Die Flucht aus der Trollfeste (Cult of Damned)

Die Flucht aus der Trollfeste (Cult of Damned)Die Flucht aus der Trollfeste (Cult of Damned)

Knartsch und Amara schlichen leise und unbemerkt einem Ork hinterher, der eine Schriftrolle bei sich trug. Mit dieser konnte man anscheinend die Schutzzauber des Einhorns deaktivieren. Der Ork ging durch eine Geheimtür, welche sich durchs Ziehen des Horns eines Stierkopfes aus Stein öffnen ließ. Zuvor gab er einem nahe stehenden Troll eine Aufstellungsliste der Orktruppen, die am Abend die geplante Invasion auf Bergfurth darstellen sollten. Die Elfenfrau und der Gnom schafften es ungesehen durch die versteckte Tür und gingen durch einen sehr dunklen Gang, in dem sie am Ende wieder eine geheime Tür entdeckten. Amara konnte durch einen kleinen Schlitz in der Wand einen Raum sehen und sie beobachtete einen Menschen in einer Robe, der an einem Schreibtisch saß und las. Außerdem sah sie den Ork mit der Schriftrolle, der seelenruhig in einem der Betten eingeschlafen war und schnarchte. Knartsch verstärkte auf magische Weise das Schnarchen des Orks, somit konnte Amara die Tür öffnen ,ohne dass dies der beschäftigte Mensch hören konnte. Leise und auf Zehenspitzen schlich Knartsch, getarnt mit einem Illusionszauber der Unsichtbarkeit, zur Schriftrolle und stahl diese dem schlafenden Ork. Er sah kurz zum Menschen hinüber und erkannte ,dass dieser ein Hexenmeister war. Dieser hatte anscheinend eine magische Aura, denn Knartsch bekam es langsam mit der Angst und Übelkeit zun tun und wollte nur noch weg vom bösen Hexenmeister. Mit einem Zeichen öffnete Amara wieder die Tür und die beiden bewegten sich schleunigst fort von den Raum.

Zur gleichen Zeit waren Jorax, Drisinil und der braune Wanderer dabei ,sich auf einer der oberen Ebenen umzuschauen, um eventuell einen Weg zu finden die Gefangenen zu befreien. Zu ihrem Pech waren drei Orkpatrouillien in zweier Gruppen zu sehen und sie hatten nicht viele Versteckmöglichkeiten vor ihnen. Sie entschlossen sich, aus einem Nebengang der Ebene heraus einen Hinterhalt zu planen. Als die ersten zwei Orks am Nebengang vorbei gingen, waren sie sehr überrascht ,als ein Zwerg ,eine Drow-Priesterin und ein Mensch hinter ihnen angestürmt kamen. Es sollte ein schneller Kampf werden und die Gruppe schaffte es ohne Probleme, die Orks zu töten und die Leichen in den Seitengang zu ziehen. Als die zweite Patroullie vorbeikam, überlisteten die Abenteurer die beiden Orks mit der selben Taktik und auch diese fielen schnell zu Boden. Doch die dritte Patroullie entdeckte Blutspuren auf dem Steinboden und ahnten, dass hier etwas nicht stimmte. Mit gezogenen Waffen gingen sie zum Nebengang und auf die Gruppe zu. Drisinil und Jorax stürmten nun auf die zwei Orks zu, während der braune Wanderer seine letzten Pfeile verschoss. Einer der Orks traf Drisinil schwer und Jorax entwaffnete diesen Ork schnell um Schlimmeres zu vermeiden. Der staunende Wanderer sah sich gezwungen, eine Nahkampfwaffe zu suchen, da er keine Pfeile mehr im Köcher hatte. Er fand ein Zweihänder und mit einem mächtigen Hieb setzte er dem bewaffneten Ork schwer zu, sodaß der Kampf nicht lange andauerte und die Gruppe siegreich überlebte. Sie kamen auf der Ebene zur Gefängniszelle, in der mehrere Personen eingesperrt waren. Die Gruppe knackte das Schloss, brachte den hängenden Käfig zum Schwingen und konnte nach kurzem Hin und Her vier Gefangene befreien. Der fünfte wurde von seinen eigenen Freunden befreit.

