Als Arina wie jeden Tag im Burakrin erschien und fragte, ob sie zu diensten sein könne, baten wir sie um eine erneute Unterredung mit Bromm. Der Prinz empfing uns nur wenig später in einer unscheinbaren, jedoch von fremden Blicken und Ohren abgeschirmten Runedar inmitten der Unterkünfte der Mosdwar. Ohne jegliche Formalitäten kam er schnelll zur Sache. Die Runenmagier und Ollam Adbars hatten bisher weder bei der Erforschung des Throns, des Dormark, noch der Truhe nennenswerten Fortschritte gemacht… Er schien offensichtlich erfreut, dass wir uns schon bald auf die weitere Suche machen wollten…
Wir hatten drei Anhaltspunkte, die eine Hergos Wert sein könnten. Die Marnak als Hinweis auf die verborgene Mine, deren Vergangenheit mir Moradin am Fuße der Graugipfelberge offenbart hatte. Die silverne Gemeinschaft, die -wie wir von Bromm erfuhren- Khundrukar gefunden und bereits seit einiger Zeit zu einer ihrer Lager- und Rückzugsrunedars gemacht hätten. Oder Mithrilhall als Ausgangspunkt für eine Erkundung von Garumns Schlucht… Auch wenn ich meine Überlegungen zunächst für mich behielt, erschienen mir die Aussichten Dornar Bruenors Schmiedehammer in den Tiefen von Garumns Schlucht wiederzufinden mit einigen Schwierigkeiten verbunden, denn ich bezweifelte, dass der Hammer noch immer in den Tiefen zu finden war… Grund waren die Wirren der Arglary. Mithrilhall war meines Wissens nach dessen Rückeroberung mindestest zweimal Angegriffen aus den Tiefen ausgesetzt. Während der legendären „Arglary im Tal der Hüter“ 1358 TZ hatten Dunkelolven Mithrilhall belagert und die Dwarhallen angegriffen. Der Belagerung und Angriffe durch den Orkhen Obould Vielpfeil wurden erst 1372 TZ durch die Unterstützung der Herrin von Silbrigmond – Alustriel Silverhand- zurückgeschlagen, was schließlich in dem stark umstrittenen Gelmbündnis mit dem Orkhenfeldherr endete, welches Bruenor inbesondere unter den Dwar in Verruf brachte. Da Bromm bereits einen Trupp Delvenhandwerker ausgesandt hatte, um die von mir beschriebene Miene ausfindig zu machen, einigten wir uns kurzerhand für eine Hergos nach Khundrukar. Auch wenn die Portale einstiger Tage nicht mehr von Bestand waren, würden die Runenmagier Adbars unseren Weg verkürzen.
Hergos zum Rauvinmar
Ein eisiger Wind riss an unseren Bärten, als wir die Zitadelle in der Dämmerung des gleichen Tages verließen. Nacheinander betraten wir den schmalen Felsvorsprung, um zu dem Plateau zu gelangen, an dem bereits ein Zirkel aus weißbärtigen Marnarnxoth in schweren Roben auf Bromms Geheiß seine Gesänge angestimmt hatte. Anders als mit Hilfe des Torsteins würden sie uns mit der Macht der Runen an den Fuß des Mar Rauvin befördern. Auf dem Boden des Plateaus pulsierten Marnaks, deren Macht mit jedem Atemzug zu wachsen schien. Die Marnarngeschwängerte Luft begann zu Knistern als wir den festen Stand unter den Stiefeln verloren und durch einen sich schlängelnden Tunnel aus silvernem Licht geschleudert wurden.
Wir landeten zu meiner Freude abermals auf einem Plateau aus solidem Nae. Die Dämmerung verstärkte die langen Schatten der um uns herum aufsteigenden Mar. Die Luft war im Gegensatz zur trockenen, frischen Kälte der Eisberge eher dumpf und feucht. Nebelschwaden ließen das unter uns liegende Busch- und Blattwerk wie einen Teppich wirken, der vereinzelt von aufragenden Felsformationen durchbrochen wurde. Ich hatte kaum festen Boden unter den Stiefeln ertastet, als sich Lyari bereits auf dem Rücken seiner neuen Freundin Cashoo in die Lüfte erhob um die Gegend auszukundschaften.
Während Fenner in Frusgestalt vorraneilte wurde ich ohne Vorwarnung von Cashoos mächtigen Krallen ergriffen. In den Wipfeln eines riesigen Baums machten wir eine Pause und versuchten uns einen kurzen Überblick über die Umgegend zu verschaffen. Der mit Säulen gezierte Eingang in den Mar wurde bewacht. Doch anstelle einer Garde Dwar konnte Lyari mehrere Gestalten ausmachen, die offensichtlich in einen Arglary verstrickt waren… Eine Gruppe Trolle wurde von einem winzigen Wesen mit feurigen Stößen in Schach gehalten. Ein Wesen, dass in Cashoo eine in ihrer Blutlinie begründete Abscheu hervorrief. Wir waren uns dennoch schnell einig, dass wir in den Arglary eingreifen würden.
Fast lautlos näherten wir uns in einem atemberaubenden Gleitflug in einem weiten Bogen dem kleinen Nadelvudd, den Lyari für unsere Landung vorgesehen hatte. Das gewagte Maneuver endete statt mit einer eleganten Landung fast in einer Katastrophe. Ich verfing mich in einem dem aufragenden Bäume und fiel – nur von den Ästen der unter mir liegenden Gurnvossen gebremst – in die Tiefe… Erst im letzten Moment gelang es dem celistischen Riesenfrus mich abermals zu ergreifen und so meinen Sturz zu bremsen… Zwei Tatsachen wurden mir dabei unzweifelhaft vor Augen geführt: Dwar waren weder für die Lüfte, noch für den Vudd geschaffen!
