Back to the roots (The Grey Guardians)Back to the roots (The Grey Guardians)

Der Zufluchtsort

Sie betraten den dunklen, schmalen, in den Felsen gehauenen Gang. Wassertropfen bahnten sich neben ihnen, ihren Weg durch den Stein nach unten. Die Luft war ein wenig stickig. Allen voran schritt Juraag, gefolgt von Lia, Grim, Peekay, Oz, dem Dunkelelfen, Ari und William in den Gang. Unsere Freund mussten kurz inne halten, als es auf einmal stockfinster wurde, der runde Stein am Eingang hatte sich mit einem tiefen Grollen wieder in seine ursprüngliche Lage bewegt. Doch nun nahmen unsere Freunde ein grünes, fluoreszierendes Licht an den Wänden wahr, das diesen Gang ein wenig erhellte. Es waren Leuchtmoose, die, wenn auch nicht üppig, Blick auf den ansteigenden Bodennebel gewährten. Den steinigen Boden konnte man mit blossen Auge nicht mehr ausmachen, Oz und Grim waren nur noch halb zu sehen. Beim weitergehen entdeckte Juraag, als erste, ein „Moos“ das sich von den anderen abhob, ja es war auch nicht grün, sondern einfach nur weiß und es bewegte sich, es hatte Flügel und ein leises Sirren war zu hören.. was war das? Juraag und auch die anderen hatten so etwas noch nie zuvor gesehen. Lia war die erste, die dieses Wesen erkannte, sie hatte von Erzählungen erfahren das es kleine Feen gab die auf Wiesen und Wäldern lebten und sich nur denjenigen zeigten, die sie auch wahrnehmen sollten. Aber momentan befanden sie sich unter der Erde, also weder Wiese noch Wald, was hatte dieses Geschöpf hier verloren? Lia streckte Ihre Hand aus und das kleine zierliche Wesen landete auf ihr. Sie war bildhübsch, und so zierlich klein mit ganz feinen Flügeln. Lia sprach zu der Fee, aber diese entgegnete Ihr nur mit einem aufgeregtem Sirren. Grim, der das auch mitbekommen hatte, verstand die Worte dieses kleinen Wesens und stellte sich neben Lia und streckte ebenfalls die Hand aus, in der Hoffnung das sich die kleine Fee sich auf seine Hand gesellen würde. Die anderen nahmen wahr, das der dieses Wesen verstand und so schauten sie ihn alle fragend an. Kurz daraufhin steckte er sich seinen linken Zeigefinger ins rechte Nasenloch und verschwand kurz im Nebel für die anderen, sprang er auf und lachte. Er merkte das die anderen ihn nach wie vor ansahen und er erklärte daraufhin  das diese Pixie, sie zu Rumpel Pumpel bringen würde. Die Aufregung der Pixie, Namens Edina Silbertochter, legte sich als sie merkte das Grim sie verstand, da er ihre akrobatische Anweisungen gefolgt war. Grim konnte ihr zwar nichts sagen, da er sie nur verstehen konnte, aber das war schon mehr als was die anderen konnten. So ließen die anderen Grim vorangehen, nach einer Weile, machte der Gnom ein Sprung, die die hinter ihm kamen, taten es ihm nach, da Grim zu ihnen gemeint hatte das da eine Falle sei. Als Peekay an die Reihe kam, stutzte er eine Weile, dann sprang er, strauchelte und konnte sich geradeso abfangen und dachte sein letztes Stündchen hätte geschlagen, aber dem war nicht so, nichts passierte und da war auch keine Falle, wie Grim erzählt hatte. Diese Sache behielt Peekay für sich, denn es hatte niemand mitbekommen.

