Die Gruppe findet sich neu (Die Schattenflamme von Phandalin)

Der Rückweg nach Phandalin

Phandalin in der Nacht (Die Gruppe findet sich neu(Die Schattenflamme von Phandalin))

Nachdem der Goliath sich eine Unterschrift auf das Pergament des Auftrags, von einem der Zwerge hatte geben lassen, brachen die beiden, Noxia und Goliath, in der Nacht noch auf. Es lag eine gewisse Melancholie in der Luft. Passend dazu war auch das Wetter. Die beiden verbliebenen Abenteurer redeten nicht viel miteinander. Erst als in der Nacht ein Hund auftauchte und dieser von dem Goliath oder besser gesagt Ambross freudig begrüßt wurde in der Schlucht, löste sich die Stimmung ein wenig. Man kam ins Gespräch. Auf dem gleichen Weg wie sie gekommen waren, gingen sie auch wieder zurück und erreichten noch in der Nacht Phandalin.

Erledigungen in Phandalin

Einkehr im Steinhügel

Es waren bereits alle Geschäfte geschlossen. Sie hatten große Mühe am Anschlagbrett die Aufgaben zu lesen und auch bei Harbin dem Ratsherren war keiner da, nachdem sie angeklopft hatten. Da schien die Taverne Steinhügel, wie ein Leuchtturm, auf dem weitem Ozean. Die Stufen knarrten unter ihren Füßen als sie eintraten. Innen war nicht viel los. Der Kamin lockte Noxia fast schon magisch an, war es doch draußen recht ungemütlich gewesen. Während sie sich am Kamin wärmte, war Ambross bemüht sich um die Zimmer für sie Drei. Toblen war erfreut und traurig zugleich als er hörte, welches Schicksal die Gruppe ereilt hatte. Doch es gab auch eine gute Nachricht. Alle Zimmer in der Taverne waren noch zu haben. Doch wer zu später Stunde würde sich in einer Taverne herumtreiben und kein Zimmer haben? Ambross bezahlte die Zimmer im Voraus und setzte sich in die Nähe des Kamins und sprach recht laut, sodass die andere Anwesende ihn gut vernehmen konnten. Eine Einladung? Eine komische Einladung, aber für eine gute Geschichte hatte sie immer etwas übrig. Kurze Zeit später bestellten die drei am Tisch ihre Gerichte, wobei eine gewisse Ablehnung seitens Toblens, gegenüber von fleischlosen Gerichten zutage kam.

Der späte Gast

Nachdem sich die Elfe mit ihrer weißen Strähne sich zu den beiden gesetzt hatte und sich ihnen als Engwyn vorgestellt, der treue Begleiter eine Schale Wasser bekommen hatte, öffnete sich wieder die Tür und ein Zwerg trat ein, nur um loszupoltern „Beim Barte von Moradin, werter Toblen was ist denn bei Euch passiert?“ Ja, die Taverne war sehr spärlich besucht und daraus resultierte der Zwerg, dass entweder die Lieferung vom guten Ale ausgeblieben war, was einer Katastrophe für einen Zwerg, vor allem einen Felsbart gleichkam, oder er viel zu früh dran war und die Saison noch nicht gestartet war. Egal was es war, es war nicht zur Zufriedenheit von ihm. Was aber noch schlimmer war, war das er der einzige anwesende Zwerg hier war. Toblen entgegnete ihm nur, dass er zu früh dran sei, aber das Stroh schon auf ihn warten würde unter dem Giebel. Felsenbart fühlte sich heute von seinem Gott Moradin im Stich gelassen. Aber nach ein wenig Gesellschaft sich sehnend, setzte er sich an den Tisch von den anderen Gästen. Kurze Zeit später roch es in der Taverne nach Gebratenem, Kräutern und frisch gezapftem. Die Gäste schienen einen ordentlichen Appetit mitgebracht zu haben, denn die Teller, Schüsseln und Becher leerten sich zügig.

