Lehrstunden bei Adabra Gwynn (Die Schuppenschlächter)

Aufbruch zur Mühle

Nachdem die Gruppe alle Erledigungen in Phandalin getätigt hatten, brachen wir gen Süd-Osten zu Adabra auf. Sun schien uns wohl gesonnen zu sein und mit guten Gesprächen verging die Zeit sehr schnell und ehe wir uns versahen, standen wir kurz vor der Mühle. Auch Mielikki war auf unserer Seite an diesem Tag. Serenas Weitsicht war es zu verdanken, dass sie Ihren falkischen Begleiter Tigris aufstiegen ließ, der uns kurz vor dem Eintreffen bei der Mühle eine Warnung zukommen ließ. An der Mühle schien ein geflügeltes Wesen zu sein. Das wohl keine guten Absichten hegte.

 

Der hungrige Mantikor

Kurze Zeit später sahen wir die Kreatur dann mit unseren eigenen Augen. Sie hatte lederne Flügel, einen stacheligen Schwanz und einen Löwenkopf. Sie griff die Mühle von Adabra an. Die Mühle würde zwar eine Weile noch standhalten, aber wir entschlossen uns zu einem schnellen Handeln. Während die Damen im Hintergrund agierten, brach ich mit Dorian und Eldath fest im Glauben zu der Kreatur auf. Diese schrie uns entgegen, dass wir verschwinden mögen, aber das konnten wir nicht zulassen. Nach ein paar Worten, die Kreatur konnte sich mit uns verständigen, stellte sich heraus, dass das Wesen Hunger hatte. Die Damen schlossen zu uns auf und ich konnte das Wesen überzeugen mich in die Mühle zu lassen, vorher ließ ich aber der Gruppe eine Warnung da, diese Kreatur nicht anzugreifen.

Adabra Gwynn ließ mich ein und ich konnte ein paar Worte mit ihr wechseln. Kyra klopfte kurz nach mir an die Tür und sie wurde ebenfalls von Adabra eingelassen und konnte sich an dem Gespräch beteiligen.

Sie wolle noch ihr Geschäft mit Heiltränken machen und würde dazu noch einen halben Zehntag brauchen, um diese herzustellen. Die Mühle diente ihr, um die Kräuter zu mahlen und danach die Tränke in weiteren Schritten herzustellen. Wir boten ihr unsere Hilfe bei der Suche nach den Kräutern an. Dazu gab sie mir ein Buch der Kräuterkunde und zusätzlich als Dank ein Heiltrank. Im späteren Verlauf gab ich ihr den Trank zurück, um einen Tag eher fertig zu sein, um mit uns nach Phandalin mitzukommen.

Von einem Drachen wusste sie nichts, der in den Schwertbergen seit kurzem sein Unwesen trieb.

Die Flügelschläge des Mantikor wurden leiser und es klopfte abermals an die Tür. Später stellte sich heraus, dass die anderen einige Rationen dem Mantikor gegeben und er sich daraufhin zurückgezogen hatte.

Er würde sicherlich wieder kommen. Wusste er doch jetzt, dass er hier Futter bekommen würde.

 

Lehrstunden in Kräuterkunde und Alchemie

Nachdem die anderen der Gruppe über die Alchemistin informiert worden waren, wurden 2 Teams gebildet, auf der Suche nach den besagten Pflanzen. Wir wurden alle recht schnell fündig. Auch dank des Kräuterbuches von der Alchemistin. Dabei kam Cleo auf eine tolle Idee, wie man ein eigenes Rezeptbuch anlegen könnte, indem man getrocknete Pflanzen katalogisierte, die für die Tränke benötigt würden.

Wieder zurück, machte sich die Alchemistin an die Zubereitung der Tränke, dabei bot ich Ihr aus meinem Kräuterbeutel weitere Pflanzen an. Sie teilte mir mit, dass sie daraus ein Trank der Unsichtbarkeit herstellen könnte.

Später, als die Frage aufkam, ob wir die Dame allein lassen und wir nach Phandalin ohne sie zurückkehren würden, lehnte ich das ab. Dergleichen Meinung war auch Cleo. Wer weiß, wann man wieder einer begabten Alchemistin bei der Arbeit auf die Finger schauen könnte.

Während Kyra, Serena und Dorian nach Phandalin zurückkehrten, nahmen wir die Lehrstunden von Adabra dankend an. Tigris von Serena war bei uns geblieben, um so die Verbindung zwischen uns weiterhin aufrechter zu halten. Erst hielt ich die erste und später hielt Cleo die 2te Wache in der Mühle, während Adabra oben in ihrem Bett ausschlief, während Tigris über sie wachte.

Am nächsten Morgen, Tymora sei dank der Mantikor war nicht wieder zurückgekehrt, schickten wir Tigris zu Serena, mit einer Botschaft über unseren Zustand am Bein.

Während wir noch so einiges über Alchemie und Kräuter beigebracht bekämen, würden sie bald mit frischem Fleisch hier zur Mühle zurückkehren.

 

Gasthaus Steinhügel

Goblins von den Bäumen schütteln (Die Silberne Schar)

Vorwort

Vor mehr als fünfhundert Jahren schlossen Zwergen- und Gnomenstämme einen Pakt, der als Phandelver-Pakt bekannt wurde und durch den sie sich eine reiche Mine in einer wundersamen Höhle namens Wellenechohöhle teilen sollten. Zusätzlich zu ihrem mineralischen Reichtum enthielt die Mine auch große magische Kräfte. Menschliche Zauberer verbündeten sich mit Zwergen und Gnomen, um diese Energie zu kanalisieren und in einer großen Schmiede, der Zauberschmiede, zu binden, in der magische Gegenstände hergestellt werden konnten. Die Zeiten waren gut, und auch die nahe gelegene Stadt Phandalin blühte auf. Doch das Unheil nahm seinen Lauf, als Banditen durch den Norden zogen und alles verwüsteten, was sich ihnen in den Weg stellte.

