Wie man am besten Nachtelfenleichen verschwinden lässt
Nächster Auftrag bitte
Maeron hatte, als sie in den Steinhügel einkehrten, sich schnell mit Toblen, der hocherfreut war, sie wiederzusehen, ein Zimmer für ihn, für die Nacht. Alle freuten sich über die frohe Kunde, dass den Rotmänteln das Handwerk gelegt worden war. Das wahre Ausmaß würde erst in den nächsten Tag bemerkbar sein. Es würde Friede in der Stadt einkehren. Die Belohnung hatten sie sich, bevor sie bei Toblen eingekehrt waren, bei Barthen sich geben lassen. Nun saß man zusammen und beratschlagte über weiteres Vorgehen. Da war die Cragmawl Schloss, wo man Gundren den Zwerg vermutete, dann war da noch Sildar Hallwinter, den die Goblins in der Fressenshöhle gefangen hielten. Tja und dann waren da noch die Leichen in dem Weinfass im Keller. Es lag auf der Hand, was heute Nacht passieren würde, nur wohin mit ihnen?
Zwei Mann, ein Fass und eine leerer Schankraum
Nachdem sich keiner mehr im Schankraum befand und auch Toblen das Gebäude verlassen hatte… öffneten sich zwei Türen in der oberen Etage, zum einen von Nocturne und zum anderen die von Maeron. Kurze Zeit später rollte im Keller ein schweres Fass zur Treppe. Nur um kurze Zeit darauf festzustellen, dass sie dieses Fass nicht hinauf bekamen. Sie entschieden sich, die Entsorgung der beiden Leichen auf später zu verlegen und begaben sich wieder in ihre Betten. Beide begaben sich in tiefe Meditation.
Jemand versucht das Fass zu klauen
Ein Rumpeln aus dem Keller ließ Nocturne aus seiner Meditation aufhorchen. Erst schaute er im Flur nach und entdeckte wie ein Kreatur mit dem Fass auf dem Rücken in den Schankraum ging. Daraufhin weckte er Maeron und Tibi, allerdings so laut, dass die Kreatur im Schankraum das Fass fallen ließ und auf die Straße rannte. Wer war das? Während Nocturne das Fenster in dem 1. Geschoss aufriss und nach unten sprang, rannten die anderen beiden nach unten in den Schankraum, um den wesentlich ungefährlicheren Weg, der Verfolgung aufzunehmen. Das Fass lag zerbrochen, die verwesenden Leichen verteilt zusammen mit Knochen und anderen stinkenden Abfall im Schankraum. Das musste warten. Nocturn landete elegant hinter dem Wesen und rannte ihm hinterher, gefolgt von Tibi und Maeron, die ebenfalls dem Einbrecher nachsetzten.
Von all dem bekam Angelus, der oben in seinem Bett schlief, nichts mit.
Sie waren bereits auf der Höhe vom Handelsposten der Löwenschilds, Nocturne setzte zum Sprung an, um den Verfolgten zu Fall zu bringen, verschwand plötzlich der Einbrecher auf spurlose Art und Weise und der Dunkelelfe griff ins Leere. Wo war er hin?
Nachforschungen
Nocturnes Sinne waren angespannt und er versuchte Spuren zu finden, die darauf hindeuteten, wo der Einbrecher war. Seine Freunde Maeron und Tibi waren inzwischen ebenfalls eingetroffen und unterstützen den Dunkelelfen. Maeron beschrieb das Symbol, welches er auf dem Mantel wahrgenommen hatte und schnell war klar, mit wem man es zu tun hatte.
Tibi war unterdessen nicht untätig geblieben und hatte herausgefunden, dass die Spur in eine andere Ebene führte. Wer machte sich soviel Aufwand, um die Leichen von 2 Dunkelelfen verschwinden zu lassen? Da schoss der Brief von Jarlaxle, Nocturne durch den Kopf. Ebenso überrascht von der Selbstverständlichkeit, wem das Symbol gehörte, war Nocturne über Tibi. Hatte dieser doch bei der Befragung einer der Leichen einige Informationen erhalten. Es gab wohl mehr Redebedarf. Trotzdem , welche Verbindung gab es?
Maeron war ebenso nicht untätig geblieben und erblickte bei den Löwenschilds eine starke magische Aura. Er würde ihnen diesen Tag noch einen Besuch abstatten.
Nachdem sie noch eine Weile versucht hatten, einen Hinweis zu finden und nicht weiter kamen, machten sie sich auf den Rückweg, wo ihnen 2 Betrunkene entgegenkamen. Doch jetzt ging es darum, erstmal die Schweinerei im Schankraum zu beseitigen.
