Auf der Butterschädel Ranch

Wie geht es weiter?

Nachdem Petunia wieder zurückgekehrt war, die Toten beerdigt und die restlichen Schäden auf dem Hof beseitigt waren, traf man sich zum Abend hin in der Ranch um einen großen Tisch. Die Gespräche betrafen nicht nur die Ranch, sondern auch das Umland. Noch war der Oger mit den anderen Orks im Schrein von Savras und könnte jederzeit für Ärger sorgen. Um das zu verhindern, müsste man dort ein Besuch abstatten und den Oger zur Vernunft bringen. Allerdings würde dieses Mal es nicht so verlaufen wie bei der Ranch, wo die Orks nach Ruhe sich sehnten. Dort war es anders, das wusste auch Belian.

Allerdings wollte man eine Nacht darüber schlafen. Entweder man würde den Schrein von Savras ignorieren und direkt nach Phandalin zurückkehren oder man es würde Blut fließen. Mit friedlichen Ansätzen, konnte man es versuchen, allerdings standen die Chancen recht schlecht.

So kehrten alle in der Nacht in ihre Zimmer zurück. Erschöpft vom Tageswerk, sanken wir in die Betten, mit dem Geruch der Butter in der Nase. Sie hatten viel erreicht.

Der nächste Morgen

Anscheinend war ich der Einzige, der in der Nacht zur Erholung gekommen war. Die anderen machten den Eindruck entweder nicht genug oder schlecht geschlafen zu haben. Sie fühlten sich schlapp und hingen ganz schön durch. BigL hatte uns anscheinend 5 Boxen, wie sich später herausstellte, mit jeweils einen Butterschädel uns fertig eingepackt hingestellt. Doch wo war Serena… war sie so eine Langschläferin?

Während die anderen nach ihr schauten, bereitete ich die Brote für unsere Reise vor. Egal, wohin der Weg uns auch führen mag. Am Hunger sollte es nicht liegen.

Serena war verschwunden, sie hätte wohl noch was zu erledigen. Auch auf Nachfragen bei BigL der auf der Ranch sein Tageswerk nachging, konnte er uns nicht mehr Informationen geben, als die wir in Serenas Zimmer gefunden hatten. Einzig der Stein der Kommunikation lag noch da. Wir steckten ihn ein und nachdem wir uns einig waren, dass wir dem Oger in Savras nicht das Feld überlassen würden, brachen wir auf.

Genug Brote hatte ich gemacht. Doch mit einem Brot und der guten Butter würden wir den Tempelbesetzer nicht dazu bewegen, den Ort zu verlassen.

Der verlassene Ort Hasenbeere

Der Weg zum Schrein von Savras führte uns durch den verlassenen Ort Hasenbeere. Allein schon der Gedanke was mit den Bewohnern passiert war vor etlichen Jahren ließ mir kalten Schauer den Rücken herunterlaufen. Als wir in die Nähe des Ortes kamen, bemerkten wir am Brunnen in der Mitte des Dorfes 3 Pferde. Wir näherten uns von 3 Seiten und jeder auf seine Weise, während Kyra geschickt und vorsichtig auf das eine Pferd mit einem Seil in der Hand zukam, nahm Cleo ihren Zauberhut, drehte ihn um, ließ Hafer entstehen. Nun ich beließ es bei ein wenig Hafer und ruhiges Vorgehen.

Dori stand hinter mir und so gingen wir langsam vor. Cleo schien das Interesse des einen Pferdes geweckt zu haben, denn plötzlich kaute das Pferd am Hut von ihrem neuen Hut herum und biss ein gewaltiges Stück ab. Oje nicht nur das Cleos Augen funkelten, nein auch verschreckte sie das Pferd, was an uns vorbei galoppierte..

Cleo Wut teilte sie lautstark jedem in der Nähe mit. Zum Glück hatte Kyra und meiner einer aber schon unsere beiden Pferde so weit, dass wir sie an einem Seil bei uns führen konnten.

Cleos Wut legte sich langsam und so konnte ich wenigstens den Hut, nicht aber die Aussetzer, die der Hut nach der Fressattacke des Pferdes abbekommen hatte, reparieren. Immerhin sah er äußerlich wieder gut aus.

Kurze Zeit nach der Aktion saß Dori auf dem Pferd, welches ich zum Bleiben überredet hatte und Kyra teilte sich den Pferderücken mit Cleo. Es ging zum Schrein von Savras.

 

Der Schrein von Savras

Der Weg zum Schrein gen Süden führte durch einen kleinen Wald, wo wir unsere Pferde auch zurückließen. Mit Sicherheit bestand die größere Gefahr, wenn wir sie mitgenommen hätten. So näherten wir uns dem Schrein, dessen Glockenturm noch von einer größeren Entfernung noch sichtbar war. Umgeben war der Schrein von hohen, wenn gleich auch an vielen Stellen eingestürzten Mauer. Ebenso sah es mit den jeweiligen Türmen in den Ecken aus. Einzig der Nord-West Turm war noch vollständig erhalten. Ohne ein Wort zu wechseln, huschte Kyra erst zur eingestürzten Mauer und kletterte geschickt am Turm hinauf, ohne dass der orkische Wachposten was davon mitbekam.

