Mein zweiter Tag in den Ruinen hat sich deutlich mehr gelohnt als der erste! Nachdem wir an die Kreuzung zurückgekehrt waren, an der wir das letzte mal überfallen wurden, beschlossen wir uns als erstes den linken Weg zu untersuchen. Nach einigen Metern ging der Pfad durch die Trümmerhaufen nach links, das Langohr lunzte vorsichtshalber hinein, ob sich etwas in diesem Raum befand. Sie erkannte das der gesamte Raum mit Knochen gefüllt war und über den Knochen 2 Grells schwebten. Als der Zwerg das hörte, erklärte er uns, dass es sich vermutlich um ein Grell-Nest oder gar eine Grell-Kolonie handelte. Mir schauderte es bei dem Gedanken einem Haufen dieser fliegenden Hirne zu begegnen, allerdings muss ich auch zugeben, dass beim Anblick all der Leichen mir der Gedanke kam, was sich wohl zwischen all diesen Knochen befindet. Schließlich entschlossen wir uns, Netze zu spannen und ein Feuer zu legen, damit die Grells nicht über unsere Köpfe hinweg fliegen würden und uns einen nach den anderen in die Höhe ziehen. Es dauerte nicht lange und wir hatten alle Grells besiegt. Verluste gab es auf unserer Seite keine, wobei Toprax manch eine Verletzung bekam, allerdings nicht durch einen Grell, sondern durch das Langohr, das wie bessesen mit ihrem Schwert durch die Luft strich, um einen Grell zu erwischen. Nach diesem Kampf entschloss ich mich den Raum zu untersuchen, wobei ich eine kleine Kiste entdeckte. Als ich diese aufschloss, fand ich einen Blauen Stein. Der Zwerg behauptet es ein ‚Ionenstein‘ oder sowas in der Richtung sei. Angeblich soll er zu leuchten beginnen, wenn man in Gefahr kommen sollte. Wir haben zwar kurz diskutieren müssen, aber sind uns relativ schnell einig geworden das wir ihn behalten. Als wir den Gang in die andere Richtung beschritten, wurden wir kurzer Hand von einem Trupp bewaffneter Zwerge aufgehalten. Sie waren verkleidet wie Vampire und ich war sofort bereit sie zu beseitigen, aber dann klärte uns der Hauptmann über sie auf. Anscheinend gehören sie zu einer kleine Truppe namens ‚Undertaker‘, welche es sich zur Aufgabe gemacht hatten, die Kreaturen aus dem Norden der Ruine von dem Eingang fernzuhalten und das Gleichgewicht in ihr aufrechtzuerhalten. Ebenfalls erklärte er uns welche anderen Gruppierungen in der Eingangsebene existieren. Die Zwerge zogen sich wieder zurück und wir traten den Weg in den Süden an. Allerdings machten wir im Säulenwald eine Pause, einerseits um durchatmen zu können, andererseits damit Smiles wieder zu uns stoßen konnte.
