Die Butterskull Ranch (Die Schuppenschlächter)

Adabra in Sicherheit bringen

Tage bei Adabra

Es war ein schöner Tag und die anderen waren schon einen halben Zehntag in Gnomengarde. Adabra, die Chauntea Akolythin hatte mir ein sehr guter Einblick in ihre Welt der Heilkräuter und Arzneien geben können. Ja, es war ein sehr guter Austausch. Die Bücher sind das eine, aber die praktische Umsetzung und Anwendung eine andere. Wenn ich das nächste Mal die Gelegenheit bekommen sollte, werde ich ein eigenes Herbologybuch zulegen, sonst platzt mein Buch des Glaubens noch auseinander, da ich schon so viele Abschriften dort hineingelegt habe. Dazu kommt, dass ich meinen Kräuterrucksack wieder gut auffüllen konnte und das Beste war, ich erhielt das geheime Rezept des berühmten Beerenkuchens von ihr. Immerhin konnte ich als Ausgleich Adabra mit meinen Reiseberichten und ein paar Heilwurzeln aus dem Süden vom Vilhongriff begeistern. Um Tigris hatte ich mich unterdessen auch gekümmert, wenngleich er seine Beute selbst suchte und es auch nicht weit hatte, gab es doch genügend Nahrung auf und um den Hügel und so zog er tagsüber über der Mühle seine Kreise.

Die Rückkehr der anderen

Es dauerte auch nicht lange und schon klopfte es an der Tür von Adabra. Es tauchten bekannte Gesichter auf. Alle waren wohl auf aus Gnomgarde zurückgekehrt, und da Adabra schon abreisefertig war, dauerte es nicht lange und die Tür der Mühle wurde für die nächste Zeit zugeschlossen. Unterwegs gab es viel zu erzählen. Vor allem, was sie mit einer Mimik in Gnomgarde erlebt hatten. Aber eine Mimik als Weinfass.. Dinge gibts.. zumindest war die Gefahr jetzt gebannt für die Gnome. Jetzt würde Adabra in Sicherheit sein und das war die Hauptsache. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Stimmung innerhalb der Gruppe ein wenig sich verändert hatte. Es war eine fühlbare Stille bzw. Anspannung zu spüren zwischen den Einzelnen. Wie das stellte sich noch am selbigen Tag, am Abend heraus.

Erzählungen aus Gnomgarde

Die Gruppe hatte verdammt viel in Garde erlebt. Auf dem Weg zurück mit Adabra nach Phandalin erzählten sie mir von der Mimik und wie sie recht schnell auf die Herausforderung gestoßen waren und wie froh die Gnome waren, dass die Gefahr gebannt war, sie berichteten von einer Siedlung, die in die steilen Klippen zu beiden Seiten eines schmalen Wasserfalls gehauen war. Dieser speiste einen Teich, in dem sich zwei kleine Inseln befanden, die mit relativ hohen blauen, grünen und violetten Pilzen bedeckt waren. Der Nebel und das Tosen des Wasserfalls hatte die Gruppe nicht gleich erkennen lassen, wo sie sich befanden. Die Höhlensysteme dahinter stellten wohl dann jeden vor Herausforderungen. Die Gnome in den hallenden Tunneln mussten schreien, um über den Lärm hinweg gehört zu werden. Das Tunnelsystem selbst soll für einen Gnom recht geräumig und durchschnittlich 1,5 Meter breit und 2 Meter hoch sein und waren durch Laternenlicht gut beleuchtet, so zumindest die Darstellung von Cleo und Dorian.

Gnomgarde

 

Der Beschreibung zufolge lebte der Felsengnomclan, bestehend aus 20 Gnomen in Gnomengarde recht einfach, mit einfachen Möbeln und Annehmlichkeiten aus Holz. Eine Ausnahme bildete wohl die königlichen Räumlichkeiten, die reich ausgestattet waren und dessen Thron aus massiven Stein gefertigt war. Die meisten größeren Räume im Tunnelnetz dienten der Zubereitung von Speisen und Alkohol oder als Werkstätten. Der derzeitige König hörte auf den Namen: Korboz und sie waren begnadete Tüftler und Handwerker. Laut Aufzeichnung eines Buches, dessen Namen ich vergessen habe, umgibt eine besondere Magie diesen Ort. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich die Gnome mal besuchen, allein schon wegen ihrer Neugierde zu Gegenständen, die sie fertigen.

