Die Geister, die wir nicht riefen (The Sea Goblins)

Miracar saß in ihrem Zimmer und sinnierte vor sich hin. Es war erst ein paar Tage her, dass sie ihren Kameraden verloren hatte und sich die Gruppe etwas spaltete. Sie wusste nicht recht was sie machen sollte uns so genoss sie erstmal die ruhigen Tage im Bad von Beth. Es hatten neue Gestalten die leeren Zimmer bezogen aber bis jetzt hatte sie mit keinen von ihnen zu tun gehabt.

Beth trat an ihre Besucher heran und bat sie, das Gästehaus zu verlassen, da mal wieder eine Grundreinigung von Nöten war. Keiner wiedersprach und so leerte sich das Gebäude nimmermehr.

Miracar lief ein wenig ziellos durch die Straßen, genauso wie die Minotaurin. Sie war schlecht gelaunt, hatte sie noch nicht die Informationen gefunden, die sie suchte.
Nur Ella machte es nichts aus durch die Stadt zu laufen.

Unweit des Geschehens erwacht in einem Planwagen die Schildkröte Thra aus seinem Mittagsschlaf. Als er die Decke von seinem Panzer zog und sich umsah, staunte er nicht schlecht. Er war in einer Großstadt, dabei war er eben noch in seinem Sumpf. Was war nur geschehen? Er stieg vom Wagen hinab und suchte nach jemandem, der ihm sagen konnte wo er war. „Na in Tiefwasser“ bekam er als unfreundliche Antwort von einer Stadtwache.

Der Tag schritt voran und unsere Helden bekamen Hunger. Wie der Zufall es wollte kehrten alle in die Taverne „Zum pfeifenden Schwein“ ein.
Als erstes betraten Miracar und Ella die Taverne und suchten sich einen Platz zusammen. Dann trat ein Mensch ein und setzte sich einfach zu ihnen, genauso wie die Schildkröte. Nur die Minotaurin setzte sich in eine andere Ecke.

Die Bedienung kam schnell und war freundlich und das Essen und die Getränke wurden zügig an den Tisch gebracht. Es schien ein ruiger Tag in der Taverne zu werden, denn außer ein paar anderen Besuchern war es nicht wirklich voll.

Erst ein spitzer Schrei aus der Küche durchbrach das gemütliche Beisammensein. Alle eilten schnell herbei und fanden dort ein Bild des Grauens vor. Auf dem Boden lag die Leiche eines Mannes mit einem Dolch in der Brust und neben ihr kniete die Bedienung. Sie zitterte am ganzen Körper.

Zunächst wusste keiner genau, was er tun sollte, doch dann entschied man sich, sich den Dolch genauer anzusehen und man erkannte im Griff einen Eber, der dort eingeritzt war. Bei genauerer Betrachtung fiel Annur auf, dass die Klinge leicht schimmerte und er erkannte das Dunkelelfen Gift sofort. Nach einer kurzen Befragung der Wirtin, kam heraus, dass es wohl ein Konkurenz Restaurant in Dreieber geben würde, aber ansonsten hätten sie nie Probleme gehabt. Und die Zwerge, die vor ein paar Tagen hier waren, hatten zwar ordentlich stunk gemacht und wurden dem Hause verwiesen, aber dass sie sich auf diese Weise rächen würden, war eher unwahrscheinlich.

Weitere Nachforschungen ergaben, dass der Täter wohl außerhalb der Küche gestanden haben musste, aber draußen wurden keine weiteren Spuren gefunden. Allerdings kamen gerade Stadtwachen vorbei, die sofort angesprochen wurden. Durch diese erfuhr die Gruppe, dass in diesem Viertel bereits fünf weitere Männer auf die selbe Art umgebracht wurden. Die Leiche wurde in den nächstgelegenen Tempel gebracht und die Gruppe versicherte der Frau nach Dreieber zu reisen, um dem Ganzen auf den Grund zu gehen.

Die Gruppe ging zu dem Tempel und ließ sich über die anderen Morde berichten. Sie wurden alle mit einem Messer in der Brust getötet, aber bei keinem wurde das Dunkelelfen Gift verwendet und auch der Eber fehlte auf den anderen Messern.

Trotzdem beschlossen alle, sich am nächsten Tag am östlichen Stadttor zu treffen um sich auf den Weg nach Dreieber zu machen. Hofften sie doch, ein paar Zwerge aufmischen zu können.

Rätsel


Der erste tag der Reise verlief ereignislos und so konnte man sich auf dem Weg ein wenig unterhalten. Das Wetter war auf ihrer Seite und so kamen sie gut voran. Man stellte sich vor und pflückte hier und da ein paar Pflanzen. Abends teilte man Wachen ein, aber auch in der Nacht passierte nichts.

Der zweite Tag begann gut, doch dann zog Nebel auf. In der Ferne erkannte Nartoka ein Haus in dem Licht schien. Man entschied sich in dir Richtung des Hauses zu gehen und als sie sich näherten erkannten sie ein Herrenhaus.
Allerdings war es schon in die Jahre gekommen und machte nicht den freundlichsten eindruck. Trotzdem wollten unsere Helden dort einkehren um zu rasten und so suchten sie den Eingang. Dieser war verschliossen, doch als Miracar an der Klinke drückte, fiel ihr etwas auf den Kopf. Es war eine merkwürdige Schatulle mit einem Zettel daran. Auf diesem war ein Rätsel und nach kurzer Überlegung kamen sie auf das Ergebnis und konnten die Schatulle öfnnen und fanden darin einen Schlüssel. Wie erhofft passte er in die Tür und sie konnten eintreten.