„Werter Leser. Bevor Ihr die folgenden Worte lest, so bedenkt bitte, dass ich nur der Schreiber dieser Worte bin. Ich schreibe diese Worte so nieder, wie sie mir erzählt worden sind.“
„Ihr wollt wissen wer ich bin?“ Der Zwerg fuhr sich durch sein dichten blutroten Bart. Er versuchte die richtigen Worte zu finden. „Ich könnte euch meinen Namen sagen, aber der wird euch nichts bringen, weil ein Name sagt nichts über den Charakter eines Wesens aus.“ Ruhig griff er nach dem Humpen Bier vor sich. Trank einen großen Schluck und der Gerstensaft floss an seinem Kinn vorbei. Über seinen langen Bart, dem man den Ruß aus der Schmiede ansah. „Geboren wurde ich am 25 Tag des 5. Monats des Jahres 1259 in der wunderschönen Zwergenfeste Mithril Halle. Es war ein schöner Ort. Das Mithril floss in Strömen. Eine wunderschöne zwergische Festung. Ich wuchs, wie ein jeder Zwerg auf. Lernte das Schmiedehandwerk und das Kriegshandwerk kennen. Nur hatte ich nie das Talent für das Schreiben gehabt. Meine Mutter Tirzele, mögen die Götter ihre Seele schützen, hat es versucht, aber es sollte nicht klappen. Dafür haben sie mich zu einem guten Zwerg erzogen, der immer bereit ist, seine Heimat zu beschützen. Bis zu dem ersten schicksalhaften Tage. Als diese verfluchten Duergar mit dem Schattendrachen auftauchten. Meine Eltern, Tirzele und mein Vater Belfour haben sich in einem Kampfrausch begeben, um mir und meiner Sippe Zeit zu kaufen, dass wir entkommen können. Um eines Tages unsere heiligen Hallen erneut zurück zu erobern. Und wir zogen nach Norden. Zu Kelvins Steinhügel. Das Wetter war rau und hart. Aber wir konnten uns abhärten. Das Wetter hat uns noch härter gemacht und auch die Schlachten, welche wir alle zusammen im Eiswindtal geschlagen haben. Ja. Sie haben uns noch mehr abgehärtet, aber wir haben niemals vergessen, wer wir sind. Was uns ausmacht und warum die Götter uns so geschaffen haben, wie wir sind. Doch bei dem Angriff von den Barbaren auf Bryn Shander lernte ich meine Gillie kennen. Eine wunderschöne Zwergenfrau. Besonders ihr Flaum. Und ihre Muskeln. Ihre Kraft. Einfach nur göttlich. Sie konnte mit bloßen Fäusten Metall abbauen und sogar heißes Eisen schmieden. Eine Künstlerin am Amboss. Wir verliebten uns ineinander. Nachdem Mithril Halle zurückerobert wurde und wir in unsere Heimat zurückgekehrt sind, sind wir den Bund der Ehe eingegangen. Haben zusammen die Drows getötet, welche unsere Heimat überfallen wollten. Die Götter haben uns mit 7 gesunden Kindern gesegnet, welche die Wildheit meiner geliebten Gillie geerbt haben. Haben zusammen die Orks von der ersten Belagerung der Halle zurückgeschlagen. Haben die Zauberpest überlebt und den Tod unseren legendären Königs Bruenor Heldenhammer. Doch im letzten Krieg um die Halle verlor ich meine Kinder und meine geliebte Ehefrau an diese verfluchten Drows, welche den Krieg erneut entfacht haben. Aber sie starben in Ehre. Sie gaben ihr Leben als Knochenbrecher, wo ich auch ausgebildet wurde, um unsere Brüder und Schwestern zu schützen. Als ich mich von meinen schweren Verletzungen erholt habe, sah ich es als Zeichen an, erneut von der Heimat loszuziehen und Abenteuer zu erleben. Und nun sitze hier im Yawning Portal. Bereit, das Abenteuer weiter gehen zu lassen. Und Wie mein Name ist? Ich bin Thorgrim, Sohn von Belfour und Tirzele aus der Sippe der Stachelfäuste. Und ich bin stolz auf mein bisheriges Leben und bereue nicht einen Tag.“ Mit einem langen Zug trank er seinen Humpen aus und mit einem lauten Knall landete der leere Bierkrug auf dem Tisch, der in dem Vollen Raum der Schenke widerhallte.
Gibt es den freien Willen oder ist alles vorher bestimmt?
Kann man sein Erbe oder Blut ignorieren?
Man kann es versuchen.
Ob es gelingt steht auf einen anderen Blatt…
Aus der kurzen aber heftigen Bekanntschaft Colchika, einer jungen Agentin der Zhentarim, und Jarlaxle einem gerissenen Söldnerführer entstand Eugen.
Als der werdenden Mutter die Konsequenz ihres Moment der Schwäche bewusst wurde entschied sie :
Das kein Kind im Schatten der Bregan D´aerthe und Zhentarim aufwachsen sollte.
Sie forderte einige Schulden ein und verliess die Schwertküste für immer.
In der Stadt der Portale wurde schließlich Eugen geboren. Colchika wollte ihr Leben grundlegend ändern und ihren Sohn nicht in ihre Schatten ziehen. So lebten sie die ersten sieben Jahre unter dem Schutz der Sinnsaten später beim „Zeichen des Einen“ ( Zeichnaten ).