Gasthaus Steinhügeln (Die Gruppe findet sich neu (Die Schattenflamme von Phandalin))

Abb. Stonehill Inn

Die Aufträge am schwarzem Brett

Die Gesellschaft der anderen tat jedem am Tisch gut. Man tauschte sich über die Aufträge des Ortes aus. Erzählte über den abgeschlossenen Auftrag beim Schrein des Abbathor und auch wie die Gruppe beinah an dem Auftrag gescheitert war. Die Zeit schritt voran und den Blicken von Toblen zu urteilen, wollte er den Schankraum schließen. So zog die Gesellschaft, nachdem sie ihre restlichen Schlüssel erhalten hatten, auf ihre Zimmer.

Nächtliche Aktivitäten von Felsenbart

Auf seinem Zimmer Nr. 5 angekommen, nahm der Zwerg gründlich sein Zimmer vor und er wurde fündig. Sein wachsamer Blick blieb an der Kommode des Zimmers hängen. Beim Barte von Moradin da war doch… und kurze Zeit später, hatte er die Kommode abgetastet, woraufhin sich ein Geheimfach öffnete und den Blick auf einen Beutel, mit samt Inhalt, der dort lag, freigab. Felsenbart entnahm die goldenen 4 Münzen aus dem Beutel und legte ihn dann wieder zurück. Vorher hatte er sich aber das Symbol eines Auges gemerkt. Wer weiß, vlt. würde er es nochmal brauchen. Danach verschloss er das Fach wieder und legte sich, nachdem er die Tür von innen verschlossen hatte, zur Ruhe.

Nächtliche Aktivitäten von Noxia

Ähnlich verhielt sich auch deine Zimmerkollegin Noxia. Sie durchsuchte das Zimmer, konnte aber nichts Besonderes feststellen. Nachdem sie sich dann in Meditation sich 4 Stunden zurückgezogen hatte. War sie hellwach und ging runter zum Schankraum. Dort war alles ruhig, selbst im Kamin glimmten noch ein paar Reste. Sie öffnete die Tür, die zur Straße ging und durchstreifte eine halbe Ewigkeit das südlichere Phandalin. Es war nicht viel los, nur dass es angefangen hatte heftiger zu regnen. Darum ging sie zurück.

Am Morgen im Steinhügel

Engwyn ist begibt sich als Erste mit in den Schankraum, während Noxia den Kamin schürt, um sich vom Regnen zu trocknen. Auch Ambros wird wach, krault seinen Hund, nimmt seine Sachen und geht ebenfalls in den Schankraum, um die anderen zu grüßen und geht in den Regen seinen Hund auszuführen. Nach einer Weile kommt er zurück und füttert seinen Hund. Auch der Zwerg wird wach und begibt sich mit seinen Sachen in den Schankraum. Sie beratschlagen, was sie heute machen wollen. Während die Schankmaid sie bedient und etwas von einem Drachen erzählt, der von Zeit zu Zeit sein Unwesen hier treibt. Des Weiteren erzählt sie von einer Butterschädelfarm, die keine Butter mehr liefert und einem Tibor Wester, der im Niewinterwald Hilfe braucht. Es fließen viele Informationen am Morgen. Doch die Gruppe will sich erstmal ausrüsten. Nachdem auch Toblen in seiner Schankstube eingekehrt ist unterhält sich die Gruppe mit ihm über Adabra Gwynn in der Mühle und bekommen eine paar Informationen. Nachdem alle ihre Schlüssel bei Toblen zurückgegeben hatten, machten sie sich auf, um ihren Proviant, als auch den Lohn von Harbin einzufordern.

Toblen Stonehill

Abb. Toblen Stonehill

Auf zu Harbin Wester

Alle zogen los zum Wohnhaus von Harbin Wester. Allerding blieb die Tür verschlossen, aber anders als in der Nacht regte sich was hinter der Tür. Eine Stimme war zu vernehmen und auch die Person war skeptisch, was den Auftrag mit den Zwergen anging. Auch die Gruppe war der Person hinter der Tür sehr skeptisch eingestellt und es dauerte eine Weile bis letztendlich das unterschriebene Dokument der Zwerge durch die Tür geschoben wurde. Das reichte Herrn Wester aus, um die Gruppe zu entlohnen und es folgten 50 Goldmünzen, die die Gruppe durch den Türschlitz bekam. Das Gespräch an der Tür stellte nicht jeden in der Gruppe zufrieden. Doch als Harbin die Gruppe bat Adabra Gwynn nach Phandalin zu bringen und es auch noch eine Belohnung ging… wich die Skepsis langsam. Sie wollten sich darum kümmern.