Eine mächtige Banditentruppe, verstärkt durch böse Söldnerzauberer, griff die Wellenechohöhle an, um ihre Reichtümer und magischen Schätze zu erbeuten. Menschliche Zauberer kämpften an der Seite ihrer zwergischen und gnomischen Verbündeten, um die Zauberschmiede zu verteidigen, und die anschließende Zauberschlacht zerstörte einen Großteil der Höhle. Nur wenige überlebten die Einstürze und Erschütterungen, und das Wissen um den Standort der Wellenechohöhle ging verloren.

Seit Jahrhunderten locken Gerüchte über vergrabene Reichtümer Schatzsucher und Opportunisten in die Gegend um Phandalin, aber niemand hat die verlorene Mine gefunden. In den letzten Jahren haben die Menschen die Gegend wieder besiedelt, und Phandalin ist heute eine raue und unruhige Grenzstadt.

Kürzlich entdeckte ein Trio von Zwergen – die Brüder Rockseeker – den Eingang zur Wave Echo Cave und will die Minen wieder öffnen. Leider sind die Rockseekers nicht die einzigen, die sich für die Wave Echo Cave interessieren. Ein mysteriöser Bösewicht, bekannt als die Spinne, kontrolliert ein Netzwerk von Banditen- und Goblinbanden in der Gegend, und seine Agenten sind den Rockseekers zu ihrer Beute gefolgt. Die Spinne will die Wave Echo Cave für sich selbst, und er ergreift Maßnahmen, um sicherzustellen, dass niemand sonst weiß, wo sie sich befindet.

Aufbruch in Niewinter nach Phandalin

Maeron hatte in Niewinter von der Karawane, die nach Phandalin aufbrechen wollte, mitbekommen. Ein gewisser Zwerg, mit dem Namen: Gundren Rockseeker hatte in einer Mine in der Nähe von Phandalin sein Glück gemacht. Er war unter dem Schutz von Sildar Hallwinter und weiteren bewaffneten Kriegern bereits einen Tag vorher aufgebrochen. Man konnte nie wissen und Überfälle standen nicht selten auf diesem Teil der Strecke an der Tagesordnung. Etwas zog Maeron förmlich zu dieser Karawane und kurze Zeit später saß er neben einem Gnom auf dem Kutschbock eines Wagens, welcher mit Spitzhacken, Schaufeln und anderen Werkzeugen für die Arbeit in einer Mine vorgesehen war, das von 2 Ochsen gezogen wurde. Die Reise würde 3-4 Tage dauern und eine Belohnung von 10 Gold bei Erreichen des Wagens in Phandalin würde es von Barthen’s Provisions auch noch geben. Da fiel die Entscheidung recht einfach und es roch nach Abenteuer.

Gasthaus Steinhügel

Im Tempel von Abbathor

Viel hatten sie nicht gefunden, bis auf ein paar Steine. Nachdem die Gruppe wieder am Eingang der Grabung bei den Zwergen Dazlyn Grayshard und Norbus Ironrune waren. Wurden sie gefragt, ob sie noch etwas gefunden hätten. Sie logen die beiden Zwergen Sucher an. Zumindest hatte Nocturne die Geheimtür in der Säule gefunden und hatte in dem darauffolgenden Boden des Hohlraums eine unverschlossene Steinkiste mit 15 Edelsteinen gefunden. Teilten es den Zwergen aber nicht mit und behielten das Geheimnis für sich.

Aus Dankbarkeit schenkten die beiden Zwerge Tibidabo und Angelus einen Stein. Das erweckte auch das Interesse von Nocturn, sahen die Steine recht unscheinbar aus. Da die Zwerge nicht viele Worte darüber verloren und eher Wert darauf legten, dass es Geschenke sein und weniger einen materiellen Wert hätte. Trotzdem hatten die beiden Visionen, als sie die Steine berührten. Es lag Magie in der Luft, das spürte der Gnom sofort. Er würde in Phandalin herausbekommen, was für ein Geheimnis die glatten Steine hatte,

Angelus gab die geliehene Waffe dem Zwerg zurück und bekam dafür einen Schein für die Belohnung in Phandalin. Die beim Bürgermeisten einzulösen wäre. Es hatte sich also doch gelohnt, hier den Zwergen zu helfen. Weniger erfolgreich und niedergeschlagen waren die Zwerge, hatten sie doch gehofft hier wesentlich mehr zu finden. Dadurch, dass es draußen zu dämmern begann, würde man am nächsten Tag zusammen mit der Gruppe nach Phandalin zurückkehren.

Die Wachen waren recht schnell eingeteilt und so befand sich Tibidabo in der Ersten und Nocturne in der Zweiten. Tibi ahnte schon, was kommen könnte, aber ihm fielen die Augen zu.

Am nächsten Tag wurden sie von einem leckeren Geruch einer Suppe geweckt, die die Zwerge zubereitet hatten, als Stärkung für den Tag.

Lathander brachte Tibi kein Glück. Er vermisste seinen Stein, den er am gestrigen Tag geschenkt bekommen hatte und auch eine Suche brachte ihn auch nicht wieder zurück. Eine Vermutung setzte sich hartnäckig bei ihm in den Kopf.

