Am Tag es des Aufbruchs als sich die Gruppe aufmachte nach Schattental überlegte Vallas und entschied vorauszupreschen um möglicherweise noch an Informationen zu kommen oder nach einem Weg, um sich davon zu schleichen, wer weiß das schon.
So verabschiedete er sich mich kurzen und knappen Worten an seine Gefährten und wirkte auf sich dank seiner Elfischen Abstammung einen Zauber mit dessen er über einen Zeitraum schneller voranschreiten kann, um viel Strecke zurückzulegen. Davon preschend Richtung Westen nutzte er die Gelegenheit und warnte vorbeikommende Reisende, Bauern und jeden der ihm über den Weg kam. Die Zeit und KM strichen so dahin, als er an einem Gehöft vorbeikam. Dort berichtete er den Inhaber, welcher sich als Buko Hammerhand vorstellte und der Besitzer dieser und weiterer Stellmachereien in der Umgebung sei. Vallas nutze die Chance und fragte Buko nach einem Pferd, dass er schneller vorankommen könnte. Etwas widerwillig aber in Anbetracht der Situation lieh er ihm ein Zugpferd, ein kräftiges Tier welche Hunderte von KG ziehen vermag, aber eindeutig nicht auf Geschwindigkeit ausgelegt ist. Wenigstens ist man zu Pferd schneller als zu Fuß. Buko sagte ihm noch er solle das Pferd bei Maulgrimm im Turm von Ashaba abgeben.
Nun auf einem Pferd, nicht dem schnellsten aber immer noch schneller als auf den eigenen Füßen machte sich Vallas weiter auf den Weg entlang.
Als die Sonne ihren Höchsten Punkt bereits überschritten hatte gelangte Vallas in einem kleinen Hügelwäldchen an ein grenzendes Getreide Feld mit einer Mühle. Aus der Ferne konnte er Viele Menschen dort wuselnde Menschen erblicken. Ein mulmiges Gefühl im Bauch stieg er vom Pferd ab und schlich sich wie ein Schatten durch das Feld zur Mühle. An der Mühle angekommen schluckte und wäre er gläubig wäre es ein passender Zeitpunkt den Göttern zu danken, dass er sich mit Vorsicht der Mühle genähert hatte. Bei der Mühle erblickte er nämlich 15-20 Kampferprobte Männer & Frauen mit Zeichen der Zhentarim welche dabei waren Pferdewagen Voll mit Mehlsäcken zu beladen. Schleichend umrundete er Umgebung um einen besseren Blick zu bekommen um die Situation besser einschätzen zu können. Er konnte neben den Zhentarim soweit einige Reitpferde sowie 4 Waagen mit Pferden ausmachen wovon einer mit Werkzeug & Materialien und 2 Mit Mehl beladen waren und der letzte in dem Moment mit Mehl beladen wird. Gedanken machend und Pläne schmiedend machte Vallas schleichend sich davon, nicht ohne vorher 2 abseitsstehende Pferde zu untersuchen sowie diese Loszumachen. Bei den Pferden fand er einige Dokumente sowie Gold (dies erquickte sein Gemüht für den Moment), er nahm sich zunächst aber nur die Dokumente und verstaute diese in einer seiner Taschen.
Abseits von der Mühle außer Sicht um nicht entdeckt zu werden durchflog Vallas die Papiere und überlegte, wie er mit der Situation umgehen sollte. Solle er einfach reisausnehmen und verschwinden oder umgehend nach Schattental oder oder oder. Gott weiß wieso sei es aus Sympathie seinen neu Gefundenen Gefährten gegenüber oder einfach nur um den Zhentarim eins auszuwischen entschied sich Vallas dafür Die Aktion hier zu sabotieren, nur wie? Er überlegte den Proviant zu vergiften, Hilfe zu holen die Wagen zu stehlen oder zum Explodieren bringen… Nun mit dem letzten Gedanken huschte auch ein Dickes Grinsen über sein Gesicht… Nennen wir es „Plan“ standfest, So nutze er den verbleibenden Tag und bereitete 2 Überraschungen vor. Dafür inspizierte er sein Inventar und baute aus Phiolen gefüllt mit Öl Kerzen, Pechpfeilen sowie Streichhölzern 2 Provisorische Bomben, somit konnte er sicher 2 Wagen unschädlich machen. Um den 3. Würde er sich Gedanken machen, wenn es so weit ist.