GrotteNach einer Weile löste sich der Bodennebel auf, der Gang wurde breiter, starke Wuzeln rankten jetzt an dem Felsen entlang und die stickige Luft wich einer süßlich Klareren. Sie traten in eine Grotte, Wasser plätscherte, weitere Lichter waren auszumachen, ähnlich die wie von Edina.Als alle am Eingang der Grotte waren, trat ein, mit grüner Zipfelmütze, Vollbart und furchigem Gesicht, Gnom ins Licht. Er begrüßte alle auf einer Sprache die nicht alle verstanden, wohl aber die, die des gnomisch mächtig waren, bzw es erlernt hatten. Nach der Zerschlagung, der Annahme von Grim, er sei Glofindel, wohl aber einer der Druiden, namens Urol Furol, wechselt er in die allgemeine Sprache, so das ihn jeder verstehen konnte. Er stellte sich kurz vor, bevor er auf jeden Einzelnen in der Gruppe näher einging, er sprach jeden mit seinem Namen an, wusste wer sie waren und kannte selbst Dinge, die selbst die,  die es betraf nicht einmal wussten. Wer war er, dieser Urol Furol? Was aber noch viel wichtiger war, war das man Tonil helfen würde. Er bat alle sich auf verschiedenfarbige  Pilze zu setzten, die größer waren, als man sie aus der normalen Welt kannte. Mehrere Wurzeln aus dem Boden bildeten, eine Tischplatte, auf der sich Holzbecher befanden, die mit klarem Wasser gefüllt waren. Urol setzte sich als erster und zögernd folgten ihn die anderen aus der Gruppe. Die Stühle waren super bequem und passten sich nicht nur der Körperform, sondern auch der Größe eines jeden an, sodaß jeder an die Tischplatte kam. Als auch der letzte in der Runde, Peekay, sich gesetzt hatte, brach Urol, ein Stück aus seinem Pilz und schob es in seinen Mund und kaute genüsslich draufrum. Was ihm ein skeptischen Blick der anderen einbrachte. Er lächelte und deutete an das jeder dieser Pilze essbar wäre, mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen allerdings. So taten es einge ihm nach und bemerkten, nachdem sie ein Stück rausgebrochen hatten, das es wieder nachwuchs. Die drängende Frage, die viele auf den Lippen hatten, nach Fleisch, konnte er nur verneinen. So lenkte er das Gespräch in eine völlig andere Richtung, nämlich die, warum alle hier wären.

Die Geschichte

So begann er die Geschichte von dem Hexenfeuer, den Anwesenden, zu erzählen. Von einem Hexer namens Mabrux, der vor etlichen Jahrhunderten in dem Lauerwald lebte, jung  starb bevor er seine Lebensaufgabe, nämlich das Gleichgewicht der Welt herzustellen, vollendet hatte. Glofindel, der sich nach Jahrhunderten mit der Geschichte, des Hexers beschäftigt hatte, kehrte eines Tages in den Hain zurück und meinte er hätte ein neuen Chant. Also trafen sich die Druiden: Lachlan, Glofindel und er selber Urol, in dem Hain (Barclay war im Hochwald nicht auffindbar) und sangen dieses Lied, als sie merkten was sie da sangen, war es auch schon zu spät, sie gingen davon aus es sei ein Lied der ein Schutzzauber über den Hain legen würde, als Glofindel plötzlich leere grüne Augenhöhlen bekam, ihm grünes Feuer umfing, seine Füße vom Boden abhoben und ein markerschütterndes, dämonisches Lachen von ihm ausing. Lachlan wollte den Druidenschlüssel in Sicherheit bringen, wurde aber von Glofindel eingeholt und getötet. Dafür gelang Urol, den Pixies, einigen Satyre und Dryaden die Flucht. Wobei die Pixis und er hier in der Grotte zuflucht gefunden hatten, dabei deutete Urol in die Mitte des flachen Wassers, wo einige der Zuhörer einen kleinen miniatur Turm ausmachen konnten. Dann sprach Urol weiter, es sei von höchster Wichtigkeit den Bann der auf Glofindel lag zu brechen, komme was da wolle, da Glofindel bereits dabei wäre, die Lebensaufgabe des Hexers Mabrux in die Tat umzusetzen und jedes Lebewesen zu vertreiben, um den Pflanzen und Bäumen den Vorang einzuräumen. Durch den Tod von Lachlan, sei er noch gefährlicher geworden, meinte Urol, da die Machtzuständigkeit von Lachlan ihm übertragen wurde. Er unterbrach die Geschichte, als er merkte, das einige sich vor Müdigkeit, kaum auf ihren Stühlen sich halten konnten, war doch so ein Stuhl recht praktisch, hatte jeder der Stühle die Funktion, sich in ein weiches Bett zu verwandeln. Die der eine oder andere schon wahrnahm. Er setzte seine Geschichte fort, in der es mehr oder weniger nur um taktische Einzelheiten ging bzw. die Aufteilung in der jeder eine gewisse Funktion übernehmen würde und beantwortet im Anschluss dann die Fragen der wenigen wachen Zuhörer am Tisch.

