Von Ruhe war noch keine Spur, wo einst der Wagen des Alchemisten stand, blubberte und gluggerte es vor sich hin. Es wäre ein lustiges Schauspiel gewesen, doch niemand schaute amüsiert, wer auch nur in die Nähe kam, rümpfte die Nase und rieb sich die Augen. Wer auch immer etwas aus dem Besitz des kopflosen Reiters erhalten hatte, schaute es sich nach all den Vorfällen skeptisch an. Nur Ander ignorierte alle Vorbehalte und schnappte sich so unbemerkt wie begeistert einen auffälligen Würfel der einen eindeutig magischen Hintergrund hatte. Maevina, die geheimnisvolle Dunkelelfe, folgte der Spur des Katapults und stellte fest, dass es aus einer unerwarteten Richtung kam, jedoch nicht aus der Nähe und verwarf die Idee, die Spur durch das Moor weiter zu verfolgen. Stattdessen bemerkte sie auf dem Rückweg das einer der Hobgoblins offensichtlich nicht im Kampf starb und beriet sich mit Thredi, die aber auch nicht zu einem schlüssigen Ergebnis kam und sich lieber mit ihrem neuen Schwert vertraut machte, einem mächtigen, magisch aufgewerteten Zweihänder. Cipher dagegen war nun überzeugt, dass er eine einfachere Waffe brauchte, aus Holz, um in Zukunft auf Gegner vorbereitet zu sein, die gegen die üblichen Stahl- und Silberwaffen immun sind und erstand von einem der Händler einen simplen Holzknüppel. Den adligen Barden in seiner kostbaren Rüstung mit der Steinzeitwaffe in der Hand zu beobachten, stolz als ob er Excalibur selbst führen würde, war ein Bild für Götter, aber er war in Gedanken wohl schon dabei, wie er die einfache Waffe schmücken würde – oder schmücken lassen, beauftragte er doch den handwerklich begabten Magier mit der Veredelung des Prügels.
Thredi indes machte sich nützlich indem sie den Händlern bei notdürftigen Reparaturen ihrer Wagen half und freundete sich dabei mit einer Händlerin an, die sie auch einlud für den Rest der Reise bei ihr mit zu fahren. Anakis hielt sich die Nase zu und sortierte sich ein paar Zutaten aus den Resten des Alchemiehandels, aber wie es so oft ist, wecken neue Möglichkeiten auch neuen Bedarf und so stellte sie fest, dass zukünftig Fledermausflügel brauchen würde. Praktischerweise hatte sie auf der Tour eine Stelle im Sumpf bemerkt, an der es sehr wahrscheinlich war, dass sich dort Fledermäuse eingenistet haben und fragte Maevina, ob sie Lust auf eine Exkursion mit ihr hätte. Die Fledermäuse waren schnell gefunden und die Assassinin konnte nur den Kopf schütteln, als Anakis von ihr erwartete, eine der Fledermäuse zu töten, weil sie als Druidin so was nicht tun wollte. Das ein Auftrag so gut wie die Tat selbst ist, schien dem Tiefling zu entgehen. Unterwegs fanden die beiden auch die Wagenspuren des Katapults wieder, doch auch diesmal konnten sie diesen nicht allzu weit folgen, denn sie mussten sich sputen… die Karawane zog bald weiter. Im Lager richtete sich der Barde an den Auftraggeber. Aufgeregt nach den ganzen Erlebnissen befragte er Rezmir ob Sie eine Geschichte über die Erlebnisse der Karawane schreiben und Ihre Mitarbeiter befragen dürfte und erstaunlicherweise war die Kultistin einverstanden. Viel erfuhr Cipher jedoch nicht, angeblich befanden sich in dem schwer bewachten Wagen geheime Dokumente und das eigentliche Ziel war ja bereits bekannt.
Einige Zeit später erreichte die Karavane ein Pass durch eine bergige Gegend. Auch wenn es zuerst friedlich aussah, entpuppten sich zwei am Himmel kreisende Raubvögel als Perytonen, und die konventionell bewaffneten Gardisten meinten, sie könnten bei diesen Monstern mit ihren Bögen und Armbrüsten nichts ausrichten. So war es an der Abenteurergruppe das Problem zu beseitigen. Cipher handelte einen Bonus aus, wenn sie das Gelege zerstören und die Eier mitbringen würden, denn der einzige Grund, weshalb sich die tierähnlichen Wesen so weit heraus bewegten, war es, frische Herzen für ihren Nachwuchs zu finden. Angeführt von der Druidin folgten sie in die Berge an die Stelle, die am wahrscheinlichsten für einen Nistplatz erschienen und die Perytonen selbst bestätigten die Richtigkeit der Vermutungen näherten sie sich der Gruppe doch mehr und mehr. Ander ergriff schließlich die Initiative und schleuderte einen Blitz auf die kreisenden Tiere, bevor das Gelände ungünstig für einen Kampf wurde. Die Assassinin verschwand wie üblich, während die beiden fliegenden Ungeheuer mit Raubvogelhaften Angriffen erst Ander, dann Anakis verletzten und alle in der Gruppe suchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten nach Wegen, die beiden Gegner am Boden zu halten. Anakis verwandelte sich gar einmal mehr in eine Riesenspinne, doch der getroffene Perytone konnte sich schnell wieder aus dem Netz befreien.