Doch bevor ich das Gespräch mit Cleo fortsetzen konnte, hatten wir schon die Hügelkette vor Phandalin erreicht.

 

Von Holzfällern, Wahrsagern und einer besonderen Kuh

Immerhin öffnete sich dieses Mal schon ein Sichtschlitz, als wir beim Anwesen von Harbin Wester eintrafen und er nicht nur der Gruppe die Belohnung aushändigte, sondern er eine Anspielung auf eine weitere Aufgabe, die am schwarzen Brett der Stadt hing, gab. Konkret sollen wir einen Holzfällerlager, Vorräte aus Phandalin bringen und nach dem Rechten zu schauen. Ansprechpartner ist wohl sein Halbbruder Tibor Wester. Allerdings waren wir gerade in Phandalin angekommen und die Aufgabe hörte sich nicht lebensbedrohlich an.

Adabras Verbleib

 

Adabra hatte es von hier aus nicht weit, wo sie in nächster Zeit unterkommen würde und so brachte ich sie mit ihren Habseligkeiten, die sie aus der Mühle mitgenommen hatte, noch bis dahin.

Wir trafen uns beim alten Treffpunkt, der Taverne Steinhügel. Toblen war sehr erfreut über unsere Rückkehr und die Tatsache, dass wir der Stadt nützliche Dienste erwiesen…  konnte die Gruppe nun kostenlos hier dinieren und nächtigen.

Ben vom Butterschädelhof

 

Er hatte einen Gast, wie sich später herausstellte, war es „Ben“ von Butterschädelhof, der sich bis nach Phandalin gerettet hatte. Orks hätten wohl die Ranch überfallen und sein Chef, Alfonse Kalazorn, wäre wohl noch da, mit einigen anderen von der Farm. Es hätte wohl ein Kampf mit Toten gegeben. Das wichtigste wäre aber wohl die Kuh „Petunia“, die die Ranch erst ausmachen würde. Er habe ihr Gatter offen gelassen, bei seiner Flucht. Da sie aber sehr gemütlich war, wäre es nicht verwunderlich, wenn aus ihr bereits nur noch Knochen geben würde. Na, wenn das nicht nach einem Abenteuer roch, zumal es eilte und wir verständigten uns, dass wir noch am selbigen Tag weiterreisen würden.

Doch zuvor ließen es sich die Damen und später auch Dorian sich nicht nehmen, ihre Zukunft von einer fahrenden Händlerin weissagen zu lassen. Die Wahrsagerin „Avine“ hatte ihr Wagen zwischen der Taverne und dem Schrein des Glücks aufgebaut und praktizierte wohl dort schon ein Tag. Angeregt von der Wahrsagerin, und deren Kulisse.. ließ ich es mir nicht nehmen, zusammen mit Dorian ebenfalls ein wenig Gaukelei aufzuführen. Er schluckte giftige Dinge und ging dabei nicht zugrunde. Eldath möge mir verzeihen. Es ging gut und wir hatten Einnahmen innerhalb von kurzer Zeit von einem Gold.

 

Schatten der Vergangenheit

Nachdem alle ihre Erledigungen in Phandalin getätigt hatten, brachen wir gen Butterschädelhof auf. Eine Wegbeschreibung hatten wir von Ben und einigen Dorfbewohner bekommen. Nicht nur das, auch die „Persönlichkeit“ von Petunia wurde uns ausführlich mitgegeben. Wir folgten den Dreieberpfad und als die Nacht hereinbrach, schlugen wir ein Lager auf. Dort erzählte mir Cleo, wie die einzelnen Gruppenmitglieder zueinander stehen. Wie ihr Verhältnis war und dass alles in Gnomengarde zur Aussprache gekommen sei. Es würde mit Sicherheit nicht langweilig werden in nächster Zeit. Wir würden es mit der Organisation, die sicherlich hinter dem ein oder anderen her wäre, auch nicht allein gegenübertreten. Dafür wäre diese Organisation zu groß, wenn man den Erzählungen und Vorkommnissen schenken darf. Mir fiel die Lord-Allianz ein, die man vlt. um Hilfe bitten könnte.