Bei Barthens Proviant und im Schrein des Glücks

Engwyn machte sich zu Barthens Proviant auf, während der Zwerg den Schrein des Glücks und die anderen beiden Noxia und Ambros bei der Minenbörse vorbeischauten. Engwyn hatte Glück, während die Gesellen einen Wagen entluden, war Barthen auch vor Ort, allerdings verlangte der Händler recht hohe Preise für die Tagesrationen und so beschloss sie dort nichts zu kaufen und verließ das Geschäft. Zur gleichen Zeit vertrieb der Zwerg seine Zeit im Schrein des Glücks, konnte dort aber niemand antreffen und verließ kurze Zeit den Schrein wieder. Da erblickte Felsbart die betrübte Engwyn vor dem Geschäft von Barthen und er wollte ihr helfen. Da er sich ein wenig aufs Handeln verstand, probierte er sein Glück. Seine Verhandlungen trieben den Preis für 6 Tagesrationen auf 2 Gold und eine paar andere kleinen Dinge. Der Besuch im Schrein hatte sich bezahlt gemacht.

Bei der Minenbörse und den Löwenschilds

Noxia und Ambros waren nicht untätig geblieben und suchten erst die Minenbörse auf. Tauschten dort bei Halia Thornton die Steine gegen Gold ein. Dabei wurden die 100 Gold gleichmäßig aufgeteilt zwischen den beiden und zogen dann zu Löwenschilds auf der anderen Seite der Straße und dort legte Ambros 60 Gold an, auf die er in jeder größeren Stadt Zugriff hätte. Wenngleich die Konditionen nicht die Besten waren. Dabei machte eine Halblingsdame, Namens Mani, ein Portrait von ihm. Besiegelt wurde das ganze mit einem Codewort. Nachdem alles Vertragliche geregelt war, trafen sich alle am Schrein des Glücks.

Der Handelsposten Löwenschild (Die Befreiung von Sildar)

Abb. Löwenschilds Handelsposten

Zweifel legen sich

Nach dem sich die Gruppenmitglieder vor dem Schrein ausgetauscht haben, was sie in Phandalin erreicht haben. Gehen Sie nochmal zurück, zu Harbin Wester. Dabei bemerken die anderen, dass Felsbart, plötzlich in einer Nebenstraße des Gebäudes verschwindet, um nach einer Weile wieder aufzutauchen. Doch was hatte er zu berichten? Felsbart räumte ein, dass Harbin bemüht sei, Phandalin aufzubauen, sehr wohlhabend und zugleich gut geschützt sei. Er hege gute Absichten und hätte nur Angst vor dem Drachen.

Der Auftrag zu Adabras Rettung

Aufbruch zur Mühle auf dem Hügel

Da die Gruppe alles hatte, was sie brauchte, machten sie sich auf den Weg zu Adabra Gwynn, der Heilerin und Hebamme des Dorfes, um sie nach Phandalin zu bringen. Sicherlich würde der Auftrag mit Gnomgard, der sich nicht weit weg befand, durchaus ein weiteres lukratives Ziel sein. Belohnungen winkten. So zogen sie durch die ersten Anhöhen und erreichten bald den Umbridge Hill. Schon von weitem vernahmen sie Flügelschläge von einem größeren Wesen. Was würde sie erwarten? Ein Drache gar? Kam jede Hilfe für Adabra zu spät? 

Die Schattenflamme erwacht (Die Schattenflammen von Phandalin)

Vorwort: Phandalin im Jahre 1490 TZ

Phandalin Die Schattenflamme erwacht (Die Schattenflammen von Phandalin)
Das Jahr 1490 TZ markiert eine neue Ära für Phandalin, eine Siedlung, die einst in den Wirren der Schwertküste verloren ging und nun erneut erblüht – doch nicht ohne Herausforderungen. Jahrzehnte nach ihrer Wiederbesiedlung bleibt die Stadt ein Magnet für Glücksritter, Händler und Abenteurer, die von Reichtum und Ruhm träumen. Doch wo Licht ist, da sind auch Schatten: Räuberbanden, uralte Flüche und finstere Mächte aus der Vergangenheit drohen, die fragile Ordnung zu stören.