Danach brachen sie gen Phandalin auf.

Die Karawane nach Phandalin

Die Karawane, mit der Maeron von Niewinter schon 2 Tage unterwegs ist, rollte die High Road gen Süden. Die Gespräche am Lagerfeuer stellte schnell klar, dass die meisten Mitreisenden Angeheuerte waren.

Maeron verbrachte die meiste Zeit damit auf seiner Flöte zu spielen, während sein Begleiter, ein Gnom mit dem Namen Norgen sich um den Wagen kümmerte. Er war ebenfalls auf der Reise nach Triabor und nutzte die Gelegenheit und verband das Nützliche mit dem Angenehmen. Optisch machte die Reise auch viel her, war doch die Landschaft an der High Road an der Schwertküste sehr vielfältig. Das Wetter war den Reisenden auch wohlgesonnen. Tymora hatten sie tatsächlich gepachtet.

Insgesamt waren es 5 Wagen, die gen Phandalin entgegen rumpelten. Sie würden einen Tag länger brauchen, wusste man doch von den Überfällen auf Händler in letzter Zeit. Sie ging von der alten Festung Crag aus. Man fuhr also einen größeren Bogen und hoffte auf die Vorhut.

Der Versuch einen Hinterhalt zu legen

Was sie nicht wussten, sie wurden bereits erwartet, allerdings von jemanden anderen als sie erwartet hatten. Die Goblins, die sie bereits erspäht hatten, hatten sich auf Bäumen zurückgezogen und lauerten um eine Kurve. Mit gezückten Bogen und Kurzschwertern würde es ihnen ebenso ergehen wie die Reiter, die sie überfallen und mitgenommen hatten.

Auch die Gruppe um Angelus, Rex, Tibi und Noctu waren gut vorangekommen. Mit im Schlepptau waren die beiden Zwerge. 

Als sie aus dem Tal heraus war, machte sich Nocturne ans Scouten. Es dauerte nicht lange, da erblickten unsere Freunde eine ungewöhnliche Szene, die unter ihnen lag. Eine Karawane näherte sich einer Kurve und vor ihr offenbarte sich ein Schauplatz einer kürzlichen Schlacht. Der Wald drängt sich hier dicht an den Weg, mit einer steilen Böschung und dichtem Gestrüpp auf beiden Seiten. Zwei Pferde striffen über die Straße und schnüffeln an den geplünderten Habseligkeiten.

Sie schauten nun genauer hin und erkannten ein paar komische Kreaturen in den Bäumen. War das ein Hinterhalt?
Zweifelsohne, das war es. Ein Hinterhalt, um die Karawane zu überfallen.

Die Zwerge reagierten als Erstere und rüsteten sich mit Dornen verstärkten Panzerungen. Die Gruppe staunten nicht schlecht als diese sich die Rüstungen anlegten. Hatten die Zwerge sie an der Nase herumgeführt?

Waren sie vlt. gar doch kampferfahrene Zwerge?

Die Karawane bog gerade um die Kurve, da erblickte der Gnom Haigen, auf dem Kutschbock sitzend, die reiterlosen Pferde und deutete mit seiner Hand Maeron in die Richtung des Schauplatzes. Er verstand sofort und der Track blieb stehen.

Wenn ein Hinterhalt nach hinten losgeht

zMaeron spürte, dass hier etwas nicht stimmte. Nach einem kurzen Gespräch mit Haigen schlich der Barde weiter nach vorne, er war für andere nicht sichtbar. Er erblickte aber wiederum eine dunkle Gestalt in einer weit entlegenen Felsformation. Er versuchte sich mit dieser zu verständigen, aber die Kreatur antwortete nicht auf seine Nachricht.

Danach ging Maeron weiter und erblickte 2 Goblins auf der linken Seite in den Bäumen. Sicherlich würden hier noch mehr sein, doch Zeit zum Nachdenken blieb nicht, als sich ein Bolzen in die Erde kurz vor seinem Fuß bohrte.

Maeron zog sich zurück und verständigte die anderen in der Karawane. Man war schnell gewillt, den Kampf aufzunehmen und den Goblins eine ordentliche Lektion zu erteilen.

Nun rückten sie geschlossen vor, aber was war das? Laut polternd rumpelte ein hölzerner Wagen den rechten Abhang herunter, wild mit einem Streithammer um sich wirbelnd saß dort ein Zwerg drin.

Was war das?

Es war einer von zwei Schlachtenwütern, denen man lieber aus dem Wege gehen sollte. Es krachte und es spritze Blut, viel Blut, doch das brachte die beiden nur noch mehr in Rage. Die ersten Goblins hatten sich dabei an einem Stein nur umgedreht, um zu schauen, was da auf sie zukam. Danach spürte der eine von ihnen nichts mehr. Die Rüstung der beiden färbte sich blutrot, während sich die Gedärme zwischen den Stacheln hin und her zappelten. 

Motiviert von dem Anblick des Zwerges fassten die Frauen und Männer von der Karawane Mut uns stürmten auf das Szenario zu. Auch Angelus, Rex, Tibi und Noctu wollten da in nichts nachstehen und mischten sich jetzt in die Schlacht mit ein.

Es war ein Gemetzel, Goblins purzelten vom Baum, wenn einer der Schlachtenwüter mit dem Kadaver an seiner Rüstung klebend wie ein Stier gegen die Bäume stießen, um die dort befindlichen Goblins aus dem Gleichgewicht zu bringen. Allerdings mussten unsere Freunde aus der Abenteuergruppe Treffer hinnehmen, sei es auch nur von den eigenen Kameraden.