Als er fertig war erhob er sich vom Tisch, wünschte allen die noch am Tisch saßen eine gute Nacht und begab sich selber in eine Ecke, worufhin sich die Wurzeln bewegten und ein steinernes Regal freigaben, in dem diverse Gegenstände lagen. Peekay gesellte sich ihm, zu dem Regal und fragte denn wie er zu seinem Vater gelänge, nach einem kleinen Wortspiel und einer kleinen Demonstration einer seiner Fähigkeiten, stellte auch Lia eine Frage, die sich inzwischen zu den beiden am Regal Stehenden begeben hatte. Auch ihr lag eine Frage auf dem Herzen, die dere die Ihre Wurzeln betraf. Nachdem Urol auch diese Frage beantwortet hatte, trat er von dem Regal zurück, nachdem er die Gegenstände entnommen hatte und die Wurzeln legten sich wieder über das Regal. Er begab sich ebenfalls zu einem noch freien Pilz und schlief wie alle anderen ein, der morgige Tag wäre sehr sehr wichtig für alle Anwesenden. Ari hatte sich in der Grotte einen Platz gesucht, wo niemand gestört werden würde und murmelte ihr Gebet, sie würden Morgen Beistand von Lurue brauchen, auf einer Mission die Ihr sehr sehr wichtig war. Danach begab sie sich auch zur Ruhe, nachdem sie ihre Rüstung abgelegt hatte.

Der Aufbruch

Am nächsten Morgen erwachten unsere Freunde in der Grotte, jeder auf seinem Pilzbett und jeder fühlte sich erholt, die Luft selber war erfüllt von einem süßlichem Geruch, der anscheinend von einem der Krüge die auf dem „Holztisch“ standen ausging.  Ein net lächelnder Urol begrüßte jeder der Anwesenden mit einem fröhlichem „Guten Morgen, Sûne ist schon eine Weile da“ Jeder ging seinen morgendlichen Ritualen nach, Lia wusch sich ihr Gesicht und merkte noch rechtzeitig das die Temperatur des Wassers änderte. Juraag die ans Wasser getreten war mit einem Gefäss wo sich diverse Kräuter befanden, freute sich über das wärmer gewordene Wasser und füllte ihr Gefäss damit. Ein weiterer freute sich über das wärmer gewordene Wasser, nämlich Oz der vergnügt seine Beine in das recht flache Wasser hielt, während er auf ein Stück gelblich glänzenden Pilzes rumkaute. Die Pixies waren auch schon wach und tanzten aufgeregt, voller Vorfreude in der Grotte umher. Grim und Peekay waren total fasziniert von den kleinen Geschöpfen, die sie heute unterstützen würden. Grim hatte sogar die Namen von drei weiteren Pixies erfahren Jolanda Glöckchentröpfchen, Anneke Silberwölkchen und Sybile Schneetanz. Die Feen hatten sich, in den frühen Stunden von Sûne, schon  vor ihren Turm über dem kleinen See versammelt und trainierten fleißig verschiedene Formationen, in ihren Rüstungen. Als eine Weile vergangen war bat Urol alle zu Tisch und wies auf den Nektar und Ambrosia hin, den er seinen Gästen servierte. Womit sich der süßliche Geruch in der Luft erklären ließ. Für alle die gehoft hatten, das es eine“fleischhaltige Nahrung“ gab wurden enttäuscht. Trotz all dem ließ man dem  Gastgeber nichts anmerken und probierte von beiden Köstlichkeiten. Wie alle nun versammelt waren, räumte Urol ein, das die Chancen nicht zu ihren Gunsten standen und so verteilte er diverse Dinge an unsere Freunde, die diese dankend annahmen, nachdem Urol ihre Funktionalität erklärt hatte. Das er eine besondere Sache vergessen hatte, fiel Urol kurz vor dem Verlassen der Grotte noch rechtzeitig ein. Er hatte vergessen Lia und Oz das Lied und die Bewegung dazu beizubringen. Leider war Lia heute mit dem linken Fuß aufgestanden und konnte kaum Schritt halten bzw konnte sich den Text kaum merken, während Oz, ob unter Drogen oder einfach nur talentiert sowohl Text als auch Bewegung leichtfüssig hinbekam. Nach fast 2 Stunden Üben wollte man es drauf ankommen lassen. Alle zogen kampfesmutig zum Ausgang, einzig der Körper von Tonil, William und der Dunkelelfenmagier wurden zurückgelassen, falls die Gruppe sich aus irgendwelchen Gründen auch immer zurückziehen müsste, wäre hier, der Zufluchtsort das letzte Bollwerk des Widerstands. Der Magier brachte diverse Schutzrunen in der Grotte an, mit der Gewissheit das diese kaum vor dem Zorn des „Hexenfeuers“ sie schützen würde.