In einer Stadt,
wo man theoretisch überall hinkommt,
wo es kein Himmel gibt sondern nur noch mehr Stadt,
wo die Herrscherin stumm und schrecklich durch die Strassen schwebt und jeden der Ihr in den Weg tritt in einen blutigen Nebel auflöst,
dort entwickelte sich ein junger Halbelf zum Mann dem das Unmögliche gelang.
Er gewann die mächtigste Patronin des Multiversums.
Vielleicht war es der berühmte „Jungendlicher Leichtsinn“ der diese Chance eröffnete.
Wie auch immer. Eugen sollte von der Obrigkeit, weswegen auch immer, bestraft werden.
Er war unvorbereitet und nahm noch wahr das der Dabus, der Ihn grade passiert hatte, ein amüsiertes Glitzern in seinen Augen hatte.
… Der Dussel, über den das Urteil der Irrgänge verhängt wird, merkt nichts davon, bis es zu spät ist. Er geht um eine Ecke, stellt fest, das der Anschluss gar nicht so verläuft, wie er es in Erinnerung hatte. Die Strassen und Wege formen sich immer wieder neu und es gilt als nahe zu unmöglich einen Weg raus zu finden, obwohl es ihn gibt…
( Aus dem beliebten Werk „ Sigil´s schwatzenden Scout spricht sagenhaften Segen“ )
Während die meisten Gefangenen weinen, toben, flehen oder vergeblich versuchen ihrem Dasein ein Ende zu bereiten; setzte sich Eugen einfach auf eine Stufe und beschloss das er nicht mehr Eugen heisst.
Eine einfache Entscheidung die möglich ist weil er sich es vorstellen konnte.
Er beschloss außerdem wer sein Schutzherr sein sollte bzw. Schutzherrin.
Die Dame der Schmerzen hatte in diesem Augenblick ihren ersten und einzigen Versallen.
Das gab es noch nie und wird es auch nie wieder geben.
Es ist alleine möglich weil ein Halbelf der die Lehren seines Ordens ( Das Zeichen des Einen ) jetzt verstand.
Er ist der Mittelpunkt des Multiversums und seine Vorstellung steht über allem.
So verließ er sein Gefängnis und fand seine Mutter um fast 50 Jahre gealtert vor. Sie gehörte jetzt zu den Staubmenschen und galt somit als tot.
Er erbte ihre letzten Besitztümer einschließlich ihrer Tagebücher.
Seine Herkunft und die Vergangenheit seine Mutter faszinierten Ihn.
Und ja. Durchaus, es gab noch offene Rechnungen die seine Patrona unter anderem an der Schwertküste beglichen wünschte.
Schnell trat in die Fussstapfen seiner Mutter und wurde ein Fähiger Agent der Zhentarim.
Innerhalb von 3 Jahren schrumpfte die Liste seiner Schutzherrin auf nur noch einen Namen:
Hallister
Für seine letzte Mission und um Ihn zu ehren nahm Agent Dor,
„Wusste ich doch, dass er etwas
vor uns versteckt… Was ist das? Ein Tagebuch? Na dann lass doch mal
reinschauen, was er so schreibt… Okay… Er schreibt einfach nur
unsere Erlebnisse auf. Etwas unbeholfen und mit viel zu wenig Lob
bezüglich meiner Taten, aber okay. Ich sollte ihm wohl mal zeigen,
wie das richtig geht. Und Alberich und Gundrabur müssen das auch
wissen.“
Nachdem wir nun diesen verdammten Troll endlich los sind können wir uns aufmachen um den Rest von diesem verfluchten Ort zu erkunden. Nach diesem Kampf sollte uns wirklich kaum noch etwas aufhalten können. Mit Alberich als unsere “lebende Festung“ und Malcador mit seiner meisterlichen Profession der arkanen Künste fällt mir nichts ein, dass uns besiegen könnte. „Wäre doch nur unser letztes Gruppenmitglied auch mitgekommen“, dachte ich mir unwissentlich dem Fakt, dass sich unser Freund Gundrabur in diesem Moment hinuntergelassen wurde.