 

Phandalin ist ein Ort der Möglichkeiten – für jene, die bereit sind, das Risiko einzugehen. Ob heldenhafte Beschützer, verschlagene Schurken oder machthungrige Zauberer, hier kann jeder sein eigenes Schicksal schmieden. Doch Vorsicht: Die Geschichte dieser Region ist tief in Blut und Geheimnissen verwurzelt, und nicht alle, die nach Ruhm streben, kehren zurück.

 

So beginnt ein neues Kapitel in den Annalen der Stadt. Die Würfel sind gefallen – welche Rolle wirst du spielen?

Der Weg zur Ausgrabungstelle der Zwerge

Da waren sie nun auf der unbefestigten Straße nach Süd-Osten, an einem recht schönen Mystrastag im Eleint, mit dem Zettel vom Schwarzenbrett der Stadt Phandalin in der Hand.

Die Mitglieder der Schattenflammen von Phandalin

Wir, das waren eine Robe tragende Zauberwirkerin mittleren Alters, mit einer Eule auf der Schulter, einem Stundenglas und einem dicken Buch an ihrer Seite, eine dunkel, unauffällig gekleidete Waldelfin, zumindest wenn man den grünlichen Schimmer ihrer Haut bedenkt, die nur selten zu sehen war, da sie die Kapuze des Umhangs tief ins Gesicht gezogen hatte, ließen Rückschlüsse auf eine Waldläuferin (Bogen), oder eine Schurkin (Dolche) zu, einen ebenfalls Waldelfen des Glaubens, dessen Symbol ich vergessen habe, trug ein Kettenhemd und ein Schild, während an seiner Seite ein Streitkolben hing, er trug ebenfalls ein dickes Buch bei sich.. dann waren da noch eine Orkin, dem Anschein nach eine wilde Kriegerin aus dem Norden, sie trug ein Kriegshammer, der allein schon bei dem mächtigen Anblick an ihrer Stärke nicht zweifeln ließ und dann war da noch ein großer Mann, ein Hühne von einem Mann, er trug ein Schild und ein Schwert und ein Streitkolben auf dem Rücken, er schien ebenfalls wie die Orkin recht Kriegserfahren zu sein.

Der gemeinsame Auftrag

Alle schienen das gleiche Ziel zu haben, zumal jeder von uns ein Papyrus bei sich trug, auf dem in leicht verschmierten Buchstaben geschrieben stand:

„Zwergenschürfer haben in den Bergen südwestlich von hier uralte Zwerggenruinen gefunden und betreiben eine archäologische Ausgrabung auf der Suche nach Schätzen und Relikten. Sie müssen gewarnt werden, dass ein weißer Drache in die Gegend gezogen ist. Überbringe ihnen die Warnung und kehre dann zu Stadtvorsteher Harbin Wester zurück, um eine Belohnung von 50 Gp zu erhalten.“

Folgt immer den Weg zu den Schwertbergen nach gen Süd-Osten haben sie gesagt. Wenn man bedenkt, was man für 50 Gp sich holen kann? Eine Gallone voll schäumenden Gebräus war in der Taverne schon ab 4 Silber zu bekommen, oder 3 Zehntage (30 Tage) in einer wohlhabenden Taverne, mit all seinen Annehmlichkeiten für 60 Gp, eine lohnende Sache. Wo war der Haken?

Der Hühne sprach laut: „Bleibt vorne Orkin, ich gehe ans Ende des Zuges“ und ließ alle aus ihren Gedanken reißen. Da er aber Erfahrung zu haben schien.. änderten sich die Positionen des Zuges.

Das Wäldchen mit kleinen, bösen und hinterhaltigen Wichten

Die Schattenflamme erwacht (Die Schattenflammen von Phandalin)

Goblins mögen klein sein, aber ihre Zahl und Gerissenheit machen sie zu einer Bedrohung, die kein Abenteurer unterschätzen sollte.

Mordenkainen

Erzmagier (bekannt für seine taktischen Einsichten über Monster und Magie)

Sie erreichen nach einer Weile ein Wäldchen, Sûne mochte schon Höchststand gehabt haben, aber genau ließ sich das nicht sagen, da es sich zugezogen hatte und die Götter es auf sie herabregnen ließ. Tymora schien sich heute von ihnen abgewandt zu haben und das nicht nur bei ihnen, denn in ca 600 Fuß (ca. 183 m) Entfernung lagen 3 tote Pferde am Boden. Vorsicht war geboten!