Schließlich hatte Cipher mit seiner magischen Kette Erfolg, Thredi richtete guten Schaden mit ihrem neuen, magisch verbesserten Schwert an, doch letztendlich war es Ander, der den Kampf beendete, wie er ihn begonnen hatte. Mit Blitzmagie brachte er die beiden zu Fall. Maevina hingegen hatte sich gar nicht erst in den Kampf eingemischt und war heimlich zum nahen Nest gekraxelt, wo sie nun zwei Eier und ein geschlüpftes Jungtier fand. Die Eier steckte sie für die Belohnung ein, doch statt wie erwartet das junge Monster zu erlegen, fütterte sie es mit allem, was sie an Lebensmitteln bei sich hatte und versteckte es in ihrem Gepäck, bevor sie wieder zu den anderen herabstieg und die Eier an Cipher übergab. Anakis entfernte das Geweih und ein paar Federn des weniger verbrannten Perytons und während sie mit Cipher diskutierte, was man so damit anfangen könnte, nutzte Maevina die Gunst der Stunde und entfernte die Herzen um sie heimlich ihrem Jungtier zu verfüttern, von dem sie den anderen natürlich nichts erzählt hatte. Die Herzen von dessen Eltern.
Nach ihrem kleinen Exkurs und nachdem Cipher die Eier gewinnbringend verkauft hatte ging die Karavane eine Weile ereignislos weiter bis man plötzlich einen Kopf mitten auf dem Weg fand und die Karavane erst einmal an hielt. Durch die Reihen ging ein Geraune und man hörte hi und da ein verächtliches „Eidbrecher“. Der Barde nahm sich der Sache an und fand das der Kopf zu einem lebendig eingegrabenen Mann namens Carlon Amoffel gehörte und der sich, nachdem Cipher ihn befreit hatte, anhand eines Zeichens als Mitglied der Cipher vertrauten Harfner herausstellte. Einer Gruppe, mit der der Adlige sympathisierte und so nahm er Amoffel bis zum Ziel in seine Dienste, worüber dieser nach seiner öffentlichen Prangerschaft sichtlich glücklich war. Die Karavane zog weiter und fand am Abend einen gut geeigneten Lagerplatz, an dem sie nicht alleine waren. Zwei Damen im mittleren Alter hatten bereits ihr Lager aufgeschlagen und wieder übte der Barde seine diplomatische Seite und brachte im Gespräch schnell heraus, dass die beiden auf der Suche nach einem verschollenen Händler waren. Cipher rief die anderen hinzu und schnell wurde geklärt, dass es sich dabei um das kopflose Opfer handelte, dass der Zug nur kurze Zeit zuvor gefunden hatte. Thredi zeigte den beiden Schulterstücke, die sie identifizieren konnten. Sie übergaben einen Brief.
Ander nutzte die Rast um sich wie auch schon am Abend zuvor mit seinem neuen magischen Würfel zu befassen, doch dieses Mal löste er seine bislang unbekannte Funktion aus. Anakis geriet in Panik als plötzlich ein Portal inmitten des Lagers auftauchte, hätte sie doch beinahe ihr Leben verloren, als das das letzte Mal passierte. Maevina dagegen freute sich ob der Ablenkung und fütterte heimlich ihr neues Haustier, während Ander neugierig das Portal inspizierte und seinen Kopf hineinsteckte. Noch schneller allerdings zog er in wieder hinaus, denn auf der anderen Seite war die 6. Ebene der Hölle selbst. Das Portal schloss sich so schnell, wie es sich geöffnet hatte und irgendwann hatten sich auch alle wieder beruhigt.
Schnell wurden die Wachen eingeteilt und alle waren froh, als sich die Schwestern zur zweiten Wache nach Maevina bereit erklärten. Anakis war etwas skeptisch, die ihnen eigentlich noch ziemlich unbekannten Neuen komplett mit einem schlafenden Lager alleine zu lassen, doch statt sich selbst zu melden, siegte der Wunsch nach erholsamen Schlaf – etwas das sie bald bereuen sollte. Auch Cipher schien nicht so recht glücklich damit und ordnete seinem neuen Diener an, die beiden bei der Wache zu unterstützen. Und zuerst schien auch alles in Ordnung, doch dann brach ein Streit aus, bei dem eine der Schwestern Amoffel von hinten einen Dolch in die Rippen stieß. Nach der Tat gingen sie Schnurstracks zu Anders Schlafplatz bei seiner Freundin. Doch auch Maevina war skeptisch bezüglich der Situation und hatte alles heimlich mit verfolgt und ging ihnen so schnell und so heimlich wie nur sie es konnte hinterher. Zu spät. Anders ruhende Freundin wurde die Kehle durchgeschnitten und sie hätten das selbe auch mit dem schlafenden Ander gemacht, hätte Maevina nicht zwei Dolche nach ihnen geworfen. Die Schmerzensschreie der Schwestern weckten den Magier und er teleportierte sich zu Maevina, griff nach dem ersten was er finden konnte, den magischen Würfel und aktivierte ihn so, dass das Portal zwischen ihnen und den Schwestern aufging, ausgerichtet auf die Mörder.