Die Butterskull Ranch

Am nächsten Tag reisten wir weiter auf dem Dreieberpfad gen Hasenbeere. Reisten aber nicht hindurch, sondern umgingen das Dorf im Norden und kamen wieder auf den Pfad zurück. Dann erreichten wir über eine Anhöhe, ein wenig ab vom Pfad, die Ranch. Sie lag recht friedlich zu unseren Füßen. Doch der Eindruck sollte täuschen.

Kyra und der Falke von Serena kundschaftete das Gehöft aus, nicht das hier noch einige Leichen auf der Ranch lagen, nein die Angreifer schienen immer noch anwensend zu sein, denn sie patroulierten auf dem Hof und von BigL (dem Betreiber der Ranch) als auch von seinen Angestellten war keine Spur zu sehen. Ein Kampf schien unausweichlich. Doch die Sinne von Kyra liefen auf Hochtouren auf. Sie schlich in das Gebäude und sie bekam heraus das die Angreifer sich auf Grund von einem Oger, sich aufgeteilt hatten. Während der Oger im Schrein von Savras herrschte, war die Gruppe unter Lurok mit einigen Orks hier untergekommen. Sie waren von dem Drachen Cryowin vertrieben worden und suchten ein neue Bleibe. Das bot Anlass für eine weitere Option.   

Die friedliche Lösung

Luroc gab ein Zeichen. Kurz darauf ging die Kellertür auf und gefasster Alfonse Kalazorn, der Besitzer der Ranch stand vor uns. Auch ihn unterbreitete ich das Angebot und noch verwunderter war ich, als er dem Fortführen der Ranch zustimmte.“Der Friede, den die Menschheit sucht, ruft aus dem Inneren eines jeden von uns, er ruft nicht nach außen.“

Mein Leitgedanke muss ich ändern.. statt Menschheit.. jedes Individuum..

Der Wunsch der Orks nach einem friedlichen Zusammenleben mit anderen, trieb mich an den Wunsch der Gruppe zu äußern, in eine friedliche Verhandlung mit den Orks zu gehen. Sicherlich waren die Umstände nicht gerade gut, zumal es auf beiden Seiten Blut geflossen war, aber es würde auf einen Versuch drauf ankommen. Ein Versuch, der die Gruppe in Gefahr bringen würde, war mir durchaus bewusst, doch der Wunsch war da.

Ich war froh, dass der Wunsch von mir berücksichtigt wurde in der Gruppe und kurze Zeit später vor den Orks standen. Zusammen mit Dorian stand ich vor dem Anführer. Das Angebot: Friedliches Zusammenleben, Alfonse Kalazorn hätte neue Mitarbeiter, eine Bleibe für die Orks.

Ich schien anscheinend dem Anführer aus dem Herzen zu sprechen, denn als er unser Wort vernahm, verstand er sehr gut, was auf dem Spiel stand. Eine Idee, gewonnen aus der Not heraus, wurde zum Bestandteil, dass der Hof bald wieder florieren würde.

Da ging die Kellertür auf und gefasster Alfonse Kalazorn, der Besitzer der Ranch stand vor uns. Ihm unterbreitete ich ebenfalls den Plan, um das Blutvergießen zu beenden. Als erster willgte BigL und kurze Zeit später auch Luroc in den friedlichen Plan ein. Die Waffen der Orks sanken zu Boden. Eine große Last fiel von den Schultern aller Beteiligten. Doch wo war Petunia?

BigL stellte die Bedienung, Petunia die Kuh vorher zu finden, denn sonst könnte man das Geschäft nicht zum Laufen bringen.