Der Angriff aus dem Wald

Die Zauberwirkerin ließ ihre Eule mit dem Namen Heule aufsteigen, konnte aber nichts Verdächtiges feststellen, auch die Waldelfe eilte geschickt auf die rechte Seite in den Wald und versuchte einen Stamm zu erklimmen, aber der Regen hatte die Rinde nass und glatt gemacht, das sie Mühe hatte ihn zu erklimmen, oben angekommen konnte sie ebenfalls nichts Außergewöhnliches feststellen, sodass die Orkin mit dem Elfen nach vorne ging, während der Hühne mit den anderen beiden langsam hinterherkam. Dann ging alles sehr schnell. Ein Pfeil schoss an dem Elfen vorbei und verfehlte ihn nur knapp. Daraufhin eilte der Hühne auf die linke Seite des Waldes, da er den Schützen dort vermutete und erblickte einen Goblin, der verdutzt noch seinen Bogen in den Händen hielt. Die Schurkin packte die Zauberwirkerin am Kragen und zog sie mit sich ebenfalls auf die linke Seite hinter einen Stein, um dort besser geschützt zu sein. Geflüster war im Wald zu vernehmen und plötzlich umgaben Auren die Zauberwirkerin und den Elfen des Glaubens.

Sterbende Goblins

Die Orkin rasend vor Wut stürmte auf direkten Weg in den Wald, wo der Hühne verschwunden war und befand sich vor dem Goblin. Sehr zum Leidwesen von ihm, denn krachend durchschlug die Orkin mit ihrem Kriegshammer nicht nur die Schädeldecke von ihm, nein es knackten weitere Knochen in seinem Leib, aber davon bekam er nichts mehr mit. Die inzwischen herbei geilte Zauberwirkerin, durchsuchte die Leiche des Gefallenen und förderte ein paar Münzen zu tage.  Sie feilschte mit der Orkin, die immer noch vor Wut kochte. Das ließ den Hühnen erstaunen, während er tiefer in den Wald lief und er ebenfalls auf einen, mit angespannten Bogen, lauernden Goblin traf. Vorher bekam die Elfe ihre Gelegenheit, denn als sie an dem Waldrand entlang eilte, erblickte sie einen auf der Straße stehenden Goblin und schoss noch im Lauf einen Pfeil auf ihn, der traf und blieb in seinem Bauch stecken. Danach eilte sie weiter und kam an den Baum, wo auch der Hühne stand. Da sah sie ihre Chance, einen weiteren Goblin von seinem Leben zu befreien. Sie ließ den leise fallen und Dolche blitzen in ihren Händen auf. Der ahnungslose Goblin wurde regelrecht von den schnellen Angriffen überrascht.. er sackte zusammen und eine rote Lache bildete sich auf dem feuchten Waldboden.

Goblins ohne Chancen

Der Hühne staunte nicht schlecht, als er um den Baum blickte, erst die Lache sah, dann den durchsiebten Goblin und die, mit einem fiesen Lächeln auf dem Gesicht, den Goblin durchsuchende Schurkin. Worauf hatte er sich nur eingelassen?

Doch der Kampf war noch nicht zu Ende. Der verletzte Goblin hatte sich hinter die Zauberwirkerin geschlichen in der Hoffnung ein leichtes Ziel gefunden zu haben, aber da erblickte der Elf des Glaubens ihn, zückte den Bogen und schoss ihn einen Pfeil zwischen die Augen. Noch mit der Hoffnung, der Magierin ihr Leben zu nehmen, kippte nach hinten um und war auf der Stelle Tod.

Untersuchung an den Pferden

Der Kampf war vorbei. Die erste Feuertaufe hatte die Gruppe gemeinsam bestanden. Allerdings traten auch die erste Herausforderung zutage. Die Verteilung von der Beute lief nicht immer gerecht ab und so gab es durchaus Redebedarf bei der Gruppe.

