Die Schlacht um Festung Vielpfeil (Teil 1) (Cult of the Damned)

Die Schlacht um Festung Vielpfeil (Teil 1)
Die Schlacht um Festung Vielpfeil (Teil 1)

Wir schreiben den 15. Marpenoth 1382
Der Cult findet sich morgens in ihrem Speiseraum in der Festung Adbar ein. Mit im Speiseraum sind auch noch einige weitere Gäste die wohl auch zur Verstärkung im Kampf gegen die Feine der Bündnisses zwischen König Obuld und den Völkern des Nordens (Silbrigmond, die 3 Zwergenfesten,  Baldurs Tor, Niewinter, 10 Stätde, Tiefwasser, usw) mit eingreifen sollen. Als alle gespeist haben kommt der König von Adbar und stellt alle gegenseitig vor und teilt ihnen allen ihr Mission mit.

Das Bündnis mit König Obuld ist in Gefahr, eine gegnerische Kraft versucht den Frieden zwischen den Parteien zu sabotieren, indem diese Kraft versucht Obuld vom Thron zu stoßen. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo das Versprechen, dass die Völker des Nordens Obuld gegeben haben, in die Tat umgesetzt werden muss.

Die Gruppe und einige Zwergenkrieger aus Adbar und eine Spezialabteilung der Feste Adbar, die Orgschlitzer, werden zum Bahnhof des Zugsystems der Zwerge geführt. Von den Anwesenden nicht Adbarrianer verlieren die ersten schon nach weniger als 100 m die Orientierung, nur weniger als eine Handvoll derer können sich den Weg halbwegs merken und bis zum Schluss nachvollziehen. Zu viele Abzweigungen die da sind und im zweiten Durchlauf auf einmal auf der gegenüberliegenden Seite der Ganges sind und den wieder anders beim dritten Durchlauf an der gleichen Stelle, wobei nur schwer sicher zu gehen ist ob es wirklich dieselbe Stelle ist. Aber egal, die Gruppe kommt am Zug an und reist Richtung Mithril Halle und unterwegs werden noch weitere Truppen eingesammelt, wie auch in Mithril Halle.

Als die gesamte Truppe bei Obuld eintrifft, haben sich auch schon einige bekannte Gesichter und bekannte Gesichter von Bildern eingefunden und beratschlagen, wie vorgegangen werden soll. Während beratschlagt wird, treffen noch weitere gute Bekannt ein, Valerion und Hassan, die beiden Beseitzerinen  („Elfen“ – Schwestern) aus der Schänke „ zum blauen Ochsen“ in Tsingtao.

Es dauert nicht lange, bis nach dem Eintreffen aller Helden die erste größere Auseinandersetzung anfängt.

Der Cult steht bei den Helden der Völker des Norden, auf einem Felsenplateau, unter Ihnen 100 – 150 m tiefer die vereinigten Streitkräfte des Norden und der Orks vom Stamme Vielpfeil. Dann in 200m die Festungsbarrikaden der Feste Vielpfeil, dann 300-500 m freies Feld, auf dem schon einige tote Teilnehmer liegen, von beiden Seiten. Dann kommen die etwas spährlichen Verteidigungsanlagen der Gegner und ca. 100 – 200 m weiter auf einem Erdhaufen, oder zu mindestens sieht es so aus , stehen die Anführer der gegnerischen Partei.

Bei Sonnenuntergang werden die Gegner aktiver. Ein Nebel, aus Richtung unserer Gegner zieht in unsere Richtung, wie ein Tuch kommt es langsam näher. Dumm nur, wenn das Tuch ca. 20 m hoch ist. Dieses Nebeltuch ist so dicht, dass die Hand kaum vor Augen gesehen werden kann. Dann entsteht ein großes gepolter und geschepper. Unter dem Nebeltuch hört man das getrampelt von schweren Stiefeln, von Rüstungen, Waffen die an Rüstungen reiben und vieles mehr. Was man aber über dem Nebeltuch sieht, ist mehr als beängstigend. Frostriesen, Felsenriesen, Hügelriesen und Feuerriesen. Das Nebeltuch bleibt ca. 50 – 80 m vor unsere Barrikade stehen. Es dauert einige Zeit, dann fangen die Riesen an und schwingen eine dicke Kette über Ihrem Kopf. Diese Kette wird immer länger, bis sie so ca. 20 m lang ist und am Ende ein riesiger dicker Baumstamm entsteht. Die Riesen stehen so weit auseinander das keiner der Baumstämme sich berührt, aber auch nicht weniger als 10 m Platz dazwischen ist. Nur gut das sie alle unterschiedlich groß sind, die Riesen. Für sowas wurden unsere Barrikaden nicht gebaut. Das schwingen der Baumstämme geht eine ganze Weile und auf unserer Seite macht sich etwas Zweifel breit, dass spüren wir selbst hier oben. Denn schallt der Lärm von ogerrischen Kriegstrommeln über dem Nebel bis zu uns rüber, was für unsere Moral nicht positiv ist, für die Moral unserer Gegner aber sehr. Unsere Barden versuchen gegen zu halten, was auch einigermaßen funktioniert.

Dann fangen diese riesigen und dicken Baumstämme auch noch an, aus dem nichts, zu brennen. Einfach so.

Die Kriegstrommeln werden lauter, und lauter und lauter, das Geschrei nach Blut der Gegner wird mit jedem Trommelschlag lauter, als wollen die Stimmen die Trommeln übertönen.

