Branak "Der Einäugige" VierfingerBranak „Der Einäugige“ Vierfinger

Rache. Ein kleines Wort mit großer Wirkung. Und doch beschreibt es mein bisheriges Leben ganz gut. Und doch würde ich eher von Vergeltung und Vernichtung sprechen. Vergeltung. Ja. Dieses Wort passt besser. Ich war noch ein kleiner Zwerg aus Adbar, als ich den Friedensvertrag zwischen König Bruenor Heldenhammer und dem Orkkönig aus dem Norden erlebt habe. Ich bin in einem stolzen Clan aufgewachsen. Es war ein kleiner Clan gewesen,. doch wir waren stolz auf das, was wir getan haben. Der Clan Silberhammer. Ein Clan der nicht mehr existiert. Wir respektierten den Glauben eines jeden von uns, auch den meines Großonkels Branak, welcher zu Lathander hält und ausgezogen ist, um Abenteuer zu erleben. Ich hielt zu Moradin, der vater aller Zwerge. Ich arbeitete hart als Schmied und lernte meine spätere Frau Cecilia Sturmbräu kennen. Ich war in der Armee und ein guter Soldat gewesen um unsere Heimat zu verteidigen. Ich war glücklich. Ich hatte meine Arbeit. Eine gute Ehefrau und gesunde kräftige Kinder. Mehr habe ich mir von den Göttern nie gewünscht und doch konnte ich sie nicht beschützen. Erst fiel meine Tante in Rashemen und dann, als wir außerhalb von Adbar, die Geburt unserer Zwillinge gefeiert haben, fielen sie über uns her. Angehörige des Drachenkults. Das war der Tag, an dem sich bei mir alles änderte. Die Politik, die Götter. Alles ist mir egal geworden. Ich verlor mein linkes Auge, die Narbe ziert immer noch mein Gesicht und ist Teil meiner Erinnerungen und eine Erinnerung daran, warum ich noch lebe. Ich verlor meine geliebte Frau und meine Kinder. Die Zwillinge wurden abgeschlachtet wie Vieh. Der Clan wurde fast ausgelöscht und ich überlebte. Gerade so. Warum ihr Götter habe ich überlebt? Warum bin ich nicht unter den Toten? Ist das nur ein schlechter Witz gewesen? Eine Laune von euch? Ich wendete mich von den Göttern ab. Wir beten zu denen und doch sind sie nie da, wenn wir sie mal brauchen. Ich habe lange Zeit gebraucht um zu genesen und trat aus der Armee aus. ich konnte nicht länger in Adbar oder in einer der Zwergenfesten bleiben. Bregan Sturmbräu, mein Schwager. Er hat versucht mich zu überzeugen zu bleiben, doch ich konnte nicht. Ich musste los. Ich legte meinen Namen ab und hackte mir den Ringfinger ab. Den Ring, den ich ihr zu unserer Hochzeit geschenkt habe, ist die einzige Erinnerung an diese glückliche Zeit. Doch ich wandere nun als freier Söldner über die Straßen der vergessenen reiche. bereit, jeden kultisten vom Drachenkult zu töten oder dabei selber zu sterben. Ja. ich bin bereit zu sterben, aber mit der Waffe in der Hand. Ich vermiete nun meine Axt und dabei ist es mir egal, was für gründe jeder Arbeitgeber hat, aber eines wissen sie genau. Eienrseits bin ich kein Mörder, der Kinder, Alte, wehrlose einfach so abschlachtet und zweitens halte ich meinen Vertrag und will entsprechend entlohnt werden. Doch ich will nicht im Luxus leben. Wenn ich niemanden habe, mit dem ich mich über den Erfolg freuen kann, so ist er ohne belang. Viele sehen mich als kalt und eigenartig, doch es dauert eine ganze Weile, ehe ich jemanden vertraue, denn Vertrauen geht sehr schnell wieder kaputt.

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