Eibenstein

EibensteinEibenstein

Behütet in einem großem Anwesen in der Nähe von Calimhafen wuchs Elmer als Fünftes von sechs Kindern auf.

Sein Vater der Patriarch des einflussreichsten Handelshauses der Stadt hatte insgesamt zehn Ehefrauen aber nur vier konnten Ihm Söhne schenken.

Elmer ist das einzige Kind der Elfe Thuja Isaboh und auch der einzige Halbelf der Familie.

Mit seinen Brüder verstand er sich gut und die Lebensumstände waren für die Jungs ideal um alles zu tun was ihre Herzen begehrten.

Ob den Hauslehrern deftige Streiche spielen oder sich aus dem Anwesen schleichen und sich für ein paar Wochen einer Bande von Strassenjungs anschließen, den Jungs fiel immer wieder etwas ein.

Normalerweise käme bei den meisten Lebensgeschichten von Abenteurern jetzt der dramatische Wendepunkt mit viel Blut, Feuer und bösen Mächten.

Hier nicht.

Nö.

Also dramatisch schon etwas … für Elmer.

Es fing mit dem Erwachsenwerden an.

Während seine Brüder an fernen Orten in die Lehre bei namenhaften Kriegern oder Magiern gingen und Ihnen eine heldenhafte und ruhmreiche Laufbahn bevorstand, wurde Elmer in die Obhut eines greisen, schrulligen und stinklangweiligen Buchhalters gegeben.

Er gönnte seinen Brüdern aus vollem Herzen die Lebenswege dennoch grämte er sich sehr über die Entscheidung seines Vaters, der sich auch nicht abbringen ließ egal wie sein Sohn in anbettelte.

Meister Hagen Harpel, wohl auch der Magie kundig, hatte sich für den Rest seines übrigen Lebens vorgenommen Elmer mit Zierschriften, Glyphen und absolut akkurates Schreiben zum Wahnsinn zu foltern.

Nicht mal ein bisschen Zauberei wollte er Ihn beibringen egal ob er sich viel Mühe gab oder drohte gar nichts mehr zu machen.

Der Tiefpunkt wurde erreicht als Elmer eine uralte Sprache lernen musste die wohl so mächtig sei das man sie nur in komplizierten Schriftzeichen sogenannten Rhounen darstellen könne.

Nach der Meinung von Elmer war sie keineswegs mächtig, höchstens mächtig blöd und verstaubt.

SKRMLightning_RuneHarpel war sehr streng und schloss Elmer oft für Tage ein damit er die Rhounen mit einer Präzision zeichnen konnte mit der er wirklich selten zufrieden war.

Elmer begann seine Arbeit schneller zu erledigen und nutze die Zeit sich nachts nach Calimhafen zu schleichen um über die Dächer zu huschen und in dubiosen Tavernen seine Dienste als Tätowierer anzubieten.

Er schaffte es immer wieder bevor der alte Harpel seine Werke bemustern wollte rechtzeitig im Zimmer zu sein.

Leider stillten die nächtlichen Ausflüge nicht den enormen Hunger nach Abendteuer den er verspürte, im Gegenteil er fachte ihn nur noch mehr an …

So kam es das Elmer nach zehn Jahren Doppelleben sich unter falschen Namen bei einer Handelskaravane anschloss die das weiteste Ziel hatte.

Elmer benannte sich nach der ersten Rhoune die er gelernt hatte:

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