Von Goblins, Ettin und Beholder (Legacy of the Past)

Von Goblins, Ettin und Beholder (Legacy of the Past)

Die Goblins im Tunnel

Die Gruppe war nach dem Kampf mit dem Drider angeschlagen, darum beschloss die Gruppe in dem Tunnelsystem, der sie hoffentlich ein Stück weiter zu dem hoffentlich noch lebenden Az Dhakar führen sollte.

Während Eryn und Srisira einen geeigneten Platz für eine Rast suchten und fanden, kundschaftete Darvin die Umgebung aus und fand in etlichen Metern Entfernung ein kleines Goblinlager. An einem Lagerfeuer saßen 5 betrunkene Goblins die sich gröhlend unterhielten. Hinter ihnen gabelte sich der Weg. Einer dieser Wege würde die Gruppe morgen beschreiten. Was die Goblins betraf, so hatten sie diese Nacht wohl nichts zu befürchten, da sie noch nicht einmal ihr Kurzschwert halten würden. 

Als Darvin zurückkehrte, wunderte er sich über die Umgebung, seine Freunde waren verschwunden. Aus dem Nichts tauchte eine Hand von der Elfe auf die ihn in einen geschützen Bereich zog, in einen Turm den er bereits schon kannte.

Die Rast wird gestört

Die Gruppe war eingeschlafen oder döste meditierend in dem Turm. Plötzlich wurde die Katze von Srisira  unruhig und weckte sie. Schreie durchdrangen die Stille und plötzlich waren alle hellwach. Es schien aus dem Lager der Goblins zu kommen, doch genauso wie die Schreie erklangen waren, waren sie wieder verstummt.

Ein andere Sache konnte die Gruppe wahrnehmen. Der Boden zitterte, als würde eine schwere Person in der Nähe sein, die Gruppe war alamiert und so machte sich Srisira in Fledermausform auf, das beschriebene Lager von Darvin, aufzusuchen.
Als sie das Lager erreichte stellte die fest das von den Goblins nicht mehr viel übrig war. Blut tropfte von den Stalagmiten, etliche Rinnsale hatten sich am Boden gebildet und es tropfte, platschend landete ein Unterleib in einer dieser vielen Rinnsale.
Ein verbeulter, eiserner Kochtopf lag herum. Das Stampfen nahm ab, doch die Elfin flog dem Wesen hinterher und da entdeckte sie den Ettin, der einen Illithiden hinter sich herzog. In dem Gedankenschinder schien kein Leben mehr zu sein.
Mit dieser Nachricht kehrte sie zu den anderen zurück.

Die Entscheidung

Weitere Unannehmlichkeiten blieben der Gruppe in der Nacht erspart und so konnte sie sich erholen, um gewappnet den Drows entgegenzutreten.

Als die Gruppe das Lager abgebrochen hatte und man nach wie vor über die Driderwaffe den Kopf zerbrach, erreichten sie das ehemalige Lager und Abzweigung. Nachdem keine sonderlichen Funde gemacht werden konnten, entschied sich die Gruppe den Tunnel zu nehmen aus dem der Ettin gekommen war.

Bief von Eryn an ihre Familie

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Liebster Vater, meine lieben Geschwister.

Es ist noch gar nicht lange her, dass ich euch geschrieben habe. Ich weiß nicht ob euch die Zeilen überhaupt erreichen, aber für mich selbst ist es unheimlich wichtig alles festzuhalten, was ich und meine neuen Freunde alles so erleben.
Wir hatten uns ja auf die Suche nach dem Großen gemacht und wussten, dass er in einer Mine ist. In der Hoffnung ihn zu finden gingen wir durch ein Portal. Es war das erste Mal, dass ich eine Portalreise gemacht habe. Eine schöne Erfahrung, auch wenn ich Mühe hatte meinen Mageninhalt bei mir zu behalten. Man wird doch ganz schön durchgeschüttelt. Hätte ich nie gedacht.

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Auf der anderen Seite erledigten wir eine Drider und suchten Schutz in meiner Hütte und unsere Druidin verschleierte die Umgebung, sodass uns keiner finden konnte.
Unser neuer Begleiter,  ein Mensch, schaute sich die Umgebung an und erzählte uns, dass er ein kleines Goblinlager entdeckt hatte, aber von den kleinen Gestalten würde wohl keine Gefahr ausgehen, denn sie hatten wohl einiges gebechert…Amateure…
Jedenfalls schliefen wir alle ziemlich zügig ein, war ja auch einiges los. Nach einiger Zeit weckte uns Srisira, denn ihr Panther hatte etwas wahrgenommen…und auch wir spürten es jetzt. Der ganze Boden wackelte und zitterte. In ihrer Fledermausgestalt sah Srisira nach und berichtete, dass ein Ettin durch die Gänge unterwegs war. Er hatte sich auch dem Goblinproblem angenommen, indem er sie einfach zu Matsch trat. Im Schlepptau hatte er einen nicht mehr lebenden Illithiden. War schon irgendwie ein komischer und merkwürdiger Gedanke…