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Die Beschützer des Druidenhains

Jetzt oder nie. So stürmte Juraag mit ihrer verbesserten Rüstung, gefolgt von Lia, Peekay und den anderen ins Freie, in den Hain. Sie erblickten einen verwilderten Hain, umgestürzte Säulen und größere Pfützen am Boden. Die Strahlen Sûne´s  kamen kaum zwischen den Bäumen hindurch und Bodennebel bildete sich hier zwischen den kleinen Pfützen. Sie kamen gut voran und bislang war nichts von Glofindel zu sehen, aber er war präsent. Spätestens als eine diabolische Stimme ertönte: „Kehrt um solange ihr noch könnt, oder sterbt ohne Chance auf einen Sieg“ ging bei jedem durch Mark und Bein und sie blieben stehen um sich zu orientieren. Ein großer Fehler, wie Peekay beinah mit seinem Leben bezahlen musste, wenn Lia ihn nicht noch rechtzeitig nach vorne gestoßen hätte, hätte ihn,  eine spitze Wurzel, die  aus dem Boden schoss, durchbohrt. Die Gruppe merkte, das ein weiteres Verweilen sie unwillkürlich den Tod bescheren würde, also beeilten sie sich, stürmten alte Steinstufen auf eine weiteres mit Pflanzen und Hecken umgebenes Plateau. Pflanzen schossen aus dem Boden hervor und versperrten ihnen den Weg. Juraag schlug die schnell wachsenden Planzen zur Seite, so das sie und Lia durchschlüpfen konnte, aber den anderen Nachkommenden versperrten die nachgewachsenen Pflanzen den Weg, sodaß die Gruppe je höher sie kamen immer langsamer wurden. Juraag kam ganz schön in Schwitzen, bei ihrer „Gärtnerarbeit“. Nachdem sie sich alle auf dem Plateau versammelt hatten, stellte eine riesige dichte Hecke sich vor ihnen in den Weg, ein Irrgarten wie sich schnell herausstellte. Ohne länger nachzudenken und von Grim den Weg weisend stürmte die Orkin in den Garten mit gezückter Axt. Die anderen folgten ihr. Rechtzeitig konnte Juraag sich noch in Sicherheit bringen, als aus der Hecke rechts und Links Mäuler nach ihr schnappten. Geschickt wich sie 2 fleischfressenden Pflanzen aus während sie die dritte komplett mit ihrer Axt von der Hecke trennte. Hinter Juraag und Lia, wurde bereits der Weg von einem schnell gewachsenem Heckensegment blockiert. Trotz der Bemühungen von Juraag, die Hecke bei ihrem Wachstum zu hindern schien aussichtslos, da während sie eine zerstörte 2 neue nachwuchsen. Endgültig wurde die Gruppe getrennt, als eine Pflanzenfaust auftauchte Oz packte und ihn seitlich durch die Hecke zog. Ebenso erging es Grim, nur das diese Hand in die andere Heckenseite ihn zog. Juraag hatte das Heckenelement, was Lia und Juraag von Peekay trennte zerstört und konnten lediglich mitansehen wie Grim in der Hecke verschwand um wenig später über der Hecke schwebend mit einem Licht auf der Schulter auftauchte. Ähnlich geschah es mit Oz, der in kurzer Entfernung auf einer Wolke, schwebte, die aus aus seiner Pfeiffe kam. Bei ihm war ebenfalls ein Licht zu sehen das ihm beim Schweben begleitet. Dieses skurille Szenario wurde abrupt unterbrochen, als ein großes Maul auftauchte was nach Oz schnappte, sein Glück war nur das er dabei war auf die andere Seite der Hecke zu schweben wo sich auch die anderen befanden. Das Wesen, das völlig aus Ranken, Geflecht und Rinde bestand, sah aus wie ein riesengroßer 6m hoher Hund, der Oz hinterherspang und somit sich in dem Gang befand wo die anderen mit offenen Münder da standen.. was war das was vor ihnen saß? Besser gesagt saß es vor Peekay und der brüllte das Wesen an, nur um dann ebenfalls zu spüren das