Die Eroberung einer Stadt (The CollectorZ)
Die Gruppe war gerade dabei den erfolgreich geplünderten Tempel auszuräumen. Dabei bestand das größte Problem darin, die 200.000 Goldstücke zu transportieren. Eine Tensas‘ fliegenden Scheibe und ein extradimensionaler Beutel später war aber auch dieses Problem gebannt. Schön, wenn man seine größten Sorgen mit Magie lösen kann.
Allerdings wunderte sich die Heldengruppe schnell, denn sobald sie den Tempel verlassen hatten, erhob sich eine mächtige Stadt aus dem Sand. Einst verschwunden unter den Dünen, legte sich die Stadt Saban Stück für Stück frei. Die Helden befanden sich plötzlich im Zentrum einer ehemaligen Handelsmetropole.
Anstelle Untoter trafen sie auf die Händler der Stadt, die gerade Zeuge ihrer Erhebung wurden. Während eine rege Diskussion auf dem Handelsplatz entstand, flogen die Helden unsichtbar und schwebten über den zentralen Marktplatz. Um die Aufmerksamkeit der Stadtbewohner zu bekommen, nutzte Jenotus eine Illusion und ließ eine riesige Version von Alina aus dem Sand ersteigen. Die vier Meter große Priesterin nutze die neuerlichen Blicke, um die gemeine Volk über die Vorteile von Sharess zu unterrichten. Mit überschaubarem Erfolg.
Schnell wurde klar, dass mit dem Aufgang der Stadt eine weitere Veränderung einher ging. Es zog eine Donnerkuppel riesigen Ausmaßes auf. Innerhalb der Kuppel schwächte sich die Magie erheblich. Unter anderem litten insbesondere die Zauber auf den Helden. Doch nicht so stark, als dass dies zu einer Demotivation geführt hätte. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Dorfältesten fanden die Helden heraus, dass es sich um ein Relikt des alten Wüstenmagiers Sarozins handelte. Er hatte bei seinem Ableben die Türme seiner Macht mit Kristallen verflucht, die ein Wirken von Magie deutlich reduzieren würden. Da Fliegen nun langsamer funktionieren würde, musste eine andere Lösung her. Vier beschworene Nachtmare später flogen die Helden auf den Rücken der Pferden durch die Wüste. Der feurige Atem der Geschöpfe erzeugte eine Rauchspur. Wieder kam eine Zufriedenheit ob der neuen Möglichkeiten der Gruppe auf.
Bald schon fanden die Helden die Lokation der verbleibenden Türme und machten sich zum Ersten auf. Es handelte sich um einen Wüstenturm, der zunächst unscheinbar wirkte. Es gab keinen offensichtlichen Eingang, was Tarik nicht davon abhielt die Turmmauer kurzehand einzuschlagen. Schon bald befanden sich die Helden inmitten des Turmes – allzugut schien er doch nicht gesichert zu sein. Schnell war auch der eher ziemlich offensichtliche Geheimgang gefunden und die Gruppe eilte in die Tiefen des Labyriths.
Ein riesiger Kristall, genau jener, den die Gruppe gesucht hatte, erschien – leider mit ihm auch ein Mechanismus einer uralten Falle. Um diese nicht auszulösen, und vor allem weil sie sich nicht entschärfen ließ, beschwor Tarik zunächst einen celestischen Affen und später einen Jinni. Letzerer ermöglichte es der Gruppe auf die andere planare Eben zu reisen und so von der Auslösung der Falle unbetroffen zu sein. Kurz vor der Reise zerstörte Tarik aus Prinzip also mit eine paar heftigen psionischen Angriffen den ersten Kristall und die Gruppe entschwand auf besagte Schattenebene. Die gemeinsame Feststellung zu diesem Zeitpunkt – Teleportation, Massenunsichbarkeit, Beschwörung von Nachmaren und Ebenenreise, ein ganz normaler Tag bei den CollectorZ.
