Aus anderem Holz geschnitzt (2/4) (The Outbreaks)

Aus anderem Holz geschnitzt (2/4) (The Outbreaks)Aus anderem Holz geschnitzt (2/4) (The Outbreaks)

Als „Die treue Frenja“ in den Freihandelshafen in den frühen Morgenstunden einlief, wurde sie von vielen Schaulustigen die am Kai und auf den Decks der Schiffe standen, beobachtet. Man hatte selten so ein Schauspiel erlebt. 2 Wale schoben das Wrack in den Hafen, riesige Löcher ließen den Blick über mehere Decks zu, geradezu wie ein Puppenhaus, an deren Seite die Verkleidung fehlte. Dazu kam noch das ein Mast fehlte und bei genauerem Betrachten sah man das da wo normalerweise das Steuerruder war, das Deck ebenfalls aufgerissen war. Immerhin schaffte das Schiff an einem Kai anzulegen. Es war ein bizarres Bild, denn in dem Hafen lagen nicht nur Handelsschiffe, sondern auch Schiffe deren Manschaften in einigen Teilen der Reiche gesucht wurden, wegen Piraterie. Über die anglegte Planke gingen die Beiden von den Zuschauern beobachtet von Board des Schiffes. Während sich Friesel sich um den herbeieilenden Hafenmeister sich kümmerte. Der Dank des Kapitäns war die kostenlose Übernachtung in der nobelsten Taverne, „Zum betrunkenen Piraten“, im Freihandelshafen von Mintarn. Mit dieser Einladung im Hinterkopf machten sich die Beiden auf den Hafen zu erkundigen.

Die wärmenden Strahlen von Sune auf dem Rücken spürend und der Gewissheit das sie noch eine Weile hier im Freihandelshafen Mintarn verbingen würden, betraten Totes Pferd und Jenotus die Taverne „Zum betrunkenen Piraten“. Der Expeditionsleiter und Kapitän Neuronimus Friesel, von der „treuen Fenja“, hatte diese Taverne empfohlen und er, seine Crew und die Expeditionsgesellschaft waren hier abgestiegen. Sie waren in den frühen Morgestunden in den Hafen von Mintarn eingelaufen. Zwar mehr schlecht als Recht, aber es lag an einem Kai. Nachdem er erfahren hatte wie teuer die Reparatur  und auch die Dauer dieser kosten würde, wäre es ihm lieber gewesen das Schiff wäre vor der Küste gesunken. Mehrere Zehntage würde es brauchen um das Schiff wieder seetauglich zu machen. Bevor sie eintraten, hörten sie schon die Stimme und die Klänge von der Laute, von Sören, den sie schon auf der treuen Frenja kennengelernt hatten. Nur die weibliche Stimme, die von Zeit zu Zeit zu der Melodie des Barden miteinsetzte, war ihnen völlig fremd.

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Saloman Kane

Totes Pferd und Jenotus setzen sich an den Schanktisch neben den Zwergenclan und Hug, den die ebenfalls vom Schiff kannten. Dabei fielen Jenotus die beiden, am ganzen Körper tätowierten Männer auf, die sich vor einer leeren Feuerschale saßen. Der eine hatte ein südländisches Aussehen, einen aufwändigen und feinsäuberlich aus schwarzen Rasterlocken bestehenden Bart. Jenotus bestellt beim Wirt, Salomone Kane, ein Bad.

Die Stimmung zwischen den beiden Roten Magiern aus Thay kippt und es kam beinah zu Hangreiflichkeiten zwischen ihnen. Eine leicht bekleidete Dame versucht die Situation zu glätten, wurde aber von beiden Männern zurechtgewiesen. Jenotus, bemerkt die Situation der Dame und stellte sich zwischen den beiden Magiern.

Totes Pferd nahm ein Bad in einem Holzzuber, der sich in der Taverne in einem Weinlager, auf der gleichen Etage, neben der Küche, befand. Kurze Zeit später gesellte sich eine junge Damen, zu ihm.