Es dauerte ein paar Stunden bis wir sie grasend auf einer der Weideflächen wiederkauend fanden und zurück zur Ranch gebracht hatten.

Geheimrezepte (Die Schuppenschlächter)

Vorwort

Adadbra ist nicht nur eine gute Heilerin, Hebamme und Alchemistin, nein sie versteht sich auch vortrefflichst aufs Backen. Wen wundert es sonst, dass sie sich in der alten Mühle niedergelassen hat? Es gibt Gerüchte, das Adabra das Rezept für einen köstlichen Beerenkuchen kennt, der so dekadent ist, dass selbst die Herren von Waterdeep gelegentlich in die Wildnis sich gewagt haben, um ein Stück davon zu ergattern. Ich zweifle zwar, dass ein Mantikor sich mit Beerenkuchen zufriedengibt, aber viele unterschätzen die Macht solcher Rezepte und deren Auswirkung. So manche Auseinandersetzung wurde bei einem guten Essen beigelegt, ohne zu den Waffen zu greifen. Jeder Herrscher, der etwas auf sich hält, beschäftigt einen guten Koch.

 

Zurück aus Phandalin

Am nächsten Tag schon waren die Abenteurer aus Phandalin wieder zurück und mit ihnen jede Menge Rationen für den Mantikor, falls sich dieser wieder hier her verirren sollte. Adabra wäre vor ihm erstmal sicher, wenn der Drache nicht noch in der Nähe wäre. Die Schwertberge waren nicht weit weg und wie der Mantikor berichtet hatte, tatsächlich auch existent. Mit der Ankunft der restlichen Gruppe in der Mühle kam auch ein neuer Auftrag in Gnomgarde. Allerdings waren wir hier noch nicht fertig, es fehlte zwar nur noch wenige Fläschchen, aber sie fehlten noch. Dazu kam noch der Wunsch, an das Rezept des Beerenkuchens zu kommen, den Adabra hütete. So ließ ich meine neu gewonnen Freunde weiterziehen, mit dem Versprechen mich zu kontaktieren, falls sie in Nöten in Gnomgarde kommen sollten. Dazu würden sie den Falken von Serena zu mir entsenden.

 

Tage bei Adabra

Es dauerte nicht lange, unterdessen hatte ich Adabra fleißig beim Brauen geholfen und war sogar dazu gekommen, ihr das Rezept des Beerenkuchens zu entlocken, traf der Falke ein. Was er mir mitteilte, ließ mich ein wenig besorgt zurück, aber das Aufeinandertreffen mit einem weißen Drachen war glimpflich verlaufen. Sie würden mir alles erzählen beim nächsten Treffen. Solange würde ich die Zeit noch sinnvoll nutzen, um mich weiter zu üben, in der Braukunst und um durch Mixen neue Tränke zu erforschen. Ja Brauen hat eine starke Ähnlichkeit zum Backen oder Kochen. Kein Wunder, das es mir liegt, kann man sich doch hier diverse Dinge bedienen. Ich könnte mich daran gewöhnen, zumal es meine Kräfte stärken würde, die aufgrund der starken Konzentration nur begrenzt verfügbar sind. 

Tipps zum magischen Kochen

Was das Essen angeht, unterschätzen viele die Reichweite dieses Grundbedürfnisses. Es gibt einen Kodex, der Kodex des Diplomatika Kulinarika in diesem Kodex sind nicht nur einige gute Rezepte beschrieben, sondern auch welche Vorbereitungen zu treffen sind. Die Große Bibliothek von Candlekeep, erbaut auf den felsigen Klippen der Schwertküste, beherbergt die berühmteste und umfassendste Sammlung arkaner Texte in ganz Toril. Doch nur wenige wissen, dass sich hinter den Mauern der Bibliothek auch die größte Schatzkammer kulinarischen Wissens befindet. Das umfangreiche Archiv umfasst Tausende kulinarischer Bände aus dem gesamten Multiversum, viele davon vor Urzeiten von längst vergessenen Köchen verfasst, deren Kreationen noch auf ihre Wiederentdeckung warten. Die folgenden Tipps wurden im Kodex der unheimlichen Küche entdeckt:

Benutze Magie

Für Bewohner des Multiversums ist es vorzuziehen (und viel sicherer), die magische Hand zu verwenden und das Gemüse von Ihrem spektralen Anhängsel schneiden zu lassen. Wenn Sie einen Druiden oder Kleriker in Ihrer Mitte haben, können diese natürlich einfach das Heldenfestmahl zaubern und sich den ganzen Aufwand sparen! Wenn Sie nicht so arkan veranlagt sind, lassen Sie sich bitte Zeit. Mit Schnelligkeit gewinnt man in der Küche keine Preise, und abgetrennte Finger verbessern selten eines der Rezepte. Das Echsenvolk-Rezept für gebratene Finger bildet jedoch eine Ausnahme von dieser Regel.

Halte deine Klingen scharf

Karotten schneiden ist wie Köpfe abtrennen, und eine stumpfe Klinge reicht dafür einfach nicht aus. Fragen Sie jeden anständigen Halbork-Koch, und er wird Ihnen einschärfen, mit einem guten Fleischermesser genauso sorgfältig umzugehen wie mit einer großen Axt.

Saubermachen beim Kochen

Der Blick in eine Spüle voller schmutziger Töpfe, Pfannen und Geschirr kann genauso entmutigend sein wie der Kampf gegen einen uralten schwarzen Drachen. Es ist ratsam, die Reinigungsarbeiten in der Freizeit zu erledigen, damit Sie das Essen unbeschwert genießen können, sobald es fertig ist. Es sei denn natürlich, Sie können das Geschirr mit Taschenspielertricks reinigen und dann tun, was Sie wollen.

Planen Sie voraus

Planen Sie Ihre Zeit und Ihr Menü so, dass das Essen zum gewünschten Zeitpunkt fertig ist. Es ist ratsam, jedes Rezept vor der Zubereitung durchzulesen, um Überraschungen oder fehlende Zutaten zu vermeiden.

Kochen mit Freunden

nicht für deine Sous-Chef-Aufgaben herbeizaubern kannst, wenn du deinen unsichtbaren Diener, bilde eine Abenteuergruppe für deine kulinarischen Eroberungen. Es macht Spaß, mit ein oder zwei Freunden zu kochen, und es ist in Ordnung, zwischendurch zu probieren. .

Besorgen Sie sich die richtige Ausrüstung

Die Werkzeuge des Handwerks müssen respektiert werden. Sie sparen viel Zeit, Mühe und Ärger, wenn Sie eines davon in Ihrer Küche finden:

Kochtopf; Gewürztopf; Esslöffel; Rührlöffel; Zuckerlöffel; Festtagstischdecke; Kelch mit flüssiger Nahrung; Speisebuch; Wohlfühlschürze; Planargabel; Reisegabel; Wärmebecher; Mystische braune Überzugsdose; Platte der Reinheit; der ewige Salzstreuer; Utensil des kultivierten Gaumens; Utensil der Etikette.

Das Geheimrezept von Adabras Beerenkuchen

Nun, die Tage, bei denen ich bei Adabra war, waren sehr lehrreich in doppelter Hinsicht. Zum einen konnte ich ihr zusehen und ihr helfen beim Brauen von Tränken, die ziemlich nützlich sind und zum anderen übergab sie mir das Geheimrezept ihres Beerenkuchens. Es erweitert meine Sammlung für außergewöhnliche Rezepte:

Adabras Beerenkuchen

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 125 g kalte Butter (gewürfelt)
  • 50 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL eiskaltes Wasser
  • 500 g gemischte Beeren (Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren)
  • 100 g Zucker
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 Eigelb + 1 EL Milch zum Bestreichen

Zubereitung:

  1. Teig vorbereiten: Mehl, Butter, Zucker, Ei, Salz und Wasser zu einem Teig verkneten. In Folie wickeln und 30 Min. kühlen.
  2. Füllung: Beeren mit Zucker, Speisestärke, Zimt und Zitronensaft mischen.
  3. Kuchen formen: ⅔ des Teigs ausrollen und in eine gefettete Form legen. Beerenfüllung darauf verteilen.
  4. Dekorativer Deckel: Den restlichen Teig ausrollen, ein Gittermuster schneiden oder Fantasy-Motive wie Drachen oder Schwerter ausstechen und auflegen.
  5. Backen: Mit Eigelb-Milch-Mischung bestreichen und bei 180°C ca. 40 Minuten backen.
  6. Genießen: Am besten lauwarm mit Sahne oder Eis servieren – wie ein echter Held!