Von dem Krach galoppierten die beiden Pferde davon, wobei eines der Tiere noch von den Zurückgebliebenen an der Karawane, eingefangen werden konnte.

Tibi entging knapp einer fiesen Falle, die ihn erst in einer Fußschlinge hochgezogen hätte und am obersten Punkt dann kopfüber in eine von Dornen besetzt verstecke Grube fallen gelassen hätte. Tibi hätte diesen Fehltritt mit seinem Leben bezahlt.

Maeron half, wo er konnte und unterstütze die Angeheuerten von der Karawane. Allerdings traf ihn auch ein Pfeil so schwer, dass er das Bewusstsein verlor. War damit das Schicksal der Karawane besiegelt?

Das Schicksal hatte anderes vor.

Als er seine Augen wieder aufschlug, erblickte er Haigen der sich zu ihm über gebeugt und ihm eine Flüssigkeit eingeflößt hatte. Der Schlachtenlärm war abgeebbt. Einzig das Bummern der Schlachtenwüter gegen einen Baum war zu hören, aber auch das ebbte ab. Ruhe kehrte ein.

Fragen tauchten auf.

Zum Glück konnten Angelus und Rex während des Kampfes einen Goblin gefangen nehmen und so erfuhren sie, wohin die Goblins Sildar Hallwinter und Gundren Rockseeker gebracht hatten. In die Fressenhöhle. Der Weg dorthin war schon während der Schlacht von Tibi gefunden worden. Allerdings wollte man erstmal die Waren in Phandalin abgeben, um dann gestärkt den Goblins nachzusetzen, um die Gefangenen zu befreien.

Die Karawane, unterstützt um weitere 6 Helden, rollte ihren Zielort entgegen.

 

Das Treffen in Phandalin (Die Schuppenschlächter)

Vorwort

Nach der Reinigung des Schreins und der Dankbarkeit der Bewohner, zumindest einiger Bewohner, war Belian in das Gasthaus Steinhügel eingekehrt und dachte über die letzten Tage nach. Viel war in seinem Leben passiert.

Das Gasthaus Steinhügel

Er war mit dem Wirt Toblen übereingekommen, noch ein paar Tage in Phandalin zu verweilen, um dann weiter gen Niewinter zu ziehen. Ihm reichte der Dachboden des Gasthauses aus. Seinetwegen sollte Toblen keine Unannehmlichkeiten haben. Allerdings war ihm zu Ohren gekommen, dass ein Drache sein Unwesen in der Nähe trieb und auch so hatte Phandalin einige unliebsame Besucher. Er verbrachte tagsüber viel Zeit bei Schwester Garaele, er wollte mehr über die Vergangenheit des Dorfes erfahren. Derzeit war noch nicht viel los, das würde sich aber bald ändern.

Er merkte gar nicht, wie eine kleine Gruppe, bestehend aus 3 Damen, begleitet von einem in Rüstung glänzenden Ritter, das Gasthaus betraten uns sich in den Gemeinschaftsraum setzten. So versunken in seinen Gedanken war er. Als er aber die Worte des Beschützers hörte, blickte er zur Gruppe hinüber.  „… Adabra nach Phandalin bringen … da wo der Drache in der Nähe ist …“ Ließ ihn aufhorchen. Er wusste, Adabra gehörte zur Phandalin-Gemeinschaft und wohnte auf den Umbridge Hügeln in einer alten Mühle. Viel hatte er mir ihr nicht zu tun gehabt und man tat gut daran, die Apothekerin in Sicherheit zu bringen.

Noch ehe er einen Gedanken fassen konnte, stand eine der Damen vor ihn und stellte sich mit dem Namen Serena Grey vor. Ihr Gesicht war verborgen, nur Ihre Augen waren zu sehen und diese blitzen ihn an. Er musterte sie ein wenig und Ihre Kleidung ließ auf eine Anhängerin von Sylvanus schließen, was Serena aber im weiteren Verlauf des Gespächs verneinte. Der Geruch von Moos und Fichtennadeln lag in der Luft. Eine Waldläuferin? Noch eher sich weiter unterhalten konnte, kam eine weitere Dame an den Tisch, die ein wenig eleganter gekleidet war als Serna vor Ihr. Sie stellte sich mit Cleo vor.  Von so viel Aufmerksamkeit gerührt war er es nun, der auf die Fragen der Damen einging und sie nach besten Gewissen beantwortete. Es stellte sich heraus, dass die zauberkundige Cleo einen Kessel erst kürzlich hier in Phandalin erworben hatte, um der Alchemie nachzugehen. Schnell kombinierte er, wenn man die Apotherkerin Adabra Gwynn aufsuchen sollte, hätte diese durchaus Rezepte für den ein oder anderen Trank, der für die Allgemeinheit dienlich sein könnte. Auch der Rittersmann, der Torm diente, wie sich in dem Gespräch mit ihm herausstellte, war inzwischen bei Ihnen am Tisch und nach einer längeren Unterhaltung, war dieser von Belians Künsten recht angetan und lud ihn ein, die Gruppe zu begleiten … Blicke wurden ausgetauscht und plötzlich ruderte er zurück und befragte die Damen, ob sie mit seiner Entscheidung einverstanden wären. Man einigte sich. Da er sowieso keine weiteren Aufgaben hier in Phandalin hatte, würde er die Gruppe morgen begleiten.