Als die Nacht einbricht macht sich Vallas auf den Weg zur Mühle und muss mit Erleichterung Feststellen, dass ein Großteil der Wachen schläft bzw. unachtsam sind. Interessanterweise ist ein Pferd wieder befestigt und vom 2. Fehlt jede Spur. Das gleiche Spielchen nochmal hatte Vallas das Pferd erneut los gemacht und wollte es leise wegbegleiten um dies als Fluchtpferd zu nutzen, leider ist eine Wache darauf aufmerksam geworden, sodass Vallas zügig ins Feld flüchtet, um nicht entdeckt zu werden. Glück im Unglück schöpfte die Wache keinen sonderlichen Verdacht, sondern nahm lediglich das Pferd mit und band es Zentraler inmitten der 2 Hütten an die leicht abseits der Mühle standen. Ärgerlich aber vorerst nicht weiter wild. Nun ging es ans Eingemachte, Vallas schlich von Kutsche zu Kutsche löste die Pferde von 3 der Wagen soweit und in 2 der Wagen gefüllt mit Mehl platzierte er zunächst je eine seiner Bomben. Beim letzten Mehl befüllten Wagen ließ sich das Geschirr der Pferde nicht ohne Entdeckt zu werden lösen, sodass er Entschied die Achse des Wagens mit einem Seil um einen Felsen fest zu machen, dass wenn die Pferde lospreschen der Wagen auseinander bricht. Als Vallas drauf und dran war seinen Plan in die Tat umzusetzen war gerade Wachablöse sodass er einen Moment innehalten musste und beobachtete wie sich die Situation ausspielt und hoffte dass seine Präparationen nicht entdeckt werden würden. 2 betrunkene Wachen echauffierten sich über die Situation, dass sie nicht in einem gemütlichen Bett schlafen können sondern hier bei dieser Mühle verweilen müssen… Nun diese beiden stiegen auf ihre Pferde und ritten davon… vermutlich in Richtung eines Gasthauses.
Als wieder ein wenig Ruhe eingekehrt ist und nicht mehr viel von der Nacht übrig war ergriff Vallas die Initiative und zündete seine Bomben die Zeitverzögert in die Luft gehen und beim letzten Mehl Wagen mit der modifizierten Achse deponierte er einen pechgetränkten Pfeil, welchen er ebenfalls mit Zündhölzern anzündete. Daraufhin brachte sich Vallas in Sicherheit und beobachtete die Situation… Stille und auf einmal gab es 3 aufeinander folgende Explosionen die die Umgebung in ein Rötliches Licht tauchten, Es war ohrenbetäubend, Steine ächzen Balken krächzen In dem Chaos und Wirrwarr nutzte Vallas die Situation aus und huschte auf das letzte verbliebende Pferd schnitt es los und preschte mit diesem davon um nicht entdeckt zu werden berief er sich auf seine Waldläufer künste und ließ eine Nebelwolke entstehen um besser fliehen zu können. Unterwegs konnte er das letzte Pferd ausmachen sodass er mit 3 Pferden so schnell es möglich war weiter nach Schattental ritt.
Wie sich herausstellte handelte es sich bei der Truppe um das Lager welches Nachtens zuvor von Twitcher ausgespäht wurde und aus den Dokumenten geht hervor dass das Mehl als Proviant für die Truppe von Forthar Helvenstron dienen sollte, dieser führt berüchtigte Oger Kriegs Hulk an welche 10 Fuß Groß sind und wahrlich gepanzerte Muskelberge sind.
Nachdem Da waren Sie nun, ohne Wagen und Pferd war die kleine Gruppe nach Schattental aufgebrochen. Auf der Flucht vor dem herannahenden Heer. Sicherlich hatten Sie einen guten Vorsprung doch waren auch in Schattental Dinge vorzubereiten um sich dieser Armee zu erwehren.