Während die eine so schnell wie möglich vom Wagen sprang hörte die Dunkelelfin mit ihren geschärften Sinnen das Brechen von Knochen und das furchtbare Schmatzen eines Monsters und schrie Ander zu, er solle das Portal wieder schliessen, was dieser schnell tat und was auch immer sie unfreiwillig gerufen hatten, verschwand mit den Überresten der einen Schwester in der Hölle, aus der es gekommen war. Das ganze Lager war nun alarmiert und Cipher fand als erstes seinen schwer verwundeten Diener, den er aber heilen konnte. Thredi erfasste die Situation schnell und verfolgte die flüchtende Schwester, Anakis rannte erst einmal zu Maevina und Ander, bevor sie sich die Situation halbwegs zusammenreimen konnte und in Form eines Höhlenbären ebenfalls die Verfolgung aufnahm. Doch noch bevor Anakis hinter dem Wagen hervorkam, sah sich Thredi urplötzlich mit einer sehr vertrauten Orkin konfrontiert, agressiv dreinblickend und eins zu eins wie sie selbst wirkend. Aber wie Thredi schnell fest stellen konnte nicht in der Lage, Orkisch zu sprechen. Das half jedoch nicht, als ein gewaltiger Bär plötzlich die zweisame Einsamkeit unterbrach, verwirrt schnüffelte und dann kurzerhand Beide angriff, woraufhin eine Thredi tod war und die andere grinsend bemerkte „Ihr hab deutlich an Biss zugelegt.“. Die echte Orkin konnte im Gegensatz zum von Maevina angeschlagenen Formwandler einem Bärenangriff locker standhalten. Maevina untersuchte alle Leichen und stahl ein paar Herzen – nur das Beste für ihr junges Monster. Offensichtlich hatten die Formwandler es nach der eindrucksvollen Demonstration am Abend auf Anders Würfel abgesehen und bereits seine Freundin vergiftet, die wie die Assassinin feststellte, längst Tod war, als das Messer des Formwandlers ihr Fleisch trennte.
Cipher fand alleine an diesem Tag schon genug Material für mehrere Kapitel des Buches, an dem er schreiben wollte, doch seine Feder verstummte bald wieder, denn die nächsten Tage verliefen ziemlich ereignislos.
Dann jedoch wurde es aufregend. Der Wagen der Kultisten scherte plötzlich ins Gebüsch aus, ein Rad brach und der ganze Wagen wurde so schwer beschädigt, dass seine Inhalte verstreut wurden. Die vermeintlichen Dokumente entpuppten sich dabei als kostbarste Schätze aller Art. Die Wachen der Kultisten liessen bei den Aufräumarbeiten und Reparaturen niemand an den Wagen heran und so dauerte es bis zum Abend, bevor sich verbreitete, dass der Kutscher vergiftet worden war. Während sämtliche Kultisten Missmutig und ganz allgemein schlechter Laune waren, grinste Cipher in sich hinein und meinte zur Gruppe, dass er schon so eine Idee hätte wer das war während er einen verstohlenen Blick zu seinem Diener warf.
Nicht allzu lang hin und es gesellte sich eine neue Mitreisende zum Zug, Jamna Gleamsilver, eine Gnomin mit einer gewaltigen Fellmütze und einem ebenso gewaltigen. Sie war offensichtlich ausserordentlich interessiert an der Abenteurergruppe und es dauerte nicht lang, die Gruppe war auf halbem Weg zwischen Dolchfurt und Tiefwasser, und sie geriet mit Amoffel aneinander und behauptete, dieser hätte sie sexuell belästigt. Cipher schritt ein, interessierte sich nicht im Geringsten dafür ob und was geschehen ist und drehte es mit rhetorischer Kunst so hin, dass sie Amoffel belästigt hätte und sich gefälligst von ihnen fernhalten sollte. Die anderen konnten nur staunen.
Beregoster Nächte sind lang (The Legacy of The Grey Guardians)
Nachdem viele der Abenteurer eine Weile getrennte Wege gingen und die unglückselige Camilla beerdigt wurde, hatten sich die Abenteurer neu gruppiert. Während der Halbork Gerlak lukrativere Abenteuer suchte, gesellte sich Thredi, eine orkische Palaldina aus Greenest zu Cipher, dem singenden Paladin, Anakis, Tiefling und Druidin in Ausbildung, Maevina, der geheimnisvollen Dunkelelfin und Ander, dem verschlossenen Magier zu. Nachdem die Gruppe Leosin dem Mönch, Quirin, den fahrenden Händler und den rätselhaften, verwirrten alten Mann mit seinem Buch nach Beregost begleitet hatten, kundschafteten sie Beregost aus.