Mehrere wehrlose Trollkörper zuckten am Vuddboden während sich ihre Gliedmaßen langsam erneut formten und ihre alte Gestalt annahmen. Wir bahnten uns einen Pfad durch das dichte Nadelgestrüpp und Arrat setzte diesem Wiedererwachen mit seiner flammenden Klinge schnell ein Ende.
Der höllische Diener war keineswegs hilflos. Ganz im Gegenteil, er schien sichtlich Freude an dem fortwährenden Arglary mit den sich immer wieder erhebenden Trollen zu haben. Sein grässliches Kichern klirrte in meinen Ohren wie zerberstender Stahl. Er war sichtlich entsetzt, als er auf Arrats Todesstöße aufmerksam wurde.
Khundrukar
Ich erbat von Moradin Baraktel sowie einen Schutzkreis und trat entschlossen auf die Lichtung, aus deren erdigem Boden steinerne Säulenstümpfe aufragten, die einst eine mächtige Eingangshalle gestützt haben mochten… Der Eingang zu den sagenumwobenen Dwarhallen von Khundrukar war versetzt in die Felswand eingelassen, sodass zunächst der Eindruck eines kurzen Tunnels entstand. An der rechten seitlichen Delvenwand erkannte ich das Banner mit dem Symbol der „Silvernen Gemeinschaft“. Zu gerne hätte ich einen Blick in die „glitzernde Heimstätte“ Durgeddin Steinhammers geworfen, doch der Burakrin ins Innere schien durch eine Naewand versiegelt worden zu sein, die nur eine sehr kleine Öffnung in Augenhöhe bot. Zudem wachten wenige Stiefellängen davor zwei stählerne Stauen, die entweder zur Abschreckung von Eindringlingen aufgestellt, oder aber wirklich über den Zutritt wachten…
Der kleine feige Widerling flatterte hektisch zwischen den Säulen umher, zog sich von dem Schutzkreis abgestoßen jedoch sehr bald zwischen die Statuen zurück. Seine Miene war sichtlich von Unglaube gezeichnet als er mich erblickte und er began mit quietschender Stimme kaum verständliche Murmelings vom Raugh eines „Schwarzhammer“ zu brabbeln. Ich konnte es kaum fassen, aber er schien mich verwechselt zu haben mit… mit wem?… Mir stockte der Atem! Sollte dieser murkelige kleine Nervtöter den letzten Atemzügen Fauraels beigewohnt haben? Er erkannte seinen Irrtum, ignorierte meine drängenden Fragen zunächst, bot mir nach einigen Murmelings allerdings einen Ilith an… Als niederer Diener der unteren Ebenen war er wieder und wieder Beschwörungen durch Marnarnspinnern ausgesetzt und musste deren Willen gehorchen. So wie er gerade im Auftrag eines Magus der silvernen Gemeinschaft über diesen Ort Wachen musste… Der ständige Arglary mit den Trollen schien ihm dabei ein willkommener Zeitvertreib. Er forderte, dass wir ihm im Austausch gegen einen Bericht der Geschehnisse um Fauraels Ende ein Schmuckstück besorgen sollten, welches ihm Barak vor weiteren Beschwörungen bieten würde… Ich war nicht bereit die Ehre meines Vaters nach seinem Raugh zu beschmutzen, indem ich mit einem Teufel schacherte! Sollte es uns gelingen, den Magus der silvernen Gemeinschaft aufzuspüren, würde der kleine Racker ohnehin gezwungen sein, auf dessen Fragen ohne lange Murmelings zu antworten. Ich fragte mich allerdings, welcher ehrenwerte Mann einen derartigen Quälgeist in seine Dienste zwingen würde… Trotz mehrfacher Aufforderungen weigerte sich der Imp seinen Meister zu rufen, entlockte mir jedoch mit einer List – er sprach mit anderer Stimme und gab sich als XXX aus – den eigendlichen Grund unseres Besuchs. Ich verspürte den auflodernden Drang dem Kleinen auf der Stelle den Hals rumzudrehen, zwang mich allerdings zur Besonnenheit und suchte den inneren Gelm!
Ein weiteres voreilig formuliertes Ilithangebot wendete wir allerdings gegen den hässlichen Imp, da wir zu dessen Entsetzen sofort und ohne weitere Verhandlungen einwilligten. Er forderte „50.000“ im Austausch gegen das Hammerheft aus dem Inneren Khundrukars. Wir zogen uns zurück und überbrachten ihm kurz darauf eine vrudden Truhe mit mindestens „50.000“… Tropfen gesegnetes Wasser in einem Weinschlauch, wie er später feststellen sollte…
Der Teufel war ausser sich, hätte sich ein Feilschen gewünscht, dass er letztlich zu seinen Gunsten beeinflussen wollte. Dennoch war er an den von ihm vorgeschlagenen Ilith gebunden. Meckernd verschwand er in dem Loch und kehrte wenig später mit einem besonderen Heft auf, das rein Äusserlich in seiner Schlichtheit den anderen Hämmern Dorwins glich und tatsächlich zum Hammerkopf passen könnte…
Auch der letzte Winkelzug des Imp schlug fehl, denn anders als von ihm geplant nutzten Arrat und Lyari ihre Marnarnkräfte, statt den durch die Statuen bewachten Bereich zu betreten, um an das fallengelassene Heft zu gelangen. Darüber noch mehr in Rage gebracht, forderte er uns auf zu gehen und schleuderte Flammen nach uns, die jedoch wirkungslos an meinem Schutzgebet abperlten. In seiner überschäumenden Wut merkte er an, dass wir doch eigentlich die Schätze der Trolle für ihn hätten Bergen sollen, nun alles schiefgelaufen sei und verschwandt durch das kleine Loch ins Innere…
Fenner kehrte später noch einmal zurück, um Arrats Truhe – Ein altes Familienerbstück – zu bergen.
Die Suche nach dem Unterschlupf der Trolle war für einen erfahrenen Fährtenleser wir Lyari keine sonderlich große Herausforderung.