Der Tag verlief ruhig und man traf kaum auf Reisende und konnte so auf dem Weg in den Süden die Menschen warnen. Es herrschte eine unglaublich friedvolle Stimmung, einzig die Vorbeiziehenden unterbrachen die Stille.
So verging die Zeit, allerdings entschied man sich bevor man Schattental erreichte nochmal eine Rast einzulegen und schnell hatte Javier eine Lichtung unweit der Straße gefunden.
Lagerfeuerromantik
Nachdem Javier seinen Stab wieder zu einem großen Baumhaus verwandelt hatte. Dessen Krone in der Breite über 30 Fuß Breit war. Die Zelte aufgestellt und das Feuerholt geschichtet hatte. Man sich darum versammelt hatte um Geschichten auzutauschen und über die weitere Vorgehensweise zu beraten die man in Schattental dringend brauchte. Kehrte eine gewisse Ruhe ein. Der Freund von der Bogenschützin die man in der Taverne kennengelernt hatte verschwand in das Zelt, welches dem Lagerfeuer zugewandt war man wog sich in Sicherheit.
Der Angriff in der Nacht
So merkte keiner wie die Gefahr aus dem Nichts sich dem Lager näherte und lautlos der jemand verschwand.Erst nachdem der Freund der Bogenschützin nicht zu finden war, wurde es unruhig.
In der Zwischenzeit umkreisten bereits 3 Bestien von Bane das Lager. Ausgesand um Elminster aufzuspüren und Ihn zu töten. War er doch im Weg.
Vona war die Erste die von den Kreaturen etwas mitbekam, nachdem Sie Raudka auf die Suche geschickt hatte. Sie fand den zerfetzen Körper des Mannes und kehrte von Panik übernommen zurück ins Baumhaus von Javier.
Plötzlich schlugen die Kreaturen zu mit Ihrem markerschüternden Jaulen verängstigen sie so viele in dem Lager das es ein leichtes war über die gebliebenen herzufallen. Hug der standfest war hatte kaum eine Chance gegen eine dieser Bestien und musste etliche Bisse einstecken, ebenso erging es Cheng und auch bei Javier der flüchtete stellte eine Bestie sich Ihn in den Weg. Einzig an Musashi biss sich die 3te Bestie die Zähne sich aus. Elminster wirkte Stille Zwar war damit bei vielen die Ängste genommen, doch konnten sie ebenfalle kein Ton herausbringen. Nun lag es an Musahi die anderen zu retten udn sie beillte. Nachdem die erste Bestie fiel, stürmte sie auf die 2te und konte so Schlimmeres verhindern.
Javier verwandelte sich in einen großen Hirsch und nahm es mit der 3ten Bestie auf. Angeschlagen traf man sich an dem Baumhaus und brach die Zelt ab um schleunigst nach Schattental zu kommen. Der Feind wußte Bescheid das sie da waren. Es würde nicht leichter werden.
Nachdem der Agent Twitcher über die Infiltrationsroute der Zhentarim geflogen war, kehrte er am Morgen ins Gasthaus zurück. Dort ließ Chang die Gedanken seines Familiars, einem Papagei, auf sich wirken. Schnell kam er zu dem Entschluss, dass es Zeit für die Flucht sei, und teilte dies den anderen mit.
Musashi wollte wie gewohnt kämpfen, doch seine Herrin war anderer Meinung. Sie kam, wie Chang, zu dem Schluss: Das ist nicht unser Kampf.
Die Gruppe, zusammen mit allen Bewohnern des Gasthauses, beschloss, Richtung Osten zu fliehen, zum nächsten Ort, wo es zumindest vorerst sicher sein sollte. Die Zentarim-Karawane, bestehend aus etwa 16 Mann und fünf Kutschen, die zunächst als klein und unbedeutend eingeschätzt wurde, entpuppte sich als Vorhut der eigentlichen Armee. Diese Armee, so wurde berichtet, war etwa zehn Meilen entfernt und bereit, in Shadowdale einzufallen.