Für zwei der Abenteurer war dies der Ort, wo ihr Abenteuer begann für Thredi war es eine Rückkehr, da sie hier lange gelebt hatte, doch niemand fand den vertrauten Ort vor. Beregost hatte sich in einen Hort gieriger Schatzsucher verwandelt, nachdem ein Goliath einen Golem aus Adamantit gefunden hatte und Quirin sah die perfekte Gelegenheit für extrem lukrative Geschäfte. Alles, was irgendwie hilfreich zum Ausgraben von Schätzen gebraucht werden konnte brachte extrem gutes Geld und Quirin ging so weit, sogar die Räder seines Wagens zu verkaufen, oder besser zu tauschen. Während Anakis, Cipher und Maevina in einer Taverne einkehrten, blieb Ander noch bei dem Händler und wurde extrem Neugierig, als er bei Quirin Waren, alt und nun neu hinzugekommen, sah die einer ganz anderen Güteklasse entsprangen und geriet in einen Bieterwettstreit um einen geheimnisvollen Beutel, aus dem man offensichtlich, wie bei einer publikumswirksamen Demonstration gezeigt, Bären hervor zaubern konnte. Doch er kam nicht gegen den Meistbietenden an. Thredi hatte mit ihren Geschäften mehr Glück, sie konnte beim lokalen Schmied, einem Feuerriesen, ihre Hilfe gegen die Seine tauschen und so ein besseres Schild und viel Klatsch und Tratsch bekommen. So erfuhr sie, das Baldurs Gate von Nekromanten überflutet wird und einer ganz besonders durch „Leichenkunstwerke“ auf fiel, in den Bergen viele „Monster“ gesichtet wurden, und das in der Stadt jede Menge sogenannter roter Magier unter gekommen waren, die dem Finder des Golems und seinen Abenteurerfreunden, die sogar später kurz die Schmiede auf der Suche nach Adamantium besuchten, sehr Misstrauisch und Feindselig gegenüber standen.
Viele dieser Magier befanden sich auch in der Taverne „Zum brennenden Magier“, wo Cipher mittlerweile ein kleines Konzert gab und dieser sich dabei auch offen über die roten Magier lustig machte. Maevina freute sich über das abgelenkte Publikum und machte wohl ein gutes Geschäft, wie auch immer es gestaltet war. Erstaunlich spät wurde es den Magiern zu viel, doch sie hatten ihre Rechnung ohne den Wirt und dessen verzauberte Tabletts gemacht, denn als sie von Maevina erleichtert nach Aufforderung nicht einmal zahlen konnten, wurden sie von den frei schwebenden Tabletts nach draußen geprügelt.
Der Abend wurde spät und die Gruppe erkundigte sich nach Unterkunftsmöglichkeiten, allerdings gab es nur noch Zimmer in einer der exklusivsten Herbergen, der „spiegelnden Seele“. Während sich fast alle im Schankraum trafen, gönnten sich nur Cipher, Anakis, Ander und Thredi ein geteiltes Zimmer, Maevina suchte Obdach bei ihrer Gilde und andere ähnliche Schafmöglichkeiten. Einer jedoch nicht. Der alte Mann brach entgegen anraten von Cipher und anderen heimlich zur Kerzenburg auf, während Cipher durch einen weiteren Auftritt in der Lokalität den Preis für die Übernachtung drücken konnte. Diesmal freute sich jedoch ein Halbling über das abegelenkte Publikum und bestahl sogar Anakis, bis Ander ihm auf die Schliche kam und ihn stellte. Er gab Anakis die gestohlenen Güter zurück und Thredi ging mit ihm gemeinsam zum Wirt um die weiteren Güter ihren Besitzern zukommen zu lassen und ihm den Dieb zu übergeben. Der Wirt war äusserst Dankbar und erlies den Vieren den vollen Preis und kümmerte sich um den Rest. Einer der Gäste ging jedoch leer aus, ein Rotmagier, der aber statt mit Wut mit einem wissenden Grinsen zu Ander schaute. Das machte Cipher aufmerksam, der den Seelenstab des Magiers erblickte und versuchte, die andere Klerikerin der Gruppe dazu zu bewegen, das näher zu Untersuchen. Die zeigte ihm jedoch die kalte Schulter, hatte der Magier sich doch nicht wirklich etwas zu Schulden kommen lassen. Wenn überhaupt, so war er an diesem Abend eher Opfer. Da der Magier ausserdem ein Tiefling war, wandte sich Cipher nun aufgeregt an die Junge Anakis und verbat ihr, mit diesem zu flirten. Anakis war erst einmal total verwirrt, seit wann benahm sich Cipher als wäre er ihr Vater? Ausserdem hatte sie überhaupt nicht auf den Magier geachtet, bis ihn Cipher auf ihn Aufmerksam machte. Sie hatte sich nach dem Diebstahl in ein Gespräch der Tischnachbarn vertieft, die von einer Rätselhaften Kräuterhexe berichteten, die für morbide Tauschgeschäfte bekannt war und derzeit wohl besonders nach Satyrhörnern ausschau hielt. Es war aber auch nicht wirklich wichtig, denn der Magier zog sich kurz nach dem Vorfall auf sein Zimmer zurück und auch das Quartett war Müde genug, um sich nun endgültig für die Nacht zurück zu ziehen. Der Name der Lokalität war dabei Programm, ein jeder fand in seiner Ecke eine Ausstattung nach der eigenen Persönlichkeit vor. Von Thredis kargem Lebensstil über Ciphers Oppulenz hin zu Anakais Naturoase. Auch Anders Viertel bot konventionelle Annehmlichkeiten, und so setzte er sich erst einmal hin um den heimlich einbehaltenen Geldbeutel des Rotmagiers zu begutachten, während sich alle anderen bereits hin gelegt hatten.