Von dem was mir Gundrabur berichtet hat, nutzte er die Zeit bis er uns fand allerdings sehr gut und erforschte den Berg auf eigene Faust. Zumindest bis er auf einen Betrachter traf und bei voller geistiger Gegenwart entschied, dass er Blumen lieber von oben als von unten betrachtet. In der Zwischenzeit haben Alberich, Malcador und ich aber auch ein paar sehr interessante Entdeckungen gemacht. Wie zum Beispiel eine Tür mit einer schrecklichen Fratze darauf. Als wir über diesen grässlichen Anblick hinweg kamen traute sich Alberich als Erster von uns in den kleinen Raum hinter der Tür. Viel fand er nicht, da der Raum auch nicht größer als Zehn mal Zehn Fuß war. Plötzlich jedoch fand er einen Knopf, der die abscheuliche Tür hinter im verschloss und einen Geheimgang öffnete. Nachdem er durch diesen ging öffnete sich die Tür hinter ihm wieder und verschloss den Geheimgang.
In der
Zwischenzeit hatte auch Gundrabur seine nächste Begegnung mit den
häufiger unfreundlichen als freundlichen Bewohnern dieses Berges.
Anscheinend ist uns beim letzten mal einer der “Zuckerzombies“
entwischt. Da Gundrabur aber ein meisterhafter Kämpfer ist konnte er
diesen Einzelgänger ohne Probleme mit Mut und Zwergenstahl
bezwingen. Unser Türrätsel war hingegen nicht so leicht mit roher
Gewalt zu lösen. Wir standen nämlich auf einmal vor einem leeren
Raum in dem gerade noch unser Freund war. Malcador in weiser
Voraussicht rechnete schon mit dem Schlimmsten. Wir konnten
allerdings nicht sinnlos rumstehen und deshalb nahm ich all meinen
Mut zusammen und betrat auch den Raum. Der Knopf den Alberich fand
war nicht schwer zu finden und deshalb sah ich mich schneller in der
Position von Alberich wieder, als mir lieb war.
Malcador nun
allein auf der anderen Seite probierte alles mögliche um uns zu
folgen, leider oder besser zum Glück ohne Erfolg. Ich erkundete
inzwischen den Gang hinter der Geheimtür. Zu meinem Bedauern etwas
unvorsichtiger als sonst, denn als ich gerade am vermeindlichen Ende
des Ganges ankam, löste ich eine Falle aus und ein und glaubt mir
ich versuche nicht zu über treiben, riesiger Felsbrocken von der
Größe eines Drachen rollte spontan auf mich und Alberich zu. Wir
rannten natürlich zu der Geheimtür, durch die wir auch wieder in
den Raum kamen, aber nicht durch die Tür mit der Fratze.
Selbst
Gundrabur muss die Falle gehört haben, denn nachdem was er bisher
erlebt hatte sagten ihm seine Instinkte, dass es besser ist zu
wissen, was die Erde so zum beben bringen kann und machte sich auf
den Weg in unsere Richtung. Malcador probierte inzwischen alles um
die Tür auf zu bekommen. Mit jedem Versuch, jeder Idee, so gut sie
auch war kam uns der Fels immer näher und drohte uns zu
zerquetschen, bis Malcador die inzwischen verzogene Fratze nicht mehr
ertragen konnte und ihr am Bart zog. Was buchstäblich unsere Rettung
in letzter Sekunde war. Alberich und ich brachen aus der Tür hervor
und schuppsten Malcador auch schnell aus dem Weg. Der Felsen mit
seiner verständlichen geringen Geschicklichkeit rollte einfach
weiter gegen die Wand auf der anderen Seite der Tür. Was wiederum
eine erheblichen Knall verursachte und Gundrabur in seiner
Entscheidung bestätigte.