dieses Wesen ein Gebrüll ausstieß was Peekay in die Hecke krauchen ließ, unterdessen hatte sich Ari ebenfalls durch ein Stück Hecke geschlagen und stand somit am Hintern des Wesens. Lia fiel es wieder ein, sie hatte von so einem Beschützer der Druiden gehört, noch nie aber so einen „Kriegsdornen“ gesehen. Was würde noch alles auf sie hier lauern? Grim schwebte gefährlich nah an das Wesen ran und spielte eine Melodie die sehr ermüdend klang, während Juraag auf das Wesen zurannte und versuchte an den Ranken auf den Rücken des Tieres zu gelangen, rutschte aber aus und blieb an einem Fuß des Tieres liegen. Das Wesen erhob sich und stampfte 2 Mal kräftig mit seinen Vorderenbeinen auf und löste eine kleines Beben aus, dem zwar Juraag, nicht aber Peekay und Lia entgehen konnten, sodass beide hinfielen. Ari hatte ihr Schwert gezückt und stach auf die Wesen ein, das unbekümmert weiterhin in die Richtung von Lia blickte. Lia beschwor ein kleines Feuerelementar was auf das Wesen zuschoss und einschlug. Peekay hatte sich inzwischen ein wenig erholt und versuchte an der Hecke an das Hinterteil des Tieres zu kommen. Das wurde ihm erleichtert, als das Wesen auf Lia spang, diese konnte sich dem Anspung mit einem Hechtsprung in die Hecke entziehen. Das Tier landete im Leeren. Juraag schwing seine Axt und setzt dem Tier seitlich Schaden zu, auch Peekay war in die Lage gekommen einen guten Angriff zu starten und fing an kontinuierlich mit seinen Dolchen sich durch das Tier zu „fräsen“ er war so im Kampfrausch, das er gar nicht bemerkte, wie hinter ihm die Sägespänne nur so dahinstoben. Als er fertig war, war nur noch ein großer Berg Sägespänne und ein paar verdutze Gesichtsausdrücke bei seinen Freunden übrig. Zeit sich zu entspannen blieb ihn aber nicht, denn hinter ihnen war Urol Furol in Bedrängnis geraten. Ein 2tes Wesen hatte ihn unter seiner Pfote begraben und es blieb nicht viel Zeit. Juraag stürmte los, neben ihr wuselte das angeschlagene Elementar auf die Bestie zu, während in 2 m Höhe, Grim sie unentwegt beleidigte und sie zur Weißglut brachte. So prallte Juraag auf das 2te Wesen. Lia hatte sich inzwischen um die beiden verletzten Pixies gekümmert die von dem ersten besiegtem Wesen am Boden lagen. Ari und Peekay eilten Juraag, der inzwischen bei dem Kriegsdornen angekommen war, hinterher. Ein fürchterlicher Kampf entbrannte, wärend Juraag zuschlug, stieg der Kriegsdornen mit seinen Vorderpfoten nach oben und löste beim Aufstampfen, wieder eine Welle des Bebens aus, unter der Juraag zusammenbrach. Einzig das Elementar konnte dem Beben widerstehen und ein paar Treffer für sich verbuchen, halb angeschlagen wie es dastand. Zum Glück nahte Rettung für Juraag in Form von Lia und Ari, die ihr nachgeeilt waren. Dennoch zog Grim die Aufmerksamkeit auf sich, konnte aber den Angriffen des Wesens ausweichen und hatte somit genug Zeit für Lia und Ari geschaffen. Während Lia der Orkin wieder auf die Beine half, griff Ari den Kriegsdornen an und Peekay der sich um das Wesen herumgeschlichen hatte, versuchte mittels eines Seiles die Hinterbeine zusammenzubinden, was ihm auch fast gelungen wäre, wenn der Kriegsdornen nicht auf einmal losgerannt wäre. Einzig die benommene Orkin, schwang sich an dem Wesen empor und ritt mit dem Kriegsdornen zum Ende der Hecke, wo Juraag absprang. Die Ari und Lia konnten dem davonstürmenden Dornen rechtzeitig noch ausweichen. Es entschwand aus dem Sichfeld aller hinter einer Hecke.

