Die Gruppe findet sich neu (Die Schattenflamme von Phandalin)
Der Rückweg nach Phandalin
Nachdem der Goliath sich eine Unterschrift auf das Pergament des Auftrags, von einem der Zwerge hatte geben lassen, brachen die beiden, Noxia und Goliath, in der Nacht noch auf. Es lag eine gewisse Melancholie in der Luft. Passend dazu war auch das Wetter. Die beiden verbliebenen Abenteurer redeten nicht viel miteinander. Erst als in der Nacht ein Hund auftauchte und dieser von dem Goliath oder besser gesagt Ambross freudig begrüßt wurde in der Schlucht, löste sich die Stimmung ein wenig. Man kam ins Gespräch. Auf dem gleichen Weg wie sie gekommen waren, gingen sie auch wieder zurück und erreichten noch in der Nacht Phandalin.
Erledigungen in Phandalin
Einkehr im Steinhügel
Es waren bereits alle Geschäfte geschlossen. Sie hatten große Mühe am Anschlagbrett die Aufgaben zu lesen und auch bei Harbin dem Ratsherren war keiner da, nachdem sie angeklopft hatten. Da schien die Taverne Steinhügel, wie ein Leuchtturm, auf dem weitem Ozean. Die Stufen knarrten unter ihren Füßen als sie eintraten. Innen war nicht viel los. Der Kamin lockte Noxia fast schon magisch an, war es doch draußen recht ungemütlich gewesen. Während sie sich am Kamin wärmte, war Ambross bemüht sich um die Zimmer für sie Drei. Toblen war erfreut und traurig zugleich als er hörte, welches Schicksal die Gruppe ereilt hatte. Doch es gab auch eine gute Nachricht. Alle Zimmer in der Taverne waren noch zu haben. Doch wer zu später Stunde würde sich in einer Taverne herumtreiben und kein Zimmer haben? Ambross bezahlte die Zimmer im Voraus und setzte sich in die Nähe des Kamins und sprach recht laut, sodass die andere Anwesende ihn gut vernehmen konnten. Eine Einladung? Eine komische Einladung, aber für eine gute Geschichte hatte sie immer etwas übrig. Kurze Zeit später bestellten die drei am Tisch ihre Gerichte, wobei eine gewisse Ablehnung seitens Toblens, gegenüber von fleischlosen Gerichten zutage kam.
Der späte Gast
Nachdem sich die Elfe mit ihrer weißen Strähne sich zu den beiden gesetzt hatte und sich ihnen als Engwyn vorgestellt, der treue Begleiter eine Schale Wasser bekommen hatte, öffnete sich wieder die Tür und ein Zwerg trat ein, nur um loszupoltern „Beim Barte von Moradin, werter Toblen was ist denn bei Euch passiert?“ Ja, die Taverne war sehr spärlich besucht und daraus resultierte der Zwerg, dass entweder die Lieferung vom guten Ale ausgeblieben war, was einer Katastrophe für einen Zwerg, vor allem einen Felsbart gleichkam, oder er viel zu früh dran war und die Saison noch nicht gestartet war. Egal was es war, es war nicht zur Zufriedenheit von ihm. Was aber noch schlimmer war, war das er der einzige anwesende Zwerg hier war. Toblen entgegnete ihm nur, dass er zu früh dran sei, aber das Stroh schon auf ihn warten würde unter dem Giebel. Felsenbart fühlte sich heute von seinem Gott Moradin im Stich gelassen. Aber nach ein wenig Gesellschaft sich sehnend, setzte er sich an den Tisch von den anderen Gästen. Kurze Zeit später roch es in der Taverne nach Gebratenem, Kräutern und frisch gezapftem. Die Gäste schienen einen ordentlichen Appetit mitgebracht zu haben, denn die Teller, Schüsseln und Becher leerten sich zügig.