Kurz darauf
sollten wir nun auch unser letztes Gruppenmitglied kennenlernen. Da
wir allerdings noch unter Schock standen reagierten wir, man könnte
sagen misstrauisch, auf unseren Neuankömmling. In dem Gedanken noch
mehr Unheil von unserer Gruppe abzuhalten schüchterte Malcador ihn
mit einem Wort- und Beleidigugnsgewitter ein, welches ich nicht von
einem so jungen und noblen Menschen erwartet hätte. Selbst Alberich
stand sprachlos da, als Malcador seine Schimpftirade auf Gundrabur
los lies. Nach einer kurzen mündlichen Auseinandersetzung konnte
sich die Situation aber schnell aufklären und wir konnten sowohl
unser neues Gruppenmitglied begrüßen als auch etwas Luft
schnappen.
In der Zwischenzeit erzählte uns Gundrabur von
seiner Begegnung mit dem Betrachter und, da ich so klug bin und mir
die Grundrisse bisher gut eingeprägt habe, musste ich feststellten,
dass dieser Betrachter den Eingang zur zweiten Ebene bewacht. Die
Ebene in die wir als nächstes wollen… Nach einer kurzen
Besprechung war es klar: Der Betrachter musste weg! Wir machten uns
auf den Weg, fanden viele Räume die einzelne Mitglieder unserer
Gruppe schon erkundet hatten, aber auch neue mit magischen Artefakten
wie einem Bierkrug der sich immer wieder von alleine auffüllt.
Verständlicher Weise das wertvollste Artefakt in diesem Berg.
Zumindest für unsere Zwerge.
So gerne wir weiter erkundet
hätten, stand nun aber der Kampf gegen den Betrachter an. Wir
schmiedeten eine Plan: Alberich und Malcador sollten ablenken,
während ich und Gundrabur uns von hinten an ihn heranschleichen.
Soweit hat auch alles funktioniert, bis wir festgestellt haben, dass
es zu gut funktioniert hat. Der Betrachter starrte nun nämlich mit
seinem großen Auge auf unsere beiden Begabtesten in den arkanen
Künsten, welche wiederum nun nichts gegen ihn machen konnten. So
ziemlich wie wir, da der Betrachter gut zehn Fuß über unseren
Köpfen schwebte und wir ihn nicht erreichen konnten. Es war relativ
schnell klar, dass wir ihn so nicht bekämpfen können. Und nachdem
er uns gezeigt hatte warum Betrachter zu den gefährlichsten
Kreaturen unserer Welt zählen brauchten wir einen neuen Plan.
Alberich konnte
sich gerade so in Position bringen um mit seinem mächtigsten Zauber
den Betrachter für eine gute Minute in eine andere Dimension zu
befördern. Wir atmeten kurz durch und trotz Bedenken blieben wir und
führten den Kampf fort. Gundrabur nutzte seine Wurfäxte, Alberich
seine göttliche Magie und Malcador, dem ich besonders viel Lob
aussprechen muss, hielt fast allen magischen Tricks dieser Kreatur
stand und nutzte seine eigene Meisterschaft über das Arkane um dem
Betrachter Feuerball nach Feuerball entgegen zu feuern. Ich hingegen
konnte mich nicht rühren… Ich wollt auf den richtigen Moment
warten um aus meiner Unsichtbarkeit heraus eine verheerenden Angriff
zu starten. Dieser Moment kam aber nie und so musste ich zusehen, wie
meine Kameraden ohnmächtig geschlagen, verzaubert und in die Flucht
geschlagen wurden.
Dieses Trauerspiel konnte ich nicht länger
verantworten und nutzte eine ähnliche Taktik wie Malcador. Ich hatte
noch Schriftrollen die mit dem Zauber Feuerball verzaubert waren. Ich
nutzte diese um dem Betrachter noch mehr zu verbrennen, als er eh
schon war. Dies ging solange gut, bis ich keine Schriftrollen mehr
hatte und der Betrachter leider noch lebendiger war, als wir es uns
erhofft hatten. In diesem Moment kam der durch Zauber in die Flucht
geschlagene Malcador zurück und versuchte uns Zeit zu verschaffen
indem er das Monster zu sich lockte. Alberich, Gundrabur und ich
konnten die Pause nutzen um aufzustehen und uns bereit zu machen
Malcador zu helfen.
