Madril

Madril

Geboren im Norden in einem kleinen Dorf. Er fühlte sich schon immer im Wald und in der Natur am wohlsten. Er war seiner Familie sehr zugetan und stand seinem Dorf loyal gegenüber. Er hatte viele Freunde und war mit den Wesen aus Wald und Feld gut Freund. Er lernte bereits im Knabenalter den Umgang mit Bogen und Kurzschwert. An seinem 15. Geburtstag erhielt er das Kurzschwert seiner Familie und dem eingravierten Symbol des Dorfes, welches bereits von seinen Ahnen bewohnt wurde.

Dieses geordnete Leben wurde jäh unterbrochen. Madril war wieder einmal mit seinem geliebten Hund Wolf auf Jagd. Sein Hund teilte wenige Ähnlichkeiten mit seinen domestizierten Artgenossen. Er war mehr wie seine wilden Vettern. Er war groß, dunkel, mit Augen die andere in Angst und Schrecken versetzen und eine Gänsehaut geben, konnten. Er wurde als kleiner Welpe von Madril gefunden und großgezogen. Diese Jagdausflüge dauerten meist einige Tage und Madril wollte dieses mal ein neues Jagdgebiet erkunden, welches 2 Tagesmärsche von seinem Dorf entfernt lag. Die Jagd war sehr erfolgreich. Weiterhin hatte er einige Monster erlegt, darunter eine Gruppe Salzmephits. Diese garstigen Biester hatten seinen Hund beleidigt und bespuckt.

Als sein Dorf in Sichtnähe kam, hatte sich Madril schon auf einen leckeren Eintopf seiner Mutter und die Stimme seiner kleinen Nichte gefreut. Doch es kam anders. Er war zwar noch einen Tagesmarsch von seinem Dorf entfernt, konnte aber den Duft von Feuer bereits riechen und sah den Rauch aufsteigen. Er beschleunigte seinen Schritt und beeilte sich sein Dorf zu erreichen. Als er ankam war das Dorf bereits niedergebrannt. Er fand nur noch Asche vor. Er rannte zu dem Haus wo er geboren und aufgezogen wurde. Er fand nur noch verbrannte Knochen. Seine ganze Familie war versammelt gewesen. Der Überfall musste sich also in den Abendstunden zugetragen haben, als die Familie beisammen war. ER suchte nach Überlebenden und rief ihre Namen. Doch konnte er niemanden finden. Er fand nur Spuren. Die nur auf eins schließen lassen. Drachen. Eine weißer oder grüner Drache musste erwacht sein und sein Dorf überfallen haben.

Dann rannte er und blickte sich nicht mehr um. Er konnte dieses Vergehen nicht mehr ungeschehen machen, aber Die Untiere verfluchen und versuchen Rache zu nehmen. Sein moralischer Kompass begann zu schwanken. Vorher ein guter gerechter Junge, wusste er nun nicht mehr wem er vertrauen konnte und was richtig ist.

Er streifte durch die nördlichen Lande und nahm verschiedene Tätigkeiten auf um ein wenig Geld zu verdienen. Vor allem führte er Karawanen durch die nördlichen Länder auf sicheren Pfaden. Seine Überlebensinstinkte und sein Wissen über die Natur und das Fährten lesen brachten ihm gute Dienste ein.

Nach all den Jahren hatte er das Verbrechen an seinem Dorf immer noch nicht überwunden und hatte Probleme Schlaf zu finden. Er befand das es Zeit ist sesshafter zu werden und sich mit seinem Trauma zu arrangieren. Er wollte ein Dorf finden, wo er Rückhalt, Freunde und gutes Essen vorfinden würde. Er würde nicht zulassen, dass diesem Dorf die gleiche Katastrophe anheimfällt wie seinem.

 

Lureen Tarth

Lureen Tarth

Lureen lauschte bereits als Kind den Erzählungen von Helden und ihren heroischen Taten. Die Faszination ließ sie nicht los und sie quälte ihre Eltern solange bis diese bereit waren, sie zu Kämpferin ausbilden zu lassen. Ihr ganzes Leben hatte sie auf die Einwilligung ihrer Eltern gewartet und hatte sich auf diesen Tag vorbereitet. Von Natur aus sportlich, verpflichtete sie sich ganz dem Ausdauertraining. Mit 15 war dann der Tag gekommen. Sie begann ihren Weg als Kriegerin, um selbst in ihren geliebten Geschichten vorzukommen. Sie ließ ihre Familie in der ländlichen Idylle zurück. Da sie das Jüngste von 4 Geschwistern war, fiel sie ihren Eltern somit nicht zu Last und musste weiterhin nicht vermählt werden.

Die Ausbildung war hart, nicht nur die körperlichen Aspekte zählten. Das theoretische Fundament über die Kriegsführung, den Kampf und die Waffen mussten gelegt werden. Neben diesen wichtigen Dingen, interessierte sich Lureen auch sehr für die Heldengeschichten der Elven und aus diesem Grund lernte sie deren Sprache, um ihre Geschichten besser zu verstehen. Aber ihr Steckenpferd war weiterhin das Ausdauertraining. Bei jeder Trainingseinheit, wo es um lange Märsche mit Gepäck ging, war sie vorne mit dabei und als andere Pausen benötigten, war sie noch längst nicht müde.

Nach drei Jahren des Lernens merkte Lureen das ihr etwas fehlte. Sie konnte nicht sagen was. In den Heldengeschichten wurde nie über Waffenkunde, Vorgesetzte, frühes Aufstehen, Gewaltmärsche und Einschnitte in die Freiheiten geschrieben. Die Helden waren meist männlich und auf ein Abenteuer aus, oft ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Sie war keine Strategien, dumm war sie allerdings nicht. Sie hatte sich in die Strukturen eingefügt, wollte aber nicht ihr ganzes Leben in diesen verweilen. Aus diesem Grund erdachte sie sich einen Plan um aus den strikten Regeln der Kolonie austreten zu können. Sie würde nächsten Monat 19 werden. Sie konnte so einfach nicht weiterleben. Auf desertieren stand der Tod das wusste sie. Also überlegte sie sich eine List um ihre Ehre und die Ehre ihrer Familie in Takt zu halten.

Eine Fügung des Schicksals half bei diesem Vorgehen. Eine Eskorte eines reichen Kaufmanns kreuzte ihren Weg. Diese wurde überfallen als Lureen in der Nähe war. Diese rettete den Kaufmann und dieser war ihr sehr dankbar und wollte sie mit Geschenken überhäufen, sie sogar ehelichen. Da kam ihr die Idee, dem Kaufmann überstellt zu werden und somit ihren Dienst quittieren zu können. Der Kaufmann redete also mit ihrem Dienstherrn und dieser konnte auf Grund der gehobenen Stellung des Kaufmanns dieses Angebot nicht ablehnen. Lureen wechselte also in den Dienst des Kaufmanns und wurde seine Sicherheitsbeauftragte. Der Kaufmann war bereits älter und hatte seine zweite Frau im Kindsbett verloren. Er suchte also Intimitäten. Lureen hatte eine zweite List gesponnen. Sie verführte den Kaufmann und sorgte dafür, dass sich dieser in sie verliebte. Er konnte ihr keinen Wunsch abschlagen. Als sie dies merkte, verlangte sie ihre Freiheit. Der Kaufmann konnte ihr diesen Wunsch nicht abschlagen und ließ sie gehen. Seitdem ist Lureen als freie Kriegerin im Lande unterwegs und ist auf der Suche nach ihrer ganz eigenen Heldengeschichte.

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