Abb. Stonehill Inn
Die Aufträge am schwarzem Brett
Die Gesellschaft der anderen tat jedem am Tisch gut. Man tauschte sich über die Aufträge des Ortes aus. Erzählte über den abgeschlossenen Auftrag beim Schrein des Abbathor und auch wie die Gruppe beinah an dem Auftrag gescheitert war. Die Zeit schritt voran und den Blicken von Toblen zu urteilen, wollte er den Schankraum schließen. So zog die Gesellschaft, nachdem sie ihre restlichen Schlüssel erhalten hatten, auf ihre Zimmer.
Nächtliche Aktivitäten von Felsenbart
Auf seinem Zimmer Nr. 5 angekommen, nahm der Zwerg gründlich sein Zimmer vor und er wurde fündig. Sein wachsamer Blick blieb an der Kommode des Zimmers hängen. Beim Barte von Moradin da war doch… und kurze Zeit später, hatte er die Kommode abgetastet, woraufhin sich ein Geheimfach öffnete und den Blick auf einen Beutel, mit samt Inhalt, der dort lag, freigab. Felsenbart entnahm die goldenen 4 Münzen aus dem Beutel und legte ihn dann wieder zurück. Vorher hatte er sich aber das Symbol eines Auges gemerkt. Wer weiß, vlt. würde er es nochmal brauchen. Danach verschloss er das Fach wieder und legte sich, nachdem er die Tür von innen verschlossen hatte, zur Ruhe.
Nächtliche Aktivitäten von Noxia
Ähnlich verhielt sich auch deine Zimmerkollegin Noxia. Sie durchsuchte das Zimmer, konnte aber nichts Besonderes feststellen. Nachdem sie sich dann in Meditation sich 4 Stunden zurückgezogen hatte. War sie hellwach und ging runter zum Schankraum. Dort war alles ruhig, selbst im Kamin glimmten noch ein paar Reste. Sie öffnete die Tür, die zur Straße ging und durchstreifte eine halbe Ewigkeit das südlichere Phandalin. Es war nicht viel los, nur dass es angefangen hatte heftiger zu regnen. Darum ging sie zurück.
Am Morgen im Steinhügel
Engwyn ist begibt sich als Erste mit in den Schankraum, während Noxia den Kamin schürt, um sich vom Regnen zu trocknen. Auch Ambros wird wach, krault seinen Hund, nimmt seine Sachen und geht ebenfalls in den Schankraum, um die anderen zu grüßen und geht in den Regen seinen Hund auszuführen. Nach einer Weile kommt er zurück und füttert seinen Hund. Auch der Zwerg wird wach und begibt sich mit seinen Sachen in den Schankraum. Sie beratschlagen, was sie heute machen wollen. Während die Schankmaid sie bedient und etwas von einem Drachen erzählt, der von Zeit zu Zeit sein Unwesen hier treibt. Des Weiteren erzählt sie von einer Butterschädelfarm, die keine Butter mehr liefert und einem Tibor Wester, der im Niewinterwald Hilfe braucht. Es fließen viele Informationen am Morgen. Doch die Gruppe will sich erstmal ausrüsten. Nachdem auch Toblen in seiner Schankstube eingekehrt ist unterhält sich die Gruppe mit ihm über Adabra Gwynn in der Mühle und bekommen eine paar Informationen. Nachdem alle ihre Schlüssel bei Toblen zurückgegeben hatten, machten sie sich auf, um ihren Proviant, als auch den Lohn von Harbin einzufordern.
