Eine Ebene erledigt, fehlen noch 22 (Invictus Igni)

Nachdem uns von den Gricks ein wenig zugesetzt wurde, beschlossen wir kurz eine Rast einzulegen. Während wir uns von den Strapazen erholten hörte Kairon plötzlich ein Geräusch aus einer der angrenzenden Gänge. Wir machten uns also bereit allem, was aus dieser Richtung kommen würde entgegenzutreten, nur damit hatten wir nicht gerechnet: Plötzlich stand ein junger Mann vor uns. In alltäglicher Kleidung. Ganz ohne Waffen. Und das in einem der gefährlichsten Orte der gesamten Schwertküste. Etwas verwundert fragen wir ihn wer er den ist und was er an diesem Ort tut. Er stellt sich uns als Anton Argosto vor, und er ist hier runter gekommen um einer uns nur wohl bekannten Person zu helfen: Esvele Rosznar, besser bekannt als die Schwarze Viper. Er ist soll für sie ihren Bruder finden, welcher wohl hier unten verschollen gegangen ist. Eine Aufgabe die wir bereits dankend abgelehnt haben.

Da ihm offensichtlich nicht einmal annähernd bewusst ist worauf er sich angelassen hat bieten wir ihm an sich uns anzuschließen. Alleine ist es nur eine Frage der Zeit bis er hier unten vergehen wird. Wir rasten noch ein paar Minuten länger und brechen dann auf den Rest der ersten Ebene zu erkunden. Kairon bildet wie immer die Vorhut und sucht die Tür in Richtung Osten nach Fallen ab, ohne fündig zu werden. Dahinter ist ein weiterer Weg nach Norden, einer nach Süd-Osten und eine Tür mit einem schlafenden Zwergen darauf. An der Wand in Richtung Norden sind einige sich bewegende Zwergenfresken, welche Anton durch Magie Entdecken schnell als Illusionsmagie erkennt. Melcador ist ein wenig erstaunt dass sich unser neuer Mitstreiter in  Magie versteht, aber Anton meint nur dass es eine Art „Hobby“ von ihm ist, was wir an dieser Stelle einfach so hinnehmen müssen. Da wir erst einmal den Fresken folgen wollen machen wir uns auf in Richtung Norden. Am Ende des Ganges finden wir eine Art zwergisches Dampfbad, welches noch immer voll funktionsfähig ist. Da es ansonsten nur eine Sackgasse war drehten wir das Wasser in dem Bad wieder ab und erkundeten  den zuvor nicht gewählten Weg, allerdings nicht ohne noch in den Raum mit dem schlafenden Zwerg auf der Tür zu sehen. Allerdings scheint es sich hierbei wirklich nur um eine längst verlassene Schlafstätte zu handeln, den in die Wand eingelassenen Nischen zu urteilen.

Von dort aus gehen wir nach Süd-Osten und gelangen in einen Raum in dem ein Elf liegt, beziehungsweise das was noch von ihm übrig ist. Da an seinen Überresten keine Gewalteinwirkung zu sehen ist gehen wir davon aus dass er wohl an einem Gift oder einer Krankheit gestorben ist. Wir nehmen den Stab neben dem Skelett mit und ich spreche noch ein kurzes Stoßgebet für ihn.  Wir laufen also den Weg zurück zu dem Raum mit dem seltsamen Obelisken und von dort aus zu dem Raum in dem wir Halleth, unseren Wiedergänger, gefunden haben und in dem eine Karte (?) von Undermountain an der Wand eingemeißelt ist. Anton drückt munter auf die Knöpfe auf der Karte ohne ein sinnvolles Ergebnis zu produzieren. Mehrfach hören wir nur dass der Weg nach Schädelhafen deaktiviert ist, wie schon so oft. Wir folgen Kairon in seinem Bestreben seine Karte zu vervollständigen und stoßen dabei auf den Bereich mit der alten Zwergenschmiede welche ich von einiger Zeit bereits mit anderen Abenteurern von zwei Etins befreit hatte. Inzwischen Arbeiten hier einige Goblins die uns nichts tun, daher lassen wir sie auch in Frieden. Somit ist Kairons Karte vollständig und wir machen uns, zu Freude Halleths, auf nach Ebene 2.

Dort finden wir schnell den uns bekannten Weg zum Basar der Goblins, wo gerade eine Bühne aufgebaut wird. Die Gruppe teilt sie erstmal auf um den Basar zu erkunden bzw. um Informationen einzuholen: Wir erfragen ob jemand etwas von Hallths alter Gruppe, den Fine Fellows of Daggerfort gehört hat, und tatsächlich finden wir heraus dass Copper Stormforge, beim stehlen erwischt wurde und daraufhin kahl geschoren wurde. Auch wenn ich als Zwerg durchaus mitfühle bei einer solch furchtbaren Bestrafung, so hat es ein Dieb auch nicht besser verdient. Mittlerweile hat er sich wohl nach Schädelhafen abgesetzt, in die „Peak and Lantern“- Taverne. Zudem hat er wohl auch nach einem gewissen Wilgold Gunderbrandt gefragt, vielleicht hilft uns diese Information noch einmal. In der Zwischenzeit handelt Anton mit einem Goblin um ein Buch mit Information über einen sogenannten „Ebenenwürfel“. Nach einigem hin- und her leiht er sich das Buch für eine kleine Gebühr aus um es abzuschreiben. Das kostet immerhin mehr Zeit als Geld, und von ersterem haben wir mehr als Genug hier unten.

In der Zwischenzeit rückt eine Truppe gut ausgestatteter Hobgoblins auf dem Basar an und versucht Leute für ihren Zweck zu rekrutieren. Sie wollen den Tempel von Stromkuhldur auf Ebene 3 stürmen, welcher aktuell von Dunkelelfen besetzt ist. Wer das schafft darf das Gebiet um den Tempel behalten. Da es sich um einen alten Zwergentempel handelt und wir damit auch den Dunkelelfen eins auswischen können fackeln wir nicht lange und schließen uns der Expedition an, auch wenn wir merken dass es keinen richtig Plan gibt außer: Eingehen und Dunkelelfen fertig machen. Zu unserer Überraschung finden wir in deren Lager im Süden von Ebene 2 eine schlagkräftige Truppe, inklusive 2 Beholderzombies vor. Kairon schlägt derweilen noch vor dass er mit einmal alleine die feindlichen Streitkräfte ausspionieren geht. Ich bin gespannt was für Informationen Kairon wohl zu Tage fördern wird.

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