Der zweite Kristall wurde alsbald von Untoten bewacht. Was sich der Zauberer bei der festen Positionierung im Freien dachte, verblieb wahrscheinlich sein Geheimnis, es führte allerdings zur nächsten außerordentlich amüsanten Aktion. Alina nahm ein Fläschchen Weihwasser und zauberte daraus einen ganzen Sturm des heiligen Zorns, mit der metamagischen Hilfe von Jenotus entstanden 4 verstärkte Stürme, die kurze Hand alles Untote vernichteten. Nachdem auch der zweite Kristall zerstört wurde, schrumpften die Helden diesen auf ein 4000stel seines Originalvolumens, reparierten ihn dann und stopften ihn in den Extraplanarraum. Auf dem Weg nach draußen pflanzten sie kurze noch einen massiven Baum und nach einer weiteren Schrumpfung nahmen sie selbigen mit sich. Warum ? Because they can 🙂
Danach brachen die Helden auf, um die Wüste final zu durchqueren. Noch ein weiterer Turm stand zwischen ihnen und der Zerstörung des magiedämpfenden Schildes. Allerdings hatten die Helden keine Ahnung, wo sich der letzte Turm befinden sollte – und die Wüste Calimshar war groß, sehr groß. Dazu beschworen sie 60 magische Augen, die in alle Richtungen erkundeten und nach wenigen Minuten kamen diese mit Informationen zur Richtung des letzten Turms zurück. In einem Anfall von Erkundung flogen die Helden auf ihren Nachtmaren zum letzten Turm, besiegten kurz zwei Sandgolems und zerstörten den verbleibenden Turmkristall.
Mit den drei Kristallen ausgerüstet, war es nun Zeit zurück nach Saban zu reisen. Hierzu teleportierten sich die Helden blitzschnell in die Stadt und überzeugten die Bewohner davon, dass sie ihnen beim Wiederaufbau helfen könnten. Die aufkommende Hungersnot wurde zunächst aufgehalten indem Nahrung für 6.000 Menschen beschworen wurde. Es stellte sich danach heraus, dass die Stadtbewohner hoch loyal zu sein schienen und nach einer kurzen Belehrung der Sharess Vorzüge auch bereit zum Konvertieren schienen.
Um Ordnung in der Stadt sicher zu stellen, entschieden sich die Helden eine Verfassung zu schreiben, diese war fair und sollte eine dauerhafte Regentschaft sichern. Nach kurzen Wahlen wurde der neue Chancellor Jenotus und sein Kabinett vereidigt. High Domina Alina übernahm die Rolle der Agrar und Kulturministerin (das Ressour Sexualität, Familie und Fortpflanzung wurde eigens neu gegründet). Sir Strave, wie er ab nun angesprochen werden wollte, übernahm das Ressort der Stadtplanung und innere Sicherheit. Als solches war er auch für den Aufbau des künftigen Staatssicherheitsdienstes zuständig. Tarik übernahm freiwillig das Ressort der Außenpolitik und des Handels.
(Soon Archmage) Jenotus
Schicke, passende Bilder. Zitat „besiegten kurz zwei Sandgolems“, sie haben immerhin die erste Runde überlebt. Mit noch nen paar Anpassungen sind die schon ganz nette Gegner.
Wenn man es genau bedenkt haben wir ne ganze Menge krankes Zeug mit MAgie angestellt. Wobei viel schlimmer ist glaube das wir nicht wirklich die hälfte unserer Zauberslots verwendet haben.
Achja hatten wir schon einen Weg gefunden, wie wir Kontakt mit Mintarn aufnehmen können?
Das muss Mariüs mit Mirko besprechen. Ultimativ kommt es auf die Entscheidung von Mirko an, ob wir andere Gruppen kontaktieren können. Wenn dies der Fall ist, dann können wir sie gerne einladen, um in unserer Stadt Abendteuer zu erleben und beim Aufbau zu helfen.
Finde die Idee eigentlich ganz reizvoll. Das Szenario gibt sicherlich auch einiges her:
– Banditen in der Wüste
– Einige unerkundete Tempel (die für uns nicht mehr interessant sind)
– Sandwürmer
– Assasinen, die sicher noch in der Gegend sind
– Oder Handelkaravane beschützen.
🙂
Nun ein Treffen wird es geben, wenn auch auf einer etwas ungewohnten Art und Weise. Lasst euch also überraschen.
Ich bin schon sehr gespannt :))