Mehr Öl fürs Feuer
Tibi war noch angeschlagen vom gestrigen Tag und zog sich, während die anderen die Sauerei wegräumen würden, in sein gemütliches Bett zurück. In der Hoffnung, ein wenig Restschlaf noch zu bekommen.
Wohin mit den Leichen? Da war der Kamin, ein Ausweg sie schnell loszuwerden?
Kurze Zeit lagen die Leichen im Kamin, übergossen mit Öl und schon entzündete ein Funke die große Flamme. Doch der Qualm zog nicht ab… verdammt schnell fand Nocturnce heraus, nachdem er im Kamin entschwunden war, dass der Abzug verschlossen war. Maeron suchte außerhalb und wurde schnell fündig und öffnete den Abzug. Doch der Qualm hatte sich bereits den Weg ins obere Stockwerk gebahnt.
Tibi der gerade eingeschlafen war, wurde als Erster geweckt. Er rannte zu Angelus, weckte diesen ebenfalls und schon standen sie unten, um die Ursache des Quals herauszufinden. Der Qualm roch stechend, faulig, süßlich. Da standen einzig Maeron und Nocturne und kippten noch ein wenig Öl in die riesige Flamme am Kamin. Angelus, der von all dem Ganzen nichts mitbekommen hatte. Sah nun, was hier vor sich ging und war erschüttert. Schnell waren die Reste vom Fass auch im Kamin, während Tibi den Boden schrubbte, um den Geruch von dem Leichenwasser, das in das Gebälk gesickert war, zumindest einzudämmen.
Man verständigte sich, dass Tibi und Angelus ausschlafen würden und die anderen Zwei später Informationen und Proviant für die nächsten Tage besorgen würden.
Erledigungen in Phandalin
Der Morgen danach
Bis zum Hahnenschrei waren die beiden Leichen mitsamt Fass und Müll der noch in dem Fass sich befand verbrannt. Dafür roch es, obwohl die beiden die Fenster geöffnet hatten, ziemlich unangenehm und es würde wohl noch ein paar Tage dauern, bis der Geruch nicht mehr wahrnehmbar sei. Die Leichen waren aber jetzt endlich entsorgt.
Maeron schrieb ein Zettel für Toblen auf, worin er darum bat, die anderen im Gasthaus verbliebenen nicht zu stören. Er hätte sich den Zettel schenken können, denn als sie die Taverne Steinhügel verließen, begegneten sie Toblen. Man grüßte sich und Maeron instruierte ihn kurz, was er ihn notiert hinterlassen hatte. Toblen schien schon von der Ferne vernommen zu haben, dass im Steinhügel etwas vor sich ging, stellte aber keine Fragen. War er den Abenteurern sehr dankbar für das, was sie bereits für Phandalin erreicht hatten.
Beim Löwenschild Handelsposten
Tibi hatte seinen Wunsch Maeron gegenüber geäußert, sich nach einem Brustpanzer umzuschauen. Da Maeron eh ungewöhnliche Magie in dem Laden entdeckt und sie eh zu Harbin Wester waren. Bot sich die Gelegenheit förmlich an. Vor dem Laden stand Linene mit zwei weiteren Gestalten, und erblickte die beiden Abenteurer. Sie war ihnen einen wenig verachtenden Blick zu und als sie sie grüßten, klang ein höhnischer Ton in ihrer Stimme. Sie händigte den beiden Männern einen Beutel aus, das konnte zumindest Nocturne wahrnehmen, bevor sie den beiden in den Laden folgte. Linene erinnerte die beiden daran, dass heute eigentlich Ruhetag sei, aber da sie Phandalin einen großen Dienst erweisen hätten mit dem Ende der Rotmäntel, würde sie eine Ausnahme machen.
Maeron äußerte den Wunsch von Tibi. Als er dann noch den Preis von 25 Gold für die Anfertigung der Rüstung hörte, nahm er das Angebot an. Die Maße würde Tibi, dann noch liefern. Auch die anderen 3 Sachen nahm er in Augenschein. Ein Schild, eine Armbrust und ein Schwert, was nicht so handelt wurde, wie es eigentlich für besondere Waffen üblich war. Allerdings bezog sich Maeron nur auf die ersten und bekam ganze Geschichten von der Armbrust, als auch von dem Schild zu hören. Letztendlich beließ man es aber bei der Anfertigung der Rüstung für Tibi.