Amara und Knartsch schalteten in diesem Moment die Schutzformeln am Einhorn aus. Amara konnte, dank eines Zaubers der Unsichtbarkeit, ungesehen zum Einhorn schreiten und dieses im richtigen Moment an sich nehmen. Als Knartsch mit einem Illusionszauber das Horn dublizierte, glaubten die Orkwachen im Raum dass das Einhorn an Ort und Stelle sei. Somit war die List vollkommen. Doch da nun die Portale keine Energie mehr vom echten Horn bekamen, wurden sie schwächer und schlossen langsam die Übergänge zu den anderen Orten. Die Orkwachen waren darüber sehr verwundert und konnten sich dies nicht erklären. Aber ihre Verwunderung mußte warten, denn in den Gängen wurde Alarm geschlagen und man rief dass die Gefangenen ausgebrochen seien. Knartsch und Amara machten sich schnell aus dem Staub, um ihre Gefährten zu suchen.

376233-sepikEine Menge Orks und Trolle tummelten sich und beeilten sich zu den oberen Ebenen zu gelangen. Die befreiten Gefangenen sahen sehr angeschlagen aus und sie rannten so schnell sie konnten Jorax, Drisinil und dem braunen Wanderer hinterher, um die letzte Ebene zu erreichen. Auf halbem Weg trafen sie zufällig auf Amara und Knartsch, die ebenfalls nach oben eilten. So schloss sich die Gruppe wieder zusammen, um gemeinsam die Flucht anzutreten. Die Gruppe wußte von den sehr mächtigen Gegnern, die ganz oben auf dem letzten Plateau Wache standen. Eine befreite Magierin zauberte hilfreiche Stärkezauber auf die Helden und Drisinil hüllte einen strategischen Bereich in magische Stille um die Wachen überraschen zu können. Als die Hälfte der Gruppe auf dem Plateau war, war die Überraschung gelungen und der Kampf im vollem Gange. Jorax und der braune Wanderer stürmten jeweils einen der vier großen Orks an, um sie in die Tiefe zu schubsen. Doch leider misslangen diese Angriffe. Nur der befreite Zwerg hatte Glück seinen Gegner in den Abgrund des Berges zu stürzen. Doch im Gegenzug schlug einer der gewaltigen Orks dem befreiten Menschen mit einen gezielten Hieb seines Zweihänders den Kopf ab. Knartsch ließ einen Ork durch seine Zauberkünste kurzzeitig benommen werden. Und der braune Wanderer schlug auf diesen ein. Jorax hatte kein Glück und bekam massiven Schaden von seinem Gegenüber, doch er gewann bald die Oberhand über den Zweikampf und konnte seinen Gegner überwältigen. Kurz danach flog der Ork in die Tiefe und starb. Der befreite Zwerg visierte den Ork an, welcher seinen Menschenfreund tötete. Mit einem Ansturm traf er den Ork mit voller Wucht und das Monster fiel schreiend den Berghang hinab. Der braune Wanderer machte eine Kraftprobe mit dem letzten Ork auf dem Plateau. Der Ork grinste grimmig, denn er schien etwas stärker zu sein. Er drückte den braunen Wanderer zurück, doch rechnete nicht mit einem weiteren Zauber von Knartsch. Der Ork wirkte benommen, denn seine Kraft ließ nach und seine Muskeln erschlafften. Somit schaffte der braune Wanderer mit Hilfe von Amara den taumelnden Ork hinab zu stürzen.

Als sich alle Helden auf dem Plateau sammelten, schloss die Menschen-Magierin den Zugang zum Berginneren, sodaß keiner der Orkverfolger zu ihnen gelangen konnte. Außerdem pfiff sie ein magisches Signal, mit dem sie mehrere Vögel zu ihnen rief. Die Gruppe konnte endlich mit den befreiten Gefangenen der Trollfeste entkommen und zum Zausel, den Druiden, fliegen. Der Druide nahm dankend und bewundernd das Einhorn an sich. Anerkennend gab er jedem Mitglied von „the Cult of the Damned“ eine wertvolle Münze, mit der man beim Karawanenführer in Bergfurth eine Belohnung erwarten könne.

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