Kaum jedoch hatte er die Inhalte des Beutels auf den Tisch geschüttet und sich an fünf Goldmünzen erfreut entwickelten drei davon Beine und stürmten auf ihn ein. Aufgeschreckt von seinen Schreien rannten die anderen drei in seine Ecke und beobachteten, wie sich eine der Münzen in seinen Brustkorb grub während er mit Schockzaubern um sich warf. Cipher fackelte nicht lange und schickte eine Schockwelle in Richtung des Ereignisses, das die seltsamen Wesen ein für alle mal erledigte. Zusammen mit den Möbeln und Ander, der scheinbar mit den Resten eines Stuhlbeinas an der Schulter an die Wand genagelt zu sein schien. Nachdem Thredi ihn befreit und verarztet hatte, bot sie ihm an, in ihrer, allerdings wenig einladenden Ecke zu übernachten, aber Ander war viel zu wütend auf Cipher, um das Angebot überhaupt in Betracht zu ziehen. Kaum hatte Cipher den Mund auf gemacht um nach der Herkunft der glänzenden Schrecken zu fragen beschimpfte er ihn aufs übelste für seine Überreaktion, die er ausbaden durfte. Alle zogen sich wieder zurück, doch Anakis war nun viel zu aufgeregt, um wieder schlafen zu gehen, und setzte sich ins Zentrum ihrer Oase, einer wunderschönen Wiese, um zu meditieren – doch noch bevor sie die Welt um sich herum komplett vergessen konnte tauchte aus dem Nichts ein runenbedeckter Bogen vor ihr auf aus dem niemand anderes als der Rotmagier mit dem Seelenstab schritt. Mit seinem, seltsam leerem, Blick aus Irislosen Augen bemerkte er die Druidin nicht einmal und schritt zielsicher auf Anders Ecke des Raumes zu. Erschrocken versuchte die Tieflingsdame die anderen herbei zu rufen, brachte aber nur einen unartikulierten Schrei zu stande, was die Aufmerksamkeit des ungebetenen Gastes auf sich lenkte – oder besser die seines Stabes, aus dem sich geisterhafte Erscheinungen lösten, auf Anakis zuflogen und sie kurz mit den durchsichtigen Fingern an den Lippen anzischten, worauf Anakis besinnungslos in sich zusammenbrach. Thredi und Ander stürmten sofort herbei, doch Angriffe auf den alten Mann blieben auf den ersten Blick völlig Ergebnislos bis sie erschrocken feststellten, dass sie Wirkung zeigten, aber an der bewusstlosen Anakis. Thredi änderte ihre Taktik und griff den alten Mann mit einer harmloseren, aber effektiven Technik an und Ander konzentrierte seine Angriffe nun auf den Stab, was auch immer aber den alten Mann gesteuert hatte, übernahm nun die Führung von Anakis Körper und lies den des alten Tieflings fallen. Cipher indes versuchte nach der Undankbarkeit über seine letzte Aktion Anakis ersten Schrei erst einmal zu ignorieren, konnte aber den nun deutlichen Kampfeslärm nicht ignorieren. Zu Dritt gegen den Stab konnten sie diesen nun tatsächlich bezwingen, ohne Anakis allzu sehr zu schaden und Ander hatte darüber hinaus die Gelegenheit genutzt, mit dem roten Magier kurzen Prozess zu machen, was nach den Wirren des Kampfes nicht sehr positiv von den andern Beiden aufgenommen wurde.
Anakis wurde in ihr Bett gelegt, und die Leiche durchsucht, die mehrere magische Gegenstände bei sich trug, zwei Ringe, ein Medaillon, ausserdem eine Karte und ein meisterhaft gearbeiteter, aber nicht magischer Dolch. Dann brachte Cipher die Leiche zum Tempel von Lathander in Beregost und erklärte die Situation es ging. Es war eine lange Nacht und so war es dann auch schon spät, als die Gruppe sich zum Frühstück begab. Auch die Dunkelelfe hatte eine spannende Nacht, doch das ist eine andere Geschichte für einen anderen Tag.