Lehrstunden bei Adabra Gwynn (Die Schuppenschlächter)

Aufbruch zur Mühle

Nachdem die Gruppe alle Erledigungen in Phandalin getätigt hatten, brachen wir gen Süd-Osten zu Adabra auf. Sun schien uns wohl gesonnen zu sein und mit guten Gesprächen verging die Zeit sehr schnell und ehe wir uns versahen, standen wir kurz vor der Mühle. Auch Mielikki war auf unserer Seite an diesem Tag. Serenas Weitsicht war es zu verdanken, dass sie Ihren falkischen Begleiter Tigris aufstiegen ließ, der uns kurz vor dem Eintreffen bei der Mühle eine Warnung zukommen ließ. An der Mühle schien ein geflügeltes Wesen zu sein. Das wohl keine guten Absichten hegte.

 

Der hungrige Mantikor

Kurze Zeit später sahen wir die Kreatur dann mit unseren eigenen Augen. Sie hatte lederne Flügel, einen stacheligen Schwanz und einen Löwenkopf. Sie griff die Mühle von Adabra an. Die Mühle würde zwar eine Weile noch standhalten, aber wir entschlossen uns zu einem schnellen Handeln. Während die Damen im Hintergrund agierten, brach ich mit Dorian und Eldath fest im Glauben zu der Kreatur auf. Diese schrie uns entgegen, dass wir verschwinden mögen, aber das konnten wir nicht zulassen. Nach ein paar Worten, die Kreatur konnte sich mit uns verständigen, stellte sich heraus, dass das Wesen Hunger hatte. Die Damen schlossen zu uns auf und ich konnte das Wesen überzeugen mich in die Mühle zu lassen, vorher ließ ich aber der Gruppe eine Warnung da, diese Kreatur nicht anzugreifen.

Adabra Gwynn ließ mich ein und ich konnte ein paar Worte mit ihr wechseln. Kyra klopfte kurz nach mir an die Tür und sie wurde ebenfalls von Adabra eingelassen und konnte sich an dem Gespräch beteiligen.

Sie wolle noch ihr Geschäft mit Heiltränken machen und würde dazu noch einen halben Zehntag brauchen, um diese herzustellen. Die Mühle diente ihr, um die Kräuter zu mahlen und danach die Tränke in weiteren Schritten herzustellen. Wir boten ihr unsere Hilfe bei der Suche nach den Kräutern an. Dazu gab sie mir ein Buch der Kräuterkunde und zusätzlich als Dank ein Heiltrank. Im späteren Verlauf gab ich ihr den Trank zurück, um einen Tag eher fertig zu sein, um mit uns nach Phandalin mitzukommen.

Von einem Drachen wusste sie nichts, der in den Schwertbergen seit kurzem sein Unwesen trieb.

Die Flügelschläge des Mantikor wurden leiser und es klopfte abermals an die Tür. Später stellte sich heraus, dass die anderen einige Rationen dem Mantikor gegeben und er sich daraufhin zurückgezogen hatte.

Er würde sicherlich wieder kommen. Wusste er doch jetzt, dass er hier Futter bekommen würde.

 

Lehrstunden in Kräuterkunde und Alchemie

Nachdem die anderen der Gruppe über die Alchemistin informiert worden waren, wurden 2 Teams gebildet, auf der Suche nach den besagten Pflanzen. Wir wurden alle recht schnell fündig. Auch dank des Kräuterbuches von der Alchemistin. Dabei kam Cleo auf eine tolle Idee, wie man ein eigenes Rezeptbuch anlegen könnte, indem man getrocknete Pflanzen katalogisierte, die für die Tränke benötigt würden.