Abb. Toblen Stonehill
Auf zu Harbin Wester
Alle zogen los zum Wohnhaus von Harbin Wester. Allerding blieb die Tür verschlossen, aber anders als in der Nacht regte sich was hinter der Tür. Eine Stimme war zu vernehmen und auch die Person war skeptisch, was den Auftrag mit den Zwergen anging. Auch die Gruppe war der Person hinter der Tür sehr skeptisch eingestellt und es dauerte eine Weile bis letztendlich das unterschriebene Dokument der Zwerge durch die Tür geschoben wurde. Das reichte Herrn Wester aus, um die Gruppe zu entlohnen und es folgten 50 Goldmünzen, die die Gruppe durch den Türschlitz bekam. Das Gespräch an der Tür stellte nicht jeden in der Gruppe zufrieden. Doch als Harbin die Gruppe bat Adabra Gwynn nach Phandalin zu bringen und es auch noch eine Belohnung ging… wich die Skepsis langsam. Sie wollten sich darum kümmern.
Bei Barthens Proviant und im Schrein des Glücks
Engwyn machte sich zu Barthens Proviant auf, während der Zwerg den Schrein des Glücks und die anderen beiden Noxia und Ambros bei der Minenbörse vorbeischauten. Engwyn hatte Glück, während die Gesellen einen Wagen entluden, war Barthen auch vor Ort, allerdings verlangte der Händler recht hohe Preise für die Tagesrationen und so beschloss sie dort nichts zu kaufen und verließ das Geschäft. Zur gleichen Zeit vertrieb der Zwerg seine Zeit im Schrein des Glücks, konnte dort aber niemand antreffen und verließ kurze Zeit den Schrein wieder. Da erblickte Felsbart die betrübte Engwyn vor dem Geschäft von Barthen und er wollte ihr helfen. Da er sich ein wenig aufs Handeln verstand, probierte er sein Glück. Seine Verhandlungen trieben den Preis für 6 Tagesrationen auf 2 Gold und eine paar andere kleinen Dinge. Der Besuch im Schrein hatte sich bezahlt gemacht.
Bei der Minenbörse und den Löwenschilds
Noxia und Ambros waren nicht untätig geblieben und suchten erst die Minenbörse auf. Tauschten dort bei Halia Thornton die Steine gegen Gold ein. Dabei wurden die 100 Gold gleichmäßig aufgeteilt zwischen den beiden und zogen dann zu Löwenschilds auf der anderen Seite der Straße und dort legte Ambros 60 Gold an, auf die er in jeder größeren Stadt Zugriff hätte. Wenngleich die Konditionen nicht die Besten waren. Dabei machte eine Halblingsdame, Namens Mani, ein Portrait von ihm. Besiegelt wurde das ganze mit einem Codewort. Nachdem alles Vertragliche geregelt war, trafen sich alle am Schrein des Glücks.
Abb. Löwenschilds Handelsposten
Zweifel legen sich
Nach dem sich die Gruppenmitglieder vor dem Schrein ausgetauscht haben, was sie in Phandalin erreicht haben. Gehen Sie nochmal zurück, zu Harbin Wester. Dabei bemerken die anderen, dass Felsbart, plötzlich in einer Nebenstraße des Gebäudes verschwindet, um nach einer Weile wieder aufzutauchen. Doch was hatte er zu berichten? Felsbart räumte ein, dass Harbin bemüht sei, Phandalin aufzubauen, sehr wohlhabend und zugleich gut geschützt sei. Er hege gute Absichten und hätte nur Angst vor dem Drachen.
Der Auftrag zu Adabras Rettung
Aufbruch zur Mühle auf dem Hügel
Da die Gruppe alles hatte, was sie brauchte, machten sie sich auf den Weg zu Adabra Gwynn, der Heilerin und Hebamme des Dorfes, um sie nach Phandalin zu bringen. Sicherlich würde der Auftrag mit Gnomgard, der sich nicht weit weg befand, durchaus ein weiteres lukratives Ziel sein. Belohnungen winkten. So zogen sie durch die ersten Anhöhen und erreichten bald den Umbridge Hill. Schon von weitem vernahmen sie Flügelschläge von einem größeren Wesen. Was würde sie erwarten? Ein Drache gar? Kam jede Hilfe für Adabra zu spät?
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