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Naja…am nächsten Morgen…jedenfalls ging ich davon aus, dass es Tag war, denn das weiß man ja so unter der Erde nun wirklich nicht genau…machten wir uns auf. Schnell waren wir uns einig, den Weg zu nehmen, aus dem der Ettin kam. Es war nicht schwer zu sehen woher er kam, hinterließ er doch genug Fußspuren.  Nach einer Weile kamen wir an einen Abhang den wir serpentinenartig hinuntergingen.
Unten angekommen staunten wir alle nicht schlecht. Wasser…jede Menge davon und es schien trinkbar zu sein. Doch davor bewegte sich etwas. Ein Pilz lief herum und wässerte die anderen Pflanzen und Flechten die es dort gab. Ich staunte nicht schlecht. So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Srisira ging vor, konnte ihn jedoch nicht verstehen und so ging ich hinterher. Ich benutze den Spruch den mir Onkel Remus beigebracht hatte und so konnte ich mich tatsächlich mit dem Pilz unterhalten. Was für ein Spaß. Er erzählte uns von dem Ettin, der den Gedankenschinder tötete, weil er ihn über 40 Jahre gefangen gehalten hatte. Außerdem konnte er uns den Weg zur Mine sagen und er teilte uns mit, dass er von den Drider und Drow sehr genervt wäre. Sie gruben und hämmerten und verschickten große spitze Gegenstände ins Unterreich. Er war wirklich sehr nett und hilfsbereit. Unserer Druidin sagt er sogar, dass es hier Schattenblumen und, für sie interessante Schwämme, gäbe. Diese wollten wir auf dem Rückweg einsammeln. Ich füllte etwas Wasser in meinen Trinkschlauch. Wir verabschiedeten uns und gingen wieder ein Stück zurück um in die Höhle des Illithiden zu gehen.  Auf dem Weg nach Oben ließ ich mich abseilen um die Blumen einzusammeln. Drei Stück standen da. Als ich eine anfasste, sprach auf einmal ein Stein zu mir, ich solle sie stehen lassen, sie sei noch nicht reif. Ich tat dies und nahm die anderen zwei mit.

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Wir gingen zum Bau des Gedankenschinders und traten durch eine Illusion hinein. Wir zogen die anderen hinterher und kamen in eine riesige Höhle. Wir schickten Darvin und Nailo vor nach Fallen und so etwas zu suchen. Der Abstieg dauerte ewig und so entschied sich der Mensch dazu eine Falle auszulösen. Das war eine wirklich gute Idee, denn der Boden vereiste und wir konnten ein gutes Stück nach unten auf dem Hintern zurücklegen. Ich musste mir mein Grinsen ganz schön verkneifen.

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Unten angekommen standen wir vor einer weiteren, kleineren Höhle in der ein Drachenskelett lag. Wir wussten nicht so recht, was wir machen sollten und so versuchten wir ein paar Tricks um herauszubekommen, ob der Drache wirklich tot war. Ja, das war er auch und so wurden ein paar Krallen, Knochen und der Schädel mitgenommen.
Wir gingen weiter und plötzlich standen wir vor einem riesigen, schwarzen Stalagmiten. Davor war ein riesiges Gehirn in einer gallertartigen Schutzhülle.
Keiner traute sich vorwärts. Also machte ich die ersten Schritte darauf zu. Es passierte nichts weiter außer dass sich das Wasser beim Gehirn veränderte. Aber auch als ich drunter stand, geschah nichts. Ich ging um den Stalagmiten herum fand aber absolut nichts. Und…na klar…kaum näherte sich der Elf dem Ding, ging eine Geheimtür auf. Wir huschten hinein und ließen unseren Zwerg wache halten. Es war verdammt dunkel drinnen und mein Licht half nichts, so gab Srisira mir ihren Lichtzauber. Was wir nun sehen konnten war….verstörend. Es ging unglaublich hoch hinaus und an Wänden gab es unzählige Bücher und Stangenwaffen. Der Mensch und ich gingen hoch. Lauter böse Bücher…sowas aber auch…aber was erwartet man von einem Illithiden? Als wir schon ein gutes Stück gelaufen waren, bemerkten wir, dass sich von oben ein Betrachter näherte. Schnell rannten wir los. Ich schnappte mir irgendein Buch und auch Darvin steckte sich eins ein.
Kaum hatten wir das Versteck verlassen schloss sich die Tür wieder hinter uns und wir gingen weiter.

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Was jetzt kam, war wirklich bizarr. Wir kamen zu einem Dutzend Zwergenskeltten. Sie sahen nicht mal so aus, als hätten sie gekämpft, als wären sie von Etwas überrascht worden…Vom Drachen? Oder dem Betrachter? Wir fanden nicht viel außer ein Notizbuch und ein paar Kleinigkeiten. Wir entschieden uns in der Nähe ein kleines Lager aufzubauen um zu essen und zu trinken.

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Danach gingen wir weiter…nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir an einer kleinen Einbuchtung vorbei, die etwa zehn Meter über uns lag. Neugierig wie immer machte ich mich auf den Weg nach oben, Darvin hinter mir. Es schien die Unterkunft eines Zwerges gewesen zu sein. Es gab nicht viel…Ein Stuhl, ein Tisch und ein Regal. Ich fand eine Armbrust und nahm sie mit. Wir kletterten wieder runter und gingen weiter. Jetzt war eine  Vertiefung, die noch viel weiter oben lag, aber trotzdem machten wir uns wieder zu zweit auf den Weg. Hier fanden wir nichts Gutes…Runen, jede Menge davon…und wir verließen diesen Ort ganz schnell.

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Jetzt kam Nailo auf die Idee, dass es hier ja irgendwo einen Drachehort geben müsste. Mit glänzenden Augen machten wir uns auf die Suche und es dauerte nicht lange, da war der Drachenschatz gefunden. Wir packten so viel ein, wie wir tragen konnten…und ein bisschen mehr. Darvin hatte großes Interesse an einer Truhe gefunden. Vor dieser lag ein Skelett von einem Zwerg. Ob er zu den anderen in der großen Höhle gehörte?
Der Mensch war sich seiner Sache nicht sicher und so schaute ich mir das Ganze genauer an…und da erkannte ich es…böse Magie….sehr böse sogar…wahrscheinlich war sie der Grund für den toten Drachen und die toten Zwerge….und so verließen wir die Höhle des Gedankenschinders und machten uns auf die Suche nach unserem Großen in der Mine.

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