Bhelos SturmreiterBhelos „Sturmreiter“ kommt von einem fahrenden Volk und hat seine Unruhe und Reiselust quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Als Kind von Karawanenführern sollte er schon ein wenig herumgekommen sein und lernte den Glauben an Shaundakul bereits von Kindesbeinen kennen. Als junger Mann übernahm er für die Resievorbereitungen immer mehr Verantwortung, wie es sich für einen Erstgeborenen seines Stammes gehört. Irgendwann bekamm Bhelos mit, wie sein Vater ein Gütertransport-Angebot zwielichtiger Gestalten schroff abwies. Später merkte er bloß aufgewühlt an, er helfe keinen Kriminellen, auch nicht für noch so viel Gold.
Später sollte die Karawane ihr jähes Ende durch einen brutalen Überfall finden, bei dem nahezu alle Mitglieder getötet wurden. Bei diesem Angriff sah Bhelos einen kurzen Augenblick lang eines der maskierten Gesichter, als sich der Vermummte die Maske in einem scheinbar unbeobachteten Moment kurz herunterzog, um sich Schweiß vom Gesicht zu wischen. Dabei erkannte er den Anführer der Männer wieder, der vor Kurzem seinem Vater das Angebot unterbreitet hatte, welches dieser so harsch ausgeschlagen hatte. Als das Massaker seinem Ende entgegen ging, blieb Bhelos nichts anders übrig, als die feige Flucht anzutreten. Schnelle waren die Verfolger auf seinen Versen, sollte kein Überlebender als Zeuge zurück gelassen werden. Mit Sicherheit hätten sie Bhelos eingeholt und getötet, wäre ihm nicht unverhofft ein Fremder zu Hilfe geeilt. Dieser rief ihm zu, er wäre ein Diener des Shaundakul und er würde noch retten, was zu retten sei. So verschaffte er dem angehenden jungen Helden die nötige Zeit, um zu entkommen, indem er sich den Verfolgern todesmutig entgegen warf. Was aus den Angreifern oder seinem Retter geworden war, kann er natürlich nicht sagen. Seiner Familie und der vermeintlich vorbestimmten Zukunft beraubt, zieht Bhelos nun seit Monaten orientierungslos umher. Mittlerweile ist ihm klar geworden, dass er sich ein neues Leben aufbauen muss. Da er kein sesshafter Typ ist, weiß er auch, dass er auf die Stärke einer Gemeinschaft angewiesen ist. Damit ist er vertraut und anders kennt er es ja auch nicht (bis auf die letzten schrecklichen Monate). Insgeheim hofft er darauf, dass er irgendwann genug Macht und Verbündete angesammelt hat, um seine Familie rächen zu können.
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