Das Lager der Trolle
Das wenige Mondlicht wurde immer wieder von vorbeiziehenden Wolken verdeckt und verwandelte den Vudd in ein Labyrinth aus tanzenden Schatten. Trotz der eingeschränkten Sicht musterten wir aus einiger Entfernung skeptisch das vor uns liegende Gelände. Der hügelige Vuddboden bestand überwiegend aus Schlamm und würde nur an jenen Stellen einen einigermaßen festen Stand bieten, wo er von Wurzel- und Buschwerk durchzogen war. Die Anordnung der Dornenbüsche, sowie die Vertiefungen ließen nicht nur mich stutzig werden. Auch Arrat kam ins Grübeln… Dies war keine zufällige Formation! Irgendjemand – möglicherweise ein Befehlshaber – musste die Trolle dazu bewegt haben, das Gelände nach den strategischen Grundsätzen wohlüberlegter Verteidigungsanlagen zu verändern. Die mindestens ein dutzend Burakrin in das Erdreich schienen ebenfalls nicht zufällig gewählt. Welche tödliche Gefahr würde von einem ganzen Stamm der sonst wild und unbeherrscht um sich schlagenden Trolle unter einem geordneten Kommando ausgehen?
Ich fragte meine Gefährten, ob sie im Arglary mit Trollen Erfahrung hätten und sich trotz der Widrigkeiten der Gefahren eines Angriffs bewusst seien… Mein spitzohriger Olvenfreund schien allein die Frage als Beleidung zu empfinden… Die Entscheidung war also gefallen und ich würde mich sicher nicht vor einem Arglary drücken! Lyari führte uns zu einer Flanke, die uns unter den gegebenen Umständen für einen Angriff am geeignetsten erschien. Ich bat Moradin um „Eiserne Stille“, um die Geräusche meiner Og zu dämpfen und möglichst wenig Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Je näher wir den Erdlöchern kamen, desto mehr Trollgestank mischte sich in den ohnehin fauligen Geruch des feuchten Vudds.
Ob es die die letzten Absprachen und Murmelings zwischen Fenner und Arrat waren, oder ein aufmersamer Wachposten war, vermag ich kaum zu sagen. Erst war es ein einziger kehliger Ruf, doch nach und nach began der Boden unter unseren Stiefeln von miteinander verschmelzenden Trollrufe zu vibrieren. Der taktische Vorteil eines Überraschungsangriffs war vergeben und die ohrenbetäubenden Kriegsschreie der Trolle drangen aus den dunklen Erdlöchern und hallten in den Gurnvossen fort… Sie wurden zunehmend zu einer Prüfung der Moral! Ich griff zu meinem Gürteil, zückte das Kriegshorn und ließ herausfordernd das Hornsignal Oghranns zum Angriff erschallen… Zu meiner freudigen Überraschung tat es mir Lyari gleich! Das Hammerheft mit festem Griff umschlossen, bat ich den Seelenschmied um Darsamalagh! Bis auf Fenner, der sich Deckung im nahegelegenen Unterholz gesucht hatte, erwarteten wir gespannt das Auftauchen der unserer Feinde!
Die ersten Angriffe erfolgten einzeln und aus verschiedenen Richtungen. Mit vereinter Schlagkraft fielen die Trolle unter unseren Ros, noch bevor sie in unseren Reihen ernsthaften Schaden anrichten konnten. Waren dies die von aufgeschreckten Trollen erwarteten ungeplanten Vorstöße, oder versuchte sich unser Feind einen gezielten Eindruck von unserer Kampfkraft zu verschaffen?
Ich gab meinen Gefährten ein Zeichen zur Formation und schließlich verharrten wir gespannt Rücken an Rücken harrten aus, um weiteren Angriffen entschlossen zu begegnen…
Die zweite Welle nutzte die offensichtliche Schwachstelle – unsere Unterzahl – geschickt aus. Gleichzeitig brachen vier Trolle aus verschiedenen Erdlöchern hervor und stürmten auf uns ein. Um den Rücken meiner Gefährten nicht schutzlos den scharfen Klauen auszusetzen, musste ich den direkt vor mir auftauchenden Troll schnell kampfunfähig machen. Ich schlug die Hacken zusammen und nutzte etstmals die Macht der Dwarstiefel, die Jorrix für mich erworben hatte. Obwohl jeder meiner Hiebe ihr Ziel trafen und meinen Gegner schnell zu Fall brachten, spürte ich, dass das Spitzohr hinter mir große Mühe hatte, sich der wilden erbarmunglosen Angriffe von zwei auf ihn einschlagenden Trolle zu erwehren.
Die Darsamrem der Gulm bereits auf den Lippen, drehte ich mich um und sah, wie sich meine Ahnung bestätigte… Obwohl Fenner aus seiner Deckung einen Thantanos nach dem anderen in die ungeschützte Flanke der stinkenden Riesen trieb, musste ich mit Ansehen, wie Lyaris Brustkorb von zwei kräftigen Pranken auseinandergerissen wurde und leblos zu Boden ging… Es verblieb uns keine Zeit, die wirkliche Bedeutung der Bilder zu begreifen… Gemeinsam mit dem in Frusgestalt herbeieilenden Fenner und dem taktisch geschickt aggierenden Arrat gelang es uns die drei verbliebenen Feinde zu Boden zwingen.
Im Augenwinkel sah ich, wie sich Cashoo im Sturzflug todesmutig auf eine weitere Gruppe sich langsam nähernder Feinde stürzte und deren Eintritt un den direkten Schlagabtausch um entscheidende Sekunden verzögerte.