Dann, ja dann, schleudern die Riesen ihre Baumstämme in unsere Richtung, aber sobald der erste Baumstamm unterwegs ist, wächst am Ende der Kette schon ein neuer Baumstamm. Die Baumstämme schlagen bei unseren Katapulten, Ballisten und den anderen großen Fernkampfwaffen auf unserem Plateau, rechts und links von unserer Position, ein. Die Baumstämme richten einigen schweren Schaden an und auch ein paar Aufzüge nach unten zu unseren Kämpfern gehen zu Bruch. Unsere großen Fernkampfwaffen antworten entsprechen und schleudern ihrerseits Steine und Bolzen in den Nebel, aber vorzugsweise in Richtung der Riesen. Dieses Angriffschema wiederholt sich 4-5-mal. Am Ende dieser Angriffe und Gegenattacken, sind 20 % der Riesen nicht mehr da aber 50-60% unserer Katapulte und Ballisten sind schwer beschädigt oder total Schrott und können nur noch zum verbrennen genutzt werden. Die letzten beiden Angriffen sind anders, denn bei diesen Angriffen zerplatzen die Baumstämme. Wenn sie aufschlagen kommen ca. 1,00 – 1,50 m große Elementare in einer riesigen Anzahl aus den Baumstämmen geströmt und greifen unserer Mitstreiter und richten dabei nicht ganz so unbedeutenden Schaden an. Teilweise mittlere Schnittwunden, nichts was besonders bedrohliches ist, aber der moralische Schaden ist schon etwas größer.

Dann zielen die Riesen auf unsere Barrikade. Die Baumstämme reißen mehrere mittlere Löcher in die Barrikade, aber leider auch 3 Volltreffer. Die mittleren Löcher werden wir relativ gut verteidigen können, die Volltreffer zerstören nicht nur die Barrikade, fast zu 90%, diese Treffer fordern auch schon einen entsprechenden Verlust bei unseren Streitkräften. Und diese Treffer sind direkt vor uns, in direkter Sichtlinie von uns zur Barrikade. Auf einer Länge von 200 m, 100m von unserer Position nach rechts und 100 m nach links, ist die Barrikade 3-mal fast vollständig weggefegt worden. DAS wird harte Arbeit, diese Stellen zu verteidigen. Die Magier, Hexenmeister, alle die sich den arkanen Mächten verschrieben haben versuchen diese Löcher zu stopfen, die Verletzten zu bergen oder zu heilen.

Solch eine Art von Angriffstaktik ist man von Orks und allen die Orkblut in sich haben, nicht gewohnt. Aber damit ist es noch nicht zu Ende, heute.

Mittlerweile ist die Sonne vollkommen untergegangen und aus dem Nebel bricht die wilde Horde der Orks, mit den Riesen die jetzt ihre rieseigen Ketten schwingen und versuchen die 3 Lücken noch größer zu machen. Durch diese Lücken springen die Orks, aber nicht nur Orks, auch Menschen, Goblins, Orogs, Trolle, Hobgoblins, Gnolle, Elfen, Halblinge, alles was sich der anderen Seite verschrieben hat oder auf reiche Belohnung hofft oder was auch immer als Bezahlung ausgehandelt wurde. Die Riesen werden von unseren Ballisten und Katapulten beschossen, aber auch Elfen auf mehreren Pegasi setzten Ihnen zu und Bran und Mianissa greifen in den Kampf gegen die Riesen ein.

Dann kommen die etwas härteren Gegner. Eine Truppe die „wir“ schon mal gesehen haben. Eine wohl Spezialtruppe der Orogs, schwere Rüstungen schwere Waffen und in einer für Orogs total untypischen Keilformation,  dringen sie durch die Lücke direkt vor uns. Keiner unsere normalen Mitstreiter hält ihnen stand, sie werden einfach niedergetrampelt, geschlagen, zerquetscht. Auf diesen Gegner haben die Schlachtenwüter, die Orgspalter, die elite Kämpfer der Elfen aus dem Hochwald und der Menschen gewartet. Alle anderen Positionen an unserer Barrikade können gehalten werden, die mittleren Löcher können notdürftig, noch während der Kampf andauert, geschlossen werden. Aber die drei Löcher vor uns werden von diesen schweren Elite Kämpfer der Orogs gehalten. Diese Orogs tragen die Zeichen der „weißen Hand“ und „einen Flügel der von einem Pfeil durchbohrt wurde“, ein Zeichen auf der linken und auf der rechten Brust. Den Keil, den diese Orogs, in unserer Verteidigung getrieben haben reicht bis auf 50 m an unsere Felsenwand heran. Sie sind so gut gepanzert oder so wendig, dass normale oder mittel verzauberte Waffen ihnen nichts anhaben können und ihre Waffen teilen Ihre Gegner, die mittlere verzauberte Rüstungen tragen, mit Leichtigkeit. Sie schneiden durch wie durch Butter, einfach so.

Der Kampf geht fast bis zum Morgengrauen, man kann schon die ersten Sonnenstrahlen sehen am Horizon im Osten. Erst jetzt ziehen sich unserer Gegner langsam und sehr geordnet zurück , von den Orogs der weißen Hand und des durchbohrten Flügels bleibt kein Toter zurück, von den andern schon. Die Riesen sind auch geschlagen und liegen vor den Barrikaden. Unsere Kleriker weihen den Boden und die Toten und versuchen auch unserer Verwundeten Heilung zu spenden oder sie werden so schnell wie möglich ein einen Bereich gebracht, wo sie versorgt werden können.

Unsere Helden versuchen etwas die Augen zu schließen und sich auszuruhen, Amara versuch sich in die Nähe des Feindlichen Lager zu schleichen.

Fortsetzung folgt                                  

Garantiert.

Das Dingen ist noch gar nicht zu Ende.

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