Bei Harbin Wester
Nachdem die beiden bei Linene alles erreicht hatten, ging man zum Haus von Harbin Wester und erkundigte sich nach weiteren Aufträgen für die Stadt. Im Hinterkopf hatten sie noch den Auftrag von Garaele der Elfenpriesterin von Tymora und natürlich den dringenden Auftrag um sowohl Sindra Hallwinter aus der Fressenshöhle zu befreien und Gundren aus den Ruinen von Schloss Cragmaw. In den letzten beiden Fällen drängte die Zeit. Eigentlich war der Gang Zeitverschwendung, aber es gab eine Sache, die beiden wissen wollten. Allerdings war der Preis für das Herrenhaus und deren Länderei recht hoch. Stattliche 5000 Gold sollte der Kaufpreis betragen… zuviel. Nebenbei hatte Harbin noch einen Auftrag für sie, dabei handelte es sich um einen Holzfällerlager in der Nähe vom Niewinterwald. Doch beide waren sich einig, der konnte warten. Harbin war den beiden sehr dankbar, für die Befreiung von den Rotmänteln, endlich kehrte wieder Frieden in den Ort ein.
Beim schlafenden Riesen
Um sicherzugehen, dass sie die Herausforderung auch wirklich beseitigt hatten, suchten die beiden, nachdem sie bei Harbin Wester waren, die Taverne: „Zum schlafenden Riesen“ auf. Welcher ein beliebter Treffpunkt für die Rotmäntel war. Dort angekommen trafen sie einzig auf eine mürrische, Taverneninhaberin, einer Zwergin, mit dem Namen: Grista Kettlecopp. Sie rückte gerade die restlichen leeren Fässer zurecht. Als die beiden Abenteurer sich zu erkennen gaben, besserte sich ihre Laune nur bedingt und erklärte, dass die Rotmäntel ihr ein Image beschert hatten, auch wenn es kein Gutes war und sie nun keine Gäste mehr hätte. Beide stellten fest… ihr war nicht mehr zu retten. Sie würde die Vorteile noch zu schätzen wissen. Es bedurfte aber Zeit. Die sie nicht hatten. Die Zeit war gut vorangeschritten und so gingen sie wieder zurück zur Taverne.
Aufbruch zum Versteck von Cragmaw
Abschied von Phandalin
Inzwischen waren auch die beiden anderen im Schankraum, ausgeschlafen eingetroffen. Sie hatten Toblen aufgeklärt, was letzte Nacht passiert war und welches Malheur ihr widerfahren war. Die anderen beiden kamen gerade in die Taverne als Toblen das verspätete Mal kredenzte. Informationen wurden ausgetauscht und kurze Zeit verabschiedete man sich von Toblen. Der Plan stand fest. Sie würden wieder zurück an den Ort gehen, wo der Hinterhalt für den Track gelegt worden war und würde die Spur verfolgen und hoffentlich die Fressenshöhle finden, wo Sildar gefangen gehalten wurde. Kurze Zeit später, leider war keiner bei den Löwenschilds um Maß zu nehmen, schritten sie aus Phandalin. Doch bevor sie das Dorf verließen, eilte ihnen eine Frau mit einem Beutel voller Gold hinterher. Es war die Besitzerin der Schürferbörse, Halia Thornton die ihnen für ihren Dienst an der Befreiung der Rotmäntel dankte.
Die Spur führt zu einer Höhle
Sie fanden den Weg recht schnell und auch die Stelle wo sie die Pferde gefunden hatten, zusammen mit der Falle. Nocturne machte sich gleich daran, diese für die Nachwelt zu entschärfen und beim 2ten Versuch gelang es ihm auch. Ganze 5 Meilen (ca. 8 km) folgten sie der Spur und fanden sich in einem dichten Wald, wo ein kleiner Bach floss wieder. Tibi hatte seinen Begleiter entsandt, die Umgebung aufzuklären. Schnell war ein Lagebild entstanden, 2 Goblins lungerten vor der Höhle, aus der der Bach floss. Sie schienen diese zu bewachen. Sie waren also richtig. Allerdings wurde die Eule Opfer von den Goblins, hatten sie doch entdeckt und für sich beschlossen sie zu verspeisen. Das Familiar löste sich am Eingang der Höhle auf.
Die ersten Goblins, noch dazu sehr gesprächig
Jetzt ging alles sehr schnell. Nocturne entdeckte einen weiteren Goblin, der die anderen antrieb. Er schien der Anführer hier zu sein. Er überwand die Wurzeln und den kleinen Bach mit fließenden Bewegungen und griff diesen hinterhältig an. Doch alle seine Angriffe schlugen fehl. Das entging auch Angelus nicht. Krachend schlug er sich durch das Dickicht und hieb mit seinem Schwert auf den Goblin ein und spaltete ihn. Maeron war auch nicht untätig geblieben und ließ die beiden Goblins, die sich auf ein Festmahl gefreut hatten, einschlafen.