druidDer besessene Druide

Ein kurzer Moment des Durchatmens blieb allen, sie waren zwar alle erschöpft und hatten hier und da Kratzer einstecken müssen, aber alle waren noch am Leben. Ari merkte als Erste das sich etwas bösartigem näherten und rief nach ihrer weißen Stute, die kurz daraufhin erschien, mit dem Kettenhemd, dem poliertem Schild und der Lanze. Als sie den Gang weitergingen und um die Hecke bogen, sahen sie in gewisser Entfernung ein menschenähnliches Lebewesen, welches schwebend in der Luft den Kopf des Kriegsdornen streichelte. Um ihn herum waren Fetzen von grünem Feuer zu sehen, geisterhaft umgab es diese Person. Das also war er der Besessene, vor dem Urol sie alle gewarnt hatte. Nachdem er dem Kriegsdornen eine Begfehl gegeben hatte und es davon rannte drehte er sich zu der Gruppe um und da sahen sie es.. das „Hexenfeuer“ das Glofindel umfing. „Nun sterbt und geratet in Vergangenheit“ sprach er, aber bevor er seinen Satz beenden konnte war Arie aufgesatelt und brüllte „Für Lurue!!“ und ritt mit Schild in der einen und Lanze in der anderen auf den Besessenen zu. Die Druiden: Lia, Urol und Oz, als auch der Schurke Peekay, der Barde Grim, gefolgt von den Pixies, stürmten der weißen Stute hinterher, nur Juraag trotete ein wenig zurückbleibend hinterher. Grim schoss während des Rennens einen Bolzen, er befand sich nicht mehr fliegend in der Luft, auf den Besessenen und traf auch, ob es an der Pixie lag, die auf seiner Schulter saß? Auch Ari hatte Glück und traf den Schwebenden mit ihrer Lanze, doch was war das… nachdem sie ihn getroffen hatte, umfingen sie das grünen Feuer von dem Besessenem und sie kippte von ihrer Stute. Auch Grim und Peekay, die inzwischen die Druiden überholt hatten, wurden von dem Hexenfeuer angegriffen, konnten aber teilweise dem Feuer ausweichen. Eine Zweihandaxt flog knapp an Peekay vorbei und verfehlte ihr Ziel um Haaresbreite. Als Peekay sich umdrehte konnte er nur sehen wie die Orkin ihre Wurfäxte zückte. Grim blieb stehen um nachzuladen, während Peekay sich zu Glofindel wandte und versuchte den Schwebenden mit seinen Dolchen zu erreichen, aber jeder seiner Angriffe verfehlten ihr Ziel. Wieder schossen knapp an Peekays Ohren 2 Äxte vorbei. Was hatte diese Orkin nur vor, dachter sich, während er weiterhin versuchte Glofindel zu treffen. Die Druiden die ebenfalls bei Glofindel angekommen waren, wurden auf einmal unsichtbar.. was war passiert wo waren sie hin, hatte Glofindel sie getroffen und sie aufgelöst? Der Besessene lachte dämonisch und wandte sich der langsam auf ihn zukommenden Orkin zu, die mit inzwischen gezücktem Streitkolben, auf ihn losging und ihn zusammen mit Peekay in die Zange nahmen, während sie ununterbrochen von dem Hexenfeuer angegriffen und verwundet wurden, das grüne Feuer brannte an ihnen, aber sie hielten durch und konnten sich dem Willen des Besessenen entziehen. Ari kam langsam wieder zu sich, ihr Pferd war nicht mehr zu sehen und ihr Schädel dröhnte. Sie lag hinter dem Besessenem und fing an ein Lied zu summen. Juraag, Grim und Peekay fühlten sich irgendwie gestärkter ob das an dem Lied von Ari lag oder an den Pixies die ihnen auf ihren Schulter saßen…auf jeden Fall konnten sie dem Besessenem Schaden zufügen, ihr Mut schwand wieder, als vor ihnen der Besessene irgendwie Energie aus der Natur zog und seine Verletzungen sich schlossen. Wie lange würden sie das noch so durchhalten? UnicornAls Ari sah, das sich das Blatt, Zugunsten des Besessenen wendete, änderte sie ihren Klang und es wurde sehr melodisch fast schon wohltuend. In der Zwischenzeit hatten Lia, Oz und Urol den Druidenzirkel erreicht und hatten sofort angefangen syncron zu tanzen, denn sie wussten, das es jetzt auf sie ankam, von ihren Erfolg hing es ab ob sie nun siegen oder verlieren würden und sie gaben sich sehr viel Mühe und Lia war wie ausgewechselt, sie tanzte sich, wie die anderen, in Trance. Als plötzlich explosionsartig sich ein heller Lichtkegel aus der Mitte des Zirkels nach allen Seiten sich ausbreitend ausgelöst wurde. Grim schoss unten seine Bolzen auf den Besessenen und traf, ebenso wie Juraag, die inzwischen auch sehr erfolgreich war. Sie bemerkten wie von hinten sich Einhörner im wilden Galopp näherkommend auf sie zubewegten und konnten rechtzeitig noch ausweichen, bzw Grim sprang auf das Vorderste und hielt sich an dem Tier fest. Der Lichtkegel traf den Besessenen und sprengte ihn die Kette vom Hals und ging auf die Knie, alleine durch Juraags Eingreifen konnte verhindert werden, das er von den Hörnern der Tiere durchbohrt wurde. Ari löste gerade noch rechtzeitig die Beschwörung auf, bevor die Einörner sie erreichen konnten und so verschwanden sie ebenso wie sie erschienen waren. Grim sprang noch elegant von dem edlem Tier ab, bevor es sich auflöste. Es war vollbracht.. sie hatten es geschafft. Im Hain wurde es heller und die Strahlen Sûnes erreichten die Helden. Jubelnd und ausgelassen tanzten die Pixies einen Ringelrein, die Druiden kamen erschöpft die Treppen herunter und Glofindel, war wieder er selber. Seine grüne Aura hatte sich ebenso aufgelöst, wie die Hecke, die sie umgab und er lag angeschlagen auf dem felsigen mit Planzen überwachsenen Boden, wohin ihn die Orkin gerissen hatte. Als Glofindel Kraft gesammelt hatte, fragte er verwirrt, wo er wäre und wer die Anwesenden wären. Er konnte sich an die letzten  Wochen nicht mehr erinnern, das Letzte woran er sich entsinnen konnte war, das er das Amulett angelegt hatte. Urol der inzwischen bei ihm war, erklärte ihm was in der Zwischenzeit passiert war und auch von dem Tod seines Freundes Lachlan. Tiefe und ehrliche Betroffenheit machte sich im Gesicht von Glofindel breit. Was hatte er nur getan?