Jenotus konnte die beiden Streitenden ablenken und dazu beitragen das sich der Streit schlichtet. Ausgangspunkt des Streites schien dabei ein altes Relikt gewesen zu sein, welches nach Thay transportiert werden sollte und hatte auch wohl was mit den Scylas zu tun gehabt, mit den auch sie Bekannschaft letzte Nacht, hatten. Der eine schien ein Beschwörer und der andere ein Nekromant zu sein. Während Karulan der Beschwörer recht Schweigsam war, war Trandaril der Nekromant recht redselig. So erfuhr Jenotus einiges über die Situation der Beiden und ein Dritten der wohl das eigentliche Relikt beschützte. Als das Gespräch wieder zum Relikt ging, warf Karulan einen böse Blicke dem anderen Zauberwirker zu.

Strave war um die Thays besser hören zu können, an den nahegelegenen Tisch geschlendert, hatte der fauchenden Raubkatze sein nicht aufgegessenes Fleisch hingeworfen und hatte sich zu dem, wie sich später herausstellen sollte „Beschaffer“ gesetzt. In einem Gespräch fand er nicht nur den Namen, Gorion, heraus, sondern auch auch warum die Thays hier waren und wer zu ihnen gehörte. Dann ging Strave auf das Angebot von Gorion ein und bestellte sich bei ihm 2 Bolas. Von dem Gift nahm er erstmal Abstand, da es ihm doch ein wenig zu teuer war. Strave schaute erst zu den Thays und zu den Südländern und dann zu der Gruppe um en Kapitän Friesel. Dann winkte er Jenotus an den Tisch heran und erklärte ihm, obwohl er ihn nicht  kannte den Sachverhalt. Dieser sollte bald schlagfertige Argumente bekommen und den Abend bestimmen.

Jenotus rief plötzlich laut durch den Schankraum: „..meint Ihr wirklich dass dieser rote Magier das Artefakt bei sich trägt, welches Kapitän Neuronimus die ganze Zeit sucht? Das sind ja ganz erstaunliche Nachrichten!!! Daraufhin verstummte die Musik die Gespräche wurden auf einmal eingestellt und es herrschte diese Stimmung das gleich was ganz Schlimmes passieren würde. Saloman kannte diese Art von Stimmung und suchte seine besten Tropfen aus dem Regal um sie in der Küche in Sicherheit zu bringen. Dabei fluchte er über sich selber, so knausrig zu sein und wieder keinen Türsteher eingestellt zu haben, was er auf jeden Fall nachholen würde, doch auch er konnte nichts mehr machen. Die Taverne stand kurz davor zu explodieren. Man roch förmlich den aufkommenden Ärger der sich gleich entladen würde.

Kapitän Friesel und seine Mannschaft sprangen auf und gingen zu den beiden Zauberwirkern hinüber. Auch am Nachbartisch wo die Calimshiten saßen wurde es unruhig. Der Gepard der an einer Eisenkette bei der schlanken südländischen Dame sich befand, der auch das Stück Fleisch von Strave verschmäht hatte, fauchte und knurrte, als die Gruppe ebenfalls aufstand.

Kurze Zeit später standen sich Marogan und Kapitän Friesel sich gegenüber, während im Rücken von Friesel sich die Calishiten für ein weiteres Tavernen Problem sorgen würden. Ein Wort gab das andere und eh man es sich versah lag Marogan am Boden und die Schlägerei nahm ihren Lauf.

Totes Pferd und die Dame sprangen aus dem Zuber, als sie den Ausruf von Jenotus vernommen hatten, das kurz daraufhin Geräusche von splitternden Holz und Schreie aus dem Schankraum kamen, verstärkte die Beiden nun noch mehr in den Schankraum zu eilen. Während Totes Pferd nackt in die Küche lief, Hug und den Wirt Saloman kurz betrachtete, sich ein das blutige Fleischerbeil, das auf dem Zubereitungstisch neben diversen Fleischstücken lag, schnappte, lief die Dame mit einem Dolch bewaffnet direkt in den Schankraum, spang über den Tresen und hielt es den am Boden liegenden Marogan an die Kehle. Ein Muckser und sein letzten Stündchen hätte geschlagen.

