlich gegen Tyr kämpfen. Der Regen hatte nun all seine Schleusen geöffnet, als die gruppe in den Tempel traten. Es war dunkel und nur die Blitze erhellten den Altar in der Mitte des Tempels, auf den Juraag nun den Jungen legte. Als bei einem Blitz Ari ein Wesen aus Fell mit zwei beinen sah, schloss sich auch die Eingangstür wieder mit einem knallen. Ari forderte die anderen auf, dass sie sich versammelten, denn ihr sechster Sinn für die Gefahr hatte angeschlagen. Sie waren hier nicht alleine und ihre Vermutung, dass die Steinplatte jemand draußen lassen sollte, verstärkte sich immer mehr. Denn es war ruhig in dieser Gegend. Zu ruhig. Als ob die, welche hier gelebt hatten, vor dem drohenden Unheil geflohen sind. Dwarn war auf dem Weg von dem Skelett seines Cousins, wo er sich dessen Rüstung und Streitaxt angenommen hatte, als Morrigan plötzlich von hinten gepackt und gebissen wird. Zur selben Zeit spürt Lia einen schmerzenden Biss in ihrer Seite und als sie zu ihrer Seite sah, erkannte sie die Kreatur. Es war ein Werwolf. Dieser trug einen Schuppenpanzer an seinem Körper. Sein Gesicht war mit einigen Bändern aus Leder überzogen und auf dem Rücken trug er ein Bastardschwert. Ari erkannte einen Mann in einer kompletten Brustplatte, welche nur mit Rüstungsstachel gespickt war. Das Gesicht war eingefallen. Doch Ari wusste es. Das ist ein Untoter. Sie formte Energie durch ihr heiliges Amulett und schaffte es, dass der Mann sich hinkauerte und Morrigan los lies. Lia, Juraag, Quonsar und auch Peekay hatten da schon ein paar Probleme mehr. Einige Zauber von Morrigan und Lia, den Werwolf zu zähmen schlugen fehl. Stattdessen schaffte er es, den Gnom fast zu töten und ihn noch mit einem Fluch zu belegen. Quonsar war sterbend, als Dwarn es schaffte, ihn zu stabilisieren. Die Zauberwirker schafften es, dass der Werwolf mal für einen Moment Still hielt und trotz der drei großen Feuerelementare, schaffte die Bestie, Juraag zu Boden zu schicken, welche inzwischen von ihrer Zweihandaxt auf ihren Streitkolben und Schild gewechselt ist. Auch der Vampir, was Ari inzwischen erkannt hatte, erholte sich von der heiligen Macht Ari und tötete einen der beiden Feuerelementare, welche ihn angegriffen hatte. Trotz der von Morrigan beschworenen Geister, schaffte der Vampir es, die Wände hoch zu klettern. Der Werwolf wurde nach und nach zerlegt und fiel dann zu Boden, wobei er Dwarn unter sich begrub. „Mein Bruder. Ich werde dich rächen.“ Flüsterte der Vampir leise und sprang direkt auf Ari zu, aber eine Fremde Macht hielt ihn fest. Er war gefangen und fand sein Ende dadurch, dass Lia in ihrer Vogelgestalt, dem Vampir das Weihwasser auf den Kopf ausschüttet. Erst fiel er zu Boden. Die Tore schlugen auf und ein Windhauch fegte den Vampir, welcher inzwischen zu Staub zerfallen ist weg. Man sah nur noch das, was er getragen hatte auf dem Steinboden. Der Armreif, am Handgelenk des Jungen, verlor seine Farbe und viel als kaltgeschmiedetes Eisen auf den Boden. Doch dadurch erschien vor der gruppe noch ein Einhorn. Als Zeichen von Mielikki. Aber nur Lia hörte die Unterredung. Der Avatar der Göttin redete zu Lia. Sie bedankte sich für die Hilfe und versicherte ihr, dass Mielikki weiter über sie achten und sie auch beobachten wird. Eine kurze Berührung des Hornes auf Lias Stab und kleine und junge Zweige rankten sich nun über ihren Stab, als ein Amulett in ihre Hände fiel. „Geht zum nahegelegenen Dorf in die Taverne zum Lustigen Schwein. Zeigt dem Wirt das Amulett, so wird er euch eine Unterkunft zur Verfügung stellen.“ Dann verschwand das Einhorn, indem es durch das Tor ritt. Die Gruppe beschloss, die Nacht hier im Tempel zu beenden, wo das Böse langsam, aber sicher sich auch aus den Gemäuern des Tempels zurückzog. Da fingen auf einmal Dwarn und Ari an zu singen und nach ein paar Minuten stand ein komplettes Heldenmahl vor denen. Auch Jack der Schmied bedankte sich bei allen und nahm überglücklich seinen Sohn in den Arm. Aber er hielt sein versprechen und gab ein paar Namen preis.

 

Namen die der Schmied preisgibt:

 

Garth Raddick aus Baldurs Tor

Enuviel aus Mirabar

Orgrar Schattenfaust

Branak Silbereisen aus Beregost

Gulan aus Luskan

 

Beute:

Bastardschwert +2

Brustplatte +1 mit +5 auf leise bewegen (magisch verzaubert)

Brustplatte +1 mit Rüstungsstacheln und +2 RK (magisch verzaubert)

1 Ring: +1 Angriff & +1 Schaden

1 Siegelring

Info: diese Sachen müssen erst noch geweiht werden, damit das Böse von den Gegenständen genommen wird.

Ausrüstung für Dwarn:

Schuppenpanzer

Großer Stahlschild

Zwergische Streitaxt

 

Erfahrungspunkte:

Für Stufe 6: 10.640 XPs

Für Stufe 7:  8.720 XPs

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