Nach der Unterbrechung in der Nacht beschloss Camilla den gefangenen Kobold vollständig zu heilen und ihn damit auch zur Befragung durch Gerlac vorzubereiten. Zuerst schien es schwierig zu werden mit der Verständigung, da der Kobold keine Handelssprache konnte, und so probierte sie nach und nach die verschiedenen Sprachen, die sie so beherrschten. Anakis sprach Drakonisch, dass sich als eine Sprache entpuppte, die der Kobold verstand, und mehr oder weniger auch gleich verdeutlichte, warum. Die Waren, die sie gestohlen und hier zwischen gelagert hatten waren für den Drachengott Tiamat bestimmt, kurz vor Greenest gab es ein größeres Lager von Kultisten mit „Halbdrachen“ eröffnete der Kobold ihnen, als sie die Möglichkeit andeuteten, sich ihnen an zu schließen. Ausserdem schien er zu hoffen, dass sich ein gewisser Mann beschloss, den feindseligen Gerlac zu bestrafen. Kobold wieder zu fesseln und sich endgültig zur Nachtruhe zu begeben. Am Morgen entschied sich die Gruppe zum zügigen Aufbruch, aber über das Schicksal des Kobolds herrschte keine Einigkeit, Anakis wollte ihn mitnehmen um eine bessere Führung zum Lager zu haben, Gerlac und wohl auch der Assassinin reichte es mit ihm und sie wollten ihn am liebsten entsorgen, aber Camilla hatte ihn unter ihren Schutz genommen und so entschied man sich, ihn mit ein paar Lebensmitteln bis zur Rückkehr ein zu sperren und die Gruppe brach auf. Ein Schatten löste sich jedoch unbeobachtet und der Kobold würde nie wieder ein Problem sein.
Auf halber Strecke nach Greenest fanden die Reisenden dann einen zerstörten Karren den sie intensiv untersuchten. Camilla war es, die schließlich von den Spuren darauf schloss, das ein ausgewachsener Drache dafür verantwortlich gewesen sein musste und alles getötet und vermutlich noch in der Luft verspeist hatte. In den Überresten fanden sie einen Brief, den Erlanta an einen Sohn namens Leosi geschrieben hatte, das sie Richtung Kerzenburg nach El Taurel unterwegs war. Gerlac war von den deutlichen Spuren eines Drachens sehr verunsichert, zumal die zunehmend Steppengleiche Gegend kaum die Möglichkeit einer Deckung bot und versuchte sich zu Tarnen. Stolz auf sein improvisiertes Werk aus grossen Blättern ignorierte er das Gekicher von Camilla und Anakis, die fanden, er sähe so wie eine übergrosse Blume aus.
Die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung und Camilla konnte in der Ferne auch bald Greenest ausmachen. Brennend und mit einem blauen Drachen der darüber flog. Besorgt um die Dorfbewohner rannten Camilla und Gerlac los, Anakis war sich nicht so sicher ob sie wirklich etwas gegen eine solche Übermacht ausrichten konnten, und die Assassinin war gar nicht mehr zu sehen.
Je näher sie dem Debakel kamen desto schlimmer stellte sich die Situation dar. Wenigsten war der Drache weiter geflogen, doch sie konnten viele Kobolde und Pirschdrachen ausmachen, die bereits die meisten Dorfbewohner auf brutalste weise getötet hatten. In nächster Nähe fanden sie eine kleine Gruppe mit zwei Kobolden und einem Pirschdrachen, der auf der Leiche eines Mannes herumkaute, während ein Kobold mit einer Gnomenfrau kämpfte und ein weiterer auf die Gruppe aufmerksam wurde und mit gezückte, Speer auf Anakis und Camilla zustürmte. Gerlac hatte die kostbare Armbrust gezückt und brachte sie zum Einsatz, doch Anakis und Camilla hatten keinen Erfolg, den heranstürmenden Kobold, der ihren magischen Angriffen geschickt auswich, aufzuhalten und so durchbohrte er Anakis die schmerzverzerrt den Speer festhielt. Gerlac liess die Armbrust fallen und kümmerte sich mit einem Säbel um den Kobold, während, wie aus dem Nichts, der Kobold, der mit der Frau kämpfte von ein paar Dolchen niedergestreckt wurde, die an den Handgelenken der Assassinin arretiert waren. Die nun befreite Frau stürzte auf den kleinen Drachen zu und schlug auf ihn ein und mit Hilfe der Asssassinin erwischte sie ihn auch, aber sie schien sich nicht mehr zu beruhingen und schlug weiter auf das Geschöpf ein, das den Mann getötet hatte. Gerlag brach den Speer in Anakis Hüfte so ab, dass sie sich wieder frei bewegen konnte, doch sie brauchte noch einen Augenblick um wieder Fassung zu gewinnen während die anderen Drei tiefer in die Stadt eindrangen.
Die Assasinin und Gerlac stürzten sich gleich auf zwei Gruppen, die vergleichbar zusammengesetzt waren wie die, der sie zuerst begegneten, während Camilla sich etwas auf Distanz hielt und einen Kultisten, der, umringt von drei humanoiden Drachen, offensichtlich den erwähnten Halbdrachen, auf einem Hügel einen Zauber zu wirken schien, und wollte sich gerade darum kümmern, als sie beobachtete, wie Anakis, die mittlerweile nachgekommen war, offensichtlich Deckung in einem der Häuser suchte, aber noch im Eingang wie eine leblose Puppen in sich zusammensackte und rannte hinüber, nur um in den gespannten Bogen einer Armbrust zu blicken. In dem Haus hatten sich einige Bewohner verschanzt, die die Gehörnte für einen der Angreifer gehalten hatten und sich nun auch Camilla gegenüber nicht sicher wahren, doch sie konnte sie beruhigen, bot ihre heilende Hilfe an und kümmerte sich auch um Anakis.