Kaum einer vernahm das leise Kichern, doch die Minotaurin hörte es und setzte ihm nach, gefolgt von Annur. Sie btraten ein Zimmer und sahen sich in um. Hinter einem Vorhang fanden sie eine große, schwarze Kiste. Neugirig wurde sie geöffnet, doch kaum hatten sie das getan, hörten sie es knistern und als sie sich wieder der Tür zuwendeten erblickten sie eine magische Barriere die den Weg zurück versperrte. Auch der andere Ausgang schien versperrt zu sein, doch knisterte es dort nicht, sonder es fühlte sich eisig an.

Rätsel

Nun schauten sich die Beiden den Inhalt der Kiste genauer an. Sie fanden mehrere Flaschen und einen Brief mit einer Art Anleitung darin. Narkota hatte nicht die RIchtige Lust auf Rätsel und so leerte sie einfach eine der Flaschen. Als sie zu Boden ging war klar, dass es eine mit Gift gewesen sein muss und so heilte sie der Paladin wieder. Sie griff nach der nächsten und leerte auch diese und ging wieder zu Boden und wieder stellte Annur sie wieder auf die Beine.

Genervt griff die Minotaurin zum dritten Fläschchen und kippte auch dieses hinunter. Diesmal geschah nichts und auch der Paladin nahm ein Getränk zu sich. Unsanft wurde er durch die Eisbarriere befördert, doch er hatte wohl das richtige Fläschchen genommen, denn es passierte nichts weiter. Narkota verließ das Zimmer durch den anderen Ausgang und auch ihr geschah nichts. Im Wohnzimmer angekommen suchte sich jeder einen Platz um zu rasten.

Nach ein paar Srtunden hörte man ein leises kichern und die Gruppe war sich nicht sicher, wer oder was es war. Man wollte dem Geräusch auf den Grund gehen und so teilte sich dir Gruppe ein wenig auf um sich umzusehen. Im unteren Geschoss befand sich noch die Küche, die Dienstbotenräume, das Esszimmer, eine Diele und ein Wintergarten. Doch fand man nur im Esszimmer eine kleine Schachtel mit einem Tagebuch der Hausherrin darin.

Im Obergeschoss befand sich ein Elternschalfzimmer. Dort gab es nichts ausgergewöhnliches zu sehen, nur die Kiste mit der elfischen Schrift darauf erweckte Interesse. In ihr fanden sie Armschienen und da nur Miracar eine Elfe ist, gab man sie ihr. Im Ankleidezimmer fanden sie außer jede Menge Motten und einem Gehstock mit alten Blutfelcken drauf nichts weiter von Interesse.

Im Jungenschlafzimmer fand Thra unter der Bettdecke einen kleinen Beutel, den er behielt. Außerdem standen dort Regale mit merkwürdigem Inhalt. Kleine tote Tiere, die seziert wurden oder denen Beine oder Flügel herausgerissen wurden waren.
Aus dem Mädchenschlafzimmer waren Geräusche zu hören und als man sich näherte fanden sie ein kleines, gespenstisches Mädchen., dass auf dem Bett hüpfte. Narkota erwies sich als eine gute Gesrächspartnerin und so erfuhren sie, um wen es sich handelte und wer noch alles in diesem Hasue sein musste. Großes Interesse weckte allerdings das verschlossene Zimmer.

Doch bevor man sich an der verschössenen Tür vergriff, gingen ein paar nach draußen um sich dort um zu sehen. Dort fanden sie vier Gräber und an einer alten Eiche hing ein Strick und am Boden fand man die Überreste einer menschlichen Leiche.

Die Tür des Zimmers ließ sich mithilfe verschiederer Zauber öffnen und die Gruppe konnte das rote Zimmer betreten. Hier fanden sie ein kleines Schmuckkästchen mit einem Ring und einer Haarspange, welches sich beides Ella einsteckte.

Immer mehr Fragen taten sich der Gruppe auf und es wurde Diskutiert und überlegt. Da es sich bei den derzeitigen Bewohner wohl um Geister hielt die im Haus gefangen zu sein schien war dann doch klar, war getan werden musste. SIe wollten die Geister erlösen und so forschten sie nach, was wer wann und wo zuletzt getan hatte oder wer wem geschadet haben könnte. Anfangs ging es schnell voran und man tauchte immer tiefer in die Geschichte der Familie Wildenberg ein.

Immer wieder verwarf man Ideen und erörtere neue Gedanken und jder gab seine Meinung dazu. Es dauerte eine Weile und die Begegnungen mit den verschiedenengeistern half dann doch die Lösung des Ganzen zu finden. So schaffte es die Gruppe die Geister nach und nach zu erlösen, bis sich schließlich der dichte Nebel um das Haus auflöste und die Sonne zum Vorscheinen kam.

Nun konnten sie endlich ihre Reise nach Dreieber fortführen.

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