Allerdings erstmal ging es darum, die Pferde zu untersuchen. Wie waren die Tiere gestoben? Aber bis auf ein paar Bissspuren von Wölfen und den Pfeilen, die nicht den der Goblins entsprachen, entdeckten sie nur das Brandzeichen der Tiere es war ein B.

Abbathors Heiligtum

Die Orkin drängte zum Aufbruch, mehr würden sie hier nicht feststellen und Sune würde bald Shar Platz machen. (Sonne geht unter, der Tag geht zu Ende) So folgten sie weiterhin der Wegbeschreibung, unterdessen hatte der leichte Regen wieder nachgelassen und Sune war hinter dem Horizont verschwunden. Es wurde felsiger, die Gruppe war in der Nähe der Schwertberge.

Die felsigen Wände der Schlucht ragen bis zu achtzig Fuß hoch. Am Ende der Schlucht befindet sich eine zwanzig Fuß hohe Wand aus schwarzem Stein, in die ein zerbrochenes Tor eingemeißelt ist, wobei eine Steintür bedenklich an einem Scharnier hängt und die andere Tür fehlt. Hinter diesem offenen Tor, im Schatten eines großen Berges im Osten, liegt eine zerstörte Siedlung. Alles ist still.

Der Canyonboden ist mit Geröll übersät und bis auf ein paar zähe, dürre Unkräuter vegetationslos.

Eine teilweise eingestürzte, zehn Fuß hohe Mauer trennt diesen Hof von der westlich davon gelegenen Siedlung. In diesem Bereich sind drei Trümmerhaufen aufgeschichtet. Eine dreißig Fuß hohe Tempelfassade mit Stufen, die zu einer steinernen Plattform führen, wurde aus der hinteren Wand der Schlucht herausgearbeitet. In diese Fassade ist ein zehn Fuß hohes offenes Tor eingelassen, das von zerbröckelnden, lebensgroßen Granitstatuen verhüllter Zwerge flankiert wird. Auf ihren wettergegerbten Gesichtern ist ein böses Grinsen zu erkennen.

Die Schattenflamme erwacht (Die Schattenflammen von Phandalin)

Dazlyn und Norbus die Schildzwerge

Die Elfe entzifferte die zwergischen Runen, die über dem Tor eingelassen waren, laut: „Abbathor“. Dem Geistlichen in der Gruppe dämmerte es. Abbathor war der zwergische Gott der Gier. Sie würden durchaus einige Schätze finden, wenngleich gierige Zwerge sicherlich zum Schutz etliche Fallen und Mechanismen hätten, um ihre angehäuften Schätze zu verteidigen. Er berichtete es der Gruppe, welche Kenntnisse er zu der Zwerggengottheit hatte. Sie schritten durch das Tor und waren im Inneren einer kleinen Vorhalle. Dort saßen zwei Schildzwerge hinter einem Schutthaufen, wie sich später herausstellte, waren das Dazlyn Grayshard und Norbus Ironrune. Sie behielten während ihrer Mahlzeit den Tempeleingang im Auge. Während Dazlyn geradeheraus war und durch und durch ehrlich, war Norbus eher unwirsch und übermäßig vorsichtig. Sie scherzen wie ein altes Ehepaar.

Eine weitere Aufgabe

Sie hatten die Zwerge erreicht und warnten sie vor den Drachen, der in den Schwertbergen sein Unwesen trieb. Die Zwerge waren ihnen sehr dankbar darüber, allerdings hatten sie ihrerseits erhofft, dass die Gruppe die Verstärkung sei, um ein komischen Gallert artiges Wesen zur Strecke zu bringen. Norbus erzitterte bei den Gedanken an den letzten Kampf und wollte sich nicht weg bewegen. Sie baten die Gruppe das Problem für sie zu erledigen, dann würden sie ihre Siegel unter das Pergament setzen und somit der Gruppe den Weg zu den 50 Gold ebnen. Sie boten der Gruppe an, wenn sie ihnen helfen würden, die Hälfte der Schätze, die sie finden würden und zusätzlich einen besonderen Schatz. Der Geistliche vertraute ihnen nicht und blieb bei ihnen, während der Rest der Gruppe entschlossen nach in den Gang schritt. Vorher hatte der Hühne sich am Lagerfeuer der Zwerge eine Fackel sich angezündet, er war, anscheinend der Einzige der nicht im Dunkeln sehen konnte in der Gruppe. Dabei entdeckten sie zu ihrer linken einen Raum, der anscheinend am Ende eingestürzt war. Also folgten sie dem Hauptgang weiter und kamen zu einer großen Halle.