Wieder zurück, machte sich die Alchemistin an die Zubereitung der Tränke, dabei bot ich Ihr aus meinem Kräuterbeutel weitere Pflanzen an. Sie teilte mir mit, dass sie daraus ein Trank der Unsichtbarkeit herstellen könnte.

Später, als die Frage aufkam, ob wir die Dame allein lassen und wir nach Phandalin ohne sie zurückkehren würden, lehnte ich das ab. Dergleichen Meinung war auch Cleo. Wer weiß, wann man wieder einer begabten Alchemistin bei der Arbeit auf die Finger schauen könnte.

Während Kyra, Serena und Dorian nach Phandalin zurückkehrten, nahmen wir die Lehrstunden von Adabra dankend an. Tigris von Serena war bei uns geblieben, um so die Verbindung zwischen uns weiterhin aufrechter zu halten. Erst hielt ich die erste und später hielt Cleo die 2te Wache in der Mühle, während Adabra oben in ihrem Bett ausschlief, während Tigris über sie wachte.

Am nächsten Morgen, Tymora sei dank der Mantikor war nicht wieder zurückgekehrt, schickten wir Tigris zu Serena, mit einer Botschaft über unseren Zustand am Bein.

Während wir noch so einiges über Alchemie und Kräuter beigebracht bekämen, würden sie bald mit frischem Fleisch hier zur Mühle zurückkehren.

 

Gasthaus Steinhügel

Das Treffen in Phandalin (Die Schuppenschlächter)

Vorwort

Nach der Reinigung des Schreins und der Dankbarkeit der Bewohner, zumindest einiger Bewohner, war Belian in das Gasthaus Steinhügel eingekehrt und dachte über die letzten Tage nach. Viel war in seinem Leben passiert.

Das Gasthaus Steinhügel

Er war mit dem Wirt Toblen übereingekommen, noch ein paar Tage in Phandalin zu verweilen, um dann weiter gen Niewinter zu ziehen. Ihm reichte der Dachboden des Gasthauses aus. Seinetwegen sollte Toblen keine Unannehmlichkeiten haben. Allerdings war ihm zu Ohren gekommen, dass ein Drache sein Unwesen in der Nähe trieb und auch so hatte Phandalin einige unliebsame Besucher. Er verbrachte tagsüber viel Zeit bei Schwester Garaele, er wollte mehr über die Vergangenheit des Dorfes erfahren. Derzeit war noch nicht viel los, das würde sich aber bald ändern.

Er merkte gar nicht, wie eine kleine Gruppe, bestehend aus 3 Damen, begleitet von einem in Rüstung glänzenden Ritter, das Gasthaus betraten uns sich in den Gemeinschaftsraum setzten. So versunken in seinen Gedanken war er. Als er aber die Worte des Beschützers hörte, blickte er zur Gruppe hinüber.  „… Adabra nach Phandalin bringen … da wo der Drache in der Nähe ist …“ Ließ ihn aufhorchen. Er wusste, Adabra gehörte zur Phandalin-Gemeinschaft und wohnte auf den Umbridge Hügeln in einer alten Mühle. Viel hatte er mir ihr nicht zu tun gehabt und man tat gut daran, die Apothekerin in Sicherheit zu bringen.