Währenddessen wirbelten Gerlac und die Assassinin durch die Reihen ihrer Gegner und was nicht von klingen getötet wurde, starb unter dem mächtigen Griff, mit dem Gerlac sein Schild hielt. Doch natürlich nahmen auch die beiden Schaden und zwei der offensichtlichen Leibwächter des Kultisten hatten sich aus der Runde gelöst und liefen nun in Richtung der Kämpfe, um ihre Kameraden zu unterstützen.
Im Haus waren sich alle einig, dass sie die unerwartete Unterstützung nutzen sollten, um sich zur zentralen, aber höher gelegenen Festung durch zu schlagen. Als die Gruppe das Haus verließ, konnte sich Camilla endlich ihrer größten Sorge annehmen und heizte mit zwei speziellen Blitzzaubern dem Kultisten ein, der einige Zeit wie eine Kerze leuchtete. Anakis erkannte die Gefahr durch die beiden heran nahenden Halbdrachen und hielt sie mit eilends herbei gezauberten Ranken auf der Stelle fest. Die Gegner vor Ort waren nun fast besiegt und einige Überlebende Dorfbewohner unterstützen die frischen Kräfte ebenfalls, doch Gerlac hatte mittlerweile ebenfalls einen Speer in die Hüfte bekommen und widerwillig ließ die Assassinin von ihrem aktuellen Gegner ab und flößte ihm einen Heiltrank ein.
Nach kurzer Zeit war der Kampf so weit abgestorben, dass sich die Dorfbewohner und die Abenteurer über die nächsten Schritte verständigen konnten und Gerlac fand heraus, dass es wohl einen geheimen Eingang zur Festung gab, zu dem sie gerade aufbrechen wollten, als ein Zwerg ihnen von den Mauern der Burg zu sich winkte. Sie konnten mehrere Gruppen an Gegnern umgehen, in dem sie einen Abhang hinauf kletterten doch oben angekommen schreckten sie zwei Kobolde auf und sie verloren noch einen weiteren Dorfbewohner durch einen Speer, bevor auch die beiden nun auf einer anderen Ebene weilten. An der Feste angekommen, wurden sie dann tatsächlich in die Burg eingelassen.
Ihre Geschichte ist auch die Geschichte ihres Vaters. Er wurde von einem Elfen, Aldien Beneget, adoptiert, der ihn in den druidischen Künsten unterwiesen hat. Als er sich mit einigen andere Tieflingen nach einigen Abenteuern niederlassen wollte, gründeten sie zusammen die kleine Siedlung Feuersturm die für die Verhältnisse von Tieflingen relativ schnell auf eine Einwohnerzahl von 30 Leuten aus allen Lebenslagen an wuchs. Da ihr Vater, Lucius, der einzige Druide vor Ort war, schickte er Anakis, die er in den Druidischen Wegen erzog und unterrichtete, zu ihrem 17. Geburtstag auf die Reise, möglichst viele andere Druiden zu finden und von Ihnen zu lernen. Er riet ihr in Begleitung zu reisen und so begab sie sich zuerst auf die Suche nach einer Gruppe von Reisenden, denen sie sich anschließen kann.
Es wurde langsam Dunkel abends am 8. des Elisias, als Tirza etwas im Lager, das später mal zum neuen Dorf der vertriebenen Sielder werden sollte, auf fiel und sie den Dorfältesten aufsuchte. Zwei Wegesstunden entfernt flohen die letzten noch lebenden Orks und die vier Kämpfer machten sich auf den Weg zum neuen „Dorf“.
Tirza hatte bemerkt, dass eine Famillie fehlte und noch immer nicht eingetroffen war und fand heraus, dass einer der Nachzügler noch immernicht eingetroffen war. Sie machte sich mit Vrynn daran, den Weg ab zu schreiten und die beiden trafen dabei wieder auf die Kämpfer, die jedoch keinen verlorenen Karren auf ihrem Herweg entdeckt hatten – sehr besorgniserregend, war der letzte Wagen laut Karrni doch bereits vor drei Stunden aufgebrochen. Nach einigem weiteren Abschreiten der Strecke und mit einem stets wandernden Blick den Wagenspuren entlang fand Vrynn schliesslich einen Ausreisser und die Gruppe untersichte die Stelle näher. Findling fand einige Abschürfungen an den Rinden und Vrynn untersuchte daraufhin die Stelle auf magische Einflüsse aber die Spuren waren wenig eindeutig, teils als Ob hier eine Gruppe getanzt hätte. Dennoch folgte die Gruppe dem einzig möglichen anderen Weg von dort aus beschloss jedoch bald, für die Nacht zu ruhen. Karrni bot allen zum Nächtigen einen trockenen Raum hinter einem herbeigerufenen magischen Portal an, und kümmerte sich am morgen darauf um sämtliche unverheitlten Verletzungen.