Die große Halle

Die Schattenflamme erwacht (Die Schattenflammen von Phandalin)

In der großen Halle angekommen, entdeckten sie einen riesiges gallertartiges Wesen über einem Altar. Monymus die Zauberwirkerin, nahm einen Stein und warf ihn in die Nähe des eigenartigen Wesens. Es passierte nichts. Zumindest machte es den Anschein.

Der Kampf mit den Galerten

Die Orkin der Gruppe erblickte einen weiteren, wesentlich kleineren Jelly in der Nähe der nordöstlichen Wand, stürmte auf ihn los und schlug mit aller Kraft mit ihrem Kriegshammer zu. Die Masse spritzte, aber das Wesen hatte kaum Schaden genommen, zumindest machte es den Anschein. Um das andere Wesen kümmerte sich Lars der Hühne, oder Goliath. Da es an der Decke sich befand, nahm er eine seiner drei Javelins in die Hand und warf. Noxia, die Schurkin versteckte sich lieber hinter einer Säule und wartete. Ganz im Gegensatz zu Monymus, die ein paar Worte sprach, woraufhin drei spektrale Wurfpfeile in der Luft entstanden, die sie kurzerhand mit einer Geste auf den kleinen Jelly schleuderte, an dem die Orkin stand. Keiner bekam mit, dass Noxia die Zeit genutzt hatte, zum Altar zu gehen, um dort 2 Goldmünzen hinzulegen. Die große Gallerte war inzwischen am Boden und wabbelte dem Goliath und der Magierin entgegen, die zusammen an einer Säule standen.

Der unerwartete Schlag

Plötzlich wurde die orkische Barbarin völlig überraschend von dem kleinen wabbelten Wesen angegriffen und verletzte mit nur einem einzigen Schlag sie so schwer, dass sie an mehreren Stellen ihres Körpers stark blutete. Völlig überrascht, war nun erst der Goliath und dann die Magierin dran. Der Goliath wollte ebenfalls mit einem Hammer angreifen, stellte aber fest, dass er nur ein Schwert bei sich trug und griff an. Dabei teilte sich der große Schleim in zwei auf. War das gut? Die Zauberwirkerin ließ weiterhin Wurfpfeile entstehen, um sie auf den Kleinen zu werfen und traf. Sie traf so gut, dass der kleine Schleim so stark an zu zittern anfing, dass die Orkin mit letzter Kraft zu einem finalen Schlag ausholte und den Schleim im Raum verteilte. Auch einer der geteilten Schleime löste sich auf. Einzig einer blieb übrig und der Goliath zückte seinen Streitkolben und versetzte auch dem letzten Schleim den Rest. Dieser verlief am Boden zu kleinen Schleimlachen. Der Kampf war vorbei.

Lasst mich vorbei ich muss zum Heiler

Doch der Orkin ging es gar nicht gut. Der Goliath schnappte sie und rannte mit ihr in den vorderen Raum, wo er den Geistlichen vermutete. Doch dieser war verschwunden. Auf Nachfrage erklärten die Zwerge, dass der Kleriker aus heiterem Himmel aufgebrochen war. Wohin, das wussten sie auch nicht. Die Orkin sah böse zugerichtet aus. Er konnte für sie nichts tun. Die Orkin verstarb. Die Zwerge bemerkten es und sprachen ein Gebet an Moradin.

Die Schatulle in der Säule

Noxia war unterdessen nicht untätig geblieben und entdeckte an einer Säule, wo sich der Goliath befunden und sich noch die Zauberwirkerin befand, eine kleine Öffnung, in der sich eine kleine Schatulle befand. Sie zog sie raus und öffnete sie, 15 Edelsteine kamen zum Vorschein. Das blieb nicht ungesehen von Monymus und redete auf Noxia ein, 10 davon erstmal einzustecken und nur 5 den anderen zu zeigen. Gesagt, getan, vorher nahm ungesehen Noxia ihre abgelegten Münzen von dem Altar an sich. Danach begaben sie sich zu den anderen in den Vorraum, um mit den Zwergen über ihren Erfolg gegen die Schleime zu berichten.

