Gegrilltes Dinofleisch und ein fliegender Affe (The RIOTs)
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Wir schreiben den 10. Flamerule das Jahres 1490 DR. Es ist Sommer.
In Baldurs Gate treffen sich Aravae, Riana, Kaia und Ander bei Syndra Silvane, ihres Zeichens Erzmagiern ehemalige Abenteurerin und Händlerin. Sie beauftragt die Gruppe in den Dschungel von Chult zu reisen und ein Artefakt nammens Seelenfänger zu finden. Das Artefakt ist verantwortlich für den Todesfluch, der alle wiederbelebten Wesen befällt und der sie langsam sterben läßt, ohne Möglichkeit dies aufzuhalten. Nicht nur weil Syndra selbst vom Todesfluch betroffen ist, sondern auch weil Nekromaten auch danach suchen, bittet sie die Gruppe das Artefakt zu vernichten. Die Gruppe willigt ein und wird von Syndra, mit ihr zusammen, nach Port Nyanzaru teleportiert.
Auf dem Weg zu ihrem langjährigem Freund, dem Handelsprinz Wakanga O’tamu, Treffen die Gefährten die Halborkin Undril Silberzahn, Vertreterin des Ordens des Panzerhandschuhs. Sie bittet die Gruppe sie zu begleiten zum Lager Rache, da der Dschungel sehr gefährlich sei und sie Schutz benötige. Sie erwartet die Antwort am Abend in der Taverne …
Ander auf dem Marktplatz
In der Zwischenzeit hatte sich Ander von der Gruppe getrennt und wollte zum Markt. Dort stolperte ihm ein chultischer Mann entgegen und sagt „Sprecht mit der weisen Wächterin von Orolunga, östlich von Mbala. Sie kann euch dorthin führen, wonach ihr sucht.“. Danach bricht er zusammen. Nach einem kleinem Intermezzo mit einem Gladiator, erfährt Ander, das der zusammengebrochene Mann ein Akolyth von Savras ist und auf den Namen Eshek hört. Ander schaute sich dann auf dem Markt weiter um und legte sich dann noch mit einem Mitglied der „Roten Magier von Thay“ an („Was habt ihr für komische Rüstungen an?“). In dieser Auseinanderstzung grillt Ander mit einem feurigem „Darmwind“ das Dinosaurierfleisch eines Metzgerstandes. Als Wiedergutmachung wurde er dort angestellt zum Fleischschleppen.
Im Anwesen von Wakanga O’tamu
Aravae, Riana, Kaia und Syndra traffen mittlerweile im Anwesen von Wakanga O’tamu ein und wurden freundlich begrüßt. Im Haus treffen sie einen Aarokocra namens Urreek. Er soll die Gruppe unterstützen, da er auf der Halbinsel Chult geboren ist und sich dadurch auskennt. Wakanga bietet für die Zeit in Port Nyanzaru Unterkunft. Er kann viel über die Stadt, deren Bewohner und Umgebung erzählen. Auch handelt er mit allerlei magischen Waren, die vielleicht noch hilfreich sein könnten.
Menagerie
Während Riana sich im Haus ausruht bzw. ein wenig in der Bibliothek stöbert, gehen Aravae, Kaia und Urreek zur Menagerie, weil Aravae gern ein paar Tiere sehen möchte. Unterwegs treffen sie Ander, wie er seinen Auftrag mit dem Fleischschleppen erfüllt. In der Menagerie stehen verschieden Dinosaurier. Der Besitzer kommt auf Aravae zu und begrüßt sie. Dabei kommt ein Affe angeflogen und setzt sich auf seine Schulter. Aravae ist so angetan, daß sie diesen für einen Tag mietet. Zum Kauf reicht ihr Geld bei weitem nicht.
Auf dem Rückweg bemerken alle Drei, daß sie deutlich mehr trinken müssen, da es in der Stadt sehr heiß ist.
Urreek ist 5,1 ft. groß, Sein Federkleid besteht aus der Farbe weiß mit einem Blauschimmer. Er at schwarze Augen und der Kopf ähnelt dem eines Adlers. Er ist in einer Lederkleidung gehüllt, die so geschnitten ist, daß er seine Flügel ausbreiten und fliegen kann. Um seinen Hals trägt er ein Amulet mit dem heiligem Zeichen von Akadi, einer dahinsegelnden Wolke. An seiner Seite trägt er einen Streitkolben und zuweilen auf dem Rücken ein Schild.
Urreek ist in den Gipfeln des Mistcliff-Gebirges auf der Halbinsel Chult geboren. Am Fuße des Gebirges dehnt sich ein gigantischer Dschungel mit Echsenmenschen, Goblins und anderen viel gefährlicheren Wesen aus. Es war ein sehr gefährlicher Dschungel.
Schon die Färbung des Gefieders verhieß eine besondere Zukunft. Während sonst die Farben Rot, Orange oder Gelb vorherrschten, wurde er mit weiß-blauem Gefieder geboren. Seine Eltern Tarreek und Sinak zogen ihn liebevoll groß und er wurde frühzeitig dem örtlichen Tempel für seine Ausbildung anvertraut. Kurz darauf verschwanden seine Eltern. Urreek weiß bis heute nicht, was mit ihnen geschah.