Das ausgelassene Fest

Nach dem Sieg über das „Hexenfeuer“ gab es am Abend ein freudiges Fest, auch wenn es dieses Mal kein Fleisch gab, glich die ausgelassene Stimmung, der Pixies dieses kleine Manko aus. Mit Lichteffekten und eine Art Feuerwerk  dazu die Musik von Grim und dem zurückgekehrten Satyr, wurde die Rückkehr in den Hain gefeiert. Ja die Bewohner des Hains verstanden es zu feiern. Allein schon die berauschenden Tränke, ließen niemanden der Anwesenden nüchtern. Der Gedanke in den nächsten Tagen zu einen Wildschweinbraten zu kommen, reichte Peekay vollkommen aus, um glücklich zu sein.

Die Reinkarnation von Tonil und Lachlan

Am folgenden Tag, man hatte Tonil und Lachlan nicht vergessen, bereitete man alles für eine große Zeremonie vor, beide wieder ins Leben zurückzuholen. Es würde die komplette Konzentration der 4 Druiden, für eine Tag, gebraucht werden, um so eine große Reinkarnation durchzuführen. Selbst die anwesenden Druiden hatten so eine große Sache noch nie gemacht. Was die Materialen anging, so hatte Glofindel noch genug Salben und Öle im Hain vorrätig. Er hatte in den den frühen Morgenstunden damit begonnen die Leichen zu entkleiden und sie mit den Ölen und Salben zu behandeln. Davor hatte er beide Leichen auf einen Steinaltar, in der Mitte des Zirkels gelegt. Am nächsten Tag in aller Frühe, Sûne schickte die ersten Strahlen durch die Baumkronen, hatten die Druiden mit ihrer Zeremonie begonnen und tanzten sich schnell in Trance. Am Rande des Geschehens unternahm William an diesem Tag einen Versuch, alleine Honig aus den wilden Bienenstöcken zu gewinnen und wurde prompt bestraft, als ihn die Bienen angriffen und ihm nur noch ein Spung in den Teich half. Am nächsten Tag waren Tonil und Lachlan verschwunden und stattdessen lag ein Mensch und ein Zwerg auf dem Steinaltar. Wer waren diese Personen? Glofindel klärte alle daraufhin auf das die beiden Tonil und Lachlan waren, nur ebend in anderen Körpern.

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