Ich nutzte die Gelegenheit für ein Gebet des Gulm und erschrak, als ich meinen Blick auf Cashoos Ziel richtete…
Ein aussergewöhnlicher Widersacher hatte das Schlachtfeld betreten! Flankiert von zwei herkömmlichen Trollen, die er um mindestens zwei Köpfe überragte, schritt er ruhig und besonnen auf uns zu… Sein Schädel war mit einem Thantanos aus einem vergangenen Gefecht verwachsen…
Die Ehre des letzten entscheidenden Hiebs gebührte mir, doch obwohl wir die Schlacht letztlich zu unseren Gunsten hatten entscheiden können, erstickte der schale Nachschmack einer verheerenden Niederlage jeglichen aufsteigenden Funken des Triumphs…
Cashoo kauerte über dem leblosen Olvenkörper und starrte mich hilfesuchend mit ihren riesigen Frusaugen an! Erschöpft sank ich an der Seite meines gefallenen Samrynmer auf die Knie und bat Moradin bei den Seldarin ein gutes Rem für das Spitzohr einzulegen…
Dem Tod von der Schippe gesprungen?! (The Outbreaks)
Als Totes Pferd, Anskaviat, Sana, ihr Wolf und Thoringal zum Muradin Tempel zurückkehrten, bemerkten sie, dass es in der ganzen Stadt verdächtig ruhig war. Es war zwar Mitten in der Nacht aber dennoch war es eine sehr beunruhigende Stille, die sich über die Stadt gelegt hatte. Aufgrund dieser Stille und der Tatsache, dass alle noch recht erschöpft waren von ihrem Versuch den Sklavenhändler zu stellen, beschloss die Truppe sich für diese Nacht einen sichereren Ort zu suchen als einen öffentlichen Tempel. Zum Glück hatte Thoringal am Tage die Gegend rund um den Hafen gezielt nach leerstehenden Häusern abgesucht und konnte sich an ein Haus am Hafen erinnern, welches sehr verlassen wirkte. Nach kurzer Absprache mit der Gruppe war es beschlossene Sache und die Vier machten sich auf zu dem verlassenen Haus.
Auf dem Weg dorthin wurde schnell klar wie angespannt die Gruppe war. Egal ob eine vorbei huschende Ratte oder das zu schlagen von Fensterverschlägen. Jedes kleinste Geräusch ließ die Gruppe zusammenzucken und kurz inne halten. Selbst der im Dunkeln so gut sehende Zwerg erschrak sich vor seinem eigenen Schatten. Als sie an einem kleineren Platz am Hafen ankamen, erschraken sie erneut von einer vorbeirollenden Flasche. Gerade als sie den kleinen Platz wieder verlassen wollten, sah Thoringal in einer düsteren Gasse auf einmal die Silhouette einer Frau, die sich zielstrebig auf die Gruppe zubewegte. Sofort war die komplette Gruppe in Alarmbereitschaft. Schließlich rechneten sie fest damit, dass der Sklavenhändler ihnen Attentäter auf den Hals hetzen würde. Sana sprang sofort hinter ein paar Fässern in Deckung. Thoringal nahm sofort seinen Schild hoch und auch Anskaviat und Totes Pferd zielten mit den Armbrüsten auf die Silhouette der Frau. Als diese scheinbar unbeirrt weiter lief, forderte Thoringal sie aufstehen zu bleiben. Daraufhin schaute sich Rafira, wie die Frau hieß, verwundert um. „Wer seid ihr und was wollt ihr hier?“ Fragte Thoringal Rafira. „Genau das Gleiche könnte ich euch fragen.“, bekam er von Rafira als Antwort. Da meinte Sana aus ihrem Versteck zu Brüllen: „Aber wir haben zu Erst gefragt.“ Doch Rafira ließ sich nicht in die Karten schauen und selbst nach genauerem Nachfragen meinte sie nur, dass sie nach Hause wolle. Daraufhin ließen die Vier Rafira passieren. Als Rafira jedoch grad um eine Ecke gebogen war, krachten auf einmal vier Holzfässer auf den Boden. Genau an der Stelle, wo bis gerade eben noch Thoringal, Anskaviat und Totes Pferd standen. Nun waren die Vier sich Hundertprozentig sicher, dass irgendjemand hier draußen war und ihren Tot wollte. Sie beschlossen also nun noch etwas schneller zu dem Haus zu gelangen, welches vermeintliche Sicherheit bieten sollte. Doch als auch die Vier um die Ecke bogen, stand auf einmal wieder Rafira vor ihnen, die den Krach natürlich bemerkt hatte. Anscheinend hatte sie Eins und Eins zusammengezählt und dachte auch, dass die Vier verfolgt wurden. Sie bat ihnen an doch mit ihr nach Hause zu kommen. Dort sei es für alle recht sicher. Doch den Vieren war es nicht ganz geheuer, einfach so einer Wildfremden zu folgen und lehnten daher ab. Und so gingen Anskaviat, Thoringal und Sana an ihr vorbei. Nur Totes Pferd misstraute Rafira immer noch so sehr, dass er ungern wollte, das Rafira hinter ihm lief. Er machte ihr deutlich, dass sie sich bewegen sollte. Rafira hingegen grinste nur verschmitzt und berührte Totes Pferd leicht am Arm, murmelte etwas vor sich hin und sprang daraufhin ins Wasser und war verschwunden. Die Gruppe schaute darauf hin etwas verdutzt aufs Wasser, wo Rafira gerade verschwunden war. Sie hatten zwar mit vielem gerechnet jedoch nicht damit.