Die Priester, allen voran der Zephyr Tirajek, waren sich von Anfang an einig, Urreek wird eines Tages eine besondere Aufgabe erfüllen müssen. Sie sahen ihn als einen Auserwählten der Göttin Akadi, Queen of Air, an. Als dann ein Gruppe Fremde im Gebirge ankam, nahm Tirajek Urreek zur Seite und erzählte ihm die Geschichte der Windherren von Aaqa, dem Stab des Rechtes, der dann zum des „Stab der 7 Teile“ wurde, und Miska, die Wolfsspinne (Dämonenfürst).
Urreek soll sich ihnen anschließen, ihnen helfen und gleichzeitig die Suche nach dem Stab beginnen. Dieser würde in den kommenden Schlachten gegen das Chaos wertvolle Dienste leisten.
In den frühen Morgenstunden treffen wir uns alle wieder im Gastraum der Taverne „Elfsong“. Beim Berichten unserer Erkundigungen, tritt ein Mensch in einer Rüstung mit einem Zweihänder und Narben auf den Armen an unseren Tisch heran. Er stellt sich als Feaharn Làthspell, ein Dämonenjäger, vor. Er hatte gehört, daß wir Kampfkraft-Unterstützung suchen. Die Gruppe hat nichts dagegen, aber den Lohn für seine Mühen soll er mit dem Stellvertreten Kommandanten der Flaming Fist aushandeln. Dies tut er am Morgen, nachdem die Sonne aufgegangen ist, auch. Er erhält zudem auch Informationen, daß hier in Baldurs Gate alles langsam ins Chaos versinkt und daß er die Avatare der DREI (Totengötter: Bane, Bhaal und Myrkul) töten und Elturel befreien. Tränke kann man ihm nicht geben bzw. diese sind zu teuer, aber er erhält einen sehr guten Streitkolben und die Information, daß er bei Terina in der Elfsong-Taverne zusätzliche Infos und ggf. Tränke erhalten kann.
In der Zwischenzeit überlegen wir, was für Vorbereitungen für den Kampf gegen die Diener der Totengötter notwendig ist und wie wir uns vorbereiten können. Dabei weiß Camilla, daß man Skelette eher mit stumpfen Hiebwaffen effektiv belämpft und bei Untoten man kein Gift verwenden sollte. Wir benötigen Antidots, Weihwasser und Tränke gegen Seuchen und Krankheiten.
Tempeltour
Camilla und Arramior gehen dann nach Sonnenaufgang in den Tempel des Lathander, um Informationen einzuholen und ggf. Tränke und Weihwasser zu bekommen. Camilla trifft dort ihren Meister Kelddath Ormlyr (Hohepriester) und dessen ehemaligem Leibwächter Taerom „Thunderhammer“ Fuiruim wieder. Beide sind schon sehr alt. Das letzte Mal als sie sich gesehen haben ist schon über 100 Jahre her. Kelddath Ormlyr ist der Meinung, daß die Anhänger der DREI vlt. einen Pakt mit den Dämonen außerhalb der Stadt geschlossen haben. Er denkt, daß Beste wäre, die DREI gegeneinander auszuspielen, damit sie sich gegenseitig dezimieren. Auch könnte man in der Oberstadt weitere Infos einholen, da sich verwöhnte Jungadlige vlt. den Kulten der DREI angeschlossen haben, um gegen ihre Eltern sich aufzulehnen. Von ihm erhalten Camilla 10 Phiolen Weihwasser und Arramior des legendäre Langschwert „Defender“ als Leihgabe von Kelddath persönlich.
Leider bekommen sie von Taerom „Thunderhammer“ Fuiruim keine Neuigkeiten, da dieser scheinbar schon sehr senil ist und ehrer in der Vergangenheit (in Beregost) lebt. Nach einem Gebet gehen sie zurück zur Taverne.
Feaharn trifft sich währenddessen mit Terina und muß erst einmal mit ihr spielen. Leider gab es keine neue Information.
Fliegende Kundschafter
Anakis kundschaftet, als Fliege, derweil das Badehaus auf dem Anwesen des Duke of Thalamra Vanthampur aus. Sie findet heraus, daß immer 3 Wachen von „Nightblade“ (Niederes Fußvolk von Bane oder Bhaal, arbeiten gern mit Giften) in der Nähe eines Sees auf dem Grundstück aufhalten. Diese werden in regelmäßigen Abständen von 3 Anderen Mitglieder von Nightblade, in Lederrüstungen mit Dolchen und Kurzschwertern, abgelöst. Diese gelten als ausgebildete Spezialisten der Abwehr. An der Nordwand des nördlichen Massageraumes findet sie eine Geheimtür, aus der ein fauliger, kanalartiger Gestank strömt, mit einer Treppe in die Tiefe. An den Wänden befinden sich Wandleuchter. Sie kommt zurück und teilt uns dies mit.
Und nun …
Wir sind uns nun unschlüssig, wie wir weiter vorgehen wollen: Angriff oder sie gegeneinander ausspielen?