Elsa, die Barmaid war nicht anzutreffen, laut Toblen war sie in Dreieber. Er machte sich Sorgen, wusste er doch von Ihrer Vergangenheit in Tiefwasser. Sie hatte sich mit Ihrer mitfühlenden-gutmütigen Art bei einer Romanze mit einem Gauner eingelassen… kurze Zeit musste sie ein Mord an einer Stadtwache verantworten. Sie hatte Ihre Strafe längst in einem Straflager abgebüßt. Allerdings verfolgte von den unerträglichen Gedanken, was geschehen war, war sie nach Phandalin geflohen. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn, aber er schob diese weg wie eine Wolke, erstmal ging es um Adabra.

Nachdem die Kerze schon weit heruntergebrannt war und sich auch der Schankraum bis auf 2 Zwerge sich nicht weiter gefüllt hatte, begab er sich nach oben, nicht aber sich von seinen neuen Begleitern zu verabschieden. Nachdem er sein Nachtgebet gesprochen hatte, legte er sich in das Stroh.

Gasthaus Steinhügel

Besorgungen in Phandalin

Der Morgen begann mit den ersten Sonnenstrahlen durch das Gebälk und weckten Belian, während unten im Schankraum schon Bewegung zu hören war. So zog er sein sich an und ging ebenfalls nach unten. Es waren fast schon alle versammelt und es roch nach frischen Brot und so entlockte ein fröhliches „Lathander mit Euch“ Belian über die Lippen. Er war guter Dinge.

Am Tisch ging es um irgendwelche Steine der Damen. Ein anderer Gedanke schoss ihn dabei wieder in den Kopf.. Adabra sie würde Hilfe brauchen. Wie es aber Belians Natur war, blieb er geduldig und ruhig, sehr entspannt. Seine Einstellung würde andere mitreißen, das wusste er.

Einige Besorgungen waren vor dem Aufbruch noch zu tätigen. Belian war fast schon klar, wohin die Damen wollten.. Steine.. wertvolle Steine. Auch wenn der Gedanke an Waffen einen Schauer über seinen Rücken liefen ließ, schloss er sich Dorian an, der seine Waffen beim Schmied abholen wollte. Ein kurzer Weg und schon standen sie in der Schmiede und Dorian ließ sich sein versilbertes Langschwert reichen. Er staunte nicht schlecht.. Was wollte er mit einem silbernen Schwert? Nutze man diese doch häufig gegen unnatürliche Kreaturen. Er machte sich zwar nicht viel aus Gold und Silber, aber als er den Preis von 50g hörte, zuckte er zusammen, denn das war verdammt viel. Was man dafür alles machen konnte, egal, der Auftrag lag klar vor seinen Augen Adabra helfen. Abgesehen davon hatten die neuen Begleiter von einem weiteren Auftrag gesprochen.

Der Kampf um Schattental (Teil 4) (The Outbreaks)

Lage von Mirrormans Mühle

Diese kleine Mühle liegt südlich von Shadowdale und wird vom „The Duckrace“ betrieben, einem schnellen Strom, der in den Fluss Ashaba mündet und den Mühlenteich bildet, einen natürlichen See, der durch die Verbreiterung des Ashaba entstanden ist.

Vorwort

Die Mühle wurde von dem ursprünglichen Mirrorman erbaut, einem herzlichen, ungestümen Mann, der sie zur Zeit von Aumry und Sylune auf Wunsch der Hexe von Shadowdale gründete. Nach seinem Tod wurde er von seinem Sohn abgelöst, einem bösen jungen Mann, der als Spion für Jyordhan und die Zhentarim arbeitete. Mit dem Sturz Jyordhans verschwand der junge Mirrorman, obwohl es heißt, dass er durch die Ritter von Myth Drannor starb. Das war 1345.

Diese kleine Mühle liegt südlich von Shadowdale und wird vom "The Duckrace" betrieben, einem schnellen Strom, der in den Fluss Ashaba mündet und den Mühlenteich bildet, einen natürlichen See, der durch die Verbreiterung des Ashaba entstanden ist.

Vorüberlegungen der Gruppe

Die Mühle war der Schlüssel zu den Twisted Towers of Ashaba, das war der Gruppe klar. Wurde doch der Turm durch die Vorräte der Mühle versorgt, während die Bevölkerung durch die Besatzer hungern musste. Die Gruppe hatte sich auf den Weg nach dem Kampf gemacht und erreichte noch am gleichen Tag die Mühle ohne auf Gegner zu treffen.  Dabei kamen sie an den alten Ruine von Syluné vorbei, der Hexe von Schattental, die 1356 im Verteidigungskampf gegen einen Drachenschwarm Ihr Leben gelassen hatte. Frische Erinnerungen kamen bei So und Vallas hoch, waren sie doch gewesen die dafür gesorgt hatten, das die Hexe ihre letzte friedliche Ruhe gefunden hatte. 

Man ist nicht allein

Zunächst versammelte sich die Gruppe vor der Mühle um Ihr weiteres Vorgehen zu beraten. Gut so denn ein ungebetener Gast flog über Ihre Köpfe hinweg um kurz daraufhin auf der anderen Seite der Mühle zu landen um dann zu verschwinden. Was hatte Gormauthator hier verloren, So und Vallas klärten zwar auf das an den beiden Gegenständen liegen könnte, aber Tymora war stand Ihnen bei und der Drache verschwand kurze Zeit später wieder. Was hatte er hier zu suchen? Diese Frage musste warten.