Zwar könnte sie möglicherweise kurz von einem mutigen Fährmann aufgehalten werden, doch es war klar, dass er dem Ansturm nicht lange standhalten würde. Dennoch müssen die Zhentarim den Fluss überqueren und durch ein Tal passieren – eine Strecke, die die Verteidiger möglicherweise nutzen könnten, um Zeit zu gewinnen.
Nach dem Kampf setzte die Gruppe die Reise weiter nach Mbala fort und Dank Eru konnten Sie an einer geeigneten Stelle rasten. Sie nutzen eine eingestürzte hölzerne Hütte. Ekene-Afa kümmerte sich um das Mahl, wobei Herrschmidt das Wasser aus „seinen Händen“ beisteuerte. Nebel stieg aus dem Sumpf zu Ihnen ins Lager. Man teilte die Wachen ein, doch bevor man sich zum Schlaf begeben konnte, näherten sich fliegende Saurier dem Lager. Die drei Pteros stürzten sich aus dem Himmel und griffen die nächst beste Person an die sie entdecken konnten.
Es war Ekene-Afa. Doch die drei fanden nicht Ihr Ziel. Einer von Ihnen wurde noch in der Luft tödlich verwundet und stürzte in den Sumpf und einer der beiden übrig Gebliebenen wurde ebenfalls schwer getroffen. Leider brach der Bogen von Eruantale bei dem Versuch sich ebenfalls zu erwehren. Die Krallen der beiden übrigen setzen Ekene ordentlich zu. Tesendor wirbelte durch die Luft und schaltete den bereits verwundeten Ptero gänzlich mit seinem Dolch und Rapier aus. Auch der letzte von den Pteros segnete das Zeitliche.. er erlebte den Blutrausch von Ekene nicht mit.. Blut spritzte und von dem Ptero blieb nicht viel übrig als Ekene mit Ihm fertig war und kurze Zeit später der Eintopf sich mit Fleisch füllte.
Selbst für einige Anwesenden schien der Ausbruch zu viel zu sein. Die Leichen wurden im Sumpf versengt und Herrschmidt reparierte Eru´s Bogen.Der Rest der Nacht verlief ohne weitere Vorkomnisse.
Neue Weggefährten
Am nächsten Morgen wurde die Gruppe wieder von Eruantale durch den Sumpf geführt. Sie kamen an diesem Tag recht gut voran und am Ende des Tages war Ihr Ziel schon in Sichtweite. Es wurde ein Lager aufgeschlagen, Wachen eingeteilt und nach dem Essen endete dieser Tag ohne Vorkommnisse. Am nächsten Tag, man würde zu Sunes Höchststand Mbala erreichen, trafen sie auf einen Bogen führenden Mann Mittleren Alters, der eine Lederrüstung trug und seinen Begleiter einen Saurianer, einen Humanoiden den die Anwesenden noch nie zuvor gesehen hatten und nach einem kurzen Gespräch boten die beiden der Gruppe an sie nach Mbala mit zu begleiten. Die Gruppe willigte ein. So wuchs die Gruppe um einen Waldläufer mit dem Namen Artus und sein Begleiter Dragonbait an.
Der Aufstieg zur verlassenen Stadt
Gemischte Gefühle begleitete die Gruppe. Wer würde dieser Hexendoktor sein, diese Nanny Pu´pu? Die einen meinten sie wäre eine böse Hexe, andere eine Dienerin Myrkuls, und wieder andere sahen in Ihr die Möglichkeit das ein Verstorbene mit dem Wisen wie er gestorben war zurückkam. Doch sie schien der Schlüssel zu sein um den Fluch zu brechen. Sie erlomm die Gruppe das Plateau bis zur Mittagsstunde. Das Eingangstor hing schief und eine Person die die Nanny zu sein schien sah man über eine Straße gebeugt humpeln. Doch eine andere Sache erweckte die Aufmerksamkeit der Gruppe.
Die Statue mit dem Stab
Als die Gruppe an der großen Statue vorbeikam, bemerkten sie, dass es sich anscheinend um einen Mann handelte, der einen Stab in den Himmel hielt, obwohl viele Details verwittert waren. Unter der Statue stand eine leere Schüssel. Sie sahen auch Worte, die am Fuß der Statue eingraviert waren.