Arramior ist in einem sehr abgelegenem, dunklen Wald geboren. Seine
Eltern gehörten schon damals zu den eher gemiedenen Sippenmitgliedern.
Warum, hat Arramior bis heute nicht herausgefunden. Er wuchs halt
einfach damit auf, daß er nicht mit den Anderen spielen durfte. Seine
Eltern lehrten ihm die Geheimnisse der Natur und des Überlebens in der
Wildnis.
Trotz der Entbehrungen außerhalb der Sippe, war dies die
glücklichste Zeit für Arramior. Bei einem, seiner ersten alleinigen
Ausflüge in den Wald, traf er einen riesigen Bären. Da der Bär angriff,
verteidigte Arramior. Der Bär schien aber magisch verzaubert oder
kontrolliert zu werden. Jedenfalls war dieser deutlich stärker als
erwartet. Arramior zog sich bei dem Kampf schwere Verletzungen und die
Narben im Gesicht zu. Er schloß bereits mit seinem Leben ab, doch
plötzlich stellte der Bär den Kampf ein und floh … Dies verstärkte
noch den Eindruck, das der Bär kontrolliert wurde. Die Wunden und vor
allem die Narben im Gesicht heilten sehr schwer und heute noch, wenn das
Wetter schlechter wird, schmerzen die Narben immer mal wieder. Ab und
an bekommt Arramior schreckliche Visionen von einer brennenden Welt, in
der Dämonen über die Erde wandeln und alle Völker peinigten, folterten
und erschlugen.
Bei einem späterem Ausflug in die Wälder, traf er
Orkspäher. Sie hatten ihn nicht entdeckt, aber er konnte sie belauschen
und erfahren, daß eine größere Streitmacht der Orks in Richtung seines
Dorfes unterwegs waren. Er lief so schnell er nur konnte und warnte das
Dorf. Die Schlacht war unglaublich blutig und viele der Elfen starben.
Aber letztendlich konnten die Orks vernichtet werden. Bei dem Angriff
starben aber auch Arramiors Eltern. Er trauerte lange um sie.
Nach diesem Vorfall wollte Arramior erst einmal in die Welt ziehen und das Leben genießen und weitere Erfahrungen sammeln.
Mardred ist in Mithral Hall im Jahre 1394 DR geboren in den „The Spine of the World“ als einziger Sohn von Duergak und Dolya Gogahr. Seine Eltern waren beide sehr angesehene Schmiede. Mardred lernte früh von ihnen die Schmiedekunst. Leider stellte er sich nicht so geschickt heraus, wie seine Eltern. Das heißt nicht, daß er ein schlechter Schmied war, nur eben, daß seine
Eltern sehr gut waren. Eine fertig geschmiedet Kampfaxt hatte bei ihm
eine größere Wirkung als der Schmiedevorgang an sich. Ihm gefielen
Waffen, Rüstungen und Schilde in ihrem fertigen Zustand. Auch hörte Mardred gern und viele Geschichten über sein Volk und dem Clan „Battlehammer“, dem auch er angehört, aus der jüngeren Vergangenheit: Über die Schlachten und glorreichen Siege des Clans über Oboulds-Orkhorden. So schlug Mardred nicht den Weg eines Handwerkers, sondern eines Soldaten ein.
Erwachsenenalter
So trat Mardred im
Jahre 1444 DR der Schildwache (Verteidiger Mitral Hall) bei. Er war ein
gelehriger Rekrut und liebte den Umgang mit Axt und Schild. Aber auch
die Geschichte seines Volkes faszinierte ihn. Er lass da bereits in
einem Buch von den Bauten und der Architektur vom „Undermountain“ in Waterdeep. Da glimmte das Verlangen nach Abenteuer und Wissen über die zwergische Rasse das erste Mal auf. Mardred machte
in der Armee Karriere. Durch seine Ausbildung zum Schmid kannte er sich
mit der Ausrüstung der Soldaten sehr gut aus, konnte die Qualität sehr
gut einschätzen und auch Reparaturen durchführen. Er erlangte den Rang eines Quartiermeisters. D.h. nicht, daß er nicht mehr an Kampfeinsätzen beteiligt war. Nein, daß wollte er sich nicht nehmen lassen. So geschah es, daß bei
einer Routinepatrouille ein gigantisches Wesen aus einer anderen
Dimension vor ihnen stand und angriff. Es bestand aus einer fast
undurchdringlichen, harten Haut, mehrere Köpfe mit Mäulern in denen
messerscharfe Zähne standen. Es gelang ihnen gerade so, mit großen
Verlusten, daß Wesen in die Flucht zu schlagen, aber seit diesem Tag hat Mardred eine große Furcht vor dieser Kreatur. Während der Genesung der Wunden, las Mardred wieder Bücher von fernen Landstrichen, geheimnisvollen Dungeons und großartigen Hallen (natürlich von Zwergenhand gebaut). So entschloss er sich, Abschied von der Schildwacht und Mitral Hall zu nehmen und in Richtung Waterdeep zu reisen.
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