Jenotus der sich nach seinem Ausruf in Sicherheit gebracht hatte, sah nun seine Gelgenheit gekommen und eilte zu Totes Pferd der inzwischen aus der Küche bewaffnet mit einem Beil in den Schankraum zurückgekehrt war. Er murmelte etwas und schon wurde der nackte Hüne größer. Dieser langte über den Tresen und griff den mit einem Stuhlbein und dem Hackebeil den noch stehenden

Nun wendete sich das Blatt zugunsten der Thays und ihren Unterstützern. Der Mann mit dem Turban hatte seinen Krümmsäbel gezückt und hatte Kapitän Friesel da wo er ihn haben wollte. Dieser lag am Boden und wahr wehrlos. Der große Barbar aus dem Norden hatte Gorion durch die Gegend geworfen, der bei der Treppe Ohnmächtig zusammengebrochen war und der Gepard von der Frau, die sich inzwischen auf einem Tisch befand, sprang den Zwergen Thoringal an und zerfetze ihm seinen Schuppenpanzer. Der dunkelhäutige große, einen bläulichen turban tragende Sarazene, hatte einen Zweihänder gezückt und ging auf den Rest der Manschaft los. Dabei traf er auf den Zwergen der unvollständliche Dinge murmelte. Die breite Seite traf den Zwergen so hart das er von einem Schlag umfiel. Die Dame auf dem Tisch, tanzte wie von Sinnen und traf bei einem Überschlag den 1. Maat so schwer am Kopf, das er nach hinten purzelte und liegenblieb. Auf Strave ging ein Sarazehe los und er versuchte verzweifelte auf ihn mehrere Pfeile abzuschießen, verfehlte aber. Nun lag es am Sarazeh und er ging mit zwei Krummsäbeln auf ihn los und drängte Strave immer weiter in die Ecke.

Taverne: "Zum betrunkenen Piraten" im Freihandelshafen von Mintarn

Taverne: „Zum betrunkenen Piraten“ im Freihandelshafen von Mintarn

Nun entbrannte der Kampf völlig. Der Gepard musste einige Schläge von der zwergischen Streitaxt einstecken und blieb letzendlich bei der Treppe liegen. Ein Mann mit einer Augenklappe tauchte in mitten des Kampfes aus der Küche auf. Keiner wusste so Recht was mit diesem Mann war und darum wurde er ignoriert. Anders hingegen Stravang, er ging mit Schlägen auf den ihm am nächst stehenden Zwergen los, wollte ihn packen und ihn ebenfalls durch das Lokal befördern wie Gorion, daraus wurde aber nichts, da der geschickte Zwerg ihm auswich. Sören und die Halblingsdame hatten wieder angefangen zu spielen, nur klangen seine Töne so anders…sie klangen so…ermutigend. Plötzlich knirschte der Dielenboden, ein Riss breitete sich aus und verschluckte die beiden roten Magier, aber auch ein Zwerg kippte in diesen Spalt. Totes Pferd, dessen Fuß auf dem Spalt gestanden hatte sackte ein wenig ein, konnte aber das Bein wieder herausziehen. Die Chance sahen wiederum die beiden Sarazen für sich gekommen und drangen weiter auf Totes Pferd ein. Im Keller angekommen, kümmerte sich Jenotus darum, das die beiden Zauberwirker, nicht mehr in den Kampf eingreifen würden. Unterdessen bemühte sich Killian an den Kapitän zu kommen, der inzwischen von dem Mann mit der Augenklappe durchsucht wurde. Plötzlich flog ein Feuerball durch die Taverne und krachte auf den großen Sarazenen mit dem großen Zweihänder und erfasste damit auch die anderen Angreifer von Totes Pferd. Sie standen in Flamen und waren so abgelenkt das sie gar nicht mehr merkten wie das Stuhlbein, geführt von Totes Pferd, ihren Anführer der calimschitischen Gruppe zu Boden schickten.

Im Keller angekommen sah sich Thoringal um und entdeckte eine Tür, an der er lauschte und feststellte das es bei den Gesprächen um irgendwelche Schmugglergeschäfte ging. Er stellte ein Fass davor und versperrte somit die Tür. Es würde ihnen also niemand in den Rücken fallen. So machte er sich wieder nach oben.