Aufklärungsarbeit

Vona und Vallas machten sich an die Arbeit und klärten die Mühle so gut auf wie sie konnten. Im Erdgeschoss waren die hölzernen Fensterläden geschlossen und auch die Tür am Eingang der Mühle war verschlossen. Einzig ein Wagen mit mehreren Säcken stand verlassen vor der Mühle. Alle Sinne waren auf das äusserste angespannt, bei den beiden. Die 1 Etage war einfach über eine steinerene Treppe zu erreichen und die Tür in das Gebäude war ein spalt geöffnet. Groß genug das Vona hineinfliegen konnte. In dem Gebäude hielten sich in der ersten Etage 2 dösende Wachen sich auf die recht gut gerüstet waren. Vallas vernahm Stimmen und konnte nachdem er ebenfalls in das Gebäude geschlichen war am Boden der Mühle  herausfinden, das im Erdgeschoss  mindestens 2 Drows und ein Imp zu seinen schien. Was er zu dem Zeitpunkt nicht wußte. Er hatte einen Alarm ausgelöst. Im 2ten Stockwerk der Mühle war niemand zu finden, außer 4 große Wasserspeier, die die Decke der Mühle mit Ihren Schultern stützen.

Vallas fliegt auf

Die Gruppe machte sich daran Gift herzustellen um es später dem Mehl beizumischen. Dadurch das keine Erntezeit war, musste man mit dem Vorlieb nehmen was die Natur zur kalten Jahreszeit hergab. So war eifrig dabei und zusammen mit seinem Dachs zog er ein paar giftige Wurzeln aus den Boden. Diese verarbeitete Vallas und Javier zu Pulver um es dann dem Mehl auf dem Wagen beizumischen. 

Unterdessen war der Müllerbursche zum zigsten Mal aus der Mühle erschienen um einen weiteren Sack auf dem Wagen zu verladen. Nachdem er verschwunden war machte sich Vallas an die Arbeit schlich zum Wagen und nachdem er bereits schon einen Sack mit dem hergestellten Pulver vermischt hatte um sich einem weiteren zu widmen ging die Tür zur Mühle auf. Der Bursche mit einem weiteren Mehlsack tauchte auf und lud Ihn auf den Wagen ab. Vallas hatte sich in letzter Sekunde unter den Wagen gelegt. Der Bursche lud den Sack ab und ging wieder in die Mühle und schloss hinter sich die Tür.

Vallas der sich seiner Sache sicher war kehrte zu dem Sack zurück und wollte gerade das Pulver einmischen, spürte er plötzlich einen brennenden Schmerz ein Bolzen hatte ihn getroffen und es knisterte von Magie. Er war aufgeflogen. Vona die erst jetzt mitbekam was vor sich ging alarmierte die anderen. Es kam zum Kampf.

 

Der Kampf um die Mühle beginnt

Vallas zog sich schnell um die Ecke der Mühle zurück. Musashi stürzte aus dem Gebüsch nahm anlauf und krachte mit den Beinen voran durch das verschlossene Fenster im Erdgeschoss und landete direkt vor einem Drow der mit gezücktem Schwert schon auf ihn lauerte. So und sein Dachs erreichten ebenfalls die Mühle und wie eine Spinne kletterte der Dachs die Wand bis in den ersten Stock. Raudka schickte Vona auf die Rückseite der Mühle um dort die Aktivitäten im Auge zu behalten und ging selbst weiter nach vorne um einen besseren Überblick zu bekommen, was im inneren der Mühle passierte. Da hatte es Javier besser, er konnte direkt den Gegner von Musashi ausmachen.

Statt sich weiter zurückzuziehen sprang Vallas Musashi hinterher und nahm den Gegner von Ihr in die Zange. Der Drow hatte keine Chance, Loth stand ihm nicht bei, wenngleich er auch ein paar Treffer bei den Angreifern landen konnte. 

Anders sah es bei So und seinem Dachs aus. So hatte ein Loch für sich und seinen Dachs in den Steingiebel geschmolzen und war in das Innere eingedrungen. Dort warteten ein Zauberwirker und ein Drow schon auf Ihn. Sich der Situation bewusst stürtzte er in die Mühle löste eine Nebelwolke aus und wollte die Treppe runter zu den anderen. Der Zauberwirker hatte darauf nur gewartet und ein Schwall von Eiszapfen durchbohrten So und seinen Dachs. Mit letzter Kraft schleppten sich die beiden nach unten und standen vor der Herausforderung und vor den weiteren Gegnern von Musashi und Vallas und die Gegner waren am Zug.

So konnte auf seinem Dachs zwar den ersten Schwertstreich ausweichen, aber den 2ten sah er nicht kommen und spürte daraufhin wie das Gift der Klinge in ihm eindrang.

 

Der Kampf wendet sich

Mirrormansmill

Raudka hatte unterdessen Einblick in das Gebäude und so erspähte sie den Müllerburschen, der einen Wimpernschlag später nur noch am Boden lag.

Um einen besseren Vorteil im Kampf zu bekommen, zog sich der letzte Drow in den Türrahmen zum Mahlwerk zurück, aber auch das nützt Ihm nichts, denn sein Kopf, abgetrennt von Snicker-Snack, fiel auf den mehligen Boden der Mühle und starte den letzten hier Verbliebenen an.

So heilte unterdesen seinen Dachs und zog sich zurück zu Javier, der Ihm draussen das Gift aus dem Körper sog, um es dann in die Lanschaft zu erbrechen. In Raudkas Augen ein Unding.

Musashi nahm zwar den Imp war, aber dadurch das er unsichtbar war, war das ein nicht ganz so leichter Gegner zumal es noch diesen Champion gab der breit grinste, da er wusste was passieren würde. Das Grinsen verging Ihm aber, da der Imp zwar auftauchte aber Musashi nicht nur verfehlte sondern sich beinah selber stach. Vallas war in der Nähe und somit war das Ende des Imps schnell besiegelt.