Wessen Mutter ist eine Wolke,
Wessen Vater ist der Himmel,
Wessen Kind ist ein Band aus Farben,
Wessen Feind ist trocken?
Schnell war das Rätsel enschlüsselt und Herrschmidt ließ das Wasser aus seinen Händen in die Schale fließen. Daraufhin begann die große Statue zu zittern. Teile davon rissen und brachen ab. Augenblicke später glitt die gesamte Statue zurück und gab den Blick auf eine Reihe von Steinstufen frei, die in die Dunkelheit hinunterführten.
Die Krypta von König Mbalawa
Als sie in das Grab hinabstiegen, war die Luft schwer vom Geruch der Verwesung. Der sanfte Schein ihrer Fackeln enthüllte hoch aufragende Regale voller Schriftrollen, deren empfindliche Seiten mit der Zeit gealtert waren. Die Aufregung der Abenteurer war spürbar. Als die Abenteurer weiter vordrangen, stießen sie auf eine massive Steintür, die mit einer aufwendigen Schnitzerei des Gesichts eines edlen, königlichen Mannes verziert war. Es ähnelte dem Gesicht der großen Statue über dem Grab.
Eru öffnete überhastet und neugierigb zugleich die Tür. Anscheinend funktionierten die Fallen nicht, oder wurden nicht ausgelöst. Sie gab einen Durchgang frei, der sie zum inneren Heiligtum des Grabes führte. Die Luft wurde kälter, als sie das Heiligtum betraten, und ein Gefühl der Vorahnung überkam sie. Der Raum wurde von einem Steinsarkophag dominiert, in den eine Inschrift eingraviert war. Drei Särge befanden sich in Wandnischen rechts vom Eingang.
Hier liegt König Kwalu Mbalawa, der letzte König des großen Königreichs Mbala. Er ist hier mit seiner Familie begraben, die vor ihm ein tragisches Unglück erlitten hat. Hier sind keine Reichtümer begraben, denn der König verfügte, dass alle seine Reichtümer dazu dienen würden, Mbalas Überleben zu sichern. Wie ein Handwerker ist er mit nichts als seinen Werkzeugen begraben, die nicht ausreichten, um unser Volk zu retten.
während ich diese Zeilen an dich schreibe, bin ich noch immer im Jahr 1357. Und noch immer reise ich an der Seite von Elminster.
Anders, als ich in meinem letzten Brief angenommen hatte, sind wir nicht bis zu dem Drachen vorgedrungen. Das war auch nicht nötig. Wir konnten seinen Schatz an uns nehmen, ohne ihm zu begegnen. Musashi kam so zu einer magischen Rüstung, die wunderschön leuchtet.
Anschließend haben wir einen Abstecher in die Unterwasserstadt Shalarin gemacht. Ich wünschte, du wärst dabei gewesen. Es hätte dir sicherlich gefallen. Vor allem, weil niemand gestorben ist. Selbst der Pirat nicht, der die Flasche mit dem Dschinn bei sich trägt. Aber zumindest konnten wir diese unbemerkt an uns bringen. Wenn ich zurück bin, werde ich dir eine dieser wunderschönen Städte unter dem Meer zeigen.
Kommen wir nun aber zu wichtigeren Ereignissen: Wir rasten im Moment in einer Taverne. Dieser dreckige Pirat, Cheng, hat sich dort mit Vona angelegt und ihr schlechte Laune bereitet. Wenn Elminster nicht so sehr an dessen Leben hängen würde, hätte ich das selbstverständlich unterbunden. Aber so bleibt mir nichts anderes übrig, als damit zu warten.
Viel wichtiger ist jedoch, dass ich Shandril kennengelernt habe. Die Shandril. Shandril Shessair. Noch nie zuvor habe ich mich derart gefreut, die Bekanntschaft mit einem Menschen zu machen. Falls das überhaupt jemals vorgekommen sein sollte.
