Der Überfall (The Sea Goblins)

Das Nachtlager am Rande der Handelsstraße

Die kleine Gruppe hatte sich einen kleinen Track angeschlossen der sie von Dolchfurt nach Tiefwasser bringen sollte. Der Tag begann recht entspannend der Track rummpelte gen Norden und so kam es das nicht nur das Rumpeln zu hören war, sondern auch Klänge und Stimmen zu hören waren. Man war auf der Handelsweg recht sicher. Man tauschte sich Geschichten aus und war schon in voller Vorfreude auf Tiefwasser. Freunde und Bekannte die man widersehen würde, gute Geschäfte die man dort erwartet.  Mira, Kotz und Garn erging es nicht anders, immerhin besuchte man nicht irgendeine Stadt, das war Tiefwasser, die Stadt aller Städte und Metropole schlechthin. Wenn man etwas suchte, dann würde man hier es finden. Wo Licht ist, ist auch Schatten, das war der Gruppe auch bewusst. Doch die Vorfreude überwog alles negative. So verging der Tag und bevor die Nacht hereinbrach, wollte die Caravane ein Lager einrichten. Man entschied sich für einen Platz der zwischen Straße und einem Wald lag. Somit war gewährleistet das genug Brennholz das Feuer in der Nacht unterhalten würde. In einem der Wagen schlug ein Konstrukt die Augen auf. Wie sich später herausstellen sollte, hatte es sogar einen Namen: Metaeron. Schnell war Vertrauen gefasst. Einige Lieder wurden gesungen, Geschichten erzählt und man machte es sich gemütlich.

Der Orksturm aus dem Wald

Plötzlich durchdrang ein Brüllen aus dem Wald zu der Gruppe, herüber die sich um das Feuer versammelt hatten bzw. sich für die geruhsame Nacht vorbereiteten. Pfeile flogen, ein Wagenlenker sackte auf dem Kutschbock tötlich von 3 Pfeilen getroffen zusammen. Weitere wurden getroffen. Doch da standen sie schon im Lager. Orks die sich über jeden her machten, der nicht flüchtete. 2 Orks machten sich daran den einen Wagen umzukippen, auf dessen Kutschbock noch der tote Wagenlenker saß, was ihn auch gelang. Blut floss in den ersten Augenblicken. Auch Mira, Kotz und Garn zogen sich ein wenig zurück, nachdem ihre Treffer kaum Auswirkung bei der hereinbrechenden Übermacht verursachte. Mira schoss eine ganze Salve von Pfeilen ab, doch die Rüstungen der Orks waren gut, sehr gut sogar, die den Pfeilen viel entgegenzusetzen hatten. Einzig Metaeron stellte sich dem Anführer und einen weiteren Ork in den Weg. Er betete zu seinem Gott und stürmte los, auch wenn es seinen Tod bedeuten würde. Er parierte und hatte Glück das der Anführer ihn kaum traf. 

Das Scharmützel nimmt seinen Lauf

Garn versuchte einen Ork auszukontern, indem er sich geschickt unter einen Wagen sich begeben wollte. Doch leider strauchelte er und es wäre sein Tod gewesen, wenn der Ork richtig zum Zug gekommen wäre. Dieser bekam aber die Waffe nicht richtig gedreht und so traf die flache Seite den Schurken. Er ging bewusstlos zu Boden. Die Orks waren inzwischen vollständig in das Lager gedrungen. Mira suchte sich Deckung und schoss weiter Pfeil für Pfeil ab, zwei von ihnen waren so schwer getroffen das sie tot im Lager lagen. Auch Kotz hatte sich gesammelt und so verlor der Ork, der sich Mira näherte sein Leben. Das Blatt schien sich zu wenden.

Metaeron wird zerstört, der Kampf ist vorbei

Metaeron blieb standfest am Lagerfeuer, doch dann wendete sich auch sein Blatt, sein Gegner fand ein Lücke in seiner Verteidigung und kaltes Eisen durchdrang den Korpus des Konstrukts. Blitze zuckten, es knallte und rauchte und blieb bewegungslos stehen. Aus mehreren Öffnungen drang eine braune zähe Flüssigkeit hervor. Diese riesige bräunliche Lache tränkte den mit Wurzeln durchzogenen Waldboden. Er war zerstört. Die Gegner, die inzwischen dezimiert waren zogen sich in den Wald zurück. Hatten sich doch auch die anderen Mitreisenden sich gesammelt und zu den Waffen gegriffen. Der Kampf war vorbei. Doch der Preis des Angriffs war hoch, kam er doch recht überraschend und ohne Vorankündigung. Man hatte sich zu sehr in Sicherheit gewogen. Diesen Fehler würde man in nächster Zeit nicht mehr begehen. Da waren sich alle sicher.

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