Vona war unterdessen auch nicht untätig und spähte durch das Loch, welches So in den Giebel gerissen hatte.

Gefangen und getrennt (The Resurrected)

Nach einem harten Kampf und der Furcht ihr eigenes Heim nie wieder zu sehen, wacht die Gruppe gefangen in den Zellen der Drow auf. Jeder in seinem eigenen und jeder in einem sehr unterschiedlichen Gefängnis, welches auf seine Insassen zugeschnitten ist.

Peter und Vaneara können sich im Gegensatz zu Varis und Darwin zumindest durch zwei durchsichtige Schichten von magisch verstärktem Glas sehen, aber die Gefäße in denen sie fest sitzen lassen nicht mehr als das zu. Bevor sie aber noch irgendeine sinnvolle Unterhaltung führen konnten, sprach ein Drow Magier mit ihnen. Schnell wurde klar, dass er ein Sklavenhändler ist und die beiden seine neuesten Produkte. Peter nutzte die Chance und versuchte mit dem Magier zu verhandeln, aber dieser scheint schon genügend Gespräche mit Sklaven geführt zu haben, die sich selber freikaufen wollen und lies sich nicht überzeugen. Vaneara nutzte die Ablenkung und versuchte Wege zu finden aus den Gefäßen zu entkommen, aber ihre anti-magische Natur verhinderte jede nicht physische Anstrengung. Ihrer Ausrüstung beraubt, waren allerdings auch diese auf simple und ineffektive Schläge und Tritte beschränkt. Und so mussten sie warten, was mit ihnen passieren würde und beobachteten wie sie in einen Wagen einer Sklavenkolone gepackt wurden.

Varis wachte in der Zwischenzeit, festgekettet und mit seinem Kopf gegen die Decke fixiert auf. An dieser war eine schreckliche Darstellung was seiner Mutter über die letzten Jahrzehnte angetan wurde. Es sollte ihn nicht nur quälen sondern ihn auch langsam darauf vorbereiten was ihn in seiner nahen Zukunft erwarten könnte. Er versuchte sich zu befreien und mit einem ausgerenkten Arm, konnte er sich sogar von einer Kette befreien, aber mehr leider auch nicht. Als nächstes versuchte er einen Stein zu sich zu bekommen, aber dies misslang und rief die Wachen zu ihm. Leider kamen keine normalen Wachen, sondern ein Incubus und eine Faerie, welche er inzwischen als seinen „Stiefvater“ und eine „Halbschwester“ identifizierte. Jeder Versuch sich zu erwehren scheiterte, aber bevor er sich seinem Schicksal allein stellen würde, hörte er dass auch Bran, welcher anscheinend in der Nähe festgehalten wird, auch da ist und nach den anderen rief. Bran war selber allein in einer Zelle, umgeben von Runen und betenden Drow, die seine Verbindung zur göttlichen Ebene abkappten und ihn bei einem Versuch sich die Zelle anzusehen, betäubten.

Peter und Vaneara versuchten sich während der Reise weiter zu befreien, aber ihre Bemühungen sollten vergebens bleiben, bis die Karawane auf einmal anhielt. Von dem was sie mitbekamen, schien die Karawane überfallen zu werden und zu ihrem Vorteil wurde dieser Überfall sehr schnell so brutal, dass die Gefäße in denen sie geschrumpft festgehalten wurden, umgeworfen wurden und kleine Splitter bekamen. Die beiden gaben ein weiteres Mal alles was sie hatten und schafften es diesmal die Gefäße zu zerstören. Neu befreit machten sie sich eine Übersicht über die Situation und ihnen fielen weitere Gefangene auf. Vor allem ein Goblin und ein kleines Kind, die anscheinend auch besonders verwahrt waren und hinter welchen wahrscheinlich mehr steckt, als man im ersten Moment feststellen kann. Sie entkamen mit noch viel mehr Gefangenen schließlich aus dem Zelt, mit dem sie auf dem Wagen transportiert wurden, und schafften es auch fast ungesehen zu entkommen, bis Peter leider die Aufmerksamkeit des Drow, welcher sich als Magier herausstellte, auf die Gruppe zog.

Varis und Darwin wurden in der Zwischenzeit von den beiden Wachen teilweise mit Magie und teilweise mit Gewalt dazu gebracht ihre Zellen zu verlassen und zur „Auserwählten“ zu gehen, welche schon Pläne mit den beiden hatte. Auf dem Weg zu dieser begegneten sie der mächtigen Drow, welche die gesamte Gruppe kampfunfähig machte. Zu ihrem Schock schien auch diese mehr Angst als Respekt vor der Auserwählten zu haben, obwohl dies nicht an fehlendem Respekt lag. Wieder dazu gezwungen, knieten die beiden erst einmal nieder, aber als sie ihre Pläne für die beiden offenbarte, einmal Darwin in einem Arenakampf zu opfern um einen Sieg von Lolth über Bahamut darzustellen, sowie das Varis seine Mutter und Schwester in der Zucht neuer Faeries austauschen soll, konnte Varis nicht mehr innehalten und stand auf in vollem Bewusstsein dafür bestraft zu werden. Selbst nach den ersten schmerzhaften Schlägen kniete er nicht und lief langsam aber sicher die Gefahr sein Leben zu verlieren. Bran stand daraufhin auch auf, nahm einen Schlag hin und drückte Varis wieder nach unten. Daraufhin verschonte die Auserwählte die beiden vor weiteren Schlägen und heilte sie sogar. Aber nur damit sie für die folgenden Kämpfe in der Arena auch ordentlich aussehen. So erfuhr Varis auch, dass er sich erstmal gegen seine Halbgeschwister durchsetzen muss, bevor die Auserwählte darüber nachdenkt, ihn in ihr Zuchtprogramm aufzunehmen. Sich fast sicher, dass die beiden kaum eine Chance haben, gegen mehrere Faerie oder gar einen erwachsenen Drachen anzukommen, stehen sie einer sehr unsicheren Zukunft in die Augen.