Sie wirkt erwachsen für ihr Alter. Das nehme ich zumindest an. Zumindest löst sie nicht das Bedürfnis in mir aus, ihr Leben zu beenden oder ihr den Mund zu verbieten. Vielleicht liegt es daran, dass ich weiß, was geschehen wird. Oder aber das Reisen mit Musashi verändert mich. Möglicherweise liegt es auch an meiner Verbindung zu Vona. Denn sie scheint Shandril zu mögen.
Um ein besseres Auge auf Shandril zu haben und aus Mangel an genügend Zimmern, teile ich mir mit ihr eines. Aber das ist kein Grund, dich zu sorgen. Sie ist noch immer ein Mensch. Und zudem schläft auch Musashi hier.
Ich sehne mich nach dir und freue mich darauf, bald zu dir zurückzukehren.
Nach allem was ich seit meiner Entführung von L’leones erlebt habe, gibt es nur noch sehr wenige Dinge unter der Sonne die vermögen mir Angst einzujagen. Aber wir sind nicht mehr unter der Sonne.
Auf der Flucht vor dem Drachen bin ich meinem ersten Instinkt gefolgt: Zurück an die See, zurück in Umberlees Arme wo mich das Monster niemals finden würde. Es war ein dummer Gedanke, Umberlee liebt all ihre Kinder, aber nicht all ihre Kinder lieben einander.
Die Vision von Javier
Meine Vision im Wald hat uns durch Eldaths Portal in die Unterwasserstadt Shalarin geführt. Die Pause hat uns allen gut getan, wir hatten Zeit uns erholen, unsere Gedanken zu sammeln, Wunden zu lecken und zu beschließen, wie unsere zukünftigen Wege aussehen sollten.
Alle von uns, außer mir. Als ich ins Meer zurückgekehrt bin, hat die Königin wieder nach mir gerufen. Ihre Geschöpfe haben mich gefunden und mich daran erinnert, was ich ihr versprochen habe: Piratenblut, genug für all ihre lieben kleinen Haie. Und ich hatte ihr immer noch keine Piraten ausgeliefert. In meiner Panik beschloss ich an dieser Stelle, Hug und Cheng hinaus auf den Meeresboden zu locken und sie dort zu ermorden. Ich schaffte es sogar, Raudkaauglathla dazu zu überreden, mich in meinem Plan zu unterstützen.
Der Bezug zu Umberlee
Mit meiner Verbindung zu Umberlee rief ich eine Schule Haie zusammen, die uns zu einem Wrack draußen in der Ödnis außerhalb von Shalarin getragen hätten – ich hatte Cheng und Hug erzählt, das Schiff sei voll beladen mit Schätzen gesunken – wo ich sie auf die beiden Piraten hetzen hätte können. Aber der Zufall, oder aber Umberlees Sinn für Humor, wollte es nicht so. Auf unserem Ritt wurden wir von einem Kraken angegriffen.
Nichts was ich tun konnte, konnte Umberlees Auserwählten etwas antun. Während meine Kameraden gegen die Monstrosität kämpften, konnte ich gerade einmal das Wasser trüben und einen Strudel hervorrufen, der es lange genug aufhielt, sodass wir alle in Sicherheit fliehen konnten. Raudkas Leibwächterin Musashi wäre dabei fast gefressen worden.
Nahtod Erfahrung
Diese hautnahe Begegnung mit dem Tod brachte mich endlich wieder zu Verstand, und ich gestand Elminster meinen Plan. Der Magier ist fest dagegen, Freibeuter oder nicht, er würde die beiden höchstens vor ein Gericht bringen, aber nicht selbst zum Tode verurteilen oder zulassen, dass ich es tue.
Der Rest der Gruppe war, zum Glück oder Unglück, genauso von dem Kraken abgeschreckt wie ich und wir machten kehrt. Zurück nach Shalarin, dann durch Elminsters Magie zurück ins Schattental.
Ich habe der Königin der Meere ein Versprechen gegeben und es in einem Augenblick der Angst gebrochen. Mir bleibt keine andere Wahl, ich kann nie wieder zurück ins Meer. Ich werde L’leones nie mehr wieder sehen… aber sollte ich je wieder an die salzige See, würde mich Umberlee bestimmt finden und für meine Schwäche bestrafen
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