Endlich beim sicheren Haus angekommen, lauschte Anskaviat noch einmal an der Tür um sicher zu gehen, dass das Haus wirklich leer stand. Jedoch hörte er ein Geräusch, als ob jemand mit einem Hobel über Holz fahren würde. Als sich kurz danach wie von Geisterhand die Tür öffnet, war die ganze Gruppe wieder sichtlich angespannt. Bis auf Sana, die ihrer Sache entweder recht sicher war oder einfach recht naiv, denn sie ging auf die Tür zu und betrat mit einem freundlichen „Hallo!“ das Gebäude. Vor ihr in dem Raum saß tatsächlich ein alter Mann und hobelte gerade an einem Stück Holz herum. Ein finsteres Lachen huschte über seinen Mund und eine zitternde Stimme antwortete: „ Guten Abend verehrte Sana.“ Der Rest der Gruppe war dies eindeutig etwas zu merkwürdig und warteten draußen. Sana jedoch fing an sich freundlich und naiv wie es halt ihre Art war mit dem Mann zu unterhalten. Sie fand recht schnell heraus, dass der alte Mann Latos hieß und Särge schreinerte. Auf die Frage für wen diese Särge waren meinte Latos nur: „ Nun ihr müsst euch noch ein wenig gedulden liebe Sana ihr seid erst als Drittes dran. Vor dir sind noch Totes Pferd und Anskaviat dran. Dann kommt ihr und zu Letzt ein Zwerg Namens Thoringal.“ Als Anskaviat das mitbekam, dass dort ein Mann sitzt und seinen Sarg schreinert wurde es ihm zu viel und er schoss Latos einen Feil durch die Brust. Daraufhin viel er tot um. Doch der Hobel, den Latos in der Hand hatte, hobelte einfach weiter. Als Sana ihn anfasste lachte auch sie auf einmal genauso wie Latos vor wenigen Minuten und sagte: „Na gut! Dann brauch einer schon mal keinen Sarg mehr!“. Totes Pferd wurde die ganze Sache allmählich zu gruselig und er beschloss, die Leiche von Latos ins Wasser zu schmeißen. Als er jedoch grade dazu ansetzte dies zu tun hatte er auf einmal einen Aussetzer und obwohl er die Leiche von dem Mann immer noch in der Hand hatte, dachte er, er hätte sie bereits ins Wasser geworfen. Thoringal, der sich die ganze Sache verwundert angeschaut hatte sprach Totes Pferd daraufhin an, ob er nicht endlich die Leiche ins Wasser werfen wolle. Daraufhin bemerkte Totes Pferd, dass er die Leiche immer noch in der Hand hatte und ließ sie verwundert fallen und entfernte sich recht schnell von ihr. Anskaviat nutzte diese Gelegenheit und durchsuchte Latos. Er fand ein Wachssiegel bei ihm und Vier Goldstücke. Nachdem Anskaviat sichergestellt hatte, dass Latos nichts Wichtiges mehr bei sich hatte, wollte er ihn nun endlich ins Wasser treten. Doch als er gerade zum Tritt ansetzte, stand Latos einfach auf und ging mit seiner immer noch blutenden Brust zurück ins Gebäude. Er stieß Sana vom Hobel weg und setzte seine Arbeit wieder mit einem finsteren Lachen fort. Sana hingegen knallte in eine Ecke des Raumes und wurde bewusstlos. Sich selbst eingestehend, dass er Latos wohl nicht von seinem Vorhaben abbringen kann, ließ sich Anskaviat auf ein tieferes Gespräch mit Latos ein. Immerhin erfuhren die drei, dass Barandan Zahn ihren Tot bestellt hatte. Daraufhin schoss Anskaviat einen zweiten Bolzen in Latos hinein. Doch dies interessierte Latos nun gar nicht mehr. Stattdessen fing Sana an genau der Stelle zu bluten wo Anskaviat gerade Latos mit dem Pfeil getroffen hatte. Als Daraufhin die Gruppe beschloss zu gehen und Thoringal gerade durch die Tür nach draußen gehen wollte, fiel diese auf einmal zu und ließ sich nicht mehr öffnen. Latos hatte nämlich beschlossen, die Vier nicht gehen zu lassen ehe er nicht von allen die Maße genommen habe und nach individuellen Wünschen gefragt habe. Zuerst waren alle etwas widerspenstig, doch als sie merkten, dass sie anders wohl nicht aus dem Haus raus kamen, lies sich jeder ausmessen und Anskaviat bestellte noch einen roten Drachen für seinen Sargdeckel. Daraufhin ging wie von Latos versprochen die Tür auf und Totes Pferd legte sich die immer noch ohnmächtige Sana über die Schultern und alle verließen das Haus von Latos.
Nach kurzer Diskussion wohin man als nächstes gehen sollte beschloss die Gruppe zum Gildenunterschlupf von Anskaviats Gilde zu gehen. Draußen wartete jedoch schon die nächste Überraschung auf sie. Rafira saß am Pier neben dem Haus und schmiss gerade etwas ins Wasser. Totes Pferd beschloss zu ihr zu gehen um sich nochmal mit ihr zu unterhalten. Als sie nach kurzem Gespräch auf Sana zu sprechen kamen, machte Rafira das Angebot gegen 300 Gold die arme Sana zu heilen. Als daraufhin der Rest der Gruppe zu den beiden stieß diskutierte man kurz ob Sana einem wirklich so viel wert sei. Währenddessen kam Sana langsam zu sich, jedoch immer noch stark geschwächt und am Bluten. Man fragte Rafira auch wie viel es kosten würde die ganze Gruppe zu heilen, da mittlerweile doch jeder ganz schön angeschlagen war. Rafira machte das Angebot jeden für 200-300 Goldstücke pro Person zu heilen. Doch dies schien der Gruppe ein viel zu Teuer und lehnte deshalb das Angebot ab. Als sich die Vier gerade wieder auf den Weg machen wollten, ging Rafira nochmal kurz auf Sana zu, die immer noch über den Schultern von Totes Pferd hing und berührte sie. Für Sana wurde es auf einmal ganz still. Das Geräusch der Wellen, die an den Hafen schwappten verstummte, das Geräusch der umherfliegenden Möwen verstumme, das Klappern und Scharben der Rüstungen verstummte. Alles war still und selbst als Thoringal den Mund bewegte drang kein einziger Ton aus eben diesem heraus. Sie wollte etwas sagen, merkte wie sie ihren Mund bewegte und die Luft aus ihr herausströmte und doch war kein einziger Laut zu hören. Sie sah wie das Gesicht von Thoringal sich vor Wut verzehrte und er sich zu Rafira umdrehte. Auch Anskaviat legte seine Armbrust auf Rafira an und schoss sofort. Rafira schaffte es jedoch auszuweichen und ins Wasser zu springen und verschwand in den Wellen des Meeres. Jetzt stand für die Gruppe fest, sie müssen sich schnell zurückziehen, da sie nun ein Totes Pferd hatten, welcher aus irgendwelchen Gründen immer wieder Aussetzer hatte und eine schwer verwundete Sana, die zum allem Überfluss auch noch Taub geworden war. Zum Glück war es nicht mehr weit bis zum Unterschlupf von Anskaviats Gilde.