Leise starb der erste Ork an diesem Schrein. Die beiden Dolche von hinten nicht kommen sehend, an seinem eigenen Blut erstickend. Sie hatte einen sehr guten Überblick über das Gelände von hier oben. So nahm sie auch die beiden Orks am Tor wahr und den einen Oger der um den Schrein ging. 

Dorian klopfte gegen das Tor und forderte die Besetzer des Schreins, diesen auf zu verlassen, anderenfalls würden sie den Zorn von Torm spüren. Das Tor wurde geöffnet und Kyra sah von oben, dass 2 Orks darauf lauerten, dass dieses auf ging. Schnell zog sie ihren Bogen und Pfeile trafen den einen Ork. Ich kämpfte gegen die Angst an. Dorian griff den anderen Ork an, verfehlte ihn, aber der Ork ignorierte ihn und trat mir gegenüber… am Ende des Kampfes am Tor lagen beide Orks am Boden.

Dorian stand vor der verschlossenen Tür zum Schrein und wiederholte seine Forderungen. Die Doppelflügeltür ging auf und der etliche Köpfe größere Oger stand mit erhobenen Waffe da, an seinen beiden Seiten flankierten ihn jeweils ein Ork…

ein weiterer Kampf entbrannte an dem Tor. Der Oger steckte jede Menge Treffer ein. Teilte weniger aus… am Ende traf ihn Dorian tödlich und ließen ihn nach vorne überkippen… die anderen wollten zurück in den Schrein flüchten, doch auch sie wurden durch Torms Kraft niedergestreckt. Der Kampf war vorbei. Leichen säumten den Eingang.

Geheimnisse des Schreins

Nachdem alle Wunden bei der Gruppe versorgt waren. Lief zuerst Kyra durch den Schrein..  plötzlich hielt sie inne und auch keine Antwort kam von ihr. Sie schien einen Traum oder Vision zu durchleben. Danach schnappte sie sich ein Seil, warf es nach oben und das Ende befestigte sich wie von magischer Hand. Sie zog sich danach zum Glockenturm hoch. Diese Blitze von der Glocke, die Schwertberge, was mochten das alles aus Ihrer Vision bedeuten? Sie kratzt an der Glocke und plötzlich schimmerte es golden durch den Anstrich. Sie hatte das jahrelang gehütete Geheimnis des Schreins gelüftet. … kurze Zeit darauf zerschellt die Glocke am Boden und zersprang in einige goldene Teile.

 

Cleos Unterbewusstsein

Nun war es Cleo, die zum Altar lief und diesen berührte. Plötzlich wurde es finster um sie herum. Auch bei uns anderen hatten wir das Gefühl, nicht mehr am selben Ort zu sein. Dorian, Kyra und meiner einer Wenigkeit befanden uns plötzlich in einem Raum mit einem Ausgang wieder, als es wieder heller wurde. Wir hörten eine Stimme und später auch noch einen Teufelskopf in den Gängen, er spottete über uns, aber es wäre auch schon merkwürdig, wenn es anders wäre. Teufel halt.

Das schnelle Vorgehen, von Kyra rechte sich sofort, als sie im nächsten Gang verschwand und dann um die Ecke dort bog. Sie rutschte dort in einer schiefen Ebene direkt in scharfe Spitzen, die am Ende der Schräge angebracht war. Mittels Seils folgten wir Kyra und konnten ihr mittels Tranks ihr ein wenig Genesung zukommen lassen. 

Hier ging jeweils ein Gang nach Ost und einer nach West. Wir entschieden und für den Gang nach Westen, der danach nach Norden kurz ging und in einem großen Raum endete. Hier erwartete uns ein Schleim. Unter Spot des nervigen Spike (seinen Namen erhielten wir später von Cleo) schafften wir den Schleim auszutricksen und schon standen wir, nachdem wir weiter nach Westen gegangen, der dann in einem Raum gen Norden geendet hatte.

Cleo stand hier. Ein wenig neben sich, denn ihre Augen sahen nicht gesund aus. Anfangs kämpften wir noch gegen sie, später hatten wir das Spielchen satt. Die Vision verflog und alle fanden sich wieder im Schrein wieder. Was blieb war, war Dorians Beinverschönerung mit den Initialen von Cleo, meine geschnittene Hand und auch der eine Heiltrank, den ich Kyra ausgehändigt hatte, war verbraucht. 

Wir hatten genug von dem Schrein, auf nach Phandalin.

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