Oben lieferte sich Strave mit einem Saraze ein Gefecht der besondern Art. Da er ihn auf Abstand halten musste und das war in der Taverne, wo überall gekämpft wurde sehr sehr schwer und so passierte es nicht nur einmal das die beiden Krummsäbel ihn trafen. Letztendlich konnte keiner für sich den Kampf entscheiden, auch wenn Strave ihn immer wieder hinderte ihm näher zu kommen.

Niemand hatte so richtig mitbekommen, das auf einmal in der Taverne einige Leute ihre Positionen vertauscht hatten, wo zuvor sich andere aufhielten. Der „fiese Schwertmeister“ und „die Todesschnäpfe“ brachen fast zur gleichen Zeit zusammen, wer hatte da seine Finger im Spiel. Auch der blonde Hühne von der nördlichen Schwertküste konnte sich, nachdem Thoringal ihn an die Wand befördert hatte, sich kaum bewegen, weil die Wand ihn festhielt. Ja die Holzwand hatte ihn halb assimiliert und gab ihn nicht mehr frei.

Die Tür ging von der Tavern auf und niemand geringeres als Madame Fley stand in der Tür. Der Mann mit der Augenklappe, viel nachdem ihn etwas getroffen hatte zu Boden und wäre beinah in den Spalt gefallen. Totes Pferd der nach wie vor sehr aufgebracht war, stürzte sich auf den zu Boden gegangenen Gegner von Strave und entlud seine Energie an dem nicht mehr unter den Lebenden Südländer.

Der Kampf war vorbei, Wachen strömten hinein. In der kurzen Zeit nutzten alle ihren am Boden liegenden Kontrahenten zu durchsuchen und so konnten einige Dinge ihren Besitzer wechseln. Vor allem die beiden Zauberwirker die eine Etage tiefer lagen, wurden Opfer von Jenotus langen Fingern. Sie würden eh die Beiden Zauberwirker beim Verhör auf der Wache, tiefer in die Sache reinreiten, dachte sich Jenotus. Er würde diese neu gefunden Zauberstäbe und die anderen Dinge untersuchen lassen, bei nächster Gelegenheit. Strave fand Gefallen an dem roten Umhang des Sarazen. Alle kamen aber zu dem Schluss, in diesem Lokal nicht länger verweilen zu wollen. So zog die kleine Gruppe weiter tiefer in die Stadt. Hatten doch Jenotus und Totes Pferd eine interessante Taverne heute im Laufe des Tages gefunden. Eine deren Wände so schief und krumm waren das man hätte annehmen können, sie wäre mit Hilfe von Magie entstanden. Nach eingehender Untersuchung und Befragung war dem aber nicht so. Ausserdem war heute viel los auf den Strassen, viele Kinder und auch ältere Leute waren zu sehen, war doch heute Grüngras, Frühlingsbeginn überall in den Reichen und das wurde auch hier in Freihandelshafen mit Spielen und farbenfrohen Bändern an den Bäumen und den Gebäuden  gefeiert.

Körperliche und geistige Bedürfnisse (The Ragtag Bunch)

Körperliche und geistige Bedürfnisse (The Ragtag Bunch)Körperliche und geistige Bedürfnisse (The Ragtag Bunch)

Nach einer Nacht voller Kämpfe begrüßten unsere Helden die ersten Strahlen Sunes mit Erleichterung. Die gerette Dame, Dombar und Fennweis beschlossen sich auf das manovrierunfähige Schiff zurückzuziehen.

Um neue Kräfte einzuteilen wurde beschlossen eine längere Zeit zu ruhen bevor weitere Aktionen in Angriff genommen werden sollten. Stor und Fergus bestanden darauf eine längere Pause einzulegen. Ersterer da er von der Plünderung erschöpft war, letzterer um seine Schönheit entfalten zu können.