Noch ehe er einen Gedanken fassen konnte, stand eine der Damen vor ihn und stellte sich mit dem Namen Serena Grey vor. Ihr Gesicht war verborgen, nur Ihre Augen waren zu sehen und diese blitzen ihn an. Er musterte sie ein wenig und Ihre Kleidung ließ auf eine Anhängerin von Sylvanus schließen, was Serena aber im weiteren Verlauf des Gespächs verneinte. Der Geruch von Moos und Fichtennadeln lag in der Luft. Eine Waldläuferin? Noch eher sich weiter unterhalten konnte, kam eine weitere Dame an den Tisch, die ein wenig eleganter gekleidet war als Serena vor Ihr. Sie stellte sich mit Cleo vor.  Von so viel Aufmerksamkeit gerührt war er es nun, der auf die Fragen der Damen einging und sie nach besten Gewissen beantwortete. Es stellte sich heraus, dass die zauberkundige Cleo einen Kessel erst kürzlich hier in Phandalin erworben hatte, um der Alchemie nachzugehen. Schnell kombinierte er, wenn man die Apotherkerin Adabra Gwynn aufsuchen sollte, hätte diese durchaus Rezepte für den ein oder anderen Trank, der für die Allgemeinheit dienlich sein könnte. Auch der Rittersmann, der Torm diente, wie sich in dem Gespräch mit ihm herausstellte, war inzwischen bei Ihnen am Tisch und nach einer längeren Unterhaltung, war dieser von Belians Künsten recht angetan und lud ihn ein, die Gruppe zu begleiten … Blicke wurden ausgetauscht und plötzlich ruderte er zurück und befragte die Damen, ob sie mit seiner Entscheidung einverstanden wären. Man einigte sich. Da er sowieso keine weiteren Aufgaben hier in Phandalin hatte, würde er die Gruppe morgen begleiten.

Elsa, die Barmaid war nicht anzutreffen, laut Toblen war sie in Dreieber. Er machte sich Sorgen, wusste er doch von Ihrer Vergangenheit in Tiefwasser. Sie hatte sich mit Ihrer mitfühlenden-gutmütigen Art bei einer Romanze mit einem Gauner eingelassen… kurze Zeit musste sie ein Mord an einer Stadtwache verantworten. Sie hatte Ihre Strafe längst in einem Straflager abgebüßt. Allerdings verfolgte von den unerträglichen Gedanken, was geschehen war, war sie nach Phandalin geflohen. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn, aber er schob diese weg wie eine Wolke, erstmal ging es um Adabra.

Nachdem die Kerze schon weit heruntergebrannt war und sich auch der Schankraum bis auf 2 Zwerge sich nicht weiter gefüllt hatte, begab er sich nach oben, nicht aber sich von seinen neuen Begleitern zu verabschieden. Nachdem er sein Nachtgebet gesprochen hatte, legte er sich in das Stroh.

Gasthaus Steinhügel

Besorgungen in Phandalin

Der Morgen begann mit den ersten Sonnenstrahlen durch das Gebälk und weckten Belian, während unten im Schankraum schon Bewegung zu hören war. So zog er sein sich an und ging ebenfalls nach unten. Es waren fast schon alle versammelt und es roch nach frischen Brot und so entlockte ein fröhliches „Lathander mit Euch“ Belian über die Lippen. Er war guter Dinge.

Am Tisch ging es um irgendwelche Steine der Damen. Ein anderer Gedanke schoss ihn dabei wieder in den Kopf.. Adabra sie würde Hilfe brauchen. Wie es aber Belians Natur war, blieb er geduldig und ruhig, sehr entspannt. Seine Einstellung würde andere mitreißen, das wusste er.

Einige Besorgungen waren vor dem Aufbruch noch zu tätigen. Belian war fast schon klar, wohin die Damen wollten.. Steine.. wertvolle Steine. Auch wenn der Gedanke an Waffen einen Schauer über seinen Rücken liefen ließ, schloss er sich Dorian an, der seine Waffen beim Schmied abholen wollte. Ein kurzer Weg und schon standen sie in der Schmiede und Dorian ließ sich sein versilbertes Langschwert reichen. Er staunte nicht schlecht.. Was wollte er mit einem silbernen Schwert? Nutze man diese doch häufig gegen unnatürliche Kreaturen. Er machte sich zwar nicht viel aus Gold und Silber, aber als er den Preis von 50g hörte, zuckte er zusammen, denn das war verdammt viel. Was man dafür alles machen konnte, egal, der Auftrag lag klar vor seinen Augen Adabra helfen. Abgesehen davon hatten die neuen Begleiter von einem weiteren Auftrag gesprochen.

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