Nachdem sich so alle gut erholt hatten brach die beachtliche Truppe wieder auf und fand nach vier weiteren Stunden weg ein Hügelgrab. Vrynn untersuchte das Grab, in dem er hinauf stieg, während Tirza und Findling sich am Rand nach einen Umgang umsahen, doch wieder einmal war es Vrynn, der mit seinen geübten Blick von Oben den Eingang fand und alle dort hin dirigierte. Spuren deuteten auf einen regen Verkehr hinein und hinaus hin, offensichtlich jedoch von sehr kleinen Leuten. Tirza, Vrymm, Findlung und Karrni entschlossen sich, das Grab von innen zu erkunden, während Stahlauge und Brynna draussen Wache hielten.
Vrynn ging voran, Tirza und Findling hinter ihm und Karrni bildete die Nachhut. Der dunkelheutige Führer mit dem lustigen Dreispitz fand relativ schnell ein Loch in dem eine Leiter verankert war und nahm vorsichtig diesen Weg nach unten, während Tirza, die als Mensch in dem Licht grosse Schwierigkeiten hatte, eine Fackel entzündete. Während seines Abstiegs wurde die Erde und auch die Leiter selbst immer Feuchter und damit rutschiger und zu allem Überfluss löste er auch noch eine Falle aus und die anderen hörten einen kurzen Schrei gefolgt von einem dumpfen Aufschlag. Es war jedoch nicht all zu viel geschehen, da es nicht mehr all zu weit nach ganz unten war und die feuchte Erde weich genug war, um die schlimmste Wucht ab zu fangen. Tirza warf die Fackel nach unten in die Dunkelheit, nahm ein Seil das Findling zur Verfügung und verknotete es an den verblieben Speichen der Leiter und alle nahmen nun diesen etwas unbequemeren Weg. Unten angekommen stellten sie fest, dass sie in einer kleinen Aushöhlung hinter einem Wasserfall waren und einen weiteren, in die Erde gegrabenen, kleinen Raum, in dem es erst eine Treppe nach unten gibt, die in einer sehr grossen Höhle endet und wo sie einen Serpetinenartigen, glitschigen Weg finden. Es kommt wie es kommen muss und zwei der Gruppe, Tirza und Vrynn rutschen ab und landen weit unterhalb – dankbarerweise in einem kleinen See und verletzen sich kaum. Dennoch war der Weg so weit dass es 20 Minuten dauerte, bis die anderen zu ihnen Aufgeschlossen hatten.
Neben einigem alten Treibgut finden sie eine weitere Wendeltreppe und einen Gang. Nun war es jedoch Stockfinster und Karrni verzaubterte genervt Vrynns Dreispitz so dass dieser Leuchtete. Dieser nahm in jedoch missmutig ab und reichte ihn Tirza zur Aufbewahrung, während er lieber im Schutz der Dunkelheit dem Schnarchen folgte, dass nun in der Nähe zu hören war. Schnell fand er einen Vorhang der den Gang von einem leicht beleuchteten Raum trennte und dabei aussah, als ob er mit sämtliche Seuchen der Welt eingeschmutzt war. Vorsichtig untersuchte Vrynn den Vorhang auf Magie, fand einen „Herbeirufen“ Zauber und blickte vorsichtig durch einige Löcher im Vorhang, mit seinem Dolch leicht den Vorhang bewegend. Er entdeckte eine kleine Gruft mit 6 Sarkophagen und einem Altar am Ende, das schnarchen schien aus den beiden nahen Ecken zu kommen. Nach Rücksprache mit Karrni löste dieser einen Unterdrückungszauber aus, der einige Minuten hielt und Vrynn schlich sich hinein und fand in den Ecken zwei schlafende Gnome mit Reptilienhaut mit denen er kurzen Prozess machte und die anderen hinein rief, so lange der Unterdrückungszauber noch anhielt. Drinnen angekommen untersuchte die Gruppe zuerst den Altar und lies alle Hoffnung fahren. Vrynn hatte einen Mechanismus gefunden, der den Altar öffnete udn sie entdeckten die Überreste der gesuchten Famillie darin. Dennoch untersuchten sie die sechs Sarkophage und fanden dort so einiges, inklusive einer Nachricht des Sammlers, die Anweisungen enthielt, das Dorf zu terrorisieren.
Karrnis Unterdrückungszauber war mittlerweile abgelaufen und der sonst so geduldige Vrynn löste nun absichtlich die Falle im Vorhang aus, während alle sich auf einen Angriff einstellten, doch das Ergebnis war etwas unerwartet; der Vorhang löste sich in eine giftige grüne Wolke auf die Karrni mit einem Achselzucken und einem Wink mit etwas Zauberei einfach verwehte. So machte sich die kleine Gruppe dann wieder auf den ereignislosen Rückweg und stiess zu den anderen.
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