Der Weg zur Gilde verlief zum Glück der Gruppe ohne weitere Zwischenfälle. Dort angekommen wurden sie von Anskaviat durch eine Hintertür ins Versteck gelotst wo sie auf dem Gnom Iltim trafen. Iltim war anscheinend der Kopf der hier ansässigen Diebesgilde und führte die Gruppe in einen kleinen Raum wo man das weitere Vorgehen besprechen wollte. Dort erfuhr die Gruppe dann, dass tatsächlich Kopfgelder auf sie ausgesetzt wurden und dass sie mit ihrem Versuch beim Sklavenhändler einsteigen zu wollen, in der Stadt einen Stein ins Rollen gebracht haben. Iltim stimmt die Gruppe auch nochmal auf ihr eigentliches Ziel ein. Sie sollen versuchen deinen Keil zwischen Bharandas Zhans und dem Fürsten zu treiben, damit der Fürst endlich das Vertrauen in seinen Berater verliert. Dazu müsse sich die Gruppe auf ein Todesfahrtskommando vom Zahn einlassen. Dadurch die wahren Machenschaften vom Zhan zum Vorschein bringen und ihn so endlich bloßstellen. Außerdem warnte Iltim ausdrücklich vor den Umberlee Priestern, da sie dem Zhan direkt unterstellt seien. Nach dieser Besprechung hieß es Kraft für den nächsten Tag sammeln, welcher definitiv anstrengend werden würde.
Die Welt ist nun ein besserer Ort! (The CollectorZ)
Kurz nachdem die Helden, am Großen Tag des Angriffs auf die Stadt der Frostriesen, erwachten inspizierten sie die Stadt und stellten zu ihrere Freude fest, das die Stadt weiter mit Leben gefüllt wurde und viele der Einladung nachgekommen sind hier ein geordnetes Leben zu führen. Strave gab Numerobis noch genaue Anordnungen für den Bau einer Prachtvollen Arena um ein großes Turnier abzuhalten, während Jenotus und Alina mit Gonzo redeten und ihm anboten einer besseren Profession nachzugehen als mit Sand zu Handeln.
Und so schickten sie Gonzo in die Stadt Calimshafen um sort zu verkünden das in Saban ein Turnier veranstaltet werden sollte und jeder Kämpfer, herzlichst, dazu Eingeladen ist an eben diesem Teilzunehmen. Desweiteren sollte er Sklaven die Freiheit anbieten, wenn sie Stellvertretend für die Stadthalter, am Turnier teilnehmen und eben dieses Überleben.
Bis zum Start des Turniers in einem Monat sollten aus diesen Sklaven Kämpfer gemacht werden und um dies zu Gewährleisten wurde Moment beauftragt sie zu trainieren und auszurüsten.
Nach dem der Chancellor und seine Berater diese Order verkündeten zog sich Jenotus zurück um einen Zauber auszuprobieren von dem er Gelesen hat und nun endlich die Möglichkeit gekommen war um diesen Anzuwenden. Er sein Familiar und Taric zogen sich in den Tempel zurück um alles Vorzubereiten.
Einige Minuten Später trafen der nunmehr Astrale Taric und Jenotus auf Alina und Strave und alsbald teleportierten sie sich zum Eingang des Frostriesendorfes. Schnell war klar das überall in und um das Dorf Runen verteilt waren um das gesammte Dorf zu mobilisieren und die Angreifer zu vertreiben. Schnell war klar das hier sehr Taktisch und mit Fingerspitzen Gefühl vorgegangen werden musste um keine Unschuldigen zu verletzen oder gar zu töten. Also entschied man sich ersteinmal das gesammte Dorf auszuspähen und dann nach und nach die Riesen zu dezimieren ohne das es jemand merken sollte. Der Plan war so einfach wie genial Die bösen Riesen werden unschädlich gemacht, in das portable Loch gestoßen und von Illusionszaubern, zumindest optisch ersetzt. Schnell waren die ersten Riesen in den Gängen im Loch als sich ein nicht unerhebliches Problem auftat. Einige der Riesen waren im Besitz von Amuletten die die Unsichtbarkeit der Gruppe durchschauen konnte. Zum Glück waren sie kaum Stärker als die normalen Kämpfer und so wurde innerhalb weniger Sekunden immer alle Riesen ausgeschaltet die ein Amulet besaßen als auch alle in Sichtweite befindlichen Riesen.
Erneut machte sich Jenotus einen kleinen Spaß daraus die Kontrolle über einen Einzelnen Riesen zu übernehmen und so für die Nötige Ablenkung zu sorgen, so trug sich folgendes Schauspiel zu:
Seargent:“Eland Man erzählt sich am Feuer das ihr euch an den Knaben ergötzt Was sagt ihr Dazu?!“
Eland:“Aber Chef, ihr wisst doch was ich gerne Nach den Festen mache…“
-Eland wird von Diversen Waffen aufgespießt und kriegt eine Axt ins Gesicht-
-Eland ist Tot-
Der Seargent enthauptet sich selber, während hinter ihm ein ein weiterer Frostriese von Einer Hydra enthauptet wurde.