Kurze Zeit wachten die beiden gefesselt wieder auf und erzählten den Abenteurern von der Situation in der Höhle und um den Machtkampf zwischen einem gewissen selbsternannten König Klarg und Yeemik bzw. Errk. Diese beiden Goblins hatten viele ihrer Gefolgsleute hinter sich versammelt und wollten Klarg, der anscheinend nicht ihresgleichen war, loswerden, da er mit ihnen nicht gut umging. Die beiden waren sehr lustig und gesprächig.
Aus Sicherheit ließ man die beiden aber gefesselt zurück. Nachdem sie wieder eingepackt und geknebelt waren, heckten sie ein für ihre Verhältnisse lustiges Spiel aus.
Der Paladin führt voran
Das Rauschen ließ alle Geräusche untergehen. Doch Tibi hatte seine Ratte in die Höhle entsendet, sie erkundete nicht nur einen Zwinger, an dem sie sich vorbeischlich, nein sie schlich sich auch noch durch einen Spalt und entdeckte dort einen großen Raum, wo auf einen zusammengezimmerten Thron ein Bugbear saß, umgeben von einem merkwürdigen Wolf und zwei Goblin Wachen. Die Ratte hatte den Anführer gefunden. Auf dem Rückweg wurde sie jedoch im Zwinger angebissen. Sie waren vorgewarnt.
Ein Schimmerwolf schien hier mit anderen Wölfen zusammen von den Goblins gehalten zu werden. So war Angelus der Erste, der in den Höhleneingang trat, nachdem er die Gruppe gesegnet hatte. Er kam nicht weit, rechts bog ein weiterer Gang ab, aus dessen mehrfaches Knurren kam. Plötzlich sah er den Umriss von einem Wolf vor sich, einer seiner Freunde hatte einen Zauber gewirkt. Glücklich zur rechten Zeit und kurz daraufhin brach der tödlich getroffene Wolf zusammen. Allerdings griffen seine Freunde, zwei weitere Wölfe in das Geschehen ein und rächten sich an den Tod von ihrem Rudelführer. Sie sprangen ihn an und verwundeten ihn so schwer, dass er zusammenbrach und die anderen ihn mit Not am Leben erhielten. Völlig überrascht das ihr Freund den Bach rot färbend in seinem Blut lag, war schon heftig. Doch schnell war er wieder stabilisiert.
Immer mehr Goblins
Viel Zeit blieb ihnen nicht, da tauchte der nächste Goblin von dem Krach angelockt am oberen Ende des Baches auf. Von weiter vorne schien auch ein Wasserfall zu sein. Denn das Rauschen wurde lauter. Die Lebenszeit des Goblins war abgelaufen, die Gruppe überwältigte ihn. Sie folgten den Gang, der nach Links vom Hauptgang abgezweigt war. Bislang hatte die Rate von Tibi ganze Arbeit geleistet und so entdeckte sie auch die Garnison der Goblins weiter vorne. Schnell war klar, dass sie es mit den vielen Goblins nicht allein aufnehmen würden, zumal die Ratte einen gefesselten Menschen ausfindig gemacht hatte, der bei einem Anführer saß. Guter Rat war teuer. Was tun?
Die Schriftrolle des Feuerballs kommt zum Einsatz
Plötzlich ertönte aus der Höhle vor ihnen ein Geschrei, sterbende Schreie von Goblins. Mittendrin war ein Fluch zu hören. Was war passiert? Tibi hatte durch die Ratte die Schriftrolle ausgelöst. Gut platziert entfachte sie ihre volle Wirkung und 5 Goblins fanden in den Flammen den Tod. Schnell stürmten die Gruppe in die Höhle. Doch der Anführer hatte Sildar an den Feldvorsprung gezerrt und brüllte: „Waffenstillstand, oder dieser Mensch stirbt!“ Doch es war zu spät, der Paladin als auch der Schurke hatten das Podest erklommen. Während der Goblin, der Sildar hielt, eingeschläfert wurde durch Maeron, konnte der andere Anführer Errk Nocturne hinterhältig angreifen. Doch es reichte nicht aus, um den Abenteurer ins Jenseits zu befördern. Das Blatt wendete sich und noch Errk wusste, was mit ihm geschah, lag er Tod in seinem eigenen Blut. Sildar war gerettet. Wie würde es weitergehen?
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