Wohl geruht entbrannte eine Diskussion um das weitere Vorgehen. Auf der einen Seite standen Stor und Rohan mit dem Plan die entfernt sichtbare Festung zu stürmen. Fergus wollte lieber an anderer Stelle eine Möglichkeit finden um von der Insel zu fliehen. Lilian und Elias waren unschlüssig, aber waren wenig erfreut über die Aussicht sich mit den Wächtern der Festung anzulegen. Um weitere Informationen zu gewinnen erklärte sich Lilian bereit die Festung in Vogelgestalt zu überfliegen und zu erkunden. Als er sich auf den Weg machte entdeckte er in der Ferne einen Obelisken. Auf der Festung selbst entdeckte er Fischwesen die mit Dreizacks bewaffnet waren, allerdings nicht sonderlich wachsam erschienen. Einige waren scheinbar in einen beschwörungsartigen Singsang versunken. Des weiteren entdeckte er die Riesenschildkröte und den Riesenaal in unmittelbarer Nähe zur Festung.

In der Zwischenzeit versuchte Rohan „EINS“ und Elias beizubringen ein Langschwert zu benutzen. Nicht mit sonderlich viel Erfolg, aber immerhin versuchte „EINS“ das Schwert nicht mehr als Wurfwaffe zu verwenden.

Die Aussicht sich mit Gegnern anzulegen steigerte die Lust zur Festung zu marschieren nicht im Geringsten. Als Kompromis wurde beschlossen sich „zuerst“ dem Obelisken zu widmen.

In den Strahlen von Sunes untergehender Scheibe machten sich unsere Helden auf den Weg in Richtung Obelisk. Nach einer halben Stunde  nahmen die meisten ein rhytmisches Beben war. Wieder machte sich Lilian in Adlergestalt auf zu einem Erkundungsflug. Was er sah lies seine Federn erschauern. Ein riesiges Monstrum, halb Wildschwein, halb aufrechtgehende Kampfmaschine, bepackt mit Rüstungsteilen war dabei nach unseren Helden zu schnüffeln. Und es hatte Witterung aufgenommen. Mit diesen Informationen machte er sich auf um die Gefährten zu warnen. Jeder der dazu in der Lage war versteckte sich hinter Bäumen und Büschen. Rohan positionierte sich auf dem Weg um das Monster herauszufordern und sein bösartiges, hässliches Antlitz von Faeruns Oberfläche zu tilgen. Als das Monster Näher kam wurde er jedoch von einer unsichtbaren, bösartigen Kraft nach hinten geschoben. An einen Kampf war nicht zu denken. Fergus schaffte es das Monster abzulenken. Dies gab der Gruppe die Möglichkeit das Monster zu umgehen und weiter zum Obelisken zu marschieren.

Doch die Überrschung war groß als sich der Obelisk als unzugänglich offenbarte. Und wieder war es Fergus der die richtige Idee hatte und die versteckte Tür fand. Mit dem Atem des Monsters im Nacken schafften es unsere Helden zusammen mit dem Muli im Obelisken zu verschwinden. Drinne war es dunkel, aber eine ewige Fackel schaffte Abhilfe. Kurz darauf fand Fergus auch heraus das sich der Raum nach oben bewegen lies. Oben angekommen öffnete er die Seitenverkleidung des Obelisken. Tief unten konnten war das Monster zu sehen. Elias konnte es nicht lassen und spuckte ihm auf den Kopf, was das Monster allerdings nicht wahrnahm. Nachdem die Verkleidungen wieder geschlossen waren erschienen 4 Schränke. Neugierig wurden diese untersucht. Im ersten fanden sich viele in Stein gefasste und recht alte Bücher. Die meisten in merkwürdigen arkanen Schriftarten. Im zweiten lagen 4 Stäbe die anscheinend magisch waren, drei steckte sich Fergus ein. Der letzte, ebenholzfarbene, Stab erregte die Aufmerksamkeit von Elias. Im dritten Schrank waren Roben ordentlich aufgehängt. In den Taschen fanden sich noch drei Schriftrollen und ein Amulett. Die Schriftrollen teilten Elias und Fergus unter sich auf, während Rohan das Amulett sicher in Mulis Tasche verstaute. Im letzten Schrank standen fein säuberlich aufgereit Fläschchen mit toten Kreaturen. Auffällig war das drei Wasserkreaturen fehlten. Entgegen den Rat Rohans steckten Elias und Fergus verschiedene Fläschchen ein. Unter anderem sicherte sich Elias einen kleinen Drachen.