Als wir zu ihm kamen, war der Betrachter
gerade dabei in zu verschlingen, war ich mit einem gezielten Stich
aber verhindern konnte. Dies und der Fakt, das es dem Betrachter
nicht mehr so gut ging brachte ihn dazu einen seiner mächtigsten
Zauber zu präsentieren. Er verwandelte die Wände in Ranken, die
nach uns griffen und uns kampfunfähig machen wollten. Aber von sowas
lassen wir uns nicht aufhalten und ich und Malcador entkamen den
Ranken und mit einem letzten Stich und einer der heißesten
Feuersäulen, die ich je gesehen habe, besiegten wir den Betrachter
Glücklich und mit
letzter Kraft feierten wir unseren Sieg und überlegten schnell, was
wir mit unserer neuen Trophäe anfangen sollen. Wir entschieden den
Betrachter nach oben mitzunehmen und an einen Sammler zu verkaufen.
Zu unserer Überraschung wartete oben anscheinend schon jemand auf
unsere Ankunft mit dieser Bestie. Anscheinend ging es um eine Wette,
so wie ich das verstanden habe. Die beiden Gewinner dieser Wette,
zwei Zwerge, haben uns entsprechend auch sofort auf einen Siegestrunk
eingeladen, dem keiner von uns widerstehen konnte. Wir feierten und
tranken. Und so laut und aufgeregt es nach unserem Sieg in der
Taverne war, war es doch auch sehr beruhigend und entspannend aus dem
Berg herauszukommen. Wer weiß was uns dort unten noch erwartet.
“Das klingt doch unseren Taten angemessen. Naja, schnell wieder zurück damit bevor Kairon aufwacht.“
Als Thra aus seinen Ei schlüpfte war nur Sumpf, er wanderte als kleiner Schildkröt neugierig im Sumpf herum. Nach einigen Jahren fiel ihm eher zufällig auf das er irgendwann auf zwei Beinen lief, statt auf allen Vieren wie alle anderen Bewohner des Sumpfes.
Wie der Zufall es wollte fand der Xhra-Stamm ihm, ein Tortlestamm die ebenfalls auf 2 Beinen gingen. Er war eine Tortle und keine seltsame Schildkröte, so schloss er sich dem Stamme an.
Dadurch das er Jahre allein im Sumpf verbrachte hatte er eine besondere Verbindung zum und der Natur. So wurde er vom Druiden des Stammes zum selbigen ausgebildet. Seine große Neugier hilf da erheblich.
Jahre vergingen und Thra wurde ein vollwertiger Druide des Xhra-Stammes. Doch gab es immer wieder ein Problem. Es zog ihm aus dem Sumpf hinaus. Er wollte sehen was es noch so alles gab. Andere Stämme, andere Pflanzen und Tiere. Auch wenn er seinen Stamm liebte war sein drang doch irgendwann zu stark. Also machte mit dem Nötigsten und einen seltsamen Stein im Gepäck los.
Nach einiger Zeit der Reise traf er auf eine Rotfüchsin die genauso neugierig war wie er. Da sie ihm auf Schritt und tritt verfolgte entschied er das mit auf seine Reise gehen sollte. Er gab ihr den Namen Nao und hatte nun eine Reisegefährtin.
Wochen verging als er ein seltsammes Steingebilde fand. Er fand heraus das eine Stadtmauer von Tiefwasser war. Im nahe gelegenen Wald dieses seltsamen Ortes schlug er sein Nachtlager auf. Sein Plan war am nächsten Tag diesen Ort zu besuchen.
Doch kahm es anders als er dachte. Als er eingezogen in seinem Panzer tief schlief hieften Händler ihn auf ihren Waggen und brachten ihn nach Tiefwasser. Sie dachten es wäre nur eine normale Schildkröte und wollten ihn zur Sippe machen. In Tiefwasser erwachte er und schlich sich vom Waggen.
Plötzlich war er in einem ihm völlig unbekannten Ort. Seine Neugierde übermannte seine sorgen um Nao, die wohl im Wald geblieben war. Erstmal wollte er diesen Ort erkunden. Danach würde er nach Nao suchen. Mal sehen was er hier so alles erleben würde.
Kommentare