KarrniKarrni

Vor 277 Jahren wurde ich geboren, auf einem Plateau nahe des Dorfes „Gomwenk“, im großen Gletscher. Die Häuser bestanden vollends aus Eis und Schnee. Sie wurden durch die Kräfte der Natur und durch starke Magie zusammengehalten und haltbar gemacht. Ich wurde Karrni, auch der Eisseher, genannt.

Meine Eltern bestanden darauf das ich fort, weit in den Norden geschickt wurde um einen Magierturm zu besuchen. Dort angekommen wurde ich von einem Magier aufgenommen und unterrichtet. Tag für Tag galt es die Bibliothek zu säubern, die Küche in Schuss zu halten und die Fenster vom Eis zu befreien. Nach unzähligen Jahren des Wartens, ich schätze es waren um die 70 Jahre, wurde ich endlich ausgebildet.
Lesen, Zauberformeln auswendig lernen, Gesten einstudieren und am Ende alles kombinieren um die arkanen Künste zu manifestieren.

Als ich das Alter 198 erreichte wurde es Zeit, das ich das Ritual durchführte, damit ich in den Kreis der Frost Magier eintreten kann.
24 Stunden, ohne jeglichen Schutz, musste ich in einem Blizzard verweilen und überleben. Sollte ich es nicht schaffen, so wurde ich immerhin bei dem Versuch in einer der unzähligen Schriftrollen erwähnt. Jedoch überlebte ich die Prüfung und kurze Zeit später veränderte mein Körper sich. Meine Haut begann eine leichte natürliche Eisschicht zu bilden, die wie ein Panzer wirkte und bei wärmeren Temperaturen dauerhaft dampf, jedoch nicht versiegt.

Die Ausbildung ging bis zu meinem 268 Lebensjahr weiter. Ab dem Zeitpunkt wurde ich aus dem Magierturm entlassen um eigene Erfahrungen zu sammeln und irgendwann vielleicht einen eigenen Turm zu errichten.
Auf der Suche nach dem Dorf und meinen Eltern, der Weg vom Dorf wie auch die Lage des Magierturmes wurden durch Magie vernebelt, fand ich Spuren von Riesen. Diesen folgte ich und fand kurzer Hand eine angegriffene Karawane, bei dem ein Elf kurz vor dem Sterben aufzufinden war. Dieser sagte, das eine Gruppe von Frostriesen das Dorf „Gomwenk“ angreifen wolle, damit die Schnee Elfen eine weitere Siedlung verlieren.

Nachdem er mir die Richtung, in welche ich gehe müsse, noch zeigen konnte, mach ich mich auch sofort auf den Weg. Das Dorf fand ich ca. zwei Tage später völlig zerstört wieder. Meine Eltern, jedenfalls den wenigen Erinnerungen zu urteilen, waren nicht mehr am leben.
Den Spuren der Riesen weiterhin folgend, traf ich später auf eine Gruppe Abenteurer. Diesen schloss ich mich an, unter der Prämisse, dass die Frostriesen für ihr Vergehen bezahlen werden. Mit den Abenteurern war ich auf der Suche nach Eiern von „Kupuks“, fand diese und brachten diese zu einem Großgrundbesitzer außerhalb des Gletschers in Vaasa.

Ab dem Zeitpunkt trennten sich unsere Wege und ich durchstreifte einige Gebiete der nördlicheren Reiche. In dem Kloster der gelben Rose konnte ich einen Elch als Reittier erwerben, der meine Eule als treuen Gefährten erweiterte.

So schipperte ich über den Mondsee, vorbei an der Zentilfeste, mit einem Luftschiff über die Wüste Anauroch nach Sundabar. Von dort aus ging es nach Silbrigmond. Lady Alustriel konnte ich bei einer Ansprache sehen, treffen allerdings nicht.
Somit führte mich mein Weg in die Nähe des Lauerwaldes.

Nachdem ich den Lauerwald durchstreifte, führte mein Weg gen Süden. Einige Wochen später fand ich ein Dorf, welches unter einer Belagerung stand. Oger und unzählige Orcs kämpften gegen die Dorfbewohner.
Da mein Vorrat an Pilzen aufgebraucht war, zitterten meine Hände bereits. Selbst leichte Zauber konnte ich, zwar nur selten, nur bei einem nochmaligen Anwenden zaubern.

Ich sah eine Horde an Orcs auf die Palisade zu rennen. Da fasste ich den Entschluss, was soll schon schlimmes passieren, einfach auszuprobieren was ich in meinem Zustand noch machen kann. Immerhin musste ich die Erfahrung auch irgendwann mal sammeln, wie es ist, wenn die Halluzinogene nachließen.
Nun denn, ich verzauberte einen Bereich vor den Orcs mit schwarzen Tentakeln, ließ dichten Nebel entstehen und ließ ein paar Orcs erfrieren. Dies reichte wohl für die hohlen und stinkenden Bestien schon aus, so das sie den Rückzug antraten.
Obwohl, dort stand ein Orc und wusste nicht genau, was er machen solle. Ich rief ihm zu: „He! Freund, komm her!“

An das nächste an was ich mich erinnern kann, ich lag mit einigen verbänden in einer Taverne. Mir wurde erzählt, von einem Jaraxel Vrinn D’Dgtuu, das ich mich in eine Hydra verwandelt und Chaos verbreitet habe. Nach nur wenigen Augenblicken schrumpfte ich und die Verwandlung war verschwunden, ich lag bewusstlos am Boden.

Nach dem ich mich ein wenig mit Jaraxel unterhielt, entschied ich mich, das ich ihn nach Nesmé begleite.
Nun da sind wir nun, in einer Taverne. Es ist warm, überall wird komische und nervige Musik gespielt. Viele Frauen und Männer in teils lächerlichen Kleidern buhlen um die Aufmerksamkeit, während sie singen.
Es müssen Barden sein, zumindest nach einem Buch zu urteilen. Ebenfalls scheint hier eine weitere Abenteurergruppe zu sein, die einem fetten Halbling, anscheint nennt er sich auch Magier, unter die Arme greifen möchte. Vielleicht kann ich das Vertrauen der Gruppe gewinnen, damit Sie mir Ihre Kampfkraft bei der Verfolgung der Frostriesen leihen können.

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