Drisinil Filifar

Drisinil FilifarLiebe Freunde,

ich, Drisinil Filifar, verkörpere eine Priesterin der Eilistraee, auch die Dunkle Maid oder Dame des Tanzes genannt.

Vor 151 Jahren wurde ich in einem ehemaligen Adelshaus in der Drow Stadt Eryndlyn gebohren. Ich sollte die 4. Priesterin neben meinen Schwestern bilden.
Jedoch wurde ich vom ersten Tage an nicht akzeptiert. Meine Orangroten Augen waren im gegensatz zu den Roten bis Blutroten Augen der Mutteroberin und meiner Schwestern anders, gleichesfalls auch mein Gemüt. Mir gelüstete es nicht die Sklaven sich regel kaputt schinden zu lassen oder gar die Initiative bei der Folterung einzunehmen. Allein der Gedanke in die Tiefen der häuslichen Burg hinabzusteigen zerrte an mir. Dazu kam das ich mit dem Glauben der Spinnenkönigin Llotlh nichts anfangen konnte, es war mir einfach zu wieder.
Die Tänze, das beisammen Leben und im allgemeinen einen fröhliche Atmosphäre zu gestalten bereitete mir früh viele und schwere Probleme. Nun waren es die eigenen Hände der Schwestern die die Peitsche gegen mich schwangen.

Nach guten 67 Jahren meines Lebens wurde ich, kurz vor der vernichtung des nun unbekannten Adelshauses, verbannt. Mich trieb es aus selbstschutz in das dunkle, einsame und weite Unterreich. Hier und da gab es Probleme denen ich nur schwer Entkommen konnte. Allein im Unttereich zu reisen und gar zu Überleben kommt einem Wunder gleich.

Ohne ein Zeitgefühl zu haben irrte ich durch das Unterreich. Immer auf der Suche nach mir freundlich gesinnten Leben. An einem Tag traf ich auf eine Patrouille von Drows. Angeführt von einer wunderschönen Priesterin, mit mir unbekannten Symbol um den Nacken hängend. Die Priesterin hatte noch 3 weitere männliche Drow Krieger im schlepptau.
Ich wurde nach einem kleinen „Versteckspiel“ gefangen genommen und durch starke Magie zum schlafen bewegt. Als ich erwachte lag ich, völlig frei beweglich und gut gebettet, in einem großen Raum im einem Himmelbet. Es gab Licht. Licht von Fackeln. Dies war ich garnicht gewohnt; so gab es in Eryndlyn doch nur bei den Erxmagiern Fackellicht oder bei den Hohepriesterinen.
In den nächsten Tagen wurde mir erklärt ich befinde mich im Schädelhafen, tief unter Tiefwasser. Selbst die Sieben Lords von Tiefwasser besuchen manchmal, wenn auch selten, den Schädelhafen; Gerüchten nach zu Urteilen gibt es einige Abkommen mit den Lords von Tiefwasser.

Kurze Zeit darauf wurde ich in den Orden der Eilistraee eingebunden. Mein inneres, welches mich damals aus meiner Heimatstadt verabannt hatte, wurde hier herzlichst aufgenommen. Ich wurde in der göttlichen Kunst geschult und unterrichtet. Dabei wurde der Schwertkampf niemals außer acht gelassen oder gar als nebensächlich empfunden. Der Schwertkampf ist eins mit der göttlichen Kunst, eine regelrechte Hingabe wie zu dem Tanz und Gesang.
Nach dem ich meine klerikale Ausbildung vor 3 Jahren abgeschlossen hatte, wurde ich, wie auch jede andere Priesterin des Ordens, nach den eigenen vorstellungen ausgerüstet. Ein magisches Langschwert gepaart mit einer magischen Ritterrüstung war mein anliegen; auch wenn der großteil meiner Eilistraee Schwestern leichte oder gar keine Rüstungen bevorzugt. Dazu ein schweres Stahlschild, ein Morgenstern für untotes Gerippe und ein Schwarzen langen Kaputzenmantel. Dies wurde mir im Namen der Götting anvertraut, mit der Bitte es niemals zu dunklen und reinen rachsüchtigen Taten zu nutzen.

Es vergingen noch weitere 2 Jahre und 8 Monate bevor ich zu der obersten Priesterin des Ordens gerufen wurde.
Ich sollte von der Promenade aus an die Oberfläche von Faerûn geschickt werden. Ersteinmal solle ich die Oberfläche erkunden; wissen das ein Leben oberhalb von Schädelhafen und dem restlichen Unterreich gibt. Rassen die völlig unterschiedlich sind; auch wenn es Menschen, Elfen, Zwerge, Gnome und weitere bekannte Rassen im Schädelhafen gibt.

Nachdem ich einige Jahre an der Oberfläche gelebt habe, möglicherweise andere Glaubensrichtungen kennen gelernt habe, andere Lebewesen mein engen Kreis nennen darf oder gar die wenigen Eilistraee Tempel besuchen konnte, sollte ich zur Promenade zurückkehren. Erst dann sei die Ausbildung vollends abgeschlossen.

Ich wurde untertage bis zu dem ewigen Moor geleitet. Durt wurde mir ein Aufstieg gezeigt der nahe Nesmé gelegen ist. Nach dem in nach zwei weiteren Tagen an der Oberfläche gewandert bin, habe ich Nesmé erreicht. Wurde allerdings mit einem sehr starken Hass gegenüber meiner Hautfarbe abgelehnt. Auch meine Versuche, mich und mein Auftauchen vor Nemsé zu erklären, half nichts. Selbst das Heilige Symbol Eilistraees schien hier nicht bekannt gewesen zu sein.
Daraufhin schlug ich den Weg gen Westen, richtung Tiefwasser ein. Nach gut einer Woche marsch und keine großen Kenntnisse über die Landschaft verschlug es mich in ein kleines Fischerdorf. In diesem Fischerdorf traf ich einen Sonnenelfen, drei Zwerge, einen dunkelhäutigen Menschen und eine Elfin.
Ich konnte mich der Gruppe anschließen und hier beginnt meine weitere Geschichte …

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