Während die anderen sich noch über das weitere Vorgehen den Kopf zerbrachen, hörte Elias eine Stimme in seinem Kopf. Sie versprach ihm große Macht und sein Leben wenn er mit Hilfe der Schriftrolle und des Stabes den Drachen zum Leben erwecken würde. Ihm wurde bewußt das er dazu nur die anderen los werden musste. Als Rohan den irren Blick in Elias Gesicht sah trat er ihm entgegen und versuchte ihn zu überreden den Stab niederzulegen. Die Bosheit des Stabes wurde ihm in dem Moment als er Elias den Stab entwenden wollte schmerzhaft bewusst. Wie von einem mächtigen Hand geschleudert flog er scheppernd gegen die Wand. Auch die Anderen bemerkten jetzt das irgendwas schief lief. Zusammen mit Fergus versuchte Rohan es erneut und wurde diesmal von einem mächtigen Blitz aus Elias Hand niedergestreckt. Nur mit Mühen konnte er sich auf den Beinen halten. Diese Zeit nutzten Stor und Fergus um Elias niederzuschlagen. Daraufhin wurde er gefesselt und ihm der Stab entwunden. Peinlichst achteten die Helden darauf den Stab nicht zu berühren. Um die Gefahr zu beseitigen, oder zumindest kurzfristig zu bannen, wurde beschlossen den Stab im mehr zu versenken. Zu diesem zweck wurde er beschwert und in eine Robe gewickelt. Lilian erklärt sich bereit das Bündel bis ans Meer zu tragen. Als Fergus die Verkleidungen öffnete zerfielen die Roben und Bücher zu Staub. Angesichts der immer noch drohenden Gefahr hielt sich das Bedauern jedoch in Grenzen.

Kaum hatte Lilian abgehoben hörte auch er die Stimme in seinem Kopf die ihm Macht und das Leben versicherte sollte Elias den Stab erneut erhalten. Als er zum Rückflug ansetzte schloss Fergus wieder die Verkleidung. Die drei im Turm überlegten noch wie sie der neuen Gefahr Herr werden sollten ohne sich selbst zu zerfleischen, als sich der Boden absenkte. Stor nahm den gebundenen Elias auf die Schulter und Rohan machte sich kampfbereit. Als der Boden unten ankam stand der Druide bedrohlich mit dem Stab in beiden Händen im Eingang des Turmes. wenigstens war von dem Monster nichts mehr zu sehen. Als Fergus versuchte sich an Lilian vorbei zu drücken wurde er wie zuvor Rohan von einem mächtigen Blitz zurück geschleudert. Er landete in Rohans Armen. Der drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und heilte ihn dadurch. Leider wurde Fergus dadurch nur noch verstörter und lief irritiert davon. Stor nutzte die Zeit und lief ihm hinterher. Rohan schlug noch mit dem Schwertknauf nach Lilian, der jedoch ignorierte den Paladin und schloß ihn im Turm ein. Mit der Last des Hexenmeisters auf der Schulter war es für Stor schwer auf Abstand zu gehen. So beschloss er zu kämpfen. Auch er wurde jedoch, kaum das er einen Treffer gelandet hatte zurückgeschleudert. Er flog an Fergus vorbei der dadurch aus seiner Trance geweckt wurde. Beide stellten sich jetzt Lilian entgegen. Leider liesen sie dafür Elias aus den Augen dem es gelang sich zu befreien. Lilian warf den Stab zu Elias der sich verzückt nach ihm streckte. Dabei entging ihm der Schlag von Fergus, der ihn wieder einmal auf den Hintkopf traf und ins Land der Träume schickte. Im Anschluss daran trat er den Stab ins Gebüsch und ausser Sichtweite möglicher Interessenten. Elias wurde obwohl bewußtlos wieder gefesselt, der Paladin befreit und Lilian schüttelte die letzten Überreste der Beeinflussung ab.

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