Der Kampf um Schattental (Teil 3) (The Outbreaks)

Die Ruhe vor dem Sturm

An Aeckert Grimstein
Hofarchivist und königlicher Historiker Ihrer Majestät Nym Hekatonsdóttir von Sturmauge

Sehr geehrter Meister Grimmstein,

Vorwort

mein Name ist Musashi aus dem Miyamoto Clan. Samurai in den Diensten von Shogun Raudka. Am 28. Tag des 12 Monats des Jahre 1492 ist Eure Abhandlung über die Kriege im Schattental in der Fachzeitschrift „Historie neu erleben“ des Tiefwasser Echos erschienen und ich muss Euch meinen Respekt aussprechen. Meinen Respekt für diese vielen Details des Krieges. Nach einigen Abenden der anregenden Unterhaltungen mit meinem Shogun Erbherzogin Raudka habe ich von ihr die Genehmigung Ihren Forschungen weitere genauere Details über den Krieg zur Rückeroberung des Schattentals aus dem Jahre 1375 TR zu geben.

Was bisher geschah

Nach der Schlacht um die Brücke, welche über den Asheba ging, wurde der Kopf des Anführers der Zhentarim genutzt, um die Moral der eigenen Seite zu stärken und um die Moral der Gegner zu minimieren. Dies haben wir ausgenutzt um die eingeschlossenen in dem Tempel der Mystra zu befreien, bevor dieser Tempel dem Feuer zum Opfer gefallen wurde. Es dauerte nicht lange und Meister Vallas sowie einen Hasen namens So, oder so ähnlich, sind auf uns am Haus der Lady gestoßen. Sie waren bei einem Grab und es dauerte nicht lange, dass sie anscheinend einen untoten weißen Drachen als Wächter geweckt haben, aber die Zusammenhänge habe ich nicht so verstanden. Stattdessen haben wir überlegt, wie wir weiter vorgehen. Einerseits wollten wir Meister Elminster aus den neun Höllen befreien, indem wir ein Ritual von Shar vollenden, aber anderseits wollen wir auch das Schattental befreien, damit Meister Falkenhand die Menschen im Schattental anführen konnten. Wir entschlossen uns für den zweiten Weg und Meister Falkenhand zu befreien. In der Zwischenzeit hatte Shogun Raudka einen magischen Stab identifiziert.

Überlegungen

Doch wie sollten wir ihn befreien? Er war in der Ruine von Burg Kraq gefangen. Unter anderem wird er von einem Wesen bewacht, welches als Susurrus bezeichnet wird. Das soll ein spinnenartiges Wesen sein, welches von Lolth kommt. Bitte verzeiht mir, wenn ich Euch nicht genau sagen kann, was das für Wesen sind. Das ist ein Wissen, was ich nicht verstehen kann. Aber ich schweife ab. Zwischen den Twisted Towers, welche für den Frieden im Schattental sorgen sollen, und der Brug Kraq gab es ein Portal, welches die beiden Orte miteinander verbindet. Weiter den Fluss hinab gab es eine Mühle, welche für die Nahrungsversorgung der Zhentarim genutzt wurde. Unter der Mühle soll es einen Zugang zum Unterreich geben, womit man auch zu den Twisted Towers kommt, um sie zu überraschen. Doch das Problem ist, dass der Weg durch die Stadt Maerimydra führt. Maerimydra ist eine ehemalige Stadt der Drows. Als das Schweigen von Lolth eintrat gab es ein Aufstand innerhalb der Stadt. Auch Monster fielen in der Stadt ein. Zum Schluss blieb ein Szarkai, welches so viel wie Geisterspinne übersetzt heißt, in der Stadt lauter Untote und im Namen der Spinnenkönigin dort dienen.

Die Szarkai

Doch was ist ein Szarkai? Ein Szarkai ist ein Drow, welcher ein Albino ist. Sowas kommt nur bei 1 von über 1000 Geburten vor und die Drows empfinden die Szarkai nicht als Abscheulichkeit, sondern als Gelegenheit. Diese Szarkai werden von den Priesterinnen der Lolth ausgebildet. Durch ihre helle Haut können sie besser an der Oberfläche agieren und fallen nicht auf.

Kampf um Schattental (Teil3) (The Outbreaks)

Die Entscheidung

Auf jeden Fall haben wir uns darauf geeinigt, dass wir die Mühle angreifen, um diese einzunehmen. Wir würden somit nicht nur die Versorgung der Twisted Towers einschränken, sondern auch die Bevölkerung des Schattentales mit Nahrungsmittel versorgen. Und wir haben die Möglichkeit die Twisted Towers besser anzugreifen. Auch um einen gewissen Morgrimm zu befreien, von dem ein Klon die Einheiten der Zhentarim befehligt. Nun standen wir kurz vor dem Angriff auf die Mühle, um das Schattental zu befreien.

Ich hoffe, dass Euch meine Ausführungen bei Euren Forschungen zu den Kriegen im Schattental etwas dienlich sein können. Wenn Ihr es wünscht, so kann ich Euch bei Gelegenheit weitere direkte Berichte zukommen lassen.

Hochachtungsvoll
Musashi Miyamoti, Samurai

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