Eine größere Herausforderung wartete allerdings noch auf die Gruppe. In der Haupthalle wartete eine Riesige Schar von Riesen, welche so weit Verteilt war das Jenotus sich benötigt fühlte hier für Ordnung zu sorgen…
Jenotus, in Form eines Beholders, schließt sein Auge und um ihn Herum beginnt schwarze Energie zu Pulsieren um aus dieser Energie beginnt er einen Strahl zu formen welcher sich erst vervielfältigen um anschließend massiver wird. Nach und nach springt der Strahl von Frostriese zu Frostriese und als die Strahlen alles erreichen fällt die Gesamte Haupthalle voller Riesen ohne weiteren Hilfeschrei oder sonstiges Mätzchen Tod um. Selbst ihr Anführer, der Jarl, konnte dieser geballten Magischen Salve nichts entgegensetzen. Die Gefahr ist gebannt oder ist sie etwa noch nicht vollends gebannt?!
Einige Überlebende wurden von den Anderen Helden getötet. Alina befriedete eine monströs wirkende Frostriesin, Taric brach einem weiteren aus dem Nichts das Gesicht, was seine Wut für den Augenblick befriedigte und Strafe Spießte einen weiteren Aufseher mehrfach auf.
Aufgrund des recht gefüllten portable Holes kam Jetons auf die Brillante Idee einen Black Ooze zu beschwören und behutsam in das Loch zu setzen. Es dauerte nicht lange und der von Strave „Fleischer“ genannte Ooze begann sich von Oben beginnend langsam durch das mit Riesen gefüllten Loches zu fressen und alles zu Zersetzen was für die Helden nicht von Wert war. Übrig blieben nur unmengen an Äxten und hervorragend gearbeiteten Rüstungen.
Eine Etage Tiefer trafen sie auf weitere Riesen und Jetons machte sich einen Spaß daraus einen weiteren Seargent zu übernehmen und diesen Freiwillig in den Black Ooze springen zu lassen.
Die nächsten 5 Riesen bekamen etwas mehr Aufmerksamkeit.
Jenotus sprach durch einen ranghohen Riesen auf 2 weibliche Exemplare ein und sagte
„Margret und Melanie, Ich finde es ÄUßERST Fragwürdig das ihr hier rumhuhrt!“ Und lies den Riesen seine Axt zücken um beide Frauen mit einem Einzigen kolossalen Hieb zu enthaupten. Kurz nach diesem Gnadenstoß wurden 2 weitere Riesen von 2 Hydren und mehreren Dreizacken befriedet.
Den riesen Boerd, von Freunden liebevoll Bernie genannt, ereilte ein finstereres Schicksal. Er wurde wahnsinnig und konnte all die Verluste nicht verkraften und begann wie im Wahn immer und immer wieder in die Felswand zu springen. Nach 3 versuchen schaffte er das was er sich wünschte und ein Riesiger Stein bohrte sich durch sein Linkes Auge und sein Körper blieb regungslos an der Wand hängen.
Die letzten der Wachen, welche die Zivilisten bewachten, wurden wie vom Schlag getroffen gleichzeitig niedergerafft. Taric empfahl sich dabei besonders und riss mit brachialer Gewalt einen Riesen entzwei während Alina einen Riesen in Einzelteile zerbiss und Strafe begnügte sich damit das Herz mit seinen Wurfwaffen aus dem Gegner zu schneiden.
Nun standen der Befreiung der hier anwesenden Menschen nichts mehr im Weg, nachdem Alina sich vergewisserte das hier keine Böse Entität unter ihnen weilt, erschuf Jetons eine Illusion einer Weißen Gestalt um mit ihnen zu reden und sie in die Stadt Saban einzuladen um dort ein friedlicheres und geordnetes Leben zu verbringen.
Was sich am letzten Ende der Höhle befand war, beunruhigend. Offensichtlich hauste hier ein sehr Alter Drache mit seiner Brut welcher jedoch bevorzugt seine Brut in Sicherheit brachte anstatt sich den Abenteurern zu Stellen. Jedoch lies er äußerst interessante Dinge zurück als auch einen Haufen voller Gold. Desweiteren wurde das Versprechen gegenüber Moment eingelöst und einige Ansehnliche Frostriesinin wurden, auf freiwilliger Basis, mitgenommen.
Schnell war auch klar zu wem der Teleportationszauber gehörte welcher früher in der Höhle gewirkt wurde…
Und so wurde an diesem Tag die Welt zu einem besseren Ort und ein Weiteres Ziel wurde klar.
Irre Bücherbrühe und messerscharfe Spinnenbeine (Group7)
In den Tiefen der Binge treffen unsere Helden nun auf den verrückt gewordenen Erzmagier Garngolf Feuerstein, welcher unter dem Einfluss eines potent magischen Amuletts, die vermissten Zwerge im Wahn mit einem widerwärtigen Gebräu verköstigt. Ohne Hemmungen versenkt er alle Zutaten und sogar ganze Folianten, aus seinen Regalen, in der Höllensuppe, während er irre gackert.
Wer erwartet, dass ein Erzmagier im Wahnsinn weniger bedrohlich sein kann als mit klarem Geiste, der irrt gewaltig.
Nur Ghalt und sein Vertrauter Wevran befinden sich noch immer in der Beförderungsröhre, während der Rest der Truppe sich vorsichtig dem Geschehen nähert, welches von einem unheilvollen Nebel umgeben ist. Ein Zwangszauber trifft Ghalt und Milo, welche bar jeder Selbstkontrolle auch dem Irrwitz verfallen beziehungsweise wild die Flucht ergreifen.