Misstrauen holt die Gruppe ein

Die Zwerge waren hocherfreut und enttäuscht zugleich, all diese ganze Arbeit für 5 Edelsteine. Aber der Goliath konnte überzeugen, zumal die Orkin ihr Leben für ihr Aufgabe gelassen hatte. Auch den anderen in der Gruppe kam das merkwürdig vor, dass nur 5 Steine gefunden worden waren. Die Skepsis den anderen gegenüber stieg, allen voran gegenüber der Zauberwirkerin. Hatte sie doch auch die Beute von der Orkin am Mittag sich eingesteckt. Doch die Situation wurde erstmal beigelegt, denn die Zwerge beglaubigten mit ihren Unterschriften das Dokument für den Bürgermeister Harbin Wester. Allerdings wollten sich die Zwerge sich davon überzeugen und kehrten mit der Gruppe in die große Halle.

Der Geheimgang

Kaum zurück in der Halle, fiel der Blick auf den Altar, während der Goliath die Wände absuchte, ob irgendwelche unsichtbaren Türen oder andere Mechanismen sich befanden. Vannor der Geistliche sprang auf den Altar und ein knirschendes Geräusch sagte ihm, dass er richtig gelegen hatte. Im Süden hatte sich ein Stück Wand weggeklappt. Der Versuch sie wieder zu schließen scheiterte. Allerdings bekam er einen Edelstein, worauf es beinah zu einem Handgemenge kam. Doch die Zwerge drängten und so gingen sie den neu entstanden, Gang hinein. Er führte gen Osten und dann in einen Raum, der symmetrisch aufgebaut war.

Strafe für Gier

Da war er, ein Kinderkopf, großer Edelstein auf einer Statue und leuchtete grün. Ja, der Raum wurde durch ihn ein wenig erhellt. Auf der anderen Seite bemerkte der Goliath viel Geröll und feinen grünen Staub. Auch hier war Vorsicht geboten. Eine geäußerte Vorsicht von der Gruppe schlug die Zauberwirkerin in den Wind und eilte zu dem großen Stein, nahm ihn. Kurz darauf gab es eine riesige Explosion. Geröll und Splitter flogen durch den Raum, man sah die Hand vor den Augen nicht. Als der Staub verflogen war, war von der Zauberwirkerin nichts mehr zu sehen. Die Explosion hatte sie zerrissen. Überreste von ihr hatten sich in dem Raum verteilt. Die anderen, die weiter weg gestanden hatten Glück, weder die Explosion noch die Splitter des berstenden Kristalls hatten sie erreichte. Doch der Verbleib der Zauberwirkerin war nicht ohne. Ihre Überreste, sofern auffindbar wurden in einen Beutel gesteckt und der Goliath nahm diese mit.

Am seidenen Pfaden

Auch die verbliebenen Gegenstände der Zauberwirkerin, sofern noch existent, wurden aufgelesen. Die gefundenen Steine von ihr verwahrte er jetzt. Es wurden dabei keine Worte gewechselt und man war sich einig. Zurück in der großen Halle erklärte er, was geschehen war, tiefe Trauer machte sich breit. Die Zwerge gestanden sich ein, was für ein Verlust die Gruppe für ihre Aufgabe zu verktraften hatten. Daraufhin bedankten sie sich bei dem  Goliath und der Schurkin durch 2 Steine. Es waren Kommunikationsstein. Mit ihnen war man in der Lage die Gefühle des anderen zu erleben. Die beiden Abenteurer bestatteten die beiden Verstorbenen noch am selben Tag in einer nahe gelegenen Schlucht. Die aufgabe lief nicht wie man sich das so vorgestellt hatte und warf schon jetzt kein gutes Licht auf die Gruppe. Wo war der Geistliche hin? Was hatte ihn dazu bewegt die Gruppe in Stich zu lassen und somit 2 Opfer die hätten vermieden werden können einzugehen.

Wie wird es weitergehen? Werden sie die 50 Gold von dem Harbin Wester bekommen und bekommt die Gruppe wieder vertrauen zueinander?

Dwarf Die Schattenflamme erwacht (Die Schattenflammen von Phandalin)
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