Ein Luftelementar soll den nun verbleibenden Abenteurern eine Schneise durch den Nebel bahnen. Garngolf erschwert dieses Vorgehen jedoch stark, indem er kurzerhand die Kontrolle über das nun schwarz gefärbte Elementar ergreift und es auf die Gruppe zurückschickt. Während Milo und Ghalt nun wieder ganzes Stück weit vom Kampfgeschehen entfernt herauskommen, wird das verfluchte Amulett mit einem mutigen Schwertstreich vom Halse des Erzmagiers entfernt, welcher daraufhin vorerst bewusstlos zu Boden geht. Das Amulett wird mit äußerster Vorsicht ohne direkten Kontakt eingepackt und sämtliche Opfer der Magie des Garngolf Feuerstein finden ihre Besinnung wieder.
Nach einiger Wiedersehensfreude und einer Reihe von Erklärungen der Lage und der Geschehnisse, bekommen die Helden die Chance in den, von der Vernichtung bewahrten Regelinhalten nach wertvollen Utensilien zu stöbern. Nachdem Azazil beinahe von einem gehirnlastigen Buch willenlos gemacht worden wäre, begaben sich alle in einen ,den Zwergen bisher unbekannten, Portalraum, welcher in die Wälder führt. Talos, Greta und der Kommandant brachen auf um durch das Portal hindurchzureisen und mit Verstärkung zurückzukehren.
Ein Bisher unerforschter Bereich führte die Recken zu acht gefangenen Zwergen und noch ein Stück weiter, zu selbigen in Geistesform. Die Leichen der armen Seelen zu bergen verschaffte den Geistern Frieden. Diese befanden sich jedoch am Ende eines gefährlichen, von teils großen Spinnen bewohnten, Grubenganges. Nach einem kurzen aber spektakulären Zusammenstoß mit zwei besonders großen Exemplaren, beschlossen alle nach getaner Arbeit im Portalraum zu rasten…
Als Fergus und Rohan in das ehemalige Goblinlager zurückkehrten waren beide frohen Mutes. Einerseits sah alles nach Aufbruch aus und dann hatte jeder für sich ein Erfolgserlebnis. Fergus hatte einiges an magischen und wertvollen Kram gefunden und eingesteckt. Rohan hatte die Leichen mit Hilfe des Schiffsmagiers verbrannt und so verhindert das sie zum Unleben übergehen können.
In der Zwischenzeit waren Elias und Lilian weiter in Richtung des Turmes unterwegs. Für einen kurzen Moment mussten sie dem riesigen Bären (was ist das Metalschnüffeltier nochmal für ein dingens?) ausweichen. Während dessen wurden sie von Leorinor verfolgt der sich wunderte das die beiden sich einfach so vom Lager entfernten, und dabei von einer weiteren Person verfolgt wurden.
Elias und Lilian machten sich einen Kopf wie sie den Turm betreten könnten, schliesslich hatte Fergus ja das letzte mal den Turm geöffnet. Während sie noch nachdachten trat Leorinor hinter sie und fragte sie nach ihrem Vorhaben. Anfangs drucksten sie etwas herum, aber schafften es dann ihn zu überzeugen das ihre Taten sinnvoll seihen. Der kleine Drache wies die beiden dann darauf hin das sie ja den Schlüssel benutzen könnten. Nach einigem Nachdenken kamen sie dann darauf mit Hilfe des Dolches der Wasserhexe den Turm zu öffnen. Lange durchsuchten sie den Turm bis sie dann schliesslich in einer Nische den Stab fanden von dem der Drache gesprochen hatte.
Als sie den Turm verliessen kamen Leorinor wieder Zweifel ob der Ehrbarkeit der Handlungen. Und als Elias mit Hilfe des Stabes den Turm verschwinden lies, war sein Verständnis endgültig vorbei. Elias wusste sich darauf nicht weiter zu helfen als das er den Drachen bat sich Leorinor zu zeigen. Gleichzeitig nahm er diesem das Versprechen ab nichts davon dem Paladin zu sagen. Da dieser schon versucht hätte den Drachen zu töten und dabei auch beinahe Elias getötet hätte. Leorinor war von dieser Heimlichtuerei nicht begeistert und versuchte zu arrgumentieren. Lilian versuchte ihn zu überzeugen das jedes Leben schützenswert seih. Nur um im nächsten Moment als ihm die Argumente ausgingen zu deklarieren „wir müssen Ihn töten“. Elias gelang es noch gerade so die Situation mit einem Verweis auf die Lebensschuld zwischen Elias und Leorinor zu retten.
Nachdem sich die Situation gerade zu entspannen begann kam es nochmal zu einem kleinen Kampf zwischen Lilian und Leorinor als eorinor sich über die Heimlichtuerei beschwerte und Lilian einen Nasenstüber gab.
Auf dem Rückweg begegneten die drei erst Stor und dann Rohan, die beide auf der Suche nach den anderen waren.
Sie berichteten das sie nur einen kleinen Ausflug gemacht hätten und der Bär (was für ein Vieh ist das noch mal? 😉 ) sie zu einem riesigen Umweg gezwungen hatte. Darauf hin forderte Rohan daß dieses böse Wesen vernichtet werden müsse. Und das es die Aufgabe der Helden seih dies zu tun. Stor und Leorinor schlossen sich ihm an, während Elias und Lilian ihn einfach ignorierten. Mit der Hilfe Stors fanden sie auch bald das Lager der Kreatur, die scheinbar nicht alleine hier hauste. Aber die Helden waren sich sicher das die zweite Kreatur weit entfernt sein müsste. Leorinor wollte zuerst nach einem magischen Ankerstein der Kreatur suchen, während Rohan und Stor den direkten Weg bevorzugten. Stor schaffte es nicht gegen die grauenvolle Aura des Wesens anzukommen. Und somit standen sie zu zweit dem Untier gegenüber. Nach einem langen und mühseligen Kampf gingen zuerst Rohan und danach die Kreatur zu Boden. Leorinor gelang es den bewußtlosen Paladin ins Lager zu bringen wo er verarztet wurde.
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